Hallo Zusammen, nach langer Zeit komme ich nochmal hier ins Forum, ich habe leider folgendes Problem: Ich besitze (bzw. ist es mein Arbeits-Laptop) einen Lenovo P52, d.h. Workstation-Laptop. Der kam von Lenovo mit 170W oder sogar mit 220W-Netzteil. Das ist quasi ein Ziegelstein. Ich habe allerdings dann im Serviceprogramm gesehen, selbst unter absoluter Volllast gehen da nicht mehr als 90-95W rein. Das habe ich dann auch nochmal mit einem Leistungsmessgerät geprüft. Die Ladespannung ist 20V. Da ich viel reise (wenn auch aktuell kaum), suche ich nach einer Möglichkeit den Ziegelstein Zuhause zu lassen. Dazu habe ich ein kompaktes USB-C Netzteil mit 20V und max. 5A (USB-PD) --> 100W Ausgangsleistung. Es gibt auch die tollsten Stecker von USB-C auf Lenovo Slim-Tip, aber diese melden sich nur als 65W oder 90W Ladegerät. (Wird durch einen Widerstand im Stecker signalisiert). Damit ist der Laptop nicht zu betreiben und lädt NUR wenn er aus oder im Standby ist. Daher habe ich einen Adapterstecker gebastelt, Lenovo Slim-Tip (female) auf Slim-Tip (male). Dort befindet sich nur der passende Widerstand für ein 135W Netzteil zu signalisieren. (Das ist das kleinste was der Laptop akzeptiert). Allerdings passiert folgendes: Wenn man den Stecker mit Adapter ansteckt, dann schaltet die Ladeanzeige im 1-2 Sekundentakt ein und aus. Ich vermute, dass der Laptop Kondensatoren oder was auch immer hat, die innerhalb von Sekundenbruchteilen mehr als 5A ziehen (nur unmittelbar nach dem Anstecken). Ich habe ein USB-C Messgerät, die Spannung bleibst stabil bei ~20V (ggf. 19.94 o.Ä.) und es fließen nur 1-2A (das Teil ist aber auch eher träge in der Anzeige!) Meine Überlegung wäre nun, dass ich evtl. einen Kondensator, 25V, 4700µF parallel zur Spannungsquelle schalte und damit dann problemlos den ersten Moment "abpuffern" kann. Und hier kommt meine "wenige" Ahnung ins Spiel: 1. Geht sowas überhaupt, kann ich (mal abgesehen von einer falschen Polung) damit was kaputt machen? 2. Bereitet der Innenwiderstand des Kondensators ggf. irgendwelche Probleme? 3. Was auch immer wäre Eure Idee? Ahja, Netzteil ist übrigens sehr kompakt: https://www.kickstarter.com/projects/hypershop/hyperjuice-worlds-first-and-smallest-100w-gan-charger Elkos z.B. von hier: https://www.ebay.de/itm/ELKO-Elektrolyt-Kondensatoren-1-F-bis-4700-F-16V-63V-Elkos-Radial-105-C/372854128302?hash=item56cfd67eae:m:mWViikAyBhala1q5DJJBaOA Gruß aus der Eifel & bleibt gesund, Maeffjus
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Bist du sicher das das über einen Widerstand ausgehandelt wird? Normal macht das USB-PD aktiv über die CC Leitungen im USB-C Stecker. Das Netzteil gibt die 20V und die entsprechende Leistung normal auch erst frei, wenn das Aushandeln abgeschlossen ist. Von daher ist es schon seltsam das es überhaupt 20V ausgibt. Ich könnte mir vorstellen das das Netzteil denkt es wäre im 65W oder 90W Modus und schaltet wegen überlast ab. Da hilft auch dein Kondensator nichts.
Guest schrieb: > Da hilft auch dein Kondensator nichts. Ein Kondensator würde da schon helfen. Aber ein neues Netzteil dürfte deutlich billiger sein als viele Supercaps.
