Hallo liebe Forenteilnehmer, ich habe lange Zeit einen DVD-HDD Rekorder genutzt und wollte nun den Inhalt seiner Festplatte auf den PC kopieren, aber ich komme nicht an die Daten. Die Festplatte ist in Ordnung, also könnte ich auch einen Stapel DVDs brennen um sie dann auf den Computer zu überspielen, aber das Laufwerk ist schon seit über 10 Jahren defekt. Das Gerät habe ich 2004 gekauft, also nichts mit Garantie. Problem ist, dass selbst unter Linux (welches ja so ziemlich alle Dateisysteme erkennt) kein Zugriff auf die Daten möglich ist. Die HDD wird erkannt, selbst SMART-Werte lassen sich auslesen, aber den Inhalt versteht kein Betriebssystem, habe mehrere probiert. Auch das Service Manual von Sony gibt da keine Hinweise, es gibt ein Kapitel zum Ersetzen der HDD mit Verweis auf eine Herstellereigene Ersatzteilnummer, aber das hilft mir nichts. Schon irgendwie benutzerunfreundlich, warum haben die damals kein "normales" Dateisystem verwendet? FAT32 oder HFS+, es gibt doch genug. Also meine Frage: Wie komme ich an die Daten ran? Sind viele (für mich) wertvolle Aufnahmen drauf, auch und gerade vom Camcorder. Filme könnte ich ja neu kaufen, das ist nicht das Problem. Aber vielleicht hatte jemand hier schonmal ein ähnliches Problem oder kennt sich aus und könnte mir helfen. Danke und Gruß, Serge
https://www.isobuster.com/isobuster.php kann Aufnahmen von diversen HDD-Rekordern lesen, damit könnte man z.B. mal sein Glück probieren
Serge W. schrieb: > Problem ist, dass selbst unter Linux (welches ja so ziemlich alle > Dateisysteme erkennt) kein Zugriff auf die Daten möglich ist. Die HDD > wird erkannt, selbst SMART-Werte lassen sich auslesen, aber den Inhalt > versteht kein Betriebssystem, habe mehrere probiert. Ich glaube nicht, dass die Ausgabe von ›mount /dev/platte[Partition] /mountpoint‹ „Versteh’ ich nich!“ ist. Ansonsten: ›lsblk‹ kann dir die Aufteilung des Laufwerks aufzeigen.
Hallo, soviel ich weiß, kann das Absicht sein. Man soll die Aufnahmen nicht herunter kopieren können. Oft wird verschlüsselt oder ein unbekanntes Format benutzt. Dafür sind die sogenannten "Rechteinhaber" verantwortlich. Welcher Hersteller will da schon "Ärger" bekommen? Jogibär
Gehst du davon aus, dass eine Art Industriestandard fürs Verschleiern der Daten von HDD-Recordern gibt? Oder weshalb ist der Typ ein Geheimnis?
Normal kannst du das vergessen. Die einfachste Möglichkeit ist die. Kauf dir 5 DVD-RW's. Dann überspielst du die Filme auf die RW. Und danach auf den PC. Da VOB-Dateien normale MPG-Dateien sind, suchst du nach MPEG-JOINER. Der macht da wieder eine Datei draus. Danach je nach Bedarf schneiden. Fertig. Dauert zwar ewig wegen Echtzeit aber das geht. Du kannst auch normale DVD's nehmen. Aber RW's kann man löschen ergo sind die Kosten viel geringer. DER Schlaumeier
A. K. schrieb: > Gehst du davon aus, dass eine Art Industriestandard fürs Verschleiern > der Daten von HDD-Recordern gibt? Oder weshalb ist der Typ ein > Geheimnis? JA. DRM-Schutz. Das weiß halt der SCHLAUMAIER.
Schlaumaier schrieb: > Kauf dir 5 DVD-RW's. Dann > überspielst du die Filme auf die RW. Und danach auf den PC Ja schon, aber wie ich schrieb, ist der interne Brenner seit Jahren defekt. Und es wurde kein typischer DVD-Brenner eingebaut wie man es aus PCs kennt, das kam erst später
Jack V. schrieb: > Ich glaube nicht, dass die Ausgabe von ›mount /dev/platte[Partition] > /mountpoint‹ „Versteh’ ich nich!“ ist. Es wird eine Partition erkannt, aber ich kann nicht drauf zugreifen. Könnte zwar mit dd eine 1:1 Kopie erstellen, aber das hilft nicht
Serge W. schrieb: > Es wird eine Partition erkannt, aber ich kann nicht drauf zugreifen. „Kann nicht drauf zugreifen“ ist auch keine mir geläufige Fehlermeldung. Mit konkreten Fehlermeldungen kann ich arbeiten; mit so Prosa nicht.
