Hallo liebe Community, Es geht um folgendes: Ich habe ein 1300 Watt Servernetzteil das bis zu 13,2 Volt ausgegeben kann(nach entsprechender Änderung). Ich würde dieses gerne Nutzen um ein Autoradio mit Endstufe zu versorgen aber gleichzeitig eine Autobatterie aufzuladen. Bei „der Batterie“ handelt es sich um 2 parallel geschaltete 92Ah AGM Batterien. Dass normalerweise Batterien mit 13,8 V bis 14,4 Volt geladen und die Batterien also nie ganz voll werden würden(eher so zu 95%) ist mir bewusst, aber dadurch brauche ich ja auch keinen Überladungsschutz extra zu realisieren, denke ich mir. Ich habe nun gelesen, dass AGM - Batterien ein maximalen Ladestrom von 30% ihrer Kapazität verkraften und dieser min. 10% der Kapazität betragen soll. Das hieße ja, dass ich den zu Zuleitung der Paralellschaltung auf irgendeinen Wert zwischen 18,4A und 55,2A eingrenzen muss. Gedacht habe ich da an ca. 30 Ampere. Doch nun die Frage wie begrenze ich das ganze am besten? Als Schutz für ein evtl Rückfließen des Stroms in das Netzteil beim trennen vom Stromnetz würde ich eine Diode setzen wollen. Ich las bereits was von KFZ Lampen zum begrenzen des Stroms, allerdings wüsste ich nicht wie ich die 30 Ampere erreichen sollte. Die Idee war also ein Widerstand der den Strom auf zumindest nahezu diesen Wert begrenzt. Allerdings habe ich auch da meine Probleme, passende Teile zu finden. Habt ihr das Vorschläge und/oder Tipps? Freue mich über jede Idee. Falls jetzt die Frage kommt: Warum nicht einfach ein Ladegerät kaufen? Das Netzteil kostet 1/5 davon, ist vorhanden und war sowieso eingeplant für nicht Batterie Betrieb. Mit freundlichen Grüßen Dieter
Ganz trivial scheint mir die Aufgabenstellung nicht zu sein. Dieter M. schrieb: > Als Schutz für ein evtl Rückfließen des Stroms in das Netzteil beim > trennen vom Stromnetz würde ich eine Diode setzen wollen. Das wäre sehr "kontra-produktiv". Die Spannung, die über die Diode abfällt, kannst du dir doch gar nicht leisten. Ist denn Rückfluss in relevantem Maße überhaupt zu erwarten? > Ich las bereits was von KFZ Lampen zum begrenzen des Stroms Damit würdest du im zumindest irgendwann mal volle Ladung erreichen, auch wenn es deutlich länger dauern würde. Nehmen wir an, die Batterien sollen von Entladespannung 10 V auf 13,2 V geladen werden, dann wären Lampen mit insgesamt 100 W und 3 V Betriebsspannung optimal. Woher nehmen? 6 V-Lampen, aber damit geht es schlechter. Dieter M. schrieb: > Die Idee war also ein Widerstand der den Strom auf zumindest > nahezu diesen Wert begrenzt Auch keine gute Idee - dann dauert die Vollladung noch länger. Kannst du was Elektronisches basteln? Eine Schaltung dafür, die den Rückfluss verhindert, bis zu 3 V auf 30 A begrenzt (100 W) und dabei gleichzeitig sehr niederohmig sowie kurzschlussfest ist, kann ich mir ungefähr vorstellen, aber bevor ich anfange mir was auszudenken, wäre die Frage, ob es für dich überhaupt in Frage kommt. DZDZ
Wir hatten genau dieses Thema hier schon mehrfach. Dein Netzteil ist zum Laden von Bleiakkus grundsätzlich ungeeignet. Jede Zusatzmaßnahme kostet mehr, als das richtige Ladegerät. Es wäre wohl technisch möglich, das Netzteil zum Ladegerät umzubauen. Aber das kann ich Dir nicht empfehlen, denn es ist schließlich gefährlich. Wenn du das nötige Know-How dazu hättest, hättest du nicht fragen müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dein Netzteil ist zum Laden von Bleiakkus grundsätzlich ungeeignet. Jede > Zusatzmaßnahme kostet mehr, als das richtige Ladegerät. Korrekt. Zudem ist eine Strombegrenzung bei so niedriger Ladespannung i.d.R. gar nicht erforderlich, wie diverse Datenblätter der Akkus ausweisen. Der Ladestrom wird so klein bleiben, daß ein kleines Steckernetzteil die Akkus schneller lädt.
