Hallo, meine LED Lampen (Kreuzschaltung) leuchten nach oder Blinken nach dem Ausschalten weiter. Warum das so ist habe ich schon herausgefunden. Die Lösung könnte ein Kondensator (Ableitkondensator, Entstörkondensator oder wie das auch immer heißt ;D) sein. Ich weiß es gibt unzählige Antworten darüber aber wo mann die Kondensatoren kaufen kann welche werte die haben müssen steht leider nirgendwo oder zum teil sehr undeutlich. Leider gibt es zu viele Geiers die es in größeren Mengen alles abkaufen für paar Cent und fast für 100 fache weiterverkaufen was ich unverschämt finde. Man weiß auch nicht, ob die wirklich gut sind oder im einkauf vielleicht 10 Cent gekostet haben. Kennt einer wirklich gute Kondensatoren die man kaufen kann? Bei Reichelt habe ich etwas gefunden ich weis aber nicht ob die dafür geeignet sind würde mich mal interessieren. Panasonic ECQUL 1U 275-2 Folienkondensator, 1 µF, 275 V, RM 23, 100°C, 10% Artikel-Nr.: ECQUL 1U 275-2 (Hier ist das Datenblatt dazu https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B300/ECQUL_ENG_TDS.pdf) Vielen Dank im Voraus!
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Ähm... ich glaub Du verstehst da was miss... Der Kondensator FÜTTERT die Lampen, besonders bei billigen Energiesparlampen kann dein komplettes Netz an Leitungen in der Wand zum Kondensator werden und so glimmen verursachen bei abgeschalteter Leuchte. Innerhalb der Leuchte selber ist es selten die Schuld eines einzelnen Kondensators, eher das resultat suboptimaler Entwicklung des Schaltkreises. es gibt dutzende Videos die das en detail erklären auf YT (keywords für die Suche: "cheap led bulbs glow flash when off") 'sid
Gut erklärt auch mit Werten: https://youtu.be/ULUmblHbRG0 Erklärt wie man die Kondensatoren beschafft und wie man die Schaltung zusammenbaut: https://youtu.be/WlxMn3HsK1g
Andre K. schrieb: > Gut erklärt auch mit Werten: (Link entfernt) Gut erklärt eher nicht, von einem "Experten", der von 220V redet und an der Elektroinstallation bastelt ohne Freischalten. Aber der Hinweis auf das Eltako Grundlastelement in den Kommentaren ist gut. Achtung, das Ding wird heiß und leider wird es teilweise zu Phantasiepreisen verkauft. Aber dafür funktioniert es jedenfalls.
Was mich an dem Video stört, das nicht wirklich auf Dinge wie die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren eingegangen wurde. Ich will ja nicht sagen, das der, der das Video gemacht hat, von dem, was er getan hat keine Ahnung hat, aber solche elementaren Infos fehlen da etwas. Ich ist fraglich, ob es sich wegen der paar Ct. lohnt einen gebrauchten Kondensator irgendwo auszulöten. https://www.thewashop24.com/elektrotechnik/leuchten-leuchtmittel/leuchtenzubehoer/leuchten-kondensatoren/kondensator-parallelkompensation/13519/funk-entstoerkondensator-0-047-f-275v-mit-anschlussdraehten-artnr.-sch510047
Sky H. schrieb: > Hallo, meine LED Lampen (Kreuzschaltung) leuchten nach oder Blinken nach > dem Ausschalten weiter. > Warum das so ist habe ich schon herausgefunden. Gut. > Die Lösung könnte ein Kondensator (Ableitkondensator, Entstörkondensator > oder wie das auch immer heißt ;D) sein. Empfehlung Bastelfrei: Eine herkömmliche Glühlampe als Last im Kronleuchter beibehalten. HTH
Danke Euch allen für Eure Antworten! Jetzt bin ein wenig schlauer. Also so wie ich verstanden brauche ich x2 Entstörkondensator. Reichen da auch 100 nF 275V Es ist ein Entstörkondensator von der Marke Kamet, die sollen angeblich gut sein(Also die Marke). https://www.pollin.de/p/funkentstoerkondensator-kemet-r46-mkp-x2-100-nf-201115 zusätzlich mit ein widerstand, wie hier (https://youtu.be/WlxMn3HsK1g) im video erklärt wird. --- Wo ich auch noch kein Antwort dazu gefunden habe, sind die Entstörkondensatoren eigentlich Brandsicher? (sorry für die blöde frage) Kann da was schlimmes passieren wenn die Dinger nach Verschleiß brennen oder explodieren an der Decke? --- Das mit dem herkömmliche Glühlampen werde ich auch mal ausprobieren, schade das ich die zu früh weggeschmissen habe :( Danke nochmals.
