Hallo zusammen, aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern abgebildeten Schaltkasten. Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Außerdem scheinen mir die Leiterquerschnitte zu klein. Über ein sachliches Feedback zu weiteren potentiellen Fehlerquellen wäre ich (trotz Ferndiagnose) dankbar. Viele Grüße
PE und RCD haben nichts miteinander zu tun. Könnte etwas sauberer verlegt sein, aber sonst wirkts doch nicht sooo schlimm.
Geile Installation, RCD einfach gebrückt :D Allerdings wären paar mehr Infos auch hilfreich wie z.B. wie viele Stromkreise das genau sein sollen und warum genau 1 Neutralleiter da ist, der aber offensichtlich falsch angeschlossen ist.
Halt, die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja nicht mal angeschlossen...
Täusche ich mich oder ist der FI nicht angeschlossen? PE und N werden in der Verteilung aufgetrennt und der N muss über den FI gehen. Querschnitt kann man auf dem Bild schwer sagen, sieht aber Mal nicht komplett daneben aus. Kommt natürlich auch auf die Einspeisung an. Der Kabelsalat sieht nicht schön aus aber da hab ich auch schon deutlich schlimmeres gesehen.
Dennis S. schrieb: > Ich bin kein Fachmann, PE scheint das einzige zu sein, was da einigermaßen sinnvoll angeschlossen ist. Am RCD würde mich stören, daß der überhaupt nicht angeschlossen ist. Da sollte mal jemand draufschauen, der sich auskennt. Oliver
Dennis S. schrieb: > was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern Offenkundig bekam eine ältere Installation mit klassischer Nullung einen neuen Sicherungskasten mit FI. Der FI scheint nicht angeschlossen zu sein, manche Sicherungen auch nicht, und manche Leitungen scheinen auch mir recht dünn, damals war in manchen Fällen noch 1mm2 erlaubt, wenn der Absicherungswert nicht zu hoch ist dann kann das so bleiben. Allerdings sehe ich nur 16A und keine 10A Automaten. Das ist also eine Vorbereitung für eine spätere Sanierung der Wohnung, mit eventuell zu hohen Sicherungswerten (man müsste aber wirklich erst den Kabelquerschnitt, Verlegeart wohl UP Stegleitung und Länge wohl kurz ermitteln) aber ansonsten i.O.
nicht so schlimm? da sind ganz schön komische Fehler drinn, sicher fake. - FI hängt nicht dran - Eine Klemme des Leitungsschutzschalters wird missbraucht um zwei Neutralleiter zu verbinden. -> im Eineschalteten Zustand des dritten AUtomats von links knall es sofort - untere verteilerschiene schaut lose aus, ist die überhaupt festgeschraubt?
Dennis S. schrieb: > aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern > abgebildeten Schaltkasten. Hmm, und wo ist da die Katastrophe? > Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich > ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Der RCD ist einpolig mit dem PE verbunden, was irgendwie keinen sinn macht. Allerdings wird er anscheinend auch nicht benutzt. Der Schalter unten rechts ist m.E. kein RCD.
Ich schrieb: > PE und RCD haben nichts miteinander zu tun. Okay... dann habe ich etwas grundlegend falsch verstanden. Ich werde mich da nochmal einlesen. Aber RCD ist doch das "neue" Wort für FI!? oioioi schrieb: > Allerdings wären paar mehr Infos auch hilfreich wie z.B. wie viele > Stromkreise das genau sein sollen und warum genau 1 Neutralleiter da > ist, der aber offensichtlich falsch angeschlossen ist. Leider habe ich nicht mehr Informationen. Das ist (offensichtlich) eine Bestandsanlage bei der eine grobe Abschätzung erfolgen soll was gemacht werden muss um das ganze einigermaßen auf Stand zu bringen. Mit dem Hauptfokus auf einen sicheren Betrieb. Keine fancy Sachen wie Hausbus etc. Ich schrieb: > die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja > nicht mal angeschlossen... Blöde Frage: die Sammelschiene ist unten an den LS oder oben wo N und PE angeschlossen sind? Das mit dem FI / RCD hatte ich ja schon erwähnt. Die Frage wäre hier ob das so etwas wie eine "klassische Nullung" sein kann. Falls man das überhaupt hier erkennen kann. Sorry, für meine etwas ungenauen Formulierungen, leider ist das letzte Mal, dass ich was mit Elektroinstallation zu tun hatte das eine oder andere Jährchen her. Viele Grüße
von den abgesicherten, ca. 9 Strippen kommen auch so 8-9 PE's zurück. Aber wo sind denn all die danzen N??? Klassisch genullt, über den Grüngelben zurück und daher nur der Alibi-FI??? Oliver S. schrieb: > Da sollte mal jemand draufschauen, der sich auskennt. nur so möglich
Es sieht so aus, als ob die abgehenden Stromkreise noch in PEN-Leiter-Technik ausgeführt sind. Da kann man dann auch keinen zentralen FI verwenden. So sollte das auf jeden Fall nicht bleiben. Eigentlich sollte man gleich neue Leitungen verlegen, dann kann man auch den FI ordentlich und Funktionsfähig anschließen. Am besten dann gleich ein 3-phasiger FI, um alle in Frage kommenden Stromkreise abzusichern.
Da ist einiges grottenfalsch!! - Herdanschluss sieht mir nach 3x400V (auf braun/schwarz/blau) aus! - Wo sind die Neutralleiter der ganzen abgehenden Kabel ? Ich sehe hier immer nur die Phase auf den Sicherungen und der Schutzleiter auf dem PE-Verteiler oben rechts ? (Wie sind die Steckdosen angeschlossen ?) Da muss auf jeden Fall ein Fachmann mal entsprechend umbauen! Gruss Jörg
Nochmal zur Ergänzung: unten rechts der dreipolige Schalter ist mit "Hauptschalter" bezeichnet. Der FI ist meines Wissens komplett in der Luft, was man vielleicht nicht so richtig gut erkennen kann auf dem Bild. nichsoschlimm? schrieb: > da sind ganz schön komische Fehler drinn, sicher fake. Wie kommst du darauf? nichsoschlimm? schrieb: > - Eine Klemme des Leitungsschutzschalters wird missbraucht um zwei > Neutralleiter zu verbinden. Welchen LS-Schalter meinst du? Bastl schrieb: > nur so möglich Keine Sorge, das wird zeitnah in die Wege geleitet. Trotzdem ist eine erste Einschätzung durchaus interessant.