batman schrieb: > Der Ladestrom wird so klein bleiben, daß ein kleines > Steckernetzteil die Akkus schneller lädt. Oh oh - wenn der Akku anständig bis zur Ladeschlussspannung entladen ist, werden bei 13,2 V locker 100e von A fließen. Der hat nicht nur beim Entladen einen geringen Innenwiderstand.
Kann passieren, für einen Moment und dann gehts gegen Null und das Steckernetzteil zieht mit 2A vorbei.
Bleiakkus haben so ca. 2V 'Hysterese'. Und das bei 11,5V Entladeschlußspannung macht 13,5V. So ganz grob über den Daumen. Macht also wenig Sinn.
batman schrieb: > Kann passieren, für einen Moment und dann gehts gegen Null und das > Steckernetzteil zieht mit 2A vorbei. Entweder redest du schlicht Blödsinn, oder du bist hier im falschen Thread.
Dieter M. schrieb: > Das Netzteil kostet 1/5 davon Also der Grund: Geiz. Koste es was es wolle. Bleiakkus mögen vollgeladen sein, das wären sie bei dir nie, sie gehen also schnell kaputt, vielleicht in 2 statt 5 Jahren. Aber Hauptsache gespart beim Ladegerät, das Geld gibt man dann gerne beim regelmässigen Neukauf der Akkus doppelt und dreifach aus.
wer schrieb: > batman schrieb: >> Kann passieren, für einen Moment und dann gehts gegen Null und das >> Steckernetzteil zieht mit 2A vorbei. > > Entweder redest du schlicht Blödsinn, oder du bist hier im falschen > Thread. batman hat recht!
> Als Schutz für ein evtl Rückfließen des Stroms in das Netzteil beim > trennen vom Stromnetz würde ich eine Diode setzen wollen. > Das wäre sehr "kontra-produktiv". Die Spannung, die über die Diode > abfällt, kannst du dir doch gar nicht leisten. Ist denn Rückfluss in > relevantem Maße überhaupt zu erwarten? Das mit der Diode ging mir leider genauso durch den Kopf und ist wohl auch eins der Hauptprobleme die ich darin sehe. Das mit dem Rückfluss war erstmal ein allgemeiner Sicherheitsaspekt für das Netzteil, ob nun tatsächlich ein relevanter Rückfluss zu erwarten ist werde ich die Tage mal ermitteln. > Kannst du was Elektronisches basteln? Eine Schaltung dafür, die den > Rückfluss verhindert, bis zu 3 V auf 30 A begrenzt (100 W) und dabei > gleichzeitig sehr niederohmig sowie kurzschlussfest ist, kann ich mir > ungefähr vorstellen, aber bevor ich anfange mir was auszudenken, wäre > die Frage, ob es für dich überhaupt in Frage kommt. Ja kann und würde ich. > Es wäre wohl technisch möglich, das Netzteil zum Ladegerät umzubauen. > Aber das kann ich Dir nicht empfehlen, denn es ist schließlich > gefährlich. Wenn du das nötige Know-How dazu hättest, hättest du nicht > fragen müssen. Also wenn man versucht sich Know-How anzueignen was eventuell noch fehlt um das umzusetzen was man möchte ist das also verkehrt? Auf dem Schlauch gestanden oder in irgendeine Sackgasse geraten zu sein ist dir wohl noch nie passiert oder? In der Welt wo man sich nicht weiterentwickeln kann möchte ich nicht leben. Vielen Dank auch für die großherzige Belehrung die als nächstes vermutlich folgen wird, bezüglich Sicherheit und sonstigen Aspekten, aber die brauchst du nicht zu tippen. Dankeschön. > Bleiakkus haben so ca. 2V 'Hysterese'. Und das bei 11,5V > Entladeschlußspannung macht 13,5V. > So ganz grob über den Daumen. > Macht also wenig Sinn. 2V? Wirklich so viel? Klingt nach ganz schön viel wenn ich über normale Ladegeräte mit 14,4 V nachdenke und 13,8 Volt oft Ladeschlussspannung ist. > Also der