Aus einem Dell Laptop habe ich aus dem Akkupack die 18650er Zellen ausgebaut. Die haben schon ein paar Jahre Lebenszeit hinter sich, laut Datecode und https://batterybro.com/pages/18650-date-code-lookup-tool sind die von 2011/08. Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca. 3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten, also gerade noch 3 Wh. Auch nach mehreren Zyklen ist das nicht besser geworden. Geladen wird in einem Powerbank Modul mit TP5602 als Controller. Über USB-C zieht das anfangs ordentliche 1,3 A und geht langsam runter bis zur Erhaltungsladung. Bekommt man die Akkus mit sanfteren Ladeströmen besser konditioniert oder sind die wirklich EOL? Oder gibts andere Tricks die etwas fitter zu bekommen? Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät und wurden selten entladen.
Johannes S. schrieb: > Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät Das ist eben ein Todesurteil für Li-Akkus. Da ist nichts mehr zu retten.
Und deinen Akkupack kannst Du nun eh wegschmeißen weil der, einmal Spannungslos geworden, die weitere Mitarbeit einstellt.
Armin X. schrieb: > Und deinen Akkupack kannst Du nun eh wegschmeißen weil der, einmal > Spannungslos geworden, die weitere Mitarbeit einstellt. So kenne ich das auch, doch das muss nicht immer so sein. Für einen Freund habe ich ein komplett neues Zellenpack geschweißt und der Controller hat das problemlos akzeptiert. (Panasonic-Notebook). Also: sehr häufig ist wirklich Schicht im Schacht, manchmal aber nicht. Old-Papa
Die Akkus sind sicherlich hin... BTW: Oft hängt der interne Batteriecontroller an der untersten Einzelzelle des Akkupacks. Liegt der komplette Akku sehr lange rum, ist die unterste Zelle stark entladen durch den Eigenverbrauch des Controllers und der Controller stellt die Arbeit ein. Wenn man ein Loch in den Akkupack an passender Stelle so reinbohrt, daß man den Pluspol des untersten Einzelakkus erwischt, kann man dort bisserl Leistung reinpressen und der gesamte Akkupack wird wieder brauchbar. Manche Controller stellen allerdings bei einmal Unterspannung die Arbeit komplett ein oder lassen sich nur noch über ein Softwaretool wieder starten.
Abdul K. schrieb: > Wenn man ein Loch > in den Akkupack an passender Stelle so reinbohrt, daß man den Pluspol > des untersten Einzelakkus erwischt, kann man dort bisserl Leistung > reinpressen und der gesamte Akkupack wird wieder brauchbar. Es hat allerdings Gründe, dass Controller Akkus mit tiefentladenen Zellen deaktivieren, und die Gründe sind nicht nur die geringere Kapazität nach dem Wiederbeleben, sondern auch, dass viele Leute ’n Problem mit ausgasenden Zellen haben, weil das den Teppich versauen kann – und ’ne Tiefentladung erhöht die Wahrscheinlichkeit für sowas nunmal.
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Tiefentladen waren meine Akkus nie, eher das Gegenteil, die waren immer voll. Auch jetzt stellt sich sich der Akku nach Lastabschaltung immer schnell auf 3,7 V ein, ist nach Entladung da aber nicht mehr belastbar. Ich versuche später nochmal den mit höheren Entladeströmen zu quälen, ansonsten (Werstoffhof)Tonne.
