An die Reparateuer unter Euch: Das eine Drehspulinstrument eines alten Linearnetzteils (Statron TG 20/1) musste ich mangels (zu wirtschaftlichen Bedingungen erhältlichem) Originalersatz durch ein China-Teil (BP-670) ersetzen. Leider hat das neue Instrument einen grob abweichenden Innenwiderstand -- statt ca. 1000 Ω sind es ca. 2800 Ω. Da wiederum bedeutet, dass ich auch die Shunt-Widerstände (zwei Strom-Bereiche, 1 A und 200 mA) anpassen muss, und zwar von 0,1 Ω auf etwa 0,28 Ω und von 0,5 Ω auf etwa 1,41 Ω, und beides ungefähr auf ca. 3% genau (sinnvoller Bereich der Feinstellung). Die Ungenauigkeit im Betrieb darf später dann um die 1% oder mehr schwanken. Im Original wurde Widerstandsdraht (nach Augenmaß ca. 15 cm a 1mm bzw. ca. 30 ca. a 0,3mm) verwendet. Wo bekommt man solche geringen Mengen an Widerstandsdraht her, der halbwegs lötbar und NICHT primär zu Heizzwecken gedacht ist? Reichelt hat nur Spulen von Isotan, auf Ebay gibt es meist nur Heizdraht oder zu dick (1mm) oder zu dünn (<2mm) Und wenn es nur in größeren Mengen geht: Spricht etwas dagegen, mehrere dünnere Drähte verdrillt und parallel anstelle eines dickeren zu nehmen? Dann würde mir zumindest ein einziger (geringerer) Durchmesser reichen.
du kannst doch locker bedrahtete R nehmen, auch mehrere parallel bis es passt, da würde ich doch nicht mit Draht rummachen, vor allem wer nicht im mOhm Bereich messen kann. Jeder Nennwert ist da besser!
5 * 1.5 Ohm und 4.7 Ohm parallel ergibt 0.282 Ohm. Den anderen Wert, den du brauchst, kannst auf ähnliche Weise ausrechnen. Dann brauchst du keinen Widerstandsdraht! Wenn du Viertelwatt- oder Halbwatt-Widerstände verwendest, könnte es reichen (bitte nachrechnen!). Ansonsten mehr Widerstände parallel schalten.
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Leistung ist halb so wild -- selbst bei 1A und 0,3Ω sind es 0,3W. Und die Widerständswerte sind auch eher aus dem Schaltplan abgelesen und umgerechnet; Lötstellen u.a. kommen noch an Unwägbarkeiten hinzu. Daher würde ich auch ungerne den genauen Wert vorgeben, sondern später anpassen. 4x 1,5 Ω || 4,7 Ω gibt aber auch schon ne dicke Traube.
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Achim H. schrieb: > Leider hat das neue Instrument einen grob abweichenden Innenwiderstand > -- statt ca. 1000 Ω sind es ca. 2800 Ω. Da wiederum bedeutet, dass ich > auch die Shunt-Widerstände (zwei Strom-Bereiche, 1 A und 200 mA) > anpassen muss, und zwar von 0,1 Ω auf etwa 0,28 Ω und von 0,5 Ω auf etwa > 1,41 Ω, > Im Original wurde Widerstandsdraht (nach Augenmaß ca. 15 cm a 1mm bzw. > ca. 30 ca. a 0,3mm) verwendet. > > Wo bekommt man solche geringen Mengen an Widerstandsdraht her, Nimm einfach ganz normale Widerstände und schalte zwei oder mehrere parallel, um den gewünschten Wert zu bekommen. Übrigens ergibt sich der Wert für die Ersatzwiderstände nicht einfach aus dem Verhältnis des Widerstands des Instruments, sondern aus dem Wert des Vollaus- schlags des Instruments für den Strom zur Errechnung der Spannungs- bereiche und aus dem Wert für den Vollausschlags für die Spannung zur Errechnung des Werts für die Stromshunts.