Grund: Geiz. > Koste es was es wolle. > Bleiakkus mögen vollgeladen sein, das wären sie bei dir nie, sie gehen > also schnell kaputt, vielleicht in 2 statt 5 Jahren. > Aber Hauptsache gespart beim Ladegerät, das Geld gibt man dann gerne > beim regelmässigen Neukauf der Akkus doppelt und dreifach aus. Wenn du dann zufrieden bist: Ja, Geiz. Um genau solche Antworten zu vermeiden habe ich es direkt im ersten Beitrag geschrieben, aber anscheinend kommt das nicht so ganz an wie ich dachte. Warum das Wechseln der Akkus für mich nicht teurer ist als ein neues Ladegerät kannst du ja nicht wissen, sollte aber auch uninteressant sein. Aber als Hinweis für dich: Die kürzere Lebensdauer dadurch ist mir bewusst, aber danach hatte ich hier nicht gefragt. Trotzdem danke für deine Antwort. Vielen Dank für alle bisherigen Antworten :) MFG Dieter
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Wenn das Servernetzteil noch zusätzliche interne Hilfsspannungen bereithält kann man evtl in den Minuszweig des Netzteiles einen niederohmigen Mosfet einbinden der aktiviert wird wenn das Netzteil läuft. So in der Art wird es in den mir bekannten 42V Cisco-Netzteilen realisiert. Ggf kann man sich durch ein separates kleines parallel betriebenes Netzteil behelfen das die Gateansteuerung bereithält. LG
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KFZ-Glühbirnen als Strombegrenzung: 1 Fernlichtlampe 45..50W ~ 4A --> für 30A: 8 Stück parallelschalten. Wenn sie nicht glimmen/glühen haben sie gar niederohmiger und stören noch weniger. Alternative: Zuleitung aus Kupferdraht im Durchmesser so dünn wählen dass entsprechender Spannungsabfall daran entsteht. Achtung: da wie von Der Zahn der Zeit vorgerechnet durchaus 100W daran abgegeben werden, kann das nicht auf wenigen cm Länge geschehen da es sonst zu heiss wird; das müssen dann besser 1..2m werden welche entsprechend Raum mit Luft in Anspruch nehmen. Orientiere dich an Volumen und Temperaturen von 8 Fernlichtlampen...
..welche mit ein paar mV Spannung betrieben werden.
Probiers halt einfach mal aus. Eine Birne reicht ja für ein Experiment. Der Kaltstrom ist so ca. 5-10 höher als der Nennstrom. Dein Energieversorger wird es gerne hören, kicher. Ich habe dir den wichtigen Textteil blau hinterlegt. Wie du siehst, wird die Ladespannung später wieder abgesenkt. aus https://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-GEL-and-AGM-Batteries-DE.pdf
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Ich werde es die Tage mal ausprobieren. Dankesehr.
Mal angenommen man würde eine Diode verwenden die für einen Spannungsabfall von 0,7 V sorgt und die Batterie hat eine momentane Spannung von 12 Volt. dann könnte ich doch einen 20mOhm Leistungswiderstand verbauen und würde meine 25 Ampere Ladestrom erreichen. Habe mich deswegen mal umgesehen und bin dann bei Conrad auf das hier gestoßen: https://www.conrad.de/de/p/tru-components-tcp10s-hr020jtb-hochlast-widerstand-20-m-radial-bedrahtet-to-126-20-w-5-1-1625302.html Wäre das nicht eine Möglichkeit? Allerdings stünde man wieder vor einem Problem der Überschreitung des Ladestroms(30% der Kapazität)), falls die Spannung der Batterie mal auf die Entladeschlussspannung abgefallen sein sollte oder? Wie regelt ein normales Ladegerät den Strom, wenn die Batteriespannung aber beispielsweise bei der Entladeschlussspannung ist?
