Hallo, für mein Röhrenprojekt benötige ich einen >18 Poligen Steckverbinder, ursprünglich sollte ein Harting Verbinder das erledigen aber der ist mir zu klobig. Es geht darum das (aus Platzgründen) das Netzteil in ein zweites Gehäuse ausgelagert werden soll, vom Röhrenteil kommt ein Kabel (18 Polig, 13mm Durchmesser) zu diesem. An dieses Kabel muss ein Stecker, im Netzteil sitzt eine Berührungssichere Buchse. (Spannung am "heißesten" Pin kurz unter 400V) Das ganze soll natürlich VDE Gerecht sein, falls jemand im Betrieb den Stecker zieht und zufällig die Masse zuerst gezogen wird könnte es ja vorkommen das zwischen beiden (Metall) Gehäusen eine Spannung um die 400V anliegt, es soll also deshalb einen Anschluss für den Schutzkontakt oder zumindest einen Voreilenden Kontakt geben. Ich dachte an einen Rundsteckverbinder mit Bajonettverschluss, kann aber nichts passendes finden. Hab Ihr Ideen? Hier nochmal zusammengefasst: -> Einbaubuchse > 18 Pole Berührungssicher -> Passender Gegenstecker für Kabelmontage 13mm mit Zugentlastung oder M20x1,5 Gewinde für Verschraubung, beides wenn möglich aus Metall. -> Voreilender Kontakt bzw. PE an einem separatem Kontakt -> Dauerspannung von 400V DC zulässig, Maximalstrom an einem Pin (Heizung) 2A Danke! Gruß, Jan
Keksstein schrieb: > -> Dauerspannung von 400V DC zulässig, Bei einer solch hohen DC-Spannung wäre es sinnvoll, Das "ziehen" des Steckers nur stromlos zuzulassen. Das ginge möglicherweise mit einem passenden Schalter/Relais, welches beim Ziehen des Steckers vor dem Öffnen der Konakte des Strom trennt.
Dankeschön :-) >Socapex der sieht gut aus, ich schaue wo ich einen Steckverbinder herbekommen kann. >Bei einer solch hohen DC-Spannung wäre es sinnvoll, Das "ziehen" >des Steckers nur stromlos zuzulassen. Das ginge möglicherweise >mit einem passenden Schalter/Relais, welches beim Ziehen des >Steckers vor dem Öffnen der Konakte des Strom trennt. Es ist nicht vorgesehen den Stecker zu ziehen im Betrieb, das Gerät darf dabei beschädigt werden. Falls es doch mal jemand macht soll aber keine Gefahr für den Benutzer entstehen. Wird der Stecker gezogen wird das Netzteil automatisch vom Strom getrennt, auf der Röhrenseite verhindern 2 Dioden (ähnlich wie im Schaltnetzteil der Gleichrichter) das gefährliche Spannungen am Stecker (male) anliegen wenn er zu schnell gezogen wird. Es wird ein Relais vorgesehen welches beim Abfall der Netzspannung (oder ziehen des Steckers) Die Siebkondensatoren über einen Widerstand entläd. Es wird 2 LEDs geben welche beim entladen aufleuchten, erst wenn diese ausgehen darf der Stecker gezogen werden. Gruß
Keksstein schrieb: > Es ist nicht vorgesehen den Stecker zu ziehen im Betrieb, das Gerät darf > dabei beschädigt werden. Falls es doch mal jemand macht soll aber keine > Gefahr für den Benutzer entstehen. Trennen bei 400V-DC und ein bißchen Stromfluß wird einen Lichtbogen geben. Du brauchst also voreilende Kontakte, die die Spannung vorher trennen, das wird nicht aus der Bastelkiste umsetzbar sein.
