Hallo zusammen, bei uns wurde in der Firma Kurzarbeit (leider nur 2 Tage pro Woche arbeiten) eingeführt und ich habe mich entschieden in die Freiberuflichkeit zu wechseln. Soll ich die Kurzarbeit im Anschreiben erwähnen? Mein Anschreiben sieht in etwa so aus, dass ich kurz beschreibe wo ich arbeite und was ich aufgabenmäßig dort mache und in die Selbstständigkeit wechseln möchte. Sollte ich da eine glaubwürdige Begründung formulieren oder würde es reichen, wenn ich sagen würde, ab 01.06. wäre ich in Vollzeit verfügbar? Wenn ich eine Kurzarbeit erwähnen würde, wäre es nicht widersprüchlich wenn ich sagen würde: ich bin in Kurzarbeit und wäre ab sofort Vollzeit verfügbar? Habt ihr da einen Tipp für mich? Gehaltsmäßig hätte ich mir anfangs 50 Euro pro Stunde vorgeschlagen (remote, vor Ort nach Entfernung natürlich mehr)? Habe zwar 9 Jahre an Berufserfahrung, bin in Sachen Freiberuflichkeit aber ein Neuling. Meine Stationen waren: 4 Jahre hardwarenahe Entwicklung, 3 Jahre C#, jetzt seit 2 Jahren Fullstack (Angular, C++ und C#). Liebe Grüße EntwicklerN
EntwicklerN schrieb: > Gehaltsmäßig hätte ich mir anfangs 50 Euro pro Stunde vorgeschlagen Da nimmt ja der Fliesenleger mehr. Wir leben nicht mehr in den 90ern. EntwicklerN schrieb: > bei uns wurde in der Firma Kurzarbeit (leider nur 2 Tage pro Woche > arbeiten) eingeführt und ich habe mich entschieden in die > Freiberuflichkeit zu wechseln. Und du meinst die Situation in der Freiberuflichkeit ist derzeit besser? In der IT? Es werden naturgemäßg immer erst die überflüssigsten Jobs in der freien Wirtschaft heruntergefahren. Friseure etc. wurden gezwungen, die machen jetzt wieder auf und kommen nicht hinterher. Das ist der Unterschied. EntwicklerN schrieb: > Mein Anschreiben sieht in etwa so aus, dass ich kurz beschreibe wo ich > arbeite und was ich aufgabenmäßig dort mache und in die > Selbstständigkeit wechseln möchte. Freiberuflichkeit und Anschreiben? Wo ist da der Zusammenhang? Du musst Angebote und Kostenvoranschläge schreiben. Ggf. Referenzen angeben, aber kein Anschreiben hinrotzen. Also entweder machst du es und scheiterst ggf. oder du lässt es mit der Selbstständigkeit - nichts anderes ist es als Freiberufler.
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Unter bekannten Seiten wie freelance.de oder freelancermap.de sehe ich da nur Vermittler. Wie sollte ich da ein Angebot formulieren?
EntwicklerN schrieb: > Gehaltsmäßig hätte ich mir anfangs 50 Euro pro Stunde vorgeschlagen > (remote, vor Ort nach Entfernung natürlich mehr)? Habe zwar 9 Jahre an > Berufserfahrung, bin in Sachen Freiberuflichkeit aber ein Neuling. In meiner Ex-Pleiteklitsche haben selbständige .NET- und JavaScript-Entwickler schon vor 7 Jahren 70-100 € die Stunde bekommen. Vier Tage pro Woche vor Ort, ein Tag pro Woche Homeoffice. Selbst die polnische Klitsche, die dann unser Projekt übernommen hat, hat mir damals einen Stundenlohn von 65 € angeboten, wenn ich für sie als Selbständiger weiter an dem Projekt gearbeitet hätte.
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EntwicklerN schrieb: > Wie sollte ich da ein Angebot formulieren? Wenn du nach 10 Jahren keine Kontakte in der Branche hast und auf solche Portale angewiesen bist, kannst du das eh knicken. Zusätzlich musst du aktiv Werbung machen.
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F. B. schrieb: > EntwicklerN schrieb: >> Gehaltsmäßig hätte ich mir anfangs 50 Euro pro Stunde vorgeschlagen >> (remote, vor Ort nach Entfernung natürlich mehr)? Habe zwar 9 Jahre an >> Berufserfahrung, bin in Sachen Freiberuflichkeit aber ein Neuling. > > In meiner Ex-Pleiteklitsche haben selbständige .NET- und > JavaScript-Entwickler schon vor 7 Jahren 70-100 € die Stunde bekommen. > Vier Tage pro Woche vor Ort, ein Tag pro Woche Homeoffice. Selbst die > polnische Klitsche, die dann unser Projekt übernommen hat, hat mir > damals einen Stundenlohn von 65 € angeboten, wenn ich für sie als > Selbständiger weiter an dem Projekt gearbeitet hätte. Das war ja klar, kaum geht es um Selbständigkeit ist der Finanzberater nicht weit. Glaubst du eigentlich deine Geschichten selber die du dir immer ausdenkst? Ich dachte du lebst schon seit deiner Geburt nur von deinen 6-stelligen Dividenden...
