guten Abend, diese Trimmpotis sind immerhin waschdicht, aber sehr klein, was meistens schlecht ist https://www.reichelt.de/praezisionspotentiometer-trimmer-liegend-50-kohm-6-6-mm-75h-50k-p3482.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Ob die wohl in 20 Jahren noch ohne Wackelkontakt die eingestellte Spannung ausgeben? Und wenn sie in der ganzen Zeit nur 3 Mal bewegt wurden? Ich würde sie als Spannungsteiler betreiben, also 3-polig. Also gut, die Aufgabe: Es gibt ein Gerät ohne Bedienelemente außer einer RGB-LED. Jetzt soll man einen Parameter ändern können, 4 diskrete Werte wären das absolute Minimum, bei 6 fängt der Luxus an. Die ursprüngliche Idee war: sollte das jemals nötig sein, macht man eben ein Firmware-Update, einen ISP-Stecker gibt es ja. Früher, als Platinen noch Europakarten waren, hätte ich Jumper oder evt. ein Mäuseklavier eingebaut. Wenn das Teil eine Benutzeroberfläche hätte, würde ich den Parameter im F-RAM speichern. Naja, ein Poti passt genau an den letzten freien Pin und lässt sich besser bedienen als Jumper.
Bauform B. schrieb: > diese Trimmpotis sind immerhin waschdicht Sehe ich eher positiv. Hauptproblem ist oft, dass sich Staub (oder schlimmer noch: Nikotin) auf der Bahn absetzt. Wenn er danach bewegt wird, ist die Wahrscheinlichkeit für Aussetzer, bei der offenen Ausführung viel höher.
Bauform B. schrieb: > Ob die wohl in 20 Jahren noch ohne Wackelkontakt die eingestellte > Spannung ausgeben? Und wenn sie in der ganzen Zeit nur 3 Mal bewegt > wurden? Ich würde sie als Spannungsteiler betreiben, also 3-polig. Gemäss Datenblatt hält das Poti 200 Bewegungen aus.
Ingo W. schrieb: > (oder Schlimmer noch: Nikotin) Nicht das Nikotin ist bei Zigarr(ett)enrauch problematisch, sondern der darin enthaltene Teer.
Unbegrenzt. Die stellst du nämlich einmal ein, fixierst die und fässt die nie wieder an.
Kurt A. schrieb: > Gemäss Datenblatt hält das Poti 200 Bewegungen aus. Es geht hier nicht um zu viele Bewegungen, sondern um zu wenige. Jeder, der schon einmal ein uraltes Gerät repariert hat, weiß, dass es in vielen Fällen völlig ausreicht, die Trimmer und Potis ein paarmal hin- und herzudrehen. Dabei sollte man sich natürlich die alte Stellung merken. Neulich habe ich meinen Stabilock 4040, der beim Selbsttest rund zwanzig verschiedene Fehler meldete, dadurch repariert, dass ich alle Einsteckkarten zog und wieder steckte. Das ist wohl ein durchaus bekanntes Problem bei diesem Gerät bzw. den Steckverbindern für die Backplane. Danach gab es anfangs beim Selbsttest noch recht sporadische einzelne Fehler, die aber durch munteres Relaisklackern nach kurzer Zeit verschwanden.
Kurt A. schrieb: > Gemäss Datenblatt hält das Poti 200 Bewegungen aus. Nein. wenn dann, mindestens 200 und auch nicht Bewegungen sondern cycles. Und ein cycle ist einmal hin, und wieder zurück -> also 2 Bewegungen. https://www.vishay.com/docs/51001/potentiom.pdf Aber natürlich sind die fanatischen Kreuzzügler wieder die geplante Obsoleszenz überzeugt, das in jedem Trimmpoti ein Zählwerk eingebaut ist, das bei Drehversuch 201 ein Mikrosprengladung auslöst und die Potiachse pulverisiert und die Schleifbahn in Brand setzt ...
Andreas S. schrieb: > Nicht das Nikotin ist bei Zigarr(ett)enrauch problematisch, sondern der > darin enthaltene Teer. Richtig. Der ist ein ziemlich guter Isolator und neigt dazu, im Laufe der Zeit aus "aufgesputterten" Nano-Tröpfchen kompakte Schichten im Makro-Maßstab zu bilden.
