ja, OM's, Die Überschrift sagt schon alles... Das man Frquenzen durch Nichtlinearitäten vervielfachen kann weiß ich. Durch ne PLL würde dies ja auch gehen. Gibt es noch ein Verfahren, von dem ich nichts weiß? mfg
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Mit einem eingeschränkten Frequenzbereich gibt es noch die Diodenvervielfacher nach dem Prinzip des Doppelweggleichrichters https://www.minicircuits.com/WebStore/Multipliers.html Wir hatten beispielsweise vor knapp 30 Jahren eine HP Netzwerkanalysator mit Option passiver Diodenverdoppler, damit kam der dann auf 2,6 GHz statt 1,3 GHz. Der wurde einfach vor der Messbrücke eingefügt (N-Buchsen).
Mach einen kurzen Impuls und du hast ganzahlige Vielfache
https://www.sglabs.it/en/product.php?s=hp-hewlett-packard-agilent-8502a-h26&id=830 das war die Messbrücke HP8502a, mit "Option H26", der Verdoppler ist aber nicht abgebildet.
Absolut geil!! Absolut häsig!! ;-O Hinter nem Doppelweggleichrichter nicht sieben... Danke mfg
http://hparchive.com/Manuals/HP-8754A-Manual.pdf das war der Analyzer PS: Wieso muss ich an Lady Ada's Plushies denken https://www.adafruit.com/product/1025 Her catchphrases are "superriffic!", "let's go adventurizing!" and other hybrid superlatives.
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~Mercedes~ . schrieb: > Die Überschrift sagt schon alles... Nicht wirklich. Was ist ein aperiodischer Frequenzvervielfacher? Einer, der ein nichtperiodisches Eingangssignal mit kontinuierlichem Spektrum in der Frequenz irgendwie vervielfacht? Das sollte man genauer spezifizieren. Schreib das am besten mal als Gleichung hin. Christoph db1uq K. schrieb: > Mit einem eingeschränkten Frequenzbereich gibt es noch die > Diodenvervielfacher nach dem Prinzip des Doppelweggleichrichters > https://www.minicircuits.com/WebStore/Multipliers.html Für größere Multiplikationsfaktoren und Frequenzbereiche nimmt man auch Step-Recovery-Dioden. Das ist aber letztendlich ebenfalls Vervielfachung durch Nichtlinearität.
Ich vermute das "aperiodisch" soll hier bedeuten "ohne schmalbandige Filterung". Vervielfachung über einen größeren Frequenzbereich, z.B. 1 Oktave. https://de.wikipedia.org/wiki/Aperiodisch Wikipedia sagt vor allem "In der Fachliteratur wird der Begriff „aperiodisch“ uneinheitlich verwendet." Google findet eine vielzitierte Literaturstelle "aperiodische Frequenzteiler", sonst ist der Begriff selten. Und das hier stand mal in Funkamateur 2/96 S.170: "Breitband-Frequenzverdoppler ohne Spulen FRANK SICHLA – DL7VFS Für aperiodische Frequenzverdopplungen gibt es einen mehr oder weniger gut bekannten Trick: Nimm einen Mischer und füttere beide Eingänge mit der gleichen Frequenz. Als Ergebnis erscheinen dann am Ausgang die Differenzfrequenz Null (f1 – f 2) sowie die doppelte Frequenz f1 + f2 = 2f." Er benutzt die Doppelbalance-Mischer LM/MC 1496/1596 G https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC1496-D.PDF und NE612 um von 5 MHz auf 10 MHz zu verdoppeln.
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Im "digitalen" Bereich, also beispielsweise TTL: -steigende Flanke erkennen, Ausgangsimpuls generieren -fallende Flanke erkennen, Ausgangsimpuls generieren Ergebnis: Doppelte Frequenz am Ausgang.
Parametrischer Verstärker aka Varaktor-Vervielfacher.
~Mercedes~ . schrieb: > Durch ne PLL würde dies ja auch gehen. Nein. Mit einer Phasenregelschleife kannst du nichts vervielfachen, sondern nur irgend einen Oszillator so nachregeln, daß er mit irgend einer Referenz synchronisiert ist. Aperiodisch verdoppeln geht: per XOR und kurzer Verzögerung. Damit kriegst du nen Impuls pro Halbwelle des Eingangs-Signals. Das geht dann quasi von Null bis kurz vor 1/(Verzögerungszeit*2). W.S.