Da sieht man doch nochmal warum Bestandsschutz Blödsinn ist, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Wie gesagt hab ich schon deutlich schlimmeres gesehen aber wenn ihr da einen Handschlag dran macht könnt ihr euch drauf einstellen, das alles inkl. Leitungen neu muss. Unabhängig davon sollte es aber auch in jedem Fall gemacht werden....
nichsoschlimm? schrieb: > Eine Klemme des Leitungsschutzschalters wird missbraucht um zwei > Neutralleiter zu verbinden. Ich glaube das sieht nur so aus, das dicke blaue Kabel kommt von unten Da hat halt einer eine blaue Leitung für die Phase genommen, wohin auch immer die führt Der FI ist vermutlich als Vorbereitung fürs Bad usw vorgesehen worden, aber nie angeschlossen Die ganze Wohnung kann er gar nicht absichern, da er nur 1-polig ist Was mich wundert- wo sind die restlichen blauen Leitungen?
Dennis S. schrieb: > Ich schrieb: >> PE und RCD haben nichts miteinander zu tun. > Okay... dann habe ich etwas grundlegend falsch verstanden. Ich werde > mich da nochmal einlesen. Aber RCD ist doch das "neue" Wort für FI!? Richtig. Am z.B. 1 poligen RCD gehört eine Phase und der Nullleiter angeschlossen. Strom fließt von der Phase über den Verbraucher in den Nullleiter zurück, oder umgekehrt. Langst du jetzt z.B. an die Phase, so fließt Strom über dich in die Erde. Der RCD überprüft jetzt, wie viel Strom fließt von der Phase und wie viel Strom kommt am Nullleiter wieder an (oder umgekehrt). Wenn kein Fehler anliegt, hast du am Ausgang wie Eingang des RCDs den selben Strom. Langst du jetzt aber z.B. an die Phase, so fließt ja der Strom über dich in die Erde und der RCD misst eine Differenz zwischen Ausgangsstrom & Eingangsstrom. Wenn diese Differenz größer als der angegebene Wert des RCDs ist, dann löst er aus. Deshalb macht es keinen Sinn an einem RCD den Schutzleiter anzuklemmen. Er braucht nur Phase und Nullleiter.
Harald W. schrieb: > Dennis S. schrieb: > >> aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern >> abgebildeten Schaltkasten. > > Hmm, und wo ist da die Katastrophe? Nun, ich habe das Nichtvorhandensein von blauen N-Drähten übersehen. Da m.W. zur Einführung von Grüngelb auch die "klassische Nullung" nicht mehr zulässig war, vermute ich fast, das die blauen Drähte einfach abgeschnitten wurden. Dann ist wirklich eine Generalsanierung der gesamten Anlage und nicht nur des Kastens fällig. Ingrid
Guest schrieb: > Da sieht man doch nochmal warum Bestandsschutz Blödsinn ist, > zumindest > bis zu einem gewissen Grad. Wie gesagt hab ich schon deutlich > schlimmeres gesehen aber wenn ihr da einen Handschlag dran macht könnt > ihr euch drauf einstellen, das alles inkl. Leitungen neu muss. > Unabhängig davon sollte es aber auch in jedem Fall gemacht werden.... Dieser Schwachsinn kann nur von einem Elektrikerlehrling kommen. Nein, es muss NICHT alles neu. Der Kasten ist sogar recht neu. Der Rest kommt, wenn die Wohnung grundsaniert wird. Das ist völlig in Ordnung, denn es ist (eventuell bis auf die LSS Bemessung) nicht schlechter als vorher. Harald W. schrieb: > Nun, ich habe das Nichtvorhandensein von blauen N-Drähten übersehen. > Da m.W. zur Einführung von Grüngelb auch die "klassische Nullung" > nicht mehr zulässig war, vermute ich fast, das die blauen Drähte > einfach abgeschnitten wurden. Dann ist wirklich eine Generalsanierung > der gesamten Anlage und nicht nur des Kastens fällig. Auch Schwachsinn. Bloss weil du dich nicht auskennst, kommst du zu abstrusen Schlussfolgerungen. Bitte, können Laien ainfach mal die Finger von Elektroinstallationne lassen, und ihr dumm rumschwafeln einstellen. Es gab eine Zeit in der Installationen in schwarz grün/gelb ausgeführt wurden, so um 1967.
nichsoschlimm? schrieb: > -> im Eineschalteten Zustand des dritten AUtomats von links knall es > sofort Blödsinn. Das werden die Automaten für die 3 Herdzuleitungen sein, und damals war halt gelb/grün der PEN und schwarz/braun/blau ok als Phasenzuleitugen. Und blau dick geht nicht in denselben Automaten wie blau dünn, sondern drunter weg zur Einspeisung. Die Phasenschiene: Na ja, sieht nach Abstand aus, aber man müsste das schon mechanisch untersuchen um feststellen zu können, ob die nicht ganz drin steckt. Dieses Laiengeschwätz hier ist unerträglich.
MaWin schrieb: > Dieser Schwachsinn kann nur von einem Elektrikerlehrling kommen. Ach MaWin als solcher sehe ich mich nicht. Wahrscheinlich hab ich in meinem Leben auch schon mehr Sicherungskästen verbaut und umgebaut als du je zu Gesicht bekommen wirst. Aber gut man kennt dich ja.... Von dem Kasten an sich hat doch gar keiner geredet. Fakt ist wenn die in dem Kasten irgend was machen ist der Bestandsschutz weg. Und so nimmt einem das keiner ab. Und was dann alles anfällt scheinst du ja wie immer besser zu wissen als alle anderen.
Ich schrieb: > die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja > nicht mal angeschlossen... geht ja auch nicht, es sind Hager Automaten aber die Sammelschiene ist von ABB, das passt halt nicht saugend sondern nur so halb. Nicht schön aber erstmal kein Reklamationsgrund, sieht man ja nicht mehr, wenn die Abdeckung drauf ist. Ansonsten bleibt die Frage, wo sind die ganzen Neutralleiter...
