Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistoren Pinout


von Lennart G. (technikv1289)


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Hallo,
Ich bin noch recht neu in der Elektronik und habe da mal eine Frage.
Es geht nämlich um Schaltungen wo ein Transistor 2N3904 verwendet wird.
Ich habe leider den Transistor noch nicht...
Einige sagen ja das man vom Bc547 Transistor nur E und C tauschen muss 
und schon hat man einen 2n3904 Transistor.
Ganz glauben kann/konnte ich nicht.
Dennoch habe ich die Schaltung mit einem BC547 gemacht und E und C 
getauscht. Es hat nicht ganz aber etwas funktioniert...
Kann jemand bestätigen das man nur vom BC547 C und E tauschen muss um 
dann einen 2N3904 zu haben?

: Verschoben durch Moderator
von HildeK (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Einige sagen ja das man vom Bc547 Transistor nur E und C tauschen muss
> und schon hat man einen 2n3904 Transistor.
> Ganz glauben kann/konnte ich nicht.

Schau dir einfach beide Datenblätter an. Da gibt es jeweils eindeutige 
Bilder!

Der Ausdruck "E und C tauschen" ist natürlich falsch, in der Schaltung 
muss C und E bei beiden an der selben Stelle angeschlossen werden.
Richtig ist, dass bei den beiden Transistoren diese Pins vertauscht 
angeordnet sind. Wenn man auf die abgeflachte Seite schaut, dann ist 
beim 2N3904 der Emitter links, beim BC547 ist er rechts.
Du musst also nur den jeweils anderen Transistor um 180° gedreht 
einbauen. Also, die flache Seite des TO92-Gehäuses zeigt einmal nach 
vorne, beim anderen nach hinten und schon stimmt die 
Anschlussreihenfolge wieder ....

von pegel (Gast)


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Falls das kein Scherz sein soll, hier eine Übersicht der UNIVERSAL 
Transistoren:

https://electronics.stackovernet.com/pl/q/56508

von MaWin (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Einige sagen ja das man vom Bc547 Transistor nur E und C tauschen muss
> und schon hat man einen 2n3904 Transistor

Unsinn.

Aber BC547 und 2N3904 haben Emizter und Collector an unterschiedluchen 
Anschlüssen.

Man muss also den E-Anschluss des BC547 in das Loch stecken in dem auch 
der E-Anschluss des 2N3904 landete, und den C-Anschluss in das Loch in 
dem C vom 2N3904 steckte, damit sind die Anschlüsse über kreuz in einer 
schon fertigen Platine.

Wenn du sowieso keine Platines hast (sondern ein Steckbrett oder Kabel 
anlötest) dann einfach drauf achten, welcher Anschluss beim BC547 
E(mitter) ist, das ist ein anderer als beim 2N3904, der Rest ergibt 
sich.

von Georg M. (g_m)


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Lennart G. schrieb:
> Dennoch habe ich die Schaltung mit einem BC547 gemacht und E und C
> getauscht. Es hat nicht ganz aber etwas funktioniert...

Was genau hat nicht ganz funktioniert?

von Lennart G. (technikv1289)


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Es war ein Ukw sender. Ich habe sogar ein BC547C Transistor genommen 
wegen dem hohen Verstärkungsfaktor.
Ich konnte ein Rauschen empfangen und wenn ich du Spule oder Antenne 
berührt hab hörte man eine Art knistern. Aber ich konnte nichst aus dem 
Mikro empfangen. Die Schaltung war mit einem 2n3904 vorgesehen und ich 
habe dann meinen Bc547C einfach auf dem Board um 180° gedreht.
Ps danke für die vielen Antworten.

von Soul E. (Gast)


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Die üblichen Zwei-Transistor-Sender funktionieren mit einem BC547C 
problemlos. Den habe ich früher auch immer genommen. Damals hiess er 
noch BC238C, das ist der Vorgängertyp mit nahezu identischen Daten.

D.h. wenn Dein Transistor richtig eingebaut ist hast Du irgendwo ein 
anderes Problem.

von MaWin (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Es war ein Ukw sender.

Prust.

Wie gut, daß heute niemand mehr Analogradio hört.

Wer nicht weiss, wie ein Transistor funktioniert (Stichwort 
Reversebetrieb), sollte gar nicht erst versuchen, Sender aufzubauen.

Dir fehlt es an Allem.