Johannes S. schrieb: > Ich versuche später nochmal den mit höheren Entladeströmen zu quälen, Kannst du aus Spaßgründen gerne machen, aber draußen, auf unbrennbarem Untergrund, mit einem Eimer Sand in Bereitschaft und Abstand. Johannes S. schrieb: > ansonsten (Werstoffhof)Tonne. Das ist schon sicher.
was schrieb: > Kannst du aus Spaßgründen gerne machen, aber draußen, auf unbrennbarem > Untergrund, mit einem Eimer Sand in Bereitschaft und Abstand. Und dann bitte noch Rettungsdienst, Polizei, THW, Bundeswehr und Feuerwehr informieren. >Ironie-Off< > Johannes S. schrieb: >> ansonsten (Werstoffhof)Tonne. > > Das ist schon sicher. Da liegen die dann in einer Plastikwanne, zusammen mit Einwegzellen, Bleiakkus und Gekröse zu Tausenden als Schüttgut.... (Ja, das sehe ich so jede Woche dort) Old-papa
Johannes S. schrieb: > Ich versuche später nochmal den mit höheren Entladeströmen zu quälen Ich würde eher ’ne Entlade-/Ladekurve aufnehmen, um den Zustand abzuschätzen: dazu auf Entladeschlussspannung entladen, bei Erreichen Strom entsprechend verringern, damit’s nicht tiefentladen, aber trotzdem soviel wie möglich rausgenommen wird, dann nach Herstellerangaben laden und beobachten. Bei verschlissenen Akkus sieht’s dann in der Regel so aus, dass die Spannung recht schnell auf Ladeschlussspannung steigt, während der Strom dann langsam abfällt. So ¼ der Zeit CC, und ¾ CV sind bei richtig verschlissenen Akkus nicht ungewöhnlich. Dann muss man sich auch nix mehr vormachen … Mit höheren Strömen irgendwas Positives zu erreichen, war bei faulen NiMH-Akkus möglich – bei jeglicher Form von Li-Akkus ist der Effekt negativ.
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Johannes S. schrieb: > Tiefentladen waren meine Akkus nie, eher das Gegenteil, > die waren immer voll. Nicht ohne Grund hast Du das schon in Deinem Eröffnungsbeitrag geschrieben. LiIon mögen es nicht, über lange Zeiträume ständig am Ladeende gehalten zu werden. Das wusste ich auch nicht, mein Laptop hatte nach maximal 20 Zyklen kaputte Akkus - die meiste Zeit in der Docking-Station zugebracht. Nicht schlimm, musste die Firma halt ein neues Akkupack kaufen. Ab da kam der nur noch mit dem alten Akku in die Station und der Neue nur rein, wenn ich weggefahren bin. Hat sich bewährt, der neue Akku hat wesentlich mehr Zyklen überlebt. Bei meinem privaten Netbook schaue ich, bei etwa 75% Ladezustandsanzeige das Netzteil abzuklemmen und erst unter 50% wieder zu laden - hat nach mehreren Jahren noch anständige Laufzeiten!
Old P. schrieb: > was schrieb: > >> Kannst du aus Spaßgründen gerne machen, aber draußen, auf unbrennbarem >> Untergrund, mit einem Eimer Sand in Bereitschaft und Abstand. > > Und dann bitte noch Rettungsdienst, Polizei, THW, Bundeswehr und > Feuerwehr informieren. >> Ironie-Off< Ich interpretiere dass so, dass du meine Hinweise überzogen findest? Die Zellen sind nunmal randvoll und er will sie kurzschließen. Den Parkettboden der Eltern ankokeln ist uncool, Teile vom Überdruckventil im Auge auch, brennende Kabelisolierung auf Nachbars Parkplatz hinterlassen und erst dann weglaufen um was zum Löschen zu holen sorgt auch für Stress. Muss alles nicht sein.
Vor 40 Jahren wären diese Warnhinweise tatsächlich angebracht gewesen, da bin ich solche Experimente lockerer angegangen :) Kurzschliessen würde ich nicht, erstmal das Maximum was das Modul mit dem TP5602 so hergibt, sollen 3 A sein. Das hat auch eine mehrstufige Abschaltung bei 3 V und Shutdown bei 2,4 V auf 6 μA, wenn ich das chinesische Datenblatt richtig interpretiert habe. Und richtig voll wird die Zelle offensichtlich nicht, die gespeicherte Energie reicht nicht um was zu Sprengen. Kritischer ist doch normalerweise das Aufladen/Überladen, aber der Controller regelt ordentlich runter und die Zelle bleibt kalt.
