Hallo, wenn ich eine Software mit nachgewiesenen Trojaner auf einem Rechner ohne Internet Anschluss verwende, dürfte mir ja keine Gefahr drohen. Wenn ich die Software dazu noch auf einem USB Stick gespeichert habe und diesen zwischen Rechnern hin- und her stecke ohne die benannte Software (Programm) auszuführen, dürfte auch keine Gefahr drohen? Oder übersehe ich eine Gefahrenquelle?
Es kommt auf den Trojaner an - wenn der Dir den komplette Platte verschlüsselt oder löscht, hilft dir auch die fehlende Internetverbindung nichts. Solche infizierten System am besten sofort ausschalten und nicht wieder starten oder modifizieren, sondern die Platte an ein anderes System hängen und erstmal die wichtigen Dinge sichern - am besten mit einem anderen Betriebssystem.
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Chris D. schrieb: > Es kommt auf den Trojaner an - wenn der Dir den komplette Platte > verschlüsselt oder löscht, hilft dir auch die fehlende > Internetverbindung nichts. > Das Risiko gehe ich ein, da es ein alter Zweitrechner ist. Frage ist halt ob Gefahr droht, wenn das Programm mit Trojaner auf einem Stick gespeichert ist, solange man das Programm nicht aktiv installiert.
Dirk L. schrieb: > Wenn ich die Software dazu noch auf einem USB Stick gespeichert habe und > diesen zwischen Rechnern hin- und her stecke Genau DAS war damals der Verbreitungsweg für Stuxnet. Denn das Zielsystem hing auch nicht am Internet. Und ja, das bloße Anstecken kann mitunter[1] für eine Infektion ausreichen. Dein internet-freies Zeilsystem z.B. erhält ja auch keine OS Patches. Übrigens ist Frage viel zu allgemein - es gab z.B. Malware die die Platte und sogar das BIOS(!) löscht. Trigger war u.a. das Datum. Ansonsten ist die Antwort: Wenn Du hier fragen musst, lass es besser bleiben... [1] "Anstecken" kann ausreichen, wenn die Infektion z.B. über eine kaputte Datei*Vorschau* erfolgt. Da gab es in der Vergangenheit öfter Lücken.
Dirk L. schrieb: > Wenn ich die Software dazu noch auf einem USB Stick gespeichert habe und > diesen zwischen Rechnern hin- und her stecke ohne die benannte Software > (Programm) auszuführen, dürfte auch keine Gefahr drohen? Wenn man die Software weitergibt, können andere das Programm zu ihren Ungunsten ausführen. Das heißt, wenn überhaupt weitergeben, dann nur unter sicheren Bedingungen - die man aber eher nicht kennt. Dafür kann man Erfahrung mit Schadcode (Viren, Trojaner, Dialer usw.) haben. Die Weitergabe nur mit Abwägung des (ebenfalls sehr erfahrenen Empfängers). An Ahnungslose oder von ahnungslos zu ahnungslos sollte überhaupt nicht weitergegeben werden. Wenn man z.B. nicht zwischen "Treffer" und "Fehlalarm" beim Programm unterscheiden kann, dann hat man eher wenig Ahnung und sollte das Programm so gut es geht isolieren und nicht weitergeben. Nichtsdestotrotz kann man bei Fachleuten und Kennern nachfragen aber.. War es nicht vor einiger Zeit noch so, dass man ins Gefängnis kommen kann, nur weil man einen Hexeditor benutzt?
Also grundsätzlich kann eine Datei die nur auf dem Stick liegt keinen Schaden verursachen. Problematisch wird es erst, wenn irgendwas auf die Datei zugreift. Das kann aber bereits beim Anstecken von alleine passieren: Z.B. der verkackte Autostarter von Windows mit der autorun.inf oder ein schrottiger Dateimanager (Grüße an den Explorer) der etwa versucht ein Vorschaubild zu generieren.
Dirk L. schrieb: > Hallo, > wenn ich eine Software mit nachgewiesenen Trojaner auf einem Rechner > ohne Internet Anschluss verwende Die Frage ist doch eher: WARUM zum Teufel sollte man das wollen? merciless
Weil die Infizierte Datei teil eines Cracks ist und man für die legale Verwendung der Software nicht bezahlen möchte.
Hahaha Und was ist, wenn der Trojaner eine autroun.inf auf den Stick schreibt? Alles Weitere überlasse ich den Experten hier..... h4x0r schrieb: > Also grundsätzlich kann eine Datei die nur auf dem Stick liegt keinen > Schaden verursachen. Dirk L. schrieb: > Das Risiko gehe ich ein, da es ein alter Zweitrechner ist. > Frage ist halt ob Gefahr droht, wenn das Programm mit Trojaner auf einem > Stick gespeichert ist, solange man das Programm nicht aktiv installiert.
Beitrag #6281667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Du weißt schon das Trojaner wie Viren sind. Sie sich ergo fortpflanzen können. Was im Klartext heißt. Man darf danach eigentlich keine Datei mehr von den Rechner weg kopieren. Der Transportweg ist egal. !! Gruß Pucki
Guest schrieb: > Hahaha > Und was ist, wenn der Trojaner eine autroun.inf auf den Stick schreibt? > > Alles Weitere überlasse ich den Experten hier..... > > h4x0r schrieb: >> Also grundsätzlich kann eine Datei die nur auf dem Stick liegt keinen >> Schaden verursachen. Du liest wohl auch nur den ersten Satz bei jedem Post!? Sonst hättest du genau den Hinweis auf die autorun in meinem Post gefunden.
Ich mach's kurz: alles was es MIT Trojaner gibt, gibt es auch OHNE Trojaner! wenn Du Dich für das Falsche entscheiden willst musst Du mit den Konsequenzen leben! 'sid
Guest schrieb: > Hahaha > Und was ist, wenn der Trojaner eine autroun.inf auf den Stick schreibt? Dann ist nur der Platz auf dem Stick ein ganz klein wenig kleiner geworden, Sonst nichts. @TO Der Trojaner ist Bestandteil der Software. Also nutze ihn auch.
Eine "autorun.inf" ist was für Anfänger. Jede gute "Sichehheitssoftware" schaltet die ab. Und ich persönlich habe Windows ALLE Autostart-Funktionen abgewöhnt. Also egal was ich anschließe, außer eine Möglichen Treiber-Installation passiert da GAR NIX. Der Grund ist aber eher psychologischer Natur. Ich lasse mir nicht vorschreiben was ich machen soll. Und auch nicht bevormunden von einen Computer. Davon abgesehen, bietet der in 70% der Fälle eh das falsch an. Gruß Pucki
> da es ein alter Zweitrechner ist
Feigling. Lass wenigstens das Netzwerk dran,
damit der Trojaner etwas Spaß haben kann.
Dirk L. schrieb: > Wenn ich die Software dazu noch auf einem USB Stick gespeichert habe Dann liegen bestimmt noch x infizierte Datenträger zusätzlich im Schrank herum? Das macht dann viel Spaß! Ein Antivirenprogramm meldet üblicherweise nur die Viren/Trojaner, die es KENNT. Es gibt auch andere...
Alexander K. schrieb: > Eine "autorun.inf" ist was für Anfänger. > > Jede gute "Sichehheitssoftware" schaltet die ab. Und ich persönlich habe > Windows ALLE Autostart-Funktionen abgewöhnt. Also egal was ich > anschließe, außer eine Möglichen Treiber-Installation passiert da GAR > NIX. Versuch es mal mit einem modifizierten USB-Stick, der sich als USB Tastatur ausgibt.
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