Hallo! Habe ein ca. 15m langes CAT6 Kabel vom König Electronic konfiguriert. Ich habe einen einfachen Kabeltester, der einfach die Adern 1-8 + G nacheinander durchprüft. Bei diesem ist der Test erfolgreich durchgelaufen. (LEDs leuchten auf beiden Enden synchron nacheinander in der richtigen Reihenfolge auf.) Dann wollte ich einen PC anstecken. Dieser zeigte den Verbindungsversuch an, die Verbindung konnte jedoch nicht hergestellt werden. Ein Laptop hat sich verbunden, die Pings gingen auch großteils durch, es gab jedoch Packet loss im einstelligen Prozentbereich. Der PC, der sich nicht verbinden konnte, funktioniert mit einem anderen Kabel einwandfrei. Habe das Kabel dann explizit zwischen dem PC und einem anderen Router getestet, auch hier konnte die Verbindung nicht hergestellt werden. Ich habe dann mit einem kleinen Schlitzschraubendreher einen Kontakt nach dem anderen nocheinmal an beiden Kabelenden nachgepresst. Leider änderte auch das nichts. Habe dann mit einem Multimeter die Verbindung zwischen den Kontakten der beiden Stecker durchgemessen. Es sind alle Verbindungen bei 1,4 Ohm. Querschlüsse gibt es nicht. Was glaubt ihr, was schief gegangen sein könnte?? Bzw. wie man das herausfinden kann, bevor man was abschneidet, etc. Danke im Voraus!
NT schrieb: > Habe ein ca. 15m langes CAT6 Kabel vom König Electronic konfiguriert. Fertiges Kabel mit Steckern gekauft, oder Meterware selbst ausgelegt?
Schreib mal die Reihenfolge der Farben auf, wie du sie aufgelegt hast.
Kabelpaare nicht beachtet. Es sollten immer 1-2, 3-6, 4-5, 7-8 die verdrillten Adern sein, sinnvollerweise mit spezifischen Farben. Ein einfaches "durchklingeln" von einzelnen Adernmit einem Multimeter (oder solch kleinen automatischen Kabelprüfern) zeigt dir nicht an, ob du diese Kabelanodnung wirklich verwendet hast, also z.B. 1-2, 3-4, 5-6, 7-8 verwendet hast (was falsch wäre) Ist dir auch klar, das bei "CAT6" die Länge der unverdrillten Leitungen nur ein paar Milimeter betragen darf, um maximal störunempfindlich zu sein? Ein Foto des Diskussionsgegenstands (Buchse bzw. Kabel/Stecker) ist immer hilfreich.
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Wenn es eine Selbstanfertigung ist, könnte es passiert sein, daß die verdrillten Kabelpaare nicht paarmäßig angeschlossen worden sind. Das ist wegen der differenziellen, balanzierten Art der Ansteuerung sehr kritisch damit auch der Wellenwiderstand stimmt und damit zusammenhängenden elektromagnetischen Eigenschaften nicht verletzt werden. Ich vermute also, daß das die Fehlerursache sein könnte. Deshalb war die Frage von h4x0r recht wichtig. Da muß man sich bei Selbstkonfektionierung an die publizierten Farbcodes halten damit die paarweise Zuordnung garantiert werden kann. Die verdrillten Paare verbessern auch die Übersprecheigenschaften zwischen den Paaren. Nimm einmal ein Stück Kabel zur Inspektion auseinander. Dan sieht man die Zuordnung und Paarung sehr schön.
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Wenn ohmsche Verbindung ok ist, dann Paare falsch zugeorndet! Skizze: http://www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html
Danke für die vielen Antworten! Einen falschen Adernanschluss schließe ich weitgehend aus, da ich das immer nach einer Tabelle mache und bis jetzt keine Probleme gehabt habe. Ich habe trotzdem ein Bild meiner Tabelle angehängt. Übrigens ist das Kabel ungeschirmt. Auf der Schachtel steht UTP CAT6. Bei 15m dürfte das aber kein Problem sein?
Halte beide Stecker genau übereinander und prüfe nochmals optisch ob die Paare stimmen. Notfalls Stecker abschneiden (falls es kein Garantiefall ist) und nochmals crimpen.
Es ist ein normales Patch Kabel mit RJ45 Steckern auf beiden Seiten.
