Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Unterschiedliche Spannungsquellen parallel


von Jester (Gast)


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Hallo,

Ich habe ein Problem bei einer Aufgabe.
Gegeben ist Folgendes:
Zwei Spannungsquellen parallel geschaltet. V1: 10V, 4,3 Ohm ; V2: 12V, 
0,375 Ohm
Und da hängt ein Lastwiderstand von 24 Ohm dran. Man soll jetzt das 
Netzwerk so verändern, dass beide Spannungsquellen den gleichen Strom 
abgeben.
Da es unterschiedliche Quellen sind, müssten ja Ausgleichsströme 
fließen, oder?
Ich muss leider zugeben, ich habe keinen Plan.
Ich bin dankbar für jede Hilfe.

LG, Jester

von Stefan F. (Gast)


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Jester schrieb:
> Da es unterschiedliche Quellen sind, müssten ja Ausgleichsströme
> fließen, oder?

Ja.

Im Grunde genommen brauchst du nur das Ohmsche Gesetz, dennoch ist die 
Aufgabe Kniffelig, weil jede Änderung eines einzelnen Widerstandes die 
Spannungsverhältnisse und damit auch die Ströme verändert.

von Doofe Christa (Gast)


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Ich bin auch zu blöd, wenigstens mal mit einem Ansatz oder mit einem 
Schaltbild mit eingetragenem Ist-Zustand in Vorlage zu gehen.
Gruß Christa
PS: Aber ich lasse mir hier auch nicht die Hausaufgaben erledigen...

von Guest (Gast)


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Hast du Vorgaben bezüglich der Leistung am Lastwiderstand?

Wenn nicht kannst du entweder die Quellen in Reihe anschließen oder die 
Last zwischen die beiden Spannungsquellen hängen. In beiden Fällen 
fließt durch die Quellen betragsmäßig der gleiche Strom.

von Stefan F. (Gast)


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1
         4,3Ω
2
10V o---[===]--------+
3
                     |        24Ω
4
                     +-------[===]-----|
5
         0,375Ω      |
6
12V o---[===]--------+

Ist das so richtig dargestellt?

Als Praktiker würde ich würde ich hinterfragen, ob die Spannungsquellen 
wirklich nur Quellen sind, oder auch Senken? Der Mathematiker wird wohl 
davon ausgehen, dass sie auch Senken sind - obwohl das in der Realität 
sehr unwahrscheinlich ist. Aber die ganze Schaltung ist real sehr 
unwahrscheinlich, als scheiß drauf.

Mein erster Ansatz wäre, die Schaltung aufzuteilen, und dann die beiden 
Hälften als Gleichung gegenüber zu stellen:
1
         4,3Ω                48Ω
2
10V o---[===]---------------[===]-----|
3
4
         0,375Ω              48Ω
5
12V o---[===]---------------[===]-----|

Ist das bis hierhin nachvollziehbar?

Nun zur Gleichung:

10V / (4,3Ω + 48Ω)     =     12V / (0,375Ω + 48Ω)

Diese Gleichung geht natürlich nicht auf, deswegen sollst du einen 
Widerstand ändern - logischerweise entweder die 4,3Ω oder die 0,375Ω.

Die beiden Ausdrücke links und rechts vom Gleichheitszeichen ergeben die 
Stromstärke durch den Lastwiderstand. Laut Aufgabe soll der Strom 
gleichmäßig aufgeteilt werden. Deswegen habe ich den Widerstand 
aufgeteilt (2x 48Ω parallel ergibt die ursprünglichen 24Ω).

Wenn die Bedingung erfüllt ist, dass in beiden teilen der gleiche Strom 
fließt, dann hast du an beiden 48Ω Widerständen die gleiche Spannung und 
könntest sie wieder zusammen legen, ohne dass sich etwas ändert.

Den Rest kriegst du alleine hin, oder?

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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2 dioden und der Spaß ist gemacht

von ... (Gast)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> 2 dioden und der Spaß ist gemacht

Und wie soll das genau gehen...

von Helmut S. (helmuts)


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Ich habe das Bild von Stefan F. erweitert.

So kannst du das machen.

