Forum: Haus & Smart Home Erfahrung mit zentraler Belüftung?


von ZKK (Gast)


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Mein Schwiegervater will mir eine zentrale Belüftungsanlage andrehen. 
Hat da jemand Erfahrung mit? Wo sollte diese aufgestellt werden? Es 
sollen jetzt zwei 20mm Rohre ins Dach und das Ding soll im Dachgeschoss 
stehen. Ich hab da meine Bedenken bzgl. Effizeinz, Lärm und 
Stromverbrauch. Ganz abgesehen vom Platzverbrauch und den Kosten.

von Heinz R. (heijz)


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wie soll das mit 2 20mm-Rohren funktionieren?

Was soll das genau für eine Anlage werden?

Beitrag #6278396 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ZKK (Gast)


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Na, eine zentrale Belüftungsanlahe ins Dachgeschoss, dann jeweils Zu- 
und Abluft über 20mm Rohre ins Dach und dann jeweils die Rohre für Zu- 
und Abluft der Räume in der Zwischendecke.

von Joerg (Gast)


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LOL,

habe eine 180mm Frisch und Fortluft.
75mm Rohre als Zu- und Abluft zu den Räumen. In manchen Räumen liegen 2 
75er.

Bei 20mm sind Strömungsgeräusche zu hoch.
Auch müssen die Rohre gut befestigt verlegt sein, sonst wird es laut.

Ich habe eine Kreuzstromwärmetauscher Anlage mit Enthalpei, die ich als 
recht laut in den höheren Stufe empfinde, aber da geht dann auch 
ordentlich Luft durch.

Ansonsten möchte ich die Anlage als Allergiker nicht mehr missen. Aber 
auch meine Frau ist jedesmal entsetzt, was ich da so alles aus der 
Außenluft heraus filter, bevor es ins Haus kommt.

von ZKK (Gast)


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Ach ich meinte natürlich 20cm :)

von ZKK (Gast)


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Und wo hast du deine Anlage positioniert? Gehen deine Rohre nach draußen 
über die Decke oder gar zur Seite aus dem Haus? Steht deine Anage im 
Obergeschoss oder Untergeschoss?

von MaWin (Gast)


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ZKK schrieb:
> Hat da jemand Erfahrung mit?

Ein Haus mit Lüftungsanlage braucht keine geöffneten Fenster.
Wenn das Haus nah an der Strasse liegt so dass der Krach stört, man 
nicht mit gekipptem Fenster schlafen kann, oder wenn ein Haus monatelang 
nicht bewohnt wird, bleibt die Luft dank Lüftungsanlage trotzdem frisch. 
Dafür ist sie Gold wert.

Aber: man muss die Lüftungskanäle regelmässig reinigen, vor allem wenn 
noch eine Klimaanlage kühle Luft durchschiebt. Die Arbeit ist nicht zu 
unterschätzen.

Eine Klimaanlage oder Heizung, mit Wärmetauscher in der Anlage, klingt 
gut, ist aber nicht ohne Probleme: Kreuzwärmetauscher sind nicht so 
effizient wie beworben, weil Luftfeuchtigkeit nicht berückdichtigt wird, 
friert gerne zu, verstaubt und gammelt. Und die warmen oder kalten Rohre 
müssen isoliert werden, kondenswasserdicht.

Ausserdem soll frische Luft ins Schlafzimmer geblasen werden, feuchte 
aus dem Bad abgesaugt, aber man will warme Bäder und kühlere 
Schlafzimmer, genau andersrum.

Heizen per Lüftung, sowieso nur in Passivhäusern möglich, ist also 
kritisch, man braucht eigentlich mehr Aufwand als der günstige Architekt 
darstellt.

Liegt Haus oder Wohnung an einer Strasse: immer mit zentraler Lüftung, 
aber nicht den Inventer, dann ist es noch lauter.

Rohre imner einfach zu säubern konstruieren (glatte Rundrohre, zu 
reinigen mit Schornsteinfegerbürste, und Eingänge zugänglich legen)
Lüftung als Klima: nein, besser einzelne Split-Klima-Geräte.

von ZKK (Gast)


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Es ist ein 80er Jahre Altbau. Lohnt sich da der Einbau überhaupt?

von MaWin (Gast)


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ZKK schrieb:
> Es ist ein 80er Jahre Altbau. Lohnt sich da der Einbau überhaupt?

Die Frage ist: wozu ? Damit die Fenster zur Strasse zu bleiben können: 
virlleicht, hängt vom Einbauaufwand ab, Rohre unter der Decke ?
Als Heizung: nein.

von oszi40 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Aber: man muss die Lüftungskanäle regelmässig reinigen, vor allem wenn
> noch eine Klimaanlage kühle Luft durchschiebt. Die Arbeit ist nicht zu
> unterschätzen.

Stimmt! Im Hotel war nach nur einer Woche der frische Filter im Bad 
total mit Flusen zugesetzt. Ich möchte nicht wissen wie es in den Rohren 
mancher Klimaanlage so aussieht. Man sollte auf jeden Fall 
wartungsfreundlich bauen!

von Ich (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Stimmt! Im Hotel war nach nur einer Woche der frische Filter im Bad
> total mit Flusen zugesetzt. Ich möchte nicht wissen wie es in den Rohren
> mancher Klimaanlage so aussieht. Man sollte auf jeden Fall
> wartungsfreundlich bauen!

Flusen sind bei solchen Anlagen sicher das geringste Problem...

von Joerg (Gast)


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Habe meine Anlage im Keller verbaut. Durch Kellerwand kommt Außenluft 
(Kernbohrung mit 1m Ansaugturm). Abluft geht durch die beiden oberen 
Etagen über das Dach hinaus.

Die beworbene Effizienz der Wärmerückgewinnung erreiche ich nicht, aber 
soo schlecht ist es nun auch nicht. Habe ja extra einen Enthalpie 
Kreuzstromwäretauscher genommen. Die Trommeltauscher finde ich wegen 
schlechter Trennung Abluft/Frischluft nicht so toll.

Und ja, man benötigt G4 Filter in sämtlichen Ein- und Auslässen.
In der zentralen Anlage habe ich für beide Richtungen auch G4-Filter, zu 
Allergiezeiten zusätzlich einen F7-Filter.
Mittlerweile habe ich noch einen G4-Filter im Ansaugturm.

Erscheckend was sich in diesen so alles ablagert. Diesen Mist atmen alle 
andere täglich ein.

Eine Lüftungsanlage ist Luxus, enormer Komfortgewinn. Wirtschaftlich 
meines Erachtens nicht unbedingt. In dichten Neubauten aber wie ich 
finde Pflicht.
Keiner wird so lüften wie es vorgeschrieben ist, um die Feuchtigkeit 
heraus zu holen.