Du solltest die Stromaufnahme mit dem Oszi messen, damit kann man sehen ob es überhaupt die vermuteten kurzen Spitzen gibt.
Wenn du das Netzteil durch große Kondensatoren belastest, könnte es den Start beim Einstecken verweigern, weil es die Kondensatoren als Kurzschluss sieht.
Matthias G. schrieb: > Allerdings passiert folgendes: Wenn man den Stecker mit Adapter > ansteckt, dann schaltet die Ladeanzeige im 1-2 Sekundentakt ein und aus. Akkuladung plus Computer sind halt zuviel. Das wird voraussichtlich nur mit ganz voll geladenem jemals Akku funktionieren.
Also ich gehe es mal kurz durch... 1. Ich habe einen USB C PD Adapter (eine kleine Platine), die handelt 20V aus und kann 5A durchleiten. Also kein Problem mit 65W oder 90W. 2. Das USB Messgerät würde ebenfalls abschalten wenn das Netzteil abschaltet. Es wird inline versorgt, hat also keine separate Versorgung. Und es geht nicht aus und die Spannung bleibt stabil. 3. Mein Eindruck ist eher (wegen der stabilen Spannung), das diese wenn überhaupt ggf kurz einbricht (aber so kurz, dass das träge Messgerät es nicht mitbekommt).. Das Messgerät funktioniert mit bis zu 5V. 4. Der Akku ist bei allen Tests mit dem USB-C Netzteil komplett geladen gewesen. Wegen Punkt 3 habe ich halt gedacht, dass der Kondensator ggf. ausreichend ist, um die Spannung kurz stabil zu halten. Ich würde es in jedem Fall einfach mal versuchen, wenn ihr mir schon einmal was dazu sagen könntet, ob der Kondensator irgendwie ein Problem darstellt. Also als parallel geschaltetes Bauteil... (zb durch heiß werden o. Ä.) Ich will ja auch nichts grillen... Zu dem belasten des Netzteils durch Kondensatoren: Könnte ich nicht einen Widerstand zwischen Netzteil und Kondensator setzen, dann wird der langsam voll. Zum Laptop hin dann aber zb eine Diode, dann muss die Spannung nicht durch den Widerstand. Gruß, Maeffjus
Matthias G. schrieb: > Ich habe allerdings dann im Serviceprogramm gesehen, selbst unter > absoluter Volllast gehen da nicht mehr als 90-95W rein. ... mit vollem Akku und auch mit total leerem? Auf diese Experimente mit kleinerem Netzteil würde ich verzichten, wenn ich am Ende der Welt noch arbeiten müßte bei 35 Grad im Büro. Zuverlässigkeit ist auch was wert.
Naja - es ist tatsächlich etwas anders: Ich habe vor längerem in China und Dubai nur das hier dabei gehabt: https://techtest.org/inline-41-quickcharge-usb-notebooknetzteil-test-spannendste-ladegeraet-seit-langem-dc-ausgang-usb-power-delivery-quick-charge/ Ging dann halt nur im ausgeschalteten Zustand zu laden. Aber mit Akku läuft das Notebook auch mal easy 3-5h. (Und wenn ne Pause war zuklappen zum Laden ;-) ) Selbst das geht - das ging auch jetzt schon mit dem Hyperjuice Netzteil... Was halt nicht geht, das Notebook daran laufen lassen. Es wäre natürlich schlau, wenn der Strom der aus dem NT zu wenig ist vom Akku kommt. Aber das Notebook lässt da nicht mit sich diskutieren. (Ich habe alles an Einstellungen inkl. UEFI / BIOS durch) Daher bleibt mir nur, dass ich es überliste ;-)
Die grossen Kloetze sind meistens auch daran Schuld, dass im ICE wieder mal die Steckdosen nicht mehr gehen. Da waere es schon sinnvoll, wenn ein Ersatz funktionieren wuerde. Bei solchen Geraeten sieht man meiner Ansicht nach, dass das Thema Stromversorgung in der IT-Welt nicht gerade Nutzerflexibel ausfaellt.