> habe ich 2004 gekauft
Tja, genau wegen solcher "Probleme" wurde es bei mit 2003
ein AMD Duron auf einem K7S6A und eine Skystar 2.
Da landete dann einigermassen richtiges MPG2 auf der Platte.
Wenn dir das erst nach 16 Jahren auffaellt:
- Die Firma die sowas baut und verkauft auf die interne Negativliste.
- Den traurigen Rest auf den Sondermuell.
A. K. schrieb: > Gehst du davon aus, dass eine Art Industriestandard fürs Verschleiern > der Daten von HDD-Recordern gibt? Oder weshalb ist der Typ ein > Geheimnis? Hallo, ich habe selber aus diesem Grund keinen DVD Rekorder bzw. Festplattenrekorder, sonder einen VDR. Das Thema wurde auch schon in verschiedenen Foren durchgekaut. Ich selber kann an meinen Fernseher eine HD anschließen. Also mal getestet: (vor Jahren) Man muß die Festplatte speziell "anmelden". Das geht nur mit einer, weil bei einer zusätzlichen Festplatte die erste Anmeldung gelöscht wird und die Daten auf dieser unbrauchbar werden. Dann ist nur noch die zusätzliche Festplatte "aktiv". Ich hatte zwar Zugriff auf die Daten, aber die waren verschlüsselt. Also ohne genau diesen Fernseher und der tollen "Anmeldung" unbrauchbar. Grund wie oben beschrieben. Jogibär
Michael J. schrieb: > ich habe selber aus diesem Grund keinen DVD Rekorder bzw. > Festplattenrekorder, sonder einen VDR. Ich auch. Nur löst das nicht das bestehende Problem des TE. > Grund wie oben beschrieben. Wenn es eine Lösung für das Problem geben sollte, dann ist die sehr wahrscheinlich gerätespezifisch. Geheimniskrämerei bringt da nicht weiter.
Wer ist eigentlich der Hersteller des Gerätes. Es gibt das Möglichkeiten bei einigen Herstellern
Schlaumaier schrieb: > Wer ist eigentlich der Hersteller des Gerätes. Sony, war weiter oben zu lesen.
Augen auf, beim So-Nye-Kauf! Die einen interessieren sich dafür und merken es vor dem Kauf, die anderen warten mit der Bescherung bis 16 Jahre verstreichen. --- Andersrum: eine 16J alte HDD kann ja gar nicht soviel fassen: sooft hin&her mit DVD-R kann das gar nicht werden... Ist die HDD denn auch randvoll mit Aufnahmen? ...was natürlich das Problem mit dem defekten DVD-R+/-/*/%/#/!/$/&/§/¿/€/@/~W-Drive keinesfalls ändert. Baugleiches Altgerät gebraucht erwerben: mit Glück ist dort das DVD-drive noch heile und lässt sich transplantieren... Was ist denn beim DVD-drive hinne? Reparatur?
A. K. schrieb: > Geheimniskrämerei bringt da nicht > weiter. Sony HX710 ist das Gerät. Festplatte hat 160GB und etwa 300 Stunden Video. sparfux schrieb: > Wenn dir das erst nach 16 Jahren auffaellt: > - Die Firma die sowas baut und verkauft auf die interne Negativliste. > - Den traurigen Rest auf den Sondermuell. Ja hinterher ist man immer klüger ;)
Was sind die anderen (AV-out) Schnittstellen des Rekorders? Ev. auf diesem Weg überspielen. Das liesse sich mit Musse ev. sogar automatisieren: mit etwas IR-scripting was die IR-FB nachäfft. So muss nicht händisch mit optischen Datenträgern jongliert werden und nach Initialgebastel kann der Setup 2 Wochen lang ohne handauflegen vor sich her abspielen.
