Frage im Titel. Bei Rasenmäherrobotern ist oft ein einige Meter langer Draht der zur Station führt verbuddelt, der einfach ausreichend häufig zufällig gefunden wird. Aber wie funktioniert das bei Staubsaugerrobotern?
Bei meinem Modell (Hersteller Neato) hat die Ladestation auf der Höhe des Roboter-LIDARs einen stark reflektierenden Bereich. Diesen wird der Robotor beim erstellen seiner LIDAR-Karte wohl wiedererkennen.
was schrieb: > Aber wie funktioniert das bei Staubsaugerrobotern? die fahren ab Ladestation oft eine Wegstreckenaufzeichnung aus ihren Sensoren, Raddrehung nach. https://www.haushalts-robotic.de/blog-wissen/news/nach-welchen-prinzip-faehrt-ein-staubsaugroboter/
Mein Roboter (noch ohne Radar, Lidar oder Mapping) fährt relativ ziellos umher, bis er die Ladestation (infrarot) sieht. Allerdings merkt er sich, wie viele (markierte) Türen er durchfahren hat und fährt, wenn er im falschen Raum ist, erst die Türen ab, bevor er zur Ladestation fährt.
Dominik S. schrieb: > Bei meinem Modell (Hersteller Neato) hat die Ladestation auf der Höhe > des Roboter-LIDARs einen stark reflektierenden Bereich. > Diesen wird der Robotor beim erstellen seiner LIDAR-Karte wohl > wiedererkennen. Grob nach Hause findet er indes auch ohne Sichtbindung. Mich stört allerdings, dass er (Vorwerk, das ist auch Neato) ohne erkennbaren Grund ganze Räume links liegen lässt, und die Erkundungsfahrt mit Saugen verknüpft ist, was die Sache um Stunden verlängert.
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Beitrag #6314587 wurde von einem Moderator gelöscht.
Berufsrevolutionär schrieb im Beitrag #6314587:
> Das stimmt was mit dem Algorithmus nicht.
Zur Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt, bin ich auch schon gelangt.
Erfahrungen mit eine älteren Typ der Gattung "renn zufällig rum" deuten
an, dass zu viel Grips manchmal nachteilig ist. Besonders, wenn man Null
Zugriff auf den Verlauf seiner Gedanken hat.
bei meinem alten LG hat die Ladestation einen Infrarotsender Der Sauger dreht sich ein mal im Kreis und versucht, diesen Sender zu "sehen" KLappt das nicht, fährt er ein paar Meter weiter, neuer Versuch Irgendwann gibt er aber auf, Erfolgsquote liegt bei ca. 90% Grüße Heinz
Roborock S6 Fährt nach Karte zur Ladestation zurück. Hat sich deren Position verändert, fährt er in die Mitte jedes Raumes und sucht das Infrarot-Signal der Ladestation. Hat er jeden Raum erfolgreich abgesucht und nichts gefunden sagt er bescheid, dass die Station nicht erreicht werden kann.
Heinz R. schrieb: > Irgendwann gibt er aber auf, Erfolgsquote liegt bei ca. 90% Also sucht der bei schwachem Akku und wenn er nichts findet, bleibt er liegen und braucht dann Hilfe? Versteh ich das richtig?
wer schrieb: > Also sucht der bei schwachem Akku und wenn er nichts findet, bleibt er > liegen und braucht dann Hilfe? Versteh ich das richtig? Ja. Eine erneute Erkundungsfahrt wurde soeben abgebrochen. Erst versuchte er, ein paar Bergrücken (horizontale Ausläufer von Tischbeinen) zu erklimmen und verlor dabei möglicherweise die Orientierung. Danach war der Weg zur Tankstelle vom Ofen versperrt und er gab auf. Ich auch. Das ist sinnlos. Es ist wohl klüger, eine Wohnung nach Vorgabe des Roboters zu bauen und zu gestalten, als ihn in die bereits existierenden Welt zu setzen.
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Unser Roborock S5 ist sehr zuverläsdig und reinigt nach System.. Möchtw ich nichtmehr missen.. Findet die Station auch nach Karte und Infrarot.
A. K. schrieb: > Es ist wohl klüger, eine Wohnung nach Vorgabe des Roboters zu bauen und > zu gestalten, als ihn in die bereits existierenden Welt zu setzen. Du mußt Geduld mit ihm haben und ihm erste Kommandos beibringen: - Bei Fuß, (nicht Beifuss -sonst sucht er im Garten) - Sitz, - Fahre so rum, - Fahre ro sum - Hol 's Ladegerätchen - Platz! (Wumm, da war der Akku im Eimer)
jetzt muss so'n Saugroboter sich nur noch selbst irgendwo entleeren können... Also muss man ja doch wieder präsent sein, dann kann man auch gleich richtig saugen. Und in die Ecken kommt man dann auch vernünftig.