was schrieb: > > Ich interpretiere dass so, dass du meine Hinweise überzogen findest? > Die Zellen sind nunmal randvoll und er will sie kurzschließen. Nö, von kurzschließen hast nur Du geschrieben. Er wollte nur kräftigen Strom ziehen. > Den Parkettboden der Eltern ankokeln ist uncool, Teile vom > Überdruckventil im Auge auch, brennende Kabelisolierung auf Nachbars > Parkplatz hinterlassen und erst dann weglaufen um was zum Löschen zu > holen sorgt auch für Stress. Junge, Du schaust zu viele Filme und/oder Fakevideos! > Muss alles nicht sein. Eben.... Old-Papa
was schrieb: > Den Parkettboden der Eltern ankokeln ist uncool, Teile vom > Überdruckventil im Auge auch, brennende Kabelisolierung auf Nachbars > Parkplatz hinterlassen und erst dann weglaufen um was zum Löschen zu > holen sorgt auch für Stress. Häää? Was denkst Du was der Sinn eines Überdruckventiles ist und wie dessen angedachte Funktion ist? Ich fürchte dass Du keine Ahnung hast und von dem was Du irgendwo mal gesehen hast dein Wissen zum Besten gibst. Daher kann ich mich old Papa guten Gewissens anschließen. Und ja. Ich hatte hier schon Zellen bei denen, einerseits wegen bekannter Misshandlung als auch wegen Altersschwäche das CID getrennt hat. Jetzt hast Du wenigstens einen Suchbegriff mit dem Du dich etwas aufschlauen kannst. MfG
Armin X. schrieb: > Was denkst Du was der Sinn eines Überdruckventiles ist und wie dessen > angedachte Funktion ist? Oh, es gibt durchaus auch Akkuzusammensetzungen in 18650, die ein thermisches Durchgehen mit einer hübschen Flamme quittieren – auch bei Markenzellen, bevor hier wieder jemand „Aber aber aber … das ist nur bei Billigzellen!“ einwirft. Allerdings passiert das eher beim Überladen oder Überlasten (etwa bei einem tatsächlichen Kurzschluss eines geladenen Akkus), seltener beim Entladen mit höheren Strömen, solange man den maximal erlaubten Entladestrom nicht überschreitet. Ein Problem bei solchen Akkus ist: nach Ende der Lebensdauer, wenn also die Restkapazität unter der im Datenblatt angegebenen Verschleißgrenze liegt (oft so 70…80%), verschieben sich die Parameter zunehmend, und Ströme, die für einen gesunden Akku zulässig sind, können bei einer verschlissenen Zelle als äußerst problematisch erweisen. Diese Akkus werden nicht mehr häufig verbaut, allerdings kann man in alten Notebookakkus durchaus auf genau diese Zellen stoßen. Der Suchbegriff hierfür wäre „ICR“, btw.
Old P. schrieb: > Nö, von kurzschließen hast nur Du geschrieben. Er wollte nur kräftigen > Strom ziehen. Stimmt, hab ich wohl mit einem anderen Thread verwechselt. Old P. schrieb: > Junge, Du schaust zu viele Filme und/oder Fakevideos! Nö, die drei Möglichkeiten stammen aus meiner eigenen Vergangenheit. Ich habe als Jugendlicher neben einem Schrottplatz gewohnt und regelmäßig Blödsinn mit alter Elektronik gemacht. Meistens passiert nix, manchmal eben das, was ich aufgezählt habe.
Matthias S. schrieb: > EOL Hier gibts noch weitere Tipps, was man mit solchen Akkus machen kann: http://www.roland-schaefer.de/totespferd.htm
Na aus dem toten Pferd kann man vielleicht noch Sauerbraten und Kernseife machen, die Akkus sind Sondermüll. Wenn man damit z.B. noch Sensoren ein paar Monate betreiben kann, dann erfüllen die noch einen guten Zweck.
mal nachdenken .... Die Zelle hat noch 3000mAh. Ich finde das nicht so schlecht für eine Zelle aus 2011. Was hast du denn erwartet? 5000mAh wie die eBay Zellen?