Bitte nicht immer diese Reichelt-Links! Danach hat man für 2 Wochen den halben Bildschirm voll Werbung von denen...
Ist mal ein Moderator so gut und schiebt den Thread in die richtige Ecke ...
Uwe S. schrieb: > Bitte nicht immer diese Reichelt-Links! Danach hat man für 2 Wochen den > halben Bildschirm voll Werbung von denen... https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/ublock-origin/ https://chrome.google.com/webstore/detail/ublock-origin/cjpalhdlnbpafiamejdnhcphjbkeiagm?hl=de
Bauform B. schrieb: > Ob die wohl in 20 Jahren noch ohne Wackelkontakt > die eingestellte Spannung ausgeben? Genau das ist die ureigenste Aufgabe eines Trimm Potis: Einmal einstellen und den Wert beliebig lange behalten. Die Anzahl der maximal zulässigen Betätigungen ist nebensächlich. Da das Ideal in realer Technik nicht erreichbar ist, betreibt man möglichst Bereichseinengung, setzt vor beide Enden einen Festwiderstand. Es soll tatsächlich Geräte geben, wo seit 20 und mehr Jahren niemals jemand dran gedreht hat und diese noch immer ihre Werte halten. Kritisch wird das in mechanisch belasteten Umgebungen, da sichert man das Poti mit Lack oder macht einen Abgleich mit Festwiderständen.
Manfred schrieb: > und den Wert beliebig lange behalten So die Hoffnung. Auch Festwiderstände verändern gelegentlich ihre Werte.
Bauform B. schrieb: > Ob die wohl in 20 Jahren noch ohne Wackelkontakt die eingestellte > Spannung ausgeben Ich habe viele Geräte, die 40 jahre und länger ihre Trimmpotiwerte behalten. Warum sollten aktuelle Trimmer schlechter sein ? Ich habe nur mal von Cermet gehört, die an der Stelle an der der Schleifer steht ihre Widerstandsschicht verlieren.
Andreas S. schrieb: > Kurt A. schrieb: >> Gemäss Datenblatt hält das Poti 200 Bewegungen aus. > > Es geht hier nicht um zu viele Bewegungen, sondern um zu wenige. Jeder, > der schon einmal ein uraltes Gerät repariert hat, weiß, dass es in > vielen Fällen völlig ausreicht, die Trimmer und Potis ein paarmal hin- > und herzudrehen. Jeder, der schon mal ein altes Poti angefasst hat weiß das. Aber in meinem Fall wäre dann nicht einfach die Musik zu leise... Nebenbei: warum bekommt eine total sachliche, richtige Antwort drei! Minuspunkte? Nach einmal drüber schlafen wird es doch kein Poti. Ich hab' nämlich auf dem ISP-Stecker ein UART gefunden ;) Ein kleines Konfigurationsmenü mit ein paar Zeilen Text ist doch einfacher als einen Platz für das Poti zu finden. Trotzdem vielen Dank für eure Beiträge. Uwe S. schrieb: > Bitte nicht immer diese Reichelt-Links! Danach hat man für 2 Wochen > den halben Bildschirm voll Werbung von denen... Ich bitte um Verzeihung. Eigentlich bin ja ich total gegen Händler- und Ebay-Links, aber Reichelt hatte ein viel besseres Foto als der Hersteller...
Ich hab leider eher schlechte Erfahrungen machen müssen. Nach wenigen Jahren hatte ich das Problem wie von Andreas S beschrieben. Hin und herbewegen des Abgriffs brachte wieder die gewünschten Werte. Dabei waren das bei mir alles 19mm Spindeltrimmer. Wenn etwas lange Zeit stabil sein soll empfielt sich der Abgleich mit Festwiderständen. Grüsse
Uwe S. schrieb: > Bitte nicht immer diese Reichelt-Links! Danach hat man für 2 Wochen den > halben Bildschirm voll Werbung von denen... Dann such mal gleich danach ein Unterhemdchen für Mutti bei ihrem Klamottenshop raus. Da hast du dann 2 Wochen BH und Schuhe zur Ansicht.
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