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Bitte jetzt keine Pro-Contra-Saugroboter Diskussion anfangen, das führt zu nichts. Mir geht es rein um die technische Umsetzung, da ich auch eine kleine Bastelei habe, die ihr Häuschen finden können soll.
Und immer schön die Tür geschlossen halten: https://www.google.de/search?source=hp&ei=22_zXvzCGKbqrgS7-ayYDQ&q=staubsauger+roboter+entlaufen&oq=Staubsaugerroboter+entlaufen Wahrheitsgehalt ohne Gewähr. Arno
was schrieb: > Bei Rasenmäherrobotern ist oft ein einige Meter langer > Draht der zur Station führt verbuddelt, der einfach ausreichend häufig > zufällig gefunden wird. Nein der Draht dient nicht zum finden der Ladestation, sondern als Begrenzung des zu mähenden Bereichs - sonst würde er auch jedes Blumenbeet platt machen.
● J-A V. schrieb: > jetzt muss so'n Saugroboter > sich nur noch selbst irgendwo entleeren können... https://www.youtube.com/watch?v=2A2WAUiKxi4
GeraldB schrieb: > Nein der Draht dient nicht zum finden der Ladestation, sondern als > Begrenzung des zu mähenden Bereichs Beides.
Heinz R. schrieb: > bei meinem alten LG hat die Ladestation einen Infrarotsender > > Der Sauger dreht sich ein mal im Kreis und versucht, diesen Sender zu > "sehen" Das gleiche Prinzip benutzt mein Grixx auch. Das IR Auge auf dem Saugi wird für Ladestation und Sperrbaken benutzt. Dabei senden sowohl Ladestation als auch Sperrbake einen schmalen IR Beam (wie ein Leuchtturm) und der Saugi empfängt immer in alle Richtungen. NB: der Grixx arbeitet intern mit einem STM32F103.
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GeraldB schrieb: >> Bei Rasenmäherrobotern ist oft ein einige Meter langer >> Draht der zur Station führt verbuddelt, der einfach ausreichend häufig >> zufällig gefunden wird. > > Nein der Draht dient nicht zum finden der Ladestation, sondern als > Begrenzung des zu mähenden Bereichs - sonst würde er auch jedes > Blumenbeet platt machen. 3-Pin-Systeme haben zwei Anschlüsse für den umlaufenden Begrenzerdraht und ein dritten für den mittendrin verlaufenden Leitdraht. An dem entlang schwänzelt sich das Teil ins Ziel. Geschickt gemacht und richtig verlegt sollte es damit möglich sein, den Leitdraht leidlich gezielt anzusteuern.
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was schrieb: > Mir geht es rein um die technische Umsetzung, da ich auch eine > kleine Bastelei habe, die ihr Häuschen finden können soll. Am sinnvollsten ist eine Art Leuchtturm, egal ob Funk or IR. Dead Reckoning (also ein roboter-internes Koordinatensystem, gespeist durch die eigene Räderdrehung) ist nicht langzeitstabil. Wenn du aber Stützpunkte hast (Baken, Abgleich mit interner Karte, etc.) dann funktioniert das ganz gut. Hängt aber davon ab, wie weit das Ding fahren soll, bevor es sich wieder global orientieren kann, wie stabil der Untergrund ist, wie weit die Strecke ist, etc.
A. K. schrieb: > Es ist wohl klüger, eine Wohnung nach Vorgabe des Roboters zu bauen und > zu gestalten, als ihn in die bereits existierenden Welt zu setzen. So, der intelligente und zu steigfähige Saugrobotor landete nun in einer Wohnung nach seinem Geschmack, und der dort bisher wohnende "hit and run" Sauger landete in der anderen. Beide wirken nun glücklich.
Beitrag #6317303 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Mich stört allerdings, dass er (Vorwerk, das ist auch Neato) ohne > erkennbaren Grund ganze Räume links liegen lässt, Das habe ich bei meinem Neato noch nicht beobachtet. Allerdings dass er durcheinander kommt, wenn ein Raum, zB. Flur über mehrere Wege zu erreichen ist. Dann saugt er oft doppelt. Die Ladestation findet er wohl über Lidar und nicht (nur) über die zurückgelegte Strecke. Auch wenn er nicht von der LS startet, aber unterwegs eine findet lädt er nach wenns zwischendurch nötig ist.
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