NT schrieb: > Übrigens ist das Kabel ungeschirmt. Auf der Schachtel steht UTP CAT6. > Bei 15m dürfte das aber kein Problem sein? Nein, definitiv nicht. Es gibt auch Cat6 UTP als Verlegekabel und das funktioniert mit 90m über übervolle Kabelstraßen :)
Beitrag #6323793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uhu schrieb im Beitrag #6323793: > NT schrieb: > Es ist ein normales Patch Kabel mit RJ45 Steckern auf beiden Seiten. > > Wer machte die dran? Ich...
Kann es sein, dass du nur einen Stecker dran gemacht hast und der andere schon dran war? Es gibt nämlich 2 verschiedene Belegungen, wichtig ist, dass eine der beiden Normen für beide Stecker eingehalten wird: http://www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html
Phasenschieber S. schrieb: > Kann es sein, dass du nur einen Stecker dran gemacht hast und der andere > schon dran war? > > Es gibt nämlich 2 verschiedene Belegungen, wichtig ist, dass eine der > beiden Normen für beide Stecker eingehalten wird: Dann würde ja aber die Reihenfolge nicht mehr passen und der Tester schon anders leuchten.
Phasenschieber S. schrieb: > Es gibt nämlich 2 verschiedene Belegungen, wichtig ist, dass eine der > beiden Normen für beide Stecker eingehalten wird: Jedes GBit-Gerät kann Auto-MDI/MDIX und gibt nichts drauf, ob du ein Patch- oder ein Uplink-Kabel einsteckst. Bei Fast Ethernet sieht das anders aus, die können das nicht. Aber der Tester zeigt 1-8 = 1-8 und damit ist erstmal ok. Nochmal zum nachsehen: Sind evtl. Drähte miteinander verbunden? UTP ist nicht schön, sollte aber gehen, wenn die Paare zusammenbleiben. Da kein Schirm dabei ist, kann es eigentlich nur noch ein Kurzer sein.
Jens M. schrieb: > Bei Fast Ethernet sieht das anders aus, die können das nicht. Auto-MDI/MDIX kann durchaus bei Fast Ethernet Switches (aus diesem Jahrtausend) funktionieren..
NT schrieb: > Ich habe trotzdem ein Bild meiner Tabelle angehängt. Du sollst kein Bild einer Tabelle machen, sondern von deinen Steckern! Wie die Belegung aussehen soll wissen wir selbst. > Übrigens ist das Kabel ungeschirmt. Auf der Schachtel steht UTP CAT6. > Bei 15m dürfte das aber kein Problem sein? Das ist natürlich bei so hohen Anforderungen wie CAT6 schon mal schlecht. Heutzutage sollte man IMMER geschirmte Kabel verwenden. Die paar gesparten Euros rächen sich spätestens wenn es Störeinflüsse aus der Umgebung gibt.
NT schrieb: > Ich habe einen einfachen Kabeltester, der einfach die Adern 1-8 + G > nacheinander durchprüft. Bei diesem ist der Test erfolgreich > durchgelaufen Einen Tester, der nicht in der Lage ist, die richtige Paarzuordnung zu prüfen, kann man eigentlich gleich entsorgen. Da kann man ja mit einer Prüfbuchse mit 4 Widerständen und einem Multimeter schon mehr erreichen. Georg
georg schrieb: > Einen Tester, der nicht in der Lage ist, die richtige Paarzuordnung zu > prüfen, kann man eigentlich gleich entsorgen. Kennst du ein Gerät für 20€ das das kann? Für 50? Für 100? Diese einfachen Lauflichter machen auf jeden Fall schon mal 90% der Fehler weg, den Rest findet man nur mit einem teuren Analysator oder eben "PC dran, geht?". Letzteres ist zwar eine schlechtere Diagnose, aber gleichzeitig ein sehr viel günstigeres Prüfmittel. In seltenen Fällen so wie hier reicht das nicht, obwohl viele PCs im BIOS ja eine solche Leiterlängendiagnose drin haben.
georg schrieb: > Einen Tester, der nicht in der Lage ist, die richtige Paarzuordnung zu > prüfen, kann man eigentlich gleich entsorgen. Wenn Du mit Paarzuordnung die Belegung nach EIA/TIA Farbcodes A oder B meinst - das können auch die billigen 10€-Tester Wenn Du damit meinst, das die 4 Leitungspaare nicht als Paar aufgelegt werden- vermutlich kann das nicht mal mein Fluke Netzwerktester Aber da müsste man sich ja auch sehr dämlich anstellen, wenn man kreuz und quer aufklemmt
Heinz R. schrieb: > Aber da müsste man sich ja auch sehr dämlich anstellen, wenn man kreuz > und quer aufklemmt Dass 3 und 6 ein verdrilltes Paar sind (und sein müssen!) ist ja nicht intuitiv zu erfassen, das muss man wissen. Naiv gedacht denkt man sich als Paare 1-2,3-4,5-6 und 7-8. Und das funktioniert eher nicht. Heinz R. schrieb: > vermutlich kann das nicht mal mein Fluke Netzwerktester Sollte er aber, ohne das kann man doch kaum zu einer Installation die geforderte Dokumentation zur technischen Abnahme erstellen. Was es natürlich im Hobbybereich nicht gibt, aber da hat man auch kein Fluke-Gerät. Georg
Beitrag #6324634 wurde von einem Moderator gelöscht.