Guest schrieb: > Ich könnte mir vorstellen das das Netzteil denkt es wäre im 65W oder > 90W Modus und schaltet wegen überlast ab. Das Netzteil soll nicht denken - es soll liefern
Dieter schrieb: > Bei solchen Geraeten sieht man meiner Ansicht nach, dass das Thema > Stromversorgung in der IT-Welt nicht gerade Nutzerflexibel ausfaellt. Von Business Laptops der Marken HP und Dell kenne ich es so, dass der Hersteller optional ein kleineres Reisenetzteil anbietet. Das lässt sich besser transportieren und macht im Zug keine Probleme. Dafür lädt der Akku damit langsamer und die Grafikleistung (falls GPU vorhanden) ist reduziert. Also diesen beiden Marken kann man wirklich nicht vorwerfen, unflexibel zu sein.
Das stimmt, aber schau Dir mal an was ein P52 ist - das ist quasi das Powerhouse von Lenovo im 15"-Mantel. Weil es aber halbwegs lange am Akku rennt und auch nicht (besonders) schwer ist, nutze ich den Laptop auch mobil. Ich habe den Eindruck, man sagt sich bei Lenovo "das ist der stärkste Laptop den wir haben, der braucht auch ein cooles, fettes Netzteil!".
>Ich habe den Eindruck, man sagt sich bei Lenovo "das ist der stärkste >Laptop den wir haben, der braucht auch ein cooles, fettes Netzteil!". >3. Mein Eindruck ist eher (wegen der stabilen Spannung), das diese wenn >überhaupt ggf kurz einbricht (aber so kurz, dass das träge Messgerät es >nicht mitbekommt).. Richtig gemessen hast Du nichts, oder? Du vermutest dauernd und glaubst und müßte... Nimm ein vernünftiges (!!) Meßgerät und schau Dir die Fakten an. Wurde Dir auch schon mehrfach empfohlen. Dann kannst Du Maßnahmen ergreifen oder hier im Forum fragen. Ansonsten wirds Bullshit, wie oben schon mal erwähnt. Müßte, sollte sind alles Vokablen der Unwissenheit und Hilflosigkeit. Messen - fragen - Lösen des Problems. Alles andere ist Bullshit.
Matthias G. schrieb: > Ich habe den Eindruck, man sagt sich bei Lenovo "das ist der stärkste > Laptop den wir haben, der braucht auch ein cooles, fettes Netzteil!". Das kann gut sein. Auch im Gaming Bereich wird ja gerne mal mit Größe übertrieben.
vermutung schrieb: > Nimm ein vernünftiges (!!) Meßgerät und schau Dir die Fakten an. Wurde > Dir auch schon mehrfach empfohlen. Dann kannst Du Maßnahmen ergreifen > oder hier im Forum fragen. Ja - gerne, ich habe aber keines. Ich habe zwar ein Multimeter das recht genau ist, aber ich denke nicht, dass es für eine Stromspitze im Sekundenbruchteil-Bereich fein genug abtastet / anzeigt. Das fällt für mich also erst mal raus. Wenn ich etwas adäquates zum Messen hätte, dann wäre in den Beiträgen auch nicht soviel "hätte, hätte, Fahrradkette".
