Hallo, ich möchte euch ein "Corona-Spaßprojekt" vorstellen, dass jedoch mit den Wochen und Monaten einen immer größeren Umfang annahm und nun eine Tiefe erreicht hat auf die ich etwas stolz bin. Angefangen hat alles mit meiner Jägerprüfung den ich noch im März ein paar Tage vor dem Lock-Down gemacht habe. Ein Tresor der Klasse I wurde die Tage vorher angeschafft und der dafür ausgewählte Hobby-Raum wurde entsprechend eingerichtet. Der Raum wurde mit einer professionellen Gefahrenmeldeanlage ausgestattet über die ich hier nicht weiter Auskunft geben möchte. Also, wie die Zeit im Lock-Down nutzen? Ich wollte schon immer etwas meine Tochter für Technik begeistern und wir haben ein paar Schaltungen vom Conrad zusammen gelötet. Eine Solartaschenlampe und einen elektronischer Würfel. Aber irgendwann war das Löten nach Vorlage auch wieder etwas langweilig. Also dachten wir uns: Wieso keine zusätzliche Alarmanlage bauen? Das Konzept stand schnell: Die Alarmanlage sollte die bestehende Sicherung nur ergänzen und aus Manipulationsgründen IM Tresor untergebracht sein. Das war interessant und so hat sich ein echt nettes Konzept ergeben, das auch leicht nachzubauen ist und aus Komponenten besteht die auch für Anfänger wie meine Tochter und ich selbst zu verstehen sind. Grundlage sind zwei Körperschallsensoren und ein Abreißmelder. Die Alarmanlage hat also drei Sensoren, was auch völlig ausreichend ist. Alle Sensoren haben natürlich eine Sabotageschleife die das Öffnen und Manipulieren des Sensors melden. Ein Körperschallsensor reagiert auf Erschütterungen die er der Stärke nach beurteilen kann und zusätzlich kann man diese Erschütterungen der Anzahl nach auch noch zählen lassen um z.B. nicht auszulösen, wenn lediglich die Tresor-Türe etwas stärker zufällt oder der Verriegelungsmechanismus einrastet. Ein Abreißmelder besteht aus zwei Meldeschleifen die ringförmig auf einer Platine mit Sollbruchstelle angeordnet sind und an die Bolzenverankerung angebracht werden. Versucht ein Einbrecher den Tresor aus der Verankerung zu hebeln, reißt diese Platine mit ein und die Alarmschleifen werden unterbrochen. Alarmgeber ist eine günstige aber unglaublich laute Sirene. Ich selbst habe noch nie so etwas quitschig lautes gehört. Aber das muss sie auch, denn sie sitzt selbst im Tresor. Wer nun meint ein Tresor ist akustisch "dicht", der irrt. Tresore sind dick aber für Schall i.d.R. gut durchlässig, insbesondere wegen den Türspaltmaßen. Da wir in einem Mehrfamilienhaus wohnen ist dies unser Vorteil. Der Alarm schrillt selbst bei geschlossenen Türen durch das ganze Treppenhaus. Da bei Auslösung der Alarmanlage der Täter sich schon im Gebäude befinden muss, hat bereits die Gefahrenmeldeanlage entsprechend gemeldet und aufgeschalten. Es macht also keinen Sinn mehr dieses Ziel nochmals mit der Alarmanlage im Tresor anzustreben. Hier geht es nur noch um die akustische Abschreckung und, sollte er den Tresor mit nehmen, was häufiger passiert, darf er gleichzeitig eine Sirene mit auf die Straße tragen. Die Schaltung selbst besteht aus zwei Stromversorgungen. Einmal über einen keinen Blei-Gel-Akku und zum anderen über Netz per Netzkabel mit im Tresor liegendem Netzteil. Dass dieses im Tresor mit drin liegt ist wichtig. Zuerst hatte ich das Netzteil außerhalb. Ansonsten kann man mittels einem Labornetzteil die Schaltung von außen manipulieren. Beide Stromversorgungen laufen auf die Platine für die Konstantstromversorgung. So lange Netzspannung anliegt zieht das Relais RY1 an und versorgt die Schaltung mit Strom. Reißt die Netzspannung ab, fällt das Relais RY1 ab und die Kondensatorenbank C1-5 puffert so lange. D2 verhindert, dass das Relais RY1 die Kondensatoren leer zieht. Die Batterie übernimmt nach dem Schaltvorgang die Stromversorgung. Ergebnis ist, dass an der Klemme ST3 immer eine konstante 12V Stromversorgung anliegt. Angeschlossen ist hier ein Timer-Baustein von Conrad der auf 8,2s eingestellt ist. Er treibt bei Alarm für 8,2s die Sirene an, wobei diese Zeit bei einem Aufbruch-Versuch nicht aussagekräftig ist. Da die Sensoren mehrfach hintereinander (Körperschall) bzw. konstant (Abreiß) melden, würde sich die Alarmdauer entsprechend erhöhen. Letztlich erhält man in der Praxis eine Dauersirene durch diese Einstellung, sofern der Einbrecher nicht aufgeben sollte und der Abreißmelder noch intakt ist. Vor die Sirene ist noch ein Schalter S1 gesetzt um die Sirene abzustellen. Die Schaltung selbst bleibt dauerhaft betriebsbereit. Dies habe ich extra so gemacht um besser experimentieren zu können und der Timer würde bei anschalten der Betriebsspannung erst mal auf "an" schalten, d.h. ich hätte bei jedem Anschalten einen Alarm. Daher ist dieser An-/Aus-Schalter S1 sehr weit hinten im System. Der Schalter muss gegen versehentliches Betätigen geschützt sein, z.B. in etwas versenkter Bauweise. Sollten die Täter den Tresor z.B. schütteln oder zur Seite legen (meiner wiegt >200kg, daher eher unwahrscheinlich) darf er nicht durch umher fallenden Inhalt zufällig betätigt werden können. Über die Konstantstrom-Platine werden auch noch die beiden aktiven Sensoren (Körperschall) mit Strom versorgt. Der Abreißmelder ist ein passives Bauelement und braucht keine eigene Stromversorgung. Die Meldeschleife besteht nun aus den Klemmen S4 bis S9. Hier werden 12V einmal durch alle Melder und durch alle Meldeschleifen und durch alle Sabotageschleifen geschleift. Die vielen Verbindungen sind etwas verwirrend aber letztlich bei genauer Betrachtung eigentlich nicht weiter kompliziert. Die Sensoren müssen in Reihe geschalten werden und daher ist das eben entsprechend mit Kabelweg verbunden. Die Kabel für die Melde-/Sabotageschleife sollten, auch wenn sie alle im Tresor liegen, sich farblich nicht von der Stromversorgung unterscheiden. Das hat den Hintergrund, dass ein Täter, der nicht zufällig ein Multimeter mit dabei hat, keine Hilfestellung in der Verdrahtung gegeben werden soll, sollte er doch mal dran kommen. Das macht die Sache zwar unglaublich unübersichtlich, ist es aber wert und dieses Wirrwar an z.B. Rot-/Schwarzen Kabeln darf der Täter ganz ohne Schaltplan überschauen. Die 12V Sabotage-/Meldeschleife selbst versorgt das Relais RY2 auf der Konverter-Platine. Hintergrund ist, dass Sensoren für Einbruchmeldeanlagen aus Sicherheitsgründen immer Öffner sind. Ansonsten könnte man Sensoren einfach durch Trennen der Kabel unwirksam machen (ein beliebter Filmfehler in so manchem Hollywood-Streifen). Die Timer-Platine braucht aber einen Schließer. Also wird das hier konvertiert. Ist die Meldeschleife geschlossen (=Kein Alarm), zieht das Relais RY2 an und der blaue Kreis zwischen ST10 und dem Timer ist offen. Wird die Meldeschleife unterbrochen, schließt RY2 und der Stromkreis bei ST10 schließt. Der Abreißmelder kommt naturgemäß an die Bolzen-Verankerung. Ein Körperschallsensor kommt an die Rückwand mittig und einer an die Tresortüre, am besten vertikal mittig und horizontal auf Seite der Scharniere (weil auf dieser Seite die Tür nicht direkt beim Schließen mit dem Rahmen anschlägt). Der Stromkreis bei ST10 steuert entsprechend den Timer und dieser wiederum steuert die Sirene an. Das alles in ein Gehäuse gepackt und fertig ist die Alarmanlage. Bestückungsplan: V1: SALCAR 72W Netzteil (12V 6A) (oder anderes Modell, völlig egal, Hauptsache 12V DC) J1/J2: Klinkenstecker m/w (optional) RY1, RY2: Omron Relais 12V DC G2R-1-E C1-5: jeweils 1.000uF Elko D1-3: handelsübliche Diode J3: Tamiya Buchse (um einmal im Halbjahr ein Batterieladegerät anzuschließen) S1: An-/Aus-Wippenschalter ST1-10: Schraubklemmen, ST3 ggf. mehrfach parallel ausführen um entsprechend viele Anschlüsse zu ermöglichen SIR1: Taikuwu 12 V 120dB Wired Mini Sirene (oder baugleiche andere) TIM1: Conrad Components 115975 Timer Bausatz 9 V/DC, 12 V/DC ABR1: Abreißmelder Bosch AM 115 SHOCK1, SHOCK2: Abus Shockgard EM2000W BT1: Offgridtec 2,2Ah / C10 AGM Solar Batterie Das Projekt ist für jeden machbar der einen Lötkolben gerade halten kann. Ich hoffe ihr habt damit viel Spaß und wenn es jemand nachbaut würde ich mich freuen, wenn ich eine Rückmeldung bekomme. Wichtig ist mir noch zu erwähnen, dass diese Schaltung natürlich niemals eine professionelle Gefahrenmeldeanlage mit Aufschaltung ablösen kann. Sie ist lediglich ein zusätzlicher Objektschutz und nicht zuletzt eine schöne Lötarbeit (und Verkabelungsaufgabe!). Kabel braucht man viel und stetig! UPDATE: Bitte nur die neuste Version des Schaltplans nutzen, erst hatte ich meinen Denkfehler hier beschrieben aber nachher nutzt jemand noch das ohne den Text zu lesen. Daher besser so rum mit richtigem Schaltplan. Z1&2 sind nicht sinnvoll.