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Die Zuleitung sieht nach 5x10² aus. Das ist OK, wenn das andere Ende auch richtig angeschlossen ist. Bitte prüfen! Stegleitung mit nur zwei Leitungen: Schwarz und Grün/Gelb. So was gab es mal. Daraus folgt, dass in dieser Wohnung alles nur zweipolig angeschlossen ist. Mit klassischer Nullung. Die drei Sicherungen links versorgen wahrscheinlich einen Durchlauferhitzer. Paßt zu den Kabelfarben und der Adern- bzw. Sicherungstärke. Die Schote mit dem Dummy-FI bzw. RCD kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Mit 500mA Auslösestrom in den Sicherungskasten eingebaut und anschließend die Kabel vom und zum FI mit einer dicken Lüsterklemmme hinter dem FI durchverbunden, weil man zu dämlich ist, eine zielführende Fehlersuche in einer vergurkten Installation durchzuführen. Was ist das unten links im Bild für ein Kästchen? Wenn die Wohnung gerade nicht bewohnt ist: Elektrik komplett austauschen. Ab der Steigleitung alles neu machen. Ggf. die Sicherungen und den RCD weiter verwenden. Aber bitte mit passender Phasenverteiler Schiene. Der zweipolige RCD ist gut fürs Bad und der Rest bekommt noch einen vierpoligen RCD spendiert.
Um es kurz zusammenzufassen: Die Katastrophe ist groß. Wie bereits von einigen mit Ahnung geschrieben, scheint es sich hier um eine alte Installation mit klassischer Nullung zu handeln. Das ist grundsätzlich auch in Ordnung und hat Bestandsschutz. Aber nur so lange nichts an der Anlage verändert wird und damit beginnt die Katastrophe. Wenn nun alle Zuleitungen zweiadrig ausgeführt sind, heißt das zwangsläufig, dass alle Leitungen ausgetauscht werden müssen. Mir stellt sich allerdings die Frage, warum hier ein "es sieht so aus, als hätten wir einen" FI eingebaut wurde. Dazu noch ein 1-poliges Modell. Wenn man das tatsächlich als Vorbereitung sehen möchte, dann ergibt nur ein 3-poliger Sinn. Für micht sieht das eher so aus, als hätte ein Elektriker eine Pauschalsanierung "nach aktuellem Stand mit FI" angeboten, ohne sich vorher bewußt zu sein was da tatsächlich auf ihn zukommt, und das ist das Resultat aus ("ich bau das so ein, merkt der Kunde eh nicht"). Oder es war einfach ein Laie am Werk...
Guest schrieb: > Wahrscheinlich hab ich in > meinem Leben auch schon mehr Sicherungskästen verbaut und umgebaut als > du je zu Gesicht bekommen wirst. Ich wusste, das du Elektriker sein musst, die verraten sich immer durch den fachlichen Unsinn den sie schreiben. > Fakt ist wenn die in > dem Kasten irgend was machen ist der Bestandsschutz weg. Blödsinn. Hätten Elektriker zwar gerne, ist aber nicht so. Es wurde nichts erweitert, es wurde nur Instandhaltung betrieben. Es gibt nach wie vor dieselben Stromkreise und Steckdosen und Lampen. Nirgends (hier sichtbar) eine Erweiterung. Der Kasten wurde wohl zusammen mit der Steigleitung erneuert, weil der alte nicht mehr zeitgemäss war, vielleicht unsicher. Das ist Instandhaltung, und bei der darf man alles so lassen wie es ist, hier klassische Nullung Und das wurde von einem Elektriker gemacht, sicher im Auftrag der Hausverwaltung, und ist absolut üblich so. Wenn der Mieter auszieht, wird der Rest gemacht. Der nicht angeschlossene FI und Sicherungen auf Vorrat: nun, entweder der Elektriker baute eh immer dasselbe ein, oder fand es eine gute Möglichkeit mehr abzurechnen, denn zum Anschliessen daran war ja nichts da. FI bei klassischer Nullung fliegt ja immer raus und kann daher nicht angeschlossen werden. Ein Prozentsatz, ab wann bei einer Instandhaltungsarbeit alles auf den neuesten Stand gebracht werden muss, ist noch lange nicht erreicht, wenn man nur Steigleitung und Kasten erneuert.
MaWin schrieb: > Und das wurde von einem Elektriker gemacht, sicher im Auftrag der > Hausverwaltung, und ist absolut üblich so. Ob die Leitungsquerschnitte zu den verbauten 16A Leitungsschutzschaltern passen (oder umgekehrt), hat der TO zu Recht bezweifelt. Das hat mit „absolut üblich“ oder „Bestandsschutz“ nichts mehr zu tun.
Frage zum Bestandsschutz: Wenn ich bei vorliegender Installation das Bad saniere, die Leitungen (incl. Steckdosen, Licht etc) erneuere und im Kasten mit FI neu aufklemme, warum verliert dann der Rest den Bestandsschutz? Man kann doch nicht erwarten, dass gleich sämtliche Leitungen rausgeworfen werden, das hätte ja fast eine Kernsanierung zur Folge (alle Tapeten / Putz runter, neue Leitungen verlegen etc).
Zitat: Bestandsschutz besteht für elektrische Anlagen oder elektrische Betriebsmittel dann, wenn: (1) diese zum Zeitpunkt ihres Errichtens oder Herstellensden allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.T.)entsprochen haben und diesen noch entsprechen und (2) in Folgenormen oder anderen Regelwerken keine Anpassungan den aktuellen Stand der Technik gefordert wird und (3) die Anlagen unter den zum Zeitpunkt der Errichtungbestehenden Betriebs- und Umgebungsbedingungen,für die sie ausgelegt waren, weiterhin betrieben werden und (4) keine Mängel bestehen, die eine Gefahr für Leib und Lebensowie für Sachwerte bedeuten und (5) keine wesentlichen Erweiterungen, Umbauten oder Sanierungen erfolgten. Die komplette Erneuerung der Unterverteilung sehe ich als wesentliche Änderung an. Aber darüber wird zu Recht häufig gestritten. Viele Elektriker verfahren auch nach dem Schema: - Bad mit FI neu - Rest bleibt als Bestandsschutz bei klassischer Nullung
Oliver S. schrieb: > Ob die Leitungsquerschnitte zu den verbauten 16A Leitungsschutzschaltern > passen (oder umgekehrt), hat der TO zu Recht bezweifelt Tja, Elektrikerarbeit halt. Da kannst du nicht viel Fachkenntnis erwarten. Aber ich würde wenigstens nachmessen bevor ich zweifle.