Die Anlage ist nun 3 Jahre verbaut. Filter wechsel ich alle 2 bis 3 
Monate (habe noch Dreck-Straßen um mich herum und mein Grundstück ist 
auch teilweise eine Baustelle). Der Kreuzstromwärmetauscher sieht noch 
1a aus. Wer nicht filtert, muss sich nicht wundern. Rohre habe ich noch 
nicht betrachtet aus Mangel an Möglichkeiten, aber warum sollten die 
enorm anders aussehen als der Tauscher. Manche Abluft-Rohre sind knapp 
an der min. Längengrenze und sind Abluft-Rohre, welche ja bekanntlich 
den meisten Mist abbekommen (Küche bspw.).

In der von MaWin oben aufgeführten Pro-Liste fehlt noch der 
Allergiker-Faktor. Pollen bleiben größenteils draußen bzw. werden nicht 
durch Lüften verstärkt. Der Mensch bringt ein paar mit rein, aber das 
ist die einzige Quelle!

Nochmal, Lüftungsanlage ist Luxus, den ich nicht mehr missen möchte 
(Luxus = Komfort mit Mehrkosten!)

von Chris (Gast)


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ZKK schrieb:
> Ich hab da meine Bedenken bzgl. Effizeinz, Lärm und
> Stromverbrauch. Ganz abgesehen vom Platzverbrauch und den Kosten.
Wie sieht's mit den Kosten für die Wärme durch Heizöl, Gas etc aus, die 
du aus dem Fenster lüftest? Stromverbrauch (z.B. vom Lüfter) ist egal, 
da das streng genommen auch wieder deine Räume heizt. Lärm ist quasi 
nicht vorhanden, da die Anlage zwar kontinuierlich läuft, die Lüfter 
aber nur ganz langsam drehen. Jedes offene Fenster ist lauter ;)

Künstler schrieb im Beitrag #6278396:
> Ich furze meinem Nachbarn immer rein ;D
Das stört den wenig, da in Mehrfamilienhäusern jede Wohnung eine eigene, 
in sich geschlossene Anlage haben muss. Sonst könnte z.B. ein Brand in 
einer Wohnung eine andere Wohnung ausräuchern

MaWin schrieb:
> Aber: man muss die Lüftungskanäle regelmässig reinigen, vor allem wenn
> noch eine Klimaanlage kühle Luft durchschiebt. Die Arbeit ist nicht zu
> unterschätzen.
Bei uns in einer Kleinstadt neben der Hauptstrasse reich ein mal im 
Jahr. Das kommt aber natürlich auch auf den Luftdurchsatz an

MaWin schrieb:
> Ausserdem soll frische Luft ins Schlafzimmer geblasen werden, feuchte
> aus dem Bad abgesaugt, aber man will warme Bäder und kühlere
> Schlafzimmer, genau andersrum.
Dafür gibt es einen Wärmetauscher in der Lüftung, alles andere ist 
Quatsch und bringt wirklich nichts.

ZKK schrieb:
> Es ist ein 80er Jahre Altbau. Lohnt sich da der Einbau überhaupt?
Wärmetechnisch wohl eher nicht, da du ohnehin zu viel Wärmeenergie durch 
die Wände, Dach und (geschlossene) Fenster verlierst

Joerg schrieb:
> Eine Lüftungsanlage ist Luxus, enormer Komfortgewinn. Wirtschaftlich
> meines Erachtens nicht unbedingt. In dichten Neubauten aber wie ich
> finde Pflicht.
> Keiner wird so lüften wie es vorgeschrieben ist, um die Feuchtigkeit
> heraus zu holen.
In jedem halbwegs modernem und gedämmtem Haus ist eine zentrale 
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Pflicht! Sonst lüftet man hald die 
ganze Raumwärme durch die offenen Fenster raus, was ja genau das 
Gegenteil vom Dämmen ist

von Christian B. (luckyfu)


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Chris schrieb:
> Sonst lüftet man hald die
> ganze Raumwärme durch die offenen Fenster raus, was ja genau das
> Gegenteil vom Dämmen ist

nur wenn man ganztägig mit gekippten Fenstern lüftet. Stoßlüften sollte 
idealerweise eben nicht zum Auskühlen der Räume führen.

von Udo S. (urschmitt)


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Chris schrieb:
> Sonst lüftet man hald die
> ganze Raumwärme durch die offenen Fenster raus

Ohne nachgerechnet zu haben sage ich mal:
95-99% der "Raumwärme" stecken in Boden, Wänden und Decken sowie in den 
Möbeln im Raum, nur 1-5% in der Luft.
und man kann auch kurz stoßlüften, nicht jeder ist so doof Fenster 
dauerhaft auf kipp zu stellen.

Insofern: Ja eine gut funktionierende Lüftung ist ein Extra an Luxus.
speziell für Allergiker kann das wirklich ein großer Bonus sein. Siehe 
Beitrag von Jörg.
Man erkauft sich das aber mit zusätzlichem Aufwand und Kosten für die 
Wartung. (Reinigung / Filterwechsel)

Zum Thema:

Joerg schrieb:
> Erscheckend was sich in diesen so alles ablagert. Diesen Mist atmen alle
> andere täglich ein.

Ja, aber das ist (mindestens zum Teil) wie mit den Allergien. In 
Haushalten wo alles klinisch rein geputzt wird haben die Kinder viel 
öfter Allergien als auf Bauernhöfen.
Das Immunsystem muss ständig trainiert werden.

von wendelsberg (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ja, aber das ist (mindestens zum Teil) wie mit den Allergien. In
> Haushalten wo alles klinisch rein geputzt wird haben die Kinder viel
> öfter Allergien als auf Bauernhöfen.
> Das Immunsystem muss ständig trainiert werden.

Das kann die unter staendiger Verwendung von Sagr..... Aufgewachsenen 
aber umbringen.

wendelsberg

von Ich glaube es nun wirklich mehr (Gast)


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Warum wird dieser Quatsch wieder hochgejubelt?

Fakt ist: ich kenne sehr viele Lueftungs und Klimaanlagen.

Zufriedenstellend funktioniert keine einzige.

Eher sind das Brutstellen für Keime, Bakterien und Viren.

Jetzt wo es etwas wärmer ist habe ich alle Tueren und Fenster geöffnet!

Frische Luft zum einatmen und Vogelgezwitscher. Einfach herrlich.

Undichte Fenster sind lebensverlängernd, da damit Frischluft zugeführt 
wird ohne die Fenster zu öffnen.

