Hallo, ich bräuchte eine Schaltung, bei der ich selbst nicht so ohne Weiteres auf eine Lösung komme... hoffe hier hat jemand eine Idee für mich. Ich habe eine Sinus Wechselspannung, deren Verstärkung ich mit einer Steuerspannung ändern will. Der Sinus kann ggf. auch einen DC-Offset haben. Konkret soll es vom Prinzip her wie ein Limiter im Audiobereich funktionieren. Ich möchte also die Amplitude des Signals mit Ansteigen der Steuerspannung verringern. (Also je höher die Steuerspannung, desto geringer die Amplitude des Sinus.) Mein erster Ansatz wäre ein inv. Verstärker, bei dem ich extern mittels Halbleiter in die Gegenkopplung eingreife. Das Ganze funktioniert meiner Meinung nach dann aber nur bei einer Halbwelle... Hat hier jemand eine passende Idee für mich? Ich bedanke mich im Voraus! :)
tete schrieb: > Ich habe eine Sinus Wechselspannung, deren Verstärkung ich mit einer > Steuerspannung ändern will. Sowas nennt man "voltage controlled amplifier(VCA)" und man findet im INet reichlich passende ICs und auch diskrete Schaltungen dafür.
tete schrieb: > Ich habe eine Sinus Wechselspannung, deren Verstärkung ich mit einer > Steuerspannung ändern will. Sowas nennt man "voltage controlled amplifier(VCA)" und man findet im INet reichlich passende Schaltungen und auch ICs dafür.
Das ist im Prinzip nichts anderes als ein Multiplizierer. Vout = a * Vin mit 0 <= a <= 1 tete schrieb: > Der Sinus kann ggf. auch einen DC-Offset haben. Soll der mit verstärkt/abgeschwächt werden? Falls nicht: Kondensator.
Mist, sorry das hatte ich nicht gelesen: tete schrieb: > Ich möchte also die Amplitude des Signals mit Ansteigen der > Steuerspannung verringern. > (Also je höher die Steuerspannung, desto geringer die Amplitude des > Sinus.) Also ein Dividierer, kein Multiplizierer. Vout = Vin / a mit a >= 1.
oder Steuerspannung invertieren mit Offset versehen und auf den Multiplizierer. Vaut = Vin * (-a+b) a ->Steuerspannung
Das geht, bei nicht so hohen Anforderungen, auch mit nur einem Transistor. Der 100R Widerstand im Emitter kann durch einen Optokopplertransistor ersetzt werden. Die LED im Optokoppler wird dann über einen 10k bis 22k Widerstand (je nach CTR des OK) angesteuert (1 bis 10 Volt DC). Die Verstärkung kann dann über eine Fernsteuerleitung von 4 bis 50 eingestellt werden. Die Steuerspannung ist aber nicht ganz proportional zur Versärkung.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Der 100R Widerstand im Emitter kann durch einen Optokopplertransistor > ersetzt werden. Für solche Zwecke gibt es doch spezielle Optokoppler mit einem Fotowiderstand auf der Ausgangsseite, z.B. sog. Vactrols.
Andreas S. schrieb: >Ach Du grüne Neune schrieb: >> Der 100R Widerstand im Emitter kann durch einen Optokopplertransistor >> ersetzt werden. >Für solche Zwecke gibt es doch spezielle Optokoppler mit einem >Fotowiderstand auf der Ausgangsseite, z.B. sog. Vactrols. Selbst wenn das irgendwie mit einem Fototransistor FT funktionieren würde, dann nur wegen gewisser Dreckeffekte des FTs. Ein idealer FT würde einen konstanten Strom treiben, egal wie gerade seine Kollektorspannung durch den oberen T ist. Eine Basisspannungsänderung im oberen T würde keinerlei Kollektorstromänderung in diesem T bewirken. In der Praxis funktioniert das nur, weil der FT real einen gewissen stromabhängigen (dynamischen) Kollektorwiderstand hat. Wenn schon, dann müsste man das mit einer Differenzstufe kombinieren, wo der FT als steuerbare Konstantstromquelle den Strom der Differenzstufe festlegt, dann sollte sich was sinnvolles ergeben. Wobei ich mich zusätzlich wundere, wie man aufgrund der undefinierbaren Dreckeffekte eine konkrete Verstärkung von 4 bis 50 festlegen kann ...
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Jens G. schrieb: > Andreas S. schrieb: >>Für solche Zwecke gibt es doch spezielle Optokoppler mit einem >>Fotowiderstand auf der Ausgangsseite, z.B. sog. Vactrols. > > Selbst wenn das irgendwie mit einem Fototransistor FT funktionieren > würde, dann nur wegen gewisser Dreckeffekte des FTs. Ein idealer FT > würde einen konstanten Strom treiben, egal wie gerade seine > Kollektorspannung durch den oberen T ist. So, und warum beziehst Du Deine Antwort auf meinen Beitrag, in dem ich in aller Deutlichkeit von einem Fotowiderstand statt einem Fototransistor schreibe?
@ tete: Ist irgendetwas passiert? Geht es dir gesundheitlich gut? Ist deine Internet-Verbindung gestört? Warum meldest du dich nicht, wenn du ein Thema eröffnest und auf Antworten hoffst?
tete schrieb: > Hat hier jemand eine passende Idee für mich? Wenn ich so darüber nachdenke...: TDA1054M (SGS), alt (wahrscheinlich auch nicht ohne Weiteres zu beschaffen). Für das Alter sogar erstaunlich rauscharm, aber macht genau das, was du möchtest. DB siehe hier: https://datasheetspdf.com/pdf-file/1148378/SGS/TDA1054M/1 Nur mal so als Anhalt gedacht. ich weiß nicht, ob es auch "modernere" äquivalente ICs gibt. Ich habe noch ein paar davon.... EDIT: Auch noch möglich: TCA730A (sogar 2-kanalig/stereo) http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet_pdf/philips/TCA730A.pdf
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