georg schrieb: >> vermutlich kann das nicht mal mein Fluke Netzwerktester > > Sollte er aber, ohne das kann man doch kaum zu einer Installation die > geforderte Dokumentation zur technischen Abnahme erstellen. Fluke hat mehr als einen Tester. Der einfache und praktische Linkrunner taugt nicht für die technische Abnahme einer Verkabelung, aber dafür passt er in die Hosentasche.
NT schrieb: > Dann wollte ich einen PC anstecken. Dieser zeigte den Verbindungsversuch > an, die Verbindung konnte jedoch nicht hergestellt werden. Auch nicht mit 10MBit? 10MBit geht auch über ISDN Flachkabel. 10MBit verwendet nur 2 von 4 Aderpaaren. Wenn das nicht geht, dann ist alles verdreht.....
Also, zeige uns verdammt noch ein mal was Du verkabelt hast! Rumms!
Beitrag #6325292 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6325303 wurde von einem Moderator gelöscht.
Leider sind die Stecker rot, weshalb man die Farben ziemlich schlecht sieht. Das ist der Grund, weshalb ich nicht von Anfang an Bilder hochgeladen habe. Nachdem das aber viele hier gerne wollen, sind die Bilder nun anbei.
Wäre schön beide Stecker auf einem Foto (lässt sich besser verglrichen)
also flexibles Kabel, an dem du selber die Stecker dran gemacht hast (irgendwelche Schneid-Klemm-Technik)? 1. Hast du mal deine Leitung "zwangsweise" auf eine niedrigere Übertragungsart umgestellt, also 100 MBit vollduplex 100 MBit halbduplex 10 MBit vollduplex 10 MBit halbduplex Wie ist in dem Fall das Fehlerverhalten? 2. dein "gehendes" Kabel: liegt das auch genau dort, wo das "schlecht gehende" liegt? Vielleicht fängt sich das Kabel was auf dem Transportweg ein? 3. kannst du noch mal explizit prüfen und bestätigen, das du die jeweils verdrillten Ader-Paare tatsächlich auf 1-2, 3-6, 4-5, 7-8 angeklemmt hast?
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Wegstaben V. schrieb: > kannst du noch mal explizit prüfen und bestätigen, das du die jeweils > verdrillten Ader-Paare tatsächlich auf 1-2, 3-6, 4-5, 7-8 angeklemmt > hast? Darauf kommt es letztendlich an. Die Farben spielen eigentlich keine Rolle. Die "Tester" testen wohl nur mit Gleichspannung auf Durchgang und nicht die HF-Eigenschaften, die nur bei der richtigen Verwendung der jeweils verdrillten Paare gegeben sind.
Harald W. schrieb: >> verdrillten Ader-Paare tatsächlich auf >> 1-2, 3-6, 4-5, 7-8 angeklemmt hast? > Darauf kommt es letztendlich an. > Die Farben spielen eigentlich keine Rolle. Eine kluge Aussage :-( Die Farben in den Leitungen haben den Sinn, die Paare erkennen zu können, aber sie spielen ja keine Rolle. > Die "Tester" testen wohl nur mit Gleichspannung auf Durchgang > und nicht die HF-Eigenschaften, die nur bei der richtigen > Verwendung der jeweils verdrillten Paare gegeben sind. Ewig her, wurde in einem µC-Thread über Kabeltester gesprochen. Chinahändler bieten unter 30 Dollar Geräte an, die Paarigkeit und Länge erkennen sollen, sogar bei Amazon.de werde ich um 25 Euro fündig.
NT schrieb: > Leider sind die Stecker rot, weshalb man die Farben ziemlich > schlecht > sieht. Das ist der Grund, weshalb ich nicht von Anfang an Bilder > hochgeladen habe. Nachdem das aber viele hier gerne wollen, sind die > Bilder nun anbei. Und, haste Du dir die beiden Bilder mal genau angesehen? Da ist der Fehler!
