Hallo ihr lieben, ich habe aktuell ein Projekt am laufen (IOT) und muss auf Batterien umsteigen. Ich habe ein Batteriehalter mit 3x AA und ich möchte diese entweder mit Normalen AA 3x 1,5v oder mit Akkus 3x 1,2V betreiben und brauche einen 5V oder 3,3v Regulator so das ich es direkt an den Wemos D1 Mini anschließen kann. Hat da jemand eine Idee? lg
"Microcontroller Batteriebetrieb" Dazu gibt's doch wirklich schon genug online.
Ich habe da selber son Ding am Laufen, hähä... Der Klassiker:) Genau wie die ewige Suche nach der Stromversorgung für den hungrigen ESP. Sowas ginge: https://m.de.aliexpress.com/item/32966769769.html Aber wenn es wieder um die 1000. ESP Wetterstation geht: WLAN ist viel zu fett für sowas.
Der Wemos D1 ist auf Deep Sleep programmiert. Er kommt alle 30min Online und übergibt Werte. Da reichen 3-4 AA Batterien locker ein halbes Jahr :) Mir ist nur nicht bewusst wie ich von 4x 1,2v AA Akku auf 5V komme Würde sich hier ein 5v Regulator anbieten und was ist wenn die Batterien dann nur noch auf 1v laufen, kommen dann immer noch 5v an - also passt so ein Regulator das an?
:
Bearbeitet durch User
Daniel I. schrieb: > Mir ist nur nicht bewusst wie ich von 4x 1,2v AA Akku auf 5V komme Läuft der ESP nicht mit 3,3V? Wozu die 5V?
Man nimmt 3 V Versorgung, pusht die auf 5 V, um die mit einem Regler auf dem Controllerboard wieder auf 3V zu bringen. Genauso wie die Sensormodule die auch alle ihren Spannungsregler und Pegelwandler onboard haben, obwohl die native auch mit 3 V arbeiten. Das ist modernes IoT.
Der Wemos läuft mit 3-3.6V - Ich kann auch direkt 3.6V einbringen, jetzt hat es klick gemacht. 3x1.2V=3.6V -> Passt. Sollte ich da noch was zwischen schalten, einen Elko oder so? lg
ganz so trivial ist das leider nicht. Die 1,2 V Akkus liefern keine konstanten 1,2 V, da muss man sich die Entladekurve ansehen. Da kommt man auf etwa 1,4 V bis 0,9 V, bei 3 Zellen hat man dann einen Bereich von 4,2 bis 2,7 V, also von zuviel bis zu wenig alles dabei. Es gibt jetzt verschiedene Spannungsreglertypen, LDO mit geringem Spannungsverlust z.B., damit kann man die Batterie weit bis zur unteren Grenze betreiben. Aber die haben oft eine geringe max. Eingangsspannung und der DropOut ist Stromabhängig. Und die haben selber auch wieder einen Stromververbrauch, Quiescent Current, da muss man auch auf einen niedrigen achten. Anstelle von NiMH passen hier die LiFePo wie eine 18650 Zelle besser. Die möchten aber nicht tiefentladen werden, also muss man da auch aufpassen. Dann gibt es kombinierte Regler, StepUp bis zu 3..5 V und darüber gehen die in den Linearbetrieb. Sind auch genau für solche Anwendungen mit einer Zelle, haben als Nachteil aber auch wieder einen höheren Eigenverbrauch, so 20...50 µA etwa. Deshalb halte ich die ESP für Batteriebetrieb sehr suboptimal. Der Wemos D1 hat zudem noch den USB-UART Wandler drauf und auch einen Spannungsregler mit 5V Eingang. Je nach Version liegen die wohl zwischen 8 mA und 0,25 mA. Ein nacktes ESP12 Modul kriegt man im DeepSleep wimre auf 20 µA runter. Hört sich wenig an, aber einen AVR oder Cortex-M µC mit 868 MHz Funkmodul braucht da gerade mal 1 µA. Das ist Faktor 20 und das ist im Batteriebetrieb eine Menge. Wenn man kein Self-Wakeup braucht und per ext. Ereignis das Wakeup triggern kann, dann kommt man auch auf 0,2 µA runter. 'Nur' alle 6 Monate 4 AA Zellen wechseln macht be 6 IoT Geräten statistisch jeden Monat einen Batteriewechsel, so Geräte gehören in den Sondermüll. Bei Faktor 20 muss man also nur noch alle 20 Monate bei 6 Geräten wechseln. Jeder Luxus hat seinen Preis, die einfache Programmierbarkeit der ESP kostet eben mehr Strom für den vielen Speicher der versorgt werden möchte und das WiFi mit dem großen Overhead.
Daniel I. schrieb: > 3x1.2V=3.6V -> Passt. Nee passt nicht. Messe mal nach, welche Spannung die Akkus direkt nach dem Laden haben. Alle nötigen Infos habe ich dort zusammen geschrieben: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#wemosd1mini http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#power
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.