Dennis S. schrieb: > Hallo zusammen, > > aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern > abgebildeten Schaltkasten. Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich > ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Außerdem scheinen > mir die Leiterquerschnitte zu klein. > > Über ein sachliches Feedback zu weiteren potentiellen Fehlerquellen wäre > ich (trotz Ferndiagnose) dankbar. > > Viele Grüße Also, was ich sehe ist eine alte Huette in der immer wieder die schwer zu beschaffenden Schmelz Sicherungen geflogen sind und der Wunsch nach Automaten aufkamen. Elektriker in die Glaskugel sehen lassen und schon gab es ein Sonderangebot inclusive FI. Eingebaut und das wars! Funktioniert! Was willst du mehr?
oioioi schrieb: > Geile Installation, RCD einfach gebrückt :D Ist er nicht! Schau nochmals genau hin!
Hi, Motoranschluss? Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-) ciao gustav
Dennis S. schrieb: > Hallo zusammen, > > aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern > abgebildeten Schaltkasten. Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich > ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Außerdem scheinen > mir die Leiterquerschnitte zu klein. > > Über ein sachliches Feedback zu weiteren potentiellen Fehlerquellen wäre > ich (trotz Ferndiagnose) dankbar. > > Viele Grüße Was fummelst Du da herum?
Was ist das markierte Teil (siehe Anhang)? Könnte das ein Hauptschalter sein?
Dennis S. schrieb: > aus dem Bauch heraus: was sagt ihr zu dem in den angehängten Bildern > abgebildeten Schaltkasten aus dem Bauch, die Bilder sind Mist, man sieht nicht mal was wo angeschlossen ist, der Winkel zur Stromschiene Bild1 passt nicht oder ist nicht mal im Bild2, der Fi RCD ist nicht angeschlossen, die NULL Brücke sieht kriminell aus.
Dennis S. schrieb: > Ich bin kein Fachmann, aber offensichtlich > ist PE "irgendwie" verkabelt, nur nicht über den RCD. Warum sollte der PE ueber den FI verkabelt sein? wendelsberg
TR.0LL schrieb: > Könnte das ein Hauptschalter sein? Yep, bei einigen EVUs muss zum RDC zusätzlich noch ein Haupttrenner drin sein. Damit man ohne Neozeds oder NHs ziehen zu müssen, spannungsfrei nacharbeiten kann. Deswegen ist der ja dreipolig. Hier sieht der aber eher wie ein Ersatz für den RCD aus, weil Anschluss provisorisch. ciao gustav
Was ist denn der weiße Kasten unten links?
Marek N. schrieb: > Was ist denn der weiße Kasten unten links? Beitrag "Re: Elektroinstallation in Wohnung: Wie groß ist die Katastrophe" yep.
Ich schrieb: > Halt, > die Sammelschiene scheint nicht ganz drinnen zu sein und der FI ist ja > nicht mal angeschlossen... Wie auch, ist der 3-phasig?
Das ist eine Altanlage mit klassischer Nullung. Da kommt sowieso jede Hilfe zu spät. Der Kasten scheint mal für einen Umbau vorbereitet worden zu sein, der dann aber nicht ausgeführt wurde.
He Du da! schrieb: > Was fummelst Du da herum? Definiere bitte "Fummeln" in diesem Zusammenhang. Karl B. schrieb: > Hi, > Motoranschluss? > Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-) Das weiß ich auch nicht genau. Aber ich meine auf dem Gehäuse steht irgendwas mit "Plombe entfernen verboten".
RCD schrieb: > Richtig. > > Am z.B. 1 poligen RCD gehört eine Phase und der Nullleiter > angeschlossen. > [...] Hey, danke für die ausführliche Erklärung. Mein Halbwissen kommt langsam wieder. :-D
Karl B. schrieb: > Hi, > Motoranschluss? > Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-) > Dies ist der Abschluss einer nach Norm (!) geforderten Steuerleitung. Diese führt vom Wohnungsverteiler zur Zählerverteilung. Mit freundlichen Grüßen
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Dennis S. schrieb: > Hey, danke für die ausführliche Erklärung. Mein Halbwissen kommt langsam > wieder. :-D Eine Brille hätte auch gereicht. Oliver
Wer hat hier eigentlich die meisten Beiträge Stk-zahlmäßig verfasst, und nebenbei den größten Quark oder Nonsens gepostet, na wer war das wohl ;-) ? Abgesehen vom TO der selbsternannte Meister der Elektrik - MaWin der Große ! Im Rumkhacken auf Elis und der Materie an sich ist der nicht zu überbieten, aber 0 Ahung davon! Also Leuts die sich durch ihn schikaniert fühlen, Kopf hoch .. Und du MaWin befasse dich bitte mit deinem Zeugs, in Elt-Technik hast du keinen Plan. Zu der Konstruktion wär anzumerken: unterhalt der LSS sieht es ja recht normal aus, nur oben drüber geht gar nicht ..
Niemand schrieb: > der selbsternannte Meister der Elektrik - MaWin der Große ! Niemand schrieb: > Und du MaWin befasse dich bitte mit deinem Zeugs, in Elt-Technik hast du > keinen Plan. Dem pflichte ich bei uns habe absolut nichts hinzuzufügen :D MaWin schrieb: > Ich wusste, das du Elektriker sein musst, die verraten sich immer durch > den fachlichen Unsinn den sie schreiben. Ich bin kein Elektriker, zumindest nicht wie du das anscheinend verstehst, du darfst aber gerne weiter raten ;) Und es ist munmal kein Unsinn. Aber du kennst anscheinend alle Bestimmungen die aktuell gelten. Machen wir mal ein einfaches Beispiel, informiere dich mal über einen SLS Schalter danach schauen wir dann weiter was sonst noch so anfällt.
Karl B. schrieb: > Hi, > Motoranschluss? > Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-) Das is eine Plombierbare Klemme für die Rundsteuerleitung. TR.0LL schrieb: > Was ist das markierte Teil (siehe Anhang)? > Könnte das ein Hauptschalter sein? Natürlich ist das ein Hauptschalter.
Das Forum wie man es kennt... schön. :-)
ABC schrieb: > Es scheint sich hier um eine alte Installation mit > klassischer Nullung zu handeln. Das ist grundsätzlich > auch in Ordnung und hat Bestandsschutz. Das passt aber nicht zu den gelbgrünen Drähten. Der gelbgrüne Draht war von Anfang an nur als reiner SL zulässig. N sollte zwar norma- lerweise blau sein, das ist aber nicht zwangsweise vorgeschrieben.
Ab 1965 war der PEN gelb-grün. Zuvor war es grau.