Habe noch viel mehr Argumente.........

von Karl B. (gustav)


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Hi,
Beschwerde der Mieter:
Tagesordnungspunkt 1:
Die Zwangsbelüftung macht zu viel Krach.
Abgesehen davon "zieht" es in der Nähe der Fenster.
Und der Stromverbrauch der Lüftungsanlage?
Solche Klagen liest man jetzt schon mal öfter, seitdem die Dämmwut zu 
Schimmelbildung und nach spätestens etwa 10 Jahren zum Abriss der 
angeblich zertifizierten Dämmstoffe als Sondermüll zwingt.
Die "konventionelle" Bauweise sollte doch die "Hinterlüftung" 
automatisch bewerkstelligen.
Und als da wäre die Fertigbauweise, wo zum Beispiel an einem Wochenende 
ein EFH fix und fertig hingesetzt wird. OK. Die Platten dichten sehr ab.
Und man bekommt praktisch kaum Luft, wenn die Geburtstagsfeier im 
Wohnzimmer stattfindet.
Mach doch mal das Fenster auf, hört man da immer.
Da muss man zwangsbelüften.

ciao
gustav

von Jörg M. (derlang)


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Christian B. schrieb:
> Chris schrieb:
>> Sonst lüftet man hald die
>> ganze Raumwärme durch die offenen Fenster raus, was ja genau das
>> Gegenteil vom Dämmen ist
>
> nur wenn man ganztägig mit gekippten Fenstern lüftet. Stoßlüften sollte
> idealerweise eben nicht zum Auskühlen der Räume führen.

Schaut mal nach was die Norm aussagt, wie Stoßlüften durchzuführen ist, 
um die Menge an Feuchtigkeit heraus zu bekommen.
Das so unrealistisch, dass es niemand macht.

Aber korrekt, richtig Stoßlüften ist wirtschaftlich am besten.

Darum geht es mir bei der Anlage ja nicht, habe klar gesagt, ist Luxus. 
Ein Porsche ist Luxus, teuer aber geil.

von Jörg M. (derlang)


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> Zum Thema:
>
> Joerg schrieb:
>> Erscheckend was sich in diesen so alles ablagert. Diesen Mist atmen alle
>> andere täglich ein.
>
> Ja, aber das ist (mindestens zum Teil) wie mit den Allergien. In
> Haushalten wo alles klinisch rein geputzt wird haben die Kinder viel
> öfter Allergien als auf Bauernhöfen.
> Das Immunsystem muss ständig trainiert werden.

Auf nem Bauernhof gibt es aber auch nicht den ganzen extrem künstlichen 
Mist, den wir hier so einatmen. Ich habe mal zwei Lungen gesehen, 1 von 
einem starken Raucher und eine von einem Städtler. Beide schwarz wie 
Kohle!

von MaWin 2 (Gast)


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Fenster öffnen, ist immer die schlechteste Variante. Neben dem Lärm und 
Dreck kommen auch noch die Mücken und andere Ungeziefer rein. Die 
Fensterrahmen müssen dann auch regelmäßig von innen gereinigt werden.
Eine gute Lüftungsanlage sollte auch noch eine Bypassfunktion haben, 
damit im Sommer nachts die kühle Aussenluft direkt ins Haus eingeleitet 
werden kann, ohne über den Wärmetauscher unnötiger Weise aufgeheizt 
werden zu müssen.
Ich selber habe eine Lüftungsanlage von Vaillant recoVAR 275/3 für ein 
114qm Haus. Die fängt erst ab 165 Kubikmeter pro Stunde leise an, 
Geräusche zu entwickeln. Ich hätte besser eine Nummer größer wählen 
sollen recoVAR 350/3 mit noch dickeren Rohren um noch leiser zu sein. 
Ich habe sie auf max. 150 Kubikmeter eingestellt, da hört man noch nix.

Der positive Nebeneffekt einer Lüftungsanlage ist die stetige Vermeidung 
von Schimmelbildung.

von MaWin 2 (Gast)


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Künstler schrieb im Beitrag #6278396:
> Ich furze meinem Nachbarn immer rein ;D

Spätestens beim Wärmetauscher wechselt der Furz auf die andere Seite und 
wird dir über das Frischluftzufuhrrohrleitungssystem nochmal unter die 
Nase gerieben und als Frischluft verkauft ?

von Chris (Gast)


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Ich glaube es nun wirklich mehr schrieb:
> Fakt ist: ich kenne sehr viele Lueftungs und Klimaanlagen.
> Zufriedenstellend funktioniert keine einzige.
> Eher sind das Brutstellen für Keime, Bakterien und Viren.

Scheinbar kennst du dann nur Schrott... Zufällig von den typischen 
deutschen Heizungsherstellern? Ob eine feuchte Wohnung auf Grund von 
schlechter Lüftung so viel weniger Brutstelle ist...

Ich kenne jetzt "nur" 2 Lüftungsanlagen. Beide funktionieren seit Jahren 
einwandfrei

Ich glaube es nun wirklich mehr schrieb:
> Jetzt wo es etwas wärmer ist habe ich alle Tueren und Fenster geöffnet!
> Frische Luft zum einatmen und Vogelgezwitscher. Einfach herrlich.

Das ist ja auch nicht verboten, aber frag mal einen Allergiker, die 
können sich das nur zum Teil aussuchen ;) Wirklich Sinn macht eine 
Lüftungsanlage eben eher, wenns draußen kälter ist als drinnen und die 
Feuchtigkeit an den Wänden beschlagen würde.

Ich glaube es nun wirklich mehr schrieb:
> Habe noch viel mehr Argumente.........
Habe noch viel mehr [nicht ganz ausgereifte] Argumente ;)


Karl B. schrieb:
> Beschwerde der Mieter:
> Tagesordnungspunkt 1:
> Die Zwangsbelüftung macht zu viel Krach.

Zu viel Krach: schlechte Auslegung (Rohre zu klein) oder schlechte 
Einstellung (Drehzahl zu hoch). Das ist kein konzeptioneller Nachteil 
einer Lüftung, eher ein Nachteil einer schlecht umgesetzten 
Lüftungsanlage. Es gibt auch Wasserleitungen und Heizkörper die ständig 
gluckern oder klappern, lärmende Gasthermen etc. Komisch dass sich da 
niemand drüber beschwert

Karl B. schrieb:
> Abgesehen davon "zieht" es in der Nähe der Fenster.
Das Argument, dass es in der nähe von Fenstern zieht, zeigt ja schon, 
dass es sich um kein ernst zu nehmendes Lüftungskonzept (mit 
Wärmerückgewinnung) handelt....

Karl B. schrieb:
> Und der Stromverbrauch der Lüftungsanlage?
Ist Raumwärme = Heizung. Ok, zählt natürlich nur in gut isolierten 
Häusern

Karl B. schrieb:
> Die "konventionelle" Bauweise sollte doch die "Hinterlüftung"
> automatisch bewerkstelligen.
Du meinst die Energieverschwendung?