Das wäre schön, 1h bei 1A ist 1Ah, oder? Hat auch eher nur 50 min durchgehalten, muss noch eine genauere Messung zusammenbauen. Habe ein UNI-T 803 Multimeter mit USB, hat dafür jemand einen Logger? Das mitgelieferte Tool ist sehr spartanisch.
Thomas Z. schrieb: > mal nachdenken .... Die Zelle hat noch 3000mAh. Weiterdenken: 1A in einer Stunde sind aber 1000mAh – so oder so, die sind nach jedem Kriterium am Ende. Die Idee mit Low-Power-Anwendungen ist okay, dafür nehme ich auch ab und zu recht fertige Zellen – aber wenn man mal ehrlich ist: man bekommt neue Zellen mit >2Ah für 2€ – dafür würde ich das Risiko, dass die beim nächsten Laden ihren Ladezustand in Rauchzeichen ausgeben, nicht eingehen.
Thomas Z. schrieb: > Die Zelle hat noch 3000mAh Hat keiner behauptet. Johannes S. schrieb: > Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca. > 3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten, > also gerade noch 3 Wh. Also eher 800mAh
Johannes S. schrieb: > Aus einem Dell Laptop habe ich aus dem Akkupack die 18650er Zellen > ausgebaut. Die haben schon ein paar Jahre Lebenszeit hinter sich, laut > Datecode und https://batterybro.com/pages/18650-date-code-lookup-tool > sind die von 2011/08. > Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca. > 3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten, > also gerade noch 3 Wh. Auch nach mehreren Zyklen ist das nicht besser > geworden. Geladen wird in einem Powerbank Modul mit TP5602 als > Controller. Über USB-C zieht das anfangs ordentliche 1,3 A und geht > langsam runter bis zur Erhaltungsladung. Bekommt man die Akkus mit > sanfteren Ladeströmen besser konditioniert oder sind die wirklich EOL? > Oder gibts andere Tricks die etwas fitter zu bekommen? > Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät und > wurden selten entladen. Nutz doch einfach den TP4056 als Lader! Um maximalen Strom bis 1A für die Zelle einen 1,2 Kohm-Widerstand an Pin 2. Es gibt auch fertige Platinen mit dem TP4056.. Andre sind nicht empfohlen. Akkus für Laptops kannste alle Zellen der gleichen Baureihe nehmen, sollten nur möglichst 1 Hersteller mit gleicher Kapazität sein. Aber selbst letzteres ist nicht zwingend, da der IC sich nur wohlfühlt, wie weit er die Zelle beim Ladezyklus sättigen kann. Der kintrolliert vollautomatisch die Ladesstromzufuhr und regelt ab, wenn gesättigt ist, und schaltet automatisch wieder bedarfsabhäng nur paar mA oder bis zu 1A zu, je nachdem, was gefordert wird. Zudem schützt der Chip den Akku vor Tiefentladung, unter 2,4 V schaltet der sofort wieder automatisch zu. Habe einige HP und Sie Laptop-Akkus damit ausgestattet und selbst uralt-Zellen funktionieren wieder wie neu gekauft. Man muss nur wissen, was hilft und wie man es umsetzt. Das dazu
danke, nur das macht der TP5602 genauso, aber für bis zu 5 V / 3A Ausgang. Das intelligente Laden mit trickle charge usw. genauso. Das sind diese Module: https://de.aliexpress.com/item/32966769769.html bzw. ich habe von den Bauteilen her eher die V8: https://de.aliexpress.com/item/4000871063781.html In dem Link im ersten Post, den Battery Bro, findet man auch die Daten zu vielen Zellen, auch zu meinen alten Samsung SDI-30B, incl. Datenblatt https://batterybro.com/products/samsung-30b-icr1865030b-2950mah-5-9a. Aber meine Alten sind einfach zu weit von den Nenndaten weg. Ein paar neue Samsung INR 35E sind auch schon unterwegs, hoffe das die Original sind.