Beitrag #6270046 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6270097 wurde von einem Moderator gelöscht.
subharmonisches injection locking könnte man noch erwähnen...
Mit exor: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/exorfd.htm Nutzung der Gleichung: sin(2x) = 2sin(x)cos(x) also 90° phasenverschiebung und Mischung
Ein symmetrisches Rechteck erhält man so aber nur bei der Phasenschieberfrequenz. Man kann einen Dioden-Ringmischer auch als Verdoppler beschalten. Dieselbe Frequenz auf LO und IF geben, dann kommt aus RF die Summenfrequenz also das doppelte heraus. Der Ausgangsübertrager unterdrückt die Differenzfrequenz 0 Hz. Umgekehrt kann man auch auf RF und LO des Ringmischers dasselbe Signal geben, dann kommt aus IF eine Gleichspannung heraus (überlagert mit der Summenfrequenz), die als Phasendetektor verwendet werden kann. Maximale Spannungsänderung um 90 Grad herum. Mit einem langen Koaxkabel als Verzögerungsleitung vor einem Port wird ein FM-Laufzeitdemodulator daraus. Den kann man zur Abschätzung des Oszillator-Phasenrauschens benutzen.
Beitrag #6270319 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6270449 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6270483 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marek - nichts hinzuzufügen, sag ich auch immer. Die beiden ICs die Frank Sichla nennt sind keine echten Vierquadranten-Mischer. Perfekter wäre ein Vierquadranten-Multiplizierer wie der AD835. Als Quadrierer beschaltet kann er noch 500 MHz auf 1 GHz verdoppeln, hab ich mal gehört. Laut Datenblatt ist er bis mindestens 250 MHz zu gebrauchen, aber die Verstärkung fällt nur langsam ab. Injection Locking kenne ich eher auf der gleichen Frequenz, als "Verstärker", z.B. eine Gunn-Diode, die auf eine quarzstabile Referenz gerastet wird. Die muss nur einen Bruchteil der Leistung des Gunnoszillators haben. https://en.wikipedia.org/wiki/Injection_locking
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Beitrag #6270547 wurde von einem Moderator gelöscht.
OOOch, @Mods, Es ist verdammt schade, das der gute Thread so verhunst wurde. :-( Woher soll ich nun herausbekommen, was F. Sichla für einen Chip vorgeschlagen hat ?!? mfg
Das steht noch immer weiter oben, MC1496 oder NE612. Beide werden, wie es auch im Onsemi-Datenblatt steht, oben linear, aber unten begrenzend betrieben, also mit Rechteck. Ein Vierquadrantenmultiplizierer ist auch kein ideales Bauteil, ein paar Prozent Klirrfaktor hat der auch (Datenblatt AD835 S.4). >sin(2x) = 2sin(x)cos(x) Dafür braucht man wieder einen Phasenschieber, damit wird es schmalbandig Die "Differenzfrequenz" Null Hz ist dafür Null. sin²(x)=0,5*(1-cos(2x)) Das macht der Quadrierer, breitbandig. Aber die "Differenzfrequenz" bewirkt den DC-Offset (die Eins in der Formel), die muss man noch abtrennen, mit Koppelkondensator oder Subtrahierer. Im Datenblatt zum AD835 auf Seite 12 "SQUARING AND FREQUENCY DOUBLING" werden beide Möglichkeiten erklärt.
Mir ist noch ein Frequenzverdoppler eingefallen, den habe ich viermal nachgebaut und als Versechzehnfacher beschaltet. Eines der ersten Hochfrequenz-ICs CA3049, enthielt nur 6 Transistoren, von RCA. https://datasheetspdf.com/pdf-file/607877/HarrisSemiconductor/CA3049/1 27,432MHz × 16 = 438,912 nominell, ergab etwa 439,025MHz soweit ich noch weiß. Ich sollte das Ding mal am Spektrumanalyzer anschauen, damals hatte ich noch nichts dergleichen.