>Trennen bei 400V-DC und ein bißchen Stromfluß wird einen Lichtbogen >geben. Du brauchst also voreilende Kontakte, die die Spannung vorher >trennen, das wird nicht aus der Bastelkiste umsetzbar sein. Wie Würdest Du das lösen? Bei einem Stecker mit voreilenden Kontakten bzw. PE Anschluss macht der Lichtbogen die Kontakte kaputt, weil PE zuletzt getrennt wird entsteht aber keine Gefahr. Es wird dick neben den Stecker stehen das man ihn bitte nur zieht nachdem das Gerät einige Minuten Stromlos (ausgesteckt) war. Die Alternative wäre ein Wechsler welcher beim Ziehen des Steckers nicht nur die Hochvolt Elkos (ca. 1000uF, aus rein optischen Gründen) entläd sondern auch die Spannung vom Stecker trennt, damit reißt der Funken zumindest ab bevor die Voreilenden Kontakte (PE, wenn machbar Masse) öffnen. So ein Relais zu finden ist aber schwer, die meisten über 250V AC sind Reed Relais oder Vakuum Relais und die sind so gut wie immer Schließer, ich brauche Wechsler bzw. Öffner. Eine andere Idee die ich hatte: Fehlt die Steuerspannung für das Netzrelais (die von dem Verstärker über nacheilende Kontakte kommt) schließt ein Thyristor die Siebelkos über Widerstände kurz sodass sie innerhalb 1 Sekunde entladen sind. Es muss ein Bauteil sein das auch dann leitend bleibt wenn am Steuereingang kein Signal mehr liegt. Eine Logik müsste prüfen ob beim einschalten des Gerätes die Elkos ganz entladen sind, sonst leitet der Thyristor ja noch und die Anodenspannung wird kurzgeschlossen.
Warum verwendest du keine feste Verbindung zwischen Netzteil und "Röhrenteil"?
Sebastian schrieb: > Warum verwendest du keine feste Verbindung zwischen Netzteil und > "Röhrenteil"? - Blöd wenn man die beiden Teile mal transportieren muss - Blöd wenn der Röhrenteil auf dem Schrank/Lowboard steht und des Netzteil wo anders (Kabeldurchführung) - ... Da fallen mir jetzt auf Anhieb diverse Gründe ein. Zwei klobige Geräte die mit einem festen Kabel verbunden sind (welches ebenfalls nicht gerade Klingeldraht ist) waren doch schon immer ungeschickt.
Jupp, genau darum gehts. Das Gerät sollte schmal werden für einen bestimmten Platz im Rack, dann passte aber das Netzteil nicht mehr mit in das Gehäuse.
Leider kenne ich da auch nur die teuren Amphenol oder Souriau. Vielleicht hat Molex etwas ähnliches im Angebot.
>Trennen bei 400V-DC und ein bißchen Stromfluß wird einen Lichtbogen >geben. Du brauchst also voreilende Kontakte, die die Spannung vorher >trennen, das wird nicht aus der Bastelkiste umsetzbar sein. Ich habe mir darüber gerade Gedanken gemacht und eine ziemlich Primitive aber gute Lösung gefunden, die vorgeschlagenen Socapex sind scheinbar oft verwendet, es besteht die Gefahr das jemand etwas falsch anschließt. Außerdem sind sie mit insgesamt 200€ bei RS (mit voreilenden Kontakten) sehr teuer. Ich habe einige Spezial SUB-D Stecker mit Harting Hochspannungs Kontakten die mehrere kV abkönnen. Die normalen SUB-D Kontakte können 2A (Heizung) vertragen. Ich kaufe mir ein kleines Metallgehäuse: https://www.distrelec.de/de/wasserdichtes-metallgehaeuse-77x50-6x31mm-aluminium-druckguss-schwarz-ip65-hammond-1590wlbflbk/p/30010135 In das die SUB-D Steckverbinder kommen. An den Seiten gibt es 4x Bananen Einbaustecker die Erde sind: https://de.aliexpress.com/item/32828846525.html Diese dienen auch als Führung, es ist unmöglich den Stecker so Einzustecken das die Hochspannungskontakte zuerst verbunden sind. Mit den Schlitzen an der Seite für Senkkopfschrauben kann der DIY Stecker mit dem Gehäuse verbunden und vor herausziehen gesichert werden. Falls es klappt gibt es Bilder :-)
https://www.repairfaq.org/sam/60xpanel.jpg https://www.repairfaq.org/sam/laserpic/cyps1.jpg Diese Stecker waren an den alten Laser Heads (ALC60). Die könnten auch gehen.
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