         4,3Ω
10V o---[===]-------------+
                          |        24Ω
                          +-------[===]-----|
         0,375Ω     Rv    |
12V o---[===]-----[===]---+

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> 2 dioden und der Spaß ist gemacht

Wie denn?

von Helmut S. (helmuts)


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U1     R1 4,3Ω
10V o---[===]-------------+
                          |       RL 24Ω
                          +-------[===]-----|
U2    R2 0,375Ω     Rv    |
12V o---[===]-----[===]---+


U2*(RL||R1)/(RL||R1 + R2 + Rv) = U1*(RL||(R2+Rv))/(RL||(R2+Rv) + R1)

Diese Gleichung nach Rv auflösen.

|| bedeutet parallelgeschaltet

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Jester schrieb:
> Man soll jetzt das Netzwerk so verändern, dass beide Spannungsquellen
> den gleichen Strom abgeben.

Funktioniert nicht, da zunächste der Spannungsverlust der 12V am 0,375 
Ohm Innenwiderstand die 10V der anderen 10V Spannungsquelle erreichen 
muss. Der Betrag zum Strom ist infolge des 4,3 Ohm Innenwiderstandes der 
10V Spannungsquelle sehr gering. (0,375 : 4,3)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Funktioniert nicht

Klar geht das, er muss (und soll) nur den richtigen Widerstand 
vergrößern.

von Peter M. (r2d3)


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Jester,

wir gehen Kartfahren. Ich wiege 100kg und Du 60kg. Was müssen wir 
machen, damit ich auch eine Chance habe zu gewinnen?

Habt Ihr im Unterricht eigentlich schon Knoten- und Maschenregel gehabt?
Es geht allerdings auch ohne, iterativ mit Probieren!

Gerald K. schrieb:
> Funktioniert nicht, da zunächste der Spannungsverlust der 12V am 0,375
> Ohm Innenwiderstand die 10V der anderen 10V Spannungsquelle erreichen
> muss.

Nein.
In Deiner Terminologie muss der Spannungsverlust der 12V am 0,375 den 
Spannungsverlust der 10V am 4,3 Ohm Widerstand erreichen.
Der "Spannungsverlust" kann auch negativ sein.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Klar geht das, er muss (und soll) nur den richtigen Widerstand
> vergrößern.

Verkleinern geht auch, allerdings ist das bei Spannungsquellen eher 
unrealistisch, aber formal ist das ja auch nicht verboten.
Das wäre allerdings eine lustige Lösung für Faule...

: Bearbeitet durch User
von Helmut S. (helmuts)


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U1     R1 4,3Ω
10V o---[===]-------------+
                          |       RL 24Ω
                          +-------[===]-----|
U2    R2 0,375Ω     Rv    |
12V o---[===]-----[===]---+

Das war der falsche Ansatz.
U2*(RL||R1)/(RL||R1 + R2 + Rv) = U1*(RL||(R2+Rv))/(RL||(R2+Rv) + R1)
|| bedeutet parallelgeschaltet


Hier der Ansatz, dass in jeder Quelle der gleiche Strom fließt.
Die Spannung UL berechnen.

Gx = 1/(R2+Rv)
UL = (U1*G1+U2*Gx)/(G1+Gx+GL)

I1 = (U1-UL)*G1
I2 = (U2-UL)*Gx

I1 = I2
(U1-UL)*G1 = (U2-UL)*Gx
UL durch obige Formel ersetzen. Dann nach Gx auflösen. Das ist eine 
aufwendige Rechnerei.
Gx = U1*G1*GL/(2*G1*(U2-U1)+U2*GL)
Rv = 1/Gx - R2
Rv = (2*G1*(U2-U1)+U2*GL)/(U1*G1*GL) - R2
Rv = 14,385 Ohm

von Jörg R. (solar77)


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Jester schrieb:
> Ich habe ein Problem bei einer Aufgabe...

Ich hsbe auch ein Problem...was soll der Quatsch?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Als Praktiker würde ich...

...über eine vernünftige Lösung nachdenken.

Man muss nicht auf jeden fahrenden Trollzug aufspringen.

von ek13 (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Rv = 14,385 Ohm

Ich komm da auf 14,75 Ohm?

von Helmut S. (helmuts)


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ek13 schrieb:
> Helmut S. schrieb:
>> Rv = 14,385 Ohm
>
> Ich komm da auf 14,75 Ohm?