Du hast keine Messgeräte, um deinen Sender zu prüfen. Du weisst weder, 
auf welcher Frequenz er primär schwingt, noch wie stabil er diese 
Frequenz einhält, noch mit welcher Intensität die Harmonischen 
auftreten, noch wie breitbandig die Modulation ist falls er überhaupt 
moduliert. Du wirst auch keine Ahnung haben, welche Induktivität deine 
selbstgebastelten Spulen wirklich haben, welche S-Parameter durch deinen 
Aufbau beeinflusst werden, wie kapaztive Rückwirkungen auf deine Antenne 
den Sender verstimmen.

Sprich: Senderbau ohne einen zigtausende Euro teuren Messgerätepark ist 
witzlos. Ohne exakte mechanische Vorgabe, nur mit einem Schaltplan, wird 
man bei 100MHz sowieso nichts zum Laufen bekommen. Das einzig Gute: Dein 
Sender wird sowieso nicht senden, sou störst du auch keinen anderen 
(Flugfunk, Polizeifunk, WDR, halt einfach Leute die sauer werden). Weil 
du bei den dutzenden von Fehlerquellen nicht mal eine einzelne 
ausschliessen kannst ohne Messgerätepark.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.2

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

MaWin schrieb:
> Dir fehlt es an Allem.

ich nehme an, Du sprichst hier von Dir...

Ein Glück, daß ich von all dem keine Ahnung hatte und trotzdem meine 
Tonbandmusik im Kofferradio vor der Haustür gut empfangen konnten.
Am Anfang auf MW, später auch auf UKW.
Naja, ist gut 50 Jahre her, da hat sich viel getan, ich hätte hier 
nichtmal den WDR stören koönnen... ;)

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Lennart G. schrieb:

> Ich bin noch recht neu in der Elektronik und habe da mal eine Frage.

Heutzutage muss man da eine Gegenfrage stellen: Du hast den Sender schon 
irgendwie zusammengelötet? Auf eine Lochrasterplatte, mit einer dafür 
vorgesehenen Leiterplatte, oder freiverdrahtet als Drahtigel auf einer 
Kupferplatte? Die bei der jüngeren Arduino-Bastler-Generation beliebten 
"Steckbretter" sind für solche Schaltungen komplett ungeeignet.

von Georg M. (g_m)


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von MaWin (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Ein Glück, daß ich von all dem keine Ahnung hatte und trotzdem meine
> Tonbandmusik im Kofferradio vor der Haustür gut empfangen konnten.
> Am Anfang auf MW, später auch auf UKW.
> Naja, ist gut 50 Jahre her, da hat sich viel getan, ich hätte hier
> nichtmal den WDR stören koönnen... ;)

Man könnte sagen, es ist schwieriger geworden. Stimmt aber nicht.

Auc damals hatte man auf UKW nur dann eine realistische Chance, wenn man 
auf einer vorgegebenen Leiterplatte Spulen mit vorgegebenen Abmessungen 
und natürlich allen weiteren gekauften Bauteilen platzieren konnte, 
damit wenigstens die mechanischen Nebenbedingungen mit ihren 
Leitungsinduktivitäten, S-Parametern und Koppelkapazitäten stimmten.

Einfach nur ein Schaltplan war auch damals ein sicherer Weg, daß der 
Sender nicht funktionierte. Und wenn, dann empfing man eine Nebenwelle 
und der Sender wanderte so, daß man mit den kurbeln am Empfänger gar 
nicht mehr hinterher kam. Schliesslich ändert sich bei den einfachen 
Schaltungen die Sendefrequenz, je nach dem wie nah man an der Antenne 
sitzt bzw. ihr mit der Hand nahe kommt.

Es fiel halt nicht auf, wenn der 1W Sender nur mit 1uW sendete. ei 1W 
wäre aber sicher ein grauer Funkmesswagen gekommen.

von Stefan F. (Gast)


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Ihr könnt Mawins Beitrag so viel herabwürdigen, wie ihr Wollt. Recht hat 
er trotzdem.

Ohne entsprechendes Messequipment kann das in einer empfindlichen Strafe 
enden, denn der Bau von Funksendern ohne entsprechende Fachausbildung 
ist verboten. Ebenso ist verboten, damit Behördliche Funknetze zu 
stören, was damit aber sehr leicht aus Versehen passiert. Das "aus 
Versehen" interessiert Niemanden, weil ja alleine schon der Versuch für 
Lennart verboten ist.

von Lennart G. (technikv1289)


