Simple Frage, nehmen wir an man möchte eine 3V LED powern, hat jedoch nur einen 3.3V Stecker frei. Kann die LED diesen 0.3V Unterschied durchstehen oder gibt es Toleranzen?
Lötzinn schrieb: > gibt es Toleranzen Immer. Bei eingeschränktem Temperaturbereich aber möglich. Schau mal ins Datenblatt, da sollten Kennlinien drin sein. Alternativ gibt es manchmal auch Spice-Modelle der Dioden. mfg mf
hat es sich immernoch nicht rumgesprochen dass LED mit Strom und nicht mit Spannung getrieben werden? Stell den passenden Strom ein und die Spannung wird folgen. Ach, und Spannung fliesst nicht. Die liegt an.
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Frank L. schrieb: > hat es sich immernoch nicht rumgesprochen dass LED mit Strom und > nicht mit Spannung getrieben werden? Stell den passenden Strom ein und > die Spannung wird folgen. > > Ach, und Spannung fliesst nicht. Die liegt an. Wollte "an" schreiben aber war mir nicht sicher, letztlich ist das doch gleichgültig ehrlich.
LED braucht ohnehin eine STROMquelle - da ohne Begrenzung die LED einfach durchbrennt. Hat man eine Spannungsquelle, reicht auch ein Vorwiderstand aus. Für eine 3,3V Quelle und 3V an der LED bräuchte man jetzt nur noch den Strom durch die LED, um via R=U/I den Widerstand zu berechnen.
Lötzinn schrieb: > Frank L. schrieb: >> hat es sich immernoch nicht rumgesprochen dass LED mit Strom und >> nicht mit Spannung getrieben werden? Stell den passenden Strom ein und >> die Spannung wird folgen. >> >> Ach, und Spannung fliesst nicht. Die liegt an. > Wollte "an" schreiben aber war mir nicht sicher, letztlich ist das doch > gleichgültig ehrlich. ...der LED aber meist nicht...
Thomas U. schrieb: > Lötzinn schrieb: > Frank L. schrieb: > hat es sich immernoch nicht rumgesprochen dass LED mit Strom und > nicht mit Spannung getrieben werden? Stell den passenden Strom ein und > die Spannung wird folgen. > > Ach, und Spannung fliesst nicht. Die liegt an. > > Wollte "an" schreiben aber war mir nicht sicher, letztlich ist das doch > gleichgültig ehrlich. > > ...der LED aber meist nicht... Touché
Lötzinn schrieb: > Kann die LED diesen 0.3V Unterschied durchstehen oder gibt es > Toleranzen? Beides ja. Kann und es gibt.
Lötzinn schrieb: > Wollte "an" schreiben aber war mir nicht sicher, letztlich ist das doch > gleichgültig ehrlich. Nein, wenn man noch nicht einmal die einfachsten Grundlagen kennt, muss man sich nicht wundern, wenn einem die LEDs durchbrennen.
Harald W. schrieb: > Lötzinn schrieb: > >> Wollte "an" schreiben aber war mir nicht sicher, letztlich ist das doch >> gleichgültig ehrlich. > > Nein, wenn man noch nicht einmal die einfachsten Grundlagen kennt, > muss man sich nicht wundern, wenn einem die LEDs durchbrennen. EINE Led darf jemandem durchbrennen. Dann sollte man sich gleich damit beschäftigen weshalb es passiert ist. Noch eine und noch eine, in der Hoffnung irgendwann klappt es schon, ist der falsche Ansatz.
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Harald W. schrieb: > Nein, wenn man noch nicht einmal die einfachsten Grundlagen kennt, > muss man sich nicht wundern, wenn einem die LEDs durchbrennen. Bei chinesischen Billigstprodukten kommen einem bei dieser These allerdings leichte Zweifel ;-) Da werden in diesen 2 oder 3 Euro Lichterketten, die aus 2x AA Batterien betrieben werden, die LEDs ohne Vorwiderstand alle parallel auf die Leitungen gelegt... ok, es liegt im Bereich des Möglichen, das die Litze aus Eisen ist und den Vorwidersatand in getarnter Form darstellt... Oder Stirnlampen, die den Innenwiderstand der Batterie als Strombegrenzung nutzen und derlei Späße mehr...
Jörg R. schrieb: > EINE Led darf jemandem durchbrennen. Man sollte aber nicht vergessen, das stark überlastete LEDs gern Ihren Kopf absprengen. Und der kann im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen.