(Mafia-)Medienkonsumverweigerer schrieb: > Baugleiches Altgerät gebraucht erwerben: mit Glück ist dort das > DVD-drive noch heile und lässt sich transplantieren... > > Was ist denn beim DVD-drive hinne? Reparatur? Brennt nicht mehr. Baugleiches Altgerät habe ich mir schon besorgt, geht aber nicht weil es nur Festplatten mit der (wo auch immer gespeicherten) Seriennummer akzeptiert. Die einzige Möglichkeit wäre, die 300 Stunden Video in Echtzeit mit einem anderen DVR/Grabber/PC zu überspielen. Natürlich mit Qualitätsverlust. Aber solche Machenschaften ärgern mich. Habe seit einem Jahr einen Xoro Sat-Receiver, da kann man eine SSD anschließen und das Dateisystem ist FAT32.
> Festplatte hat 160GB und etwa 300 Stunden > Video. nach Adam Riese 12.5 Erdentage, da lag mein Schuss ins Blaue mit 2 Wo vernünftig: weil Umschaltzeit zwischen den Aufnahmen... ;-) Mach doch trotzdem ein Partitionsabzug mit dd und füttere das mal so einem Digicam-FLASHcard-recoverytool; iss zwar f. Bilder, aber vlt. findet das "Dateien" (diese könn(t)en jedoch wiederum verschlüsselt oder in unbekanntem Datenformat sein)
Serge W. schrieb: > Sony HX710 ist das Gerät. „Hard disk is a normal 160 GB Seagate with IDE interface. No partitions and no easily recognizable video streams.“ – dann wird’s mit ›mount‹ tatsächlich nix. Allenfalls ›photorec‹ könnte man mal darauf loslassen, das versucht, Nutzdaten unabhängig von einer äußeren Struktur zu erkennen. Allerdings würde ich zu dem Zweck dringend zum Anfertigen eines Images raten, auf dem man dann rödeln kann! Weiterhin würde ich empfehlen, künftig Ein- und Ausgabe zu posten, statt die Ausgabe mit „geht nicht“, „versteht es nicht“, etc. zu umschreiben.
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>> Was ist denn beim DVD-drive hinne? Reparatur? > > Brennt nicht mehr. > > Baugleiches Altgerät habe ich mir schon besorgt, geht aber nicht weil es > nur Festplatten mit der (wo auch immer gespeicherten) Seriennummer > akzeptiert. Nein: das DVD-drive transplantieren! Die Hoffnung ist, dass anders wie bei HDD, nicht so ein Seriennummernzirkus im Wege steht. > Aber solche Machenschaften ärgern mich. DU, "HERR" KONSUMENT, hast damals den unmündigen Entscheid zum Kauf getätigt!
Wäre es einen Versuch wert, daß das baugleiche Ersatzgerät nicht die HDD des Originalgeräts implantiert bekommt, sondern Spender des noch funktionierenden DVD-Drives in das Originalgerät wird?
https://www.avforums.com/threads/how-to-rip-video-off-sony-hdd-recorders-with-a-pc.886416/ Also erstmal ein Image von der Platte machen und dann mal div. Tools probieren... ISO-Buster soll VOBs extrahieren können??!!
Ein 16 Jahre altes Gerät hat SCART. Also ist das Problem ganz einfach zu lösen. Man re-Digitalisiert sie. Einfach gesagt, einfach ein Video-digitalisierer anschließen und das ganze in Echtzeit überspielen. Die Qualität ist normalerweise sehr sehr gut, da die Original-Quelle ja Digital ist.
Hallo, allerdings ist die Bandbreite von Scart nicht so berauschend. Ich würde auch versuchen, irgendwie das DVD Laufwerk wieder in Gang zu bekommen. Was funktioniert denn nicht? Jogibär PS: https://joes-tech-blog.blogspot.com/2015/02/german-cd-player-reparaturansatze.html
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Michael J. schrieb: > irgendwie das DVD Laufwerk wieder in Gang zu bekommen. Was funktioniert > denn nicht? Aus der Zeit gibt es auch DVD-HDD-Recorder mit IDE-Laufwerk. Irgendein DVD+-×÷RWX Laufwerk von Sony aus der Zeit dürfte dann auch in der Kiste spielen bzw. vor oder auf und evtl. mit externer Versorgung. Btw. diverse Firmen, die solche DVD-HDD-Dinger gebaut haben, hatten auch Tools für den Rechner, den man dann über USB oder Netzwerk verbunden hat. Damit konnte man sich dann die Videos auf den Rechner ziehen. Hat kaum jemand mangels Platz gemacht damals. Vielleicht gibt es irgendwo im Netz das passende Tool? mfg mf
Will ja Optimisten den Spaß nicht verderben, aber zahlreiche Recorder u. TV-Geräte haben die Festplatten verschlüsselt und zwar so ärgerlich, daß bei einem Defekt des Mainbords die Daten verloren sind und auf der Platte in exotischem Format gespeichert wurden. Deswegen VOR dem Kauf informieren. Du kannst aber mal einen kleinen Hexdump der fraglichen Platte ins Netz stellen. Evtl. ist was bekannt.
