Ich habe ein altes Notebook aus dem Jahr 2005 welches leider nur über einen EIDI Controller und PC Card slot für 1 Type II Karten verfügt. Das NB wurde damals mit einer Festplatte geliefert, die habe ich dann vor ein wenigen Jahren durch einen mSATA zu EIDI Adapter und einer passenden SSD in mSATA Bauweise ersetzt. Das funktioniert zwar, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Trim Befehle doch nicht richtig über den EIDI Anschluss durchgereicht werden. Theoretisch soll das zwar gehen, da es nur ATA Kommandos sind, aber offiziell wurde das von EIDE nicht unterstützt, so dass es in der Praxis auf das Gerät ankommt. Nun suche ich nach einer anderen Lösung und dachte an einen SATA Controller mit onboard Slot für mSATA oder m.2 SSDs für den PC Card slot Type II (PCMCIA) des Notebooks. Gib es so etwas? Ist das schneller als eine Festplatte via EIDE Und falls es das gibt, wo und kann man davon dann auch booten? Der Controller sollte, vergleichbar einem SCSI Controller, seine eigene Bootoption mitbringen.
Ach bevor jemand fragt. Das Notebook hat noch einen guten CD und DVD Brenner, dafür nutze ich es noch als Drittrechner.
Erstens heißt es "Enhanced Integrated Drive Electronics" EIDE. Zweitens ist es wichtig, ob es PCMCIA oder CardBus ist. "PC Card" bezeichnet nur die mechanische Bauform. PCMCIA ist elektrisch gesehen ISA. CardBus ist elektrisch PCI 32 Bit 33 MHz. Über einen normalen PCI-Bus gehen maximal 132 MByte/s. Das ist für jede SSD ein Bremsklotz. Dein IDE-Bus ist auch nicht schneller, weil das intern auch an dem einen PCI-Bus, den der Rechner hat, hängt. Also: vergiss es. fchk
Nano schrieb: > Das funktioniert zwar, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Trim > Befehle doch nicht richtig über den EIDI Anschluss durchgereicht werden. > Theoretisch soll das zwar gehen, da es nur ATA Kommandos sind, aber > offiziell wurde das von EIDE nicht unterstützt, so dass es in der Praxis > auf das Gerät ankommt. Gefühl? Hast du was konkretes? Ich habe sowas auch vor. Aber billiger. EIDE-Adapter - SATA - StandardSSD ohne Gehäuse. Bei der Pollin Intenso 120GB SSD ist sie dann halb so groß. Die ganze Mimik passt in einen normalen 2,5" Schacht. Falls die eher ausfällt, ist der Verlußt nicht so schlimm.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Das funktioniert zwar, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Trim >> Befehle doch nicht richtig über den EIDI Anschluss durchgereicht werden. >> Theoretisch soll das zwar gehen, da es nur ATA Kommandos sind, aber >> offiziell wurde das von EIDE nicht unterstützt, so dass es in der Praxis >> auf das Gerät ankommt. > > Gefühl? Hast du was konkretes? Es gibt da nen alten Artikel zu EIDE, ATA und Trim. Leider finde ich ihn nicht mehr. Es kann funktionieren, muss aber nicht. > Ich habe sowas auch vor. Aber billiger. > EIDE-Adapter - SATA - StandardSSD ohne Gehäuse. So eine Kombinastion passte damals nicht in meinen Festplatenschacht. Deswegen der Umweg über mSATA.
Frank K. schrieb: > Über einen normalen > PCI-Bus gehen maximal 132 MByte/s. Das ist für jede SSD ein Bremsklotz. > Dein IDE-Bus ist auch nicht schneller, weil das intern auch an dem einen > PCI-Bus, den der Rechner hat, hängt. > > Also: vergiss es. Das weiß ich, allerdings haben SSDs deutlich bessere Zugriffszeiten als alte 2,5" Platten bei <= 5400 U/min. Es kann also sehr wohl etwas bringen. Ist momentan über den mSATA Controller ja auch so, die Ladezeiten sind merklich kürzer. Das ich das vergessen soll ist somit großer Unfug. > Zweitens ist es wichtig, ob es PCMCIA oder CardBus ist. "PC Card" > bezeichnet nur die mechanische Bauform. PCMCIA ist elektrisch gesehen > ISA. CardBus ist elektrisch PCI 32 Bit 33 MHz. Die Specs sagen darüber nichts aus, allerdings meldet sich der Anschluss im Gerätemanager von Windows 7 mit "Texas Instruments PCI-xx21/xx11 CardBus-Controller mit UltraMedia" Scheint also CardBus zu sein, der PCI kann. Hätte mich auch gewundert, wenn es anders wäre, den das Notebook ist von 2005. Da war ISA schon lange veraltet.
