Schönen Guten Tag, Ich habe ein kleines Problem mit dem Laden von den Akkus für mein Headset. Während ich mein Headset Wireless nutze kann ich dabei natürlich nicht den Akku im Headset laden. Ich habe inzwischen zwei Akkus. Ich würde diese gerne separat laden. Leider habe ich keinerlei Vorkenntnisse, wie dies zu bewerkstelligen sei, und eine Plug-and-Play-Lösung habe ich nicht gefunden. Meine Recherchen haben mich etwas verunsichert, wie ich an dieses Problem heran gehen sollte. Bei dem Akku handelt es sich um https://www.amazon.de/Logitech-G933-G533-Lithium-Akku/dp/B01M2XCUWG Meine erste (stumperhafte) Lösung war es ein Handelsübliches 3,7V Ladegerät (z.B. siehe Anhang1) zunehmen und es auf den Stecker des Akkus umzubauen... Ich nenne diese Variante die Rüpel-Methode, da sie mehr schlecht als recht ist. Falls jemand eine bessere/elegantere Lösung weiß wäre ich sehr dankbar. Ich habe wie gesagt ein sehr begrenztes Vorwissen und bin deswegen auf Hilfe angewiesen. Ich hoffe ihr lasst Gnade über mich walten. Hab einen schönen Tag und ich freue mich auf Antworten Anhang: 1. https://www.amazon.de/SOAIY-Intelligentes-Akku-Ladeger%C3%A4t-Universal-Ladestation/dp/B01E9W7WWI/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Ladestation+Akku+3%2C7V&qid=1594199669&s=ce-de&sr=1-3
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Oikalypthus schrieb: > Ich nenne diese Variante die Rüpel-Methode, da sie mehr > schlecht als recht ist. Wie gut das Ladegerät ist, kann ich nicht sagen, aber der Ansatz ist ja richtig. Das Headset hat eine Zelle und du kannst in diesem Ladegerät eine Einzelzelle laden. Das sollte schon klappen, wenn du dir noch ein Gegenstück für das Kabel am Headset Akku besorgst und das an den Lader anhäkelst. Der Akku hat drei Kabel, weil eines davon einen internen Temperatursensor bedient.
Erfreulich, dass meine Gedanken nicht ganz fehlgeleitet sind. Ja das mit dem gegenstück hat mir bis jetzt noch Probleme bereitet, da ich kein wirkliches gefunden habe, bzw. ich mir sehr unsicher war ob ich das richtige gefunden habe. Habt ihr da Tips, wie man das richtige Gegenstück herrausfindet.
Wie es scheint, handelt es sich um die Steckerreihe "Pikoblade" von Molex (Anhang1). Leider gibt es nur ein Bild auf dem ich nicht sehen kann wie die Anschlüsse sind. Da ich mir unsicher bin würde ich mich über eine zweite Meinung freuen. mfg Oikalypthus Anhang: 1. https://www.reichelt.de/molex-stiftleiste-picoblade-1x3-polig-stecker-molex-530470310-p186208.html?PROVID=2788&gclid=Cj0KCQjw3ZX4BRDmARIsAFYh7ZKhHI16s2m4l_1qoEeMNOPL79y0ChP8NFRPFlAonOrgo7VshNiReJoaAp2iEALw_wcB&&r=1
Oikalypthus schrieb: > Bei dem Akku handelt es sich um einen LiIon mit 1100mAh, sagt das Bild. Kannst Du einen SMD-Widerstand umlöten oder kennst jemanden, der das kann? Wenn ja: Ein TP4056-Modul, den 'Stromwiderstand' von 1k2 auf 4k7 ändern. Damit am USB-Port des PCs etwa 5 Stunden schonend laden, 4k7 geben ca. 270 mA Ladestrom.
also ich weiß leider nicht wovon du sprichst, folglich gehe ich nicht davon aus, das ich solch einen SDM-Widerstand umlöten kann... Magst du mir das sonst nochmal für Doofe erklären. Ich habe wie erwähnt ein sehr begrenztes Vorwissen.
Oikalypthus schrieb: > also ich weiß leider nicht wovon du sprichst, folglich gehe ich nicht > davon aus, das ich solch einen SDM-Widerstand umlöten kann... Es gibt solche kleinen Platinen zu kaufen wo man ein USB-Ladegerät (mikro-USB oder USB-Typ-C Stecker) anschließen kann und an der Ausgangsseite schließt man den Akku an und auch den Verbraucher, in deinem Fall das Headset. 5-PCS-NEW-Type-C-USB-5V-1A-18650-TP4056-Lithium-Battery-Charging-Board-C harger https://www.ebay.de/itm/193532059735 Preis: 2,09€ + 1,23€ Versand Diese Boards sind so eingestellt dass sie mit 1A laden bis der Akku seine 4,2V (Lade-Spannung von 3,7V Akkus) erreicht hat. Bei 3,7V sind diese Akkus quasi leer. Die Platinen haben einen Eingang: In+ und In- (dafür ist eine USB-Buchse dran) Einen Ausgang (wo das Headset ran kommt): Out+ und Out+ (löten erforderlich) Einen Kontakt wo der Akku ran kommt: Bat+ und Bat- (löten erforderlich) Bat+ und Out+ sind miteinander verbunden. In- und Out- sind miteinander verbunden. Du müsstest aber noch die Kabel an den Akku löten, vielleicht noch eine Buchse besorgen oder die Kabel direkt an den Akku anlöten. Es gibt in manchen Städten auch solche makerspace oder FabLabs oder Werkstädte, wo man sich hinsetzen kann und andere Leute einen helfen Dinge zu löten. Das sind nur 4 Lötpunkte, das ist eigentlich total einfach ... so ein bisschen muss man aber schon wissen wo der positive und der negative Pol des Akkus ist.