Johannes S. schrieb: > danke, nur das macht der TP5602 genauso, aber für bis zu 5 V / 3A > Ausgang. Das intelligente Laden mit trickle charge usw. genauso. Das > sind diese Module: > https://de.aliexpress.com/item/32966769769.html > > In dem Link im ersten Post, den Battery Bro, findet man auch die Daten > zu vielen Zellen, auch zu meinen alten Samsung SDI-30B, incl. Datenblatt > https://batterybro.com/products/samsung-30b-icr1865030b-2950mah-5-9a. > Aber meine Alten sind einfach zu weit von den Nenndaten weg. > > Ein paar neue Samsung INR 35E sind auch schon unterwegs, hoffe das die > Original sind. Original?? Nur weil irgendwer den Namen Samsung draufgedruckt und gestempelt abgebildet anbietet - stellte noch NIE Akkus her!!!! noch NIE!! Aber klingt ja gut der Name, nicht wahr?? oh man... Was glaubst du wohl, was Samsung und sowas ist? alles Chinaschrott, der Name wird von dir bezahlt, aber sonst nur alles gleicher Chinaschrott!! Aber wer sich wg des Namens verarschen und damit abzocken lässt, selber schuld. ob nun dein Link eine billiger Webseitenfakee ist oder schon erkannt hat an deriner IP, dich als deutschen mal so richtig abzuzocken, stell ich mal nenbenbei. wie bestellt man dort bei ali...? aus D geht das nicht. Außerdem liefern die Chinesen nichts derzeit nach Europa!! Exportstop seit Corona!! Und Gibts Deine TP5602 auch in D? finde nichts dazu. Ich zahl niemals im Vorkasse, über Internet schon mal garnicht!! denn es gibt zuviel Betrug im Internet. Bestellt, gezahlt, Kohle weg, Artikel nie geliefert!!! Nein danke!! Im Netz wird derart nur beschissen, deshalb nenn mir einen Direktvorort-Einkauf in D, wo man vor Ort kaufen kann? Conrad, Sullus haben den Chip nicht. und A-Z auch nicht. Alle Interneteinkäufe lehn ich ab! Sicherheit geht vor! Und warum soll ich mir unbekannten Spinnern im Internet meine Bankdaten zum Missbrauch, Betrug und Eigentaschenfüllen preisgeben?? Um damit Missbrauch, Betrug, Fakeshops, Verbrecher zu fördern???????? Vergiss es. Also bitte ausschlisslich Vorschläge, die auch realisierbar sind. Vielen Dank.
Kuckmal hier-> TP4056 Prima schrieb: > Missbrauch Atmen nicht vergessen, krieg dich wieder ein mit deinem Schwachsinn.
Puh, da habe ich ja Glück gehabt das so viele Bestellungen bei mir angekommen sind, auch in der Corona Zeit. Die Samsung Zellen kommen aus einem Lager in D, eBay Seller hat >5600 positive Bewertungen, DHL Lieferankündigung liegt schon vor, da habe ich auch keine Bedenken. Der TP5602 ist auf dem Modul das vor mir liegt. Und QFN24 ist pieselig klein und sowas möchte ich nicht selber löten, schon gar nicht wenn es fertige Module für wenige Euro gibt. Ist Google auch böse? Darüber findet man jedenfalls das Datenblatt, nur für die englische Version muss man etwas länger suchen, daher hänge ich das der Vollständigkeit halber auch mal hier an. Der kommt ja aus der gleichen Schmiede wie der TP4096, ist nur aufwändiger weil auch gleich ein StepUp und weiterer Schnickschnack drin sind. Noch ein Nachtrag: das Modul hat eine bescheuerte Eigenschaft: über den Button wird der Ausgang auch ohne Last aktiviert. Eigentlich gut, aber es wird ein Lastwiderstand eingeschaltet der ordentlich heizt und 120 mA aus dem Akku zieht...