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Beitrag #6273406 wurde von einem Moderator gelöscht.
~Mercedes~ . schrieb: > Woher soll ich nun herausbekommen, was F. Sichla für einen Chip vorgeschlagen hat? Christoph db1uq K. schrieb: > Das steht noch immer weiter oben, MC1496 oder NE612 Frank Sichla schreibt auch heute noch Beiträge für die CQ DL Bastelecke. Im Zweifelsfall kann man dort seine Kontaktdaten entnehmen. Nebenbei fällt mir noch die Varactordiode für eine Frequenzvervielfachung ein.
~Mercedes~ . schrieb: > Gibt es noch ein Verfahren, von dem ich nichts weiß? Schallplatte oder Bandaufnahme schneller abspielen ermöglicht sogar krummzahlige Vervielfachung beliebiger Frequenzgemische.
Beitrag #6274444 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6274891 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6274930 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6274935 wurde von einem Moderator gelöscht.
Viel interessanter als "abgelutsche" trigonometrische Theoreme zu verwursten, ist die Anregung von Bifurkationen in geeigneten nichtlinearen Systemen. Geeignet sind z.B. parametrische Verstaerker mit Kapazitaetsdioden.
Beitrag #6275124 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gegen Ignoranz ist kein Kraut gewachsen, ich halte mich lieber an die "Schulmedizin". Immer wenn neue Frequenzen entstehen, ist eine nichtlineare Kennlinie beteiligt. Meistens eine U/I-Kennlinie, im Fall des Varaktors eine C/U-Kennlinie. Die auch schon genannte Step-Recovery-Diode hat keine spezielle statische Kennlinie, aber ein dynamisches Verhalten, eine spezifische Laufzeit. Wenn das Eingangssignal in den Sperrbereich wechselt, bleibt sie noch eine bestimmte Zeit im Durchlaßbetrieb, und schaltet dann sehr schnell in den Sperrbetrieb. Diese steile Flanke ergibt kräftige Harmonische. Zur Erhöhung des Wirkungsgrads benutzte man "Idler"-Kreise, die Energieverluste auf niedrigeren Harmonischen unterdrückten. Hier zum Anschauen ein paar Museumsstücke, Varaktordioden zur Frequenzvervielfachung. Vorteil der beiden Spezialitäten waren ein hoher Wirkungsgrad auch für große Vervielfachungsfaktoren. Ein "parametrischer Verstärker" hat mit dem parametrischen Vervielfacher wenig zu tun. Der Verstärker braucht eine "Pumpfrequenz", aus der er seine Energie bezieht. Sie waren in den Sechzigern eine Alternative zu rauscharmen aber tiefgekühlten MASERn für Weltraumfunk und Radioastronomie.
Christoph db1uq K. schrieb: > Hier zum Anschauen ein paar Museumsstücke, Varaktordioden zur > Frequenzvervielfachung. Vorteil der beiden Spezialitäten waren ein hoher > Wirkungsgrad auch für große Vervielfachungsfaktoren. Werden Sie die Dioden noch benutzen ? Ich finde es schade, wenn so schöne Bauteile in Vitrinen verstauben. Weil... manchmal entdeckt man heute gute Eigenschaften, die diese Antiquitäten doch für just- for fun- Projekte brauchbar machen. So fand ich eine Eigenschaft beim Spitzentransistor- Oszillator, daß ein Rückkopplungseinsatz von beliebig kleiner Schwingamplitude bis maximal möglich ist- kein "Wupps- und schwingt" ! Vielleicht findet sich eine nützliche ANwendung auch für diese Dioden.