:
Bearbeitet durch User
Jan M. schrieb: > UPDATE: Bitte nur die neuste Version des Schaltplans nutzen, Welche ist denn das, beide sind in keiner Weise gekennzeichnet? wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Welche ist denn das, beide sind in keiner Weise gekennzeichnet? Jan M. schrieb: > Z1&2 sind nicht sinnvoll. Also ist die Version mit 175KB die aktuelle Version.
John D. schrieb: > wendelsberg schrieb: > Welche ist denn das, beide sind in keiner Weise gekennzeichnet? > > Jan M. schrieb: > Z1&2 sind nicht sinnvoll. > > Also ist die Version mit 175KB die aktuelle Version. Exakt so ist es. Da ich keine Erfahrung mit der Forensoftware habe, dachte ich er ersetzt bei gleichem Namen die Datei. Ich werde heute Abend, wenn ich wieder am Rechner bin, eine Versionsnummer einführen und die hoch laden, so dass es eindeutig ist.
Ungeschützte externe Stromversorgung ist immer praktisch. Da lassen sich prima z.B. 2kV aus dem Mikrowellentrafo anschließen, mal schauen ob's danach immer noch Alarm gibt...
Ben B. schrieb: > Ungeschützte externe Stromversorgung ist immer praktisch. Da > lassen sich prima z.B. 2kV aus dem Mikrowellentrafo anschließen, mal > schauen ob's danach immer noch Alarm gibt... Na wenn das mal ein Einbrecher zur Hand hat. ;-) Wenn das Netzteil den Dienst quittiert wäre das nicht weiter tragisch. Eine Schmelzsicherung könnte ich zwischen J1 und J2 verbauen. Dazu noch eine Zenerdiode/Suppressordiode parallel. Würde das schützen?
:
Bearbeitet durch User
Hallo Jan M., Dein informativer Beitrag nebst Schaltbild - auf das Projekt kannst Du mit Recht stolz sein - ist zwar etwas her aber ich habe aktuell auch das 'Problem' meinen neuen 330 kg schweren Tresor mit einer Alarmanlage auszustatten. Die Option des Herstellers war mir 'etwas zu teuer' und einen Direktanschluss zur Polizei brauche ich auch nicht - zudem ist dieser Dienst wohl auch nicht kostenlos. Daher habe ich auch an Selbstbau gedacht und bin auf der Such von Rüttelkontakten, etc. u. a. auf Deinen Beitrag in diesem Forum gestoßen. Die beschriebene Anlage würde meinen Bedürfnissen voll genügen und daher möchte ich sie auch gerne - Deine Erlaubnis vorausgesetzt ;-) - nachbauen. Du hast die Schaltung sicher noch in Betrieb - und somit Erfahrungen damit gemacht? Vielleicht kannst Du mir daher noch einige Fragen dazu beantworten: 1. Z-Dioden In der erweiterten Schaltung hast Du Z-Dioden eingebaut. Eigentlich ziemlich 'dumme Fragen'*, nach der Spannung (12V?), in Sperrrichtung gegen + und warum 2 Stück parallel? 2. Einbau samt NT im Tresor Hast Du Erfahrungen in Punkto möglicher Hitzeentwicklung? Sollte man Vorkehrungen treffen, wenn ein Bauteil unerwartet zu "schmoren" beginnt (temperaturabhängiger Abschalter, ...)? Brandgefahr besteht wohl kaum, da die Sauerstoffzufuhr im Tresor unterbunden ist? Ich frage das auch, weil ich überlege, einige Uhrenbeweger (sog. Watchwinder) in den Tresor zu integrieren (habe ich irgendwo schon mal so gesehen). Wäre es sinnvoll zumindest die Motoren der Watchwinder z. B. mit NTC-Widerständen (oder einer Halbleiterlösung?) auszustatten und einer Schaltung, die bei Übertemperatur den/die Motoren abschaltet? Beim NT (Alarmanlage) wäre das wohl kaum sinnvoll, da dieses für den Alarm gebraucht wird? Über die Antwort würde ich mich sehr freuen. Dir und Deiner Tochter noch viel Spaß mit der Elektronik, etc. Wäre schön, wenn sie durch Deine Anleitung Freude daran bekommen würde, einen MINT-Beruf zu ergreifen?. Grüße und viel Gesundheit in dieser Zeit Julian T. *P.S.: In einem 'früheren Leben' habe ich eine Ausbildung zum R+FS-Techniker (mit Abschluss) absolviert -aber leider mit dem "Erfolg", dass ich heute diese Fragen stellen muss. Habe den Beruf nie ausgeübt und dadurch vieles vergessen.
Hallo Julian, die Alarmanlage werkelt seit rund 2 Jahren völlig problemlos ohne jede Fehlauslösung. Und das 24h/7d 365 Tage im Jahr. Ich bin hoch zufrieden. Die Z-Dioden sollten das System manipulationssicher machen. Hat aber nicht funktioniert. Daher habe ich das Netzteil einfach mit in den Tresor gebaut. Vor der D1 sitzt noch eine kleine Schmelzsicherung. Ansonsten ist das System exakt so wie im Plan beschrieben. Wegen den NTCs: Also ich habe in dem Tresor u.a. Munition und Waffen gelagert. Und trotzdem würde ich es nicht machen. Wie du schon sagtest ist die Sauerstoffzufuhr begrenzt. Und deine Hausratversicherung deckt Brandschäden ab. Klar, kann man sicher machen. Aber ich würde es nicht übertreiben. Wie gesagt, die Anlage hängt 24h am Netz und hat sogar schon zwei Stromausfälle, davon einer ca. 2h, klaglos überstanden.
Hallo Jan, vielen Dank für die prompte aufschlussreiche Antwort ! Ich werde die Schahltung nachbauen.
Hallo Jan, beim Bestellen der Teile und gründlicherem Blick auf den Schaltplan, meine ich zu wissen, was unter "Manipulationssicher" gemeint ist. Bei externem NT könnte ein böser Mensch auf die Idee kommen, auf den 12V-Eingang kurzzeitig mal die Netzspannung drauf zu legen - dann würde, wenn ich keinen Denkfehler mache, die Sirene einmal kurz piepsen und die Schaltung wäre "tot"? Jetzt "grüble" ich aber, was passieren würde, wenn jemand auf die Idee käme, auf den Netzteilstecker (220V ~), des nun intern eingebauten NT, zwei Phasen drauf zu geben oder eine noch höhere "mitgebrachte" Spannung? Vielleicht geht diese Überlegung aber zu weit. Man kann ja, wie 'im richtigen Leben' auch nicht jedes Risiko ausschließen. Ich habe letztens jemandem in Sachen Risiken geantwortet: Man gebe mir alle Mittel und eine Woche ungestörte Zeit und ich garantiere (fast), dass ich Fort Knox knacken könnte!?
tresor-alarmanlage schrieb: > die Alarmanlage werkelt seit rund 2 Jahren völlig problemlos ohne jede > Fehlauslösung. Und das 24h/7d 365 Tage im Jahr. Ich bin hoch zufrieden. Eine schaltung, die zwei Jahre lang völlig problemlos überhaupt nichts tut, könnte man aber deutlich einfacher gestalten ;) Oliver
Oliver S. schrieb: > Eine schaltung, die zwei Jahre lang völlig problemlos überhaupt nichts > tut, könnte man aber deutlich einfacher gestalten ;) > > Oliver Hallo Oliver, wie z. B. - bin für Anregungen immer offen und dankbar, da 'meine' Schaltung noch in der Planungs- und Bauphase ist. Gruß Julian
Julian T. schrieb: > Oliver S. schrieb: > >> Eine schaltung, die zwei Jahre lang völlig problemlos überhaupt nichts >> tut, könnte man aber deutlich einfacher gestalten ;) >> Oliver > > Hallo Oliver, > wie z. B. - bin für Anregungen immer offen und dankbar, da 'meine' > Schaltung noch in der Planungs- und Bauphase ist. > Gruß > Julian Ich glaub, Oliver wollte nur ein wenig foppen. Denn 2 Jahre nichts tun, das bekommt sogar eine leere Platine, ohne Bauteile und ohne Spannungsversorgung hin.
