Mein HAK ist mit 3x 63A abgesichert. Leitung kommt vom Keller hoch, geht ohne weitere Sicherung auf den RCD und von da auf die Sicherungsautomaten. Gleichfalls gibt es einen Abzweig in die untere Einliegerwohnung, welcher mit 3x 25A gesichert ist. Mein Wunsch ist jetzt meine Etagen Verteilung durch den Einbau einer Vorsicherung trennbar zu machen. Kann ja nicht sein das man jedes mal einen kommen lassen muss um die Hauptsicherung im HAK zu ziehen. Ich schwanke jetzt zwischen 32 oder 40 A in Charakteristik B Wer hat dazu eine Meinung?
Wieso willst Du die Sicherungen im HAK ziehen? Normalerweise bleiben die so lange da drin bis ihnen ein Kurzschluß das Licht ausbläst. Ansonsten lass doch jemanden eine laienbedienbare Abschaltvorrichtung einbauen, oder einen SLS, den kann man "bei Bedarf" auch mal abschalten um die Hütte stromfrei zu machen.
Der RCD ist "nur" für die "obere" Wohnung? Für wieviel Amp. ist der ausgelegt?
Je nach Netzbetreiber war vor oder nach dem Zähler wenigstens eine Trenneinrichtung zur Kundenanlage. Bei alten Zählerzafeln hatte man oben 3 oder 4 Schraubsicherungen. Ein Zähler wird ja wohl verbaut sein?
Nichtverzweifelter schrieb: > Der RCD ist "nur" für die "obere" Wohnung? Für wieviel Amp. ist der > ausgelegt? Da ist ein 40A 0,03 verbaut Die untere Wohnung hat einen eigenen FI
Sven L. schrieb: > Je nach Netzbetreiber war vor oder nach dem Zähler wenigstens eine > Trenneinrichtung zur Kundenanlage. Bei alten Zählerzafeln hatte man oben > 3 oder 4 Schraubsicherungen. Ein Zähler wird ja wohl verbaut sein? Zähler ist verbaut, aber keine Trennvorrichtung für den Kunden
Hauptsicherung schrieb: > Ich schwanke jetzt zwischen 32 oder 40 A in Charakteristik B > Wer hat dazu eine Meinung? Die Sicherung muss zur Vorsicherung im HAK selektiv sein, d.h. sie muss um mindestens Faktor 1,6 kleineren Bemessungsstrom haben, als die Sicherung davor. In deinem Fall könntest du eine Diazed Grösse3 mit 35A verwenden. Dann wärest du auf der ganzen Strecke 63A-35A-16A selektiv geblieben.
Hauptsicherung schrieb: > Mein HAK ist mit 3x 63A abgesichert. Leitung kommt vom Keller hoch, geht > ohne > weitere Sicherung auf den RCD und von da auf die Sicherungsautomaten. > Mein Wunsch ist jetzt meine Etagen Verteilung durch den Einbau einer > Vorsicherung trennbar zu machen. Da sollte es doch normalerweise ausreichen, zur Trennung den RCD auszuschalten.
Dirk L. schrieb: > Zähler ist verbaut, aber keine Trennvorrichtung für den Kunden Wie alt ist denn die Anlage?
Harald W. schrieb: > Da sollte es doch normalerweise ausreichen, > zur Trennung den RCD auszuschalten. Und wenn der RCD gewechselt werden soll/muss kann wieder der Hauptsicherungszieher anrücken...
Dirk L. schrieb: > Und wenn der RCD gewechselt werden soll/muss kann wieder der > Hauptsicherungszieher anrücken... Tja, das habe ich tatsächlich mal gemacht. Glücklicherweise war der Hauptsicherungskasten nicht plombiert und ich habe von meinem Vater einen NH-Sicherungszieher geerbt.
... den Du als Laie aber leider gar nicht benutzen darfst. Bei NH-Sicherungen gibt es laienbedienbare Sicherungstrenner, wo die Einsätze spannungsfrei in einen klappbaren Griff eingelegt werden und erst beim Einklappen unter Spannung gesetzt werden. Bei nicht laienbedienbaren NH-Sicherungen (und ihren Haltern) stehen exponierte Teile unter Spannung, z.B. das gesamte freie Messer wenn sie mit dem Griff einseitig eingesetzt werden. Außerdem sollte man wissen was man tut, wenn man die zu langsam zieht und noch Last drauf liegt, entsteht ein beträchtlicher Abreißfunke (gilt aber auch für die laienbedienbare Version oder wenn man 125A-Stecker unter Last zieht). Größere NH-Sicherung explodieren beim Einsetzen unter Last auch gelegentlich, etwa wenn man probiert, nicht aufgetrennte Straßenzüge nach einer Abschaltung wieder einzuschalten indem man die Sicherungen einsteckt. Der Mist kann auch nach Stromausfällen passieren, dann ist bei Netzwiederkehr eine oder mehrere Phasen weg wenns im Trafokasten geknallt hat.
Hauptsicherung schrieb: > Mein HAK ist mit 3x 63A abgesichert. Leitung kommt vom Keller hoch, geht > ohne > weitere Sicherung auf den RCD und von da auf die Sicherungsautomaten. Dirk L. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Der RCD ist "nur" für die "obere" Wohnung? Für wieviel Amp. ist der >> ausgelegt? > > Da ist ein 40A 0,03 verbaut > Die untere Wohnung hat einen eigenen FI Supi. Wieder mal nicht den Überlastschutz des RCD beachtet. Viel mehr Worte braucht man da nicht zu verlieren...
@TO Irgendwas stimmt an deiner Beschreibung nicht...der Zähler und die Versicherungen fehlen.. Je nach tatsächlichem Aufbau kann man NH Trenner setzten oder moderner SLS Schalter.
> und die Versicherungen fehlen.
Tja, die sollte man schon haben, wenn
man an solchen Anlagen herumschraubt.
Ben B. schrieb: > Bei NH-Sicherungen gibt es laienbedienbare Sicherungstrenner, wo die > Einsätze spannungsfrei in einen klappbaren Griff eingelegt werden und > erst beim Einklappen unter Spannung gesetzt werden. An NH-Sicherungen hat ein Laie überhaupt nichts zu suchen, egal ob der Griff vom Trenner isoliert ist oder nicht!
TestX schrieb: > Je nach tatsächlichem Aufbau kann man NH Trenner setzten oder moderner > SLS Schalter. Da das eindeutig eine Änderung der bestehenden Anlage ist, dürfte nach ziemlich allen TABs das zwangsläufig bedeuten dass man vor dem Zähler einen SLS einbauen lassen MUSS! https://de.wikipedia.org/wiki/Selektiver_Leitungsschutzschalter Behaupte ich jetzt mal als nicht Elektriker.
Ben B. schrieb: > etwa wenn man probiert, nicht aufgetrennte Straßenzüge > nach einer Abschaltung wieder einzuschalten indem man die Sicherungen > einsteckt. Es ging hier nicht um einen ganzen Strassenzug, sondern nur um eine einzelne Wohnung.
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