NT schrieb: > Leider sind die Stecker rot, weshalb man die Farben ziemlich > schlecht > sieht. Das ist der Grund, weshalb ich nicht von Anfang an Bilder > hochgeladen habe. Nachdem das aber viele hier gerne wollen, sind die > Bilder nun anbei. Und, hast Du dir die beiden Bilder mal genau angesehen? Da ist der Fehler!
Gerald K. schrieb: > Wäre schön beide Stecker auf einem Foto (lässt sich besser verglrichen) Besser So? Und nun noch den Pfeil von Oszi40. Jetzt sollte es wohl erkennbar sein.
Hallo NT, NT schrieb: > Leider sind die Stecker rot, weshalb man die Farben ziemlich schlecht > sieht. Das ist der Grund, weshalb ich nicht von Anfang an Bilder > hochgeladen habe. Nachdem das aber viele hier gerne wollen, sind die > Bilder nun anbei. dass die Steckverbinder rot sind ist gar nicht das Problem. Es wäre jedoch besser gewesen, wenn du die Steckverbinder größer und schärfer fotografierte hättest. P.S.: Wie heißt es immer so schön, beim Fotografieren kann man Licht durch nichts anderes als Licht ersetzen. Mit freundlichen Grüßen Guido
Gerald K. schrieb: > Wäre schön beide Stecker auf einem Foto Man kann auch beide Fotos gleichzeitig öffnen und nebeneinander schieben. Also gleichzeitig im Sinne von nacheinander, aber das erste Bild nicht schließen. Ziemlich coole Funktion, die ich auch nur zufällig entdeckt habe.
Mario M. schrieb: > kann auch beide Fotos gleichzeitig öffnen Könnte man, wenn man Lust hätte. Die Netiquette sagt jedoch, daß man konkrete Fragen stellt und es dem Betrachter möglichst leicht macht, wenn man gute Antworten möchte. https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette Eigentlich hat sich der Fall für mich hier erledigt. In der Zeit wo der TO hier liest, hätte er schon 10 neue Stecker crimpen können.
Chris K. schrieb: > Besser So? > Und nun noch den Pfeil von Oszi40. > > Jetzt sollte es wohl erkennbar sein. Das hat einen guten Grund. Wenn die Farben schlecht zu unterscheiden sind, dann kommt es möglichst gleiche Lichtverhältnisse an. Die sind auf einem Foto leichter zu erreichen als auf zwei getrennten Foto. Da hilft auch ein nachträgliches Zusammenkopieren nichts.
Guido C. schrieb: > Es wäre > jedoch besser gewesen, wenn du die Steckverbinder größer und schärfer > fotografierte hättest. Vielleicht werde ich ja langsam zu alt, aber auf diesen Fotos kann ich nicht mal erkennen ob überhaupt alle 8 Kontakte angeschlossen sind. Georg
Der der TO ist ein Troll und Niemand hat es bemerkt!
Hallo! Danke für die vielen Antworten! Hier ein Update: Ich habe nun ca 3-4m abgeschnitten und dort eine Netzwerkdose installiert. Diese Verbindung funktioniert nun ohne Probleme. (Ergo ist der Stecker auf dem grünen Hintergrund in Ordnung) Am restlichen Kabel habe ich an der durchgeschnittenen Stelle einen neuen Stecker gecrimpt. Das so entstandene Kabel hat wieder den Tester passiert (alles ok), funktionierte jedoch wieder nicht. Habe dann auch den Stecker, der schon dran war, abgeschnitten und neu gecrimpt, der Fehler blieb. Mittlerweile denke ich, dass das Kabel irgendwie beschädigt sein könnte. Möglicherweise ist es ein Fabrikationsfehler und die Adern sind nicht durchgängig verdrillt. Mir geht es übrigens primär um das Verständnis und nicht nur darum, diese Netzwerkverbindung herzustellen. Deshalb werfe ich das Kabel nicht einfach weg und mache ein Neues, sondern will der Ursache des Fehlers auf den Grund gehen und es mit fachkundigen Leuten diskutieren. Optimalerweise hilft es dann anderen auch noch. In diesem Sinne: ich halte euch auf dem Laufenden und freue mich auf die weitere Diskussion!
PS: auf dem Bild mit den wiederhergestellten Farben sieht es für mich so aus, als wäre eine Leitung nicht drin, aber warum gibt es dann trotzdem Durchgang mit gleich viel Widerstand, als bei anderen Leitungen? (Querschluss zwischen Leitungen gibt es auch nicht...)
du hast immer noch nicht explizit bestätigt, das du verdrillte Adernpaare gemäß der genannten Zählung auf deinen Stecker aufgelegt hast. Ausserdem hast du noch nicht auf meine Frage/Vorschlag der reduzierten Geschwindigkeit eingegangen
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Beitrag #6327569 wurde von einem Moderator gelöscht.