ok. Schonmal vielen Dank für deine Ausführungen. Aber ich glaube da haben wir uns etwas miss verstanden. Ich möchte das Headset nicht noch extra anschließen. Ich möchte wirklich nur den Akku extern laden. (bei dem Headset kann man den Akku nur im Headset laden, was nur bedingt gut funktioniert) Also bei deinem Vorschlag würde ich ein besagtes charging-board nehmen und es mit dem Akku verbinden. Da ich ja nur den Akku geladen haben haben möchte müsste ich vermutlich nur den Akku mit dem Output des Boards verbinden oder? Oder müsste es in diesem Fall trotzdem der "bat" Kanal sein, eigentlich ja nicht. Ich bin super dankbar, dass ich alleine schon nach einem Tag in diesem Forum mehr verstanden habe als zwei Wochen googeln. Danke euch!
Wenn du den Akku darüber nur aufladen möchtest, dann brauchst du eine Buchse, damit du deinen Akku dort anstecken kannst. Den negativen Kontakt (er geht dann auch zum negativen Kontakt des Akkus) der Buchse kannst du dann an Out- oder Bat- anlöten. Den positiven Kontakt kannst du an Out+ oder Bat+ anlöten. (diese beiden Kontakte sind auf der Platine eh miteinander verbunden, macht also nie einen Unterschied) Du brauchst also nur eine Buchse, zwei Kabel und die Platine. Mit welchen Ladestrom willst du den AKku laden? Standardmäßig haben die den 1,2kOhm Widerstand verbaut, also 1A Ladestrom, was bedeutet dass dein 1Ah Akku dann in 1h aufgeladen ist. Wenn du R3 zu einem anderen Wert änderst, dann bekommst du auch einen anderen Ladestrom. http://www.tp4056.com/datasheet/ Was für ein Anschluss brauchst du? USB Typ-C oder Mikro-USB ? Bei den Mikro-USB-Boards verbauen sie größere Widerstände, sind daher einfacher zu ändern und zu löten. Es gibt hier Boards ohne Akku-Entlade-Schutzelektronik (kleiner): (aus DE) 5 Stück https://www.ebay.de/itm/183680638191 und Boards mit Akku-Entlade-Schutzelektronik (größer): (aus DE) https://www.ebay.de/itm/153983231324
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Mike J. schrieb: > Oikalypthus schrieb: >> also ich weiß leider nicht wovon du sprichst, folglich gehe ich nicht >> davon aus, das ich solch einen SDM-Widerstand umlöten kann... > > Es gibt solche kleinen Platinen zu kaufen wo Danke, Mike - Du hast das sehr gut erklärt. Ich bin allerdings nicht mit allen Details einverstanden: > Diese Boards sind so eingestellt dass sie mit 1A laden bis der Akku > seine 4,2V (Lade-Spannung von 3,7V Akkus) erreicht hat. Bei 3,7V sind > diese Akkus quasi leer. 4,2 Volt Endspannung passt, aber bei 3,6 Volt hat LiIon seine flache Phase und ist keinesfalls leer, eher noch ziemlich voll. "Quasi leer" nimmt man unterhalb 3,3 Volt an, je nach Typ und Last evtl. sogar noch niedriger. Mike J. schrieb: > Mit welchen Ladestrom willst du den AKku laden? > Standardmäßig haben die den 1,2kOhm Widerstand verbaut, also 1A > Ladestrom, Genau an der Stelle habe ich Bedenken, dass der Strom die Lebensdauer vermeidbar verringert. Von daher mein Vorschlag, den auf ca. 250mA zu setzen. > was bedeutet dass dein 1Ah Akku dann in 1h aufgeladen ist. Nicht wirklich, nach 1h hast Du geschätzt 80%, ab da geht der Ladestrom herunter. Aus dem Grunde habe ich für 270 mA mal ca. 5h geschrieben, basierend auf Erfahrung und selbst aufgenommenen Ladekurven.
