Hi, ich möchte mir einen FI-Tester selber bauen und habe Probleme bzw. Denkfehler. Ich habe ein mA-Meter 100mA versuchsweise mit einem Widerstand von 3,9K und einer Diode (wegen der Gleichspannung am Instrument) in Reihe geschaltet. Es ist mir klar, daß die Diode auch einen bestimmten Innerwiderstand hat. Ist aber im Datenblatt nicht angegeben. Jedenfalls sollte ein Strom von ca. 60mA bei 230V fließen. Das Instrument zeigt aber nur ca. 30mA an. Wo ist mein "Denkfehler"? Als Anhang die Schaltung, wie sie mir bisher vorschwebt. (Mist! Bild doppelt )
ein Amperemeter muss in Reihe mit der Last geschaltet werden. Nicht paralell.
Deine nicht eingezeichnete Diode schneidet ja eine Halbwelle des Wechselstroms weg. Damit wird der Zeitlich Gemittelte Effektive Strom natürlich auch Halbiert... [unter der Annahme das dein nicht näher beschriebenes Messgerät den RMS wert ermittelt...]
Hape schrieb: > Als Anhang die Schaltung, wie sie mir bisher vorschwebt Bumm. 2 Glimmlampen in Reihe an L nud N, get nicht gut. Jede Glimmlampe einzeln über/passenden/ Vorwiderstand an PE ginge, addiert aber den Strom zum FI Auslösestrom. Dein 5k2 (warum nicht 5k1) müsste 11 W haben, dein 10k poti müsste für 44mA taugen, also 20W haben. Der 7k5 müsste 7W aushalten, denn es ist ja nicht klar, ob der FI überhaupt auslöst, er wird ja getestet. Man müsste nach dem Schliesen die Zeit stoppen, bis der FI auslöst, denn die sollte unter 0.4s liegen (0.2s). Die Schaltung taugt also nichts. Ein Relais das 30mA für 0.4s einschaltet, hat der FI nicht ausgelöst war er zu langsam und damit auch defekt, spart die dauerlastfesten Widerstände, das kann auch gleich mit 2 Kontakten 2 Widerstände von L und N an PE schalten um ohne Schalter garantiert die richtige Leitung zu erwischen, und kann vorher die Spannungen messen damit nicht an 400V durchgeschaltet wird. Wichtig beim Installationsprüfungen ist noch die Schleifenimpedanz, daß bei 16A Belastung die Spannung um nicht ehr als 3% einbricht. Dazu legt man zwischen L und N keine 15 Ohm für 16A an, sondern z.B. 150 Ohm für 1.6A und misst auf 0.3%, und macht das auch nur 10ms (oder sogar kürzer) lang, so daß auch hier ein kleiner Widerstand ausreicht. Auch dabei vorher messen, ob wirklich nur 230V anliegen. Ein uC mit 9V Batterie (damit es auch eine Anzeige bei nicht angeschlossener Steckdose gibt und bei 400V nicht das Netzteil platzt) ist also nützlich.
Hi, nimm mehrere Y-Kondensatotren und ein DVM im Wechselstrombereich. So habe ich schon oft den FI zur Auslösung gebracht. Du darfst nicht vergessen, dass bevor der Zeiger des Zeiger-Messinstruments überhaupt voll ausschlägt, der FI bereits abschaltet. So bekommst Du nie den richtigen Fehlerstrom angezeigt. DVM muss muss eine "sample-and-hold"-Schaltung haben. Oder anderweitige Speicherung auch kurzzeitiger Messungen. ciao gustav
Danke für die vielen Tips! Okay - Grundlagen... Kenne ich soweit. Aber wo ist hier eine Paralleschaltung? Die Glimmlampen sollen mir nur anzeigen, wo die Phase ist (Anschluß über einen normalen Schukostecker). Dann den Schalter entsprechend umstellen und es sollte (!?!) funzen. Der Hinweis mit der einen Halbwelle klingt logisch! Wie wäre es, wenn ich das Instrument über eine Brücke ansteuern würde? Sind doch dann beide Halbwellen da, oder? Ich habe noch ein paar Dioden 1000V/1A da... Wegen der Belastbarkeit der Wideratände: ist mir klar! Ich habe ein fettes Drahtpoti mit 10:1 Feintrieb (5K). Das sollte nicht so schnell abdampfen, wie der Metallschicht in meinem Versuch... Und ja, Digitalmultimeter habe ich auch einige rumfleigen. Mein Problem: Ich bastel gerne und nachdem der FI in meinem Bad nicht (!!!) funktioniert, kam mir die blöde Idee...