Julian T. schrieb: > Hallo Jan, > beim Bestellen der Teile und gründlicherem Blick auf den Schaltplan, > meine ich zu wissen, was unter "Manipulationssicher" gemeint ist. Bei > externem NT könnte ein böser Mensch auf die Idee kommen, auf den > 12V-Eingang kurzzeitig mal die Netzspannung drauf zu legen - dann würde, > wenn ich keinen Denkfehler mache, die Sirene einmal kurz piepsen und die > Schaltung wäre "tot"? > Jetzt "grüble" ich aber, was passieren würde, wenn jemand auf die Idee > käme, auf den Netzteilstecker (220V ~), des nun intern eingebauten NT, > zwei Phasen drauf zu geben oder eine noch höhere "mitgebrachte" > Spannung? > Vielleicht geht diese Überlegung aber zu weit. Man kann ja, wie 'im > richtigen Leben' auch nicht jedes Risiko ausschließen. > Ich habe letztens jemandem in Sachen Risiken geantwortet: Man gebe mir > alle Mittel und eine Woche ungestörte Zeit und ich garantiere (fast), > dass ich Fort Knox knacken könnte!? Ja, genau. Das wollte ich mit Z1 und Z2 erreichen. Ich hab mein Labornetzteil angeschlossen, die Spannung hoch gedreht und Peng hats zwei Kondensatoren bei dem Timer in die ewigen Jagdgründe gehauen. Hat also grandios nicht funktioniert. Sicher könnte man eine Spannungsüberwachung einbauen. Aber Mal ehrlich…. Jemand müsste im Keller erst mal an Spannungen über 230V ran kommen. Dann müsste das Netzteil eine Überspannung liefern. Dann müsste die Sicherung intakt bleiben. Und erst dann würde die Schaltung abrauchen. Und wohl bemerkt müsste ganz zu Anfang ein Einbrecher drauf kommen, dass dieses unscheinbare 230V Käbelchen eine Alarmanlage speist. Ziemlich viele wenn. Wenn er das alles weiß, dann noch trotz Gefahrenmeldeanlage überhaupt in den Raum kommt und dann auch noch einen Klasse I Schrank öffnet, ja dann hat er sich den Inhalt fast schon redlich verdient.
tresor-alarmanlage schrieb: > Jemand müsste im Keller erst mal an Spannungen über 230V ran kommen. Kann man mitbringen oder aus 230V generieren. > Dann müsste das Netzteil eine Überspannung liefern. Dann müsste die > Sicherung intakt bleiben. Eine Sicherung begrenzt ja in der Regel nur den Strom und nicht die Spannung.
Reinhard S. schrieb: > tresor-alarmanlage schrieb: > >> Jemand müsste im Keller erst mal an Spannungen über 230V ran kommen. > > Kann man mitbringen oder aus 230V generieren. >> Dann müsste das Netzteil eine Überspannung liefern. Dann müsste die >> Sicherung intakt bleiben. > > Eine Sicherung begrenzt ja in der Regel nur den Strom und nicht die > Spannung. Der gemeine Einbrecher hat in der Regel so was kaum dabei. Bleiben wir realistisch.
tresor-alarmanlage schrieb: > Und wohl bemerkt müsste ganz zu Anfang ein Einbrecher drauf > kommen, dass > dieses unscheinbare 230V Käbelchen eine Alarmanlage speist. Man könnte auch ein 5-adriges Kabel für den Netzanschluß verwenden und dieses mittels der beiden zusätzlichen Adern in die Sabotage-Schleife einbinden, dann geht der Alarm schon mal los, bevor der Einbrecher überhaupt eine höhere Spannung einspeisen kann. Dann noch ein 2-poliges Relais (das im Alarmfall gegen wiedereinschalten verriegelt ist) zur Umschaltung zwischen Netz- und Akkubetrieb, dann läuft ein allfälliger Hochspannungspuls ins Leere. Julian T. schrieb: > und eine Woche ungestörte Zeit und ich garantiere (fast), > dass ich Fort Knox knacken könnte!? Klar, allerdings ist ein wesentlicher Grundpfeiler von Hochsicherheitsanlagen eben, daß Du noch nicht Mal auf ein Stündchen ungestörte Zeit hoffen kannst.
Jan M. schrieb: > Ja, genau. Das wollte ich mit Z1 und Z2 erreichen. ... Hat > also grandios nicht funktioniert. > > Sicher könnte man eine Spannungsüberwachung einbauen. Aber Mal ehrlich…. > Jemand müsste im Keller erst mal an Spannungen über 230V ran kommen. > Dann müsste das Netzteil eine Überspannung liefern. Dann müsste die > Sicherung intakt bleiben. Und erst dann würde die Schaltung abrauchen. > Und wohl bemerkt müsste ganz zu Anfang ein Einbrecher drauf kommen, dass > dieses unscheinbare 230V Käbelchen eine Alarmanlage speist. Ziemlich > viele wenn. Wenn er das alles weiß, dann noch trotz Gefahrenmeldeanlage > überhaupt in den Raum kommt und dann auch noch einen Klasse I Schrank > öffnet, ja dann hat er sich den Inhalt fast schon redlich verdient. Hallo Jan, stimmt - wenn er mit Netzspannung dran geht, fliegt sofort der FI. Er könnte aber z. B. noch einen E-Schocker dran halten ... oder per mitgebrachter Mini-H-Bombe einen elektromagnetischen Impuls auslösen und damit alles platt machen - auch sich selbst ;-) ... Bei der Recherche bin ich auch auf einen Mini-Weidezaun-Hochspannungsgenerator (KEMO M062) und nur Sekunden daran gedacht den Schrank damit unter Spannung zu setzen – den „Gedanken“ aber sofort verworfen, da auch jede andere Person im Haus den Stromschlägen ausgesetzt wäre – und, wie man hört, sollen diese Spannungsimpulse nicht für jeden ungefährlich sein (z. B. Vorgeschädigte, …). Wie Du richtig geschrieben hast: "Ziemlich viele wenn" - und hätte hätte Fahrad..... . Und - eigentlich habe ich mir den Klasse III Schrank zugelegt, um es einem Einbrecher eben nicht allzu einfach zu machen. Mit der Verankerung und Deiner Schaltung sind zusätzliche Sicherungen eingebaut. Alle weitern Überlegungen führen ins Unendliche und daher zu nichts ... (s. Fort Knox oben). B.t.w.: Die Schockmelder sind momentan schwer zu bekommen oder es werden Höchstpreise aufgerufen. Ja, wenn die Chinesen nicht mehr produzieren, liegt halb Europa lahm. Ich habe mich auf eine Liste setzen lassen und warte mal ab.
Du bist Dir schon im klaren, dass eine Alarmanlage nur meldet, aber nichts verhindert? Auch mit einer Polizeianbindung braucht es mehrere Minuten, bis die Freunde und Helfer da sind. Da kann man in der Zwischenzeit das Ding einfach mitnehmen...
mIstA schrieb: > Julian T. schrieb: >> und eine Woche ungestörte Zeit und ich garantiere (fast), >> dass ich Fort Knox knacken könnte!? > > Klar, allerdings ist ein wesentlicher Grundpfeiler von > Hochsicherheitsanlagen eben, daß Du noch nicht Mal auf ein Stündchen > ungestörte Zeit hoffen kannst. ... daher sollte man seine Kronjuwelen auch keiner 'unbemann-/frauten';) Rund-um-die-Uhr Safe-Anlage anvertrauen. In einer solchen Anlage der SPARDA-Bank hatten vor Wochen böse Leute wohl mehr als ein Stündchen Zeit um einige Schließfächer zu leeren. Wie man hört, ist über die 'Einbrecher' (ist das eigentlich Einbruch, wenn man per Chipkarte und 4-stelligem Code die Fächer leeren kann?) bis heute nichts bekannt oder die Polizei gibt aus taktischen Gründen Täterwissen nicht preis?
Naja, man muß detektieren ob jemand unberechtigt die innere Hülle durchdrungen hat und sich im Raum aufhält in dem der Tresor steht. Its easy. Hat man die äußere Hülle auch noch überwacht, dann hat man sogar noch sehr viel Zeit gewonnen.