Zitat aus den Release Notes von IsoBuster 4.4: https://www.isobuster.com/news/isobuster_4.4_release_notes "Not the Sony RDR-HX900/HX1000 recorders however because they have been proven to encrypt the video, so there is no point trying. Following Sony RDR models are also suspected to encrypt the video: 510, 710, 715, 717, 910, 919, 1010, 520, 525, 720, 722, 725, 727, 820, 825, 920, 925, 1020, 1025, 730, so recovery from them is probably not possible" Die Daten dürften also verschlüßelt sein.
Ich wäre auch dafür, einfach das defekte DVD-Laufwerk statt die Festplatte zu tauschen. Dass man sich den Aufwand gemacht hat, auch das DVD-Laufwerk anhand der Seriennummer o.ä. zu prüfen, ist weniger wahrscheinlich. Da wird wenn dann nur sowas wie der Regionalcode abgefragt.
> Die Qualität ist normalerweise sehr sehr gut, da die Original-Quelle ja > Digital ist. Ich habe von Kollegen mal 2 Dateien von solchen Recordings bekommen. Die Qualitaet wuerde ich eher als schlecht bezeichnen. Verwaschene Kanten, flauer Kontrast und Rauschen im Bild. Sicher besser als VHS, aber kein Vergleich mit den MPG2-Dateien direkt vom Satelliten. Und kein Wunder, da der Rekorder das Analogsignal erst selber digitalisiert.
sparfux schrieb: > Sicher besser als VHS, aber kein Vergleich mit den MPG2-Dateien > direkt vom Satelliten. Der Sony hat nur einen analogen Receiver, da gibt’s nix direkt vom Satelliten. Wenn man da was von dessen Scart-Büchse aufnimmt, ist das, was da dann entsteht, alles, nur nicht „sehr sehr gut“. Oliver
Michael J. schrieb: > allerdings ist die Bandbreite von Scart nicht so berauschend. Schon möglich. Aber nicht relevant. Fakt ist. Das ist ein DVD-Recorder. Also ein Gerät aus der Zeit als DVD mit Scart-Anschluß die Norm waren. Die Bandbreite / Auslösung und was auch immer ist also genau DIESER Standard. Wenn aber die Quelle DIGITAL ist, und das Ziel auch DIGITAL ist, dann ist da zwar analog zwischen, aber das ist bei ein guten Gerät für die Aufnahme und ein gescheiten Scart-Kabel, der kurz und schön dick ist, nicht wirklich von Bedeutung. Allerdings empfehle ich dringend KEIN USB-Digitalisierer zu nehmen, der wie ein USB-Stick mit Kabel aussieht. Die Teile sind durch die Bank weg Problem behaftet besonders weil die die ich kenne zu heiß werden.
Serge W. schrieb: > Sony HX710 ist das Gerät. Festplatte hat 160GB und etwa 300 Stunden > Video. Hab ich auch, das kommt eher aus der Philips-Fabrik aber egal, auf der Platte gibts eine proprietäre timeshiftoptimierte und verschlüsselte Videodatenverwaltung mit einem Verzeichnisblock irgendwo in der Mitte, da sind keine Dateien in gängigen Containern auszulesen. Auch das DVD-LW ist eine Spezialversion für Videostream-Anwendungen und ließ sich vom normalen PC nicht mal lesen, soweit ich mich erinnere.
Schlaumaier schrieb: > Ein 16 Jahre altes Gerät hat SCART. Was allerdings FBAS, S-Video oder RGB sein kann. FBAS ist davon halt die mieseste Variante, RGB ist vorzuziehen.
Um die Qualitaet des Materials ueberschlaegig zu beurteilen:
Ein 90 min Film braucht bei MPG2-SD per DVB-S (720x576) ca. 2.5 GB.