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Ok das reicht. Ich mag zwar villeicht dämlich sein aber glaubt nicht das 
ich ein UKW Sender aus dem nichts baue.Ich habe über dieses Thema lange 
Informiert. Und ich habe auch entsprechende Technik. Ich habe auch 
ebenfalls auf Induktivität geachtet und immer viele Werte z.b von KerKos 
angepasst! Ich habe auch im übrigen schon mal eine  funktionierenden 
Sender auf ca. 100MHz gebaut. Ich baue im Übrigen auch aus Büchern nach 
und nicht aus dem Internet!
Meine Sender gingen auch immer aller höchstens über 1m. Und ich wohne in 
einem Haus...
Ich habe nur von einem Sender der den Transistor 2n3904 mal gehört und 
habe da mal eben geschaut und dann bin ich auch das oben angesprochene 
gestoßen.
Und an alle die mir einfach NUR auf meine Frage geantwortet haben Danke! 
Und irgendwann fängt jeder mal an. Und da finde ich es fast sogar 
respektlos sich über jemanden lustig zu machen der sich einfach mal an 
einem Sender versucht...

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Ich habe über dieses Thema lange Informiert

Das genügt nicht. Du brauchst dazu mindestens eine Amateurfunker Lizenz. 
Dafür muss man eine Prüfung ablegen.

von Stefan M. (derwisch)


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MaWin schrieb:
> Sprich: Senderbau ohne einen zigtausende Euro teuren Messgerätepark ist
> witzlos. Ohne exakte mechanische Vorgabe, nur mit einem Schaltplan, wird
> man bei 100MHz sowieso nichts zum Laufen bekommen.

Naja, das stimmt nicht so ganz.
Ich habe solche einfachen Sender als 14 jähriger ohne Probleme gebaut, 
sogar reproduzierbar.
Was dafür wichtig ist, lernt(e) man durch probieren und Bücher lesen.
Aufbau auf Lochrasterplatine mit Lötaugen z.B.
Um Himmels willen kein neumodisches Steckbrett nehmen.
So klein wie möglich aufbauen ( keine langen Anschlußdrähte an den 
Bauteilen lassen ).

Später als Funkamateur habe ich mich dann auch ohne Angst an Schaltungen 
mit 1,2GHz und 2,3GHz oder 10GHz getraut.
Dafür braucht man dann Messgeräte, das ist klar.
Ein einfacher 100 MHz Sender ist mit etwas Übung auch so beherrschbar.

Diese Betrachtung lässt die rechtliche Seite natürlich aussen vor...

von Lennart G. (technikv1289)


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Wenn mein Sender unter 1m sendet auch??? ?

von Stefan F. (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Wenn mein Sender unter 1m sendet auch???
Wie stellst du denn sicher, dass die Funkwellen bei 1 Meter stehen 
bleiben oder zu Boden fallen?

Ich denke, das kann es genau so wenig geben, wie die Lichtschwerter von 
Star-Wars. Bei einem echten Lichtschwert müsstest du aufpassen, nicht 
aus Versehen den Flugzeugen die Flügel abzutrennen.

von Lennart G. (technikv1289)


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Ok wenn Sie meinen...
Am besten ist ich frag nicht mehr sondern ich mach einfach.
Wenn ihr jemals meine Adresse kennt könnt ihr ja dann Anzeige erstatten 
;-)

von Stefan F. (Gast)


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Zitate von https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzsender

> (1) Der Schwarzsender wird mit Zuchthaus bestraft.
> (2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Gefängnis.

Ok, das war im Krieg. Heute sind die Strafen milder:

> (2) Zur Sicherstellung der Frequenzordnung kann ... ein Zwangsgeld
> bis zu 500.000 Euro festgesetzt werden.

Na denn, wir haben's ja.

von Nils (Gast)


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MaWin schrieb:
> Senderbau ohne einen zigtausende Euro teuren Messgerätepark istko
> witzlos.

Komisch, das es viele Jugendliche in den 80'ern nur mit einem Multimeter 
und einem Lötkolben genau das geschafft haben.

Komm mal runter von deinem Elite Ross.

von Stefan F. (Gast)


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Nils schrieb:
> Komisch, das es viele Jugendliche in den 80'ern nur mit einem Multimeter
> und einem Lötkolben genau das geschafft haben.

Niemand bezweifelt hier die Machbarkeit. Es geht hier jedoch um eine 
Straftat. Beihilfe dazu ist ebenfalls eine.

von Lennart G. (technikv1289)


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Ey als ob ich hier eine Bank Überfall und alle die ihr Wissen hier 
schreiben sind meine Komplizen...
Genauuuuuu ;) ?

von Soul E. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Das genügt nicht. Du brauchst dazu mindestens eine Amateurfunker Lizenz.
> Dafür muss man eine Prüfung ablegen.

Umgekehrt. Erst bastelst Du ein paar Sender, und wenn das klappt und Dir 
Spass macht,  dann legst Du später vielleicht mal die Amateurfunkprüfung 
ab. Die Theorie ist dann kein Problem, weil Du das meiste dann schonmal 
gesehen hast.

