Forum: /dev/null Etwas auf dem Mars anpflanzen [Endet 26.7.]


von Flutschi (Gast)


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Gibt es irgend eine Pflanze die so anspruchslos ist, das sie auf dem 
Mars wachsen könnte?

: Gesperrt durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Flutschi schrieb:

> Gibt es irgend eine Pflanze die so anspruchslos ist, das sie auf dem
> Mars wachsen könnte?

Das wäre natürlich toll. Dann brauchte man nur noch ein paar
Tausend Jahre warten und man könnte ohne Zusatzgerät auf dem
Mars atmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du ein Mars lange genug liegen lässt, wächst vielleicht irgendwann 
Schimmel drauf.

von Theor (Gast)


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Ich fürchte, der Gedanke fällt in die Kategorie: Dinge die zwar denkbar 
aber unmöglich sind.

Es mag einzelne Parameter geben, die von bestimmten bekannten Pflanzen 
vertragen werde. Es mag eine bestimmte Pflanze geben, die mit sehr wenig 
Sauerstoff auskommen. Oder eine Andere, die einen hohen Stickstoffanteil 
verträgt. Auch solche die mit sehr wenig Partialdruck dieser Gase 
zurecht kommen.
Aber Pflanzen sind vergleichsweise hoch entwickelte Organismen, die von 
einer Vielzahl von Umweltbedingungen abhängen.
Mal abgesehen von den physikalischen Bedingungen sind Pflanzen, wie die 
allermeisten Organismen, darauf angewiesen in einem gewissen Ökosystem 
zu leben - also mit anderen Organismen. Das sind Bakterien und Pilze, 
sowie andere Pflanzen und mitunter auch höhere Lebewesen, wie Tiere.

Ich will das, da mein Wissen begrenzt ist, nicht völlig verneinen, halte 
es aber für sehr unwahrscheinlich. Man wird vielleicht ein paar einzelne 
Pflanzen mit einigem Aufwand am Leben erhalten können, - wie das auch 
mit Menschen möglich ist -, aber "anpflanzen" nicht.

von Theor (Gast)


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Ups. Jetzt habe ich doch glatt Kohlenstoffdioxid mit Stickstoff 
verwechselt.
Auf dem Mars gibts wesentlich mehr CO2.

von Mario M. (thelonging)


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So anspruchslos kann keine Pflanze sein. Zitat Wikipedia:

"Der Mars besitzt eine sehr dünne Atmosphäre. Dadurch ist der 
Atmosphärendruck sehr niedrig, und Wasser kann nicht in flüssiger Form 
auf der Marsoberfläche existieren, ausgenommen kurzzeitig in den 
tiefstgelegenen Gebieten.

Da die dünne Marsatmosphäre nur wenig Sonnenwärme speichern kann, sind 
die Temperaturunterschiede auf der Oberfläche sehr groß. Die 
Temperaturen erreichen in Äquatornähe etwa 20 °C am Tag und sinken bis 
auf −85 °C in der Nacht. Die mittlere Temperatur des Planeten liegt bei 
etwa −55 °C."

von Teo D. (teoderix)


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Mario M. schrieb:
> Da die dünne Marsatmosphäre nur wenig Sonnenwärme speichern kann, sind
> die Temperaturunterschiede auf der Oberfläche sehr groß.

Da auch kein nennenswertes Magnetfeld, gibts dazu noch Sonnenbrand bis 
auf die Knochen.

von Theor (Gast)


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Au Mann. Ja. Die Temperatur habe ich völlig vergessen.
Eher was zum Eiswürfel züchten. Wird der Exportschlager der ersten 
Marskolonie.

von Wissen ist Macht (Gast)


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Flutschi schrieb:
> Gibt es irgend eine Pflanze die so anspruchslos ist, das sie auf dem
> Mars wachsen könnte?

Freiland oder (semi-)autarkes Glashaus?

Ich würde es mal mit Cactaceae versuchen, plus CO2 Lieferant aus der 
Druckkartusche oder Fungi. Lichen ist auch eine Idee, Algenkultur wegen 
des hohen Wasserbedarfs und der Frostproblematik eher nicht. Alle 
Vorschlage natürlich ein einem Gas-, aber nicht lichtdichtem Gefäß.