Trickfilme etwas weniger, Sportuebertragungen etwas mehr.
Das sind ca. 1.6 GB/h.
Das waeren bei einer 160 GB ca. 100 Stunden Material.
Der TO hat nun aber 300 Stunden auf 160 GB.
Wenn die Aufloesung DVD-komptibel sein soll, muss ebenfalls
im Format 720x576 beschrieben werden. Der einzige freie Parameter
ist dann nur noch die Bitrate des aufgenommenen Materials.
Der duerfte fuer die 3-fache Kapazitaet also nur noch ein
Drittel so gross sein. Ich wuerde mal auf hoechstens 300 kbyte/s tippen.
Das waeren 2.4 Mbit/s.
Das sieht dann, trotz digital, nicht mehr besonders schoen aus.
Da hilft dann auch ein
> gescheiten Scart-Kabel
nicht weiter.
Dafuer wuerde ich nun ueberhaupt keinen Aufwand treiben.
Ausser es sind selbst gemachte Aufnahmen von einer Kamera...
Oliver S. schrieb: > Der Sony hat nur einen analogen Receiver, da gibt’s nix direkt vom > Satelliten. Hallo nochmal. Ja, für Aufnahmen aus dem TV stimmt das, war analoges Kabelfernsehen angeschlossen. Allerdings wurden Aufnahmen vom Camcorder per DV direkt übertragen ohne Wandlerverluste. Leider gibt es den besagten Camcorder nicht mehr. Leider hat der Sony nur einen DV Eingang und keinen Ausgang. Bleibt mir wohl nichts übrig, als es wirklich 1:1 in Echtzeit zu kopieren. Das kann heiter werden :/ Aber Danke für die Antworten und Ideen!
sparfux schrieb: > Der TO hat nun aber 300 Stunden auf 160 GB. Sorry, es sind 300 Titel/Dateien, NICHT Stunden. Hab mich verschrieben.
Serge W. schrieb: > Schon irgendwie benutzerunfreundlich Das mußte die Geräteindustrie auf Druck der Medienkonzerne tun. Die Daten sind TPM-verschlüsselt und mit dem Wechsel des Motherboards hinüber. Sollte irgendwo im Kleingedruckten des Manuals stehen. Serge W. schrieb: > Sind viele (für mich) > wertvolle Aufnahmen drauf, auch und gerade vom Camcorder. Warum hast Du sie dann nicht auf den PC kopiert und mit einer Backupstrategie gesichert? Ein HDD-Rekorder ist kein taugliches Backup-Gerät. Ein HDD-Rekorder ist ein Gerät zum zeitversetzten Ansehen und mehr nicht.
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Peter D. schrieb: > Warum hast Du sie dann nicht auf den PC kopiert und mit einer > Backupstrategie gesichert? Weil mein damaliger PC das nicht konnte. War von 2000 mit USB 1.0 und 40GB Festplatte.
batman schrieb: > Auch das DVD-LW ist eine Spezialversion für Videostream-Anwendungen und > ließ sich vom normalen PC nicht mal lesen, soweit ich mich erinnere. Das Laufwerk mag eine Spezialversion sein, die damit erzeugten Video-DVDs sind aber echte Video-DVDs. Alles andere wäre auch völlig widersinnig. Oliver
Ja, wenn er die Filme auf DVDs hätte, könnte er sie auch auf anderen Playern u. PC abspielen (Fahrradkette).
Vielleicht liest du dich mal den ganzen Thread... Oliver
Ist mir zuviel, nur um zu raten, was du willst. Irgendwo stand, sein DVD-LW sei kaputt. Blöd dabei ist noch, daß die Filme auf der Platte in verschiedenen Qualitätsstufen (wählbar) aufgezeichnet sein können. Fürs Brennen auf PAL/DVD-Video wird der Stream dann auf dessen Limits umcodiert.