Hast du eine andere Formel herausbekommen oder hast du vergessen die 
0,375Ohm abzuziehen?

von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Man muss nicht auf jeden fahrenden Trollzug aufspringen.

Ich halte das eher für eine typische Schulaufgabe. Meine waren fast 
immer so realitätsfern - ich hatte das damals gehasst.

von Helmut S. (helmuts)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mein erster Ansatz wäre, die Schaltung aufzuteilen, und dann die beiden
> Hälften als Gleichung gegenüber zu stellen:
>
>
1
>          4,3Ω                48Ω
2
> 10V o---[===]---------------[===]-----|
3
> 
4
>          0,375Ω              48Ω
5
> 12V o---[===]---------------[===]-----|
6
>
>
> Ist das bis hierhin nachvollziehbar?
>
> Nun zur Gleichung:
>
> 10V / (4,3Ω + 48Ω)     =     12V / (0,375Ω + 48Ω)
>
> Diese Gleichung geht natürlich nicht auf, deswegen sollst du einen
> Widerstand ändern - logischerweise entweder die 4,3Ω oder die 0,375Ω.

Ein interessanter Ansatz. Man kann natürlich nicht die bereits 
vorhandenen Innenwiderstände ändern, aber man kann Rv hinzufügen. Die 
von Stefan beschriebene Idee, ist dass man bei gleichem Strom die beiden 
48Ohm wieder verbinden kann ohne dass dabei sich etwas an den Strömen 
ändert.


U1     R1 4,3Ω                   2*RL=48Ω
10V o---[===]---------------------[===]-----|----+


U2    R2 0,375Ω     Rv           2*RL=48Ω
12V o---[===]-----[===]-----------[===]-----|----+


U1/(R1+2*RL) = U2/(R2+Rv+2*RL)
...
Rv = ((U2-U1)*2*RL+U2*R1-U1*R2)/U1
Rv = 14,385 Ohm

Das ist sicher die schnellste Lösung. Nochmals Dank an Stefan für diesen 
Ansatz.

von Prüfer ohne Namen (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Rv = ((U2-U1)*2*RL+U2*R1-U1*R2)/U1
> Rv = 14,385 Ohm
>
> Das ist sicher die schnellste Lösung. Nochmals Dank an Stefan für diesen
> Ansatz.

https://www.electronicsplanet.ch/berechnen-online/Spannungsteiler/spannungsteiler-mit-zwei-spannungsquellen.php

von Helmut S. (helmuts)


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Prüfer ohne Namen schrieb:
> Helmut S. schrieb:
>> Rv = ((U2-U1)*2*RL+U2*R1-U1*R2)/U1
>> Rv = 14,385 Ohm
>>
>> Das ist sicher die schnellste Lösung. Nochmals Dank an Stefan für diesen
>> Ansatz.
>
> 
https://www.electronicsplanet.ch/berechnen-online/Spannungsteiler/spannungsteiler-mit-zwei-spannungsquellen.php

Das hilft aber überhaupt nicht für das Lösen der gestellten Aufgabe.

: Bearbeitet durch User
von Jester (Gast)


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Vielen Dank für die Erklärungen und die Mühe! Ich habe es jetzt 
verstanden.
An die gewissen Leute, die meinen, ich wolle mir hier die Hausaufgaben 
machen lassen: Ich sehe keine Schande darin, nachzufragen, wenn man 
etwas nicht verstanden hat und sich auf eine Klausur vorbereitet.
LG Jester

von Jörg R. (solar77)


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Jester schrieb:
> Ich sehe keine Schande darin, nachzufragen, wenn man
> etwas nicht verstanden hat und sich auf eine Klausur vorbereitet.

Klausur? Dann solltest wenigstens etwas an Lösungsansätzen anbringen.


Jester schrieb:
> Da es unterschiedliche Quellen sind, müssten ja Ausgleichsströme
> fließen, oder?

Das reicht nicht als Ansatz, ein bisschen mehr Mühe musst du dir schon 
geben.


> Ich muss leider zugeben, ich habe keinen Plan.

Ja, aber die Klausur schreibst du?


Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Man muss nicht auf jeden fahrenden Trollzug aufspringen.
>
> Ich halte das eher für eine typische Schulaufgabe. Meine waren fast
> immer so realitätsfern - ich hatte das damals gehasst.