Karl B. schrieb:
> Und man bekommt praktisch kaum Luft, wenn die Geburtstagsfeier im
> Wohnzimmer stattfindet.
> Mach doch mal das Fenster auf, hört man da immer.
> Da muss man zwangsbelüften.
Deine Gäste freuen sich bestimmt tierisch, wenn du bei 0°C das Fenster 
aufmachst zum lüften ;) Da dreht man die Lüftungsanlage einfach in den 
Partymodus, in dem die für ein paar Stunden auf höherer Drehzahl läuft. 
Über die Strömungsgeräusche stört sich da dann bestimmt auch niemand

Aber um mal auf die Frage vom Anfang zurück zu kommen: Wofür genau soll 
diese Anlage sein? Wenn eine energetische Sannierung in naher Zukunft 
ansteht (neue Fenster, Dämmung, Heizung), könnte man darüber nachdenken 
die Anlage schon vorab einzubauen. Wenn nicht, wäre die Anlage wirklich 
nur Luxus

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ich habe mir eine solchen Anlage mal in meine Wohnung gebaut. 
(Paul-Lüftung.de) Auf jeden Fall Anlage mit BLDC Motoren einbauen. Dann 
hält sich auch der Stromverbrauch in Grenzen.
Man sollte eine solchen Anlage allerdings besser selbst planen. Das was 
ich da von sog. Fachleuten bekommen habe, war grauenhaft (unsinnige und 
überflüssige Verrohrung quer durch die ganze Wohnung).
Grundsätzlich: Lufteingänge in Wohnräume und Luftausgänge in Küche und 
Bad verlegen. Man muß sich halt ein Konzept überlegen wie man die 
Verrohrung möglichst sinnvoll und kurz verlegt. Das ist von den lokalen 
Begebenheiten abhängig. Da gibt es keine allgemeine Regeln dazu.
Ich möchte diese Anlage nicht mehr missen.

Ich glaube es nun wirklich mehr schrieb:
> Habe noch viel mehr Argumente.........
Aber nicht viel Ahnung von einer ordentlich geplanten und installierten 
Lüftungsanlage.

: Bearbeitet durch User
von hmmm (Gast)


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In unserem Haus ist sowas drin (BJ 2000).
Nachteile:
 * brutal trockene Luft im Winter
 * manchmal unangenehme Gerüche von draußen aufgrund von bescheuerter 
Positionierung von Zu- und Abluft

Da ich von früheren Wohnungen etwas "Feuchtigkeitsgeschädigt" bin, ist 
es mir so lieber. So viel Lüften konnte man garnicht in der Zeit in der 
man zuhause war, um Kondenswasser an den Wärmebrücken zu verhindern - in 
der Schiene der Balkon-Schiebetür gab's an kalten Tagen eine tolle 
Indoor-Eisbahn.

Jetzt haben wir das Gegnteil, aber der Luftbefeuchter im Kinderzimmer 
bläst im Winter munter 2-3l Wasser am Tag in die Luft, so sinds 
wenigstens dort um die 40%rH und alles ist gut.

Falls ich irgendwann eine Eigenheim haben sollte, würde ich mir eine 
Lüftung gönnen, aber besser planen als das, was wir aktuell haben.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
die Zwangsbelüftungen bei Bad/Toilettenräumen ohne Fenster sind ja 
Vorschrift. Die laufen über sogenannte Rabbitzkanäle schon seit den 
1950-er Jahren, wo es darauf ankam, möglichst schnell eine Wohnungsnot 
zu überbrücken. Da hat man auf Komfort weniger Wert gelegt. Obwohl 
damals eine Wohnung "nicht Toilette halbe Treppe tiefer für 4 Familien" 
schon als "Komfort" bezeichnet werden konnte.
Dann kamen irgendwann einmal die Wärmedämmspezialisten und pappten 150 
mm Styropor auf die Aussenwand und meinten, jetzt müsste auch 
zwangsbelüftet werden, um Schimmelbildung zu verhindern.
Da haben sie einfach elektrische Ventilatoren an die Rabbitzkanäle 
geschraubt. OK. Das wars. Und am Auslass am Dach noch einen Quirl extra.
Und das "möhrt" natürlich. Tag und Nacht.
Fazit:
Es gibt doch heute so tolle Bauvorschriften und richtige Planungen.
Kostet natürlich. Aber der Planungsaufwand lohnt sich bestimmt und dann 
braucht man sich über Billiglösung à la sozialem Wohnungsbau nicht zu 
ärgern.

ciao
gustav

von Allergiker (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ja, aber das ist (mindestens zum Teil) wie mit den Allergien. In
> Haushalten wo alles klinisch rein geputzt wird haben die Kinder viel
> öfter Allergien als auf Bauernhöfen.
> Das Immunsystem muss ständig trainiert werden.

Ja ne is klar, ich (am Hof aufgewachsen) hab in meiner Kindheit auch 
immer zu hören bekommen, dass Allergien nur was für Stadtkinder sind. 
Pünktlich zur Pubertät dann plötzlich Allergien gegen alle möglichen 
Pollen, quer durch die Bank, von März bis September kein freies Atmen 
mehr.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich die gefilterte Luft in 
meiner aktuellen Wohnung schätze. Und stell dir vor, seitdem wird auch 
die Allergie im Freien besser. Es ist halt nicht gerade förderlich, dem 
Allergen 24/7 ausgesetzt zu sein.

Ich glaube es nun wirklich mehr schrieb:
> Eher sind das Brutstellen für Keime, Bakterien und Viren.

Preisfrage, wie können in einem Rohr, das von draußen nach drinnen 
führt, Bakterien leben? Und wie brüten Viren?

von Oh und was nun? (Gast)


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Andreas B. schrieb:

> Ich glaube es nun wirklich mehr schrieb:
>> Habe noch viel mehr Argumente.........
> Aber nicht viel Ahnung von einer ordentlich geplanten und installierten
> Lüftungsanlage.

Dafür habe ich viel mehr Lebenserfahrung als Du!

von wendelsberg (Gast)


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MaWin 2 schrieb:
> Der positive Nebeneffekt einer Lüftungsanlage ist die stetige Vermeidung
> von Schimmelbildung.

IN der Wohnung. Der Schimmel wird dann in der Anlage gezuechtet und 
optimal verteilt...

wendelsberg

von Chris (Gast)


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Oh und was nun? schrieb:
> Dafür habe ich viel mehr Lebenserfahrung als Du!

Lebenserfahrung vielleicht, aber bedeutet das auch Ahnung von dieser 
Thematik? ;)

wendelsberg schrieb:
> IN der Wohnung. Der Schimmel wird dann in der Anlage gezuechtet und
> optimal verteilt...
Was braucht Schimmel um sich zu entwickeln? In der Anlage wird davon 
deutlich weniger zu finden sein, als in der durchschnittlichen Wohnung 
ohne Lüftungsanlage

von MaWin 2 (Gast)


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Oh und was nun? schrieb:
> Dafür habe ich viel mehr Lebenserfahrung als Du!