Gerald B.: Das funktioniert deswegen weil gerade die billigsten LEDs ein relativ hochohmiges Trägermaterial haben das ausreicht um den Strom einigermaßen zu begrenzen.
Gerald B. schrieb: > es liegt im Bereich des Möglichen, das > die Litze aus Eisen ist und den Vorwidersatand in getarnter Form > darstellt... auch die Quellen: Gerald B. schrieb: > die aus 2x AA > Batterien haben einen nicht mal getarnten Ri und 2x AA haben natürliche Grenzen, meine Alkaline gemssen nie mehr als 1,695V mit dem Fluke 8840a sind alo 10mV unter 3,4V im Leerlauf und weisse LEDs die irgendwo ihr Maximum bei 3,6V haben brennen da nicht durch! Ich fand noch kein Datenblatt der für blaue oder weisse LEDs weniger als 3,6V angab, auf jeden Fall sehe ich ein Durchbrennen bei 3,4V als relativ unwahrscheinlich an zumal wenn Strom fliesst und dünne Käbelschen aus dem Batteriefach noch im (Strom)Weg liegen.
>10mV unter 3,4V im Leerlauf und weisse LEDs die irgendwo ihr Maximum bei >3,6V haben brennen da nicht durch! Ja, dummerweise sollte man aber nicht das Maximum einer LED-Uf ansetzen, sondern eher das mögliche Minimum. Wenn eine weise LED als max. 3,6V bei 20mA angibt, dann sind 2,6V als Minimum beim selben Strom nicht ungewöhnlich. Für solch ein Exemplar würde das Anschließen an zwei reihengeschaltete frische Alkaline eher tödlich ausgehen ... https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/504WC2E-W6-1PC.pdf mal als Beispiel eines Datenblatts, wo dieser weite Streuungsbereich angegeben ist. An den TO: es gibt keine 3V-LED (sofern nicht wirklich da noch etwas strombegrenzendes eingebaut ist). Angenommen, man erwischt vom erwähnten Typ mit typisch 3,1V@20mA ein 2,6V@20mA-Exemplar, dann würde man bei 3,3V interpolierte 70-80mA erhalten, die dann sogar noch steigen, weil die Uf ja mit steigender Erwärmung (und die ist dann schon extrem) nochmal extra zunimmt. Die LED verheizt sich regelrecht ...
Jens G. schrieb: > sofern nicht wirklich da noch etwas > strombegrenzendes eingebaut ist irgendwas begrenzt immer den Strom, selbst die AA Batteriefachkontakte in meiner Funkuhr, das Kontaktblech wurde so heiß das ich mir einmal den Finger beim Einlegen verbrannte, ich wollte es selber kaum glauben, ich muss mal eine 4-Drahtmessung zum 1000µF machen den ich als Puffer eingebaut hatte und dann den Ladestrom aufnehmen mit dem "DigiOszi" denn weder die Uhr noch der AA NiMh oder irgend einer hat das krumm genommen, denn die Uhr lief danach los, der AA Eneloop blau Akku war nicht beleidigt und nicht leer, trotz des heftigen Ladestromes.
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Joachim B. schrieb: > irgendwas begrenzt ... Hast Du gerade schlechtes Bier in unpassender Menge eingenommen? Von Dir bin ich lesbare Texte gewohnt, die letzten zwei passen garnicht zu Deinem Stil.
Manfred schrieb: > Hast Du gerade schlechtes Bier in unpassender Menge eingenommen? ich trinke nie Bier, aber ich verstehe glaub ich. Da waren gerade Gedanken, es ging ja um Strombegrenzung! Wo findet keinerlei Strombegrenzung statt? Bei R = 0. Gibt es selten! Bei AA wie der TO schrieb? Die möchte ich sehen! Ich hatte eine DCF77 analog Funkuhr die bei Sekunde 10 vor 12 immer öfter stehenblieb mit einer AA Eneloop, also war meine Idee wenn der Sekundenzeiger bei 10 vor 12 nicht mehr den "Berg" hochkommt weil die NiMh Spannung etwas tiefer liegt helfe ich der Biene auf die Blüte mit einen Pufferkondensator 1000µF/6,3V noch im Batteriekasten, beim ersten Einlegen hat es geraucht, ich dachte sofort an Lötfehler, beim 2ten Einlegen verbrannte ich mir den Finger. Finde den Beitrag nicht mehr, ein User meinte das sei unmöglich, ich muss wohl eine 4-Draht Messung machen und ab Kontakt zum 1000µF/6,3V Elko den Strom aufnehmen mit dem DigiOszi, jedenfalls wurde das Kontaktblech von der AA Zelle sehr schnell sehr heiss, Uhr und Akku wohlauf und läuft alles.