Stammkundschaft sollte man schon haben, sonst bist Du verloren.
EntwicklerN schrieb: > Unter bekannten Seiten wie freelance.de oder freelancermap.de sehe ich > da nur Vermittler. Wie sollte ich da ein Angebot formulieren? Ganz ehrlich: lass es sein! Du hast weder eine Vision noch den Biss, eine Selbständigkeit aufzuziehen. Wäre es anders, hättest Du diese Problemchen schon lange gelöst und dieses Forum hätte davon nie erfahren. Das wird sicher wieder von Einigen als typisches uC.net-gemoser verstanden, aber man kann zu 100% davon ausgehen, dass eine Selbständigkeit nicht funktioniert wenn man schon bei den einfachsten Dingen fragen muss. Viel Erfolg bei der Gestaltung Deiner Zukunft möchte ich Dir trotzdem wünschen.
Schade, ich hätte lieber von euch konstruktive Tipps erhalten. Das ist mir schon bewusst, dass es eine ganz andere Welt ist. Doch leider bleibt mir aktuell aus finanziellen Gründen keine andere Wahl. Aber ihr möchtet anscheinend keine Konkurrenz, schon klar!
EntwicklerN schrieb: > Aber ihr möchtet anscheinend keine Konkurrenz, schon klar! Konstruktive Tips wurden gegeben. Du hast es leider versäumt, einen eigenen Kundenstamm aufzubauen.
Edson schrieb: > Das wird sicher wieder von Einigen als typisches uC.net-gemoser > verstanden, aber man kann zu 100% davon ausgehen, dass eine > Selbständigkeit nicht funktioniert wenn man schon bei den einfachsten > Dingen fragen muss. Nein, das ist kein Gemoser, es ist einfach die Wahrheit.
Was spricht gegen eine Selbstständigkeit neben Deinem (ka nun reduzierten) Job? VG
Stephan schrieb: > Was spricht gegen eine Selbstständigkeit neben Deinem (ka nun > reduzierten) Job? Dass er keinen Kunden findet?
Das hätte ich die ersten 2-3 Monaten auch vor. Würde es gut laufen, würde ich kündigen.
EntwicklerN schrieb: > Habt ihr da einen Tipp für mich? Lass es. Wozu überhaupt Anschrieben, wen willst du anschrieben, deine Kunden, deinen Chef ? Du hast kein Produkt, keine Kunden, keinen Businesspan. Selbst mein 18jähriger hat ein Produkt, die ersten Kunden, und weiss wie es weitergeht, aber der verkauft auch nicht seine Sklavenarbeitsstunde, sondern ein Gesamtkonzept aus Clouad-Datenbank und Smartphone-App (iOS, Android, Web) für einen genau definierten Kundenkreis von der er Ahnnug hat. Du bekommst Kurzarbeitergeld, eventuelll 80%, und hast jetzt (Frei)zeit, das ist fast wie Urlaub. Nutze sie, für eventuelle zukünftige Selbständigkeit. EntwicklerN schrieb: > Schade, ich hätte lieber von euch konstruktive Tipps erhalten. Lerne ein spezilles Produkt welches Support braucht, irgendein Warenwirtschaftssystem, irgendeine Business-Applikation, eines (ausländischen, amerikanischen) Herstellers, so daß du sie installieren, administrieren, konfigurieren kannst, und biete deine Dienste mit dieser Kenntnis an Kunden diesen Produktes an.
Informatiker schrieb: > Das war ja klar, kaum geht es um Selbständigkeit ist der Finanzberater > nicht weit. Glaubst du eigentlich deine Geschichten selber die du dir > immer ausdenkst? Ich dachte du lebst schon seit deiner Geburt nur von > deinen 6-stelligen Dividenden... Was ist denn jetzt wieder dein Problem? Dass andere 100 € pro Stunde verdienen?
EntwicklerN schrieb: > Mein Anschreiben sieht in etwa so aus, dass ich kurz beschreibe wo ich > arbeite und was ich aufgabenmäßig dort mache und in die > Selbstständigkeit wechseln möchte. Das hört sich alles an wie eine Bewerbung auf eine Festanstellung. Lass das alles weg. Schreib rein was du kannst und wie lange du es gemacht hast. Und wann du anfangen kannst. Dass du in Kurzarbeit bist, geht niemanden was an. Dass du bisher fest angestellt bist, kannst du im Gespräch immmernoch erklären.
> Doch leider bleibt mir aktuell aus finanziellen Gründen keine andere Wahl. Das ist der allerschlechteste Beweggrund für eine Selbständigkeit. > Aber ihr möchtet anscheinend keine Konkurrenz, schon klar! Konkurrenz ist immer Scheiße. Ich denke aber nicht, dass du mir das Geschäft versauen könntest.
EntwicklerN schrieb: > Das ist mir schon bewusst, dass es eine ganz andere Welt ist. Doch > leider bleibt mir aktuell aus finanziellen Gründen keine andere Wahl. In die Selbstständigkeit würde ich nur mit finanziellem Puffer, oder Kunden mit guter Zahlungsmoral starten. Mit nichts davon wird es schwierig...