Nano schrieb: > Ist das schneller als eine Festplatte via EIDE Eher nicht - die schnellsten EIDE Varianten hatten 100 und 133 MByte/sec IIRC. PCI/Cardbus kann nicht schneller als 133MByte/sec. > Und falls es das gibt, wo und kann man davon dann auch booten? DAS wäre bei Cardbus eine verdammt gute Frage - kommt nämlich aufs BIOS an. Also eher nein... Nano schrieb: > allerdings habe ich das Gefühl, dass die Trim > Befehle doch nicht richtig über den EIDI Anschluss durchgereicht werden. Welches OS? Mal testweise ein Linux vom Stick booten und mittels hdparm nachsehen, was wirklich supportet wird...?
Nano schrieb: > Frank K. schrieb: > Das weiß ich, allerdings haben SSDs deutlich bessere Zugriffszeiten als > alte 2,5" Platten bei <= 5400 U/min. > Es kann also sehr wohl etwas bringen. > > Ist momentan über den mSATA Controller ja auch so, die Ladezeiten sind > merklich kürzer. > > Das ich das vergessen soll ist somit großer Unfug. So gesehen ja. Was ich eigentlich sagen wollte: Du hast bereits das Optimum erreicht, mehr gibt Dein System einfach nicht her. Eine weitere Suche nach Alternativen ist nicht erfolgsversprechend. fchk
Jim M. schrieb: > Welches OS? > Mal testweise ein Linux vom Stick booten und mittels hdparm nachsehen, > was wirklich supportet wird...? Windows 7 und ein inzwischen auf 18.4 aktualisiertes Ubuntu. Letzteres funktioniert nach dem Update von 16.04 allerdings nicht mehr richtig, was unter anderem an der alten GPU liegt und der Tatsache, dass die Nouveau Treiber die Geforce 6 Go nicht berücksichtigen. Da muss ich mich erstmal um die Grafikausgabe kümmern, ehe das wieder bedienbar läuft, momentan bootet es in einen schwarzen abstürtzenden XServer der die Tastatur unter seine Kontrolle reißt. Bisher bin ich aber noch nicht dazu gekommen, mich darum zu kümmern, daher läuft momentan eigentlich nur Windows. Das Ubuntu kommt ohnehin runter und werde ich durch Debian ersetzen.
Frank K. schrieb: > Nano schrieb: >> Frank K. schrieb: > >> Das weiß ich, allerdings haben SSDs deutlich bessere Zugriffszeiten als >> alte 2,5" Platten bei <= 5400 U/min. >> Es kann also sehr wohl etwas bringen. >> >> Ist momentan über den mSATA Controller ja auch so, die Ladezeiten sind >> merklich kürzer. >> >> Das ich das vergessen soll ist somit großer Unfug. > > So gesehen ja. Was ich eigentlich sagen wollte: Du hast bereits das > Optimum erreicht, mehr gibt Dein System einfach nicht her. Eine weitere > Suche nach Alternativen ist nicht erfolgsversprechend. > > fchk Nun die Grundidee ist ja, dass CardBus PCI durchreicht. Das ist also quasi PCI und PCI erlaubt einen Rechner mit nahezu beliebiger Hardware zu erweitern, unter anderem auch einem SATA Controller der dann Trim richtig beherrscht. Was der alte EIDE Anschluss des Notebook Mainboards ja nicht tut. Was ich z.B. schon gesehen habe, waren CardBus Steckkarten für normale SATA Platten und SSDs, der Anschluss erfolgt bei dem aber über ein externes Kabel. An der Steckkarte befinden sich somit zwei normale SATA Buchsen. Wäre das ein Desktoprechner mit einem Mainboard, das nur EIDI Anschlüsse hätte, dann wäre es sehr einfach so einen Rechner mit einem SATA Controller in PCI Bauweise zu erweitern und gewöhnliche aber moderne SATA HDs und SSDs anzuschließen. PCI wäre dann zwar das Nadelöhr für die Datenübertragungsleistung, aber alle modernen Features würden unterstützt werden. Bei solchen Controllern Karten bringen die Karten in der Regel selber eine geeignete Firmware mit um davon zu booten, das war z.B. bei den alten SCSI Controllern so. Mit anderen Worten, mit einem solchen Controller könnte ich SATA inkl. funktionstüchtigem Trim haben obwohl das alte NB Mainboard das alles nicht hat.
