Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik seltsame Spannungs- / Strom-Ausgabe an einer Netzteil-Kombination ?


von Niemand (Gast)


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Guten Morgen
hat schon mal jemand ein Netzteil oder eine Strom-Versorgung mit 
vorgegebener Ausgabe von ca. 2x 32 V ~ und ca. je 120 mA, dann mit 1x 
Gleich-U von ca. 49 V - erlebt,  und parallel dazu misst man aber mit 
dem DMM wiederum auch ca. 32 V ~!
Mir steht leider kein Oszi zur Verfügung, die Gleich-U wird mit einem 
Duspol-ähnlichem 2-poligen Prüfmittel, mit Polaritäts-Anzeige sowie 
ungefährer Spannungshöhe detektiert.
Also es fließt ein Mess-Strom durch das Prüfmittel, welches nur Gleich-U 
auf dem einen Ausgang anzeigt, aber parallel dazu mit einem einfachen 
DMM wird wiederum im AC-Meßbereich ca. 32 V~ angezeigt, im DC-Meßbereich 
dann die ca. 49 V-, welche man ja am Duspol sieht.
Laut Netzteil-Doku sollen aber nur diese 32 V~, und das noch dazu auf 
einem weiteren Anschluß mit dem gleichen Wert an U~ und I~ ausgegeben 
werden.
An dem 2. Ausgang wird das auch so eingehalten, da liegt keine U- an.
Im Inneren der NT-Baugruppe ist eine Kombination aus Schalt-NT für 48 
V-, sowie diese beiden 32 V~, durch einen herkömmlichen Flach-Trafo, mit 
genau den beiden Ausgangswerten, verbaut.
Ein Schaltplan dazu liegt nicht vor, und dieses NT ist die AC-Seite, 
also dass sie am 230 V~ Stromnetz als 1. Baugruppe vor dem dann 
folgenden DC-NT hängt, welches die eigentliche Anlage versorgt. Und 
genau dieses 2. DC-Netzteil, mit 48 V- und 2x 32 V~ Eingang, bringt eine 
indirekte Fehlermeldung.
Durch Versuchsaufbauten mit mehreren Kombinationen von solchen 
Netzteilen an der Anlage hatte ich bis jetzt vermutet, dass dieses 
komische Verhalten im 1. AC-NT die Ursache für die Fehlermeldung im 2. 
DC-NT wäre.
Nun wurde gestern ein weiteres AC-NT an der Anlage getestet, wobei diese 
dann am DC-NT keinen Fehler mehr brachte, das AC-NT aber nun auch diese 
komischen Ausgaben auf der einen U~- Schiene ggü. der anderen hatte.
Der eigentliche Hersteller (Zulieferer) davon kennt diese beiden NT 
nicht mehr, beim Hersteller der Anlage gibt es nur eine technische Doku 
zur Inbetriebnahme der Anlage, mit sehr wenigen Details zur 
Fehlereingrenzung. Aber genau den beiden U~-Werten von ca. 32V~ an den 
beiden Meß-Punkten an dem Kombistecker der Frontplatte.
Nun die Frage, ist sowas technisch überhaupt möglich u.a. sinnvoll, oder 
mache ich da nur einen Meß-Fehler?
Dass man Spannungen in der Form durch Überlagerung von U~ auf eine U- 
machen kann ist ja klar, nur sinnvoll sehe ich sowas in dem Fall nicht.
Noch dazu ist dies nirgends doukmentiert, wobei ja jeder Hersteller 
nicht alle Details seiner Technik jedem oder öffentlich preisgibt.
Das eigentliche Problem ist das Fehlverhalten der ganzen Kombination der 
beiden NT an der Anlage, wobei nicht klar erkennbar ist welches u.v.a 
wie das Problem dabei erzeugt.
Meine bis dahin gehende Erkenntnis lag in genau der seltsamen 
Spannungs-Ausgabe auf den bisher 2 vorhandenen AC-NT, die damit als 
dadurch defekt erkannt wurden. Nun kam aber ein 4. AC-NT als i.O. an der 
Anlage in Betrieb, was wiederum diese Vermutung des Fehlers aushebelte.
Schnittstellen zur Fehlerausgabe sind nur 3 LED-Anzeigen am DC-NT, mit 
entweder grün leuchtend oder aus. Als Werte für 1x 48 V- sowie 2x 5 V- 
für wiederum die danach kommenden Baugruppenschächte zur Versorgung mit 
der Digital-U.
Die ganze Anlagen-Technik ist halt schon ein paar Jährchen alt (Erst-IBN 
des Systems ca. so um das jahr 2000), weder der Anlagen- noch der 
Netzteil-Hersteller wollen dazu was erklären.
Es gilt wie immer das Prinzip in der Wirtschaft, das alte Material durch 
neue Nach-Folge-Technik zu ersetzen.
Sorry für den langen Text, aber bevor dann später Fragen nach dem Sinn 
des Problems kommen, sind diese nun hoffentl. auch erklärt?