Beitrag #6276209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6276381 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kurt schrieb im Beitrag #6276209: > Eine nichtlineare Kennlinie erzeugt keine Signale, sie führt zur > Verzerrung und somit letztendlich zu einer mehr oder weniger guten > Flanke. > Diese ist es dann die ein neues Signal, oder auch sehr viele, erzeugt. > Dazu ist allerdings ein Resonanzkörper notwendig wenn es in Richtung > Sinussignal gehen soll. > Du kannst es selber ausprobieren, nimm überall da wo du eine krummelige > Kennlinie vermutest einen Schalter. Ich ziehe zwar auch intuitive Erklärungen mathematischen Abhandlungen vor, aber das Erwähnen der Fourier-Reihe ist hier nicht völlig fehl am Platz. Deine Flanken/Resonator Erklärung hat nämlich einen Haken. Selbst beim periodischen "anstossen" eines Resonators durch eine Flanke wird die dabei entstehende Frequenz immer ein ganzzahliges Vielfaches der "Anstossfrequenz" betragen. Die Grundinformation zur Frequenz steckt daher im anregenden Signal und nicht im Resonator. Dieser wirkt in dieser Konfiguration nur als schmaler Bandpassfilter. Wenn du einen auf 3 GHz gestimmten Resonator mit einem Rechtecksignal von 1 GHz anregst, werden 3 GHz rauskommen, OK. Wenn die Frequenz des Rechtecks nun aber 1.001 GHz beträgt, wird im Resonator ein Signal von 3.003 GHz zu messen sein... Dies ist auch in der Praxis mit einem Spektrumanalysator (oder auch LTspice) ganz einfach zu überprüfen. In dieser Konfiguration ist der Resonator schlicht NICHT das frequenzbestimmende Element.
Beitrag #6276460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6276464 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6276824 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6277353 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da gerade der "Artikel der Woche" die Gilbertzelle beschreibt - hier zum Vergleich die Innenschaltung des MC1496 (typischer Mischer mit Gilbertzelle) und des MC1495, ein Vierquadrantenmultiplizierer. Wie man sieht enthält der sozusagen zwei Gilbertzellen. Wieso funktioniert die automatische Datenblatterkennung nicht? https://www.mikrocontroller.net/part/MC1495 >Kann man das dann gleich auf die Antenne geben? Auch ein Prozent Klirrfaktor sind nur 40 dB Störabstand, da sollte man schon noch filtern.
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Beitrag #6277717 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Kurt: Wenn ich jetzt ein reines Sinussignal hab, nehmen wir mal 10 MHZ, dann kann ich keinen Schwingkreis von 20 MHZ erregen? mfg
Beitrag #6277741 wurde von einem Moderator gelöscht.
geil!! Dann ist also "Verzerren" für nen Vervielfacher lebenswichtig, damit man ne Oberwelle aussieben kann. mfg
@Edi, Schön Dich mal wieder zu lesen! Bitte keine Angst, ich kann brain storming von Beleidigungen unterscheiden. Hat sich bei Dir inzwischen ein "Manne" (Manfred) gemeldet, wegen den alten Radio's? Durch Corona isi ja alles in Quarantäne und hängt zu Haus oder wie ich im Internat fest. :-(( mfg
Beitrag #6277759 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verzerrung_(Elektrotechnik) Hier wird, wie üblich, zwischen linearen Verzerrungen und nichtlinearen Verzerrungen unterschieden. Die linearen bewirken natürlich keine Entstehung von Harmonischen.
