Bei einem Bekannten soll das Fritzbox-WLAN mit einem Repeater in den Garten hinaus "verlängert" werden. Verwendung findet ein Repeater TP-Link WA860RE. Davon sind zwei quasi neuwertige Geräte vorhanden, andere sind z.Zt. leider nicht verfügbar. An der Reichweite ansich und der erreichten Geschwindigkeit gibts eigentlich nix zu meckern, ABER: DHCP-Requests werden definitiv nicht durchgereicht. Ein Macbook oder Smartphone, was im Bereich des Repeaters neu verbunden bzw. eingeschaltet wird "rödelt" sich quasi zu Tode, um am Ende "keine Verbindung" anzuzeigen. Vergibt man dagegen eine feste IP oder geht mit gültiger Lease aus dem Haus in den Garten, klappts dagegen sofort. Wo bzw. wie nach Fehlern suchen? In der GUI des Repeaters gibt es nichts, was da irgendwie verdächtig wäre. Es wird auch keine "falsche" IP von einem unerkannten DHCP vergeben. Die Geräte retten sich nach dem Timeout allesamt ins APIPA-Reich mit 169.x.x.x ... :-(( Danke für Tips. * mit "IP" ist synonym das gesamte Set mit IP, Subnetzmaske, DNS und Gateway gemeint.
Ein echter Repeater verlängert nur das gleiche IP-Netz, ist also gegenüber DHCP neutral. Anders siehts aus, wenn man einen WLAN-Router in solcher Rolle verwendet, der trennt die IP-Netze.
Dieses Dings scheint ja wirklich kein reiner Repeater zu sein, sondern hat auch einen eingebauten DHCP Server. Handbuch Seite 21: ist der denn abgeschaltet? Ansonsten berichtet eine Amazon Rezension (allerdings aus 2014) von ähnlichen Problemen und berichtet, das "OpenWRT" auch (und besser) laufen würde. https://community.tp-link.com/en/home/forum/topic/165942 sagt: neueste FW... Aber guugln kannst Du ja selbst...
Frank E. schrieb: > Wo bzw. wie nach Fehlern suchen? Am HF-Kanal. Häufig kommen die Chipsätze (vor allem Apple sticht da unrümlich hervor) nicht mit den oberen Kanälen (> 10 ) zurecht. Die "sehen" dann zwar die Bake, können sich aber nicht einbuchen bzw. dauert der Vorgang sehr lange oder es gehen dann keine Daten rüber => auf einen der unteren Kanäle (1 oder 6 ) zwingen. Viel Erfolg M.
NiemalsRepeater schrieb: > Dieses Dings scheint ja wirklich kein reiner Repeater zu sein, > sondern > hat auch einen eingebauten DHCP Server. > Handbuch Seite 21: ist der denn abgeschaltet? Ja, der ist aus.
Frank E. schrieb: > ABER: > DHCP-Requests werden definitiv nicht durchgereicht. Das ist eine der Komplikationen, die man sich mit WLAN-Repeatern aufhalsen kann. Da der Repeater nicht per WDS, sondern als regulärer Client angebunden ist, kann es nur mit einer einzigen MAC-Adresse mit dem Access Point (und allem, was dahinter hängt) kommunizieren. Die Clients bekommen deshalb ein "Layer-2-NAT" verpasst (IP-Adresse bleibt, aber MAC-Adresse des Repeaters). Die DHCP-Requests kommen dann von der MAC-Adresse des Repeaters und enthalten nur innerhalb des Pakets nochmal die echte des Clients, was funktionieren, aber auch schiefgehen kann. Falls Du dem Repeater eine feste IP-Adresse zugeteilt hast, nimm das mal raus.
Hmmm schrieb: > Falls Du dem Repeater eine feste IP-Adresse zugeteilt hast, nimm das mal > raus. Das habe ich ... ok, probiere den Tip.
Frank E. schrieb: > Hmmm schrieb: > >> Falls Du dem Repeater eine feste IP-Adresse zugeteilt hast, nimm das mal >> raus. > > Das habe ich ... ok, probiere den Tip. Um das nochmal zu präzisieren: Ich meine eine feste IP-Adresse im DHCP-Server (also in der Fritzbox), eine im Repeater eingetragene ist unkritisch. Der Grund ist, dass so ein Eintrag eine MAC-Adresse an eine feste IP-Adresse bindet, was sich natürlich nicht gut damit verträgt, wenn eine MAC-Adresse Leases für mehrere Clients haben will.
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