NT schrieb: > Ich habe nun ca 3-4m abgeschnitten und dort eine Netzwerkdose > installiert. So wirst wahrscheinlich bald die nächsten Probleme haben: Man darf Litzen-Kabel nicht in Netzwerkdosen quetschen, die sind nur für Installationskabel mit je einem Draht geeignet
Heinz R. schrieb: > Man darf Litzen-Kabel nicht in Netzwerkdosen quetschen, die sind nur für > Installationskabel mit je einem Draht geeignet Zumindest sollte man kein perfektes Ergebnis erwarten.
ich hatte an einer (selbst angeschlossenen) Netzwerkdose auch den Effekt das die nur 100 MBit statt 1 GBit lieferte. Im Switch habe ich einen eingebauten Kabeltest, der hatte Verdrahtung und Kabellänge auch korrekt gemeldet. Habe auch die Kabel in den Schneidklemmen mehrmals reingedrückt, Fehler blieb. Ohne Deckel funktionierte es dann. Ursache war ein Ader die etwas zu lang war und an den Metalldeckel kam. Ob man das im Stecker auch so hinbekommt weiss ich nicht, aber die einfachen Kabeltester können solche Fehler nicht finden.
Wegstaben V. schrieb: > du hast immer noch nicht explizit bestätigt, das du verdrillte > Adernpaare gemäß der genannten Zählung auf deinen Stecker aufgelegt > hast. Sorry, dachte das ist klar, seit ich die Tabelle hochgeladen habe, nach der ich vorgegangen bin. Ein falsches Auflegen kann ich weitgehend ausschließen, vor allem jetzt, nachdem ich die Netzwerkdose und die zwei neuen Stecker montiert habe. Wegstaben V. schrieb: > Ausserdem hast du noch nicht auf meine Frage/Vorschlag der reduzierten > Geschwindigkeit eingegangen Das muss ich dann noch probieren... Heinz R. schrieb: > Man darf Litzen-Kabel nicht in Netzwerkdosen quetschen, die sind nur für > Installationskabel mit je einem Draht geeignet Wie soll ich auf ein Installationskabel einen Stecker montieren? Die eindrähtigen Adern gehen da ja nicht hinein. Johannes S. schrieb: > ich hatte an einer (selbst angeschlossenen) Netzwerkdose auch den Effekt > das die nur 100 MBit statt 1 GBit lieferte. Meine Router sind ohnehin nur bis 100MBit/s geeignet, von daher alles gut. Mir ist nur wichtig, dass meine Internetgeschwindigkeit erreicht wird. Die ist 50MBit/s.
NT schrieb: > Wie soll ich auf ein Installationskabel einen Stecker montieren? Die > eindrähtigen Adern gehen da ja nicht hinein. Von einigen Spezialsteckern abgesehen, - auf Litze nur beidseitig Stecker - auf Draht beidseitig nur Dose oder wenn es platzsparend sein soll, so was: https://www.kabelscheune.de/Keystone-Module/Keystone-Cat-6a-Modular-Jack-RJ45-10-GBit-s.html?gclid=Cj0KCQjw9IX4BRCcARIsAOD2OB2CivZveklK4GFTlpgqQqbyUDksqF-y9QmuX06U2zh8BWsBR1i0CNoaAoy3EALw_wcB Ales andere ist Murks und auf Dauer unzuverlässig NT schrieb: > Meine Router sind ohnehin nur bis 100MBit/s geeignet, von daher alles > gut. Dann werden eh nur 2 der 4 Paare im Kabel genutzt Der Unterschied 100 / 1000 kommt nicht durch Länge oder Qualität des Kabels Es werden halt bei zu viel Störeinflüssen unleseerliche Datenpakete neu angefordert, entsprechend dauert die Übertragung länger
NT schrieb: > Wie soll ich auf ein Installationskabel einen Stecker montieren? Die > eindrähtigen Adern gehen da ja nicht hinein. Garnicht. Dafür ist Verlege/Installationskabel nicht gedacht. Man kann jederzeit konfektionierte Patchkabel (gibts bis 50 m) zur Installation verwenden, aber man kann sich aus Installationskabel kein Patchkabel mit Steckern basteln. Georg
Andererseits kann man Patchkabel auch als Meterware kriegen und fest verlegen, wenn man es nicht so mit Dosen hat.
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