An welche Diode hast Du denn gedacht, die bei 25 A einen Spannungsabfall von 0,7 V hat? Hab den Eindruck, Du verrennst Dich in theoretische Möglichkeiten und Idealbilder von Bauteilen.
MaWin schrieb: > Koste es was es wolle. Jau! Dabei sind beim Aldi immer wieder ein paar Ladegeräte "über" und die gibt es dann für 7 Euro. Also, worüber reden wir?
diode schrieb: > An welche Diode hast Du denn gedacht, die bei 25 A einen Spannungsabfall > von 0,7 V hat? > > Hab den Eindruck, Du verrennst Dich in theoretische Möglichkeiten und > Idealbilder von Bauteilen. Ich sehe was du meinst wenn ich mich auf die Suche mache, aber unmöglich scheint es nicht. Oder wäre diese hier aus anderen Gründen nicht geeignet? https://www.conrad.de/de/p/tru-components-schottky-diode-gleichrichter-tc-sbx3040-p600-40-v-1582139.html Dennoch wäre da immernoch die Frage nach einer ziemlich leeren Batterie und der dadurch höheren Spannung. Ein Leistungsmosfet vielleicht doch geeigneter?
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Nimm einfach passende Kabel. Die 20mOhm kommen schnell zusammen. Bei hohem Strom werden die Kabel eh warm und kurze Überströme interessieren solch eine Batterie nicht.
https://www.amazon.de/SODIAL-BST900W-Konverter-Step-up-Solarladung-gruen/dp/B0796R82ZZ Dazu braucht es nur noch ein 10-12V Netzteil (Also dein servernetzteil ohne Modifikation) Auf 13,8V einstellen, und dem Max Strom auf 15A. Bist dann zwar unter deinen 18-25A die du möchtest aber brauchst dir keine Gedanken mehr machen. Ich nutze zb. ein altes Netzteil (12V 5A) von einem Netgear Switch und lade so alle meine Akkus (AGM) mit konstanter Spannung auf 13,8V, dauerhaft, seit nun mehr über einem Jahr. (Eigenbau 12V USV für Funkgeräte, Camping TV, LED Beleuchtung usw.. )
Kilo S. schrieb: > lade so alle meine Akkus (AGM) mit konstanter Spannung auf 13,8V, > dauerhaft, seit nun mehr über einem Jahr Dann drücken wir mal die Daumen, daß sie bald voll werden, bevor die Stromrechnung dich umbringt.
batman schrieb: > Dann drücken wir mal die Daumen, daß sie bald voll werden, bevor die > Stromrechnung dich umbringt. ???? Die stehen seit einem Jahr in Erhaltung. Werden zur zeit nicht besonders häufig genutzt. Ein Bleiakku bei 13,8V ist Voll!
Aha, wenn man ihn an 13,8V klemmt, ist er voll, ok. Praktisch.
Was wird denn das jetzt für eine Diskussion?
Dieter M. schrieb: > Ich würde dieses gerne Nutzen um ein Autoradio mit Endstufe zu versorgen > aber gleichzeitig eine Autobatterie aufzuladen. Selbst wenn es dir gelingt den Strom des Ladegerätes bei einer leeren Batterie (10 Volt) auf 50 Ampere zu begrenzen, dann bekommt das Autoradio für diese strombegrenzte Zeit auch nur 10 Volt.
Dieter M. schrieb: > Was wird denn das jetzt für eine Diskussion? Keine... auf den Blödsinn lass ich mich nicht weiter ein. Aber für den TE ist die Information vielleicht ganz nützlich. Man sieht es ja schön am hier verlinkten Bild. Nach der Kompensation geht die ladespannung runter auf 13,8V bei konstant sinkenden Strom. Bei mir in der Erhaltung fließt maximal ein strom im zweistelligen mA Bereich. (Ca. 10-12mA) Ab und zu mache ich auch mal einen Zyklus mit dem Akku. Dabei liegt die Entladung maximal bei ~2C (22A bei 12Ah) bis runter auf 11V und lade ihn danach bis 14,4V und schalte nach erreichen und kurzer Wartezeit auf 13,8V um für die Erhaltung wo er dann wieder für ne weile vor sich hin dümpelt. Bisher kein Ausfall und kein merklicher Kapazitätsverlust.
