Hallo, ich würde mich über den ein oder anderen Denkanstoß freuen. Es geht um folgendes: Wir haben einen Bollerwagen für Ausflüge, der über einen Motor angetrieben wird. Hierzu gibt es eine Kabelgebundene Fernbedienung (vor/zurück/links/recht). Nun haben wir die Idee, dass das Teil selbsttätig einem bestimmten Punkt (Person) folgt. Ansatz GPS sollt wegen ungenauigkeit ausfallen. TAG (welcher Art auch immer) am Leader könnte ein Ansatz sein, aber in welcher Form erfasse ich den? Wenn jemand zwichen Wagen und TAG läuft oder wenn der Leader sich mal umdreht macht eine optische Erfassung ja sehr unwahrscheinlich. Vielen Dank, falls jemand mit einem Stichwort helfen kann. Arduino etc. sind kein Problem. Vielen Dank und viele Grüße Thorsten
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Es gibt bereits Rollkoffer die einem folgen. Schaut mal wie die das machen. Am einfachsten ist irgendwas mit starken IR LEDs am "Leader" und ein paar Empfängern am Bollerwagen, dann kann er leidlich die Richtung bestimmen. So wie ein billiger Linienfolge-Roboter. Aber toll wird das nicht und im hellen Tageslicht schwierig. Allgemein ist die Aufgabe nicht gerade trivial.
Statt IR könnte man auch Bluetooth und Feldstärkemessung machen. Nicht weniger Trivial ;-)
JA N. schrieb: > Statt IR könnte man auch Bluetooth und Feldstärkemessung machen. Nicht > weniger Trivial ;-) Damit hast du im besten Fall einen Abstand. Wie ermittelt man so die Richtung?
Oder Laufzeitmessung via UWB. Problem ist aber auch die Sicherheit. Notaus, Totmannschalter, Erkennung von Hunden, Joggern, Kindern oder Orks, etc.
Würde ein stück Angelsehne nehmen und am Wagen ein "Hundeleinenaufroller" montieren und das Ding mit paar sensoren versehen ....
Ich hab gerade ein Bild im Kopf wie da ein paar Besoffene beim Vatertag über den Weg torkeln und der Bollerwagen hinterher eiert :-) SCNR
Bluetooth kann ab 5.1 den Angle of Arrival ermitteln. Zusätzlich Sensoren, damit einem der Bollerwagen nicht ständig in die Hacken fährt, wären ja eh nötig.
Torsten R. schrieb: > Bluetooth kann ab 5.1 den Angle of Arrival ermitteln. Zusätzlich > Sensoren, damit einem der Bollerwagen nicht ständig in die Hacken fährt, > wären ja eh nötig. Genau so meinte ich das ;-) Udo S. schrieb: > Ich hab gerade ein Bild im Kopf wie da ein paar Besoffene beim Vatertag > über den Weg torkeln und der Bollerwagen hinterher eiert > > :-) SCNR Genau das richtige Bastelprojekt für dieses Forum ;-)))
Irgendwie musste ich sofort an "Truhe" ("The Luggage") aus der Terry Pratchett-Verfilmung "The color of magic" denken, falls jemand den Film kennt.
Schau mal hier, das ist ja schon fast ne Fertig-Lösung ;-) https://www.silabs.com/products/wireless/learning-center/bluetooth/bluetooth-direction-finding
Hi, interessante Ansätze bisher. Das BT Angle of Arrival Verfahren sieht ja gut aus. Da werde ich noch mal näher nachschauen. Vielen Dank schon mal. VG thorsten
...moduliertes IR und 2...4 Sensoren, dazu noch US Abstandssensor(en) wäre "erstmal" die deutlich einfachere Lösung - zumindest wenn du es selbst machen willst. Bin aber gespannt auf die Folgefragen. Klaus.
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Selbst WENN man die Richtung 100% bestimmen kann, man will dass das Ding einem schön um eine Kurve folgt und nicht durch die Pampa abkürzt. Und das wird auch nochmal ne Herausforderung. Einfach auf das Ziel direkt zufahren löst das Problem in der Realität nicht zuverlässig.
Thorsten W. schrieb: > Wir haben einen Bollerwagen für Ausflüge. Nun haben wir die Idee, > dass das Teil selbsttätig einem bestimmten Punkt (Person) folgt. Ich würde entsprechend dressierte Schlittenhunde davorspannen. Die können nicht nur Schlitten, aondern auch Wagen ziehen.