Karl B. schrieb: > Hi, > Motoranschluss? > Umwälzpumpe (mit Dahlander) ;-) > > ciao > gustav Klemmen für Rundsteuerempfänger wurde schon geschrieben. Konkret könnte es hier um Nachtspeicherheizungen gehen. D.h. Nachts wird mit dem "billigen" Strom eine Art Heizkörper mit hoher Wärmekapazität aufgewärmt, der dann über den Tag die Wärme abgibt. Über Tag (bzw. in speziellen Situationen) solltest du das Ding aber nicht aktivieren können, da es das Netz zu stark belastet. So wurde mir mal dieses Kästchen bei nem Bekannten erklärt. (Rechts unten: Ja, Hauptschalter.) Zur Elektroinstallation allgemein: Grausam. Da würde ich nicht unbedingt einziehen und wohnen wollen. Da ist einiges im Argen bzw. ungut gelöst. Mal schauen was ich zusammenbringe... - Dritte Sicherung von Links: Blau, eigentlich für N verwendet, wird hier offenbar als Phase gebraucht. Gab es mal eine Zeit, wo eine Phase blau markiert sein durfte? Wüsste ich nicht spontan. Kann interessant werden in Verbindung mit der Nullung... - Die Leitungen für 32A wirken(!) dünn, die für 16A ebenso. Müsste aber konkret nachgemessen werden. - RCD gar nicht angeschlossen. Vermittelt falsche Sicherheit... Warum ist das Ding da überhaupt drin? Deko? - Der RCD wäre außerdem falsch ausgelegt. Er verträgt nur 25A. Die Hauptsicherung davor (vermutlich im Keller) ist aber vermutlich auf deutlich mehr ausgelegt, da ich dort drin auch 32A Automaten sehe. - Dazu: Der RCD muss raus, da nur einphasig. Da "oben" ist vermutlich zu wenig Platz für einen dreiphasigen (~4TE) (außer man wirft die unbenutzten LS-Schalter raus), also muss der runter. - (Hauptschalter ist nicht Fingersicher. Außerdem fehlen auf der Phasenschiene die Endkappen) - ABB Phasenschiene auf Hager Automaten. Hätte ich nicht so gemacht. Das schaut auch nicht gerade passend aus, da ist zu viel Abstand. Ich kenne das nur so, dass da gar keine Lücke ist. Auch hier wieder Thema: Das ist nicht Fingersicher. - Hier gibt es keinen PE. Das was von unten kommt ist ein PEN. Also fehlt die blaue Markierung am Ende der Ader. - Mit was die blaue Ader links oben verbunden ist: Ka. (Genau genommen: Falls im Keller der PEN in PE und N aufgetrennt wird, sollte das beibehalten werden, späteres erneutes Zusammenführen ist afaik nicht erlaubt). - Klassische Nullung. Wäre ich nicht glücklich mit (Gefährlichkeit etc.) - Das auszutauschen wird schwierig: Das sieht für mich nach Stegleitungen aus die vermutlich eingeputzt sind, d.h. da ist nichts mit "wir ziehen da mal schnell noch nen Draht ins Leerrohr ein". - Warum manche Automaten gar nicht verwendet sind, allerdings teilweise zwei Phasen in einzelne Automaten führen... Das könnte man auch mal sinnvoller gestalten. - Wohin gehen die 3 mit 32A abgesicherten Leitungen? Ggf(!), jenachdem was dran hängt, sollte hier ein gemeinsamer Automat verwendet werden, dass diese nur zusammen schaltbar sind. - Wo hängt denn hier der Herd dran? Wenn der 3 Phasen will, dann UNBEDINGT darauf aufpassen, dass er drei UNTERSCHIEDLICHE Phasen bekommt. (Gefahr der Neutralleiterüberlastung). Bei so ner Kreuz-und-Querverkabelung mit übersprungenen Sicherungen passiert sowas mal schnell. Das würde mir persönlich hier nicht passen. Vom rechtlichen Standpunkt her könnte ein Teil davon Bestandschutz haben. Wie gesagt, lass nen Elektriker drüberschauen.
Die Verkabelung wird ein Elektriker gemacht haben, daher ist das so in Ordnung! Außerdem ist es hier kein Schoenheitswettbewerb! Persönlich Vorlieben sind hier fehl am Platz.
Wenn man daran etwas ändern möchte, muß man die ganze Bude neu verkabeln. Das bedeutet viel Arbeit, viel Geld und viel Dreck.
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Nun lass mal gut sein schrieb: > Die Verkabelung wird ein Elektriker gemacht haben, daher ist das so in > Ordnung! Mhh... so sicher ist das doch bestimmt nicht sonst gäbe es hier nicht so emotionale Diskussionen.
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Dennis S. schrieb: > so sicher ist das doch bestimmt nicht Das ist sicher. Kein Hobbyist baut Derartiges.
MaWin schrieb: > Das ist sicher. > Kein Hobbyist baut Derartiges. Das heißt deine (rechtskräftige?) Aussage ist, dass die Elektroinstallation zu 100% sicher von einer in diesem Fachgebiet ausgebildeten Person installiert wurde und daher fehlerfrei ist?
Ben B. schrieb: > Wenn man daran etwas ändern möchte, muß man die ganze Bude > neu verkabeln. Das bedeutet viel Arbeit, viel Geld und viel Dreck. Die eigentlich Frage ist ja, ob man etwas verändern **muss**. Wie anfangs erwähnt geht es in erster Linie um den sicheren Betrieb für eventuelle Bewohner der Wohnung.
Dennis S. schrieb: > MaWin schrieb: >> Das ist sicher. >> Kein Hobbyist baut Derartiges. > Das heißt deine (rechtskräftige?) Aussage ist, dass die > Elektroinstallation zu 100% sicher von einer in diesem Fachgebiet > ausgebildeten Person installiert wurde und daher fehlerfrei ist? Willst Du spekulieren? Dann geh an die Börse.
Dennis S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Wenn man daran etwas ändern möchte, muß man die ganze Bude >> neu verkabeln. Das bedeutet viel Arbeit, viel Geld und viel Dreck. > Die eigentlich Frage ist ja, ob man etwas verändern **muss**. Wie > anfangs erwähnt geht es in erster Linie um den sicheren Betrieb für > eventuelle Bewohner der Wohnung. Dann frage den Eigentümer.