Achim H. schrieb: > Leider hat das neue Instrument einen grob abweichenden Innenwiderstand > -- statt ca. 1000 Ω sind es ca. 2800 Ω. Ist das der einzige Unterschied oder hat das auch noch abweichende Werte bei Vollausschlag? Wenn die Spannung ueber das Instrument bei Vollausschlag gleich dem alten Instrument ist, dann faellt der Widerstandswert des Instruments nicht ins Gewicht, weil dieser um Groessenordnungen ueber dem der Shunts liegt. wendelsberg
Achim H. schrieb: > 1000 Ω sind es ca. 2800 Ω. Da wiederum bedeutet, dass ich > auch die Shunt-Widerstände (zwei Strom-Bereiche, 1 A und 200 mA) > anpassen muss, und zwar von 0,1 Ω auf etwa 0,28 Ω und von 0,5 Ω auf etwa > 1,41 Ω Hast du denn die Empfindlichkeit des neuen Drehspulinstruments schon mal gemessen? Lass die Shuntwiderstaende wie sie sind und lass z.B. 1A fliessen.Sollte das Instrument ueber den Endausschlag hinausgehen,ist es empfindlicher als das alte Messegeraet.In diesem Falle brauchst du nur einen Trimmer in Reihe zum Instrument einfuegen und ihn so verstellen bis 1A angezeigt werden.Trimmer per Ohmmeter ausmessen und durch einen Festwiderstand ersetzen.
Altes und neues Instrument haben beide 100µA -- darauf hatte ich geachtet. Der 22k-Vorwiderstand für den Strommessbereich ist kein großes Problem, die 2k bekomme ich durch den vorhandenen Trimmer ausgelichen. Im Strombereich siehts schlechter aus. Aufgrund des höheren Innenwiderstands braucht das Instrument für die 100µA bei Vollausschlag jetzt ca. 280mV -- anstelle von ~ 100mV vom alten. Deshalb werden bei 1A tatsächlichem Strom auch nur irgendwas um die 0,3 angezeigt. Das war der Auslöser, da habe ich den notwendigen Spannungsabfall etwas genauer gemessen. Im Nachhinein hätte ich es besser mit einem 1mA-Instrument o.ä. versuchen sollen -- leider kriegt man den Innenwiderstand selten mitgeteilt, wenn man ein zumindest mechanisch halbwegs passendes Instrument haben möchte.
Achim H. schrieb: > braucht das Instrument für die 100µA bei Vollausschlag > jetzt ca. 280mV -- anstelle von ~ 100mV vom alten. Das ist schlecht, dann musst Du tatsaechlich die Shunts anpassen. Ein 100mV-Instrument waere an der Stelle die bessere Wahl gewesen, aber zu spaet. Hoffentlich liegen die Shunts innerhalb des Regelkreises. wendelsberg
Achim H. schrieb: > Leistung ist halb so wild -- selbst bei 1A und 0,3Ω sind es 0,3W. Das ist zwar noch klein gegen die Belastbarkeit der üblichen Widerstände, die Erwärmung kann aber trotzdem schon merklich sein. D.h. der Shunt sollte von der Bauform / Leistung schon größer sein (etwa 10 W Leistungsklasse). Je nachdem wie die Stromregelung / Begrenzung implementiert ist, wird der gleich shunt ggf. auch für die Stromregelung genutzt. Mit dem größeren Shunt stimmt dann die Anzeigt, aber das Stromlimit ist dann ggf. bei 0.3 A.
Nee, der Shunt für die Strombegrenzung liegt wo anderes, mit mächtigen 2 Ω für 1A bzw. 10 Ω für 0,2 A. Dafür hat das 20w-Netzteilchen auch einen Lüfter.
