Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug hauchdünne Nadel


von Guntram (Gast)


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hallo

gibt es für den Elektronikbereich wirklich dünne Nadeln? Also kein 
KupferDraht oder dgl sonder etwas festes..

: Verschoben durch Admin
von spess53 (Gast)


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Hi

>gibt es für den Elektronikbereich wirklich dünne Nadeln? Also kein
>KupferDraht oder dgl sonder etwas festes..

Wozu sollen die gut sein?

MfG Spess

von SMA Cal (Gast)


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So etwas ist im Bereich der Halbleiterfertigung nicht unüblich.

Das wäre ein Beispiel:
https://www.semiprobe.com/probe-station-product-lines/accessories/probe-tips/

Die kleinste Spitze hat 0.1um und ist aus Wolfram. Preis und 
Beschaffbarkeit sind aber nochmal eine ganz andere Sache.

von spess53 (Gast)


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Hi

>So etwas ist im Bereich der Halbleiterfertigung nicht unüblich.

Ist mir bekannt. Ich war ein paar Jahre auf diesem Gebiet tätig.

MfG Spess

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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SMA Cal schrieb:
> Die kleinste Spitze hat 0.1um und ist aus Wolfram.

Ja, und ca. 0,5mm Durchmesser...
Mit hauchdünn hat das wenig zu tun.

Der TO sucht nicht die spitzeste Nadel der Welt, sondern offensichtlich 
sowas wie 0,02mm Draht, nur eben nicht so labbrig wie Kupfer.
In 0,25mm Stärke hätte ich harten und federnden Draht, aber vermutlich 
sieht er das als armdick an...

von Olaf (Gast)


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Vielleicht Injektionsnadeln? Das Loch kann man ja ignorieren wenn man es 
braucht und dank Luerkonus hat man schon eine Befestigungsmoeglichkeit.

Olaf

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Guntram.

Guntram schrieb:

> gibt es für den Elektronikbereich wirklich dünne Nadeln? Also kein
> KupferDraht oder dgl sonder etwas festes..

Eher micht.

Zum freikratzen und zur manipulation bei Reparaturen kpmmen daher Nadeln 
aus anderen handwerklichen Bereichen (Schneiderei, Medizin) zum Einsatz.

Als Messpitzen ist das aber nach Berufsgenossenschaft bedenklich, da 
nicht nur eine isolierende Hülle fehlt (ich nehme gerne 
Schrumpfschlauch, ev mehrere Lagen), sondern auch eine 
Verletzungsgefahr(°) durch die spitze Spitze besteht, und solche Nadeln 
gehärtet sind, was umgekehrt auch eine Sprödheit bedeutet, so dass sie 
leicht brechen.

Die Bruchstelle kann auch z.B. eine Isolierumhüllung durchdringen oder 
ganz plötzlich eine neue Spitze an einer Stelle bilden, die aufgrund der 
durch den Bruch veränderten Bewegung spontan in den Finger eindringt.

Also Vorsicht.

Ein Tipp, wenn Du höchstflexible, dünne Nadeln suchst, mit der Du Dich 
auch z.B. zum Messen an den Falzen von Steckern und Reihenklemmen 
vorbeimogeln kannst: Akupunkturnadeln.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Walter S. (avatar)


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Guntram schrieb:
> gibt es für den Elektronikbereich wirklich dünne Nadeln? Also kein
> KupferDraht oder dgl sonder etwas festes..

Uwe S. schrieb:
> Der TO sucht nicht die spitzeste Nadel der Welt, sondern offensichtlich
> sowas wie 0,02mm Draht

ich bin sicher er sucht so etwas wie 0,04mm Draht

von Dussel (Gast)


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Es gibt zur Elektroepilation sehr feine Sonden, mit denen am Haar 
entlang die Haarzwurzel kontaktiert wird. Wie fein "sehr fein" ist, weiß 
ich nicht.

von Dr. Sommer (Gast)


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Dussel schrieb:
> Wie fein "sehr fein" ist, weiß
> ich nicht

macht nichts, er sucht ja auch keine sehr feine Nadeln, sondern 
hauchdünne bzw. wirklich dünne.
Wenn schon so präzise Angaben gemacht werden, sollte man sie auch 
beachten :)

von PittyJ (Gast)


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Im Medizinbedarf gibt es Akupunkturnadeln.
Z.B. Seirin 0.12 (Durchmesser) * 30 (Länge).
Die einschlägigen Medizinversender bieten sowas an.

von Wolfgang (Gast)


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PittyJ schrieb:
> Z.B. Seirin 0.12 (Durchmesser) * 30 (Länge).