Alarm schrieb: > Du bist Dir schon im klaren, dass eine Alarmanlage nur meldet, aber > nichts verhindert? Auch mit einer Polizeianbindung braucht es mehrere > Minuten, bis die Freunde und Helfer da sind. Da kann man in der > Zwischenzeit das Ding einfach mitnehmen... Na ja, mein Schrank ist 330 kg schwer. Die Spedition kam mit 2 Leuten und einer elektrisch betriebenen 'Schwerlastsackkarre' und mussten trotzdem ums Haus herum, da die Treppe vom Haupteingang aus eine 90-grd. Biegung hat. Diesen Schrank nimmt niemand einfach so unter den Arm und geht damit ungesehen weg - zumal: wir habe sehr wachsame Nachbarn, die genau sehen, wenn sich etwas Ungewöhnliches auf einem Nachbargrundstück / -haus tut - und Personen, die 'auffällig' sind, werden gezielt angesprochen. Dadurch hat wahrscheinlich schon so mancher Versuch erst gar nicht stattgefunden. Das ist sehr beruhigend - vor allem wenn man in den Urlaub fährt :-)
Beginner schrieb: > Naja, man muß detektieren ob jemand unberechtigt die innere Hülle > durchdrungen hat und sich im Raum aufhält in dem der Tresor steht. > > Its easy. > > Hat man die äußere Hülle auch noch überwacht, dann hat man sogar noch > sehr viel Zeit gewonnen. Also das bei SPARDA sind es keine 'Tresorräume' die der Kunde betritt. Per einfacher ec-Karte wird eine der beiden gewöhnliche Türen (vielleicht etwas verstärkt?) geöffnet und man steht in einer Art Kabine. Hier steckt man die ec-Karte wieder ein und gibt einen 4-stelligen Code ein - und nach einer Weile wird (hoffentlich) die passenden PVC-Kassette nach oben befördert, die dann nur noch mit einem Schloss, das man mit dem passenden Schlüssel oder 'nassen Handtuch' (sprich: einfaches CONRAD-Schließübungsset) öffnet. Das war dann alles - also kein Tresorraum im herkömmlichen Sinne und wirkliche Sicherheit sieht für mich anders aus. Wahrscheinlich ist SPARDA selbst nicht überzeugt von ihrem „Sicherheitssystem“, weil sie die Schließfach+Versicherungsgebühren von zuerst 18 €/Jahr auf 180 € pro Jahr herauf- und dafür die VS-Summe herabgesetzt haben.
Alarm schrieb: > Du bist Dir schon im klaren, dass eine Alarmanlage nur meldet, aber > nichts verhindert? Auch mit einer Polizeianbindung braucht es mehrere > Minuten, bis die Freunde und Helfer da sind. Da kann man in der > Zwischenzeit das Ding einfach mitnehmen... Ja klar - aber dass die Alarmanlage meldet ist doch schon etwas. Ich selbst will an die von Jan entworfene Schaltung noch einen zusätzlichen außen angebrachte Mini Sirene und einer Reihe verdeckter Hochleistungs-LED (blau + rot + weiß) im Raum anbringen um einen potentiellen Einbrecher quasi zu verblitzen. Für den 'Normal-Einbrechen' - der ja nicht hinter schwedische Gardinen will - sollte diese Abschreckung reichen. Gegen 'Hardcore-Einbrecher' hat man wahrscheinlich (fast) nie eine Chance? Aber die spähen genau aus und planen und würden bei mir wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass ein erhöhter Aufwand die Mühe nicht wert ist. Bei mir ist keine "Big Maple Leaf" zu holen.
Julian T. schrieb: > Alarm schrieb: >> Du bist Dir schon im klaren, dass eine Alarmanlage nur meldet, aber >> nichts verhindert? Auch mit einer Polizeianbindung braucht es mehrere >> Minuten, bis die Freunde und Helfer da sind. Da kann man in der >> Zwischenzeit das Ding einfach mitnehmen... > > Na ja, mein Schrank ist 330 kg schwer. Die Spedition kam mit 2 Leuten > und einer elektrisch betriebenen 'Schwerlastsackkarre' und mussten > trotzdem ums Haus herum, da die Treppe vom Haupteingang aus eine 90-grd. > Biegung hat. Die waren ja auch nicht motiviert, da vom Arbeitsamt. Die Gauner dagegen sehr. Und cleverer. >Diesen Schrank nimmt niemand einfach so unter den Arm und > geht damit ungesehen weg - zumal: wir habe sehr wachsame Nachbarn, die > genau sehen, wenn sich etwas Ungewöhnliches auf einem Nachbargrundstück > / -haus tut - und Personen, die 'auffällig' sind, werden gezielt > angesprochen. Dadurch hat wahrscheinlich schon so mancher Versuch erst > gar nicht stattgefunden. Das ist sehr beruhigend - vor allem wenn man in > den Urlaub fährt :-) Naja.
… > Na ja, mein Schrank ist 330 kg schwer. Die Spedition kam mit 2 Leuten > und einer elektrisch betriebenen 'Schwerlastsackkarre' und mussten > trotzdem ums Haus herum, da die Treppe vom Haupteingang aus eine 90-grd. > Biegung hat. Diesen Schrank nimmt niemand einfach so unter den Arm und > geht damit ungesehen weg - zumal: wir habe sehr wachsame Nachbarn, die > genau sehen, wenn sich etwas Ungewöhnliches auf einem Nachbargrundstück > / -haus tut - und Personen, die 'auffällig' sind, werden gezielt > angesprochen. Dadurch hat wahrscheinlich schon so mancher Versuch erst > gar nicht stattgefunden. Das ist sehr beruhigend - vor allem wenn man in > den Urlaub fährt :-) Nun mein Holzofen wiegt 330 kg. Der war ruckizucki vom Lkw abgeladen und komplett installiert. Das hat niemand bemerkt!
Das lohnt alles nicht. Für 30-50 Euro bekommst du heute eine Kamera die bei Bewegung aufzeichnet und dich sofort darüber informiert. So sichere ich meinen Waffenschrank. Selbst wenn jemand die Kamera wegreißt bevor die was tun kann, werde ich benachrichtigt dass sie Offline ist.
Das ist aber viel zu spät! Funktioniert also nicht. Du könntest also auch genau das Kennzeichen des Fluchtautos filmen. Bringt nix. Ist eh gestohlen. … kopfschüttelnd weiter lesend…
Herr Dietrich schrieb: > Das ist aber viel zu spät! Funktioniert also nicht. Was soll das heißen? Den Diebstahl selbst kann man durch keine Alarmanlage der Welt verhindern. Das geht nur über einen schweren Schrank der gut verankert ist. Deine Bastelei wird ebenso in keinem Fall den Diebstahl selbst verhindern. Ein bisschen Alarm schreckt prof. Diebe nicht ab. > Du könntest also auch genau das Kennzeichen des Fluchtautos filmen. > Bringt nix. Wieso soll das nichts bringen? Besser als wenn du eine Woche später merkst dass der Schrank weg ist und gar nichts hast. Viel wichtiger ist, dass man sofort merkt wenn sich da wer zu schaffen macht. Vom Kind über den neugierigen Nachbar bis hin zum Dieb. Und in vielen Fällen möchte ich vielleicht gar keinen sofortigen Alarm, sondern mir mal in Ruhe ansehen was da wer macht und wie oft. Gerade prof. Diebe kundschaften so was erst mal aus bevor ein 300 kg Schrank geklaut wird.
