Forum: Offtopic Kaffeetimer zur Wirkungsmaximierung/Toleranzvermeidung


von K A F Fee (Gast)


Lesenswert?

Mahlzeit,

angenommen man stoppte die Zeit nach dem Genuss einer ersten Tasse 
Kaffee nach langer Zeit ohne, d.h. ohne Koffeintoleranz, mit einer Uhr. 
Wie lange müsste man – euerer Erfahrung nach – warten bis man die 
gleiche Menge Kaffee mit gleicher Wirkung genießen könnte?

: Verschoben durch Moderator
von Gott gebe dass es klebe (Gast)


Lesenswert?

Kaffee ist was für Azubis.
Lieber das Näschen pudern.

Beitrag #6263322 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

K A F Fee schrieb:

> angenommen man stoppte die Zeit nach dem Genuss einer ersten Tasse
> Kaffee nach langer Zeit ohne, d.h. ohne Koffeintoleranz, mit einer Uhr.
> Wie lange müsste man – euerer Erfahrung nach – warten bis man die
> gleiche Menge Kaffee mit gleicher Wirkung genießen könnte?

Daraus könnte man eine Doktorarbeit im Fach Medizin machen.
Also faisches Forum.

von Arbeitsschutzbeauftragter (Gast)


Lesenswert?

Was ist los in diesem Land, dass Arbeitnehmer nur noch mit Kaffee 
leistungsfähig sind? Ich fordere eine flächendeckende 24h-Woche mit 
Kernarbeitszeit 13:00-15:00 Uhr.

Beitrag #6263460 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Minimalist (Gast)


Lesenswert?

Kaffee schwarz oder mit Milch?

Ohne Scheiß jetzt, das macht ein Unterschied. Das lipophile Koffein löst 
sich in den feinen Fettröpfchen der Milch und wird langsamer resorbiert. 
Dafür gibt's nicht so nen starken "Koffeinschock"
"Flatten the curve" , sozusagen.
Dazu gibt's tatsächlich Studien, aus denen ggf.  auch für deine Frage 
relevante Größen abzuleiten sind.
Hab aber jetz keine Lust, die aufm Handy rauszusuchen.

von Held der Bits (Gast)


Lesenswert?

Ich trinke meinen Kaffee wie Chuck Norris: Schwarz und ohne Wasser.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Minimalist schrieb:
> Kaffee schwarz oder mit Milch?
> Ohne Scheiß jetzt, das macht ein Unterschied. Das lipophile Koffein löst
> sich in den feinen Fettröpfchen der Milch und wird langsamer resorbiert.
> Dafür gibt's nicht so nen starken "Koffeinschock" "Flatten the curve" ,
> sozusagen.
> Dazu gibt's tatsächlich Studien, aus denen ggf.  auch für deine Frage
> relevante Größen abzuleiten sind.
> Hab aber jetz keine Lust, die aufm Handy rauszusuchen.

Mir fällt noch ein anderer wichtiger Faktor ein: Wie sehr ist die Person 
bereits an Koffein gewöhnt?
Je mehr Kaffee man regelmäßig trinkt, umso geringer fällt nämlich die 
anregende Wirkung des Koffeins auf den Körper aus.

von Minimalist (Gast)


Lesenswert?

So wie ich den TO verstehe, geht es ihm exakt darum. Wieviel Kaffee kann 
ich trinken, ohne dass eine Toleranz entsteht. Sprich :wielange muss ich 
warten, damit der Körper die letzte Tasse wieder komplett "vergessen" 
hat.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Minimalist schrieb:
> So wie ich den TO verstehe, geht es ihm exakt darum. Wieviel
> Kaffee kann ich trinken, ohne dass eine Toleranz entsteht. Sprich
> :wielange muss ich warten, damit der Körper die letzte Tasse wieder
> komplett "vergessen" hat.

Aber dann sprechen wir hier von mehreren Tagen bis Wochen...
Oje, so lange könnte ich nicht ohne Kaffee auskommen. Dann lieber 
einfach die Dosis erhöhen. ;-)

von Arkham Asylum - Reception (Gast)


Lesenswert?

K A F Fee schrieb:
>  d.h. ohne Koffeintoleranz,
> Wie lange müsste man – euerer Erfahrung nach – warten bis man die
> gleiche Menge Kaffee mit gleicher Wirkung genießen könnte?

Ausreichend Schalf stärkt das Immunssystem, Schlafmangel ruiniert die 
Gesundheit - also vergiss die Experimente mti Kaffee zum Wachhalten.

https://www.runtastic.com/blog/de/schlaf-gesundheit-leistungsfaehigkeit/

Falls es unbedingt ein Genussmittel zum Muntermachen sein muss:
https://www.bildderfrau.de/gesundheit/article214179209/Kaffee-Ersatz-koffeinfreie-Wachmacher.html

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Was ist mit unseren muslimischen Kollegen, die gerade fasten?

von Schichtler (Gast)


Lesenswert?

Hallo

"Die" hauen nach Sonnenuntergang umso kräftiger rein - natürlich eine 
Verallgemeinerung, aber die welche ich kenne nehmen während des Ramadan 
ganz bestimmt nicht ab, sondern eher das Gegenteil ist der Fall.

Schichtler

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

K A F Fee schrieb:
> bis man die gleiche Menge Kaffee mit gleicher Wirkung genießen könnte?

