Hallo, ich möchte an einem Schwingkreis (eigentlich egal ob parallel oder serie) an der Induktivität rechnerisch den Punkt finden, an dem ich ein Signal mit Z=50R ein-/auskoppeln kann. Über einen Rechenweg oder die passenden Suchbegriffe für Google (DE/EN) wäre ich dankbar. Meine Suchbegriffe enden immer bei Onlinerechnern oder generellen Filterbeschreibungen. :/) Meine Überlegung: Im Resonanzfall sind Xc udn Xl identisch. Wenn mir der X-Wert bekannt ist, kann ich über die Sinusfunktion entlang meiner Induktorlänge (oder Windunszahl) ja den Punkt mit Z=50R finden? Genau genommen geht es um einen 70cm Bandfilter mit Streifenleiter oder Messingröhrchen. Siehe Illustration. Besten Dank! :)
Beitrag #6323275 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingo schrieb: > ich möchte an einem Schwingkreis (eigentlich egal ob > parallel oder serie) an der Induktivität rechnerisch > den Punkt finden, [...] Ein Schwingkreis besteht aus konzentrierten Bauelementen, und konzentrierte BE haben keine Abmessungen. > Über einen Rechenweg oder die passenden Suchbegriffe > für Google (DE/EN) wäre ich dankbar. > [...] > Genau genommen geht es um einen 70cm Bandfilter mit > Streifenleiter oder Messingröhrchen. "Berechnung Streifenleiter Herleitung" liefert nichts Brauchbares?
Ingo schrieb: > Hallo, > > ich möchte an einem Schwingkreis (eigentlich egal ob parallel oder > serie) an der Induktivität rechnerisch den Punkt finden, an dem ich ein > Signal mit Z=50R ein-/auskoppeln kann. Ich habe jetzt keine Ahnung wie man das jetzt theoretisch mit Stift und Papier zu berechnen hat. Die alten Praktiker haben das mit dem Lötkolben ermittelt ,dh. die Auskopplung so lange verschoben bis der Richtkoppler gegrinst hat...;-) Berechnen ist bei HF ja so eine Sache. Aufbaubedingte Fakten lassen sich kaum in irgendeine Formel zufriedenstellend einbauen. Ergo hilft einem am Ende doch wieder nur der Lötkolben.
Die Impedanz transformiert sich quadratisch mit den Windungszahlen oder der Länge des Streifenleiters. Zuerst mußt du den Resonanzwiderstand deines Schwingkreises ermitteln. Der ist von den Verlusten abhängig. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Resonanzwiderstand Beispiel: Angenommen der Schwingkreis hat einen Resonanzwiderstand von 1000 Ohm, und du zapfst die Spule oder den Streifenleiter genau in der Mitte an, dann werden die 1000 Ohm auf 250 Ohm transformiert. Oder du zapfst bei 1/10 an, dann werden die 1000 Ohm auf 10 Ohm transformiert.
Hallöchen, besten Dank! Das war hilfreich. Sowohl mit der Erklärung als auch dem Suchbegriff. Damit komme ich weiter. :)
herbert schrieb: > Ergo hilft einem > am Ende doch wieder nur der Lötkolben. Oder man nimmt Koppelscheifen und biegt ein bischen daran herum. Dann braucht man nicht den versilberten Innenleiter mit Lötzinn zu ruinieren.
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