Dirk schrieb: > Selbst wenn es dir gelingt den Strom des Ladegerätes bei einer leeren > Batterie (10 Volt) auf 50 Ampere zu begrenzen, dann bekommt das > Autoradio für diese strombegrenzte Zeit auch nur 10 Volt. Nein. Das Netzteil kann ja 13,2 Volt und mehr als 50 Ampere. Das Radio würde direkt über das Netzteil versorgt werden parallel zum laden der Batterie. Es wird eine Umschaltung zwischen Batterie und Netzbetrieb geben.
Dieter M. schrieb: > Das Radio würde direkt über das Netzteil versorgt werden parallel zum > laden der Batterie. Spielt dabei aber keine Rolle ob du das Radio nun parallel an der Batterie oder am Netzteil hast. Die 12V Sind auf einer einzigen Schiene. Eine Umschaltung braucht es also nicht.
Kilo S. schrieb: > Spielt dabei aber keine Rolle ob du das Radio nun parallel an der > Batterie oder am Netzteil hast. > > Die 12V Sind auf einer einzigen Schiene. Eine Umschaltung braucht es > also nicht. Wenn die 13,2 Volt auf einer Schiene liegen, warum sollte dass Radio dann nicht parallel 13,2 Volt kriegen?
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Dieter M. schrieb: > Ich habe ein 1300 Watt Servernetzteil das bis zu > 13,2 Volt ausgegeben kann(nach entsprechender Änderung). Wenn das Servernetzteil bekannt wäre, koennte nachgesehen werden, ob das bereits um eine Strombegrenzung ergänzt werden könnte. Vielleicht könnte das Netzteil auch ein paar zehntel mehr an Ausgangsspannung. Ansonsten läuft das auf nix halbes oder ganzes heraus. Das einzige was mir jetzt noch als Vorschlag einfallen würde, wäre eine Regelung mittels PWM und einem relativ niedrigen Vorwiderstand. Zum Beispiel, wenn bei 13.2 in den Akku bei nur 10.2V nur maximal 30A fließen sollten, dann hätte der Vorwiderstand 0.1Ω und 90W. Soll der Durchschnittwert bei 30A liegen bei einem Taktverhältnis von 10%, dann hätte der Widerstand 0,01Ω und 90W. Eine ganz andere Schaltung schaltet den Strom so lange über einen Mosfet zu bis der Widerstand heiß geworden ist. Dann wird der Mosfet abgeschaltet. Wenn der Widerstand wieder etwas abgekühlt ist, wird der Mosfet wieder eingeschaltet. Das Spiel wiederholt sich, bis der Ladestrom nur noch so groß ist, dass der Widerstand nicht mehr die Abschalttemperatur erreicht. Die Idee dahinter ist, das der Widerstand viel schneller heiß wird, als der Akku mit 1 bis 2C Ladestrom belastet diesem zuviel werden würden. Vielleicht wäre das noch eine Lösung.
Dieter D. schrieb: > Die Idee dahinter ist, das der Widerstand > viel schneller heiß wird, als der Akku mit 1 bis 2C Ladestrom belastet > diesem zuviel werden würden. Vielleicht wäre das noch eine Lösung. Da das Netzteil aber nur knapp 100A liefert, reicht das an 184Ah mal gerade mal für gut O,5C. Wie ich wohl schon schrieb, kann man sich die ganze Strombegrenzung da einfach sparen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Da das Netzteil aber nur knapp 100A liefert, reicht das an 184Ah mal > gerade mal für gut O,5C. Wie ich wohl schon schrieb, kann man sich die > ganze Strombegrenzung da einfach sparen. Wenn sein Radio den Akku auf 11.x V geleert haben sollte und er das Ladegerät dran hängt ohne Widerstand, werden die vollen 100A fließen. Dann erreicht womöglich die Ausgangsspannung am Schaltnetzteil nicht mehr die Sollspannung. Eventuell schaltet ein Überlastungsschutz das Netzteil ab oder es gibt Rauchzeichen. Wüßte nicht, dass Servernetzteile eine CCCV-Kennlinie für den Dauerbetrieb hätten.
