Guten Abend, für einen Test soll ein Arm ein paar tausend Mal hin- und herbewegt werden. Moderate Kräfte, damit wird nur eine RFID-Karte zu einem Leser und wieder weg bewegt. Allerdings soll das Ganze überwacht werden, damit man definitiv sagen kann "Arm war an Endposition" und "Arm war in Startposition". Aktuell bin ich unsicher, ob Gabellichtschranken (gibts als fertiges Bauteil zum Einlöten) oder Mikroschalter geeigneter sind. Bei Gabellichtschranken stört mich die Abhängigkeit vom Umgebungslicht (Sonne scheint drauf, Fototransistor mscht immer auf und schon kann man die Positionserfassung den Hasen geben). Alternativ wären auch Mikroschalter denkbar. Da stört mich die begrenzte Lebensdauer. Bei einer ersten Suche gehen die von 50.000 Schaltspielen bis ein paar hunderttausend. Das bezieht sich wahrscheinlich noch auf Idealbedingungen, wird also wahrscheinlich in der Praxis weniger sein. Jetzt bin ich den Tastern in mechanischen Tastaturen über den Weg gelaufen. Deren Performance liest sich im Vergleich zu normalen Mikroschaltern wie ein Gedicht. 50 Millionen Schaltspiele (Cherry MX), billiger als Mikroschalter, einfach beschaffbar, verschiedene Charakteristiken verfügbar. Und durch die millionenfache Verwendung in Tastaturen auch auf absehbare Zeit nicht obsolet. Wenn die aber scheinbar so viel besser sind: Warum werden die nicht massenweise für Positionsbestimmung benutzt? Wo ist der Haken?
Der Haken ist wahrscheinlich die Wiederholgenauigkeit. So ein Endschalter wird gerne als Referenzpunkt für die Maschine genommen, das wäre relativ unpraktisch wenn der jeden Tag paar Zehntel wo anders liegt. Bei ner Tastatur natürlich völlig egal. Für deine Anwendung könntest du auf "ordentliche" Lichtschranke mit Modulation, oder induktive Schalter umsteigen. Das ist eigentlich Automatisierungs-Standardkrempel.
Es gibt Gabellichtschranken mit Infrarotfilter. Da wird ein erheblicher Teil Sonnenlicht weggefiltert. Ich kenne deinen mechanischen Aufbau nicht. Wie machst du das, dass so viel Sonne auf den Phototransistor kommt? Und zu den Schaltern: es gibt 2 Lebensdauern: a) mechanisch (so oft kann man den bewegen) und b) elektrisch (so viele Schaltvorgänge hält das Kontaktmaterial aus) Wenn du den Schalter nicht stark belastest (wofür die Cherry MX eh nicht ausgelegt sind), dominiert a). Sind Mikroschalter da wirklich so viel schlechter?
Andere Alternativen die eine geringe Abnutzung haben: - Magnet + Reed-Kontakt - Magnet + Hall-Effect Sensor Michael
Ein induktiver Sensor ist auch eine Alternative. Das gibt es keine Begrenzung was die Schaltzyklen betrifft. Kostet halt etwas mehr.
Kirschenesser schrieb: > Alternativ wären auch > Mikroschalter denkbar. Da stört mich die begrenzte Lebensdauer. Bei > einer ersten Suche gehen die von 50.000 Schaltspielen bis ein paar > hunderttausend. Das bezieht sich wahrscheinlich noch auf > Idealbedingungen, wird also wahrscheinlich in der Praxis weniger sein. Meist beziehen sich solche Angaben auf definierte Ströme, die fließen. Lebensdauerbegrenzend sind meist eher der Kontaktabbrand als die reine Mechanik, weshalb ... > Jetzt bin ich den Tastern in mechanischen Tastaturen über den Weg > gelaufen. Deren Performance liest sich im Vergleich zu normalen > Mikroschaltern wie ein Gedicht. 50 Millionen Schaltspiele (Cherry MX), > billiger als Mikroschalter, einfach beschaffbar, verschiedene > Charakteristiken verfügbar. Und durch die millionenfache Verwendung in > Tastaturen auch auf absehbare Zeit nicht obsolet. > > Wenn die aber scheinbar so viel besser sind: Warum werden die nicht > massenweise für Positionsbestimmung benutzt? Wo ist der Haken? ... diese Tasten eben nur extrem geringe Ströme/Spannungen durchschalten können. Ich würde aber auch Andreas' Rat beherzigen und induktive Geber nehmen: sehr robust und sehr genau und auch noch gut einstellbar. Gibt es beim freundlichen Chinesen für wenige Euronen, bspw. so etwas hier: ebay 202987065684 Wenn Du etwas warten kannst, gibt es auch 10 Stück für 15 Euro direkt aus China.
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