Distanzmessung per Ultraschall ist relativ simpel und gängig und mit Dreieckspeilung von 2 Empfängern auf einen Beacon dürften da sehr schnell und exakt Richtung und Entfernung rausspringen.
batman schrieb: > Distanzmessung per Ultraschall ist relativ simpel und gängig Das ist korrekt > und mit > Dreieckspeilung von 2 Empfängern auf einen Beacon dürften da sehr > schnell und exakt Richtung und Entfernung rausspringen. Das solltest du vielleicht erklären. Denn Distanzmessung per Ultraschall bedeutet Sender und Empfänger nebeneinander und dann wird die Laufzeit gemessen. Jetzt willst du zur Peilung Sender und Empfänger gegenüber montieren? US hat eine schlechte Richtwirkung. Daher ist es so gut für die Hindernisserkennung.
Der Leader bekommt den Sender, sendet im festen Interval, z.B. nach exakter Uhr oder Funkverbindung synchron und 2 Empfänger an der Front des Bollerwagens, links und rechts, messen die Laufzeit -> Entfernung. Die 3 Punkte bilden ein Dreieck und dann hilft die Trigonometrie bei der Auswertung weiter.
Beitrag #6331657 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Selbst WENN man die Richtung 100% bestimmen kann, man will dass das Ding > einem schön um eine Kurve folgt und nicht durch die Pampa abkürzt. Und > das wird auch nochmal ne Herausforderung. Einfach auf das Ziel direkt > zufahren löst das Problem in der Realität nicht zuverlässig. Dann doch zusätzlich per GPS, die Person zeichnet ihre Route auf und sendet diese unmittelbar an den Wagen, der die dann zur Wegfindung nutzt.
Was passiert dann wenn der "Leader" nach hinten zum Bollerwagen gehen will um sich das nächste Bier zu holen. Der Bollerwagen dreht sich um dem Leader zu folgen, ... Sieht dann aus wie ein Hund der sich selbst in den Schwanz beissen will :-)
FS schrieb: > Dann doch zusätzlich per GPS, die Person zeichnet ihre Route auf und > sendet diese unmittelbar an den Wagen, der die dann zur Wegfindung > nutzt. Ich würde bei der Richtung und Abstand zum "Ziel" bleiben. Der Bollerwagen müsste halt noch die Geschwindigkeit aufnehmen (dafür ggf. GPS oder Sensoren an den Rädern) und könnte so der Route des Ziels folgen (nicht dem Ziel direkt -> Anmerkung von Cyblord).
Udo S. schrieb: > Was passiert dann wenn der "Leader" nach hinten zum Bollerwagen gehen > will um sich das nächste Bier zu holen. > Der Bollerwagen dreht sich um dem Leader zu folgen, ... Ne durch US erkennt er ein Hindernis und hält an. Genau das erwünschte Verhalten. Würde er sich vor dem Leader umdrehen, würde er ihm nicht mehr folgen, sondern vor ihm flüchten.
Cyblord -. schrieb: > Würde er sich vor dem Leader umdrehen, Der "Leader" geht an dem Bollerwagen vorbei und will zur Hinterseite, weil da halt zufällig das Bier steht.
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Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > Der "Leader" geht an dem Bollerwagen vorbei und will zur Hinterseite, > weil da halt zufällig das Bier steht. Der Bollerwagen folgt dem Leader nur, wenn er nicht bereits in Arm-Reichweite ist.
Hi, Warum nicht damit https://www.ebay.de/i/163691107039 triangulieren ? Da braucht der Leader nur einen Schluck aus der Flasche ;) BG, Tom
Aber wie werden andere Teilnehmer erkannt bzw. nicht umgefahren?
Na, es wir auch Abstandssensoren in Fahrtrichtung benötigt. Mein Setup: - Ziel trägt Bluetooth Beacon - In Fahrtrichtung 2 Sensoren, die die Richtung zum Beacon messen - Drehgeber an 1-2 Rädern für die Geschwindigkeit - Ultraschal-Sensoren in Fahrtrichtung um niemanden in die Hacken zu fahren.
