Hallo Ich habe einen Solar Laderegler welcher seit heute Mittag nicht mehr in der Lage ist den Verbraucher abzuschalten. Der Laderegler verfügt über eine rs485 Schnittstelle mit welcher man den Verbraucher vom Akku trennen kann. Der Laderegler ist ein "Esmart3" 40A Version und der Verbraucher ein Wechselrichter. Der Wechselrichter hat am Eingang einige Elkos aber nix weltbewegendes und er fährt die 230v erst Sekunden nach dem Einschalten hoch Laut Indernet sind in dem Laderegler 3 x FDMS037N08B (3.01 mΩ, 100 A, 75 V) zum schalten der Last. Jetzt frage ich mich wie können die kaputt sein? Der Wechselrichter kommt nicht über 15A und es gibt eine 40A Sicherung.
Heiner schrieb: > Der Wechselrichter > kommt nicht über 15A Der "Einschaltstrom" ist sicherlich 1 bis 2 Zehnerpotenzen höher Heiner schrieb: > erst Sekunden nach dem Einschalten > hoch Uninteressant... Dann ist der Peak schon gewesen Heiner schrieb: > es gibt eine 40A Sicherung. Bevor die was merkt, ist der Peak schon längst Geschichte. Heiner schrieb: > wie können die kaputt sein? Nur einer davon. Glaskugelmode Bauteiltoleranzen. Den letzten (hier den ersten) beißen die Hunde
Heiner schrieb: > Wie könnte man das in Zukunft verhindern? Mechanische Schalter verwenden. In sicherheitsrelevanten Bereichen sind die m.W. sogar vorgeschrieben.
Heiner schrieb: > Der Wechselrichter hat am Eingang einige Elkos aber nix > weltbewegendes. Die Welt brauchen die Elkos auch nicht zu bewegen. Es reicht, wenn der Inrush Current den FET abschießt.
Heiner schrieb: > Der Wechselrichter > kommt nicht über 15A und es gibt eine 40A Sicherung. Silizium schmilzt schneller als manche Sicherung. Eine Sicherung kann jedoch Brände verhüten. Ein schaltender MOSFET hat einen Arbeitsbereich. Wenn dieser nicht eingehalten wird z.B durch zu langsames schalten, TEMPERATUR, Überstrom oder Überspannung, dann meldet er das durch Rauchzeichen. Datenblatt:https://www.onsemi.com/pub/Collateral/FDMS037N08B-D.pdf
Irgend etwas ist Schrott von Hause aus, vermutlich der Laderegler. Es ist ja nicht so, daß die FETs auf den Schutz durch die 40A Sicherung angewiesen wären. Diese ist im Zweifelsfalle natürlich immer zu träge und dient nur der Abwendung weiterer Katastrophen, wenn alles andere nur noch ein Klumpen Silizium ist. Normalerweise werden die FETs selbst (schnell genug) von der Steuerung bei Überstrom (-temperatur, SOA) gesperrt. Andererseits ist es aber auch nicht sinnvoll und üblich einen Wechselrichter an den Lastausgang des Ladereglers zu hängen. Der WR hat normalerweise selbst eine Unterspannungsabschaltung und kann deshalb unmittelbar an den Akku geklemmt werden.
>Jetzt frage ich mich wie können die kaputt sein? Der Wechselrichter
Gemessen/geprüft? Oder glaubst Du nur, daß die durch sein müssten
(vermutlich eher nur einer von denen)?
Vielleicht tut ja nur die Steuerschaltung die permanent einschalten,
indem die Dauerplus auf die Gates gibt.
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