:
Bearbeitet durch User
Lieber Dietrich, du hast nun echt Pech. Ich war 4 Jahre Sachbearbeiter und 3 Jahre Gruppenleiter einer Sachschadeneinheit. Deinen angeblichen angeführten prof. Einbrecher gibt es nicht. Beim Einbruch in PRIVATeigentum gibt es den Einbrecher der max. mit ein oder zwei Komplizen mit Kuhfuß, großem Schraubenzieher und ähnlichem raus geht. Meist jedoch allein. Dann gibt es daneben die Räuber. Diese klingeln bei dir, z.B. tlw. mit ein Paket in der Hand, sobald du öffnest drücken sie dich in deine Wohnung, wenn du gerade die „Quittung“ für die Sendung unterschreiben willst und dann hast du eine (Schreckschuss?)Waffe sm Kopf. Diese sind meist zu dritt oder viert. Deine angeblichen Profis haben sich auf Bodemuseum, Berliner Tresoranlagen und co spezialisiert. Du siehst jedenfalls zu viel Kino. Dass du hier nur motzt und stunk machst zeigt, dass du offensichtlich mit einem kleinen aber für Fall 1 nützlichem Lötprojekt ein echtes Problem hast. Niemand will sich hierauf verlassen und hat natürlich eh keine VdS o.ä. Zertifizierung. Aber wenn es da ist macht es was? Es stört doch nicht. Also jetzt hör endlich auf andere wie ein eingeschnapptes Kind zu beleidigen, nur weil du bei Oceans Eleven gesehen hast, dass man eine Tadche voll Goldbarren einfach so umher tragen kann (lol). Danke
Herr Dietrich schrieb: > Dein IQ ist wie hoch? Haste den mal messen lassen? Hallo liebe Leute, seid doch bitte nett zueinander! Wir wollen das hier doch nicht zu einem Hass-Posting eskalieren lassen, wie leider andernorts Gang und Gebe und dadurch die Arbeit von Jan auf ein Niveau herunter ziehen, das er nicht verdient hat. In diesem Sinne viele Grüße und allen ein schönes friedvolles Wochenende. Julian P. S.: Meine Nachbau-Projekt macht Fortschritte. Ich habe bereits alle Bauteile – außer Abreißmelder und Erschütterungskontakte und werde, wenn nicht störendes dazwischen kommt die Bauteile/Komponenten zusammenlöten. Die Erstellung einer gedruckten Schaltung erspare ich mir und habe einfach CU-kaschierte Lochraster-Platinen gerordert und ebenfalls erhalten. Die Sirene haut einen wirklich um (120 dB!). Beim nächsten Test werde ich mir vorher Stöpsel in die Ohren machen (sonst Tinnitus-Gefahr). Wenn ich komplett fertig bin stelle ich „meine“ Schaltungsvariante mit Fotos hier ein. Wie gesagt fehlen noch die ABUS Erschütterungsmelder/Schockguard EM2000W. Wenn jemand eine Quelle mit annehmbaren Preisen kennt (ca. 40 €/Stück) bitte hier melden - ich wäre sehr dankbar.
Ja, bei mir kostete der noch ca. 35€/ Stk. Das für 50€ bei germanprotect hast du gesehen? Ich denke nicht, dass es auf absehbare Zeit günstiger geht. Immerhin günstiger als ebay. Immerhin gibts den Abreißmelder bei ebay günstig gebraucht. Da passives Bauteil sollte gebraucht nichts ausmachen.
Oh Mannomann, ein Mikroschalter reicht völlig aus. Keine Vorstellung? Einfach. Nagel in die Wand, der piekst durch ein löchlein im tresor den Schalter. Wird der Tresor von der Wand weg bewegt, öffnet der uns Aaaaaalllllllaaaaaaarrrrrrmmmmmmm
Bei uns im Kiga lernen das schon 4-jährige. Alle haben das kapiert. Nur die Floristen, äh Foristen nicht?
Schade, wenn man als erwachsener Mensch noch ein solches Bedürfnis nach Aufmerksamkeit hat.
tresor-alarmanlage schrieb: > Immerhin gibts den Abreißmelder bei ebay günstig gebraucht. > Da passives Bauteil sollte gebraucht nichts ausmachen. Gebraucht könnte man bei nem Abrißmelder auch anders interpretieren.
tresor-alarmanlage schrieb: > Ja, bei mir kostete der noch ca. 35€/ Stk. > > Das für 50€ bei germanprotect hast du gesehen? > > Ich denke nicht, dass es auf absehbare Zeit günstiger geht. Immerhin > günstiger als ebay. > > Immerhin gibts den Abreißmelder bei ebay günstig gebraucht. Da passives > Bauteil sollte gebraucht nichts ausmachen. Den Abreißmelder habe ich tatsächlich bei eBay für 10,45 € (incl. Versand) geschosssen. Habe ihn durchgemessen - alles o. k. Ich werde wohl die die ~50,00 € / Stück ausgeben müssen. Obwohl bei "germanprotect" steht eine Lieferzeit von 3 - 4 Wochen dran. Was da bedeuten kann, habe ich an meine im Mai 2021 bestellten Auto gemerkt, das zuerst "spätestens" 08/2021 geliefert werden sollte. Dann kamen nacheinander ‚vorraussichtliche Liefertermine' 01/2022, 03/2022 und zuletzt 08/2022. Zu meinem Erstaunen rief der Händler am vergangenen Freitag an und sagte das Auto sei da - also "nur" 1 Jahr nach Bestellung. Wenn das bei den "Rüttlern" ähnlich ist, warte ich noch und beobachte noch 3 -4 Wochen. Vielleicht ist ja "alarm-Laden" - wo ich auf der Warteliste stehe - schneller - aber bei den 33,44 € habe ich meine Bedenken. Die werden die Knappheit wohl auch mit einem Preisaufschlag quittieren? 50 € würde ich ausgeben, wenn jemand z. B. binnen überschaubarer Frist liefern kann. Habe schon an alternative Produkte gedacht, diese aber wieder verworfen. Den Burg Funkmelder gib es für etwas über 20 € - nutzt aber in diesem Fall nichts. Einen passiven "nackten" Vibrations-Sensor, wie z. B. TC-SW-18015P, gibt es für ca. 2,00 €. Da ich aber ohne die Elektronik nicht jedes Mal 'Großalarm' auslösen will, wenn jemand den Tresor nur schief anschaut, kommt der auch nicht in Frage. An Fehl-Alarme die sich häufen, gewöhnt man sich sehr schnell und reagiert, wenn's darauf ankommt, nicht mehr adäquat. Noch ein schönes Rest-WE an ALLE !
Ja, die Elektronik um den nackten Sensor drum herum benötigst du auch. Ansonsten hast du Probleme mit den unweigerlichen Vibrationen durch den Verriegelungsmechanismus.
tresor-alarmanlage schrieb: > Ja, die Elektronik um den nackten Sensor drum herum benötigst du auch. > Ansonsten hast du Probleme mit den unweigerlichen Vibrationen durch den > Verriegelungsmechanismus. Ja wenn man wüsste, was die Schaltung genau macht oder ein komplettes Schaltbild verfügbar wäre, könnte man sie nachbauen. Wäre zwar nicht nach VdS- oder sonstigen Normen, ist aber die gesamte Anlage auch nicht und tut ihren Dienst dennoch. Ich möchte kein 'Sparschwein' sein, das die Hersteller um ihren verdienten Gewinn bringen will - aber wenn die solche einfachen Elemente nicht liefern können – weil sie vielleicht aus Sparsamkeit die Produktion aus der EU nach Asien verlagert haben, muss man eben notfalls zur Selbsthilfe greifen. tresor-alarmanlage schrieb: > Schade, wenn man als erwachsener Mensch noch ein solches Bedürfnis nach > Aufmerksamkeit hat. Bei Leuten, die nur stänkern wollen, hilft es, sie einfach zu ignorieren. Mehr werde ich dazu nicht mehr schreiben um die Person und ihr Verhalten nicht 'aufzuwerten'.
Wahrscheinlich haben die Panzerknacker den Tresor schon mit dem Hubwagen zur Weiterentwicklung der Alarmanlage mitgenommen? :-)
Tresor-alarmanlage schrieb: > Na, Projekt erfolgreich umgesetzt? :-) Hallo, bin gerade von einer Urlaubsreise zurück, die wir seit 3 Jahren geplant hatten, ‚Corona‘ uns aber 2x einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Die Bauteile sind fast alle da und ich könnte also loslegen, würden mich aber nicht noch andere Dinge davon abhalten: Die Steuererklärung für 2020 (!) ff. sind noch nicht f. Steuerberater bearbeitet - gibt wahrscheinlich vom FinAmt ein sattes 'Strafgeld', Pflege meiner 93-jährigen Mutter, und ein Berg an Akten, Anträgen, etc. den ich erst noch abarbeiten muss. Wenn ich das alles erledigt habe, winkt als 'Belohnung' der Zusammenbau der Anlage, auf den ich mich schon jetzt freue und für den ich mir die Zeit freihalten will um diese 'anständig' aufzubauen. Versprochen - wenn sie fertig ist, werde ich mich melden! Grüße Julian
Julian schrieb: > Wenn ich das alles erledigt habe, winkt als 'Belohnung' der Zusammenbau > der Anlage, auf den ich mich schon jetzt freue und für den ich mir die > Zeit freihalten will um diese 'anständig' aufzubauen. Bist du immer noch nicht soweit, einfach eine 50 Euro Kamera hinzuhängen und dir den unnötigen Quatsch einfach komplett zu schenken?
oszi40 schrieb: > Wahrscheinlich haben die Panzerknacker den Tresor schon mit dem > Hubwagen > zur Weiterentwicklung der Alarmanlage mitgenommen? :-) Der Tresor hat auch während unseres Urlaubs seinen Funktion erfüllt - auch (noch) ohne Alarmanlage. Mit eine Hubwagen kämen die 'panzerknacker' bei uns nicht weit. Spätestens auf dem Rasen würden sie stecken bleiben - wahrscheinlich schon mit dem leerem Hubwagen. :-)
Cyblord -. schrieb: > Julian schrieb: >> Wenn ich das alles erledigt habe, winkt als 'Belohnung' der Zusammenbau >> der Anlage, auf den ich mich schon jetzt freue und für den ich mir die >> Zeit freihalten will um diese 'anständig' aufzubauen. > > Bist du immer noch nicht soweit, einfach eine 50 Euro Kamera hinzuhängen > und dir den unnötigen Quatsch einfach komplett zu schenken? Die Kamera ist ja schon da. Dennoch will ich mir den 'Spaß' nicht nehmen lassen, die Anlage aufzubauen, die wahrscheinlich niemals Alarm geben wird - mangels Einbrecher.