Geh mal davon aus, dass ich grundsätzlich immer ein Quantum mehr 
Lebenserfahrung habe als du und jeder andere hier im Forum.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Allergiker schrieb:
> Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich die gefilterte Luft in
> meiner aktuellen Wohnung schätze. Und stell dir vor, seitdem wird auch
> die Allergie im Freien besser. Es ist halt nicht gerade förderlich, dem
> Allergen 24/7 ausgesetzt zu sein.
+1

MaWin 2 schrieb:
> Geh mal davon aus, dass ich grundsätzlich immer ein Quantum mehr
> Lebenserfahrung habe als du und jeder andere hier im Forum.
Geht es jetzt hier darum wer der älteste Knacker im Forum ist oder wie 
oder was?

wendelsberg schrieb:
> IN der Wohnung. Der Schimmel wird dann in der Anlage gezuechtet und
> optimal verteilt...
Das eben gerade nicht. Es gibt nichts trockeneres als ein ständig 
laufende Lüftungsanlage.
Ausnahme: Wohnung feucht putzen oder duschen und dann die Lüftung 
abstellen.
Dreck finde ich in den Lüftungsrohren übrigens auch nicht. Wenn es 
richtig gemacht wird, finden sich nämlich Einlaßfilter an jeden 
Ansaugtrakt (und nicht nur da).

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Karl B. schrieb:
> Solche Klagen liest man jetzt schon mal öfter, seitdem die Dämmwut zu
> Schimmelbildung und nach spätestens etwa 10 Jahren zum Abriss der
> angeblich zertifizierten Dämmstoffe als Sondermüll zwingt.

Falsch ausgeführte Dämmung und Permanent gekippte Fenster führen halt zu 
Schimmel. Wir haben vor 10 Jahren unser Haus auch dämmen lassen, und 
zwar ordentlich. Wir haben keinerlei Schimmel. nirgends. Allerdings war 
es schwierig, meiner Frau und meiner Schwiegermutter abzugewwöhnen, die 
Fenster in Küche, Schlafzimmer und Bad ganztägig auf Kipp zu lassen. 
Tatsächlich musste ich sogar soweit gehen, die Kipp Funktion mit einer 
Schraube im Fensterrahmen zu blockieren.

von blub (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Tatsächlich musste ich sogar soweit gehen, die Kipp Funktion mit einer
> Schraube im Fensterrahmen zu blockieren.

Problem erkannt - Problem gebannt ;')

von wendelsberg (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Das eben gerade nicht. Es gibt nichts trockeneres als ein ständig
> laufende Lüftungsanlage.
Das ist schlicht falsch. Was glaubst Du, wo die 1-2 Liter Wasser, die 
pro Bewohner in die Luft abgegeben werden, beiben?

> Dreck finde ich in den Lüftungsrohren übrigens auch nicht. Wenn es
> richtig gemacht wird, finden sich nämlich Einlaßfilter an jeden
> Ansaugtrakt (und nicht nur da).

Es gibt keine 100%-Filter.
Der Dreck steckt dann zum grossen Teil in den Filtern und ist die ideale 
Brutstaette.
Die Filter muessen wie oft gewechselt/gereinigt werden?
Das kann man machen, wenn man die Lueftungsanlage als Hobby hat, aber 
sonst nicht. "Wechseln lassen" will man ganz sicher nach einiger Zeit 
sowieso nicht mehr bezahlen.

wendelsberg

von Andreas B. (bitverdreher)


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wendelsberg schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Das eben gerade nicht. Es gibt nichts trockeneres als ein ständig
>> laufende Lüftungsanlage.
> Das ist schlicht falsch. Was glaubst Du, wo die 1-2 Liter Wasser, die
> pro Bewohner in die Luft abgegeben werden, beiben?
Die werden nach draußen transportiert. Das ist nämlich der Sinn einer 
Lüftungsanlage. Hast Du eigentlich mal geschaut, wie eine solche Lüftung 
überhaupt funktioniert?

wendelsberg schrieb:
> Es gibt keine 100%-Filter.
> Der Dreck steckt dann zum grossen Teil in den Filtern und ist die ideale
> Brutstaette.
Das ist der gleiche Dreck, der sonst in Deiner Wohnung rumschwebt. In 
Staub brütet nichts.

wendelsberg schrieb:
> Die Filter muessen wie oft gewechselt/gereinigt werden?
ca. alle 6 Monate. Dauert 5min pro Filter. Das wechseln der Filter im 
Wärmetauscher selbst dauert ca. 30min.
Also insgesamt max. 1-2h alle 6 Monate.

Ich merke schon: Du hast noch nie eine gute (oder überhaupt keine) 
Lüftungsanlage gehabt.

von Chris (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> MaWin 2 schrieb:
>> Geh mal davon aus, dass ich grundsätzlich immer ein Quantum mehr
>> Lebenserfahrung habe als du und jeder andere hier im Forum.
> Geht es jetzt hier darum wer der älteste Knacker im Forum ist oder wie
> oder was?

Das erinnert mich an ein genauso beschränktes Argument von Heribert 
Hirte aus der ehemaligen Partei CDU. Schade dass dieser Kindergarten 
sich mittlerweile durch alle Gesellschaftsformen zieht
https://www.chefblogger.me/2019/03/01/heribert-hirte-mir-egal-was-du-sagst-ich-habe-mehr-follower-als-du-niemehrcdu/

von wendelsberg (Gast)


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Andreas B. schrieb:
>> Der Dreck steckt dann zum grossen Teil in den Filtern und ist die ideale
>> Brutstaette.
> Das ist der gleiche Dreck, der sonst in Deiner Wohnung rumschwebt. In
> Staub brütet nichts.
In Haufen von Staub (im Filter) in Verbindung mit Feuchtigkeit (auch in 
geringen Mengen) schon.

Aber gut. Das ist eben so, teure Spielzeuge werden bis auf Messer 
verteidigt.

wendelsberg

von Andreas B. (bitverdreher)


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wendelsberg schrieb:
> In Haufen von Staub (im Filter) in Verbindung mit Feuchtigkeit (auch in
> geringen Mengen) schon.

Du wiederholst Dich: Da ist keine Feuchtigkeit, jedenfalls nicht lange. 
Spätestens 1h nach den letzten duschen ist die Leitung nach dem Bad 
wieder knochentrocken.

Wenn Du natürlich die Zwangslüftungen aus den Sozialbauten der 50er als 
Maßstab nimmst, magst Du recht haben.
Wir reden hier aber von  einer ordentlich geplanten und installierten 
Lüftungsanlage.
Und wenn Du mal eine ordentliche Allergie hast oder gehabt hast, wirst 
Du dieses Plus an Lebensqualität nicht mehr missen wollen.
Der fehlende Schimmel und immer frische Luft in der Wohnung ist dabei 
ein willkommener Nebeneffekt.
Nix Spielerei.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Allergiker schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Ja, aber das ist (mindestens zum Teil) wie mit den Allergien. In
>> Haushalten wo alles klinisch rein geputzt wird haben die Kinder viel
>> öfter Allergien als auf Bauernhöfen.
>> Das Immunsystem muss ständig trainiert werden.
>
> Ja ne is klar, ich (am Hof aufgewachsen) hab in meiner Kindheit auch
> immer zu hören bekommen, dass Allergien nur was für Stadtkinder sind.
> Pünktlich zur Pubertät dann plötzlich Allergien gegen alle möglichen
> Pollen, quer durch die Bank, von März bis September kein freies Atmen
> mehr.