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Nochmal: Nimm ein Grundlastelement. Das ist vom Hersteller für genau diesen Zweck vorgesehen. Technisch ist es nichts anderes als die genannte kleine parallel geschaltete Glühlampe (=Kaltleiter), bloß noch kleiner und mit geringerem Stromverbrauch.
Über technische Daten und Eigenschaften schweigen die sich weitgehend aus. Ich würde aber wenn es funktioniert auch eher etwas kapazitives nehmen, als etwas ohmsches.
Dieter R. schrieb: > Gut erklärt eher nicht, von einem "Experten", > der von 220V redet und an der Elektroinstallation > bastelt ohne Freischalten. Was erwartest Du aus der Gegend, klingt nach Berlin-Brandenburg. Am Beginn von "Ableitschaltung für LED Leuchten.mp4" erklärt er die Ursache recht anschaulich. Was danach kommt, Bauteile aus alten Netzgeräten holen ... ist ein Grund, sich zu schämen. Die Art und Weise, wie er sein RC-Glied im laufenden Betrieb anklemmt, ist sehr abenteuerlich und geht garnicht. Sky H. schrieb: > Reichen da auch 100 nF 275V Das hängt von Art und Länge der Elektroleitungen ab, probieren. Kondensatoren kosten wenig, da nimmt man ein paar verschiedene Werte mit. > Es ist ein Entstörkondensator von der Marke Kamet, > die sollen angeblich gut sein(Also die Marke). Wichtig ist, dass der Kondensator als Typ X2 definiert ist, umgangssprachlich Entstörkondensator. Ob nun Kemet, Epcos, Panasonic oder Wima ist egal. Man findet die mit 250V, 275V und 305Volt. 250V würde ich nicht einsetzen und, wenn es auf die mechanische Größe nicht ankommt, die höchst verfügbare Spannungsfestigkeit wählen. > zusätzlich mit einem Widerstand, wie hier im Video erklärt wird. Kann nicht schaden. > Wo ich auch noch kein Antwort dazu gefunden habe, sind die > Entstörkondensatoren eigentlich Brandsicher? Zugelassene X2 sollen es sein, aber absolute Sicherheit gibt es nicht. Dieter R. schrieb: > Nochmal: Nimm ein Grundlastelement. > Das ist vom Hersteller für genau diesen Zweck vorgesehen. Es wäre nett, mal elektrische Daten zu dem Wunderteil zu finden. > Technisch ist es nichts anderes als die > genannte kleine parallel geschaltete Glühlampe (=Kaltleiter), > bloß noch kleiner und mit geringerem Stromverbrauch. Na ja ... eine entfernte Ähnlichkeit kann man mit viel gutem Willen erkennen. Ich würde mit einem Kondensator arbeiten, als Privatkunde muß ich Blindstrom nicht bezahlen.
Manfred schrieb: > Das hängt von Art und Länge der Elektroleitungen ab, probieren. > Kondensatoren kosten wenig, da nimmt man ein paar verschiedene Werte > mit. vielen Dank für diese ausführlichen Informationen. Das mit dem Kondensatoren werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Das mit dem Grundlastelement ist mir auch völlig neu und lese es hier zum ersten mal. hier im original findet man keine Daten Eltako 2322616 ELTA Grundlastelement https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/datenblatt/Datenblatt_GLE.pdf aber anscheinend steckt laut dem Beitrag Beitrag "Grundlastelement für LED Leuchtmittel" Das hier drin EPC B59406-B60 PTC Widerstand, 5,5 kOhm, 560 V, 60°C https://www.reichelt.de/ptc-widerstand-5-5-kohm-560-v-60-c-epc-b59406-b60-p240145.html?&trstct=pol_2
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Zum Eltako Grundlastelement: Es ist ein Kaltleiter (PTC) in Schrumpfschlauch mit zwei Anschlussdrähten, weiter nichts, genaue technische Daten kenne ich aber nicht. Ohne Gewähr, aber der Link auf das Teil bei Reichelt sieht gut aus. Wichtig ist, dass das Teil für Netzspannung zugelassen ist. Bei dem Originalteil von Eltako ist das naturgemäß gegeben, es wird ja für diesen Zweck angeboten.
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