Ich würde mir an deiner Stelle erst einmal ein finanzielles Polster von ca. 12 Monaten aufbauen, bevor du Hals über Kopf in die Selbständigkeit springst. Also spar erst mal 12 mal deine monatlichen Fixkosten und dann nebenbei machst du dir Gedanken um den Rest.
EntwicklerN schrieb: > Schade, ich hätte lieber von euch konstruktive Tipps erhalten Kaufe Buch: https://www.amazon.de/Freiberufler-für-Dummies-Steffi-Sammet/dp/3527706542 Lies das durch! Lass dir geben: UmsatzId und Steuernummer (von Finanzamt) Konstruktiv genug?!
Ich kann ja erstmal schauen, ob ich Projekte finde. Dann müsste ich die nächsten 5-6 Monate dann eben 7 Tage pro Woche arbeiten, wenn die Kurzarbeit nebenbei läuft. Dann ist das eben so. Da meine Frau Steuerfachangestellte ist, ist es kein Problem da mal auf die Schnelle ein Angebot oder eine Rechnung zu schreiben, da sie tagtäglich damit zu tun hat. Die Steuererklärung ist ebenfalls kein Thema und ja, sie steht voll hinter mir und wird mich auch unterstützen. Ich habe mir den Stundensatz doch nicht ausgedacht. Ich habe da schon sämtliche Fixkosten (inkl. Auftragsflaute für 1-2 Monate) berechnet. Wenn das 2. und 3. Projekt ansteht, kann man mit dem Stundensatz immer noch hochgehen.
EntwicklerN schrieb: > Da meine Frau Steuerfachangestellte ist, ist es kein Problem da mal auf > die Schnelle ein Angebot oder eine Rechnung zu schreiben, da sie > tagtäglich damit zu tun hat. Doch das ist ein Problem solange du keine eigene UStID hast. Die wird nicht auf die Schnelle erteilt. Ebenso gibt es die notwendige ELSTER-Hardware auch nicht unbedingt mal schnell. Du kannst nicht alles auf deine Mutti/Frau abschieben, du musst finanztechnisch auch selbst aktiv werden.
Leadership vor die Säue schrieb: Du kannst nicht alles > auf deine Mutti/Frau abschieben, du musst finanztechnisch auch selbst > aktiv werden. Das überlässt du mal lieber mir. Danke!
Steuernummer habe ich vom Finanzamt mittlerweile. Aber die Formalitäten habe ich hier gar nicht nachgefragt. Aber nett dass du dir da Sorgen machst.
EntwicklerN schrieb: > Aber die Formalitäten > habe ich hier gar nicht nachgefragt. Doch hast du, Zitat : "Schade, ich hätte lieber von euch konstruktive Tipps erhalten." > Aber nett dass du dir da Sorgen > machst. Naja wer Hilfe anfragt, bekommt Hilfe, am besten zur Selbsthilfe. Gleich noch einen hinterher, an deinen soft skills wie "Fragestellung formuliern" und "gesprächsführung" scheint der Lack ab. Kauf dir das Buch: https://www.amazon.de/Soft-Skills-Softwareentwickler-Konfliktmanagement-Kommunikationstypen/dp/3864906970 und arbeite es durch.
EntwicklerN schrieb: > Da meine Frau Steuerfachangestellte ist, ist es kein Problem da mal auf > die Schnelle ein Angebot oder eine Rechnung zu schreiben, Also Angebote und Rechnungen schreibe ich für Freiberufliche Tätigkeiten seit frühester Studentenzeit. Das ist nun keine Raketenwissenschaft die irgendeine Art von Ausbildung bräuchte. Ein praktisches Tool dafür hingegen kann einem Arbeit abnehmen.
EntwicklerN schrieb: > Schade, ich hätte lieber von euch konstruktive Tipps erhalten. Hier wirst du nur wenige konstruktive Ratschläge bekommen, dazu gibt es hier viel zu viele gescheiterte Existenzen und alte verbitterte Männer. Zum Thema selbst kann ich nur raten eigene Erfahrungen zu sammeln. Wer (zu)viel fragt, bekommt (zu)viele Antworten. Viel Glück!
Ja, innerhalb von über 20 Antworten war ein einziger, der meine Frage beantwortet hat, nämlich der von Maxe. Vielen Dank an dich!
EntwicklerN schrieb: > Ja, innerhalb von über 20 Antworten war ein einziger, der meine Frage > beantwortet hat, nämlich der von Maxe. Weil die anderen die Frage "was schreibt man an Freiberufler ins Anschreiben" nicht Ernst nehmen konnten. Und auch Maxe schreibt, das dein Anschreibkonzept als Freiberufler völlig Banane ist. Nur formuliert er das nicht so direkt. Vielleicht ist Maxe ja kein Freiberufler wie die anderen Wortmelder im thread.