Offiziell kannst Du an HF-Störungen absondern was adu willst, solange an 
der Grenze Deines Grundstückes die EMV-Grenzwerte nicht überschritten 
werden. Mit einem 2 Transistor-Sender und 75 cm Draht als Antenne ist 
das grenzlagig. Einen Radiosender stören wirst Du aber nicht schaffen, 
und damit ist das Risiko dass sich jemand beschwert recht gering.

von Stefan F. (Gast)


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Und wenn doch, ist das Risiko hoch, dass jeder der dem Lennard dabei 
geholfen hat mitgefangen ist - insbesondere wenn er die Strafe nicht 
alleine zahlen kann oder will.

Aber hey, illgeal ist scheißegal. Helft doch gleich auch dem anderen 
Mann, der eine Mikrowellen-Kanone bauen wollte.

Lennart: Was du da machst geht uns nichts an, solange wir Dir nicht 
dabei helfen. Also ziehe uns nicht mit hinein. Akzeptiere die 
ablehnenden Ratschläge und mache dann dein Ding alleine. Dann hat 
niemand ein Problem.

von Lennart G. (technikv1289)


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Selbst sollte es passieren denke ich habe hier die Leute am wenigsten 
Schuld...
Oder soll ich sagen ja die da von microcontroller.net haben mir da etwas 
gesagt die müssen bezahlen ??. Und ausserdem von welchen Lennard 
sprichst du? ;)

von Lennart G. (technikv1289)


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Mach ich nicht sowie so mein Ding? ;)

von Georg M. (g_m)


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von Stefan F. (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Selbst sollte es passieren denke ich habe hier die Leute am wenigsten
> Schuld...

Denkst du auch noch so, wenn dein Anwalt Dir vorschlägt, dem Gericht 
weitere Schuldige zu präsentieren, um das Strafmaß für dich zu 
verringern? Wenn es um die habe Millionen Euro geht?

Ich sage nur: Geld versaut den Character. Das kannst du dir vielleicht 
jetzt noch nicht vorstellen, weil du es noch nicht erlebt hast. Ich habe 
es erlebt. Anwälte sind die größten Teufel, die einen dazu bringen.

von Lennart G. (technikv1289)


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Passt auf: lasst das alles doch sein!
Der eigentliche Grund war ja auch ein Transistor Pinout...
Und wenn du meinst für ein Sender der auf über 1m auf mehreren Radios 
nicht mehr zu empfangen ist ich eine halbe Millionen zahle dann ist das 
eure Sache! Lasst mir doch einfach mal den Spaß!!! Wer hat denn als 
kleiner Elektronik Bastler noch nicht gemacht?! Ich meine es schauen 
auch mehrere Millionen von Menschen täglich illegale Film Webseiten...

von Soul E. (Gast)


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Georg M. schrieb:
> 
https://www.buildcircuit.com/simplest-and-cheapest-fm-transmitter-do-it-yourselfdiy-kit-for-amateurs/
>
> 
https://www.ebay.de/itm/1-5V-70-110MHz-Wireless-FM-Transmitter-Frequency-Modulation-Microphone-DIY-Kits/173630978009

http://www.jogis-roehrenbude.de/Sender/UKW-Pruefsender/Pruefsender.htm

Der funktioniert auch auf Lochraster und mit so ziemlich jedem 
Universal-Transistor. Offiziell gehört sowas natürlich in ein 
Metallgehäuse eingebaut und mit Koax-Kabel mit dem zu testenden Tuner 
verbunden.

Mit 75 cm Draht dran wäre auch ein professioneller Signalgenerator wie 
der SMT03 mit 34 dBm Ausgangsleistung "illegal".

von Stefan F. (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Lasst mir doch einfach mal den Spaß!!!

Tun wir doch, wir wollen nur nicht dabei zusehen, wie du mit deinem Ding 
spielst und schon gar nicht mitmachen.

Lennart G. schrieb:
> Ich meine es schauen auch mehrere Millionen von
> Menschen täglich illegale Film Webseiten...

Und regelmäßig werden Leute verklagt, die dazu Anleitungen ins Internet 
stellen. Die sind sogar noch schlechter dran, als die Konsumenten der 
Filme.

Nur weil viele Menschen irgendwo etwas illegales machen, ist es nicht 
automatisch egal.

von HildeK (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Denkst du auch noch so, wenn dein Anwalt Dir vorschlägt, dem Gericht
> weitere Schuldige zu präsentieren, um das Strafmaß für dich zu
> verringern? Wenn es um die habe Millionen Euro geht?