Nano schrieb: >> So gesehen ja. Was ich eigentlich sagen wollte: Du hast bereits das >> Optimum erreicht, mehr gibt Dein System einfach nicht her. Eine weitere >> Suche nach Alternativen ist nicht erfolgsversprechend. >> >> fchk > > Nun die Grundidee ist ja, dass CardBus PCI durchreicht. Das ist also > quasi PCI und PCI erlaubt einen Rechner mit nahezu beliebiger Hardware > zu erweitern, unter anderem auch einem SATA Controller der dann Trim > richtig beherrscht. Was der alte EIDE Anschluss des Notebook Mainboards > ja nicht tut. Trim war zu der Zeit noch nicht erfunden und AHCI, was die Voraussetzung von Trim-Support ist) zwar erfunden, aber allenfalls in ausgesuchten Intel-Southbridges verfügbar. Es ist also extrem unwahrscheinlich, dass Deine Suche irgendwas an Verbesserungen bringt. fchk
Bei einem 15 Jahre alten PC würde ich keine exotischen Klimmzüge mehr machen. Eher würde ich ein Netzlaufwerk einbinden.
Lol, Cardbus. Man hat Glück wenn man in einem aktuellem Notebook überhaupt noch nen ExpressCard Slot hat, und für den sieht es schon sehr mau mit SSDs aus. Aber Cardbus? Eventuell: Adapter Cardbus -> ExpressCard (ab hier meist nur noch USB) -> ExpressCard SSD die USB kann. Ob das dann booten kann steht auf einem anderen Blatt. Das wird aber vermutlich teurer als sich einfach ein neueres NB von einem Resteverwerter zu holen. Du willst nicht wirklich das Notebook wegen seines Optischen Laufwerks aufheben? Das kann man auch ausbauen. Und ja, TRIM funktionioniert über IDE nicht. Hatte in einem älteren HP auch mal ne renice SSD mit ZIF-IDE Schnittstelle eingebaut. Die Firmware konnte FAT verstehen und hat dann selbständig getrimmt, oder wenn man große Dateien mit bestimmten Füllzeichen geschrieben hat. Mit anderen Dateisystemen war es fürn Arsch.
Nano schrieb: > Das funktioniert zwar, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Trim > Befehle doch nicht richtig über den EIDI Anschluss durchgereicht werden. Woran macht sich dieses Gefühl fest? Gibt es Probleme die auf fehlendes TRIM zurückzuführen sind? Oder ist es eher ein (gesundes) Misstrauen gegenüber dem "theoretisch sollte es auch mit EIDE gehen"?
Andreas M. schrieb: > Lol, Cardbus. Man hat Glück wenn man in einem aktuellem Notebook > überhaupt noch nen ExpressCard Slot hat, und für den sieht es schon sehr > mau mit SSDs aus. Aber Cardbus? Eventuell: Adapter Cardbus -> > ExpressCard (ab hier meist nur noch USB) -> ExpressCard SSD die USB > kann. Ob das dann booten kann steht auf einem anderen Blatt. Für CardBus als auch für ExpressCard gibt es Adapter für eSATA. Ob sie bootfähig sind? Aber als Systemlaufwerk ist sowas an einem Laptop sowieso Unfug.
Mathias A. schrieb: > Nano schrieb: >> Das funktioniert zwar, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Trim >> Befehle doch nicht richtig über den EIDI Anschluss durchgereicht werden. > > Woran macht sich dieses Gefühl fest? Gibt es Probleme die auf fehlendes > TRIM zurückzuführen sind? Oder ist es eher ein (gesundes) Misstrauen > gegenüber dem "theoretisch sollte es auch mit EIDE gehen"? Die Schreibzugriffe wurden ziemlich langsam. Und Windows Defender hat gestern für die paar Daten, die installiert sind, 4 h für einen Schnelltest gebraucht. Dabei ist auf der Windows Installation noch so gut wie nichts drauf. Installiert sind Firefox, VLC, GIT sowie die ganzen Patches für Win 7, das war's. Für ein Schnelltest ist das ziemlich lang, bei einem gründlichen Test wäre es noch okay. Schreibfehlermeldungen gab's aber keine. Unter Ubuntu gibt's ATA Fehlermeldungen, da habe ich die genaue Ursache noch nicht gefunden. Das Problem tritt erst seit der Installation von 18.04 auf und diese Version geht wie oben schon erwähnt ohnehin nicht richtig. Unter 16.04 hatte ich solche Probleme noch nicht, da wurde auch noch die GPU mit entsprechenden NVidida Treibern unterstützt, allerdings wurden dort halt immer die Pakete upgedated und somit noch nicht beschriebene Flashsellen der SSD beschrieben. Trim würde die nicht mehr benötigten jetzt entsprechend markieren und freigeben, ohne TRIM dürfte die Platte jetzt bei der Linux Parition mindestens einmal komplett beschrieben sein. Irgendwann musste ich auch beim Herunterfahren länger warten, aber das könnte auch andere Gründe haben und war noch zu 16.04 Zeiten.