Dennis S. schrieb: > Das heißt deine (rechtskräftige?) Aussage ist, dass die > Elektroinstallation zu 100% sicher von einer in diesem Fachgebiet > ausgebildeten Person installiert wurde und daher fehlerfrei ist? Wenn du lesen könntest: Die Installation stammt von einem Elektriker (der Hobbyist könnte alleine schon das Steuerkabel nicht verplomben). Sie sieht auf den ersten Blick zulässig aus, es ist nicht unzulässig überflüssige Teile einzubauen, es ist nicht unzulässig den Kasten zu sanieren, die Restwohnung noch nicht, ob die Zweifel an zu dünnen Leitungen die mit 16 statt 10 A abgesichert sind, berechtigt sind, müsste man vor Ort nachmessen. Elektriker sind bloss Handwerker, da gibt es schon mal Pfusch.
Achtung Achtung schrieb: > Willst Du spekulieren? Dann geh an die Börse. Nein, auch wenn das manchmal in den Fingern juckt, möchte ich das nicht. Ehrlich gesagt ging es hier aber auch im Elektroinstallationen und konkret um eine Frage an "MaWin (Gast)". Aber danke für deine Beteiligung an der Diskussion. Achtung Achtung schrieb: > Dann frage den Eigentümer. Der Eigentümer ist keine Elektrofachkraft, daher kann er diese Frage nicht beantworten.
MaWin schrieb: > Wenn du lesen könntest: Die Installation stammt von einem Elektriker > (der Hobbyist könnte alleine schon das Steuerkabel nicht verplomben). Meine Lesekenntnisse sind recht ordentlich danke. Aber der Zusammenhang zur Verplombung und insbesondere die Tatsache, dass man dann eine Leitung aus einem LS-Schalter nicht mehr umschrauben kann war mir nicht bewusst...
Ich möchte schon mal allen danken die hier so hilfreich und konstruktiv mitgewirkt haben. Es kann also mit etwas mehr Vorwissen der Besuch eines Elektrikers erwartet werden. :-) Ansonsten ziehe ich mich jetzt erstmal aus der Diskussion zurück, weil der obligatorische Punkt erreicht ist, an dem der eine oder andere Teilnehmer eher aggressiv und unsachlich wird. Viele Grüße
Dennis S. schrieb: > Achtung Achtung schrieb: >> Willst Du spekulieren? Dann geh an die Börse. > Nein, auch wenn das manchmal in den Fingern juckt, möchte ich das nicht. > Ehrlich gesagt ging es hier aber auch im Elektroinstallationen und > konkret um eine Frage an "MaWin (Gast)". Aber danke für deine > Beteiligung an der Diskussion. > > Achtung Achtung schrieb: >> Dann frage den Eigentümer. > Der Eigentümer ist keine Elektrofachkraft, daher kann er diese Frage > nicht beantworten. Doch! Der Eigentümer ist IMMER verantwortlich was mit seinem Eigetum passieren könnte. Wenn er das nicht kann, dann muß er jemanden beauftragen. Die Verantwortung kann er nicht abwälzen. In diesem Fall einen Meisterbetrieb beauftragen und sich die Prüf-Protokolle aushändigen lassen.
Dennis S. schrieb: > Es kann also mit etwas mehr Vorwissen der Besuch eines > Elektrikers erwartet werden. :-) > > Ansonsten ziehe ich mich jetzt erstmal aus der Diskussion zurück hast Recht ist das beste was man machen kann
Also wenn die Bude derzeit nicht bewohnt ist, bzw. für zukünftige Bewohner hergerichtet wird, dann würde ich den Umbau definitiv machen lassen. Klassische Nullung ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß. Wer weiß wie alt die Installation ist und wenn irgendwo ein Bruch des Erdleiters auftritt, liegen an manchen Geräten möglicherweise 230V am Metallgehäuse. Sowas fände ich als Bewohner weniger lustig. Dieses Fehlerbild ist schon ziemlich gefährlich weil man da auch als Elektro-Fachmann (der sich den Gefahren der Netzspannung bewußt ist) eine geplättet bekommen kann und erstmal gar nicht weiß wieso.
Ich habe bei der Sanierung einer 40 Jahre alten Installation vor dem Abriß mal versuchsweise die Schraubverbindungen nachgezogen. Da war alles lose. Und die Verbindungen, über die ordentlich Leistung ging, die waren teilweise in den Klemmen erodiert. Die meisten Steckdosen, die häufiger im Gebrauch waren, die hatten schlappe Kontakte. Da wird dann nicht nur das Toast im Röster warm, sondern auch der Stecker in der Steckdose. Bei der Waschmaschine hat die Steckdose auch schon gekokelt. Ein Austausch aller Klemmen, Schalter und Steckdosen bringt einen nicht weiter. Fazit: Unbedingt neu machen (lassen).
Carsten W. schrieb: > Fazit: Unbedingt neu machen (lassen). Eher: Die Elektroinstallation gehört dem Vermieter, da hast du gar nichts drüber zu entscheiden. Niemand zwingt dich, die Wohnung zu mieten, andere nehmen sie mit Kusshand, immerhin gibt es dort einen halbwegs aktuellen Sicherungskasten und der Vermieter scheint Sanierungen nicht abgeneigt zu sein.
Carsten W. schrieb: > Ich habe bei der Sanierung einer 40 Jahre alten Installation vor dem > Abriß mal versuchsweise die Schraubverbindungen nachgezogen. Da war > alles lose. Das habe ich bei meiner ähnlich alten Verteilung auch gemacht. Lose war aber nur genau eine Schraube. Deshalb nehme ich an, das diese schon bei der Montage nicht richtig angezogen wurde. Vielleicht war gerade Feierabend und der Monteur hat während des Anziehens den Schraubenzieher fallen gelassen. Da es sich nur um einen Lichtstromkreis gehandelt hat, ist die lose Schrau- be auch nicht gleich aufgefallen.
MaWin schrieb: > Eher: Die Elektroinstallation gehört dem Vermieter, da hast du gar > nichts drüber zu entscheiden Ganz ruhig Brauner! Ich will hier auch gar nichts entscheiden. Ich habe lediglich meine Meinung kund getan, was ich in diesem Fall machen würde. Mehr nicht.
Carsten W. schrieb: > > Ganz ruhig Brauner! Ich will hier auch gar nichts entscheiden. Ich habe > lediglich meine Meinung kund getan, was ich in diesem Fall machen würde. > Mehr nicht. Hehehe, du Grünling.