Hartmut P. schrieb: > Okay - Grundlagen... Kenne ich soweit. Aber wo ist hier eine > Paralleschaltung? Sieht schlecht aus, wenn du schon Parallel- und Reihenschaltung verwechselst...
Verwechsel ich schon nicht. Wo ist denn hier etwas paralell??? Das Sieht im Schaltplan etwas doof aus - gebe ich zu. Dort sind 2 Varianten drinne: 1. Über Poti, Vorwiderstand, Diode (was ja nun nicht funzt) und Amperemeter.... 2. Lastschalter - wie in einem normalen Lastprüfer... Klar, sieht auf dem ersten Blick wie eine Parallelschaltung aus. Ist es aber nicht. Entweder - oder...
ein richtiger FI-Tester teste aber auch noch andere Werte mit: Auslösezeit, Berührungsspannung, auch wenn ein 30mA FI bei 25mA auslöst, dafür aber 8 sec. benötigt ist er defekt...
Wenns nicht viel kosten soll, dann such bei https://www.westfalia.de/ nach "Pancontrol Steckdosen-Prüfer + 30mA FI-Test" Kostet nur 9,99€, da ist dann sogar schon ein Gehäuse drum :-)) Andernfalls kannst Du aber auch nach einem "FI PAN" oder ähnlichen gebrauchten Messgeräten suchen.
Hartmut P. schrieb: > Wo ist denn hier etwas paralell??? Du bist der einzige, der von parallel faselt...
Hihi... Ich bastel jetzt seit ca. 55 Jahren! Da macht doch Selberbauen mehr Spaß, als fertigen Kram zu kaufen. Das kann ja jeder... Es soll ein ganz primitives Gerät werden. Nischt mit Schnickschnack und Elektronik... Mein nächstes Problem zum Thema: Ich habe so einen neumodischen Lastprüfer (2 Griffe mit Strippe dazwischen) und vielen LED's... Leider löste der keinen FI aus!!! 2 Meßstrippen mir einem 7,5K-Widerstand und es macht klack! Scheint wohl Made in China zu sein... Daher: selber baszeln!
Hartmut P. schrieb: > Ich habe so einen neumodischen > Lastprüfer (2 Griffe mit Strippe dazwischen) und vielen LED's... Leider > löste der keinen FI aus!!! 2 Meßstrippen mir einem 7,5K-Widerstand und > es macht klack! Scheint wohl Made in China zu sein... Ich weiss das viele Bastler viel Müll zu Hause rumliegen haben.
Hartmut P. schrieb: > (2 Griffe mit Strippe dazwischen) Bei uns hiess das immer Springseil... Aber mal im Ernst: Was meinst du mit Lastprüfer? Wenn der die Last bei Netzspannung simulieren soll, wird der zwischen L und N geschaltet sein. Warum soll er damit den FI auslösen? Dazu müsste er zwischen L und PE liegen. Dann ist es aber wiederum kein Lastprüfer. Also von was sprichst du?
Hartmut P. schrieb: > Es soll ein ganz primitives Gerät werden. Eine 15W-Glühbirne in einem SCHUKO Stecker von einem Pin zum PE schalten. Wenns in einer Steckrichtung dauerhaft leuchtet, ist der FI blöd oder für die getestete Steckdose keiner vorhanden. Hat mir bis heute immer als FI-Test ausgereicht.
Wer ist jetzt Hape (Gast) und wer Hartmut P. (hape-2) und warum labern die hier alle durcheinander ? Hartmut P. schrieb: > Hihi... Ich bastel jetzt seit ca. 55 Jahren! Da macht doch > Selberbauen > mehr Spaß, als fertigen Kram zu kaufen. Das kann ja jeder... Schön, bloss Hape kann es offenbar nicht.
MaWin schrieb: > Wer ist jetzt Hape (Gast) und wer Hartmut P. (hape-2) und warum labern > die hier alle durcheinander ? Hape hat einen einzigen Beitrag geschrieben als TO. Der Rest der Beiträge kamen ausnahmslos von Hartmut P. (hape-2). Ich sehe nicht, wo hier "alle durcheinander labern".
