Hallo, Ich muss einen Netzfilter auslegen. Dabei findet man immer wieder das gängige Größen der X-Kondensatoren 47, 68, 100nF und 10µF sind. Bei Y-Kondensatoren 2.2nF, 470pF, 1µF. Gibt es eine Formel zur Bestimmung der Kapazitäten?(Bzw. ist es die eines normalen TP?) Die Frequenzen meiner Störungen sind noch nicht genau bekannt. Grüße
Das ist ein weites Feld... Ein Kriterium ist der maximale Ableitstrom. Bei Frequenzumrichtern fällt gern der RCD. DIN VDE 0701-0702 legt Grenzwerte für elektrische ortsveränderliche Betriebsmittel fest. Demnach darf Ableitstrom als Berührungsstrom eine Stromstärke von 0,5 mA nicht überschreiten. Für Ableitstrom als PE-Strom liegt der Grenzwert bei 3,5 mA. Höherfrequente Ableitströme, wie sie z.B. in automatisierten Produktionsanlagen auftreten, dürfen jedoch ein Mehrfaches von 3,5 mA betragen. Normen wie DIN VDE 0104 definieren für Ströme mit Frequenzen ≥500 Hz und ≤1 MHz spezifische Grenzwerte. Grüße von petawatt
Hannes C. schrieb: > Gibt es eine Formel zur Bestimmung der Kapazitäten? Auch der Würth hat ne Appnote für sowas: https://www.we-online.de/katalog/media/o108996v410%20AppNotes_ANP015_NetzfilterDieLetzteHuerdeImSchaltnetzteil_DE.pdf > Die Frequenzen meiner Störungen sind noch nicht genau bekannt. Dann leg einen breitbandfilder übder den CE-EMV-Bereich, respektive siehe anpassmöglichkeiten wie freie Pads vor. https://www.batronix.com/versand/know-how/emv-emc-pre-compliance-tests.html Musst aber wissen ob du Class A Class B oder Class C einhalten musst. In grober Näherung ist es ein TP bis 15 kHz.
Ohne Angaben zu den Netzimpedanzen vor und hinter dem Filter sind die Dämpfungskurven in Hersteller-Datenblättern nur begrenzt nützlich. Grüße von petawatt
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