Ich hab mal diesen Blog gefunden: https://3druck.com/drucker-und-produkte/3d-drucker-druckt-mit-loetzinn-5313008/ und finde die Idee sehr interessant. Gibt es weitere Forschungen und Experimente dazu? Das Video im Blog funktioniert leider nicht. Also die Düse müsste speziell dafür konzipiert sein, da Lötzinn sonst zu schnell nach oben schmilzt. Könnte man durch eine Veränderung der Konstruktion dies verhindern? Aber ein anderes Video darüber zeigt das: https://www.youtube.com/watch?v=HYmVe2-SAdg Leider finde ich zu wenig Infos darüber.
Düse? Das einzige Video an das ich mich erinnere hatte keine Düse im klassischen Sinne, er "druckte" auch nur 2D aber ganz okay meistens.. Im Prinzip ein Lötkolben mit passend zugestelltem Lötzinn (von aussen, nicht innen) Aber es kam hier und da zu Pfützen und Tropfenbildung.. vermutlich unsauberes PCB... aber sowas passiert halt; war mMn nicht voll ausgereift Mir machte ein anderer Ansatz mehr Sinn.. Paste dispenser und Lötpaste; dann ab in den reflow ofen ... deutlich banalerer Code deutlich ordentlicheres Ergebniss. Aber nie selber ausprobiert (hab keinen paste dispenser und wollte keinen kaufen dafür) Dann gab's noch den der mit nem Fülldrahtschweissgerät "druckte".. das fänd ich interessant, son Fülldrahtding kost ja kaum noch was; aber mehr mechanisch interessant als elektronisch natürlich ;) UNd man bekam tatsächlich ein 3D Zeug raus (zugegebnermassen erforderte das nachbearbeitung) Da muss ich in der Tat mal sehen was daraus geworden ist, das würd ich glaub ich gern probieren. 'sid
Platinenzerkratzer schrieb: > Aber ein anderes Video darüber zeigt das: > Youtube-Video "3D printing with solder using a MendleMax 2" Das Video zeigt das Problem. Auf Grund seiner Oberflächenspannung tendiert das mit Flussmittel angereicherte, geschmolzenen Lötzinn dazu, sich zusammenzusiehen, so dass keine Bahnen entstehen. Wenn man die Temperatur dicht an der unteren Grenze fährt, so dass das Lötzinn nicht voll geschmolzen, sondern mehr als duktiler Brei aus der Düse kommt, verbindet es sich nicht richtig mit der darunter liegenden Schicht, weil es an der Grenzfläche zu schnell erkaltet. Für Pastendrucker oder 3D-Druck von Metall wurde das gelöst, indem Materialauftrag und Schmelzvorgang in getrennten Arbeitsgängen (Reflowofen bzw. Lasersintern) ablaufen.
Hm Okay, aber heute haben wir viel mehr Druck-Filamente zu Auswahl und Düsen die damit drucken können. Da denke ich über metallhaltige Filamente nach, die als Schnittstelle zwischen Plastik-Filament und Lötzinn fungieren könnten. Damals gab es keine abriebfeste Düsen und heute kosten Ruby Nozzle aus China so um die 30-40 euro. Experimentiert habe ich damit noch nicht. Schmelzpunkt von Lötzinn wäre zwischen 180 °C und 260 °C. Man nimmt also Lötzinn das sehr früh schmilzt und ein Plastik das erst in höheren Temperaturen schmilzt, könnte sowas funktionieren?
Metallhaltige Plastik das erst später nachschmilzt und Lötzinn schmilzt dann auf metall- oder kupferhaltiges Plastik
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