~Mercedes~ . schrieb: > @Edi, > Schön Dich mal wieder zu lesen! > Bitte keine Angst, ich kann brain storming von Beleidigungen > unterscheiden. > Hat sich bei Dir inzwischen ein "Manne" (Manfred) gemeldet, > wegen den alten Radio's? > Durch Corona isi ja alles in Quarantäne und hängt > zu Haus oder wie ich im Internat fest. :-(( > mfg Hallo, @Mercedes, Wird jetzt etwas weniger, ich bin seit heute früh im Krkhs., habe aber Internet. Bei mir hat sich niemand gemeldet. Jedenfals nicht mit diesem Namen. Bis gestern hatte ich das hier in Arbeit (2 Unterseiten): http://edi.bplaced.net/?Edi%27s_Radios___1922_Westinghouse_RC Ich bin von den Socken, wie präzise das Ding funktioniert. Kurts Beiträge mit Vorsicht genießen. Kurtchen mangelt es an Vorstellungsvermögen und der Fähigkeit, logische Schlußfolgerungen zu ziehen, darum findet er Fachbuch- Wissen (zu den Themen hier) falsch, siehe auch Beitrag vom 22.05.2020 13:59. Er kann sich nicht vorstellen, daß ein Generator/ Sender mehr abstrahlen kann, als eine einziges Signal/ eine Frequenz, alle Effekte, die darauf hinweisen, entstehen für ihn im Empfänger oder im Meßequipment. Leitkreise im Empfängereingang, früher üblich, sind auch ein Hinweis. M. E.müßte man das mit einem Hertzschen Resonator nachweisen können, gab es vor vielen Jahrzehnten als Unterrichtsmittel im Physikunterricht, das ist ein NAchweisgerät, aber kein Empfänger, der irgendwas "erzeugen" kann. Und ja... für Frequenzvervielfachung benötigt man eben eine Schaltung oder ein Bauelement, welches eine eingegangene Sinusschwingung verzerrt, und am Ausgang schließt sich ein Schwingkreis an, der auf eine der Oberwellen abgestimmt wird. In Funkamateur- Literatur "FD" = "frequency doubler" bekannt, da gibt es tausende Schaltungen. Christoph kann Dir bestimmt erklären, warum man in Funkzeugs Frequenzvervielfacher nutzte, anstelle 1 Frequenz durchzujagen. Was aber auch möglich ist. http://edi.bplaced.net/?Projekte___Mittelwellen-_Modulator_Heimsenderlein_mit_normaler_Radio-_Mischroehre http://edi.bplaced.net/?Projekte___Mittelwellen-_Modulator-_Heimsenderlein_mit_Doppelsteuer-_Penthode Und- Frequenzvervielfachung geht auch ohne elektronisches Zeug- nämlich magnetisch, mit HF- Übertragern, damit arbeiteten die ersten Maschinensender, die einige Kilohertz Wechselspannung erzeugten, und das wurde mittels magnetischen Wandlern (Trafos, Drosseln) dann auf eine höhere Frequenz gebracht, ich denke, die magnetische Sättigung wird da eine Rolle gespielt haben. Ging ja immerhin um Leistungen im Bereich bis einige hundert Kilowatt, bei Frequenzen bis 200 KHz (Darüber gibt es ein Buch von Alexanderson, dem Erbauer des Maschinensenders Grimeton: (Alexanderson "Die magnetischen Eigenschaften des Eisens bei Hochfrequenz bis zu 200 000 Per pro Sek") Diese Drosseln und Trafos sind übrigens sehenswert, die erkennt man kaum, manche sehen aus, wie ein Werkstattofen, oder wie ein aufgeplatztes Sofakissen.
Beitrag #6278104 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6282329 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6282804 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6282978 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6283051 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6283242 wurde von einem Moderator gelöscht.
Aus der Serie "Viel Mathematik um Nichts": 2*cos(2x)*sin(3x)-sin(5x)-sin(x)
Beitrag #6283447 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6283464 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6283499 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6283513 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6283518 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6283522 wurde von einem Moderator gelöscht.