EntwicklerN schrieb: > Ja, innerhalb von über 20 Antworten war ein einziger, der meine Frage > beantwortet hat, nämlich der von Maxe. Vielen Dank an dich! Ich korrigiere: Innerhalb von über 20 Antworten war ein einziger, der mir die Antwort gegeben hat die ich hören wollte. Gegenfrage: Wie argumentierst du später für eine Steigerung deines Stundensatzes? Ich will keine Antwort. Aber dein potentieller Kunde. Und wo hier geschrieben wird: zu viele Gescheiterte schreiben. Naja gerade DIESE kennen doch die Fallen und versuchen davor zu warnen.
@EntwicklerN Tu, was du nicht lassen kannst. Ich glaube aber nicht, dass die Mehrheit der Leute, die hier gepostet haben, dir etwas böses will.
EntwicklerN schrieb: > Hallo zusammen, > > bei uns wurde in der Firma Kurzarbeit (leider nur 2 Tage pro Woche > arbeiten) eingeführt und ich habe mich entschieden in die > Freiberuflichkeit zu wechseln. > Soll ich die Kurzarbeit im Anschreiben erwähnen? > > Mein Anschreiben sieht in etwa so aus, dass ich kurz beschreibe wo ich > arbeite und was ich aufgabenmäßig dort mache und in die > Selbstständigkeit wechseln möchte. > Sollte ich da eine glaubwürdige Begründung formulieren oder würde es > reichen, wenn ich sagen würde, ab 01.06. wäre ich in Vollzeit verfügbar? > Wenn ich eine Kurzarbeit erwähnen würde, wäre es nicht widersprüchlich > wenn ich sagen würde: ich bin in Kurzarbeit und wäre ab sofort Vollzeit verfügbar? Hat dir dein Arbeitgeber überhaupt eine Nebentätigkeit gestattet?
F. B. schrieb: > Qwertz schrieb: > Dass er keinen Kunden findet? > > Ja, klar. Die wollen alle nur dich. Wie meinen? Warum mich? Ich habe überhaupt keine Ambitionen für eine selbständige Arbeit, und schon gar nicht neben dem normalen Job.
Idiotenhasser schrieb: > Hat dir dein Arbeitgeber überhaupt eine Nebentätigkeit gestattet? Das muss er nicht. https://www.finanztip.de/nebenjob/
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Ben S. schrieb: > Das muss er nicht. Außer in manchen Ausnahmefällen: https://www.finanztip.de/nebenjob/
EntwicklerN schrieb: > Mein Anschreiben sieht in etwa so aus, dass ich kurz beschreibe wo ich > arbeite und was ich aufgabenmäßig dort mache und in die > Selbstständigkeit wechseln möchte. Falsche denke, mach dich davon frei. Du musst dich selbst vermarkten, solche Begründungen zeigen nur Unsicherheiten. Wo du gearbeitet hast ist eine Referenz, niemanden interessiert das wirklich. Was du kannst und (später) was du kostest ist wichtig. > Sollte ich da eine glaubwürdige Begründung formulieren oder würde es > reichen, wenn ich sagen würde, ab 01.06. wäre ich in Vollzeit verfügbar? Du musst überhaupt nichts begründen, außer dir selber. Nach außen bist du ein Anbieter. Eine Webseite mit deinen Projekten wäre Interessant, erstmal nur technisch als Enthusiast. Dann riecht dein Arbeitgeber nicht Lunte sondern findet das noch gut. Ohne Vorbereitung wird das aber schwer, es sei denn du hast schon Kunden sicher.
Dem Johnny seine Stute schrieb: > Außer in manchen Ausnahmefällen: Nur Ochsen halten an einem Gatter an, Löwen springen drüber und Hunde kriechen unterdurch.
Dem Johnny seine Stute schrieb: > Ben S. schrieb: >> Das muss er nicht. > > Außer in manchen Ausnahmefällen: https://www.finanztip.de/nebenjob/ Arbeitsvertrag! Schau in den Arbeitsvertrag, da steht was der AG bezüglich Nebentätigkeit vom AN erwartet. (Anzeigepflicht, Konkurrenzverbot, Interessenkonflikte) Manchmal findet sich auch in den Compliance-Richtlinien zu Nebentätigkeit relevantes https://www.haufe.de/compliance/management-praxis/compliance-management-system-compliance-regeln-und-richtlinien_230130_444806.html
Toby P. schrieb: > Dem Johnny seine Stute schrieb: >> Außer in manchen Ausnahmefällen: > > Nur Ochsen halten an einem Gatter an, Löwen springen drüber und Hunde > kriechen unterdurch. Deshalb werden wildernde Hunde und Löwen vom Wildhüter abgeknallt, während man das Vieh vom Kuhbauern als sein eigner Broterwerb in Ruhe lässt.
Toby P. schrieb: > Nur Ochsen halten an einem Gatter an, Löwen springen drüber und Hunde > kriechen unterdurch. Der Elefant überrennt das Gatter einfach.
Leadership vor die Säue schrieb: > Arbeitsvertrag! Schau in den Arbeitsvertrag, Wenn dich dein Arbeitsvertrag interessiert wirst du nie Selbstständig weil falsches Mindset.