michael_ schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Lol, Cardbus. Man hat Glück wenn man in einem aktuellem Notebook >> überhaupt noch nen ExpressCard Slot hat, und für den sieht es schon sehr >> mau mit SSDs aus. Aber Cardbus? Eventuell: Adapter Cardbus -> >> ExpressCard (ab hier meist nur noch USB) -> ExpressCard SSD die USB >> kann. Ob das dann booten kann steht auf einem anderen Blatt. > > Für CardBus als auch für ExpressCard gibt es Adapter für eSATA. > Ob sie bootfähig sind? > Aber als Systemlaufwerk ist sowas an einem Laptop sowieso Unfug. Wieso? Bei ExpressCard wäre die Anbindung via PCIe mit vermutlich 1 Lane. Bei deinem SATA Controller, der direkt an den Chipsatz angebunden ist, ist das auch nicht anders. Oder meinst du jetzt, weil bzw. wenn der Adapter nur externe Geräte erlaubt und man dann immer ein extra Geraffel mitschleppen müsste. Bei dem würde ich dir zustimmen, aber die Geschwindigkeit sollte gerade bei ExpressCard kein Grund sein. Bei CardBus kommt's drauf an.
Frank K. schrieb: > Trim war zu der Zeit noch nicht erfunden und AHCI, was die Voraussetzung > von Trim-Support ist) zwar erfunden, aber allenfalls in ausgesuchten > Intel-Southbridges verfügbar. Es ist also extrem unwahrscheinlich, dass > Deine Suche irgendwas an Verbesserungen bringt. > > fchk Das alles später erfunden wurde ist schon richtig, aber gerade bei den Erweiterungskarten ist es ja so, dass dank standardisiertem BUS neue Standards umgesetzt werden. Früher konnte man bspw. auf Rechnern, die kein USB hatten, USB mit einer USB Controller Karte nachrüsten. Ebenso konnte man auf alten Rechnern UW2 SCSI nachrüsten, obwohl das alles viel neuer war als der Rechner selbst. Man kriegt ja auch diese mSATA zu IDE Adapter, obwohl Rechner mit IDE Anschluss viel älter sind als mSATA. So ein Bus macht einen alten Rechner somit sehr flexibel.