Harald W. schrieb: > Ich würde entsprechend dressierte Schlittenhunde davorspannen. > Die können nicht nur Schlitten, aondern auch Wagen ziehen. Früher war es üblich die Ziege oder den Hund zum Handwagen ziehen einzuspannen. Oder dem Wagen per GPS den Weg einprogrammieren und die Truppe latscht im Gänsemarsch hinterher.
Schau dich doch mal bei den Assistenzsystem im KFZ-Bereich um: Spurhalten und Tracken des Leaders, Notaus, wenn wer dazwischen kommt mit einer Kamera, und dann noch Radar für den Abstand, Ultraschall für die linke und rechte Begrenzung ... ? Dann wird das topp!
Wenn es um genauen Abstand und Winkel zur Person geht, ist die Aufgabe heutzutage recht einfach lösbar. Dank der Firma u-blox sind RTK-Empfänger Module in sehr attraktive Preisregionen gewandert. Beide Module haben GPS/Baidu/Glonass/Galileo-Empfang und tauschen per Funk (muss man selber regeln) untereinander NTRIP-Korrekturdaten aus. Von den Korrekturdaten muss man keine große Kenntnis haben, einfach die Daten von Modul 1 zu Modul 2. Und schon kann man zentimetergenau Abstand und Winkel zueinander ausrechnen. GPS-Empfang vorausgesetzt. Das Modul von u-blox heißt F9P, gibt es auch Demo-Sets davon oder kleine Breakouts mit aufgelöteten Modul. Nicht ganz billig, andere Lösungen werden aber auch kosten...
HildeK schrieb: > Schau dich doch mal bei den Assistenzsystem im KFZ-Bereich um: > Spurhalten und Tracken des Leaders, Ich sehe da den Zusammenhang zur Aufgabenstellung nicht. Im KFZ soll man dem vorausfahrenden nicht folgen, sondern nur einen bestimmten Abstand einhalten, WENN jemand voraus fährt. Biegt dieser ab oder wechselt die Spur, folgt man ihm aber nicht.
Harald schrieb: > Wenn es um genauen Abstand und Winkel zur Person geht, ist die Aufgabe > heutzutage recht einfach lösbar. Dank der Firma u-blox sind > RTK-Empfänger Module in sehr attraktive Preisregionen gewandert. Meinst Du die hier? https://www.u-blox.com/en/product/zed-f9p-module
Cyblord -. schrieb: > Ich sehe da den Zusammenhang zur Aufgabenstellung nicht. Im KFZ soll man > dem vorausfahrenden nicht folgen, sondern nur einen bestimmten Abstand > einhalten, WENN jemand voraus fährt. Das ist doch Folgen, eben mit dem an den Vordermann angepassten Tempo - zumindest solange der einfach voraus fährt und nicht schneller ist als ich fahren möchte. Damit wäre der Teil direkt übernehmbar. > Biegt dieser ab oder wechselt die > Spur, folgt man ihm aber nicht. Das ist richtig. Mir ging es aber mehr um die Sensorik. Wie man aus den Daten dann die Reaktion ableitet, ist eben eine andere als beim KFZ. Auch modernere Quadrokopter können nur mit der Kamera einer Person folgen und finden sie sogar wieder, wenn diese mal kurz verdeckt ist oder behalten die Person weiter im Focus, auch wenn andere Fußgänger vorbeigehen.
Harald schrieb: > Torsten R. schrieb: >> Meinst Du die hier? > > Genau Einer von den zwei GPS-Empfängern muss aber stationär sein und eine bekannte Referenzposition haben. Einfach zwei Empfänger mit sich rumtragen, reicht da nicht.
Das einfachste wäre vermutlich, statt Fernbedienung eine Deichsel, mit Griffen und Sensoren. Das ist in der Praxis vermutlich das komfortabelste.
A. S. schrieb: > Das einfachste wäre vermutlich, statt Fernbedienung eine Deichsel, mit > Griffen und Sensoren. Das ist in der Praxis vermutlich das > komfortabelste. Das geht auch ganz ohne Sensoren. Man benutzt die Deichsel einfach zum Ziehen. Der Wagen folgt dann ganz automatisch im Abstand von etwa einem Meter... :-)
Lutz schrieb: > Einer von den zwei GPS-Empfängern muss aber stationär sein und eine > bekannte Referenzposition haben. Wie kommst Du darauf, dass ein Empfänger stationär sein MUSS? Das ist zwar der Standardfall für viele Anwendungen, hier aber nicht nötig. Es geht ja um den relativen Abstand.