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Matthias G. schrieb: > ich denke nicht, dass es für eine Stromspitze im > Sekundenbruchteil-Bereich fein genug abtastet / anzeigt. Wahrscheinlich nicht, dazu verwendet man eher ein Oszilloskop und triggert auf fallende Flanke.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Matthias G. schrieb: >> ich denke nicht, dass es für eine Stromspitze im >> Sekundenbruchteil-Bereich fein genug abtastet / anzeigt. > > Wahrscheinlich nicht, dazu verwendet man eher ein Oszilloskop und > triggert auf fallende Flanke. Ich weiß, ich habe das vor langem mal im Studium gemacht - aber es ist so lange her und war so kurz, ich wüsste auch gerade nicht wie das funktioniert ;-)
Matthias G. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Matthias G. schrieb: >>> ich denke nicht, dass es für eine Stromspitze im >>> Sekundenbruchteil-Bereich fein genug abtastet / anzeigt. >> >> Wahrscheinlich nicht, dazu verwendet man eher ein Oszilloskop und >> triggert auf fallende Flanke. > > Ich weiß, ich habe das vor langem mal im Studium gemacht - aber es ist > so lange her und war so kurz, ich wüsste auch gerade nicht wie das > funktioniert ;-) Mit einem DSO und einer DC-Stromzange.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Von Business Laptops der Marken HP und Dell kenne ich es so, dass der > Hersteller optional ein kleineres Reisenetzteil anbietet. Das lässt sich > besser transportieren und macht im Zug keine Probleme. Dafür lädt der > Akku damit langsamer und die Grafikleistung (falls GPU vorhanden) ist > reduziert. Bei (älteren) Thinkpads bekommt man auch Netzteile mit unterschiedlichen Leistungen. Aber ein Thinkpad (z.B.: W530), was ein 170Watt Netzteil braucht läuft auch nur mit dem Netzteil lädt aber auch mit kleineren Netzteilen.
Ich hab noch nirgends gelesen ob das naheliegendste schon probiert wurde. Nämlich einfach mal ein anderes Netzteil an der Adapterorgie zu testen. Ich vermute den Fehler nämlich eher im Bereich Netzteil / USB PD .
Also, der Reihe nach... 1. Netzteil, ist aber im Text eher kryptisch versteckt, sind zwei Stück. Ich habe mit dem InLine (das 80W) UND mit dem Hyper juice und meinem Widerstandsadapter getestet. Also daran sollte es wirklich nicht liegen. 2. Ja, W530 hatte ich, das hat dann entweder nicht geladen oder ist sogar ganz, ganz langsam leer gegangen. Das P50 übrigens auch. Aber beim P52 halt leider nicht. 3. Okay, hat jemand einen Link bzw Tipp für ein low-cost Oszilloskop? Ich habe bei ebay ein paar Chinateile mit 2 Kanälen gesehen, die dann so ca. 80 Euro kosten. Reicht das, falls ja - wer könnte einen Tipp geben. Und ein Tipp für eine Zange wäre gut... Ich habe eine 'normale' Stromzange, aber für Wechselstrom und mit lokalem Display. Ich denke die o.g. Zange ist ja was anderes. Gruß, Maeffjus
Stefan ⛄ F. schrieb: > Matthias G. schrieb: >> hat jemand einen Link bzw Tipp für ein low-cost Oszilloskop? > > DSO138 Super, danke! Das ist natürlich extrem günstig. Aber mein Problem ist ja ansich nicht das Oszilloskop, leider ist das Problem ja eigentlich die Messung des Stroms, soweit ich gesehen habe, gibt es passende Zangen für um die 300 Euro.. Sonst irgendwie eine gute Idee dazu? ?
Ich würde erst einmal die Spannung messen. Du vermutest, dass sie absackt. Tut sie es wirklich, und wenn ja, wie stark und wie lange? Um den Strom zu messen, kannst du eine Stromzange verwenden, oder einen simplen Widerstand (z.B. 0,01Ω Shunt) in der GND Leitung. Der Stromfluss bewirkt einen Spannungsabfall, den das Oszilloskop messen kann.
