Ich versuche mir das Thema "Datenübertragung" besser beizubringen indem ich mir ein primitives Modem baue. Am meisten habe ich Verständnisfragen wie Bitmuster und das nötige Frequenzspektrum zusammenhängen. Als Beispiel möchte ich eine Leitungscodierung entwerfen die im wesentlichen das Sprachband von 500Hz bis 2kHz belegt. Der Analogteil soll diesen Bereich mit hinreichen konstanter Gruppenlaufzeit übertragen und Oberwellen auf vernachlässigbare Werte dämpfen. Jetzt stelle ich mir vor ich nehme eine Baudrate von 4000 und kann damit als Extremfälle folgende Bitmuster generieren die folgende Grundfrequenzen haben: ++++---- ergibt 500Hz +-+-+-+- ergibt 2kHz Wenn ich jetzt beliebige andere (gleichstromfreie) Bitmuster nehme, liege ich dann richtig in der Annahme daß alle relevanten Frequenzanteile ebenfalls innerhalb dieser Grenzen liegen? Also beispielsweise, würde ++---++- im Empfänger auch ein gutes Augenmuster ergeben und mit einem simplen Komparator wieder in einen Bitstrom zurückverwandelt werden? einen Schönen Sonntag wünscht der Bitklopfer
Bitklopfer schrieb: > Wenn ich jetzt beliebige andere (gleichstromfreie) Bitmuster nehme, > liege ich dann richtig in der Annahme daß alle relevanten > Frequenzanteile ebenfalls innerhalb dieser Grenzen liegen? Nein, schon bei deinen beiden Beispielfolgen mit 500Hz bzw. 2kHz Pulsen sind Frequenzanteile weit außerhalb deines Sprachband von 500Hz bis 2kHz enthalten. Rechteckpulse sind keine Sinussignale. Die Fouriertransformation verrät dir, wie das Spektrum aussieht.
Ich empfehle das Ganze mal aufzubauen. Da ja nur die Baudrate als Parameter vorkommt, kannst du ja an der drehen solange es geht. Und gleichzeigig die Signale auf dem Oszilloskop anschauen.
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