Coffein ist ein Gift, ein recht starkes dazu. Der bekannte Satz "Die 
Dosis macht das Gift" ist nicht wahr. Er erinnerst ein wenig an frühere 
Könige und Herrscher, die, um Gifttolerant zu werden, regelmassig Arsen 
und anderes was sie fürchteten zu sich nahmen, und damit natürlich ihr 
Leben verkürzten, auch ohne Giftanschlag.

Coffein hält wach obwohl der Körper Ruhe will, hält den Stresspegel hoch 
bereit zur Flucht zu sein weil Angst vorgetäuscht wird, macht aggressiv 
wie besonders auffällt wenn man eine hohe Dosis Percoffidrinol aufnimmt, 
es gibt kein Mittel ohne Nebenwirkungen, bleib lieber ein Mensch (der 
auch mal müde ist) als ein hochgeputschter Zombie der Alles unternimmt, 
um angeblichen Anforderungen der turbokapitalistischen Welt zu genügen, 
allzeit bereit auf 110%.

Denk dran, dass die Leute, die mit besonders viel hektischer Aktivität 
auffallen, die Musks unserer Welt, meist mit Kaffee, Speed oder Kokain 
aufgeputscht rumlaufen nur Schaumschläger sind.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Der bekannte Satz "Die Dosis macht das Gift" ist nicht wahr.

Natürlich ist der Satz wahr. Fast alles kann in einer bestimmten Dosis 
tödlich sein - bestes Beispiel: das Trinken von Wasser.
Aber in bestimmter Dosis können sehr viele Stoffe der Gesundheit 
zuträglich sein (nichts anderes sind Medikamente) - ja, auch Kaffee.

Wobei bei Kaffee/Koffein gerne darum gestritten wird, ob jetzt die Vor- 
oder Nachteile überwiegen. Mein letzter Stand ist, dass die Vorteile 
überwiegen, wenn man es mit dem Konsum nicht übertreibt (also auch hier 
wieder: die Dosis macht das Gift).

von Ansgar K. (malefiz)


Lesenswert?

Btw ich habe gehört das Kaffee nicht wach macht sondern nur weniger 
müde.

von Ariadnes Wickler (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Der bekannte Satz "Die Dosis macht das Gift" ist nicht wahr.
>
> Natürlich ist der Satz wahr.

Naja vielleicht liegt ja auch in jeder Weisheit ein Körnchen 
"Unwahrheit".
"Unwahr" ist an dem Sprüchlein von Paracelsus, das er die Depotwirkung 
des Körpers ignoriert, die insbesonders bei Schwermetallen tödlich 
werden kann. Das ist ja der Grund warum Benzin nicht mehr verbleit wird. 
Die Bleidosis an sich mag ja im Auspuffwölkchen homöopathisch gering und 
unwirksam sein, aber über die Jahre sammelt sich schon ein fataler 
Batzen an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tetraethylblei#Die_Muskie-Anh%C3%B6rungen

https://de.wikipedia.org/wiki/Bleikinder

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Ariadnes Wickler schrieb:

> Die Bleidosis an sich mag ja im Auspuffwölkchen homöopathisch gering und
> unwirksam sein, aber über die Jahre sammelt sich schon ein fataler
> Batzen an:

Ist das der Grund, warum die Deutschen im Durchschnitt immer schwerer 
werden?

Beitrag #6264653 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Held der Bits (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Der bekannte Satz "Die Dosis macht das Gift" ist nicht wahr.
>
> Natürlich ist der Satz wahr. Fast alles kann in einer bestimmten Dosis
> tödlich sein - bestes Beispiel: das Trinken von Wasser.

Das berühmte Dihydrogenmonoxid.

Btw. Sauerstoff kann auch giftig sein - ab einer gewissen Dosis:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstofftoxikose

von Arkham Asylum - Reception (Gast)


Lesenswert?

Held der Bits schrieb:
> Btw. Sauerstoff kann auch giftig sein - ab einer gewissen Dosis:

Ja mei, letzlich kann man doch auch festlegen:
"Das Leben ist eine Krankheit, die durch Geschlechtsverkehr übertragen 
wird und immer tödlich endet."
Also ist das universale Gift 'die Zeit', die zu einer schleichenden 
Vergiftung führt, weil es sich erst im Körper bis zur finalen Dosis 
anreichern muß.

Wobei Vergiftungserscheinungen wie "Lust am dumm rumlabern" schon Jahre 
vor dem exitus letalis sicht- resp. hörbar werden.

von Nachdenklicher (Gast)


Lesenswert?

K A F Fee schrieb:
> Wie lange müsste man – euerer Erfahrung nach – warten bis man die
> gleiche Menge Kaffee mit gleicher Wirkung genießen könnte?

Wenn die Tasse leer ist, wird neuer Kaffee geholt. Es sei denn, es ist 
Feierabend, dann wird erst nach Hause gefahren und dann eine Tasse 
gefüllt.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Nachdenklicher schrieb:
> Wenn die Tasse leer ist, wird neuer Kaffee geholt. Es sei denn, es ist
> Feierabend, dann wird erst nach Hause gefahren und dann eine Tasse
> gefüllt.

Bitte zwischendurch auch mal die Tasse spülen am Morgen!

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:

> Bitte zwischendurch auch mal die Tasse spülen am Morgen!

Spülen am Morgen bringt Kummer und Sorgen. :-)

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Bitte zwischendurch auch mal die Tasse spülen am Morgen!

Ich bringe meine Tasse alle 8 bis 12 Wochen zum Werkzeugmacher und lasse 
sie ausdrehen. Ist dann wie neu.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.