Ja, das ist aber nur für das NT ein Problem, den Akku juckts nicht. Die Dinger schalten schlicht bei Überlastung nach ein paar ms ab und müssen dann ggf. erstmal wieder getrennt werden, blöd. Daher bringens z.B. auch Glühbirnen u.ä. (PTC-)Tricks nicht. Nochmal: So ein NT taugt nicht für den Zweck.
Dieter D. schrieb: > Wüßte nicht, dass Servernetzteile eine CCCV-Kennlinie für den > Dauerbetrieb hätten. Stefan ⛄ F. schrieb: > Wir hatten genau dieses Thema hier schon mehrfach. > > Dein Netzteil ist zum Laden von Bleiakkus grundsätzlich ungeeignet. Jede > Zusatzmaßnahme kostet mehr, als das richtige Ladegerät. Oliver
Hm... der BST900W stellt für das Netzteil doch eigentlich eine entsprechende Last bereit, begrenzt den Strom und macht gleichzeitig mit seinem stepup die passende Spannung. Ich würde das einfach mal damit probieren. So teuer ist der nicht und einen stepup kann man ja doch ab und an mal brauchen.
Wenn man dann Kabel, Klemmen, Gehäuse etc. dazugekauft hat, stellt man verblüfft fest, daß man für das Geld auch gleich ein komplettes und sogar sicher funktionierendes Ladegerät hätte kaufen können. https://www.amazon.de/Einhell-Batterie-Ladeger%C3%A4t-Ladespannung-eingebautes-Ladeelektronik/dp/B01IWPZEVE
Kilo S. schrieb: > Hm... der BST900W stellt für das Netzteil doch eigentlich eine > entsprechende Last bereit Nun ja, wenn man die versprochenen 15 Chinaampere in echte umrechnet, und die Batterien dann auch noch anständig laden will, braucht man mindestens 8 von den Dingern. Ob das so sinnvoll ist. Oliver
batman schrieb: > Wenn man dann Kabel, Klemmen, Gehäuse etc. dazugekauft hat, stellt man > verblüfft fest, daß man für das Geld auch gleich ein komplettes und > sogar sicher funktionierendes Ladegerät hätte kaufen können. Abgesehen von dem Netzteil(naja je nachdem noch die diode) musste nur nichts gekauft werden weil alles schon vorhanden war und dennoch liefert dein angepriesenes Netzteil auch nur 10 Ampere, statt 30 und nimmt zusätzlich Platz ein.
Das Zitat bezog sich direkt auf den vorigen Beitrag, wie das in Internetforen manchmal so ist, und nicht auf irgendwelche anderen Ideen. Wie du die Batterie nun schneller laden willst (30A?) als mit dem von mir genannten funktionierenden Beispiel, bleibt wohl auch dein Geheimnis, schätz ich mal.
batman schrieb: > Das Zitat bezog sich direkt auf den vorigen Beitrag, wie das in > Internetforen manchmal so ist, und nicht auf irgendwelche anderen Ideen. > > Wie du die Batterie nun schneller laden willst (30A?) als mit dem von > mir genannten funktionierenden Beispiel, bleibt wohl auch dein > Geheimnis, schätz ich mal. Nein, wenn ich eine Lösung haben sollte würde ich sie Preis geben. Momentan bin ich am überlegen ob man das nicht mit einem oder mehreren Transistoren lösen kann. Ansteuerung des Transistoren könnte ja seperat über n Arduino uno oder Nano erfolgen oder eben durch Ansteuerung über die vom Netzteil ausgegebene Spannung und Begrenzung durch entsprechende Widerstände. Damit wäre ebenfalls das Problem mit der Schutzschaltung (bezüglich der Diode) geregelt.
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