Das grenzt doch schon an MMS oder sind das Angaben in Einheiten von mil?

von Stefan F. (Gast)


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Schon wieder ein Troll-Thread. Besser gar nicht auf diese bescheuerte 
Frage eingehen. Dann merkt der TO vielleicht, dass er sie falsch 
formuliert hat - falls er es doch ernst meinte.

von michael_ (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Als Messpitzen ist das aber nach Berufsgenossenschaft bedenklich, da
> nicht nur eine isolierende Hülle fehlt (ich nehme gerne
> Schrumpfschlauch, ev mehrere Lagen), sondern auch eine
> Verletzungsgefahr(°) durch die spitze Spitze besteht, und solche Nadeln
> gehärtet sind, was umgekehrt auch eine Sprödheit bedeutet, so dass sie
> leicht brechen.
>
> Die Bruchstelle kann auch z.B. eine Isolierumhüllung durchdringen oder
> ganz plötzlich eine neue Spitze an einer Stelle bilden, die aufgrund der
> durch den Bruch veränderten Bewegung spontan in den Finger eindringt.
>
> Also Vorsicht.

Witz der Woche?
Sag jetzt nicht, dass du das ernst meinst!

von Larry (Gast)


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In meinen "Eigenbau"-Messspitzen verwende ich gerne Grammophonnadeln.
Die sind zwar sehr spitz, aber nicht sehr duenn.

Eine normale Kabelisolation schaffen sie trotzdem ohne groessere
Anstrengung.

Kleine Kinder, wie Bernd W., die sich an so einer Nadel verletzen
koennten, sollten von einer Verwendung aber absehen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich hatte früher mal einen Druckbleistift als Griff für meine 
Nadel-Messspitze verwendet. Die Nadel konnte ich bei Nicht-Gebrauch in 
den Stift hinein schieben.

Das wäre mal was für de Quick & Dirty Thread. Ich habe leider kein Foto 
davon.

von Larry (Gast)


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> wirklich dünne Nadeln?

In der Kurzwarenabteilung finden sich da Anstecknadeln.
Wenn einen der verdickte Kopf stoert, kann man den abkneifen.

von Harald W. (wilhelms)


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SMA Cal schrieb:

> Die kleinste Spitze hat 0.1um und ist aus Wolfram.

Du meinst den Spitzenradius? Solche "flachgeschliffenen" Spitzen
haben wir bei unseren Messungen immer weggeschmissen. :-)

von Johannes S. (Gast)


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wenn es um feine Prüfspitzen geht, die von Hirschmann sind gut (und 
teuer):
https://www.reichelt.de/pruefmittel-set-7-teilig-fuer-smd-pruefungen-pms-0-64-p63480.html?&trstct=pos_4&nbc=1
Die sind federnd und verdammt spitz. Günstiger und im 100er Pack gibts 
sowas auch bei Ali als Pogo Pins.
Als Werkzeug gibt es solches Zahnarztbesteck in verschiedenen 
Ausführungen:
https://www.reichelt.de/platinenbesteck-gewinkelt-spitz-nadelfoermig-esd-ep-330-c-eg-p95275.html?&trstct=pol_0&nbc=1

Und wegen Verletzungsgefahr: ist wirklich nicht abwegig und mit den 
Vorschriften in D kein Spaß. Skalpelle sind bei uns z.B. schon verbannt, 
die waren der Grund für viele Schnittverletzungen. Mit Spitzenreiter der 
sich das beim Kabel abisolieren ins Bein gerammt hat.

von bingo (Gast)


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Ich nehme für minimale Pin-Abstände auch Akupunktur-Nadeln, die haben am 
Griff oft eine Öse, da hänge ich eine Prüfklemme rein. Den Griff 
isoliere ich mit Schrumpfschlauch.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Der Troll hat sich nicht mehr gemeldet und gar nichts spezifiziert. 
Weder Anforderungen, Durchmesser, Laenge, Spitzigkeit,.., noch 
Anwendung.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Uwe S. schrieb:
> SMA Cal schrieb:
>> Die kleinste Spitze hat 0.1um und ist aus Wolfram.
>
> Ja, und ca. 0,5mm Durchmesser...
> Mit hauchdünn hat das wenig zu tun.
>
> Der TO sucht nicht die spitzeste Nadel der Welt, sondern offensichtlich
> sowas wie 0,02mm Draht, nur eben nicht so labbrig wie Kupfer.
> In 0,25mm Stärke hätte ich harten und federnden Draht, aber vermutlich
> sieht er das als armdick an...