Serge W. schrieb: > Die Festplatte ist in Ordnung, also könnte ich auch einen > Stapel DVDs brennen um sie dann auf den Computer zu überspielen, aber > das Laufwerk ist schon seit über 10 Jahren defekt. Auf Ebay sind HX710 zu finden. Einen kaufen und hoffen, dass dessen DVD funktioniert und umstöpselbar ist?
batman schrieb: > Ist mir zuviel, nur um zu raten, was du willst. Irgendwo stand, sein > DVD-LW sei kaputt. Wäre es das nicht, hätte der TO gar kein Problem, und es gäbe den ganzen Thread hier nicht. Oliver
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batman schrieb: > Hab ich auch, das kommt eher aus der Philips-Fabrik aber egal, auf der > Platte gibts eine proprietäre timeshiftoptimierte und verschlüsselte > Videodatenverwaltung mit einem Verzeichnisblock irgendwo in der Mitte, > da sind keine Dateien in gängigen Containern auszulesen. Genau das ist das Problem, schön beschrieben, danke! Wer auch immer sich über meine Dummheit lustig machen möchte, kein Problem, das dürft ihr. Aber ich war im Jahre 2004 eben so leichtgläubig und dachte "Festplatte ist Festplatte und irgendwie bekommt man die Daten da immer runter"... ok nun weiß ich es besser. Der Sony war damals relativ teuer, aber der erste Rekorder der DVD+R und DVD-R (der sinnloseste Formatkrieg aller Zeiten) beschreiben konnte. Ironischerweise kann mein SAT Receiver auf externe HDDs aufzeichnen (Dateien sind *.mts) und die kann ich auf jedem PC anschauen. Aber der ist von 2018, nicht 2004. EDIT: Nachteilig ist, dass man keine Qualität auswählen kann. Wie *.mts schon aus Prinzip sagt, er zeichnet halt den direkten Stream vom Satelliten auf.
Wie weiter oben schon beschrieben: bau das DVD-Laufwerk um, nicht die Festplatte.
Wird denn an einem Rechner überhaupt erkannt, zu wieviel % die Platte belegt ist? Wenn ja, würde ich als ALLER erstes mal ein Backup der ganzen Platte empfehlen. Bevor man da jetzt am besten noch mit Extern-Gehäusen an den Rechner geht, auch erstmal ein falsches Netzteil anklemmt und und und... Heutzutage passen diese 160GB locker noch irgendwo hin. Je nach Wichtigkeit der Daten reserviere man sich dafür ein gesonderte Platte... BTW: Das DVD-Laufwerk hat jetzt aber nicht bloss Schmutz auf der Linse oder?
nochmal für alle der Hinweis von Fenstergucker: Beitrag "Re: Festplatte aus altem DVD Rekorder auslesen, komme nicht weiter" Die Daten sind verschlüsselt. Basta. Schluss. Ende.
M. K. schrieb: > Wie weiter oben schon beschrieben: bau das DVD-Laufwerk um, nicht > die Festplatte. Genau. Ich frage mich, wie oft man das noch vorschlagen muss, bevor er ein einziges Mal darauf eingeht.
bingo schrieb: > Die Daten sind verschlüsselt. Basta. Schluss. Ende. Und deshalb kann man sie nicht brennen? Ich dachte immer, dafür wäre das DVD-Laufwerk gedacht. So kann man sich irren ;-)
Karl K. schrieb: > Genau. Ich frage mich, wie oft man das noch vorschlagen muss, bevor er > ein einziges Mal darauf eingeht. Na ja, vielleicht ist die Vorstellung, gut 300 DVDs zu brennen, so wenig prickelnd, daß jede andee Lösung vorzuziehen wäre. Oliver
Oliver S. schrieb: > Na ja, vielleicht ist die Vorstellung, gut 300 DVDs zu brennen, so wenig > prickelnd, daß jede andee Lösung vorzuziehen wäre. Ich komme nur auf ~40 (160GB / 4GB), wenn die HDD wirklich voll ist.
Im Longplay, was der mieseste Modus ist, schafft die Platte die 300 Stunden knapp. Die Idee mit den Backup ist Mist. Backupprogramme können nur Daten sichern die sie auch lesen können. Bei meinen LG sind die Bits aber verdreht. Was einfach gesagt bedeutet, das nur ein Spezialtreiber die Lesen kann. Oder eine Spezialsoftware halt. Verschlüsselung bedeutet nur das sie kein anderer lesen soll. Und da es sich um eine Herstellerverschlüsselung handelt, war und ist, es meist preiswerter einfach den Treiber zu manipulieren. Das spart teure CPU-Leistung weil man nix wirklich entschlüsseln muss. Dieser Trick ist so alt wie es Datenträger gibt. Gruß Pucki
Peter D. schrieb: > Ich komme nur auf ~40 (160GB / 4GB), wenn die HDD wirklich voll ist. Und wenn einem die Sachen wirklich wichtig sind, beißt man in den Apfel - egal ob er sauer ist.