Beitrag #6270782 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Waschmaschinensteckdose habe ich hier auch schon geschafft, bzw. die Waschmaschine hat sie geschafft. Das hat nicht so viel mit dem Alter zu tun, sondern mit diesen tollen Klemmkontakten, die man nicht mehr schrauben kann. Das war kurz vor'm Flammen schlagen.
hinz schrieb: > 1966-1973 hallo Hinz, wie kommst du auf 73? Ich dachte seit 1984 sind FIs (oder RCDs) fürs Bad Pflicht. Nachtrag: Oder meinst du die Installation mit klassischer Nullung und nicht den Sicherungskasten?
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Udo S. schrieb: > Oder meinst du die Installation mit klassischer Nullung und > nicht den Sicherungskasten? Natürlich die. Der Verteiler wurde vor 2009 erneuert.
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Neugierig schrieb: > Wie Kommst Du auf dieses Datum? 2009 lief die Übergangsfrist bzgl FI aus, ab da wäre ein 4-poliger FI verbaut worden. Und aus Platzgründen dann ein zweireihiger Verteiler.
hinz schrieb: > Und aus Platzgründen dann ein zweireihiger Verteiler. Ist ja schon einer. Der vierpolige FI wäre dann wohl statt des Hauptschalters eingebaut worden.
Das mit den Übergangsfristen ist das Eine. Das Andere ist wenn noch solche älteren Module auf Lager liegen, dann werden die bestimmt nicht immer entsorgt. Die werden natürlich gegebenenfalls noch verbaut.
Naja schrieb: > Das mit den Übergangsfristen ist das Eine. > > Das Andere ist wenn noch solche älteren Module auf Lager liegen, dann > werden die bestimmt nicht immer entsorgt. > > Die werden natürlich gegebenenfalls noch verbaut. Die kann man immer noch gut brauchen.
Abgesehen vom Optischen ist es eine Pfusch Installation. Der RCD ist nicht angeschlossen und von der Zuleitung geht noch ein mehradriges dünneres Kabel ab, wer weiß wohin und ganz ohne Vorsicherung, das ist gefährlich. Gruß Vitali
Hier wurde schon viel geschrieben, viel falsches und ein paar Richtige. Ich als Elektromeister und Prüfer von Anlagen kläre das mal auf. Der "Kasten" links unten verrät mir, dass du in der Schweiz wohnst. Der "Kasten" ist eine Plombierhaube, für die 7 polige Klemme darunter. In manchen Regionen in der Schweiz wird gefordert, dass sogenannte Großverbraucher über ein Tarifschaltgerät abschaltbar sind. zu den Großverbraucher zählen Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner. Hier ist es eine Vorbereitung. Fi: Die Abgehenden Leitungen sind 2 Adrig, und eine 4 Adrig. Somit darf man keinen Fi einsetzen. Da der Fi in diesem Fall auch den PEN unterbrechen würde, und es keinen Schutzleiter mehr an der Steckdose gibt. Fi's sind also nur zugelassen ,wenn Steckdosen drei Drähte haben L, N, und PE, sprich keine klassische Nullung haben. Die vieradrige Leitung, und der blaue auf dem Automat: Es war früher üblich, bei vieradrigen Leitungen den blauen als dritte Phase zu benutzen. Und es ist erlaubt!! Blau darf auch als Schaltdraht benutzt werden, und auch der Schwarze nummerierte Draht einer Leitung die mit nummerierte Leitung besteht, darf der Schwarze als N-Leiter angeschlossen werden. (NYM-J 7X,1,5 , Ölflexkabel) Die Automaten B32A: Da fragt man sich, für was die da sind. Ich würde sagen, der Elektro Herd. Für einen Herd mit Drehstromanschluss sind aber 16A Automaten einzusetzen. Die weitere Frage: was ist das für ein Querschnitt der Abgehende Leitung? Bei 32A brauchts minimal 4mm², ist es 2,5mm² darf man die maximal mit 25A absichern. Ich würde bei 32A mindestens 6mm² verlegen. Die ABB Drehstromschiene und die Hager Automaten: Finde ich grenzwertig, und empfehle die Auszutauschen. Der Hauptschalter: Sieht so aus, als ob der aus der alten Verteilung übernommen wurde. Den braucht man in der Unterverteiler nicht, kann man aber machen, nur sollte der auch den neuen Vorschriften entsprechen, sprich Fingersicherheit. Die Zuleitung: Um das richtig einschätzen zu können bedarf es ein Blick in den Zählerschrank. Da sieht man dann ob es sich um ein TN-C, oder TN-S, oder ein TN-CS System handelt. Ich klär auf: -C = Kombination sprich PEN -S = Schutzleiter, sprich getrennte Leitungen eine N, die andere PE. -CS = Kombination Schutzleiter heißt die Zuleitung bis zu dem Unterverteiler ist vieradrig also mit PEN, danach Aufteilung in Schutzleiter und N-Leiter. Die VDE sagt: Wurde einmal Aufgeteilt in Schutzleiter und Nullleiter, so darf nicht mehr zusammengeführt werden. Wurde also der Zählerschrank erneuert, und nach neuer Norm schon am Hausanschlusskasten aufgeteilt, darf nicht mehr zusammengeführt werden. Diese neue Norm hat was mit der Netzwerktechnik zu tun und vagabundierende Ströme. Ist also in dem Unterverteiler, die Zuleitung der N-Leiter und der PE Leiter getrennt ausgeführt, ist die Katastrophe, nicht der Unterverteiler sondern die komplette Installation in der Wohnung! Diese gehört erneuert und dann kommt auch statt dem Hauptschalter einen 4 poligen Fi-Schutzschalter zum Einsatz. Wird in dieser Wohnung eine Steckdose nachträglich irgendwohin gebaut, so muss man zumindest diese eine Steckdose über einen Fi-Schutzschalter führen. Das ist eine Vorschrift!
> Die ABB Drehstromschiene und die Hager Automaten: > Finde ich grenzwertig, und empfehle die Auszutauschen. Entschuldige, aber finde ich blödsinnig wenns ordentlich fest und gut verbunden ist. Warum? Jedem, der so einen Kasten aufschraubt, sollte klar sein, daß an blanken Metallteilen berührungsgefährliche Spannungen liegen. Wer das nicht weiß und so einen Kasten trotzdem aufschraubt, dem ich kann man sowieso nicht helfen. Bei Sockeln für Schraubsicherungen liegen die kompletten Schraubklemmen offen. Wenn da jemand anfasst ohne das freizumessen, zeugt das für mich nur dafür, daß an der zunehmenden Volksverdummung was dran ist. Früher wußte man, daß sowas gefährlich ist. Heute darf man sowas am besten nur noch mit 12V betreiben, falls irgendwer wissen möchte wie die Schrauben schmecken und sie ablutscht... oder was?