Toby P. schrieb: > Leadership vor die Säue schrieb: >> Arbeitsvertrag! Schau in den Arbeitsvertrag, > > Wenn dich dein Arbeitsvertrag interessiert wirst du nie Selbstständig > weil falsches Mindset. Mumpitz! Wenn dein Freiberufler Projekt so erfolgreich Aufträge einwirbt, das es garnicht mehr in Selbstausbeutung allein zu schaffen ist, ist der Moment erreicht Mitarbeiter anzustellen. Und dann ist jeder Gedanke zum Thema Arbeitsvertrag wertvoll, auch wenn man nun selbst als AG ne Entscheidung fällen muß wie man zu den Nebentätigkeiten der (eigenen) AN steht.
Dem Johnny seine Stute schrieb: > Ben S. schrieb: >> Das muss er nicht. > > Außer in manchen Ausnahmefällen: https://www.finanztip.de/nebenjob/ Aber nicht generell: https://www.finanztip.de/nebenjob/
EntwicklerN schrieb: > Unter bekannten Seiten wie freelance.de oder freelancermap.de sehe ich > da nur Vermittler. Wie sollte ich da ein Angebot formulieren? Offenbar siehst Du das ganze noch viel zu sehr mit Deiner derzeitigen Arbeitnehmerbrille. Zwar ist manchmal die Grenze zwischen Bewerbung und Angebot fließend, und viele der Projektvermittler versuchen, einen eher in die Position eines Bewerbers zu drücken, aber gerade solche Projektvermittlungsplattformen dienen nur dazu, Preise zu drücken. So etwas kann man zwar mal einschieben, um Kontakte zu knüpfen, mehr aber auch nicht. Als Selbstständiger muss man die Sache deutlich anders angehen. Wer z.B. zum Bäcker geht, um Brötchen zu kaufen, lässt sich ja auch nicht die Lebensläufe des Bäckereibetreibers und der freundlichen Bäckereifachverkäuferin vorlegen, um dann festzustellen, dass es eine zweimonatige Lücke zwischen Schulabschluss und Beginn der Lehre gegeben hat, und dann angewidert den Laden zu verlassen.
EntwicklerN schrieb: > Ich kann ja erstmal schauen, ob ich Projekte finde. Dann müsste ich die > nächsten 5-6 Monate dann eben 7 Tage pro Woche arbeiten, wenn die > Kurzarbeit nebenbei läuft. Dann ist das eben so. Nicht die nächsten 5-6 Monate, sondern mindestens die nächsten zehn Jahre lang, wenn das ganze von Erfolg gekrönt sein soll.
Andreas S. schrieb: > Offenbar siehst Du das ganze noch viel zu sehr mit Deiner derzeitigen > Arbeitnehmerbrille. > > Als Selbstständiger muss man die Sache deutlich anders angehen. Genau! ein Freiberufler legt keinen "CV" vor sondern eine "Projektliste" resp. Referenzen. Ein Freiberufler bietet auch nicht seine Leistungen in Vollzeit an, sondern zu 100%. Das sind jetzt nicht nur verschiedene Begriffe für den selben Gegenstand, sondern eine andere Sichtweise. Ein angestelltes Codierschwein mag jetzt schreiben, er hat jetzt von 200x bis 200y für Irgendwen und Söhne was mit Cc-Compiler gemacht, wo ein Freiberufler schreibt Er hat in x-jähriger Entwicklungsarbeit eine Software für den zzz Anwendungsbereich komplett unabhängig spezifiziert, entwickelt, getestet und in Feldnutzung überführt. Schon um einer teueren Klage wegen Scheinselbstständigkeit von Anfang an aus dem Weg zu gehen, beschreibt man sein TuN als das eines Einzelkämpfers aka Selbstständiger.
Idiotenhasser schrieb: > Hat dir dein Arbeitgeber überhaupt eine Nebentätigkeit gestattet? Entsprechende Vereinbarungen des Arbeitsvertrages wären unter normalen Umständen natürlich zu beachten. Wenn man jedoch von Arbeitslosigkeit bedroht ist, darf man in erstaunlich großem Umfang auch Dinge machen, die normalerweise unzulässig wären. Da geht es eher nur noch um die Frage, wann solch eine Bedrohung vorliegt. Klare Anzeichen sind: Insolvenz des Arbeitgebers, Kurzarbeit, sehr schlechte Zahlen in öffentlich einsehbaren Bilanzen und Jahresabschlüssen, zusammengebrochener Markt.