von wendelsberg (Gast)


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Niemand schrieb:
> Die ganze Anlagen-Technik ist halt schon ein paar Jährchen alt (Erst-IBN
> des Systems ca. so um das jahr 2000), weder der Anlagen- noch der
> Netzteil-Hersteller wollen dazu was erklären.

Ohne dass Du hier Ross und Reiter nennst, wird kaum einer sich dazu 
aeussern koennen.

wendelsberg

von Stefan F. (Gast)


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Du hast also schon erkannt, dass dein Multimeter keine plausiblen Werte 
liefert* und bist Dir darüber im Klaren, dass man das mit einem 
Oszilloskop aufklären kann.

Warum fragst du überhaupt noch? Besorge Dir ein Oszilloskop!

Vermutlich handelt es sich um eine Telefonanlage. Da addierte man die 
Ruf-Wechselspannung von ca 60V 25 Hz zu 48V DC, wenn ein Telefon 
klingeln sollte.

*) Was mich nicht überrascht. Die meisten Multimeter können nämlich nur 
glattes DC und AC mit 50 Hz Sinus richtig anzeigen.

von Udo S. (urschmitt)


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Mehr als einen Bildschirm voll von Schaltungs Prosa, aber die 
wesentlichen Dinge fehlen.
Was für eine Anlage.
Was steht auf dem/den Netzteilen drauf. Hersteller / Typ
Blockschaltbild mit gemessenen Werten
(scharfe) Bilder?

Und besorge dir wenn irgend möglich passende Messmittel. Ein Duspol ist 
ein nützliches Schätzeisen aber nicht mehr.

von mIstA (Gast)


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Niemand schrieb:
> Nun die Frage, ist sowas technisch überhaupt möglich u.a. sinnvoll, oder
> mache ich da nur einen Meß-Fehler?
> Dass man Spannungen in der Form durch Überlagerung von U~ auf eine U-
> machen kann ist ja klar, nur sinnvoll sehe ich sowas in dem Fall nicht.

Nun die Frage nach der techn. Möglichkeit beantwortest Du Dir im 
darauffolgenden Satz ohnehin selbst, ebenso die nach der Sinnhaftigkeit; 
on Du mit letzerer Einschätzung falsch liegen könntest, darüber könnte 
man ggf. nachdenken, wenn man denn wüßte, welchem Zweck die ominöse 
Anlage dient.

Was die Frage nach einem Meßfehler angeht, das wäre jedenfals aufgrund 
der gegebenen Informationen die mit gewaltigem Abstand plausibelste 
Erklärung; umso mehr noch, falls Du des Messsen ähnlich konfus angehst, 
wie das Verfassen Deiner Anfrage.


Niemand schrieb:
> Sorry für den langen Text, aber bevor dann später Fragen nach dem Sinn
> des Problems kommen, sind diese nun hoffentl. auch erklärt?

Natürlich, alle eventuellen Klarheiten hast Du gründlichst beseitigt.


