Hi, wer hat Erfahrung mit den Thinkpad USB-C Docks? Steht was mit "DisplayLink" drunter. Habe hier ein Yoga X390 mit eben soeinem Dock. Am Dock laufen zwei 1920 x 1200 NEC 24" Monitore. Problem: Das Bild ist komprimiert, je nach Content ist es mehr oder weniger unscharf, verwaschen, Pixelwolken um Schrift, blinkt gelegentlich, etc. Auch, wenn man es auf den ersten Blick nicht sieht, stört es beim Arbeiten, ständig auf ein unscharfes Bild zu gucken. Das Umstöpseln vom normalen USB-C auf den USB-C Teil des Kombisteckers am X390 hat das ganze Bild weißer und ein wenig klarer gemacht, reicht aber noch längst nicht. Stecke ich einen der Monitore direkt per HDMI an den Laptop, ist das Bild gestochen scharf. Hinzu kommt, dass das Bild auf dem Monitor über das Dock bei rechenintensiven Sachen (Compile, ...) zur Diashow wird, selbst die Maus ruckelt dann. Zudem macht das Dock selbst arge Probleme bei USB. Ich habe jetzt alles mit 2 USB HUBs direkt an den Laptop angeklemmt, sowie einen Monitor per HDMI. Das Dock versorgt nur noch einen Monitor und liefert Strom. Das geht so halbwegs, das Visual Studio kann ich ja auf dem "sauberen" Monitor laufen lassen ...
Hatte früher ein "ThinkPad Thunderbolt 3 Dock" (1st Generation), an einem X380 Yoga. Und mit einmal 1920×1200 per HDMI + 1024×786 per VGA dran. Lief problemlos, Bilder 1:1 angezeigt, keine Kompressionsartefakte. Auch mit Sound, USB-Geräten, Ethernet gleichzeitig dran.. War aber Thunderbolt, kein USB, und hat vmtl. als "alternate function" Displayport direkt durchgereicht.
Hallo, schon die Dock-Firmware geupdatet? Hat bei mir am L390 mit Dock2 die gröbsten Böcke behoben, die da drin waren.
Es geht halt nichts über einen alten echten dock-connector. Eventuell mal die Bildwiderholfrequenz runterstellen. 100hz braucht bei deinem,setup etwa 10gbit/s, 30hz nur 3.
Hab jetzt einen USB-C to HDMI Adapter angeschlossen. Kristallklares Bild, keine Kompression mehr. Und wesentlich schneller. Scheint, die DockingStation ist crap ... benötigt viel CPU vom Hauptsystem und leistet weniger.
Der USB-C auf HDMI Adapter ist nach einem halben Tag mit einem Windows Bluescreen verreckt. Der HMDI Port des Yoga selbst sorgt 2-3 mal am Tag für ein Bild crash/freeze (Halber Monitor schwarz, Rest zeigt irgendwas an). Hab das Ding jetzt wieder abgebaut und in die Ecke geschmissen. Arbeite auf dem T460 mit echtem Dock weiter. Etwas langsamer, dafür stabil. Das Yoga ist wohl nicht dafür gedacht, viele Sachen an die Buchsen anzuklemmen. Selbst, wenn man das USB-C Dock abklemmt und alles an den Lappi packt, fliegt der einem um die Ohren. Nie wieder Yoga!
Flip schrieb: > Es geht halt nichts über einen alten echten dock-connector. > Eventuell mal die Bildwiderholfrequenz runterstellen. 100hz braucht bei > deinem,setup etwa 10gbit/s, 30hz nur 3. Einstellen konnte man da nichts, nur die Auflösung. Die Monitore erscheinen im Windows "Display Setup", werden aber wohl nur mit einem Video (daher die Artefakte) versorgt. Selbst bei nur einem angeschlossenem Monitor. Schätzungsweise reicht USB-C dafür nicht aus. Die USB Buchse kann (da ist ein Blitz) angeblich auch Thunderbolt, das Dock aber scheinbar nicht. Trotzdem ist das Bild an dieser Buchse weniger gelblich. Insgesamt ist das Zeug eine Zumutung und Schrott für ernsthaftes Arbeiten / Entwickeln. Vielleicht ein schönes, tragbares Office Gerät, mehr nicht.
Das ist eben der Unterschied zu Thunderbolt. USB-C ohne Thunderbolt kann nur 10 GBit/s maximal. Wenn da zwei hochauflösende Bildschirme dran sind, dann reicht die USB Datenrate nicht für die native unkomprimierte Datenrate der Bildschirme. Es muss also auf dem PC komprimiert werden. Dazu packt am PC die CPU oder GPU das Video ein in einen H264 Datenstrom der geht dann über USB zum Dock und wird dort wieder dekodiert. Bei Standbildern sieht man kaum Qualitätsunterschiede, aber bei schnellen Bewegungen schlägt die Kompression hart zu. Thunderbolt kann eine deutlich höhere Datenrate, es muss also nix zwischen drinnen komprimiert werden.
Gustl B. schrieb: > Das ist eben der Unterschied zu Thunderbolt. > USB-C ohne Thunderbolt kann nur 10 GBit/s maximal. Sollte das nicht für einen Monitor 1920x1200 ausreichen? So ganz korrekt scheint das vorhandene aber auch nicht unterstützt zu werden. - Das Dock unterstützt warscheinlich nur USB-C. - Selbst mit nur einem 1920 x 1200 Monitor ist das Bild voller Artefakte. Diese zeigen sich am besten bei schwarzem Text/Linien auf weiss/hell. - Insgesamt wirkt das ganze Bild unscharf und schmutzig, auch ohne bewegte Inhalte - Beim Anschluss an den Thunderbold-USB-C Anschluss am Yoga ist das Bild weniger gelblich und etwas besser - Die Kompression scheint auf CPU gemacht zu werden, bei manchen längeren Compilevorgängen bleibt eine Diashow (sogar für den Mauszeiger) auf dem Dock-Monitor, während der an HDMI angeschlossene benutzbar bleibt - Allerdings crasht der an HDMI angeschlossene (gleiches Modell) Monitor häufiger (Bild halb schwarz halb eingefroren) - bei vielen USB Geräten (4 Anschlüsse am Hub (mit eigenem NT) plus Maus/Tastatur/Headset) crasht der Yoga auch irgendwann
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Full HD hat 1920*1080 Pixel \* 3 Byte Farbe \* 60 Bilder/s ist ca. 350 MByte/s. Ja das müsste durch USB3 passen. Kann aber eng werden wenn das USB3 nur 5 Gbit/s liefert und wenn das Dock zusätzlich noch andere Sachen über das USB schaufelt wie Netzwerk, Audio, USB Festplatte, ... Aber guck doch mal im Gerätemanager was du da so an Grafikkarten findest und an Displays. Es könnte gut sein, dass das Dock eine USB Grafikkarte ist.
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Wahrscheinlich hat das Dock keinen Display Port Alt Mode. Da wird eine USB Grafikkarte drin sein, das ist natürlich Murks. Bei USB C kann man ja neben dem USB 3.1 auch Display Port in voller Qualität übertragen aber leider eben nur eine Lane. Bei zwei Monitor Anschlüssen hat das Dock wahrscheinlich einfach kein DP Alt Mode, die kenn ich nur mit einem Anschluss. Laut technischen Daten hat das x390 einen USB C Anschluss mit Thunderbolt. Da brauchst du ein TB Dock um die Grafik Ausgabe sinnvoll nutzen zu können. Für Display Port Alt Mode würde das DP Logo daneben stehen.
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