Du verdrehst gerne anderen den Sinn ihres Textes. Ich habe auch 
geschrieben:

Udo S. schrieb:
> Insofern: Ja eine gut funktionierende Lüftung ist ein Extra an Luxus.
> speziell für Allergiker kann das wirklich ein großer Bonus sein. Siehe
> Beitrag von Jörg.

Es ist in vielen Studien NACHGEWIESEN dass die Allergierate bei zu viel 
Sauberkeit und putzen ansteigt. Es tut mir leid dass du Allergien hast, 
aber damit widerlegst du als Einzelfall keine Studien.

von wendelsberg (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Spätestens 1h nach den letzten duschen ist die Leitung nach dem Bad
> wieder knochentrocken.
Das mag sein, aber der Staubhaufen im Filter eben nicht.
Ich bin dann raus, hat keinen Zweck.

wendelsberg

von Andreas B. (bitverdreher)


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wendelsberg schrieb:
> Ich bin dann raus, hat keinen Zweck.

Da Du keine Lüftungsanlage hast, wird es auch das Beste sein. Da fehlt 
Dir schlicht die Erfahrung um da mitreden zu können.

von Udo S. (urschmitt)


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Andreas B. schrieb:
>> Das ist schlicht falsch. Was glaubst Du, wo die 1-2 Liter Wasser, die
>> pro Bewohner in die Luft abgegeben werden, beiben?
> Die werden nach draußen transportiert. Das ist nämlich der Sinn einer
> Lüftungsanlage. Hast Du eigentlich mal geschaut, wie eine solche Lüftung
> überhaupt funktioniert?

ääh ja.

Die warme und feuchte Innenluft (feucht alleine weil jeder Bewohner 
Feuchtigkeit abgibt und Dusche und Küche entsprechend auch. wird 
zumindest im Winter durch ein Gegenstromwäretauscher geführt damit die 
Wärmeenergie zumindest teilweise zurückgewonnen und die Frischluft 
angewärmt wird. Dadurch kondensiert diese Feuchtigkeit in dem 
Wärmetauscher.
Das ist allerdings dann im Luft-raus Kanal.

Im Sommer ist es aber umgekehrt. Da kommt feuchte warme Luft von aussen 
in das (hoffentlich) kühlere Haus und damit kondensiert auch schon in 
der Verrohrung die nach innen führt Feuchtigkeit, weil diese Verrohrung 
die Temperatur von innen hat.
Oder man hat auch hier den Gegenstromwärmetauscher um die Aussenluft 
anzukühlen, dann kondensiert das Wasser im Wärmetauscher aber in der 
Richtung nach Innen.

Beitrag #6281403 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6281404 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Oder man hat auch hier den Gegenstromwärmetauscher um die Aussenluft
> anzukühlen, dann kondensiert das Wasser im Wärmetauscher aber in der
> Richtung nach Innen.

Die Außenluft wird normalerweise immer durch den Gegenstromwärmetauscher 
geleitet, daher wird immer dort die Feuchtigkeit kondensieren. Wenn du 
dir schon mal eine Lüftungsanlage angesehen hast, wirst du auch gesehen 
haben, dass jedes vernünftige Gerät unten einen Kondenswasserablauf hat.

wendelsberg schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Spätestens 1h nach den letzten duschen ist die Leitung nach dem Bad
>> wieder knochentrocken.
> Das mag sein, aber der Staubhaufen im Filter eben nicht.
> Ich bin dann raus, hat keinen Zweck.
>
> wendelsberg

Und wieder einmal wiederholen wir uns. Was braucht man, damit sich 
Schimmel, Viren und Bakterien entwickeln kann? Richtig, Feuchtigkeit! 
Also warum sollte der trockene Staubhaufen im Filter ein Problem sein?

Btw. schon mal in doe Lamellen eines üblichen Heizungsradiators geguckt, 
was sich da alles für Dreck ansammelt. Da begrüßt dich ja auch keine 
Pilzkolonie, oder? Und dort ist es auch kuschelig warm und feucht 
(Außenwand).

von ZKK (Gast)


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Um nochmal auf meine Problemstellung zurückzukommen:

Momentan haben wir hier (Bj 1980) noch schlechte gedämmte Fenster mit 
undichten Rolladenkästen. Hier sollen dann natürlich dreifachverglaste 
Fenster rein.

Kann ich so ein Haus überhaupt dicht kriegen? Das ist doch kein Neubau 
Passivhaus? Wie trocken ist mit Anlage die Luft im Winter? Ist bestimmt 
für Nase + Klavier nicht sonderlich gut (das neigt zu Rissen im Holz bei 
trockener Luft)?

Merkt ihr, dass es im Haus zieht? Wie hoch ist euer Stromverbrauch? 
Merkt ihr, dass die Luft besser wird? Spart ihr Gas?

von Andreas B. (bitverdreher)


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ZKK schrieb:
> Hier sollen dann natürlich dreifachverglaste
> Fenster rein.

Genau das ist das Szenario, wo man an eine Lüftungsanlage denkt. Sonst 
schimmelt Dir nämlich die Bude weg. Es zieht dann, wenn die Lüftung zu 
stark läuft. Das kann man nämlich einstellen (auch räumlich getrennt, 
wenn man Einstellklappen vorgesehen hat).
Bei mir ist es Altbau (1910). Ohne Lüftung ist die Wohnung pottdicht. 
Man kann auch mit intelligenten Lüften Schimmelbildung vermeiden, aber 
das ist nicht jedermanns Sache.
Mit trockener Luft hatte ich nie Probleme gehabt. Ich habe aber auch 
kein Klavier.

von Udo S. (urschmitt)


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Chris schrieb:
> dass jedes vernünftige Gerät unten einen Kondenswasserablauf hat.

Dann ist da trotzdem alles feucht.

Chris schrieb:
> Btw. schon mal in doe Lamellen eines üblichen Heizungsradiators geguckt,
> was sich da alles für Dreck ansammelt. Da begrüßt dich ja auch keine
> Pilzkolonie, oder? Und dort ist es auch kuschelig warm und feucht

Jetzt wirds absurd.
Ein Heizkörper ist dann feucht wenn er leckt!

von Andreas B. (bitverdreher)


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Udo S. schrieb:
> Dann ist da trotzdem alles feucht.

Ja, im Ablauf. Und, was stört Dich daran? Trocknest Du auch 1x täglich 
den Abtauschnulli von Deinem Kühlschrank?

Udo S. schrieb:
> Jetzt wirds absurd.
> Ein Heizkörper ist dann feucht wenn er leckt!

Er redet von der Außenwand hinter dem Heizkörper. Die ist nämlich bei 
Altbauten eiskalt -> Kondenswasser.

ZKK schrieb:
> Wie hoch ist euer Stromverbrauch?
Climos von Paul braucht im Schnitt ca. 15 W (7/24)
> Merkt ihr, dass die Luft besser wird?
Ja
> Spart ihr Gas?
Nein, kein Unterschied. Warum auch?