Was auch geht, in Analogie zu Toxic schrieb: > In diesem Falle brauchst du nur einen Trimmer > in Reihe zum Instrument einfuegen Fuer den 1 A Messbereich https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-5-w-330-mohm-10-5w-axial-0-33-p2578.html?&nbc=1 plus 500 Ohm in Reihe zum Messgeraet. Fuer den 0,2A Messbereich https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-5-w-1-5-ohm-10-5w-axial-1-5-p2591.html?&nbc=1 plus 200 Ohm in Reihe zum Instrument. wendelsberg
Konstantandraht gibt es bei Amazon. Hier geeignete Beispiele: https://www.amazon.de/Sourcingmap%C2%AE-16-4-Ft-22-AWG-Konstantan-Heaters/dp/B01FEZDSJU/ref=sr_1_11?dchild=1&keywords=Konstantan-Draht&qid=1589871510&sr=8-11 0,28 / 1,69 = 16,6 cm https://www.amazon.de/sourcingmap-Konstantan-989ohm-Heizdraht-Widerstandsdraht/dp/B016XH0WQK/ref=sr_1_10?dchild=1&keywords=Konstantan-Draht&qid=1589871510&sr=8-10 1,41 / 5 = 28,2 cm Natürlich ist Konstantan nicht lötbar. Aderendhülse aufquetschen und dann festlöten oder Ringöse biegen und mit 2mm-Schraube verbinden. Grüße von petawatt
Konstantan IST lötbar! Mit Messer oder Feile die Oberfläche blank kratzen, mithilfe von Kolophonium unter Reiben mit dem Lötkolben vorverzinnen. Bei Manganin ist das vermutlich schwieriger (noch nicht gemacht), da wird hartgelötet.
Werner H. schrieb: > Konstantan IST lötbar! > Mit Messer oder Feile die Oberfläche blank kratzen, mithilfe von > Kolophonium unter Reiben mit dem Lötkolben vorverzinnen. > Bei Manganin ist das vermutlich schwieriger (noch nicht gemacht), da > wird hartgelötet. Du wirfst hier Werkstoffe durcheinander: Manganin sieht aus wie Kupferlackdraht und ist problemlos lötbar. Der Draht mit schwarzer Oberfläche, der sich nur widerwillig löten lässt, heisst von der Isabellenhütte 'Isotan' und bei Krupp 'Konstantan'.
Manfred schrieb: > Der Draht mit schwarzer Oberfläche, der sich nur widerwillig löten > lässt, heisst von der Isabellenhütte 'Isotan' und bei Krupp > 'Konstantan'. Die schwarze Oberfläche ist eine vorsätzlich erzeugte isolierende Oxidschicht, sieht man gut auf Hochlastwiderständen ohne Zementüberzug. Wenn das Oxid abgekratzt ist lässt sich auch Konstantan löten.
Achim H. schrieb: > und zwar von 0,1 Ω auf etwa 0,28 Ω und von 0,5 Ω auf etwa > 1,41 Ω Da nimmt man den nächst größeren Normwiderstand (0,33 bzw. 1,5) und schaltet ein Trimmpoti mit dem Instrument in Reihe zum Abgleich. Bei 2,8k sollte ein 2,2k Poti passen.
Wenn das Drehspulinstrument einen Innenwiderstand von 2800 Ohm hat, dann sollte da sicher ein Widerstand noch in Reihe sein. 2800 Ohm nur für die Drehspule ist ein bisschen viel.
Dieter W. schrieb: > Die schwarze Oberfläche ist eine vorsätzlich erzeugte isolierende > Oxidschicht, sieht man gut auf Hochlastwiderständen ohne Zementüberzug. > Wenn das Oxid abgekratzt ist lässt sich auch Konstantan löten. Im Netz wird die Lötbarkeit von "Konstantan" extrem widersprüchlich diskutiert. Laut Hersteller ist die Legierung nach sorgfältiger Entfernung der Oxidschicht mit Weichlot lötbar. Anwender behaupten aber auch das Gegenteil. Es werden unter dem Begriff Widerstandsdraht oder "Konstantan" aus zweifelhafter Quelle auch andere Legierungen verkauft, die wirklich nicht lötbar sind. Für die Anwendung als Schneiddraht oder für die Heizung ist die Lötbarkeit mit Weichlot ja auch nicht sinnvoll. Also einfach ausprobieren und bei Fehlschlag quetschen oder schrauben. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Für die Anwendung als Schneiddraht oder für die Heizung ist die > Lötbarkeit mit Weichlot ja auch nicht sinnvoll. Bei dem Widerstandsdraht von dem Ofen meiner Dipl.Arbeit mit den Eckdaten 40kW 1200°C wäre alles nicht möglich gewesen. Der draht war sehr brüchig und konnte nur mit dem Brenner erhitzt (Rotglut) werden und dann an den Enden verdrillt werden, das hielt dann auch während der Heizung auf 1200°C den Stromfluß aufrecht! https://www.mikrocontroller.net/attachment/234063/heater-1000C.jpg sieht man schwach die dunklen verdrillten Enden in der Ecke oben mitte rechts Beitrag "Re: Temperaturmessung bis 1000°C"