Hallo TO, bei mir lief das damals so: Ein Projektanbieter hatte sein Projekt bei der Firma xyz.de gelistet. Das Angebot war schon ein wenig abgehangen, aber nach einem Telefonat wusste ich, dass dort noch jemand gesucht wird. Flugs den CV nebst den Dingen die man meint zu koennen und in den letzten Jahren getrieben hat, an den Anbieter geschickt. Am naechsten Tag war der Vertragsentwurf bei mir. So einfach kann das sein. An irgendwelchen Anschreiben hat da niemand Interesse. Also blos kein Motivationsgesuelze. Das Geschaeft laeuft nicht so wie beim Arbeitnehmer. Im Normalfall gibt es keine Beteiligung von HR. Nur die Fachabteilung und Du, (evtl. ist der Vermittler neugierig was geschwatzt wird). Die Fachabteilung und deren Chef ist es der dich bezahlt! Kannst du ueberzeugen hast du den Job! Wenn man faul ist, und etwas kann, kann man nach Projektende geruhsam auch auf neue Angebote warten die dann ins Haus flattern. Besser ist es jedoch seine Vertraege direkt mit dem Kunden zu machen. Schon allein um die Provision zu sparen und auf den Stundensatz draufzurechnen. Viel Erfolg!
xyz schrieb: > Also blos kein Motivationsgesuelze. Volle Zustimmung! > Das Geschaeft laeuft nicht so wie beim Arbeitnehmer. > Im Normalfall gibt es keine Beteiligung von HR. Je nach interner Struktur des Kunden (nicht Arbeitgebers!) kommt die Personalabteilung ggf. später, d.h. nach Auftragserteilung, noch ins Spiel, um organisatorische Dinge zu klären, z.B. Zugangsberechtigungen zu Räumlichkeiten einzurichten und Dienstleisterausweise (nicht Mitarbeiterausweise) auszustellen. > Wenn man faul ist, und etwas kann, kann man nach Projektende > geruhsam auch auf neue Angebote warten die dann ins Haus flattern. Als ich mich damals selbstständig machte und mir schon überlegte, wie ich das Klinkenputzen geschickt anstelle, wurde ich schon von Anfragen ehemaliger Kollegen und Geschäftskontakte überrannt: "Ich habe von X. gehört, dass Y. neulich angedeutet har, dass Du Dich selbstständig gemacht haben sollst. Auftrag gefällig?" > Besser ist es jedoch seine Vertraege direkt mit dem Kunden > zu machen. Schon allein um die Provision zu sparen und auf > den Stundensatz draufzurechnen. Jein. Bei vielen Kunden mache ich natürlich direkte Verträge, aber gerade bei Großunternehmen würde ich immer über einen dort schon etablierten Vermittler gehen, da deren Zahlungsmoral wesentlich besser ist. Vor allem gibt es dort Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als sich um Abrechnungsdinge zu kümmern und ihren Kunden auf die Finger zu klopfen. Ich habe z.B. gerade auch das "Problem", dass mich ein Bekannter, der als Projektmanager bei einem Großunternehmen arbeitet, beauftragen will, aber der Einkauf nur bei akkreditierten Lieferanten bestellen darf. Statt nun dieses Verfahren durchzuziehen, läuft das ganze nun über einen der (wenigen) seriösen Projektvermittler, mit dem ich schon seit längerem zusammen arbeite.
> kommt die Perso Das ist nur organisatorischer Kram der halt bei den meissten Kunden dahin "ausgelagert" ist. Weil es kein anderer machen will. > gibt es dort Leute In jeder einigermassen ernst zu nehmender Firma gibt es einen "Account" der (Ab-)Rechnungsdinge erledigt. Wo es auch Vertretungsregelungen und festgeschriebene Ablaeufe gibt. > bei einem Großunternehmen Ja, wenn da der Einkauf nur mit seinen Partnern spielen will, muss man sich dann dafuer etwas suchen. Wobei Großunternehmen ohnehin mitunter eigenartige Vorstellungen ueber Zahlungsziele und Konditionen haben. Muss ich mir nicht antun. > seriösen Projektvermittler So einen kenne ich natuerlich auch. Sein Stammgeschaeft ist aber leider nicht ganz mit meinem "Know-How" deckend.
xyz schrieb: > Wobei Großunternehmen ohnehin mitunter eigenartige Vorstellungen > ueber Zahlungsziele und Konditionen haben. > Muss ich mir nicht antun. Vor allem sind die Zuständigkeiten so weit verteilt, dass eigentlich niemand mehr die Gesamtverantwortung trägt. Der Einkauf kann die Zahlung nicht freigeben, weil die Freigabe der Fachabteilung nicht vorliegt. Der Leiter der Fachabteilung kann die Freigabe nicht erteilen, weil er nicht den vom Projektleiter gegengezeichneten Lieferschein hat. Die Buchhaltung kann den Rechnungsbetrag nicht auszahlen, weil der Einkauf ihn nicht freigegeben hat, usw.. Und wenn sich das ganze erst einmal mehrere Monate hingezogen hat, trotz mehrfacher Erinnerungen und Mahnungen, heißt es dann: "Wir können doch nicht einfach eine Zahlung für eine Lieferung anweisen, die schon sooo lange zurückliegt. Das können wir ja gar nicht mehr nachverfolgen." >> seriösen Projektvermittler > > So einen kenne ich natuerlich auch. Sein Stammgeschaeft ist > aber leider nicht ganz mit meinem "Know-How" deckend. Wichtig ist für solche Zwecke doch nur, dass er beim Kunden akkreditiert ist.