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Joachim B. schrieb: > irgendwas begrenzt ... Ich meinte logischerweise eine Begrenzung auf für die LED verträgliche Werte ...
Ich hatte schon einige weiße und blaue LEDs, die ich zumindest kurzzeitig direkt ohne Strombegrenzung an 3,3V betreiben konnte. Aber lieber "Lötzinn", ich möchte Dir nicht antworten, dass das kein Problem sei, weil es sehr stark auf die verwendeten LEDs und die thermischen Rahmenbedingungen ankommt. Die paar Cent für den Vorwiderstand solltest du dir schon leisten, damit es sicher und langfristig funktioniert. 0,3V / 0,02A = 15 Ohm Nimm lieber etwas mehr, als zu wenig. Willst du die LED überhaupt mit 20 mA betreiben? Wenn nicht, musst du halt passende Werte in die Formel einsetzen. Jens G. schrieb: > es gibt keine 3V-LED Ich würde das sogar noch etwas ausweiten und sagen: Es gibt keine LED mit irgendeiner bestimmten festen Betriebsspannung.
Harald W. schrieb: > Man sollte aber nicht vergessen, das stark überlastete LEDs gern > Ihren Kopf absprengen. Da mußt aber schon auf 7 Volt erhöhen. Leuchten sofort hell wie die SONNE persönlich Freilich gehts mit 3,3V (weisse) , je nach Farbe. Auf 0,05-0,1V genau einstellen.. Sobald sie warm werden fressen sie halt wenig mehr Strom. Und dann werden sie häufig wärmer aber nicht heiß. Wenn du nur 1e hast und VIEL Licht brauchst: Spannung drauf,. Gigantisch wie das Zeug leuchtet.! Hab so Sonnenschirmlampen, 32 Lämpchen mit Reflektoren, die laufen mit 4xMignon. Zum Glück sind die Batterien so schnell leer, daß kaum ernste Gefahr besteht. Will ich mal mit 18V fürn Dachboden umbauen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde das sogar noch etwas ausweiten und sagen: > Es gibt keine LED mit irgendeiner bestimmten festen Betriebsspannung. So ist das, der Strom wird vorgegeben und die Spannung ergibt sich. Schaut man mal Datenblätter an, definieren die erhebliche Streuungen der Flußspannung. Für eine blaue 3mm habe ich das vor knapp 3 Jahren mal im Forum dargestellt: Beitrag "Re: Z-Diode macht nicht was ich denke" Weiße und blaue 5mm sehen sehr ähnlich aus. --- Ich habe eine ältere Taschenlampe, im Ursprung hatte die drei AAA ohne Vorwiderstand direkt an der LED, was will man von Pearl anderes erwarten. Mit einem Verlängerungsadapter kam dort eine LiIon 18650 rein und es war eher Glück, dass die LED nicht gestorben ist. Ich habe dann eine Elektronikplatte 'China fertig' nachgerüstet. Mal das DMM dran: Bei ca. 300mA Strom messe ich 3,50 Volt - macht rund 1 Watt.
Hilflos schrieb: > Sobald sie warm werden fressen sie halt wenig mehr Strom Nein. Es ist genau umgekehrt. Du hast von Halbleitern 0 Ahnung und versuchst hier Tipps zu geben. Grausam.
MaWin schrieb: > Hilflos schrieb: > Sobald sie warm werden fressen sie halt wenig mehr Strom > > Nein. Es ist genau umgekehrt. Du hast von Halbleitern 0 Ahnung und > versuchst hier Tipps zu geben. Grausam. Oh, Tschuldigung, wenig mehr falsch gelesen. Es ist also nicht andersrum, aber das wenig kann gut entfallen, der Strom kann leicht auf das 10-fache steigen, von 'gerade noch verträglich' auf 'sicher zu viel'. Bei Leistungs-LEDs sehr viel ausgeprägter als bei 5mm LEDs.
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