Matthias G. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Matthias G. schrieb: >>> hat jemand einen Link bzw Tipp für ein low-cost Oszilloskop? >> >> DSO138 > > Super, danke! Das ist natürlich extrem günstig. > Aber mein Problem ist ja ansich nicht das Oszilloskop, leider ist das > Problem ja eigentlich die Messung des Stroms, soweit ich gesehen habe, > gibt es passende Zangen für um die 300 Euro.. Von Hantek gibts auch eine preiswertere. Ansonsten einen Shunt in die Leitung einfügen und das DSO138 mit einem 9V-Block betreiben.
hinz schrieb: > das DSO138 mit einem 9V-Block betreiben. Oder ein potentialfreies Netzteil, was ja der Normalfall wäre.
Empfindlichkeit: 10mV/Div. Einen Shuntwiderstand an dem beim Strom maximal 0.1V abfallen, kannst Du Dir da noch erlauben. Datenquelle für DSO0138: http://www.ak-modul-bus.de/stat/mini_dso_dso138,pd0,,DSO138.html Zur Strommessung würde ich folgendes Modul ins Auge fassen: https://funduino.de/nr-41-stromstaerkesensor-arduino
So, ich wäre zurück, mit "Ergebnissen". Und zwar habe ich mit ein DS212 gekauft, das ist etwas teurer gewesen, aber ich denke mal das kann ich auch noch das ein oder andere Mal nutzen! Ich habe mit dem 20A-Hall-Effekt-Sensor gemessen. Wenn der Flugzeugmodus aus ist, dann schaltet der Laptop dauernd an und aus. Der Sensor sollte mit 100mV/A auflösen. Ich bin mir aber ehrlich gesagt, nicht sicher ob die 484mV (also 4,84A) mein "Ergebnis" sind, oder die VPP (das ist ja Peak-Peak, oder?). Das wären dann nämlich 636mV = 6,36A. So - dann nochmal die gleiche Frage: Kondensator = gute Idee? :-D PS: Die 3.96V sind der Akku des DSO.
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Matthias G. schrieb: > Ich bin mir aber ehrlich gesagt, nicht sicher ob die 484mV (also 4,84A) > mein "Ergebnis" sind, oder die VPP (das ist ja Peak-Peak, oder?). Das > wären dann nämlich 636mV = 6,36A. Ohne zu wissen was für einen Hall Sensor du da hast können wir das auch nicht sagen. Ich hätte da jetzt spontan auf einen ACS712 getippt, aber der schlägt umm VCC/2 herum aus, ich weiß also nicht, wie man da auf 484mV kommt. Oder hast du im AC-Messbereich des Oszi gemessen?
was schrieb: > Matthias G. schrieb: > Oder hast du im AC-Messbereich des Oszi gemessen? Okay, Asche und Schande über mein Haupt. Habe ich - und zwar stellt sich das Teil nach jedem Power-Off auf Standard zurück. Ich habe es auf DC gestellt, aber hatte zwischen dem Messen mal den Saft aus Arrrrgh.
Na, das geht doch schon mal in die richtige Richtung. Der Peak nach oben beträgt etwa 350mV, als 3,5A. Er ist allerdings so kurz, dass man nicht abschätzen kann, wie hoch er wirklich geht. Dazu bräuchte man eine feinere horizontale Auflösung. Jedenfalls sind 20V 3,5A (=70W) beim Einschalten des Geräte keine Überraschung. Bis dahin sieht noch alles gut aus. Interessant wäre jetzt, wie weit denn die 20V in diesem Moment absacken. Da du ein 2-Kanal Gerät hast, kannst du beides gleichzeitig messen. Mach das mal und sorge dafür, dass man diesen Kurzen Peak detaillierter sehen kann. Und ja: Eine DC Messung wäre hier aussagekräftiger.
Habe ich - DC und Zweikanal :-D Aber ich habe halt auch echt wenig Ahnung und wurschtel mich da rein ;-) Hilft der Anhang besser? Die Auflösung steht oben drüber...