Edi Zu den Varaktor-Dioden weiß ich nicht viel, mein Kollege, das damals vor 30 Jahren die Oszillatoren für 12 GHz TV-Richtfunk gebaut hat, hatte die in der Bastelkiste. Ich nehme an, die waren damals schon Museumsstücke. Aus der Aufschrift der Schachteln (handschriftlich natürlich, Computer und Drucker waren noch nicht soweit) sieht man, dass die als Verdoppler von 1 auf 2 GHz gedacht waren, Wirkungsgrad fast 70%, von 12W auf 8W. Tatsächlich wurden Step-Recovery Dioden benutzt, als Verachtfacher oder Verneunfacher, immer noch mit etwa 10% Wirkungsgrad. Ein UHF-Leistungstransistor in Basisschaltung (Stand der Technik damals Anfang der 80er) brachte etwa 1-2 Watt auf 1,3 GHz (genau habe ich die Zahlen nicht mehr in Erinnerung). Das ergab um 100mW auf 12 GHz. Bauform war ähnlich, die kleine Diode wurde erst in einen Ring eingelötet und der dann in einem massiven gefrästen Gehäuse eingesetzt, das direkt den Hohlleiterausgang enthielt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Edi > Zu den Varaktor-Dioden weiß ich nicht viel, mein Kollege, das damals vor > 30 Jahren die Oszillatoren für 12 GHz TV-Richtfunk gebaut hat, hatte die > in der Bastelkiste. Ich nehme an, die waren damals schon Museumsstücke. > Aus der Aufschrift der Schachteln (handschriftlich natürlich, Computer > und Drucker waren noch nicht soweit) sieht man, dass die als Verdoppler > von 1 auf 2 GHz gedacht waren, Wirkungsgrad fast 70%, von 12W auf 8W. Ist symbolisch gemeint- ich mag es, solche außergewöhnlich schönen Teile in nützlichen Geräten anzuwenden, und weil es optisch schöne Stücke sind, darf man die auch gern sehen. Muß ja nicht in den Originalanwendungen sein... ich verwende auch eine steinalte Laderöhre von U- Boot- Akkus (1927-29, ehemals Bestand der Niederländischen Marine), sogar zum Laden. http://edi.bplaced.net/?Projekte___Edi-_Roehren-_Akkulade-_und_Regeneriergeraet___Edi-_Roehren-_Akkulade-_und_Regeneriergeraet-_Teil_6-_Die_Roehre http://edi.bplaced.net/?Projekte___Edi-_Roehren-_Akkulade-_und_Regeneriergeraet___Edi-_Roehren-_Akkulade-_und_Regeneriergeraet-_Teil_16-_Bleiakku_-Wie_geht_es_weiter ...Ich habe aber kein U- Boot. Jedenfalls NOCH nicht. "Unverhofft kommt oft", das kann schnell passieren, vor der Lübecker Bucht wurde vor Tagen ein 2- Mann- U- Boot ("Seehund") geborgen, mit einigen Eimern Bleimennige und ein paar Blechstücken und Nieten kriegt man das vielleicht wieder seeklar... :-) https://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Ostsee-Taucher-finden-seltenes-U-Boot-Wrack-in-der-Luebecker-Bucht Dioden läßt man eben irgendwas mischen oder (de-) modulieren. Ein optisch schöner Diodenhalter (gab's damals als Balancemodulator mit Sätzen von Siemens- "Sirutoren"), und vielleicht schicke Flutlichtbeleuchtung... da flutschen die Valenzelektronen auch gleich doppelt so fluffig durch die Defektelektronen (-löcher).
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Oder hier: Germaniumtransis in nützlicher Anwendung (NF- Generator), und im Plexiglasgehäuse
Apropos Wrack: Die berühmte Funkanlage der Titanic soll geborgen werden, grade gestern gelesen. Anträge dafür sind schon gestellt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Apropos Wrack: Die berühmte Funkanlage der Titanic soll geborgen > werden, > grade gestern gelesen. Anträge dafür sind schon gestellt. Danke für den Hinweis. Hab's gefunden. https://www.welt.de/geschichte/article206111141/Unterwasserarchaeologie-Firma-will-Funkgeraet-der-Titanic-bergen.html Für Funker, Funkamateure und Funktechnik- Liebhaber natürlich DAS Funkgerät, eine Legende. Und: Das erste Mal wurde "SOS" als Notruf verwendet, "save our ship", rettet unser Schiff", bzw. "save our souls", rettet unsere Seelen", oder aber weniger wegen der Seelenrettung, als wegen der Verwendung eines absolut unverkennbaren Signals "dididitdadadadididit" (ohne Pausen zwischen den Zeichen). Selbst ein Funk- Laie würde dieses Signal, auch unter Störungen, sofort erkennen. Vorher war der Notruf "CQD", "come guick, danger", "kommt schnell, Gefahr !, bzw."cq distress" (allgemeiner Anruf, Notfall", "kommt schnell, Gefahr !", dessen kompliziertere Morsefolge durchaus überhört werden kann. Und der Titanic- Funker Jack Philips ist genauso Legende geworden, er funkte, bis die Funkbude geflutet wude, er konnte sich dann aber auch nicht mehr retten.