Lutz schrieb: > Einer von den zwei GPS-Empfängern muss aber stationär sein und eine > bekannte Referenzposition haben. > > Einfach zwei Empfänger mit sich rumtragen, reicht da nicht. Doch, denn es geht uns ja explizit nur um die relative Position zueinander. Die absolute Position beider Empfänger ist natürlich damit auch nur mit Standard GPS-Genauigkeit (etliche Meter) bekannt, aber die interessiert uns ja nicht.
Lutz schrieb: > Einfach zwei Empfänger mit sich rumtragen, reicht da nicht. Ich denke, DA liegt das Verständnisproblem. Das F9P kann wahlweise „Referenzstation“ (NTRIP-Sender) oder Mobileinheit (NTRIP-Empfänger) sein. Es sind nicht nur zwei Empfänger, das macht die Module auch so interessant. Allerdings muss man alle paar Sekunden einige 100Byte..KByte NTRIP (je nach selektierten Korrektursystemen, einfach in der Software einstellbar) von A nach B übertragen, z.B. WiFi.
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Harald W. schrieb: > A. S. schrieb: > >> Das einfachste wäre vermutlich, statt Fernbedienung eine Deichsel, mit >> Griffen und Sensoren. Das ist in der Praxis vermutlich das >> komfortabelste. > > Das geht auch ganz ohne Sensoren. Man benutzt die Deichsel einfach > zum Ziehen. Der Wagen folgt dann ganz automatisch im Abstand von > etwa einem Meter... :-) Boah, meinst Du das funktioniert zuverlässig? Das wäre ja der Wahnsinn, wenn das so einfach ist...
Harald W. schrieb: > Der Wagen folgt dann ganz automatisch im Abstand von > etwa einem Meter.. Naja, im ernst, das ist nicht ohne wenn der Wagen mit schiebt. Beim Fahrrad hat man Kurbel oder Gasgriff, das geht bei der Deichsel nicht so einfach.
Da es hier nicht um Massenproduktion geht und diese Technologie noch nicht als Kemo Bausatz oder Arduio Shield zu kaufen ist, würde ich zu einem oder zwei dressierten Hunden raten. Oder ein Pony. Das wird mit Sicherheit billiger und wahrscheinlich sogar schneller verfügbar. Alternativ kann man einen Diener anstellen.
Beitrag #6332004 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thorsten W. schrieb: > Ansatz GPS sollt wegen ungenauigkeit ausfallen. Falscher Ansatz. RTK kommt auf gut einen Zentimeter Genauigkeit in einem Umkreis von etlichen Kilometern zur Referenzstation.
A. S. schrieb: > Naja, im ernst, das ist nicht ohne wenn der Wagen mit schiebt. Beim > Fahrrad hat man Kurbel oder Gasgriff, das geht bei der Deichsel nicht so > einfach. Man müßte messen, wie stark an der Deichsel gezogen wird. Ähnlich einem Segway.
https://spectrum.ieee.org/geek-life/hands-on/the-diy-kidtracking-drone https://www.instructables.com/id/Vision-Based-Object-Tracking-and-Following-Using-3/ https://www.instructables.com/id/How-to-Do-Object-Tracking-With-Raspberry-Pi-and-Yo/ virtuelle Deichsel / Platooning: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/autonomes-fahren/technik-vernetzung/platooning-lkw-automatisiert/
Hallo, puhhh, da sind schon recht gute Ansätze dabei. Komme gar nicht dazu die ganzen Dokus zu den Sensoren etc. so schnell zu lesen. Die Nummer mit dem Hund würde bei meinem (Akita) in die Hose gehen. Leberwurst TAG an den zu verfolgenden und ab geht die Luzie. Der holt sich den TAG und das egal wie. Den Ansatz mit dem Wagen an der Schnur schaue ich mir mal genauer an. Eventuell Nunchuck schnurlos und ... Vielen Dank schon mal. VG Thorsten
Folgenden Drohnen sind ja schon recht preisgünstig zu haben. Jetzt müssten diese nur noch den Bollerwagen ziehen...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Folgenden Drohnen sind ja schon recht preisgünstig zu haben. Jetzt > müssten diese nur noch den Bollerwagen ziehen... Man braucht doch nur statt der vier Propeller eines Quadkopters vier Riemenscheiben aufzusetzen und mit Riemen die vier Räder anzutreiben. :-)
Thorsten W. schrieb: > Wenn jemand zwischen Wagen und TAG läuft oder wenn der Leader > sich mal umdreht macht eine optische Erfassung > ja sehr unwahrscheinlich. kann man die Sensorik auf ein "Biene Maja" Kostüm eichen? -Da muss der Leader nur einen quer gestreiften Pulli anziehen. Oder was kariertes vielleicht? Dann kann der sich auch mal umdrehen
Ich würde es biologisch-dynamisch machen: Einen Hund vorn dranbinden. (Das Herrchen muß natürlich ein Mitglied des Saufclubs sein).