Matthias G. schrieb: > Habe ich - DC und Zweikanal :-D Welche Spannung kommt denn bei 0A aus deinem Stromsensor? Null Volt werden es wohl kaum sein, weil deine Messung sonst 24,8 A ergäbe. Die 20 V Spannung ist hingegen ziemlich stabil, sie zappelt nur im Abschaltmoment einmal kurz, was normal ist. Insofern sieht es nicht danach aus, dass das Netzteil überlastet wäre. Dein Laptop schaltet offenbar aus einem anderen Grund ab. Ein Kondensator wird da nichts gutes bringen, da gibt es nichts zu stabilisieren. Kann es vielleicht sein, dass dein Stecker nicht gut Kontakt hat und im Laptop deutlich weniger Spannung ankommt, als deine Messung zeigt?
Ach mist - das hatte ich vergessen! Ist ein ACS712 für 20A. Der müsste eigentlich 100mV/A haben und 2,5V bei 0A. Man sieht im Bild auch, die Aufteilung ist 0,5V, also sollten (Vmax-Vmin) ca. 7.2A am Peak fließen. Ich lese aber dann - anders als Du, dass die Spannung am NT einbricht (klar, ist halt über 5A) und dann schaltet der Laptop ab (oder das Netzteil).
Matthias G. schrieb: > Der müsste eigentlich 100mV/A haben und 2,5V bei 0A. Wohl nur sehr ungefähr 2,5V. Ja man sieht da ungefähr 7A, wenn man davon ausgeht, dass nach der Abschaltung 0A fließen. Ist das denn der Fall? Finde doch mal heraus, welche Spannung dein Stromsensor bei wirklich 0A liefert. Dazu musst du ja nur einen Stecker ziehen. > Ich lese aber dann - anders als Du, dass die Spannung am NT einbricht Ja schon, aber nur minimal. Ich glaube nicht, dass das der Knackpunkt ist. Mein Laptop hat ein 19V Netzteil und läuft auch noch mit 15V. Hast du ein leistungsstarkes Labornetzteil zum Vergleich? Damit könntest du herausfinden, bei welcher Spannung das Laptop abschaltet. Oder du könntest mit dem Labornetzteil parallel zu den 20V ein paar Ampere einspeisen, um das fragliche Netzteil zu unterstützen und zu sehen, ob es den funktionieren würde, wenn es mehr Strom liefern könnte.
Habe ich, ist aber im Eimer (es spuckt 60V aus, obwohl es eig. nur 30V kann..) Ich wollte sowieso ein neues besorgen. Vom USB Strommessgerät weiß ich, es fließen nur wenige mA wenn das Ding abgeschaltet hat, also 0,1-02A. Ich melde mich baldigst ;-)
Ok, dann lass das mit dem Labornetzteil. Es hätte helfen können, herauszufinden, wie viel Strom du mehr brauchst. 7A sind auf jeden Fall mehr, als die 5A die dein Netzteil liefern kann. Ändere mal die Zeitachse so, dass man den Abschaltmoment besser sehen kann. Wenn das Netzteil abschaltet, müsste die Spannung in diesem Moment viel weiter absacken, als das Bild zeigt. Das kann ja auch sein. Du hast an dieser Stelle vermutlich einfach nur zu wenig Abtastpunkte, um es richtig sehen zu können. Mache die Zeitachse mal um Faktor 10 oder 20 schneller und triggere auf dem gelben Kanal fallende Flanke bei 19V. Dann sehen wir, wie weit es wirklich in den Keller geht. Falls das Gerät nur auf dem anderen Kanal triggern kann, tausche halt die Eingänge.
Wie schon geschrieben, Akkuladung plus Computer sind anscheindend zuviel. Das wird voraussichtlich nur mit ganz voll geladenem jemals Akku funktionieren. Man sieht schön wie er hochfährt um noch so viel wie möglich auch in den Akku zu pumpen, um diesen schnell aufzuladen und dann reicht es nicht mehr und bricht zusammen.