Harald W. schrieb: > Matthias S. schrieb: > >> EOL Ach Quatsch! > Hier gibts noch weitere Tipps, was man mit solchen Akkus machen kann: > http://www.roland-schaefer.de/totespferd.htm Das Pferd ist höchstens zu 50% tot! Wenn man ein halbes Dutzend halbtoter Pferde parallele schaltet, könne sie auch noch etliche Jahre nützlich sein. Man darf die einzelnen halbtote Pferde aber nur noch mit ~%20 der Nennlast belasten!
secondlifestorage schrieb: > Man darf die einzelnen halbtote Pferde aber nur noch mit ~%20 der > Nennlast belasten! Naja - in 90% der Fälle baust du dann besser 2 Mignonzellen ein und entsorgst die Zelle. Gut, ich habe hier auch eine Blink-LED, die über Monate so langsam die halbtote Zelle vernuckelt, aber das nenne ich keine sinnvolle Anwendung.
Ich bin Experte in Technologiefragen zu Lithium Ionen Akkus und muss sagen, dass ich selten soviel Blödsinn auf einem Haufen gelesen habe. In fast jedem Beitrag steht mindestens ein Bullshit-Fakt, dafür aber mit erstaunlicher Selbstsicherheit vorgetragen. Weiter so Leute. Nein, ich werde nicht jede einzelne Fake-News korrigieren. Dafür bezahlt mich keiner. Aber der grösste Schnitzer ist folgender: Wenn die Zelle durch die Balancing-Schaltung bei 4.15V gehalten wird, ist diese Tatsache an sich kein Problem. Das kann die Zelle jahrelang ab. Allerdings nur bei Temperaturen nahe 0 Grad. Deshalb sollte man seine Akkus auch im Kühlschrank lagern, auch wenn es sich dämlich anhört. Je höher die Temperatur, desto schneller laufen die chemischen Reaktionen in der Zelle ab. Als Faustregel kann man sich gut Chemische Reaktivität = Temperatur * Spannung merken. Aus dem Grund halten Notebook-Akkus auch am wenigsten lang, da die im Betrieb eine Temperatur von bis zu 60 Grad haben, was die reinste Vergewaltigung ist. Die Reaktivität ist nicht linear. Maximale Haltbarbeit ist bei Vmax 4.0V gegeben.
danke für die klare Aussagen. Von mir hierzu 100% Zustimmung, auch wenn ich die Angabe 0°C bislang nicht wusste. Leider lässt sich diese Temperatur nicht permanent aufrecht erhalten sondern lagert seine Akkus in der Regel bei Raumtemperatur. MfG
Experte schrieb: > Ich bin Experte in Technologiefragen zu Lithium Ionen Akkus und muss > sagen, dass ich selten soviel Blödsinn auf einem Haufen gelesen habe. In > fast jedem Beitrag steht mindestens ein Bullshit-Fakt, dafür aber mit > erstaunlicher Selbstsicherheit vorgetragen. Ach gottchen, wieder einer aus der "Anonymen Expertenrunde" > Nein, ich werde nicht jede einzelne Fake-News korrigieren. Dafür bezahlt > mich keiner. Schreibts und lässt dann doch einen unverständlichen Wortschwall los. Ja, hier wurde auch Blödsinn geschrieben, so ist das eben, wenn "Experten" und Hobbyisten gemeinsam in einem Forum unterwegs sind. Manches wird Unwissenheit sein (auch bei mir), anderes ist missverständlich und wieder anderes ist bloses Schuhlhofgeprotze. Wo würdest Du Dich einordnen? Old-Papa
Experte schrieb: > Ich bin Experte in Technologiefragen zu Lithium Ionen Akkus Experte schrieb: > Maximale Haltbarbeit ist bei Vmax 4.0V > gegeben. Ich schlage vor, du verkaufst dein Expertenwissen direkt an sämtliche Hersteller. Die geben nämlich alle ’nen Bereich darunter an – das haben sie bestimmt aus so Foren, und wissen’s nicht besser.