Nano schrieb: > Das alles später erfunden wurde ist schon richtig, aber gerade bei den > Erweiterungskarten ist es ja so, dass dank standardisiertem BUS neue > Standards umgesetzt werden. Nur in nerhalb gewisser Grenzen. > Früher konnte man bspw. auf Rechnern, die kein USB hatten, USB mit einer > USB Controller Karte nachrüsten. Schon mal eine ISA USB-Karte gesehen? USB kam mit PCI, ISA-Rechner blieben außen vor. > Ebenso konnte man auf alten Rechnern UW2 SCSI nachrüsten, obwohl das > alles viel neuer war als der Rechner selbst. U2W-SCSI fällt in die PCI Ära, bei ISA machte U2W keinen Sinn wegen zu geringer Bandbreite. Und in der PCIe Ära war SCSI schon fast komplett durch SAS bei PLatten und USB bei externer Peripherie ersetzt. > Man kriegt ja auch diese mSATA zu IDE Adapter, obwohl Rechner mit IDE > Anschluss viel älter sind als mSATA. Richtig, aber das SATA ist IDE-kompatibles SATA, kein AHCI. > So ein Bus macht einen alten Rechner somit sehr flexibel. Ja, innerhalb gewisser Grenzen. fchk
Frank K. schrieb: > Nano schrieb: > >> Das alles später erfunden wurde ist schon richtig, aber gerade bei den >> Erweiterungskarten ist es ja so, dass dank standardisiertem BUS neue >> Standards umgesetzt werden. > > Nur in nerhalb gewisser Grenzen. Die Grenzen sind in der Regel die Frage der Wirtschaftlichkeit und technische Sinnhaftigkeit. Man denke bspw. an Flashspeicher die als Diskettenlaufwerk an alter Hardware laufen können. Da wo die Nachfrage groß genug ist, wird so etwas auch angeboten. >> Früher konnte man bspw. auf Rechnern, die kein USB hatten, USB mit einer >> USB Controller Karte nachrüsten. > > Schon mal eine ISA USB-Karte gesehen? USB kam mit PCI, ISA-Rechner > blieben außen vor. Falsch, USB kam viele Jahre nach PCI. Man konnte also einen Rechner mit PCI Mainboard haben ohne aber USB zu haben. USB konnte man dann aber per PCI Schnittstellenkarte nachrüsten. >> Ebenso konnte man auf alten Rechnern UW2 SCSI nachrüsten, obwohl das >> alles viel neuer war als der Rechner selbst. > > U2W-SCSI fällt in die PCI Ära, Klar, und es gibt PCI Rechner, die viel älter sind als U2W und auf diese bezog ich mich hier. > bei ISA machte U2W keinen Sinn wegen zu > geringer Bandbreite. Ja, da reicht normales SCSI-2. > Und in der PCIe Ära war SCSI schon fast komplett > durch SAS bei PLatten und USB bei externer Peripherie ersetzt. Und SATA konnte man auf den alten PCI Rechnern ohne PCIe nachrüsten. Beispiel: https://www.reichelt.de/pci-sata-1x-esata-1xsata-ide-intern-delock-70156-p76895.html >> Man kriegt ja auch diese mSATA zu IDE Adapter, obwohl Rechner mit IDE >> Anschluss viel älter sind als mSATA. > > Richtig, aber das SATA ist IDE-kompatibles SATA, kein AHCI. Das spielt keine Rolle. Der Controller ist eigenständig und von den Fähigkeiten des Mainboard Chipsatzes unabhängig. Es muss nur der BUS passen. > >> So ein Bus macht einen alten Rechner somit sehr flexibel. > > Ja, innerhalb gewisser Grenzen. > > fchk Richtig und somit möglich.
Nano schrieb: > Oder meinst du jetzt, weil bzw. wenn der Adapter nur externe Geräte > erlaubt und man dann immer ein extra Geraffel mitschleppen müsste. Ja, meine ich.
Den Absolutheitsanspruch gerade bei "Technik" zu verwenden, hat da ja immer wieder nur den Effekt der Selbstzerstörung des selbigen. Frank K. schrieb: > Schon mal eine ISA USB-Karte gesehen? Guckst Du: https://www.aliexpress.com/item/33037705524.html http://www.simtec.co.uk/products/components.html :-O
Nano schrieb: >> Woran macht sich dieses Gefühl fest? Gibt es Probleme die auf fehlendes >> TRIM zurückzuführen sind? Oder ist es eher ein (gesundes) Misstrauen >> gegenüber dem "theoretisch sollte es auch mit EIDE gehen"? > > Die Schreibzugriffe wurden ziemlich langsam. Eine Größenordnung schneller als eine Magnetfestplatte ist es immer noch. Wenn Du kein TRIM hast machst Du das was alle gemacht haben als es noch kein TRIM gab: Overprovisioning. Du steckst die SSD in einen modernen PC und löschst sie mit dem Hersteller-Tool. Dann legst Du Deine Partition an und lässt 15-25% des Speichers frei. Auf diesen Bereich darf Dein nicht TRIM-fähiger Rechner nie zugreifen. So bleibt der aus Sicht des SSD-Controllers unbenutzt und wird zum wear-leveln verwendet.