Hab ich noch eine Frage in Deinem Roman übersehen? Falls ja, dann 
selbige bitte zukünftig mit dem passenden Satzzeichen kennzeichnen.

von Niemand (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Ohne dass Du hier Ross und Reiter nennst, wird kaum einer sich dazu
> aeussern koennen.
Welches Ross u. welchen Reiter hättest du denn gern?
Hier geht es um Basics, und nicht wie ich was verstehe ... bei 
nWiderständenh oder 0815-Trafos willst du wahrscheinlich auch noch den 
Lieferantenh mit Einkaufspreis wissen ?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Du hast also schon erkannt, dass dein Multimeter keine plausiblen Werte
> liefert* und bist Dir darüber im Klaren, dass man das mit einem
> Oszilloskop aufklären kann.
also ist das für dich auch ein Böhmisches Dorf?
> Warum fragst du überhaupt noch? Besorge Dir ein Oszilloskop!
weil das Oszi mir dann das gleiche Ergebnis bringt?!
> Vermutlich handelt es sich um eine Telefonanlage. Da addierte man die
> Ruf-Wechselspannung von ca 60V 25 Hz zu 48V DC, wenn ein Telefon
> klingeln sollte.
Es geht um ein oder besser 2 Netzteile in Kaskade, was da hinten dran 
hängt ist doch Banane! Das 2. Netzteil macht eine Bewertung der 
Versorgungs-U vom 1. NT , und da hört das Thema schon auf, es ging nicht 
darum was die Netzteile versorgen.
> *) Was mich nicht überrascht. Die meisten Multimeter können nämlich nur
> glattes DC und AC mit 50 Hz Sinus richtig anzeigen.
Lesen u. Verstehen, da ist ein Fe-Platinen-Flach-Trafo innen verbaut, 
willst du dazu auch noch ein Foto haben, weil du nicht weißt wie sowas 
ausschaut?

Udo S. schrieb:
> Mehr als einen Bildschirm voll von Schaltungs Prosa, aber die
> wesentlichen Dinge fehlen.
Willst du meine Arbeit machen oder hast du von der Thematik keinen Plan?
> Was für eine Anlage.
Wenn dann "was für ein Hersteller der NT" aber nicht der der Anlage!
Hersteller Telekom .. reicht das ?
> Was steht auf dem/den Netzteilen drauf. Hersteller / Typ
> Blockschaltbild mit gemessenen Werten
Blockschaltbild auf dem Netzteil...? sind wir hier in der BA oder der 
Grundschule ?
> (scharfe) Bilder?
Wofür brauchst du Bilder ? solche gibt es in der Bildzeitung ;-)
in der Schule damals mussten vergilbte Seiten zum Lehrstoff reichen und 
haben auch gereicht.
Alle denen das nicht reichte sind was wie Bäcker oder Tischler geworden, 
weil sie nicht mitkamen in der Materie.
> Und besorge dir wenn irgend möglich passende Messmittel. Ein Duspol ist
> ein nützliches Schätzeisen aber nicht mehr.
Genau das Prüfmittel hat mir aber die Last-fähige Gleich-U demonstriert, 
also ganz blöd bin ich noch nicht, und auf Messgeräte mit Digitalanzeige 
kann ich ganz gut verzichten, die zeigen jeden Quark an.

Also außer Leute die wissen wollen um welche Anlage es hier geht keine 
Fachleute, nur fachfremde Kaufleute?
Ihr habt eure provokanten Fragen zu ungeschickt gestellt, von solchen 
Leuten bekommt man keine techn. Hilfe, sucht euch nen Anderen denen ihr 
eure Weisheiten verkaufen könnt ...

von Peter P. (peterpo)


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Niemand schrieb:
> also ganz blöd bin ich noch nicht, und auf Messgeräte mit Digitalanzeige
> kann ich ganz gut verzichten, die zeigen jeden Quark an.

Niemand ist ganz blöd; aber ein bisschen fühlt er sich auf den Schlips 
getreten.

von Dieter W. (dds5)


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Niemand schrieb:
> ... auf Messgeräte mit Digitalanzeige
> kann ich ganz gut verzichten, die zeigen jeden Quark an.

Na dann miss halt mit dem nassen Finger, das ist sicher genauer.

von wendelsberg (Gast)


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Niemand schrieb:
> Welches Ross u. welchen Reiter hättest du denn gern?

Typ der Anlage.

wendelsberg

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