Du hast dich vermutlich trotzdem erst einmal selber damit 
auseinandergesetzt, oder?

: Bearbeitet durch User
von Jester (Gast)


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Ich weiß nicht, warum dich meine Vorgehensweise so stört bzw. warum man 
sich dann mit so einem Thread beschäftigt. Ich bin froh, es jetzt 
verstanden zu haben. Nur darum geht es mir.

von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Du hast dich vermutlich trotzdem erst einmal selber damit
> auseinandergesetzt, oder?

Ja sicher. Damals hatte man auch noch kein Internet und in meiner 
Familie gab es niemanden mit Elektronik Kenntnissen.

von Jester (Gast)


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Ich habe mich damit auseinandergesetzt und es nicht hingekriegt. Ich 
habe auch keinen Ansprechpartner. Du kennst mich nicht und unterstellst 
gleich Faulheit nur weil ich nicht alles so gemacht habe, wie du es 
willst.

von Jörg R. (solar77)


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Jester schrieb:
> Ich habe mich damit auseinandergesetzt und es nicht hingekriegt.
> Ich
> habe auch keinen Ansprechpartner. Du kennst mich nicht und unterstellst
> gleich Faulheit nur weil ich nicht alles so gemacht habe, wie du es
> willst.

Ich gehe mal davon aus dass du mich meinst, aber es ist ja so schwierig 
die Zitatfunktion zu benutzen..:-(

Falsch, ich habe dir keine Faulheit unterstellt, nur fehlende 
Eigeninitiative das Problem erst einmal selbst zu lösen. Denn davon kann 
ich nichts erkennen.

von Prüfer ohne Namen (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Das hilft aber überhaupt nicht für das Lösen der gestellten Aufgabe.

Kontrolliere damit dein Ergebnis

Beitrag #6289578 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Jester schrieb:
> Zwei Spannungsquellen parallel geschaltet. V1: 10V, 4,3 Ohm ; V2: 12V,
> 0,375 Ohm
> Und da hängt ein Lastwiderstand von 24 Ohm dran.

Jetzt mal nicht an den TO gerichtet, sondern an alle Anderen hier:

Wo im Leben, in der Elektronik kommt so etwas vor?

von Mani W. (e-doc)


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Wer lässt sich solche "Aufgaben" eigentlich einfallen?

Ich mach es jetzt noch deutlicher:

Ein 12 Volt Akku und ein 6 Volt Akku sollen parallel geschaltet werden,
wie hoch müsste der Widerstand in Serie zum 6 Volt Akku sein, um
von beiden Akkus den gleichen Strom an einen Widerstand mit 24 Ohm
abzugeben?

Männer!

Welcher Idiot kommt auf solche Ideen?

Da hakelt es bei mir aus...

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Ein 12 Volt Akku und ein 6 Volt Akku sollen parallel geschaltet werden,
> wie hoch müsste der Widerstand in Serie zum 6 Volt Akku sein, um
> von beiden Akkus den gleichen Strom an einen Widerstand mit 24 Ohm
> abzugeben?

Bei welcher Temperatur??

von Stefan F. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Welcher Idiot kommt auf solche Ideen?

Du bist nicht der erste, der das schreibt. Mein E-Technik Lehrer sagte 
mal dazu: Diese Aufgaben bereiten dich darauf vor, im Beruf Dinge zu 
tun, die nur deinem Chef oder Auftraggeber sinnvoll erscheinen. Das 
erfüllen von Wünschen jenseits der Norm ist das, was einen Fachmann vom 
Fachidioten unterscheidet.

von Teddy (Gast)


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Jester schrieb:
> Hallo,
>
> Ich habe ein Problem bei einer Aufgabe.
> Gegeben ist Folgendes:
> Zwei Spannungsquellen parallel geschaltet. V1: 10V, 4,3 Ohm ; V2: 12V,
> 0,375 Ohm
> Und da hängt ein Lastwiderstand von 24 Ohm dran. Man soll jetzt das
> Netzwerk so verändern, dass beide Spannungsquellen den gleichen Strom
> abgeben.
> Da es unterschiedliche Quellen sind, müssten ja Ausgleichsströme
> fließen, oder?
> Ich muss leider zugeben, ich habe keinen Plan.
> Ich bin dankbar für jede Hilfe.
>
> LG, Jester

Easy, du musst den Widerstand bei 12V auf 14,76 Ohm erhöhen.

von Michael Gugelhupf (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Wer lässt sich solche "Aufgaben" eigentlich einfallen?