Hab beruflich für Hochspannungsanwendungen luftgekühlte Widerstände mit einer Belastbarkeit im 3-stelligen kW-Bereich benötigt (keine Heizung). Haben Abmessungen wie ein Wohnwagen. Hier wird kein Widerstandsdraht genutzt sondern Streckmetall. Das hilft dem Threadstarter allerdings nicht weiter. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Im Netz wird die Lötbarkeit von "Konstantan" extrem widersprüchlich > diskutiert. Nein, nur von Leuten welche absolut nicht löten können, oder vom Lieferanten verarscht wurden. > Laut Hersteller ist die Legierung nach sorgfältiger Entfernung der > Oxidschicht mit Weichlot lötbar. Ja, ohne Probleme, selbtst für einen Lötanfänger! "Sauberes" oxydfreies Konstantan (beim erhitzen oxidfrei gehalten durch Lot mit Flussmittelseele) ist, -zumindst mit Bleilot btdt- genauso zu behandeln wie ein Kupferdraht; der Hersteller hat nicht unrecht, Konstantan ist sehr gut weichlötbar. > Es werden unter dem Begriff Widerstandsdraht oder "Konstantan" aus > zweifelhafter Quelle auch andere Legierungen verkauft, die wirklich > nicht lötbar sind. Leider ja, es werden unter dieser Bezeichnung Metalle verkauft welche nicht weichlötbar sind. Deswegen wohl Einwände wie z.B. der vom Horst.
Horst S. schrieb: > Es werden unter dem Begriff "Konstantan" aus zweifelhafter Quelle > auch andere Legierungen verkauft, die wirklich nicht lötbar sind. Solche "Quellen" werden aber früher oder später Ärger mit dem Inhaber der Marke "Konstantan", der Fa. VDM Metals bekommen.
Achim H. schrieb: > und zwar von 0,1 Ω auf etwa 0,28 Ω und von 0,5 Ω auf etwa > 1,41 Ω, und beides ungefähr auf ca. 3% genau (sinnvoller Bereich der > Feinstellung). Hallo Was, mal abgesehen von der Nichtlötbarkeit, spricht gegen Kanthal? Das hat einen höheren spezifischen Widerstand als Konstantan und kann dadurch deutlich kürzer gehalten werden. Dieses bleibt, ausreichend Querschnitt vorausgesetzt, hinreichend kühl um das Messergebnis durch Erwärmung nicht zu sehr zu verfälschen. Zum Erreichen der Lötbarkeit einfach das Ende in einer Aderendhülse eincrimpen. Wenn ich mir vorstelle wie Du versuchst 30 oder mehr cm an Widerstandsdraht in einem Netzgerät unterzubringen frage ich mich ob das mit Konstantan überhaupt Sinn macht. Ich hätte nämlich welchen. ca 1,3mm stark und sogar lackiert. Allerdings hat der bei 50cm Länge immer noch nur 0,23Ohm.
Armin X. schrieb: > Was, mal abgesehen von der Nichtlötbarkeit, spricht gegen Kanthal? Die Tatsache, dass das heute der Name einer Firma ist, die sich hauptsächlich mit Widerstandsheizung befasst, und verschiedene Materialien unter diesem Namen vertreibt. Bei Meßwiderständen kommt es hauptsächlich auf einen möglichst geringen Temperaturkoeffizienten an und nicht so sehr darauf, wie lange der Draht Gelbglut aushält. Damit Unsicherheiten und Veränderungen in der Kontaktierung nicht das Meßergebnis beeinflussen, sollte man bei so niederohmigen Shunts Kelvin-Kontakte verwenden.
Armin X. schrieb: > Was, mal abgesehen von der Nichtlötbarkeit, spricht gegen Kanthal? Das sich dessen Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.