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Du vergleichst aufgrund deines Halbwissens Äpfel mit Birnen. Ja, die Hersteller geben weitaus weniger an. Das ist der empfohlene Ladestand für die Leerlagerung ohne in Gefahr einer Tiefentladung zu laufen. Da halten die Akkus nochmal etwas länger, weil die Kurve, wie bereits gesagt, nicht linear verläuft. Kein Endanwender will aber Akkus leer lagern, sondern möglichst voll. Deshalb habe ich euch die 4V genannt, was einfach ein Kompromiss ist.
Experte schrieb: > Deshalb habe ich euch die 4V genannt, was einfach ein Kompromiss ist. Nein, du hast eindeutig was von „maximaler Haltbarkeit“ geschrieben. Und das ist eben nicht der Fall – die ist bei 30…50% SoC angegeben, wobei 50% deutlich weniger als 4V Leerlaufspannung entsprechen. 4V dürften roundabout 80% SoC entsprechen, für’s „ready to use“-Lagern mag das ein guter Kompromiss sein, ja. Aber eben nicht für maximale Haltbarkeit.
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Jack V. schrieb: > > 4V dürften roundabout 80% SoC entsprechen, für’s „ready to use“-Lagern > mag das ein guter Kompromiss sein, ja. Aber eben nicht für maximale > Haltbarkeit. Er hat so nebenbei eine Lagertemperatur von 0°C genannt... Das dürfte die maximale Lebensdauer bei dieser Spannung deutlich erhöhen. Möglicherweise über die zu erwartende Lebensdauer bei 3,7V und Raumtemperatur hinaus. Darüber welcher der beiden Werte praxisorientierter ist kann man streiten.
Johannes S. schrieb: > Aus einem Dell Laptop habe ich aus dem Akkupack die 18650er Zellen > ausgebaut. Die haben schon ein paar Jahre Lebenszeit hinter sich, laut > Datecode und https://batterybro.com/pages/18650-date-code-lookup-tool > sind die von 2011/08. > Die lassen sich noch aufladen, entladen sich danach aber schnell auf ca. > 3,7 V und unter ca. 1 A Last haben die nur max. knapp 1 h durchgehalten, > also gerade noch 3 Wh. Auch nach mehreren Zyklen ist das nicht besser > geworden. Geladen wird in einem Powerbank Modul mit TP5602 als > Controller. Über USB-C zieht das anfangs ordentliche 1,3 A und geht > langsam runter bis zur Erhaltungsladung. Bekommt man die Akkus mit > sanfteren Ladeströmen besser konditioniert oder sind die wirklich EOL? > Oder gibts andere Tricks die etwas fitter zu bekommen? Klar doch gibts sowas: Parallel zu jeder Zelle aus ausgedienten Handyakkus - zB Nokia BL5 B/C, die Protected-Electronic , die da verbaut ist, die schaltet bei Erreichen der Ladeschlussspannung komplett den Ausgang in Richtung Akku-Minus ab, und bei Tiefentladung unter ca 2V4 trennt diese Protected- Electronic den Akku vom Ausgang weg, sodass keine unnötige Energieströme "kriechen" können. So mach ich das seit Jahren, einfach nachrüsten, fertig, kostet nur die Demontage/Montagezeit, bissel Stromverbrauch fürn Lötkolben, aber keinen Cent extra. Und die alten Nokia, Samsung, Sony, Pansonic u.a. - Akkus gibts u.a. in den Bat-Kartins in den Suoermärkten sogar gratis!! > Die Akkus hingen geschätzt >90 % ihres Lebens immer am Ladegerät und > wurden selten entladen. Das hat damit garnichts zu tun, Akkus altern und vertrocknen nunmal nach Jahren. Aber die meisten lassen sich dennoch, wenn auch vielleicht nicht mehr zu 100%, aber weiternutzen. Akkupakete von Laptops sollten einfachstens einfach getauscht werden, wer die Kohle hat und es das Gerät es wert ist.
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