Hape war mein Gastname. Damit habe ich den Fred eröffnet... Mußte mich aber registrieren, um vernüftig antworten zu können... Inzwischen bin ich selber mit Testen soweit, daß eine Grätzbrücke über dem Amperemeter die gewünschten 58mA anzeigt. Wieso gewünscht? Wer lesen ist klar im Vorteil - kann man mir auch vorwerfrn... Ich weiß, man liest nicht jeden Beitrag (habe selber ein Forum)... Ein parallelgeschalteter Elko (JA, diesmal wirklich parallel) brachte keine "Hold"-Funktion. Ich hatte gehofft, daß kurzzeitig der Wert stehen bleibt. Kann ja nicht, wegen dem Shunt... Aber es hat funktioniert! Die Abweichung zu den berechneten 59mA schiebe ich auf die Toleranz von Widerstand und Meßgerät... Siehe Fotos... Klar, daß der kleine Metallie Rauchzeichen gibt... Dazu mein "Springseil"... :)) Damit kann ich erstmal weitermachen und experimentiern.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6332721 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kannste nicht woanders doof sein? Diese Antwort ist genau so blöde, wie Deine... Wozu sind Foren da? Jemand hat ein oder mehrere Probleme und andere User versuchen zu helfen... Oder bin ich im falschen Film? Verarschen kann ich mich selber! Also laßt sa bitte... [edit] Hmmm... Der hat den Schwanz eingezogen und seinen Beitrag gelöscht... Kein Verlust! Ich habe etwas gegen sinnlose Beleidigungen... [offtopic] Gibt es hier Modreratiren? [/offtopic] [/edit]
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6332731 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sly_marbo schrieb: > Deine nicht eingezeichnete Diode schneidet ja eine Halbwelle des > Wechselstroms weg. Damit wird der Zeitlich Gemittelte Effektive Strom > natürlich auch Halbiert... [unter der Annahme das dein nicht näher > beschriebenes Messgerät den RMS wert ermittelt...] Danke für den "Arschtritt"!!! MNit einer Grätzbrücke fubktuioniert es! Danke!!!!!!!!!!!!!!!! Es funzt so, wie ich es wollte... Oki, man kann den Fred schließen oder archivieren...
Hartmut P. schrieb: > Danke für den "Arschtritt"!!! MNit einer Grätzbrücke fubktuioniert es! > Danke!!!!!!!!!!!!!!!! Es funzt so, wie ich es wollte... > > Oki, man kann den Fred schließen oder archivieren... Das war die dritte Antwort. Trotz nach 5 Antworten von dir kam dir die Idee die Antworten dann zu lesen? Mehr denken statt schreiben. Soll kein Vorurteil sein ich mache auch Fehler und sehe das erst, wenn ich richtig drüber nachgedacht habe.
Sly_marbo schrieb: > Deine nicht eingezeichnete Diode schneidet ja eine Halbwelle des > Wechselstroms weg. Damit wird der Zeitlich Gemittelte Effektive Strom > natürlich auch Halbiert... [unter der Annahme das dein nicht näher > beschriebenes Messgerät den RMS wert ermittelt...] Egal wie o. was, in der Situation läßt sich eh nichts vernünftiges ablesen! Da bräuchte es schon etwas spezielleres als Meßinstrument.
Teo D. schrieb: > Egal wie o. was, in der Situation läßt sich eh nichts vernünftiges > ablesen! Hartmut P. schrieb: > MNit einer Grätzbrücke fubktuioniert es! > Danke!!!!!!!!!!!!!!!! Es funzt so, wie ich es wollte...
Hape-3 schrieb: > Habe ich etwas falsch gemacht? Nee, alles gut. Wenn deine Messwerte mit Brücke schlüssig sind, passt alles. Theo sieht das etwas anders...
Es gibt da so ein Sprichwort: Messer Gabel Schere Licht sind für ... Nicht. Hast du Frau und Kinder, glaube ich eher nicht! Es gibt so Fakten die sind unumstößlich, elektrischer Striom, so ab 230 V~ kann ganz schön weh tun oder einen gar mächtig umhauen. Was hast du bitte gelernt oder gearbeitet, garantiert nichts mit Strom und elektr. Leistung, denn deine Bastelei an Netzspannung ist nicht gerade ungefährlich. Wenn du nicht mal die Basics unter Beachtung von Vorsicht und Theorie vor der Praxis beachtest, na dann wundert es mich dass du schon so lange lebst. Wenn es dich bei sowas bald erdet freut sich wenigstens die Rentenkasse. Sorry aber so viel unüberlegten Unsinn auf einem Thread ... !