Hp M. schrieb: > Damit Unsicherheiten und Veränderungen in der Kontaktierung nicht das > Meßergebnis beeinflussen, sollte man bei so niederohmigen Shunts > Kelvin-Kontakte verwenden. Prinzipiell richtig. Bei der hier vorgestellten Anwendung aber übertrieben. Außerdem wird bei der Bereichsumschaltung eine zweite Schaltebene benötigt. Deshalb wohl auch bei normalen Multimetern nicht vorhanden. Bei Milli- oder Mikro-Ohmmeter aber obligatorisch. Grüße von petawatt
Harald W. schrieb: > Armin X. schrieb: > >> Was, mal abgesehen von der Nichtlötbarkeit, spricht gegen Kanthal? > > Das sich dessen Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Weil ich es nun selbst genauer wissen wollte habe ich nun von einem alten Fön 30cm Heizdraht entnommen. Ca 0.28mm stark. Diesen zwei Mal gefaltet um ihn 4-strängig zu parallel zu haben. Dann mittels Kelvinschaltung genau 1A eingespeist und ungefähr 280mV ausgemessen. Dort habe ich je eine Aderendhülse angecrimpt und lasse das jetzt mit 1A belastet laufen. Mein Messgerät löst im 2V Bereich bis zur 4. Stelle nach dem Komma auf. Ich sage bewusst nicht GENAU, kann aber beobachten was sich da tut. So gut wie nix! Die erste Reaktion beim Bestromen des kalten Drahtes ist eine geringe Erhöhung des Spannungsabfällen um ein paar hundert μV der sich, während ich das hier tippe auf 300μV geringer als beim Start stabilisiert. Für ein Zeigerinstrument.... Wer mag darf gerne den Drift ausrechnen.
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Nachtrag zum obigen Beitrag: Ich habe vorhin die Hülsen nocheinmal nachgecrimpt. Danach war die Anzeige bei nur noch 277mV. Also muss man wohl besser eine Quetschöse mit ggf "zusätzlich gefülltem Crimbereich" verwenden. Dieser Wert lässt sich aber nun reproduzierbar messen. Wie gesagt für ein Zeigerinstrument...
Armin X. schrieb: > nachgecrimpt Nettes Experiment :D Anhand der Bilder und deiner Beschreibung komme ich auf eine Materialkonstante von 0,429 Ohm*mm*mm/m, könnte also Manganin (0,43) sein. Auch Manganin (>80% Kupferanteil) lässt sich mit Weichlot benetzen (Oberfläche vorher schleifen), dann die Adernendhülse drüberschieben, mit Seitenschneider festquetschen, nachlöten. Ein solches Konstrukt sollte für einen Zeigerinstrumentenshunt mehr als ausreichend langzeitstabil sein.
Voll in die Nesseln, LOL, die Gesamtlänge ist ja nicht mehr 300mm, sondern nur noch ein Viertel davon...demensprechend ist die Widerstandsstrecke deines Kelvinanschlusses auch nur 1/4 (40mm anstatt 139mm) lang... und deine Klemmen doch nicht gar soooo breit wie gedacht :D In Folge zur Korrektur: 1,7 Ohm*mm*mm/m, also wohl eine kupferlose Nickel-Chrom-Legierung; damit leider nicht weichlötbar.
2 Cent schrieb: > In Folge zur Korrektur: 1,7 Ohm*mm*mm/m, also wohl eine kupferlose > Nickel-Chrom-Legierung; damit leider nicht weichlötbar. Und deswegen gecrimpt. ;-)
Armin X. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> In Folge zur Korrektur: 1,7 Ohm*mm*mm/m, also wohl eine kupferlose >> Nickel-Chrom-Legierung; damit leider nicht weichlötbar. > > Und deswegen gecrimpt. ;-) Sehe ich auch so. Jetzt :D https://www.youtube.com/watch?v=KGUmVOwdBe0
Statt Crimpen geht auch Klemmen. Wenn man die Drähte haarnadelförmig biegt (U), kann man den Widerstand mit einer Klemmschraube und Schelle sogar abgleichbar machen. Das ist so in jedem alten Ferrariszähler zum Feinabgleich ausgeführt worden.
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