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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ZKK schrieb:
> Um nochmal auf meine Problemstellung zurückzukommen:
> Momentan haben wir hier (Bj 1980) noch schlechte gedämmte Fenster mit
> undichten Rolladenkästen. Hier sollen dann natürlich dreifachverglaste
> Fenster rein.

DAS ist dein Problem.

Ein schlecht gedämmtes Haus einfach dicht zu machen, führt unweigerlich 
zu Schimmel.

DAHER will man dir eine Lüftungsanlage empfehlen.

Richtig wäre es natürlch, vorher die Fassade und Dach zu dämmen, damit 
auch die Wandoberflächentemperatur hoch genug (höher als die 
Fensterflächentemperatur) bleibt, sonst kondensiert nämlich deine 
Raumfeuchte auf der Wand (hinter dem Schrank) und es entsteht Schimmel. 
Das ist aber je nach Bauweise des Hauses schwierig bis unmöglich.

Kluge Fensterbauer entfernen einfach die Gummidichtlippe von modernen 
Fenstern, damit sie so undicht bleiben wie zuvor.

Eine Lüftungsanlage macht das besser. Die Luft ist dann im Winter (wenn 
die Wände kalt sind) absichtlich trockener als vorher, damit es eben 
trotz kalter Wand (kalt wie je zuvor) nicht schimmelt.

Dichte Fenster ohne vorherige Rundumdämmung führt unweigerlich zu 
Schimmel, so gut kannst du gar nicht manuell lüften. Eine Wohnung ohne 
Pflanzen, ohne Küche und ohne Wäsche-trocknen (und möglichst ohne 
Bewohner) könnte man trotzdem schimmelfrei halten, aber wer will schon 
so wohnen.

> Kann ich so ein Haus überhaupt dicht kriegen? Das ist doch kein Neubau
> Passivhaus? Wie trocken ist mit Anlage die Luft im Winter? Ist bestimmt
> für Nase + Klavier nicht sonderlich gut (das neigt zu Rissen im Holz bei
> trockener Luft)?
>
> Merkt ihr, dass es im Haus zieht?

Nein.

> Wie hoch ist euer Stromverbrauch?

Keine Ahnung, nicht gigantisch.

> Merkt ihr, dass die Luft besser wird?

Ja.

> Spart ihr Gas?

Nein (ist auch eine Anlage ohne Wärmetauscher, zur meit Heizregister).

von ZF (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Im Sommer ist es aber umgekehrt. Da kommt feuchte warme Luft von aussen
> in das (hoffentlich) kühlere Haus und damit kondensiert auch schon in
> der Verrohrung die nach innen führt Feuchtigkeit, weil diese Verrohrung
> die Temperatur von innen hat.
> Oder man hat auch hier den Gegenstromwärmetauscher um die Aussenluft
> anzukühlen, dann kondensiert das Wasser im Wärmetauscher aber in der
> Richtung nach Innen.

Das ist die wesentliche kritische Stelle bei kontrollierter 
Wonhraumlüftung. Idealerweise hat man nach dem Filter der reinkommenden 
Luft ein Wasser-Luft Kühlregister zur Vorentfeuchtung und Abkühlung 
schwüler Sommerluft, durchflossen mit Wasser vom Erdwärmetauscher der 
WP. Dort kondensiert dann viel Feuchtigkeit, aber kontrolliert, denn das 
Kühlregister ist zur Kontrolle und Reinigung gut zugänglich. Diese 
Lösung ist damit viel besser, als wenn die feuchte Sommerluft wie beim 
herkömmlichen Fensterlüften an Wänden, insbesondere kühlen erdberührten 
Kellerwänden, kondensieren und schimmeln würde. Winterschimmel ist mit 
KWL, anders als in schlecht gedämmten und schlecht gelüfteten Häusern 
ohne KWL, ohnehin kein Problem.

von ZF (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Das mag sein, aber der Staubhaufen im Filter eben nicht.
Das würde mich sehr interessieren. Hast Du ein Foto von Schimmel am 
Filtersäckchen eines Abluftventils bei KWL oder sowas zumindest schon 
mal gesehen?

von MaWin 2 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Kluge Fensterbauer entfernen einfach die Gummidichtlippe von modernen
> Fenstern, damit sie so undicht bleiben wie zuvor.

Dann würde selbst bei 3fach verglasten Fenstern mit Schallschutzklasse 3 
weiterhin der Lärm durchkommen. Das fällt doch sofort auf.

Andreas B. schrieb:
> Es zieht dann, wenn die Lüftung zu stark läuft.

Man kann auch intelligenter Weise die Lüftungsrohre erst mit durch den 
Fußboden führen und zwar direkt neben den Fußbodenheizungsrohren. Dann 
zieht nix mehr. Im Gegenteil, dann kommt sogar warme Luft aus den 
Lüftungsrohren.
Die Firma ProKlima macht das so.

von Andreas B. (bitverdreher)


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MaWin 2 schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Es zieht dann, wenn die Lüftung zu stark läuft.
>
> Man kann auch intelligenter Weise die Lüftungsrohre erst mit durch den
> Fußboden führen und zwar direkt neben den Fußbodenheizungsrohren. Dann
> zieht nix mehr.

Das kannst Du bei einem Neubau machen, aber nicht bei einer Nachrüstung.
Wenn es zieht, hat man die Anlage auch zu stark laufen. Man muß ja keine 
Energie zum Fenster rausblasen.

von Karl (Gast)


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Jörg M. schrieb:
> Schaut mal nach was die Norm aussagt, wie Stoßlüften durchzuführen ist,
> um die Menge an Feuchtigkeit heraus zu bekommen.

Wo soll denn die ganze Feuchtigkeit immer her kommen? Schwitzt ihr 10 
Liter täglich (kleiner Tipp, Wer mehr Schwitzt abzg. Urin als er trinkt 
hat spätestens nach einer woche ein Problem)? Oder Stellt Ihr einen 10 L 
Topf ohne Deckel auf den Herd und lasst dass Wasser verdunsten? Lasst 
ihr dass Wasser aus der Badewanne nicht ablaufen sondern verdunsten?

Die meisten Schimmelstellen sind auf bauliche Mängel zurückzuführen 
(kalte Wandstellen). Die Feuchtigkeit in einem Raum Kondensiert IMMER am 
kältesten Punkt. Bei alten Fenstern sind das die Scheiben und die 
Schimmeln nicht. Werden die Fenster getauscht, werden dann Raumecken zu 
den kältesten Stellen und der Schimmel wächst.
Auch die krude Theorie, dass eine Außendämmung aus Styropor nicht Atmet 
ist Stuß. Den Feuchtigkeitsaustausch über Wände durch Diffusion kann man 
praktisch bauphysikalisch vernachlässigen (Styropor würde ich trotzdem 
nicht als Außendämmung nehmen, da hat man ehr das Problem, dass der 
aufgetragene Außenputz auf der Nordseite anfängt zu schimmeln. Der kühlt 
in der Nacht aus, morgens steigen die Temperaturen und die warme Luft 
kondensiert auf der kalten Oberfläche).

von Johannes F. (doppelgrau)


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wendelsberg schrieb:

> Das mag sein, aber der Staubhaufen im Filter eben nicht.
> Ich bin dann raus, hat keinen Zweck.