Manfred schrieb: > Genau an der Stelle habe ich Bedenken, dass der Strom die Lebensdauer > vermeidbar verringert. Von daher mein Vorschlag, den auf ca. 250mA zu > setzen. Das ist ja richtig, aber ich weiß nicht ob sich der TO das zutraut. Als Alternative bleibt der Widerstand halt drin und der Akku hält nicht so lange. Ich selber habe gerade mein Ladegerät (Parkside , PABSP 20-Li A1-2) von meinem Akkuschrauber modifiziert. (Der zugehörige Akkuschrauber besitzt einen BLDC-Motor und ist wirklich gut!) Ursprünglich wurden die Akkus auf 21V aufgeladen. (5 Zellen in Reihe und 1 oder 2 Zellen parallel, je nach Akku 2,5Ah oder 5Ah) Das macht 21V/5=4,2V pro Zelle. Da die Akkus aber an sich schon sehr lange mit einer Ladung halten (aufgrund der hohen Kapazität) und ich eine lange Lebensdauer bevorzuge, habe ich die Zellspannung reduziert. Solche Akkus liegen oft Wochen oder Monate rum ohne genutzt zu werden und dann braucht man sie ein paar Tage lang intensiv. Jetzt werden die Akkus nur noch bis auf 19,70V aufgeladen (3,94V pro Zelle) und der Ladestrom liegt nicht mehr bei 4A, sondern nur noch bei 1A. Es braucht länger bis sie aufgeladen werden, aber sie laden schonender und halten länger. Zur Not habe ich auch noch ein unmodifiziertes Ladegerät, da werden die Akkus mit 4A bis auf 21V voll geladen. Ich habe mehrere Wechselpacks dazu gekauft, also trotz dem ich sie nicht so stark aufgeladen habe (sind vielleicht 20% Unterschied) kann ich mit den Akkus einen ganzen Tag auskommen, auch wenn viel zu tun ist. Manfred schrieb: > 4,2 Volt Endspannung passt, aber bei 3,6 Volt hat LiIon seine flache > Phase und ist keinesfalls leer, eher noch ziemlich voll. "Quasi leer" > nimmt man unterhalb 3,3 Volt an, je nach Typ und Last evtl. sogar noch > niedriger. Wenn man wenig Strom zieht, dann kann man die Differenz noch nutzen, aber der Innenwiderstand von LiIon-Zellen steigt bei unter 3,6V sehr stark an. Wenn man dann versucht viel Strom zu ziehen, dann fällt viel Spannung an dem Innenwiderstand ab und erwärmt die Zelle. Bei Geräten die wenig Strom ziehen lohnt sich das vielleicht noch, aber ich befürchte dass die Zellen dadurch geschädigt werden. Zwischen 3,6V bis 3,0V liegen vielleicht noch 5% der Akkukapazität. Dass die Zellen dann noch dummer Weise (Akkuentladung durch die Schutzelektronik oder andere geringe Ströme) unter 2,5V entladen werden, die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Volle Ladezyklen sind auch ungünstig! Eine LiIon-Zelle kann bei vollen Ladezyklen (3,0V bis 4,2V) 500 bis 1000 mal geladen und entladen werden. Bei flachen Ladezyklen steigt die Anzahl der möglichen Ladezyklen (bis die Akkukapazität auf 80% gesunken ist) stark an. Wenn man nur 30-40% entnimmt (3,8V bis 4,0V), dann erreicht man 20.000 Ladezyklen. Von daher: Manchmal ist weniger auch mehr. :-)
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Vielen Dank schonmal für eure guten Antworten. Also wenn ich das richtig sehe, würde ich wenn ich das von Mike J. vorgeschlagene Ladeboard nehme, würde das im Prinzip sofort mit der entsprechenden Verbindung zum Akku funktionieren. Da aber die Stromstärke höher ist als empfohlen würde ich den Akku schneller kaputt machen. Sehe ich das richtig? Daher soll ich einen anderen Widerstand einlöten um die Stomstärke auf die von Manfred vorgeschlagenen 270 mA zu reduzieren. Dadurch dauert das Aufladen zwar länger ist aber schonender. Wie gesagt ich versuche mir das ganz langsam zusammen zu reimen. Ob es nun usb oder usb-c ist ist mir eigentlich egal, ich hab beides rumliegen. Danke für die Hilfe Grüße Oikalypthus
Hallo ich würde gern wissen ob du eine lösung gefunden hast, ich habe die gleiche problem und uberlege ob ich was zusamen bauen soll.
Hallo Leute melde mich einfach mal hier um euch wohl die eleganteste Lösung zu präsentieren auch wenn diese nicht gerade die Preisgünstigste ist. Aber nun denn man nehme dieses Ladegerät für AkKu´s dieses Unterstützt nämlich 3,7V Akkus mit einem Ladestrom von 250ma. Ihr öffnet das Gerät und lötet das passende ladekabel für den Akku was ich auch verlinkt habe an einen Ladeport an. Ihr habt somit einen Überladungsschutz eine Momentan Anzeige des Ladezustands und könnt ausserdem auch noch ganz normal andere Akkus damit laden. Link für Ladegerät:https://www.conrad.de/de/p/powery-ladegeraet-la-a400-fuer-nicd-nimh-aa-aaa-sc-c-und-3-7v-li-ion-akkus-zellen-805016671.html#productTechData Link für Ladekabel:https://www.ebay.de/itm/124972053702
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