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Schlaumaier schrieb: > Und da es sich um eine Herstellerverschlüsselung handelt, > war und ist, es meist preiswerter einfach den Treiber zu manipulieren. Kennst du die genaue Verschlüsselungsmethode des Herstellers? Ich frage nur, weil es dir so leicht über die Lippen kommt "einfach den Treiber zu manipulieren".
bingo schrieb: > nochmal für alle der Hinweis von Fenstergucker: > Die Daten sind verschlüsselt. Basta. Schluss. Ende. und wenn an einem Rechner angeschlossen ein Betriebssystem immer noch eine plausible Datenmenge erkennt: Z.B. Datenträger zu 83% belegt Serge W. schrieb: > aber den Inhalt > versteht kein Betriebssystem, habe mehrere probiert. was sagen die Betriebssyssteme denn? werden Dateien angezeigt? in plausiblen Dateigrössen? oder ist die Platte "leer"? Beispiel: Windows zeigt einem unbedarften User den Inhalt einer Audio-CD als Dateien mit nur 44Byte grossen "Dateichen" an. wenn also in einem Image-Programm plausible Dateien angezeigt werden, lässt es sich auch backuppen. -würde ich ja erstmal machen, bevor man möglicherweise etwas herum murkst
● J-A V. schrieb: > und wenn an einem Rechner angeschlossen ein Betriebssystem > immer noch eine plausible Datenmenge erkennt: > Z.B. Datenträger zu 83% belegt Woran sollte es das denn erkennen, am Gewicht? Die Platte hat nicht mal einen MBR oder GUID.
Karl K. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Und da es sich um eine Herstellerverschlüsselung handelt, >> war und ist, es meist preiswerter einfach den Treiber zu manipulieren. > > Kennst du die genaue Verschlüsselungsmethode des Herstellers? > Ich frage nur, weil es dir so leicht über die Lippen kommt "einfach den > Treiber zu manipulieren". Goockel sagt: https://www.google.de/search?ei=eRMDX_DyBs-ajLsP3MCmsAs&q=drm+video+verschl%C3%BCsselung+aufheben&oq=drm+video+verschl%C3%BCsselung+aufheben&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQAzIFCAAQzQIyBQgAEM0CMgUIABDNAjoECAAQRzoECAAQDVD7J1ihNWDlVGgAcAF4AIABd4gBnwWSAQMxLjWYAQCgAQGqAQdnd3Mtd2l6&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwiwk4v_yrjqAhVPDWMBHVygCbYQ4dUDCAs&uact=5
batman schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> und wenn an einem Rechner angeschlossen ein Betriebssystem >> immer noch eine plausible Datenmenge erkennt: >> Z.B. Datenträger zu 83% belegt > > Woran sollte es das denn erkennen, am Gewicht? Die Platte hat nicht mal > einen MBR oder GUID. tchaaah.. was ich von solche einem Spruch halte ist nicht jugendfrei auszudrücken... Ich habe nur schon einige Platteninhalte aus Receivern und Recordern gesehen. von offener Dateistruktur (an PC anklemmen und Videos gucken) bis PVR-Crypto (aber plausible Datenmengen) hab ich schon einiges gesehen. Nur von DIESEM Modell nicht. Von daher wird ja wohl noch mal die Nachfrage erlaubt sein, wie es der Sony händelt...
Karl K. schrieb: > Kennst du die genaue Verschlüsselungsmethode des Herstellers? > Ich frage nur, weil es dir so leicht über die Lippen kommt "einfach den > Treiber zu manipulieren". Nicht von Sony aber ich habe im einen Forum gelesen wie es LG bei einigen Geräten gemacht hat. Gruß Pucki
● J-A V. schrieb: > Ich habe nur schon einige Platteninhalte > aus Receivern und Recordern gesehen. Jack V. schrieb: > Serge W. schrieb: >> Sony HX710 ist das Gerät. > > „Hard disk is a normal 160 GB Seagate with IDE interface. No partitions > and no easily recognizable video streams.“ – dann wird’s mit ›mount‹ > tatsächlich nix.
Bau das DVD-Laufwerk vom Ersatzgerät ein.