Es geht bei so was nicht um Millionen.
Außerdem: man hat ihm auf seine Frage erklärt, warum in seiner (damals) 
noch unbekannte Schaltung die beiden Transistoren nicht funktionieren: 
weil sie ein anderes Pinout haben. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht von 
einem Sender die Rede.

Unabhängig davon: ich habe keinen Sender gebaut, erst recht keinen in 
Betrieb genommen (du vermutlich auch nicht) und wir sind definitiv nicht 
dafür verantwortlich, was ein uns unbekannter Lennart in seinem 
Kämmerchen macht. Zumal er danach mehrfach darauf hingewiesen wurde, 
dass illegales Senden bestraft werden kann ...

Ich sehe das alles gelassen, selbst wenn er schafft, mit dem BC547 1W 
abzustrahlen :-).

von Stefan F. (Gast)


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HildeK schrieb:
> Es geht bei so was nicht um Millionen.

nur um eine halbe. Habe ich ja zitiert.

von Captain Jack Sparrow (Gast)


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HildeK schrieb:
> Es geht bei so was nicht um Millionen.

Es gab hier doch mal diesen Piratensenderthread mit dem berühmten 
Zeitungsauschnitt. Da war tatsächlich von einer Million DM die Rede. Das 
sind dann ja umgerechnet auch etwa eine halbe Million Euro. Also stimmt 
das schon von der Größenordnung her.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> wir wollen nur nicht dabei zusehen, wie du mit deinem Ding
> spielst und schon gar nicht mitmachen.

Dann hör halt ENDLICH damit auf, diesen Thread anzuklicken.

von Lennart G. (technikv1289)


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Übrigens das könnte Interessant sein :https://youtu.be/BSIKcilyNis ;)

von HildeK (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> nur um eine halbe. Habe ich ja zitiert.

Gut, ich habe mich undeutlich ausgedrückt: ich meinte, dass die 
Größenordnung, die du angebracht hast, bei einem Kleinstsender mit ein 
paar mW mit Sicherheit nicht mit der von dir genannten Buße bestraft 
werden wird.
Stichwort: Verhältnismäßigkeit

Captain Jack Sparrow schrieb:
> Es gab hier doch mal diesen Piratensenderthread

Piratensender und Ein-Transistor-Sender sind zwei paar Stiefel. Es wird 
bei Weitem nicht alles mit der Höchststrafe belangt, auch bei allen 
möglichen anderen Delikten.

Aber wie gesagt: das muss der TO mit sich selber ausmachen.

von Captain Jack Sparrow (Gast)


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Lennart G. schrieb:
> Übrigens...

Legal Schwarzfunken ist ja schon ein Widerspruch in sich. Auf 28MHz mit 
wenigen kHz Bandbreite hört sich das auch eher bescheiden an, auch wenn 
es FM ist.

von Einer (Gast)


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Ich habe als Kind einige "Wanzen" gebaut.
Aus Altteilen auf Lochraster, geätzter Platine, Pappe, gedremelter 
Platine und freiverdrahtet.
Die haben alle funktioniert auch ohne Superduperspezial Meßtechnik.
Klar Angst vor der Post hatten wir schon ein wenig, hat aber keinen 
abgehalten.

von Stefan F. (Gast)


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HildeK schrieb:
> Es wird bei Weitem nicht alles mit der Höchststrafe belangt,

Ja, aber selbst 1% davon würden für meine Familie ein ernsthaftes 
Problem sein.

von mIstA (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Niemand bezweifelt hier die Machbarkeit. Es geht hier jedoch um eine
> Straftat. Beihilfe dazu ist ebenfalls eine.

Du hast doch selbst die aktuelle Regelung zitiert:

Stefan ⛄ F. schrieb:
>> (2) Zur Sicherstellung der Frequenzordnung kann ... ein Zwangsgeld
>> bis zu 500.000 Euro festgesetzt werden.

Zwangsgeld ist keine Geldstrafe (auch wenn sichs im Börsl ähnlich 
anfühlt), also isses auch keine Straftat.

von michael_ (Gast)


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Da baut jemand einen Sender.
Und kann nicht E mit E, B mit B, C mit C verbinden.

Lennart G. schrieb:
> Einige sagen ja das man vom Bc547 Transistor nur E und C tauschen muss
> und schon hat man einen 2n3904 Transistor.

Es wird gar nichts vertauscht!

Man muß nur die Beinchen zuordnen.
Wen du mit Datenblättern nicht zurecht kommst, dann schaff dir die App 
Komponenten Pinbelegung an.

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