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Und passend für die Weihnachtszeit, Rentiere und Nikolausmützen.
Thorsten W. schrieb: > Wir haben einen Bollerwagen für Ausflüge, der über einen Motor > angetrieben wird. Hierzu gibt es eine Kabelgebundene Fernbedienung > (vor/zurück/links/recht). Nun haben wir die Idee, dass das Teil > selbsttätig einem bestimmten Punkt (Person) folgt Die technische Dekadenz kennt keine Grenzen, wie man hier mal wieder sieht. Ist es denn so schlimm einen Bollerwagen zu ziehen? Hast du schonmal darüber nachgedacht, wieviele Rohstoffe, Ressourcen für so einen Scheiß verballert werden?
Teutone schrieb: > Die technische Dekadenz kennt keine Grenzen, wie man hier mal wieder > sieht. Ist es denn so schlimm einen Bollerwagen zu ziehen? Was verstehst du an dem Konzept Spass/Bollerwagen/Alkohol nicht?
Teutone schrieb: > Hast du > schonmal darüber nachgedacht, wieviele Rohstoffe, Ressourcen für so > einen Scheiß verballert werden? Auch wenn der Bollerwagen gezogen wird hat die Aktion als solches auch schon Ressourcen an vielen Stellen gekostet. Ist das noch erlaubt und wenn ja warum auf welcher Grundlage? Warum dann nicht gleich nach deiner Logik die ganze Bollerwagenfahrt verurteilen weil wegen überflüssig?
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Joachim S. schrieb: > Irgendwie musste ich sofort an "Truhe" ("The Luggage") aus der Terry > Pratchett-Verfilmung "The color of magic" denken, falls jemand den Film > kennt. Die kommt nicht nur im Film, sondern in einigen seiner Bücher vor. Sehr lesenswert. Cyblord -. schrieb: > Selbst WENN man die Richtung 100% bestimmen kann, man will dass das Ding > einem schön um eine Kurve folgt und nicht durch die Pampa abkürzt. Und > das wird auch nochmal ne Herausforderung. Einfach auf das Ziel direkt > zufahren löst das Problem in der Realität nicht zuverlässig. Das hängt vom Abstand ab. Wenn der einen halben Meter hinter dir ist, kann er gar nicht viel abkürzen, aber wenn der jetzt 10m weiter hinten erst kommt, dann hast du recht. Dann muss er die Trajektorie seines "Meisters" ermitteln und dieser folgen. Cyblord -. schrieb: > Das solltest du vielleicht erklären. Denn Distanzmessung per Ultraschall > bedeutet Sender und Empfänger nebeneinander und dann wird die Laufzeit > gemessen. > Jetzt willst du zur Peilung Sender und Empfänger gegenüber montieren? Wo ist das Problem? Ein Sender, der Impulse rausschickt und zwei Empfänger, die jeweils die Laufzeit des Echos messen. Cyblord -. schrieb: > HildeK schrieb: >> Schau dich doch mal bei den Assistenzsystem im KFZ-Bereich um: >> Spurhalten und Tracken des Leaders, > > Ich sehe da den Zusammenhang zur Aufgabenstellung nicht. Im KFZ soll man > dem vorausfahrenden nicht folgen, sondern nur einen bestimmten Abstand > einhalten, WENN jemand voraus fährt. Biegt dieser ab oder wechselt die > Spur, folgt man ihm aber nicht. Aber solange er das nicht tut, folgt man ihm. Man bleibt beim Spurwechsel des Vorausfahrers an der Spurmarkierung "hängen". Das ist aber eine Funktion, die ein Bollerwagen nicht braucht. A. S. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Der Wagen folgt dann ganz automatisch im Abstand von >> etwa einem Meter.. > > Naja, im ernst, das ist nicht ohne wenn der Wagen mit schiebt. Beim > Fahrrad hat man Kurbel oder Gasgriff, das geht bei der Deichsel nicht so > einfach. Einen Gasgriff könnte man an einer Deichsel genauso anbringen. Oder man hält sie mit einer Feder hoch, und wenn jemand sie nach vorne zieht, wird automatisch Gas gegeben. So typische Steuerungen ähnlich einer "Ameise" (elektrischer Hubwagen). Stefan ⛄ F. schrieb: > Alternativ kann man einen Diener anstellen. Da hab ich jetzt ein Bild im Kopf von einer Gruppe gröhlender Besoffener, hinter der ein führnehm gekleideter stolzer Butler mit weißen Handschuhen läuft und einen Bollerwagen zieht. Ich schrieb: > A. S. schrieb: >> Naja, im ernst, das ist nicht ohne wenn der Wagen mit schiebt. Beim >> Fahrrad hat man Kurbel oder Gasgriff, das geht bei der Deichsel nicht so >> einfach. > > Man müßte messen, wie stark an der Deichsel gezogen wird. Ähnlich einem > Segway. Ein Segway misst keine Zugstärke. Der versucht einfach nur, sich auszubalancieren. Wäre aber natürlich auch cool: Ein Bollerwagen, der auf zwei Rädern balanciert. Teutone schrieb: > Die technische Dekadenz kennt keine Grenzen, wie man hier mal wieder > sieht. Du nennst es "technische Dekadenz", ich nenne es "Bastel-Trieb". > Ist es denn so schlimm einen Bollerwagen zu ziehen? Nein, aber es ist schön, was cooles selbst gebaut zu haben. > Hast du schonmal darüber nachgedacht, wieviele Rohstoffe, Ressourcen für so > einen Scheiß verballert werden? Vermutlich weniger als für den Rechner, auf dem du das gepostet hast.
Rolf M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Selbst WENN man die Richtung 100% bestimmen kann, man will dass das Ding >> einem schön um eine Kurve folgt und nicht durch die Pampa abkürzt. Und >> das wird auch nochmal ne Herausforderung. Einfach auf das Ziel direkt >> zufahren löst das Problem in der Realität nicht zuverlässig. > > Das hängt vom Abstand ab. Wenn der einen halben Meter hinter dir ist, > kann er gar nicht viel abkürzen, aber wenn der jetzt 10m weiter hinten > erst kommt, dann hast du recht. Dann muss er die Trajektorie seines > "Meisters" ermitteln und dieser folgen. Dazu muss der Leader ausgebildet werden wie der Bollerwagen zu führen ist. Denn das elektrisch zu lösen ist mehr als aufwendig. Hier mehr Input: https://forum.arduino.cc/index.php?topic=409134.45
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Rolf M. schrieb: >> Irgendwie musste ich sofort an "Truhe" ("The Luggage") aus der Terry >> Pratchett-Verfilmung "The color of magic" denken, falls jemand den Film >> kennt. > > Die kommt nicht nur im Film, sondern in einigen seiner Bücher vor. Sehr > lesenswert. Und natürlich auch in den beiden Discworld Computerspielen mit Rincewind. Ich tendiere zu einer reinen IR Lösung, im Extremfall aufgebohrt mit ein,zwei US Abstandsensoren. Dabei überstreichen 3 IR Sensoren die Frontsektoren des Wagens und überschneiden sich in etwa 1m Entfernung. Empfängt der Wagen das Bakensignal auf allen 3 Sensoren, rückt er geradeaus auf. Empfängt er nur auf den linken Sektor, fährt er links rüber. Analog bei rechts. Wenn er es nur auf Mitte empfängt, fährt er langsamer, bis er wieder auf allen 3 Sektoren empfängt. Fällt das Signal ganz aus, muss ein Hindernis da sein - Wagen stoppt. Die Bake trägt man bei sich und die sendet ein normales IR Telegramm. Man kann auch eine Fernbedienung benutzen - mit der könnte man dann zusätzlich noch rangieren.
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