Ich wollte nicht vom eigentliche Thema abschweifen, nur noch meine Literaturstelle zitieren. Ein Probeheft der Zeitschrift "Funktelegramm" war beim letzten DUBUS-Heft mitgeschickt, darin dieser Text. Demnach wurde noch der alte Notruf CQD benutzt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich wollte nicht vom eigentliche Thema abschweifen, nur noch meine > Literaturstelle zitieren. Ein Probeheft der Zeitschrift "Funktelegramm" > war beim letzten DUBUS-Heft mitgeschickt, darin dieser Text. Demnach > wurde noch der alte Notruf CQD benutzt. Ich hoffe, @Mercedes verzeiht uns die Abschweifung... :-) Der MIR bekannten Historie nach verwendete man erst den "CQD"- Ruf, dann kam der Co- Funker Bride auf die Idee, "SOS" zu verwenden. Ursache waren miesestes Konkurrenzgebaren der Funkbetreiber Marconi- Gesellachaft vs. andere, die manchmal die Annahme von Notrufen der Konkurrenz.... verweigerten ! Ob von der Funkstation noch was zu retten ist ? Bei Dokufunk.org http://dokufunk.org/amateur_radio/contributions/index.php?CID=2013&ID=2681 findet man Infos, ich stelle hier einige der relevanten Fotos ein. Aufgeräumt ist die Station ja. Reste eines ähnlichen Senders habe ich in Rekonstruktion: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Projekt_historischer_Funkensender%2C_um_1905___Teile_und_Zusammenstellung_des_Projektgeraetes
Nach dem Untergang hat man das Konkurrenzgebaren abgestellt, es kam zur ersten internationalen Wellenkonferenz. Die Funker waren damals auch mit Fernschach-Übertragungen der Großkopfeten an Bord von einem Schiff zum anderen befasst, die Eisbergmeldung kam auch deshalb etwas unter die Räder.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die Funker waren damals auch mit Fernschach-Übertragungen der > Großkopfeten an Bord von einem Schiff zum anderen befasst, die > Eisbergmeldung kam auch deshalb etwas unter die Räder. BILD sprach mit dem Eisberg. "Ich hab' gewonnen- Schachmatt !!!"
Huch,
hier tobt ja der Bär!
ich mußte nochmal in den Operationssaal und dann
so viele Löschungen... ;-(
Edi meinte:
> Bei mir hat sich niemand gemeldet. Jedenfals nicht mit diesem Namen.
Typisch. Määännner!! ;-(
Manne will ja noch im September ne Ausstellung machen
und dann aufhören. Ich werd ihm also noch
mal auf die Füße treten lassen! Schade um die ganzen schönen Geräte,
Sammler haben leider zur Zeit schlechte Karten, denn die Bürgermeister
der Orte wollen kein Museum unterstützen... :-(
@all
Glaubt Ihr eigendlich, das von der Funkanlage der Titanic
noch erkennbares übriggeblieben ist? Nach der ganzen Zeit?
Naja, ein paar Telefonhörer der Boardtelefonanlage sind ja
auch erhalten geblieben...
mfg
~Mercedes~ . schrieb: > Huch, > hier tobt ja der Bär! > ich mußte nochmal in den Operationssaal Tja... ich bin seit voriger Woche auch kybernetisch. > Ich werd ihm also noch mal auf die Füße treten lassen! Nicht nötig. Wer nicht will, der hat, wer nicht frißt, ist satt. > so viele Löschungen... ;-( Das war nur der bekannte "Kurt", der wieder mal versuchte, eine Beitragsfolge für seine merkwürdigen Theorien zu kapern. Damit wird die Beitragsfolge unendlich lang, wenn man das nicht stoppt. > Glaubt Ihr eigendlich, das von der Funkanlage der Titanic > noch erkennbares übriggeblieben ist? Nach der ganzen Zeit? Zeigt ja das Foto vom Beitrag oben, 04.06.2020 08:21. Ich vermute, das zerfällt beim Demontieren. Und ob die Reste noch erkennbar gemacht werden können... unwahrscheinlich. Um nochmal auf die Eröffnungsfrage zurückzukommen: Die ersten Sender arbeiteten ohne aktive elektronische Bauelemente, und realisierten Frequenzvervielfachung mit Trafos und Drosseln. (siehe oben, Beitrag vom 25.05.2020 14:54)
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