Und selbst wenn sich in einen der Abluftfilter mal Bakterien vermehren 
sollten (was ich bezweifle), who cares? Die Luft gibt im Wärmetauscher 
noch etwas Wärme ab und geht dann nach draußen.
Und die Zuluftfilter sind ja alle vor dem Wärmetauscher, wo evtl. der 
Taupunkt verschoben werden könnte.

von Udo S. (urschmitt)


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Karl schrieb:
> Wo soll denn die ganze Feuchtigkeit immer her kommen? Schwitzt ihr 10
> Liter täglich (kleiner Tipp, Wer mehr Schwitzt abzg. Urin als er trinkt
> hat spätestens nach einer woche ein Problem)? Oder Stellt Ihr einen 10 L
> Topf ohne Deckel auf den Herd und lasst dass Wasser verdunsten? Lasst
> ihr dass Wasser aus der Badewanne nicht ablaufen sondern verdunsten?

1-3l pro Person und Tag ist völlig normal
ich vermute mal:
Du kochst nicht sondern wärmst nur Raviolis in der Mikrowelle
Die Wäsche wäscht deine Mami oder du schmeisst alles in den 
Wäschetrockner
Du duschst nur einmal pro Woche.

Ausserdem ist das Problem der Feuchtigkeit innen nur eines der Probleme.
Im Sommer ist es die Feuchtigkeit der Aussenluft

MaWin 2 schrieb:
> Man kann auch intelligenter Weise die Lüftungsrohre erst mit durch den
> Fußboden führen

Klasse, so dass man nie mehr drankommt. Sehr clever. Ausserdem hat ein 
Belüftungsrohr einen großen Querschnitt. Du willst also den Estrich 
doppelt so dick machen wie sonst nötig?

ZF schrieb:
> durchflossen mit Wasser vom Erdwärmetauscher

Den nicht mal 1% aller Wohnungen haben einen Erdwärmetauscher

Andreas B. schrieb:
> Er redet von der Außenwand hinter dem Heizkörper. Die ist nämlich bei
> Altbauten eiskalt -> Kondenswasser.

Deswegen wurde dort ja der Heizungs-Radiator hingehängt. Der heizt die 
kritische Stelle: dünnere Aussenwand und Fenster (ggf in Nische) 
ausreichend damit es dort nicht schimmelt. Die dadurch erhöhten Verluste 
hat man damals in Kauf genommen.

von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> 1-3l pro Person und Tag ist völlig normal

3l, Da müsstest du schon 6 l Wasser trinken!

> ich vermute mal:

Vermuten kann man viel. Die Realität sieht anders aus.

> Du kochst nicht sondern wärmst nur Raviolis in der Mikrowelle

Ich koche und mache 1. Deckel auf den Topf, 2. beim Kochen das Fenster 
aus. Der Aufwand ist überschaubar.

> Die Wäsche wäscht deine Mami oder du schmeisst alles in den
> Wäschetrockner

Dazu ist der Trockner da.

> Du duschst nur einmal pro Woche.

Nach dem Duschen Stoßlüften, der Aufwand hält sich in grenzen.

>
> Ausserdem ist das Problem der Feuchtigkeit innen nur eines der Probleme.
> Im Sommer ist es die Feuchtigkeit der Aussenluft

Da hilft Lüften aber auch nicht weiter. Im Sommer ist es auch nur ein 
Problem in Kellerräumen oder Gebäuden mit Wanddicken > 50 cm.

von Chris (Gast)


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ZKK schrieb:
> Momentan haben wir hier (Bj 1980) noch schlechte gedämmte Fenster mit
> undichten Rolladenkästen. Hier sollen dann natürlich dreifachverglaste
> Fenster rein.
>
> Kann ich so ein Haus überhaupt dicht kriegen? Das ist doch kein Neubau
> Passivhaus?
Klar bekommt man das dicht, wenn man es vernünftig macht. Das bedeutet 
aber neue Fenster, die fachgerecht eingebaut werden (Dichtband zwischen 
Fenster und Wand und nicht nur Bauschaum) und keine 
Zwangslüftungs-Einheit drin haben (Schlitze in den Dichtungen o.ä.). 
Sind selbst gerade an einem Haus von 1962 dran. Je nach Aufwand kann man 
das auch auf einen Passivhaus-Standard bekommen. Dazu muss man aber auch 
Kellerboden und Dach ordentlich dämmen, das ist dann doch etwas 
aufwändiger als nur die Außenwände.

> Wie trocken ist mit Anlage die Luft im Winter?
> Ist bestimmt für Nase + Klavier nicht sonderlich gut (das neigt zu Rissen im 
Holz bei trockener Luft)?
Ich persönlich merke nichts davon, dass es besonders trocken wäre. Wenn 
draußen richtig trockene Luft ist, ist das nochmal deutlich 
unangenehmer. Und die Heizungs-Luft von Heizkörpern ist ja sowieso 
richtig grausam.

> Merkt ihr, dass es im Haus zieht? Wie hoch ist euer Stromverbrauch?
> Merkt ihr, dass die Luft besser wird? Spart ihr Gas?
Wenn du eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung hat kann man das auch 
am Gasverbrauch merken, da man ja einfach nicht mehr so viel heizen 
muss. Hängt aber hald auch von weiteren Faktoren ab, wie sonst gedämmt 
ist etc. Der Stromverbrauch steigt natürlich ein wenig, da du einen oder 
zwei Lüfter in der Lüftungseinheit immer am laufen hast. Aber da die im 
Normalfall nur sehr langsam laufen, hält sich die Stromaufnahme in 
Grenzen. Die genannten 15 Watt halte ich für durchaus realistisch. 
Streng genommen ist der Verbrauch ja auch nur Wärme mit dem du deine 
Wohnung heizt ;)

Udo S. schrieb:
> Chris schrieb:
>> dass jedes vernünftige Gerät unten einen Kondenswasserablauf hat.
> Dann ist da trotzdem alles feucht.
Was stört dich daran, dass es im (geschlossenen) Abwasserrohr feucht 
ist? Stört dich das beim Waschbecken, dass da Wasser im Siphon steht? Ne 
Gasheizung hat übrigens auch nen Wasserablauf, da bei der Verbrennung 
von Methan auch Wasser entsteht.

MaWin schrieb:
> Kluge Fensterbauer entfernen einfach die Gummidichtlippe von modernen
> Fenstern, damit sie so undicht bleiben wie zuvor.
Ob das so klug ist, bleibt mal dahin gestellt... Warum sollte man sich 
neue, besser isolierende Fenster für teuer Geld kaufen, wenn diese dann 
nach deinem vorgeschlagenem Umbau die gleichen schlechten Eigenschaften 
haben wie die alten Fenster?

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