Was soll eine Kamera bei einem ED helfen? Dass du dem Täter zuwinken kannst? Die Alarmanlage ist für den Tresor und hat den Charme, dass sie im wesentlichen nicht manipulierbar ist und dem Täter Zeit und Schutz nimmt. Dagegen hat eine Kamera ganz andere Aufgaben. Jedenfalls nicht um eine Gefahr zu melden und schon gleich gar nicht für 50€, mein Freund und Kupferstecher. Meine Gefahrenmeldeanlage für die Immobilie war jedenfalls nicht mit 50€ bezahlt. Lern bitte zu unterscheiden, was die einzelnen Aufgaben der Komponenten sind. Danke.
Tresor-alarmanlage schrieb: > Was soll eine Kamera bei einem ED helfen? Dass du dem Täter > zuwinken > kannst? > > Die Alarmanlage ist für den Tresor und hat den Charme, dass sie im > wesentlichen nicht manipulierbar ist und dem Täter Zeit und Schutz > nimmt. Dagegen hat eine Kamera ganz andere Aufgaben. Jedenfalls nicht um > eine Gefahr zu melden und schon gleich gar nicht für 50€, mein Freund > und Kupferstecher. > > Meine Gefahrenmeldeanlage für die Immobilie war jedenfalls nicht mit 50€ > bezahlt. > > Lern bitte zu unterscheiden, was die einzelnen Aufgaben der Komponenten > sind. Danke. So sehe ich das auch !
Julian schrieb: > oszi40 schrieb: >> Wahrscheinlich haben die Panzerknacker den Tresor schon mit dem >> Hubwagen Nachtrag: Vor den Einbrechern habe ich eigentlich weniger Angst als von echten 'Räubern', die uns auflauern und mir oder einer anderen Person das Messer an den Hals halten um die Kombination/Schlüssel zu erpressen. Für diesen Fall haben wir uns abgesprochen, nicht die 'Helden' zu spielen und alles was solche Leute verlangen zu tun. Sachwerte können (müssen aber nicht) ersetzt werden. Menschenleben nicht. Während meiner Ausbildung hatte ich mal in den Ferien bei einer Bank gejobbt. Auch dort gibt man die o. g. Devise aus: "Kein Heldentum, versuchen sich Personen zu merken und sich ansonsten passiv zu verhalten". Auch den im TV oft gezeigte Fall mit dem Alarmknopf gibt es so nicht - jedenfalls wusste ich nichts davon.
:
Bearbeitet durch User
Tresor-alarmanlage schrieb: > Was soll eine Kamera bei einem ED helfen? Dass du dem Täter zuwinken > kannst? Nö eine Kamera kann direkt Alarm geben wenn da ein Mensch am Tresor erkannt wird. Push Nachricht aufs Handy. Es gibt auch Modelle mit eingebauter Sirene, wenn man das will. > Die Alarmanlage ist für den Tresor und hat den Charme, dass sie im > wesentlichen nicht manipulierbar ist und dem Täter Zeit und Schutz > nimmt. Dagegen hat eine Kamera ganz andere Aufgaben. Jedenfalls nicht um > eine Gefahr zu melden und schon gleich gar nicht für 50€, mein Freund > und Kupferstecher. Natürlich kann das eine 50 EURO Kamera. Und ein Einbrecher kann mit einem Tresor nicht schnell flüchten. Da ist genügend Zeit die Polizei anzurufen. > > Meine Gefahrenmeldeanlage für die Immobilie war jedenfalls nicht mit 50€ > bezahlt. Tja wenn du dich abzocken lässt. Alarmanlage fürs Haus allgemein ist sowieso Unsinn. Aber es stützt die Wirtschaft. Eine Sicherung für so etwas wie ein Waffenschrank ist sinnvoll und eben leicht machbar. Wenn man es richtig macht. Die Kamera hat den weiteren Vorteil dass es nicht nur Alarm gibt, sondern man auch gleiche eine Aufzeichnung vom Vorfall hat. > > Lern bitte zu unterscheiden, was die einzelnen Aufgaben der Komponenten > sind. Danke. Kenne ich. Keine Ursache.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Tresor-alarmanlage schrieb: > Tja wenn du dich abzocken lässt. Alarmanlage fürs Haus allgemein ist > sowieso Unsinn. Aber es stützt die Wirtschaft. Hier in Deutschland kennt man das weniger. Aber bei einem Besuch bei Freunden in Polen (Großstadtnähe) waren wir am ersten Tag etwas verdutzt, als wir uns alle zum Schlafen gehen in die 2. Etage begaben und man uns sagte, dass ab sofort niemand mehr 'nach unten' gehen dürfte, da dort die Alarmanlage nun scharf gestellt sei. In weiteren Verlauf des Besuchs begriffen wir, dass diese 'Vorsichtsmaßnahme' durchaus ihre Berechtigung hatte.
Julian T. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Tresor-alarmanlage schrieb: > >> Tja wenn du dich abzocken lässt. Alarmanlage fürs Haus allgemein ist >> sowieso Unsinn. Aber es stützt die Wirtschaft. > > Hier in Deutschland kennt man das weniger. Ob in Polen oder in Deutschland. Alarmanlagen bringen pauschal wenig. Im Zweifel heult die Sirene. Das juckt prof. Einbrecher so gar nicht. Dann haben die meisten noch 123456 als Pin vergeben. Aber 10k für die Alarmanlage hingelegt. Sicher ist sicher. Am Ende dann, wie du schreibst, ein Komfortverlust. Ständig scharf/unscharf schalten. Aufpassen die nicht auszulösen. Akku muss getauscht werden usw. Eher ein Hobby. Wer früher Alarmanlage gemacht hat, macht heute Smart Home.
:
Bearbeitet durch User
Julian T. schrieb: > Julian schrieb: > > > Nachtrag: > Vor den Einbrechern habe ich eigentlich weniger Angst als von echten > 'Räubern', die uns auflauern und mir oder einer anderen Person das > Messer an den Hals halten um die Kombination/Schlüssel zu erpressen. > Für diesen Fall haben wir uns abgesprochen, nicht die 'Helden' zu > spielen und alles was solche Leute verlangen zu tun. Sachwerte können > (müssen aber nicht) ersetzt werden. Menschenleben nicht. > Während meiner Ausbildung hatte ich mal in den Ferien bei einer Bank > gejobbt. Auch dort gibt man die o. g. Devise aus: "Kein Heldentum, > versuchen sich Personen zu merken und sich ansonsten passiv zu > verhalten". Auch den im TV oft gezeigte Fall mit dem Alarmknopf gibt es > so nicht - jedenfalls wusste ich nichts davon. Doch, unter jedem Schreibtisch im Schalterbereich ist einer. War jedenfalls bei der Dresdner Bank in Stuttgart so und in mindestens vier Filialen der Volks- und Raiffeisenbanken. Die Schalter kann man bei Sitzplätzen sogar mit dem Knie auslösen.
>>> Tja wenn du dich abzocken lässt. Alarmanlage fürs Haus allgemein ist >>> sowieso Unsinn. Aber es stützt die Wirtschaft. >> >> Hier in Deutschland kennt man das weniger. > > Ob in Polen oder in Deutschland. Alarmanlagen bringen pauschal wenig. > Im Zweifel heult die Sirene. Das juckt prof. Einbrecher so gar nicht. > Dann haben die meisten noch 123456 als Pin vergeben. Aber 10k für die > Alarmanlage hingelegt. Sicher ist sicher. > Am Ende dann, wie du schreibst, ein Komfortverlust. Ständig > scharf/unscharf schalten. Aufpassen die nicht auszulösen. Akku muss > getauscht werden usw. Eher ein Hobby. Wer früher Alarmanlage gemacht > hat, macht heute Smart Home. Du bist ein ganz schöner Schwätzer. Ich habe einige Jahre unter anderem ED-Schäden reguliert. Nichts ist für einen Täter unangenehmer als keinen geschützten Raum zu haben. Eine IP Kamera ist nebenbei schnell gestört. Und wenn sie nicht bemerkt wird, hat man eben nicht den Effekt den man erzielen wollte, nämlich dass der Einbrecher abhaut. Eine Pushnachricht? Joa. Am zwei Uhr nachts. Bing. Schnarch. Ich bekomme bei meiner Gefahrenmmeldeanlage auch eine kurze Pushnachricht, wenn sie von Scharf auf Unscharf geht. Die kannst du dir in die Haare schmieren. Wenn, dann muss die Anlage dich anrufen. Das ist der einzige Weg um effektiv zu warnen. Aber selbst das würde ich nicht immer mitbekommen, mein Anrufbeantworter würde mich jedenfalls auslachen. Eine Sirene dient einzig und allein einem Einbrecher den geschützten Raum zu nehmen und ihn in seinem Vorhaben in Unsicherheit zu bringen. Und da Sirenen bis heute standardmäßig eingebaut werden, scheint es bis heute diesen Bedarf zu geben. Smart Home ist kein Ersatz für eine Gefahrenmeldeanlage. Wer verzapft denn so was? Hersteller von Smart Home- Geräten?