So, ich wäre zurück ;-) 1. Jemand findet unsere Unterhaltung "doof", jedenfalls sind alle letzten Beiträge mit -1 markiert gewesen :-D Da werde ich doch glatt ganz traurig... 2. Leerlaufspannung am ACS712 liegt bei 2,5 (bzw. 2,48-2,52V), also wenn nicht fließt. 3. Netzteil ist hier (max. 30V@10A), ich habe es getestet, dazu zwei Punkte. a) Wenn der Akku auf ~50% runter ist, dann zieht das Laden tatsächlich mehr als 5A, genauer gesagt, es schwankt auf dem (trägen) Display des Netzteils bei 2-4A, aber meistens 3,XX A. Die 6A, teils 7A kann ich nur auf dem Oszilloskop erahnen. Und da auch nur bei Vmax, in der Kurve ist so ein Durcheinander, das konnte ich nicht vernünftig abbilden / Aufzeichnen. b) Wenn der Akku voll ist, dann fließt eigentlich sogut wie nix - also 1-2A im Schnitt. 4. Ich habe mir mal gedacht, dass ich es mal mit 1-3 Kondensatoren 20V 4,7mF versuche. (Die noch nicht bestellt sind) Jetzt habe ich da aber drei Fragen zu: a) Irgendjemand eine Idee wie ich elegant den Strom vom NT zum Kondensator beschränken kann? Ein Widerstand ist halt irgendwie nicht das beste oder? Gibts da nicht nen brauchbaren Transistor oder so? Ich vermute aber, dass es kein Problem ist und das NT den Stromfluss selbst begrenzt. b) Gibts es eine sinnvolle Möglichkeit den / die Kondensatoren nach der Benutzung (also wenn das Netzteil abgesteckt ist) zu langsam zu entladen? Oder sollte das egal sein? c) Hier brauche ich echt Hilfe, vor allem ob ich halbwegs richtig liege: Der Strom steigt um ca. 2A über das Maximum des Netzteils, das wären bei 20V = 40W. Integriert, steigt ja (fast linear) an = 20W. Dauer des Anstiegs ca. 30ms --> 0.03s 20 Watt = 1200 Joule/Minute = 20J/s 20J/s * 0,03s = 0,6J. Im Kondensator sind E[J] = (0,0047 * 20V^2)/2 = 0,94J gespeichert. Jetzt weiß ich nur nicht, da die Spannung im Kondensator natürlich mit Entladung absinkt, ob mir die was bringen. (oder z.B. 3 x 0,94J = 2,82J) Gruß, Maeffjus
Matthias G. schrieb: > 1. .... Na und. Kein Grund zum trübsal blasen. > 4. > a) Irgendjemand eine Idee wie ich elegant den Strom vom NT zum > Kondensator beschränken kann? Widerstand zum Laden und in Gegenrichtung parallel eine Schottky-Diode. > b) ... Kondensatoren ... entladen? Bei der Spannung egal. Ansonsten 100k parallelschalten. > c) ... 1F sind 1A/s bzw. dU/ds wären 1V/s Wenn für 0.03s, 2A mit max delta U von 1V sein sollen, werden 60000µF benötigt. Insgesamt kannst Du dann wieder Deinen Klotz mitnehmen und im ICE oder Flughafenwartesaal an den Wartesitzbänken damit die Steckdosensicherungen fliegen lassen bis Dich einer erschlägt.
Es ist möglicherweise zu einfach für euch, aber ich konnte mein Lenovo P51 einfach über USB-C laden. Würde mich wundern, wenn das P52 das plötzlich nicht mehr kann.