Hubert M. schrieb: > Die Automaten B32A: Da fragt man sich, für was die da sind. Ich würde > sagen, der Elektro Herd. Du kennst keine Durchlauferhitzer? > in der Schweiz ...waren früher andere Aderfarben üblich.
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> Heute haben wir Donnerstag!
Au Scheiße, wir werden alle sterben!
Hubert M. schrieb: > Kombination Schutzleiter heißt die Zuleitung bis zu dem Unterverteiler > ist vieradrig also mit PEN, danach Aufteilung in Schutzleiter und > N-Leiter. > Die VDE sagt: Wurde einmal Aufgeteilt in Schutzleiter und Nullleiter, so > darf nicht mehr zusammengeführt werden. Nunja grundsätzlich gebe ich Dir da recht, aber gerade im Bestand hat man da manchmal entsprechende Probleme. Im Zweifelsfall geht eben ein PEN und ein N vom Zählerschrank weg. Sowas ist durchaus statthaft. > Wurde also der Zählerschrank > erneuert, und nach neuer Norm schon am Hausanschlusskasten aufgeteilt, > darf nicht mehr zusammengeführt werden. Siehe oben. > Diese neue Norm hat was mit der Netzwerktechnik zu tun und > vagabundierende Ströme. "verPENnte" Installationen sind halt so eine Sache, aber ab und zu müss man in den Apfel beißen, da im Haus der Zählerschrank und die Steigleitungen erneuert wurden, die WOhnungen aber erst nach und nach kommen. > Ist also in dem Unterverteiler, die Zuleitung der N-Leiter und der PE > Leiter getrennt ausgeführt, ist die Katastrophe, nicht der > Unterverteiler sondern die komplette Installation in der Wohnung! Grundsätzlich hast Du recht, aber komplett neu geht halt auch nicht immer. > Diese gehört erneuert und dann kommt auch statt dem Hauptschalter einen 4 > poligen Fi-Schutzschalter zum Einsatz. Zwei RCD finde ich da zeitgemäßer, fällt einer, ist nicht gleich alles dunkel. Zur Phasenschiene. Neue Schienen von Hager passen nicht mehr auf diese LS-Schalter. Direkt reingeifen kann man nicht, solange also nicht rechts und links Kupfer raussteht, weil man es nur stumpf abgesägt hat, ist in meinen Augen alles okay, auch wenn es optisch nicht der Bringer ist.
Ihr scheint viel Freizeit zu haben.
Vitali schrieb: > Ihr scheint viel Freizeit zu haben. Nicht jeder fühlt sich verpflichtet, am Feiertag durchgängig zu saufen.
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Percy N. schrieb: > Nicht jeder fühlt sich verpflichtet, am Feiertag durchgängig zu saufen. das ich dir mal Recht geben muss.......
Beitrag #6273931 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Nicht jeder fühlt sich verpflichtet, am Feiertag durchgängig zu saufen. > > das ich dir mal Recht geben muss....... Das kam mir schon bei der Brummschleife verdächtig vor ...
Hubert M. schrieb: > Ich als Elektromeister und Prüfer von Anlagen kläre das mal auf. > Der "Kasten" links unten verrät mir, dass du in der Schweiz wohnst. Ähm... die Wohnung befindet sich mitten in Niedersachsen. Da hast dir so viel Mühe mit dem Text gegeben und dann so ein Einstieg.... Sorry...
Dennis S. schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Ich als Elektromeister und Prüfer von Anlagen kläre das mal auf. >> Der "Kasten" links unten verrät mir, dass du in der Schweiz wohnst. > Ähm... die Wohnung befindet sich mitten in Niedersachsen. Da hast dir so > viel Mühe mit dem Text gegeben und dann so ein Einstieg.... Sorry... Dumm gelaufen. Ein bisschen weiter nördlich ist immerhin die Holsteinische Schweiz. Gruezi!
Habe es mir schon gedacht, es kann nicht in der Schweiz sein. Denn für1,5mm2 Draht ist da max. 13A zugelassen. Früher sogar nur 10A. Bei uns führen zu 95% Leerrohre zum Verteilkasten. Kabel Unterputz verlegen ist nur in Leerrohren erlaubt. Es ist aber tatsächlich so, dass zu Spitzenverbrauchszeiten (mittags) gewisse Geräte (Waschmaschinen, Geschirrspüler) vom EW per Fernsteuerung gesperrt werden. Um einer Netzüberlastung vor zu beugen. Auch ist der Spitzenstrom teurer.
Ist doch für'n Arsch - wieviele Schweizer mogeln sich da herum, indem sie ihre Waschmaschine, Trockner etc. einfach in eine andere Steckdose stecken? Zumal tagsüber sowieso wenig arbeitende Menschen zuhause waschen können.
Ben B. schrieb: > wieviele Schweizer mogeln sich da herum, indem > sie ihre Waschmaschine, Trockner etc. einfach in eine andere Steckdose > stecken? Ist nicht immer so einfach. In der Schweiz sind diese Geräte oft fest angeschlossen und funktionieren mit 3 Phasen 400 Volt.
Für 1,5mm2 gilt nach wie vor eine 16A Vorsicherung. Man kann es natürlich auch anders auslegen. Je nach Länge der Leitung und Verlegeart.
Also in Deutschland braucht man Waschmaschinen und Trockner mit 400V-Anschluß nur in Großwäschereien und sowas könnte eine komplette schweizerische Kleinstadt versorgen ... Naja, mir egal.
Da noch nicht jeder alles erzählt hat: hier wurde offensichtlich der Hausanschluß erneuert bis hin zu und inklusive den Unterverteilern. Möglicherweise getriggert durch den Wunsch, einen Durchlauferhitzer einzubauen, was die linke 32A-Dreiphasenleitung erklären könnte. Der Rest richtung Wohnung blieb erstmal beim alten mit der klassischen Nullung, weil Erneuerung zu teuer. Das muß zu einer Zeit gewesen sein, als FI für Bad bzw. Durchlauferhitzer nicht Vorschrift war (in den 90ern, Anfang 2000?). Die Historie der Hauselektrik sollte ja eigentlich der Hausbesitzer klären können.
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