Bullshit ist wohl Deine Sache.

Umrechnung vom mm in µm eher weniger :-)

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Wo kriegt Andreas Leute wie Hugo nur immer wieder her?
Selbst nix checken, aber gleich erstmal anderen genau das vorwerfen...

von Udo S. (urschmitt)


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Harald W. schrieb:
> Du meinst den Spitzenradius? Solche "flachgeschliffenen" Spitzen
> haben wir bei unseren Messungen immer weggeschmissen. :-)

Harald, YMMD
:-)

von Sebastian S. (amateur)


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Es ist schon würglich interessant, zu sehen, wie hier über völlig 
unzureichende Informationen diskutiert wird!

Der TO scheint bereits den Wohnsitz gewechselt zu haben, denn anders ist 
ja wohl nicht zu erklären, dass sich dieser noch nicht gemeldet hat.

Weder wofür die gebraucht werden,
noch an welches Material der TO denkt - z.B. Leitfähig oder nicht,
noch was hauchdünn für ein Querschnitt ist,
wurde angegeben...

Ich schätze also mal, dass es um einen Dingsbums mit lüttem Querschnitt 
geht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo michael_

michael_ schrieb:

> Witz der Woche?
> Sag jetzt nicht, dass du das ernst meinst!

Frag dazu besser die Sicherheitsfachkraft, die mich dafür 
zusammengefaltet hat, und die Personalabteilung, die mich dafür 
abgemahnt hat.

Da ich ja trotzdem meinen Job schnell erledigen soll, habe ich mich also 
anschliessend immer gut umgesehen, bevor ich die Teile herausgekramt und 
benutzt habe. ;O)

Wie ernst die das meinen, ist immer schwer einzuschätzen, weil man sich 
im allgemeinen immer schnell zwei Abmahnungen einfängt, damit man 
schnell bei der dritten gekündigt werden kann. Wenn 
Beschäftigungsverhältnisse nicht prekär sind, kann man ja keinen 
ernsthaften Druck ausüben....

Wie naiv bist Du eigentlich?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Johannes.

Johannes S. schrieb:

> Und wegen Verletzungsgefahr: ist wirklich nicht abwegig und mit den
> Vorschriften in D kein Spaß. Skalpelle sind bei uns z.B. schon verbannt,
> die waren der Grund für viele Schnittverletzungen. Mit Spitzenreiter der
> sich das beim Kabel abisolieren ins Bein gerammt hat.

Genaugenommen dürften dann Chirugen nicht mehr Arbeiten.....;O)

Ich finde das auch etwas übertrieben. Sehr viele Aufgaben, insbesondere 
bei Nachbesserungen, lassen sich eigentlich nur mit solchem Werkzeug in 
vertretbarer Zeit erledigen.

In den 60ern, 70ern, als ich in der Schlosserei mitgeholfen habe, wurden 
solche Verletzungen oft einfach ignoriert und weitergemacht. Heutzutage 
mit der Möglichkeit einer HIV-Infektion *)ist das viel kritischer zu 
sehen. Aber Pflaster drauf sollte lanngen....stattdessen liegt im 
Verbandskasten ein Logbuch, wo man jeden Kratzer eintragen muss, wegen 
Versicherungskram. Folge: Jeder hat sein eigenes Pflasterpacket in der 
Hosentasche, damit ja der Chef nichts merkt.

Für meine Bastelarbeiten nutze ich gerne beim Nähen Ledernadeln. Die 
sind vorne nicht rund sondern dreikantig, und gehen gut durch nicht nur 
durch Leder sondern auch dicken Stoff in zig Lagen, Gurtband und 
Plane....und natürlich den Finger. ;O)

*) Von schwarzen oder verzinkten Eisenoberflächen bekommt man Blut gut 
herunter, aber einige neuere Kubststoffoberflächen sind da erstaunlich 
problematisch.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Du meinst den Spitzenradius? Solche "flachgeschliffenen" Spitzen
>> haben wir bei unseren Messungen immer weggeschmissen. :-)
>
> Harald, YMMD
> :-)

Ist zwar OT, aber es handelte sich dabei um Spitzen an Cantilevern
für Messungen bis in den Subnanometerbereich hinein.

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