Natürlich hat da die NASA schon länger ein Projekt am laufen:
https://science.ksc.nasa.gov/biomed/marsdome/

http://www.marshome.org/files2/Bucklin2.pdf

Beitrag #6343686 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6343689 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Etwas Urschleim, was auch auf der Erde dem Leben geholfen hat.

von MaWin (Gast)


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Flutschi schrieb:
> Gibt es irgend eine Pflanze die so anspruchslos ist, das sie auf
> dem Mars wachsen könnte?

Dann hätte man die Wüsten wie die Sahara schon bepflanzt, da ist das 
Klima viel besser als auf dem Mars.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Dann hätte man die Wüsten wie die Sahara schon bepflanzt,

War die Sahara nicht mal die Kornkammer des römischen Reiches?

von Wissen ist Macht (Gast)


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MaWin schrieb:
> Flutschi schrieb:
>> Gibt es irgend eine Pflanze die so anspruchslos ist, das sie auf
>> dem Mars wachsen könnte?
>
> Dann hätte man die Wüsten wie die Sahara schon bepflanzt, da ist das
> Klima viel besser als auf dem Mars.

Wüstenbepflanzung ist ein alter Hut, der Trick ist die Reduktion der 
Verdunstung durch Abdeckung des Bodens und Tröpfchenbewässerung.

https://www.heise.de/tp/features/Israel-Landwirtschaft-im-Trockenklima-4071238.html

Und der beste Boden ist Vulkanboden.

https://www.scinexx.de/news/technik/erste-ernte-von-tomaten-und-co-auf-marsboden/

von c.m. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Da auch kein nennenswertes Magnetfeld

Das ist eigentlich der wichtigste Aspekt. Ohne Magnetfeld wird die 
Atmosphäre konstant vom Sonnenwind weggeblasen, also ist es sinnlos eine 
Atmosphäre aufbauen zu wollen.
Und ein planetares Magnetfeld aufzubauen dürfte kaum möglich sein - 
außer vielleicht wenn uns die Energie einer Dyson Sphäre zur Verfügung 
steht um Mars' Kern ausreichend zu verflüssigen und in Rotation zu 
bringen.
Vielleicht können wir dann auch ein paar Asteroiden auf den Mars 
klatschen um seine Masse zu erhöhen - so kann er dann eine Atmosphäre 
auch besser halten, und vielleicht bekommen wir auch so mehr Wasser auf 
den Planeten.
Das Problem dass die Planetenbahnen dann durcheinander kommen könnten 
bekommen wir auch irgendwie hin... wir schaffen das!

von M. K. (Gast)


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Les mal 'Der Marsianer'
Da wird recht anschaulich beschrieben was die ganz realen Problem da 
oben sind.

Beitrag #6344354 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Teo D. (teoderix)


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c.m. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Da auch kein nennenswertes Magnetfeld
>
> Das ist eigentlich der wichtigste Aspekt. Ohne Magnetfeld wird die
> Atmosphäre konstant vom Sonnenwind weggeblasen, also ist es sinnlos eine
> Atmosphäre aufbauen zu wollen.
> ....

Mein Reden. Das wird nix mit der Ersatzerde. Ich glaube ja noch nicht 
einmal, das jemals ein Mensch diesen kalten Felsklumpen betreten wird. 
Das kann Heute keiner finanzieren und in Zukunft erst recht nicht.


M. K. schrieb:
> Les mal 'Der Marsianer'
> Da wird recht anschaulich beschrieben was die ganz realen Problem da
> oben sind.

Ist das die Film Vorlage?! ... Also nur oft genug in die Ecke Kacken und 
schon läßt sich was anbauen? :DDD

von M. K. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Ist das die Film Vorlage?! ... Also nur oft genug in die Ecke Kacken und
> schon läßt sich was anbauen? :DDD

Na, ein wenig komplexer ist das Buch schon.
Der Film ist der Schnellvorlauf ohne Details mit Fokus auf die 
Actionszenen.

Zumindest keine Laserschwerter und faselnde Droiden.
Relativ nah an der Realität.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Natürlich werden wir die Erde verlassen. Aber nicht morgen und nicht 
übermorgen.

Wir haben doch sogar hier, auf der Erde, erst vor 200 Jahren die 
Antarktis endeckt. (ein Kontinent, der größer als Europa ist!)

Und wir müssen nicht auf dem Mars/anderen Planeten wohnen. Die Rohstoffe 
abbauen kann man auch mit Maschinen.

 Und wer weiß was wir noch im Weltall finden werden. Vielleicht eine 
zweite, dritte, vierte, etc. Erde.