Hallo nochmal, ich habe nun das DVD-LW aus dem Spendergerät transplantiert. Funktioniert ohne Probleme. Bin gerade dabei, die Titel zu kopieren. Zum Glück gibt es eine Schnellkopier-Funktion, so dass das Schreiben einer DVD-R etwa 22 Minuten benötigt. Da muss ich jetzt wohl durch. Aber vielen Dank an alle für die Hilfe. Zum Glück ist die Zeit der DVD-Rekorder sowieso vorbei. Schönen Tag an alle, Serge
Wenn du die nicht als Backup behalten willst, würde ich DVD-RW nehmen. Da spart Kosten.
Hab ich ;) Sind DVD+RW weil man die nicht finalisieren muss. Da gabs beim Netto nen 5er Pack für kleines Geld (ich will sie ja nicht aufheben)
Teo D. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Schlaumaier schrieb: >>> Und da es sich um eine Herstellerverschlüsselung handelt, >>> war und ist, es meist preiswerter einfach den Treiber zu manipulieren. >> >> Kennst du die genaue Verschlüsselungsmethode des Herstellers? >> Ich frage nur, weil es dir so leicht über die Lippen kommt "einfach den >> Treiber zu manipulieren". > > Goockel sagt: > https://www.google.de/search?ei=eRMDX_DyBs-ajLsP3MCmsAs&q=drm+video+verschl%C3%BCsselung+aufheben&oq=drm+video+verschl%C3%BCsselung+aufheben&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQAzIFCAAQzQIyBQgAEM0CMgUIABDNAjoECAAQRzoECAAQDVD7J1ihNWDlVGgAcAF4AIABd4gBnwWSAQMxLjWYAQCgAQGqAQdnd3Mtd2l6&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwiwk4v_yrjqAhVPDWMBHVygCbYQ4dUDCAs&uact=5 Dass es sich hierbei um iTunes handelt, ist dir aber schon aufgefallen? Und um Files, die lesbar sind? In keinem einzigen Link ging es um verschlüsselte Festplatten aus einem HDD-Recorder!
Und ab jetzt nur noch Geräte, die im "Klarformat" speichern!
● J-A V. schrieb: > Und ab jetzt nur noch Geräte, die im "Klarformat" speichern! Wie ich weiter oben schrieb, mein SAT Receiver kann das. Braucht nichtmal eine leere Festplatte, kannst einfach irgendeine nehmen, er erstellt dann automatisch einen Ordner ("HBPVR") und darin liegen die Aufnahmen als *.mts Dateien. Warum nicht gleich so?
Karl K. schrieb: > Dass es sich hierbei um iTunes handelt, ist dir aber schon aufgefallen? > Und um Files, die lesbar sind? > In keinem einzigen Link ging es um verschlüsselte Festplatten aus einem > HDD-Recorder! Was hast du den geraucht, oder bist du im falschen Forum gelandet?-O
Teo D. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Dass es sich hierbei um iTunes handelt, ist dir aber schon aufgefallen? >> Und um Files, die lesbar sind? >> In keinem einzigen Link ging es um verschlüsselte Festplatten aus einem >> HDD-Recorder! > > Was hast du den geraucht, oder bist du im falschen Forum gelandet?-O Ich sprach von deinen Links (google).
Serge W. schrieb: > Sind DVD+RW weil man die nicht finalisieren muss. Da gabs beim Netto nen > 5er Pack für kleines Geld (ich will sie ja nicht aufheben) Dann einfach die VOB-Dateien OHNE Software nur mit einen VOB-Merger auf die Platte kopieren. Dann hast du die in 1:1 Qualität. Was zwar viel Platz kostet, aber keine Verluste hat. Such / Saug dir dazu "vobmerge". Das reicht völlig aus. Das Ergebnis ist dann eine erstklassige MPG-Datei. Wenn dir das ganze zu groß wird (Speicherplatz) kannst du sie ja mühevoll klein rechnen. ;)
Ich habe weil mir die Digitalisier-Funktion, gleich Qualität, eines Festplatten-Recorder so gefallen hat, einige wichtige VHS-Videos digitalisiert. War zwar ein sehr großer Zeitaufwand. Pro Kassette ca. 6 Std. (bei 4 Std. Laufzeit) Aber was soll's. Dabei habe ich gelernt das DVD-RW nicht die Haltbarkeit haben, die die Hersteller angeben. Aber egal. Ich habe nur das gelöscht was sicher auf mein PC angekommen ist.
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