Tresor-alarmanlage schrieb: > Anrufbeantworter würde mich jedenfalls auslachen. Eine Sirene dient > einzig und allein einem Einbrecher den geschützten Raum zu nehmen und > ihn in seinem Vorhaben in Unsicherheit zu bringen. Und da Sirenen bis > heute standardmäßig eingebaut werden, scheint es bis heute diesen Bedarf > zu geben. Wie gesagt, eine Sirene kann man trotzdem haben, wenn man das will. Ich will das zumindest nicht. Wie ebenfalls schon gesagt, einen Tresor trägt man nicht mal schnell weg. Vor allem nicht wenn er dann noch in der Wand oder Boden verankert ist. Wenn dann wird der eher vor Ort aufgebrochen. Das alles geht nicht so schnell. > Smart Home ist kein Ersatz für eine Gefahrenmeldeanlage. Wer verzapft > denn so was? Hersteller von Smart Home- Geräten? Hab ich auch nicht behauptet. Du Cleverle musst mal das Geschriebene auch verstehen. Alarmanlagen in Privathaushalten machen heute vor allem Enthusiasten. Aus Freude am Basteln. Lies in den Foren. Dann merkst du das. Und das hat sich heute mehr nach Smart Home verlegt. Brauchen tut den Alarm sowieso niemand. Und ja, Smart Home Anbieter haben vermehrt auch Alarmlösungen dabei. Wieso auch nicht? > Eine IP Kamera ist nebenbei schnell gestört. Aber auch das würde eine Nachricht auslösen. Und die wenigstens Einbrecher machen sich eine solche Mühe.
:
Bearbeitet durch User
Und was hat das damit zu tun? Die Sirene löst auch aus, wenn der Tresor aufgebrochen wird. Das Ding hat nicht umsonst zwei aktive Körperschallsensoren verbaut, sie sie z.B. auch in gewerblichen Tresoranlagen verwendet werden um einen Bruch über die Außenmauern zu verhindern.
Tresor-alarmanlage schrieb: > Und was hat das damit zu tun? Die Sirene löst auch aus, wenn der Tresor > aufgebrochen wird. Das Ding hat nicht umsonst zwei aktive > Körperschallsensoren verbaut, sie sie z.B. auch in gewerblichen > Tresoranlagen verwendet werden um einen Bruch über die Außenmauern zu > verhindern. Lächerlicher Aufwand. Bei einem privaten Waffenschrank kommt niemand über die Außenmauer. Weil man meist ganz einfach rein kommt in den Raum. Das mag bei einer Bank anders sein.
:
Bearbeitet durch User
Tresor-alarmanlage schrieb: >> Ob in Polen oder in Deutschland. Alarmanlagen bringen pauschal wenig. >> Im Zweifel heult die Sirene. Das juckt prof. Einbrecher so gar nicht. ... >> Eher ein Hobby. Wer früher Alarmanlage gemacht >> hat, macht heute Smart Home. Ich weiß von den Freunden in PL, dass diese Anlage eben nicht "Smart" ist. Weitere Einzelheiten haben sie nicht verraten und ich habe aus Höflichkeit auch nicht gefragt. Nur soviel erfuhr ich - dass da bei Alarm nicht nur ein 'Sirenchen' aufheult. Wenn du mal in die östl. EU-Länder fährst, wirst du immer wieder auf priv. Alarmanlagen stoßen. Bei denen ist das keine Spielerei sondern Notwendigkeit. Die haben echt Angst vor Einbrüchen und das tägliche Scharfstellen und Ausschalten ist so etwas, wie eine Lebensversicherung. Viele sagten (und zeigten) mir auch geladene Handfeuerwaffen, für die sie keine Waffenbesitzkarte o. ä. hatten. Einbrecher/Räuber gehen dort nicht mit Samthandschuhen vor - sie sind zumeist ziemlich brutal. > Du bist ein ganz schöner Schwätzer. Wenn das an mich ging - vielen Dank - ich gebe das 'Kompliment' gerne zurück ! Du 'schwätzt' ja auch ganz schön ! Aber wozu haben wir im Gegensatz zu Affen, die 'Gabe' zu kommuniziern (schwätzen), wenn wir diese nicht nutzen sollen/wollen ? >... Eine IP Kamera ist nebenbei schnell gestört. ... > ... Ich bekomme bei meiner > Gefahrenmmeldeanlage auch eine kurze Pushnachricht, wenn sie von Scharf > auf Unscharf geht. Die kannst du dir in die Haare schmieren. ... > Smart Home ist kein Ersatz für eine Gefahrenmeldeanlage. Wer verzapft > denn so was? Hersteller von Smart Home- Geräten? Wer sagt denn, dass alles und jedes "Smart" und/oder "over IP" laufen muss? Es gibt auch andere Wege, die sich bewährt haben und daher heute noch Anwendung finden - wie z. B. die Anlage von Jan M. (tresor-alarmanlage) über die wir hier reden. Tresor-alarmanlage schrieb: > Julian T. schrieb: >> Julian schrieb: >> Nachtrag: >> ... Während meiner Ausbildung hatte ich mal in den Ferien bei einer Bank >> gejobbt. ... >> Auch den im TV oft gezeigte Fall mit dem Alarmknopf gibt es >> so nicht - jedenfalls wusste ich nichts davon. > > Doch, unter jedem Schreibtisch im Schalterbereich ist einer. War > jedenfalls bei der Dresdner Bank in Stuttgart so und in mindestens vier > Filialen der Volks- und Raiffeisenbanken. Die Schalter kann man bei > Sitzplätzen sogar mit dem Knie auslösen. Für diese Bank bestand offenbar kein Bedarf an Alarmknöpfen, da sich nicht einen Cent (damals Pfennig) im Schalterraum befand. Bargeld kam über ein Rohrpostsystem aus einem gut gesicherten Zentralkassenraum. Aber kann sein, dass dennoch "Knöpfe" da waren, von denen ich jedoch nichts wusste. Während eines Praktikums durfte ich auch in einer UKW+FS-Sendestation einer Rundfunkanstalt abhängen. Dort waren unter jedem Sitzplatz Alarm-Fußschalter montiert, über die allerdings Pappkartons gestülpt waren. Offenbar hatte man zu oft Fehlalarme 'produziert'. Dennoch rückte ziemlich oft die Polizei an. Wie man mir sagte wurde die in der Erde verlegte Alarmleitung durch Erdsenkungen immer mal unterbrochen und löste die Alarme aus. Das war im 'deutschen Herbst' und gerade die Polizei war damals ziemlich 'nervös'.
:
Bearbeitet durch User
Nein, das meiste war nicht für dich, sondern für Cyblord der hier nur stänkert.
Cyblord -. schrieb: > Tresor-alarmanlage schrieb: > >> Und was hat das damit zu tun? Die Sirene löst auch aus, wenn der Tresor >> aufgebrochen wird. Das Ding hat nicht umsonst zwei aktive >> Körperschallsensoren verbaut, sie sie z.B. auch in gewerblichen >> Tresoranlagen verwendet werden um einen Bruch über die Außenmauern zu >> verhindern. > > Lächerlicher Aufwand. Bei einem privaten Waffenschrank kommt niemand > über die Außenmauer. Weil man meist ganz einfach rein kommt in den Raum. > Das mag bei einer Bank anders sein. Oh man. Du hast dir nicht mal die Mühe gemacht den Faden richtig zu lesen, danke. Die Körperschallmelder werden innen an dem Tresorkorpus und Tür befestigt. Sie melden jeden Aufbruchversuch des Tresors.