> Welcher Idiot kommt auf solche Ideen?
>
> Da hakelt es bei mir aus...

Die Diskussion verstehe ich nicht. Das ist eine ÜBUNGS-Aufgabe. Die 
dient zum Üben. Ach... Deshalb finde ich es auch scheiße, wenn hier 
Leuten die Hausaufgaben gemacht werden.

Üben um ein Gefühl für die Zusammenhänge zu bekommen. Um das Rechnen zu 
üben. Um das Nachdenken zu üben. Um zu üben wie man ein Modell eines 
Problems im Kopf formt, einen Lösungsstrategie entwickelt und diese 
umsetzt.

Die eigentliche Aufgabe dabei ist völlig uninteressant. Das ist nur 
Spielgeld. Die Werte in der Aufgabe sind auch völlig egal. Wen 
interessiert es ob auf Spielgeld 10 oder 100 aufgedruckt ist? Niemand 
braucht die Lösung wirklich. Die dient nur zur Erfolgskontrolle.

Kommt es in der Praxis vor, dass man Ströme ausbalancieren muss? Ja, 
auch wenn mir genau so eine Aufgabe noch nie vor die Flinte kam. Aber 
nimm zum Beispiel den klassische gewichteten Summierer mit OpAmp 
https://en.wikipedia.org/wiki/Operational_amplifier_applications#Summing_amplifier 
Man könnte zwischen V+ und GND noch einen Widerstand schalten (Offset 
kompensieren), dann käme man der Aufgabe noch näher. Nur ist da aus 
Sicht eines Anfängers der blöde OP und die Rückkopplung damit V+ ≅ V-. 
Dann doch lieber die einfache Übungsaufgabe.

von Jörg R. (solar77)


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Michael Gugelhupf schrieb:
> Die Diskussion verstehe ich nicht. Das ist eine ÜBUNGS-Aufgabe. Die
> dient zum Üben. Ach... Deshalb finde ich es auch xxxxxx, wenn hier
> Leuten die Hausaufgaben gemacht werden.
>
> Üben um ein Gefühl für die Zusammenhänge zu bekommen. Um das Rechnen zu
> üben. Um das Nachdenken zu üben. Um zu üben wie man ein Modell eines
> Problems im Kopf formt, einen Lösungsstrategie entwickelt und diese
> umsetzt.

Genau.

Jörg R. schrieb:
> Jester schrieb:
>> Ich sehe keine Schande darin, nachzufragen, wenn man
>> etwas nicht verstanden hat und sich auf eine Klausur vorbereitet.
>
> Klausur? Dann solltest wenigstens etwas an Lösungsansätzen anbringen.
>
> Jester schrieb:
>> Da es unterschiedliche Quellen sind, müssten ja Ausgleichsströme
>> fließen, oder?
>
> Das reicht nicht als Ansatz, ein bisschen mehr Mühe musst du dir schon
> geben.

Jörg R. schrieb:
> Falsch, ich habe dir keine Faulheit unterstellt, nur fehlende
> Eigeninitiative das Problem erst einmal selbst zu lösen. Denn davon kann
> ich nichts erkennen.


Peter M. schrieb:
> Jester,
>
> wir gehen Kartfahren. Ich wiege 100kg und Du 60kg.

a) woher weißt du wie schwer Jester ist?


> Was müssen wir machen, damit ich auch eine Chance habe zu gewinnen?

Wir im Sinne von Jester? Da muss Jester gar nichts machen, Du bist doch 
zu schwer? Als Alternativ kannst Du natürlich Gewichte in Jesters Kart 
schmuggeln?

von Stefan F. (Gast)


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Außerdem sind 100 kg gar nicht so ungewöhnlich, es redet nur kaum jemand 
ehrlich darüber.

Ich wiege 95 kg, die meisten Menschen schätzen mich aber auf 80 kg. 
Vielleicht deswegen, weil ich darin nichts ungewöhnliches sehe. Sexy 
ist, wer sich sexy fühlt. Dafür bin ich zu alt, aber ihr versteht worum 
es geht.

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