Phase und Nullleiter direkt an einem Umschaltekonakt halte ich für bedenklich, da sich ein Lichboge zwischenn Arbeits- und Ruhekontakt bilden kann. Ich kenne jemanden, der wollte besonders schlau sein und einen Wechselschalter mit zwei Umschalter bauen. Lampe zwischen den beiden Wuzeln und Phase an Arbeitskontakte und Nullleiter an Ruhekontakte. Als er einmal den Schalter gegen einen neuen Tauschte blitze es und die Sicherungen lösten aus. Nicht jeder Umschaltet ras h genuf um und hat genügen Abstand zwischen Arbeits- und Ruhekonakt.
:
Bearbeitet durch User
Gerald K. schrieb: > Nicht jeder Umschaltet ras h genuf um und hat man kann am Handy den Kontrast der "Tastatur" verändern. kleine, helle Schrift auf weiss kommt auch für mich nicht so gut.
Danke für den Tipp. Leider sind die Tasten sehr klein und das Sensorfeld gegenüber der Optik leicht nach links unten versetzt.
:
Bearbeitet durch User
kann man das nicht auch irgendwo kalibrieren? Am Schmierfon hab ich das zwar noch nie gebraucht, aber sowas gabs ja schon vor Geräte-Generatonen in alten Navis
ich würde erstmal die Spannung messen und dann mit 10 kOhm anfangen gegen PE abzuleiten, nach 400 mSek ohne Auslösung, auf einen 9 kOhm Widerstand umschalten, nach weiteren 400 mSek ohne Auslösung auf 8 kOhm.... Anhand der gemessenen Spannung und des bekannten Widerstandwertes lässt sich der Auslösestrom ausrechnen. Ich denke ein 1 Watt Widerstand verträgt es aus de kalten Zustand für 0,4 Sekunden überlastet zu werden. Ansonsten eben 10 Watt Widerstände nehmen um das Ding für den harten Dauereinsatz auszulegen wenn man von Dose zu Dose geht. 240 / 10 kOhm = 24 mA 240 / 9 kOhm = 27 mA 240 / 8 kOhm = 30 mA 240 / 7 kOhm = 34 mA 230V / 10 kOhm = 23 mA 230V / 9 kOhm = 26 mA 230V / 8 kOhm = 29 mA 230V / 7 kOhm = 33 mA
Thomas O. schrieb: > 240 / 10 kOhm = 24 mA > [ .. ] > 230V / 7 kOhm = 33 mA Schön, dass Du das Ohmsche Gesetz rechnen kannst! Es kommt drauf an, was man will. Als ich 1993 mein Haus gekauft habe, gab es noch nicht an jeder Ecke Billigtester zu kaufen, also Eigenbau. Ich habe ein paar Glühlämpchen in Reihe, mit denen ich etwa 30 mA zwischen L und N als Grundlast ziehen kann. Es gibt zwei Glimmlampen L-PE / N-PE, damit ich sehe, wo die Phase ist. Ein 7k5 Zementwiderstand kann mit zwei Kipptastern nach PE geschaltet werden, mir genügt es, wenn der FI dann auslöst, eine Aussage über den Auslösestrom wäre deutlich aufwendiger. Um den Strom 'zu sehen', liegt in Reihe zum Widerstand ein Brückengleichrichter mit roter LED, die damaligen MV5054 können den Strom klaglos tragen. Natürlich sind die beiden Taster Umschalter, eine gleichzeitige Betätigung beider Taster gibt somit keinen Kurzschluß.
Manfred schrieb: > Natürlich sind die beiden Taster Umschalter, eine gleichzeitige > Betätigung beider Taster gibt somit keinen Kurzschluß. Damit könnte man sonst die Sicherungsautomaten testen :-)
Hape schrieb: > Wo ist mein "Denkfehler"? Durch die Diode fließt nur die Hälfte der Zeit Strom, nämlich wenn die Wechselspannung positiv ist. Die andere Hälfte der Zeit ist sie negativ. Mit der Grätzbrücke funktioniert es wie gewünscht, wie diese beide Halbwellen gleich richtet.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hape schrieb: >> Wo ist mein "Denkfehler"? > > Durch die Diode fließt die Hälfte der Zeit Strom, nämlich wenn die > Wechselspannung positiv ist. Die andere Hälfte der Zeit ist sie negativ. Das Problem hatte der TO schon gelöst (mit Hilfe): Hartmut P. schrieb: > MNit einer Grätzbrücke fubktuioniert es! > Danke!!!!!!!!!!!!!!!! Es funzt so, wie ich es wollte...
Erwin D. schrieb: > Das Problem hatte der TO schon gelöst Ja. Ich bin wieder mal zu spät. Ewig der gestrige.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.