Finder schrieb: > Es ist möglicherweise zu einfach für euch, aber ich konnte mein Lenovo > P51 einfach über USB-C laden. Würde mich wundern, wenn das P52 das > plötzlich nicht mehr kann. Viel zu einfach! :-D Ne, Spaß beiseite, das ging am P50 auch, aber jetzt nicht mehr. Es ist zum ??♂️. Aber auch das P51 kann nicht daran betrieben werden, sondern nur geladen! 60.000 uF (Handy hat kein Mü) ist ja dann mal mehr als Faktor 10... Hmpf... Ich sehe die einzige Chance, bzw Möglichkeit, dass man überhaupt nicht weiß was das Notebook in Wirklichkeit zum "Test" an Strom ziehen will. Irgendwie glaube ich, dass die Sache aber ohne Erfolg beendet werden kann. Naja, damit habe ich jetzt ein DSO und ein neues, funktionierendes Netzteil ?.
Kurze - evtl dumme - Idee: Was wäre mit einem "Four Switch Buck-Boost Converter" (von Wikipedia), also einem Spannungswandler der aus der Spannung im Kondensator 20V macht / beibehält? Dann könnte ich deutlich mehr der 0.94J nutzen. Ich würde für die Elektronik etwas von der Größe eine Streichholzschachtel akzeptabel finden...
Matthias G. schrieb: > Ich würde für die Elektronik etwas von der Größe eine > Streichholzschachtel akzeptabel finden... Für weit über 100 Watt? Nein!
Naja, moment, es geht mir nur um den Strom aus den Kondensatoren... Also die ca. 2A, das wären 40W und auch nur für Sekunden. Die meisten kleinen Platinen die ich gefunden habe, können 3A, ohne Kühlkörper aber nur 15W. Da es sich aber nur um Sekundenbruchteile handelt, wäre es wohl egal. Dazu ist der Kondensator bzw sind die Kondensatoren dann sowieso leer...
Matthias G. schrieb: > Die meisten kleinen Platinen die ich gefunden habe, > können 3A, ohne Kühlkörper aber nur 15W. Ja, wenn man an den chinesischen Gott des Glücks glaubt. Oder deren Maßstab für Versprechungen verstanden hat: nämlich Maßlos übertrieben. > Da es sich aber nur um Sekundenbruchteile handelt, wäre es wohl egal. Nein ist es nicht. Die Spule bzw ihr Kern kann nur eine gewisse Menge Energie aufnehmen und wieder abgeben. Alles was darüber hinaus geht, wird verheizt.
Kurz zur Info: Habe den 4.7mF Kondensator mal einfach parallel zum Stecker & Kabel gelötet...Guess whaaaaaaaaat: Es lädt und läuft ;-) Ich werde jetzt mal mit Prime95 (der CPU ist n i9 6-Kerner) und FurMark rumtesten... Ich will eine schöne Berechnung nicht als überflüssig bezeichnen, ich bin selbst Ingenieur, aber Versuch macht kluch... Wobei für die Berechnung ja auch einige Annahmen getroffen worden sind.. Edit: Habe mal auf 85% entladen, lädt, auch wenn zwischendrin kurz abgeschaltet wird. (Der Akkustand steigt trotz allem!) Mit Prime95 hat das NT keine Chance, es schaltet dann ab... Aber das reicht mir so absolut aus!
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Matthias G. schrieb: > Es lädt und läuft ;-) Dann war das auf dem Oszi-Bild ein abgebrochener Spike von wenigen ms vor dem Abbruch und nur dieser ist relevant. Ausprobieren hilft ab und zu auch weiter. ;o) Hatte allerdings gedacht, dass Deine Frage 2 des erstens Posts für nicht zu große Elkos beantwortet und probiert wurde. Vielleicht für einen hier Fragenden vielleicht gut zu wissen, dass zwischenzeitlich auch andere Threads gelesen werden, bei Rückkehr zum Thread vorheriges nur noch überflogen wird und auf die letzte Handvoll von Posts des Threads geantwortet wird. Kleine Irrtümer und Mißverständnisse können da nicht ausgeschlossen werden.
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