EntwicklerN schrieb: > ich habe mich entschieden in die Freiberuflichkeit zu wechseln. Schon mal die Sendung mit der Höhle der Löwen gesehen wo alte Hasen des Business viele Existenzgründer in der Luft zerrissen haben? Der erste Gedanke sollte um das Wie und Was gehen. Auch das Wo kann wichtig sein, weil eine Selbständigkeit in einer Mietwohnung zu einer, wenn auch geringfügigen Nutzungsänderung führt, die dann anders besteuert werden könnte. Daher wird das dann ohne Kenntniss des Vermieter wahrscheinlich nicht gehen, wenn man nicht die Kündigung riskieren will. Der nächste Gedanke geht für gewöhnlich um die Finnanzierung, denn die Wertschöpfung ist nicht überall gleich. Da das ganze sehr viel umfangreicher ist, als man vermuten mag, ist der wohl wichtigste Tipp, erst mal einen Existenzgründungskurs bei der lokalen IHK zu absolvieren, wo man wichtige Basics vermittelt bekommt. Denn Ohne sind die meisten Vorhaben sonst leider zum Scheitern verurteilt. Die IHK ist nicht bei allen beliebt, weil die gern nehmen und weniger gern geben, aber das muss jeder selbst heraus finden. Dann kann man sich den Thread in diesem Forum schenken, der sowieso nie kompetent beantwortet werden kann, selbst bei bester Absicht.
> eine Selbständigkeit in einer Mietwohnung Solange keine gewerbliche Taetigkeit ausgeuebt wird, aendert sich die Nutzung der Wohnung nicht. Freiberufliche Taetigkeit setzt kein Gewerbe voraus und impliziert dies auch nicht. Nur den passenden Berufsstand :-). > um die Finnanzierung muss man sich bei einigermassen guter Auftragslage keine Gedanken machen. Ausser: - man zahlt noch am eigenen Haus - es muss unbedingt ein 100k Firmenwagen sein - man hat Unterhaltsverpflichtungen anderer Art - man ist grundsaetzlich zu dusslig mit Geld umzugehen. > Die IHK Als Freiberufler hat man mit der IHK genau nichts zu tun. Ich kenne meine IHK nur deshalb von innen, weil es da den CeBIT-Katalog vor der CeBIT gab. Wenn man so an das Thema herangeht, stimmt es: > leider zum Scheitern verurteilt
xyz schrieb: > CeBIT-Katalog vor der CeBIT gab. Na, die CeBit ist mittlerweile auch Geschichte. xyz schrieb: > Als Freiberufler hat man mit der IHK genau nichts zu tun. Nur weil der Freiberufler KEINE Gewerbesteuer zahlt, heißt das nicht, dass man bei der Ausübung nicht das Gewerberecht außeracht lassen darf. Die Grenzen können manchmal fließend sein. Dann wäre die IHK wieder interessant. Aber wer nicht hören will, muss selbst möglicherweise teures Lehrgeld zahlen. ;)
Bist du Informatiker oder Eletrotechniker? Oder was für einen Abschluss hast du
Ben S. schrieb: > EntwicklerN schrieb: >> Gehaltsmäßig hätte ich mir anfangs 50 Euro pro Stunde vorgeschlagen > Da nimmt ja der Fliesenleger mehr. Wir leben nicht mehr in den 90ern. Wäre es möglich dass hier über Brutto und Netto oder irgendwelche Mischformen geredet wird ?
Ben S. schrieb: > EntwicklerN schrieb: > Wie sollte ich da ein Angebot formulieren? > > Wenn du nach 10 Jahren keine Kontakte in der Branche hast und auf solche > Portale angewiesen bist, kannst du das eh knicken. Zusätzlich musst du > aktiv Werbung machen. Nur mal so aus reiner Neugierde, ich arbeite seit etwas mehr als zehn Jahren in einer Entwicklungsabteilung für Leistungselektronik. Schwerpunkte meiner Arbeit sind Schaltungsentwurf, Signaltheorie/Übertragungsfunktion von Schaltwandlern, MC/DSP-Firmware, EMV debugging und Industrialisierung (und in letzter Zeit vermehrt Ärger über agilen Schwachsinn - aber das ist ein anderes Thema). Sollte ich mich selbstständig machen, wüsste ich aber aus dieser Tätigkeit niemanden als Kunden. Aus meinen privaten Umfeld höchstens den Inhaber eines EMS mit dem ich auch gelegentlich über eigene Projekte gesprochen hab. Wie hab ihr das gemacht? Aktuell steht eine Selbstständigkeit nicht zu Diskussion, ist eine Frage von grundlegendem Interesse! Gruß!
Angestellter schrieb: > Wie hab ihr das gemacht? Ich halte es prinzipiell für erheblich einfacher und erfolgversprechender, mit einem PRODUKT auf dem Markt zu gehen, als sich als Skave anzudienen.
