Hallo, für ein paar Magnetventile und einige kleine Synchronmotore brauche ich 24VAC. Derzeit löse ich dies mit einem normalen Trafo. Da die benötigte Leistung gering ist (kontinuierlich < 6W, Spitze für ein paar Sekunden 25W). Gibt es so etwas wie getacktete Netzteil für DC, auch für AC? Das größte Problem sind wohl die Leerlaufverluste des Trafos. Wie könnte man diese reduzieren? Der Trafo ist auf 18V, 2A ausgelegt. Grüße Jürgen
Juergen schrieb: > Das größte Problem sind wohl die Leerlaufverluste des Trafos. Wie könnte > man diese reduzieren? Ringkerntrafo von guter Qualität kaufen.
Bei einem 15VA Rigkerntrafo darfst du von 0,3W Leerlaufverlust ausgehen. Sedlbauer und Block geben das auch so an.
Juergen schrieb: > Gibt es so etwas wie getacktete Netzteil für DC, auch für AC? Gibt es nur theoretisch. Der Aufwand, um auf DC wieder 50Hz AC mit Sinus Form zu machen ist gewaltig. Da ist jeder normale Trafo kleiner und effizienter.
Für Printtrafos habe ich mal den "Trick" gesehen, dass einfach zwei Baugleiche Trafos primärseitig in Reihe geschaltet werden. Die Trafos werden ja i.d.R. "auf Kante" genäht und sind bei Netzspannung schon hart an der Sättigungsgrenze mit entspr. Hohen Leerlaufverlusten. Mit zwei Trafos in Reihe verschiebt sich das ganze spannungsmäßig nach oben - und der Leerlauf wird "sparsamer". Der zweite Trafo ist natürlich nochmal eine Investition, vorausgesetzt der gleiche Typ ist noch zu beziehen.
Juergen schrieb: > Das größte Problem sind wohl die Leerlaufverluste des Trafos. Eigentlich nicht. Es reicht ein viel kleinerer Trafo, du brauchst keine 36VA, sondern 12VA dürften reichen, denn konventionelle Trafos sind kurzzeitig (deine Sekunden) deutlich überlastbar (Schaltnetzteile aber nicht, die müssen auf den Spitzenstrom ausgelegt werden), allerdings unter Spannungseinbruch (ein 12VA Trafo bei 25VA Belastung nur noch 18 statt 24V, bei 6VA immerhin 28V). Aber warum hast du einen 18V~ Trafo, wenn du 24V~ brauchst ? Weil in deinem fast- Leerlauf fast 24V rauskommen ? Man verringert den Leerlaufstrom, in dem primär mehr Windungen drauf kommen. 2 x 230V Trafos in Reihe ist aber auch übertrieben, das steigende Eisengewicht bewirkt dann wieder höhere Verluste. Ein Ringkern lässt sich aber gut dicker bewickeln. Frage einen Trafobauer mit deinem Lastprofil und den zulässigen Spannungsschwankungen. Als Sinus- Schaltnetzteil brauchst du 36V/1.5A und einen Class-D Verstärker der mit einem Sinus als Eingangssignal gespeist wird. Etwas einfacher wäre es, wenn für die Motoren Rechteck reicht, 24V= und eine 1A H-Brücke, vom Nulldurchgang der 230V gesteuert. Noch einfacher wenn nur die (scheinbar 6W also 250mA) Synchronmotoren angenäherten Trapez aus 24V= bekommen und die Ventile an Gleichstrom hängen, da reichen dann oft 15V= (am Schaltnetzteil dafür ein zweiter Ausgang).
MaWin schrieb: > Etwas einfacher wäre es, wenn für die Motoren Rechteck reicht Vorher ausprobieren, es könnte zu störender Geräuschentwicklung kommen.
Hallo, thx für die Hinweise. 18VAC habe ich seinerzeit eingesetzt, da damit die Motore noch sicher liefen und die Magnetventile sicher schalteten. Bei Betrieb wurde durch die herabgesetzte Spannung auch einiges an Leistung gespart. Zu Anfang war auch ein linear geregeltes Netzteil angeschlossen. DieS ist aber einem getacktetem gewichen. Ich denke auch das der Trafo ziemlich nah an die Sättigung kommt, da selbst bei der geringen Last eine Erwärmung stattfindet. Grüße Jürgen
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