Tresor-alarmanlage schrieb: > Nein, das meiste war nicht für dich, sondern für Cyblord der hier nur > stänkert. Entschuldige bitte, ich hatte das wohl falsch zugeordnet. Ein schönes Rest WE noch ! Julian
Hallo Jan, nach längerem ziemlich zermürbendem Suchen nach den Erschütterungsmeldern ABUS Shockgard EM2000W (B=BLACK hätte ich auch genommen) war ich am Schluss bereit, für die Melder ~100€/Stück zu zahlen. Aber selbst dafür gab es sie nicht (mehr). Dann bekam ich vor ca. 2 Wochen eine eMail eines Händlers, auf dessen Warteliste ich mich eingetragen hatte. Als ich sofort bestellen wollte, sagte mir der VK, dass es bei seinen Seiten zu einem Softwarefehler gekommen sei und leider viele andere Kunden auf Wartelisten ebenfalls falsch informiert wurden. Aber – so sagte er mir: Wenn es mir nichts ausmachen würde auch B-Ware zu nehmen (OVP, volle Garantie und Funktionsfähigkeit; noch nie im Einsatz – lediglich der Umverpackungskarton wies „Lagerspuren“ aus) – könne er mir die Melder zu 29,00 €/Stück überlassen. Natürlich bestellte ich sofort die Melder, ehe sie weg wären. Hier eingetroffen, betätigte sich der 1A-Zustand mit Original-Beschreibung – wie gesagt die Umverpackung was teilweise mit Etiketten beklebt etc. – halt Lagerspuren. Nun könnte ich „langsam“ mit dem Projekt zu Potte kommen, wären da nicht immer die Sachen, die manchmal wichtiger sind und die Sache in die Länge ziehen. Aber ich bin mit dem Komplettaufbau nun ein gutes Stück weiter gekommen. Mit den Meldern habe ich alles beisammen und die Conrad-Platine habe ich schon zu Beginn bestückt und verlötet. Ich melde mich dann wieder, wenn ich da Projekt funktionierend vorweisen kann. Eine Frage habe ich aber noch: Wie hast Du die Befestigung der beiden Shockgards gelöst? Bohren sollte man wohl nicht in einen Tresor hinein (auch von Innen nicht?)? Ich hab’s nicht versucht – aber der Stahl könnte für „normale Bohrer“ ein Problem darstellen (glühen aus) – bzw. verbietet sich wohl das Rumbohren an den Tresorwänden generell? Wäre eine Verklebung mit einen guten Kleber (hast Du einen Tipp?) oder ist Silikon, mit dem man ja auch Aquarien verklebt, ein taugliches Mittel? Für die Elektronik und den Akku habe ich mir überlegt, ob ich diese nicht in dem inneren Schließfach, das in meinem Tresor im oberen Teil montiert wurde, unterbringe? In diese Bleche kann ich auch ohne Gewissensbisse hineinbohren um das gut belüftete „Elektronik-Gehäuse“, das ich nach den Maßen des Schließfaches, so schmal wie möglich anfertigen werde, um nicht zu viel Platz zu verlieren. Dann sitzt auch der Akku „bombenfest“: Viele Grüße ein schönes verlängertes Herbst-WE Julian
Hey Julian, das ist doch super! Herzlichen Glückwunsch. Die Melder müssen unbedingt an den Korpuswänden befestigt werden. Nicht an irgendwelchen Innenwänden die tlw. schwingungstechnisch abgekoppelt sind. Bitte niemals bohren! Das wäre eine Todsünde und der Tresor würde mMn auch seine Klassifizierung verlieren. Geh einfach in den nächsten Baumarkt, kauf dir Tesa Power Strips und mache sie damit fest. Zwar entkoppelt sie es dadurch bestimmt leicht, jedoch kannst und musst du später sowieso die Empfindlichkeit einstellen und runter drehen. Die sind so empfindlich, dass sie bei höchster Empfindlichkeit beispielsweise auch das Öffnen des Tresores melden würden. Von daher musst du sowieso von der Empfindlichkeit runter. Die mechanische leichte Entkopplung durch das Tesa Power Strip ist daher völlig egal. Bei mir klappt es jedenfalls so prima! Viele Grüße Jan
Als sicherheitsfeature gegen Diebstahl koennte ich Thermit empfehlen. Den koennte man im Falle von: - Powerfail - Erschuetterung - Oeffnen ohne Code oder Schluessel losgehen lassen. Der wuerde die Waffen unbrauchbar machen. Das sollte man sich allerdings nur in einer passenden Umgebung wie einer Garage erlauben.
dampftroll schrieb: > Als sicherheitsfeature gegen Diebstahl koennte ich Thermit > empfehlen. Den koennte man im Falle von: > > Powerfail > Erschuetterung > Oeffnen ohne Code oder Schluessel > losgehen lassen. Der wuerde die Waffen unbrauchbar machen. Das sollte > man sich allerdings nur in einer passenden Umgebung wie einer Garage > erlauben. Lieber Dauertroll, du verhältst dich wie ein 12 jähriges eingeschnapptes Kind.
Jan schrieb: > ... > Die Melder müssen unbedingt an den Korpuswänden befestigt werden. Nicht > an irgendwelchen Innenwänden die tlw. schwingungstechnisch abgekoppelt > sind. > Bitte niemals bohren! Das wäre eine Todsünde und der Tresor würde mMn > auch seine Klassifizierung verlieren. ... . Hallo Jan, viele Dank für die Info, so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht - mit "größter Hochachtung" vor jeglicher zerspanender Bearbeitung der Tresorwände! Die angesprochenen Bohrungen, die ich ggf. machen will, betreffen lediglich das hinzugefügte innere Schrankfach, das mit einem einfachsten, Schlüssel (wie z. B. bei Büromöbeln, ...) 'gesichert' ist. Habe mir das Fach dazu geordert, da üb. Ordnerhöhe von viel Platz war. Nur an den Innenblechen dieses Faches würde ich es wagen, Bohrungen durchzuführen - wie gesagt, um der Elektronik samt Akku einen festen Halt zu geben. Viele Grüße Julian P. S.: wg. "Dauertroll": Termit gehört nicht in die Hände von“ 12-jährigen eingeschnappten Kindern“. Was will er damit? Bahn-Schienen schweißen?
:
Bearbeitet durch User
Ich würde nicht auf Powerstripes setzen. Die haben sich schon öfters gelöst. Da gibt sicherlich geeignete Kleber dazu. Aufpassen, dass die Lackschicht das auch hält.
Kleber schrieb: > Ich würde nicht auf Powerstripes setzen. Die haben sich schon > öfters gelöst. Tja, soll vorkommen. Nichts ist für die Ewigkeit, schon gar keine Klebeverbindungen.
Kleber schrieb: > Ich würde nicht auf Powerstripes setzen. Die haben sich schon öfters > gelöst. B.t.w.: vor über 10 Jahren hatten wir uns in unserem "Firmenbereich" einen mittelgroßen Schlüsselkasten zugelegt, da uns das Durcheinander der über 30 Schlüssel (für den Zugang zu über 300 Büros und "Sonderräumen" + Hausleitung) auf den Geist ging. Ich wollte das Ding mit Holzschrauben innen an einer Büroschranktür befestigen. Ein Kollege kam mir zuvor und „klebte“ das Teil mit "Powerstrips" an der Tür. Wir anderen machten uns noch lustig über die "bonbonfarbenen" Strips (Tesa), und schlossen Wetten ab, in wie vielen Tagen/Stunden der Kasten wohl abfallen würde? Langer Rede - kurzer Sinn: Der Kasten hängt immer noch - nach über 10 Jahren mit den damals verwendeten Powerstrips! > Da gibt sicherlich geeignete Kleber dazu. Aufpassen, dass die > Lackschicht das auch hält. Sicher – ich habe gerade doppelseitige 3M-Klebepads zu Hand (ca. 1mm stark um auch Unebenheiten des Lacks auszugleichen). Was die Lackierung eines hochwertigen Tresors angehen, so ist diese am Untergrund wohl ähnlich stark haftend, wie eine Autolackierung. Dass die Melder samt Pad und Lackschicht sich ablösen werden, ist so gut wie ausgeschlossen (hat mir auf Nachfrage auch der Tresorhersteller bestätigt).
:
Bearbeitet durch User
mIstA schrieb: > Kleber schrieb: > >> Ich würde nicht auf Powerstripes setzen. Die haben sich schon >> öfters gelöst. > > Tja, soll vorkommen. Nichts ist für die Ewigkeit, schon gar keine > Klebeverbindungen. Da wundert sich aber der Henkel-Aktionär? Heutige Fahrzeugkarosserien werden mehr geklebt als geschraubt. Klebeverbindungen können natürlich dauerhaft sein. Der Untergrund muss fett- und staubfrei sein. Dann hält das prima. Ich hab das nun zweieinhalb Jahre so und eben versucht den Kleber abzureißen ohne ihn, wie bei Powerstrips richtig wäre, zur Seite hin abzuziehen. Keine Chance, das hält bombenfest. Mag sein, dass die Kleber auf anderen Untergründen ein Problem haben. Auf dem normalen 08/15 Tresorlack hält es zuverlässig.
Jan schrieb: > Da wundert sich aber der Henkel-Aktionär? Heutige Fahrzeugkarosserien > werden mehr geklebt als geschraubt. E B E N ! ... und wie schon gesagt werden große Glasplatten zu Aquarienbecken verklebt. Sie halten ohne ein stützendes Metallgerüst enorme Wasserdrücke aus. Sicher gibt es da auch eine Obergrenze - aber die großen Behälter, die ich bisher sah, haben mich beeindruckt.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.