Soul E. schrieb: > Wenn Du kein TRIM hast machst Du das was alle gemacht haben als es noch > kein TRIM gab: Overprovisioning. Du steckst die SSD in einen modernen PC > und löschst sie mit dem Hersteller-Tool. Dann legst Du Deine Partition > an und lässt 15-25% des Speichers frei. Auf diesen Bereich darf Dein > nicht TRIM-fähiger Rechner nie zugreifen. So bleibt der aus Sicht des > SSD-Controllers unbenutzt und wird zum wear-leveln verwendet. Ja, könnte ich machen. Ich habe mir aber auch schon überlegt, einfach einen Sata zu mSATA Adapter zu kaufen und dann die SSD ab und zu an einen modernen Rechner anzuschließen um dort dann den Trim Befehl durchzuführen. Wenn ich mich nicht irre, dann sollte das genügen um die entsprechenden Flashzellen wieder freizugeben. Damit sich das lohnt, sollte der Adapter aber nicht all zu teuer sein. Oder ich kaufe den Adapter für einen modernen Rechner um dann die SSD, bspw. in einem Zweitrechner als System SSD einzusetzen. In dem Fall müsste ich die Festplatte wieder in das NB bauen. Da jetzt auch der Support von Win 7 ausgelaufen ist, reicht der Platz für Debian üppig. Die Zugriffszeiten sind dann natürlich schlecht, aber wenn das NB eh nur noch für optische Datenträger bentutz wird, sollte das schon gehen. Noch habe ich mich aber nicht entschieden wie ich es mache.
Frank K. schrieb: > Trim war zu der Zeit noch nicht erfunden und AHCI, was die Voraussetzung > von Trim-Support ist) zwar erfunden, aber allenfalls in ausgesuchten > Intel-Southbridges verfügbar. Es ist also extrem unwahrscheinlich, dass > Deine Suche irgendwas an Verbesserungen bringt. SSD gab es schon, wo AHCI wenig vorhanden war und kaum eingesetzt wurde. Man mußte nur das WIN mit einem Tool umnudeln. Um es für die SSD gängig zu machen. Bei Neuinstallationen wurde die SSD selbst erkannt. Trotzdem ein Geschwindigkeitsgewinn. Nano schrieb: > Oder ich kaufe den Adapter für einen modernen Rechner um dann die SSD, > bspw. in einem Zweitrechner als System SSD einzusetzen. > In dem Fall müsste ich die Festplatte wieder in das NB bauen. Bei WIN läufst du da aber mit der Registrierung voll gegen die Wand! Probier doch mal W10. Den Key hast du ja. RAM CPU?
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Oder ich kaufe den Adapter für einen modernen Rechner um dann die SSD, >> bspw. in einem Zweitrechner als System SSD einzusetzen. >> In dem Fall müsste ich die Festplatte wieder in das NB bauen. > > Bei WIN läufst du da aber mit der Registrierung voll gegen die Wand! Genügt es nicht, den Trimbefehl von der Linux Partition aus anzuwerfen? > Probier doch mal W10. Den Key hast du ja. > RAM CPU? W10 wird auf dem alten Rechner vermutlich nicht mehr laufen. Das ist nur eine 32 Bit CPU. Und dann auch nur ein Single Core. Das NX Bit hat der Pentium M 730 zwar schon, aber selbst wenn es laufen würde, gibt da dann ja noch das Treiberproblem. Ursprünglich war der Rechner für WinXP gedacht. Win 7 habe ich geradenoch so mit Mühe installiert bekommen. Für mindestens ein Device gibt's schon keine Treiber mehr. Ob es noch W10 Treiber für die alte GPU gibt würde ich auch bezweifeln. Das RAM habe ich zwar vor Jahren von 1 GB auf 2 GB ausgebaut, aber für W10 wäre das heute doch arg knapp. Also W10 macht auf dem echt keinen Sinn mehr. Debian in 32 Bit würde noch gehen.
Nano schrieb: > Ich habe mir aber auch schon überlegt, einfach einen Sata zu mSATA > Adapter zu kaufen und dann die SSD ab und zu an einen modernen Rechner > anzuschließen um dort dann den Trim Befehl durchzuführen. Wenn ich mich > nicht irre, dann sollte das genügen um die entsprechenden Flashzellen > wieder freizugeben. Ja das geht. Unter Windows 10 musst Du die "Platte defragmentieren" (Windows-R und dfrgui). W10 erkennt die SSD und sendet TRIM plus die Liste der leeren Sektoren. Das klappt mit NTFS und FAT32. Unter Linux gibt es den Befehl "fstrim". Der unterstützt ext2 - ext4 brtfs und bei neueren Kerneln auch fat32. Von fat12/fat16 ist nirgendwo die Rede, aber wer damit arbeitet kann es sich locker leisten, die Größe der Partition nochmal als Overprovisioning freizulassen. So mache ich das bei allen MS-DOS-Kisten. Da wird nix getrimmt.
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