Angestellter schrieb: > Nur mal so aus reiner Neugierde, ich arbeite seit etwas mehr als zehn > Jahren in einer Entwicklungsabteilung für Leistungselektronik. > Schwerpunkte meiner Arbeit sind Schaltungsentwurf, > Signaltheorie/Übertragungsfunktion von Schaltwandlern, MC/DSP-Firmware, > EMV debugging und Industrialisierung (und in letzter Zeit vermehrt Ärger > über agilen Schwachsinn - aber das ist ein anderes Thema). Sollte ich > mich selbstständig machen, wüsste ich aber aus dieser Tätigkeit > niemanden als Kunden. Aus meinen privaten Umfeld höchstens den Inhaber > eines EMS mit dem ich auch gelegentlich über eigene Projekte gesprochen > hab. > > Wie hab ihr das gemacht? > Aktuell steht eine Selbstständigkeit nicht zu Diskussion, ist eine Frage > von grundlegendem Interesse! Nun ist es auch noch ein Unterschied, ob man projektbezogene Dienstleistungen anbietet wie viele Freiberufler - oder mit eigenen Produkten auf den Markt kommt. Ich hatte von Anfang an ein Produkt (zusätzlich zu Auftragsarbeiten) - aber auch dafür muss man natürlich erstmal trommeln. Bei mir waren das hauptsächlich Industriemessen, auf die ich dann mit meinem "Präsentationsköfferchen" gezogen bin. Das hat für die ersten Kontakte wirklich gut funktioniert. Jobportale gab es damals noch nicht, daher blieben nur eine eigene Website mit gutem Inhalt, die dann bei Google rasch ganz nach oben gespült wurde. Das ist heute natürlich auch nicht mehr so einfach. Mittlerweile haben wir viele eigene Produkte (sowohl für Industrie als auch Privatleute) und die Dienstleistungen praktisch ganz aufgegeben. Deadlines nerven und stressen mich, daher wurden die einfach abgeschafft :-) Der Laden brummt wirklich und wenn es andere zur Zeit nicht so träfe, dann würde ich sagen: geschäftlich eine geile Zeit - kann bitte so bleiben. Ich denke, dass man langfristig mit eigenen Produkten besser fährt. Streut man das gut, so ist man auch bei Konjunktureinbrüchen wie zur Zeit recht gut aufgestellt - vermutlich besser als wenn man auf Aufträge anderer angewiesen ist.
EntwicklerN schrieb: > Unter bekannten Seiten wie freelance.de oder freelancermap.de sehe ich > da nur Vermittler. zu unscharf geguckt? https://www.freelancermap.de/freelancer-verzeichnis.html
> Ich halte es prinzipiell für erheblich einfacher und > erfolgversprechender, mit einem PRODUKT auf dem Markt zu gehen, als sich > als Skave anzudienen. Völlig korrekt, obwohl auch das nicht völlig konfliktfrei ist. Beim (guten) Produkt hat der Kunde den Preis zu schlucken. Beim Werkvertrag bzw. Lohnleistungen wird er immer daran herumschrauben wollen. Nach unten natürlich.
Chris D. schrieb: > Streut man das gut, Leider verräts du dabei nicht, wie du an die geilen Ideen kommst. Oder kommen die Ideen zu dir?
Hi, es ist ok, wenn du dir in der Kurzarbeit Gedanken zur Selbstständigkeit machst. Aber alle Gewinne, welche in dieser Zeit anfallen und nicht bereits vor der Kurzarbeit existierten (bei dir also vermutlich fast alle Einnahmen), werden auf das Kurzarbeitergeld angerechnet. Du bist hier auch gesetzlich verpflichtet, deinen Arbeitgeber über diese Einnahmen zu unterrichten, weil er das im KuG-Antrag weitergeben muss. Dagegen verstoßen ist Sozialbetrug und die werden ja regelmäßig recht hart geahndet. Viele Grüße Alex
EntwicklerN schrieb: > Wenn das 2. und 3. Projekt ansteht, kann man mit dem Stundensatz immer > noch hochgehen. Das funktioniert bei Bestandskunden aber meist nicht so einfach. Entsprechende Nachverhandlungen laufen dann darauf hinaus, dass der Kunde sogar einen Preisnachlass erwartet, weil er ja nun Stammkunde ist und andere Lieferanten auch Preisnachlässe gäben. Man muss also durchaus in der Lage sein, über einen längeren Zeitraum auf Folgeaufträge dieses Kunden zu verzichten, in der Erwartung, dass er nach längerer Zeit dann doch noch einmal angekrochen kommt und den höheren Stundensatz akzeptiert. Gerade bei neuen Marktteilnehmern wissen aber natürlich auch die Kunden über die vermutlich eher schlechte Auftragslage; wäre sie nicht schlecht, müsste sich der Dienstleister nämlich nicht zu Dumpingpreisen verkaufen.
;) schrieb: > Chris D. schrieb: >> Streut man das gut, > > Leider verräts du dabei nicht, wie du an die geilen Ideen kommst. > Oder kommen die Ideen zu dir? Zu den eigenen Ideen, die man eigentlich schon im privaten Umfeld bekommt, gesellen sich die vielen Ideen der Kunden. Ich hatte das schon des Öfteren skizziert, bspw. hier: Beitrag "Re: Elektronik verkaufen"
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