Beitrag #6344389 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Teo D. (teoderix)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Und wer weiß was wir noch im Weltall finden werden. Vielleicht eine
> zweite, dritte, vierte, etc. Erde.

Wie willst du da hinkommen? Mit Generations-Raumschiffen... Lächerlich. 
Wenn wir nicht den Unwahrscheinlichkeits-Wahrscheinlich-Antrieb 
erfinden, wird das wohl nichts werden. Und das ist wenigstens 
Theoretisch möglich! Da brauchts aber min. eine, wenn nicht alle 
Dyson-Spheren zum mitnehmen.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Ich kann mir vorstellen dass es im Weltall  viel gefährlichere "Dinge" 
gibt als Corona.

Und vielleicht kam ja das Leben aus dem Weltall auf die Erde. Es gibt ja 
viele Theorien.

Aber mit Greta und einer Event-Szene erwartet uns natürlich erstmal eine 
große Katastrophe.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Wie willst du da hinkommen? Mit Generations-Raumschiffen... Lächerlich.

Warum? Was wird uns denn sonst übrig bleiben? Ja, mit großen Schiffen 
fliegen und unterwegs Rohstoffe abbauen.  Ist zumindest eine 
Möglichkeit.

Und vielleicht werden wir noch was erfinden / endecken. Vielleicht 
bekommen wir gar einen Besuch ;-)

von Teo D. (teoderix)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Warum? Was wird uns denn sonst übrig bleiben? Ja, mit großen Schiffen
> fliegen und unterwegs Rohstoffe abbauen.  Ist zumindest eine
> Möglichkeit.

Unterwegs gibt es NICHTS, absolut gar nichts... außer ein paar Atome und 
Moleküle.

Als wenn dann müssten wir für den nächsten, bzw. ersten, 
Evolutionssprung sorgen, wie zB. im Film "Automata". Da haben wir 
wenigstens schon ein klein wenig Erfahrung drin. :)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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von M. K. (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Vielleicht eine
> zweite, dritte, vierte, etc. Erde.

Unsere Genetik passt prima für die Erde.
Für jeden anderen Planeten wird man genetisch optimierte Varianten 
erzeugen.

Da die Eroberung des Weltalls von der Privatwirtschaft erfolgen wird, 
wird diese Genetik nicht unbedingt die großen Menschenrechter und 
Künstler hervorbringen.
Eher robuste und loyale Konzernsklaven.

Aber alles pure Zukunfstmusik.
Lest mal alte SciFi.
Schon spannend wie man sich vor 50J die Zukunft vorgestellt hat.
Überlichtgeschwindigkeitsantriebe und ein dutzend Alienrassen für 2020, 
aber Smartphone, Internet und Einhornklopapier hat keiner vorhergesagt.

Dieser Sommer sollte noch im März der heißeste seit Beginn der 
Wetteraufzeichnungen werden.
Jetzt habe ich Moos auf dem Rücken vor lauter Regen.
Corona sollte die Wirtschaft im niedrigen einstelligen Bereich 
schrumpfen lassen.
Jetzt stehn wir vor dem wirtschaftlichen Abgrund und niemand weiß wie 
tief das da noch runtergeht.
Zukunft entzieht sich zuverlässig der Vorhersage, auch wenn die 
'Experten' nicht müde werden uns mit ihren Prognose dichtzuschwallern.

Will schon keiner auf dem Dorf leben, 30Km von einer Großstadt weg.
Aber Mars geht.
Antarktis zu kalt und einsam, aber Mars ist okay.
6J Lieferzeit mit Amazon prime, kein Internet, keine YT Tutorials.
Unsere zukünftige Jugend soll den Mars besiedeln, mit einem Rucksack 
voller Werkzeuge?
Ich lach mich tot.

Kein Schwanz wird da freiwillig hinfliegen uum nach 10J Stase mit 
Strahlungsschäden auf einem lebensfeindlichen Planeten zum sterben 
zurückgelassen zu werden.
Wenn erst zwei Kolonieschiffe zu Pudding geworden sind, hört der 
Nachschub schnell auf.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ich weiß was viel einfacheres:
Der Planeten zu schätzen auf dem wir leben und auf die Umwelt hier ein 
bisschen aufzupassen.
Das ist um mehrere Größenordnungen billiger als von irgendwelchen Erden 
zu träumen. Wir haben nämlich schon eine!
Die Probleme, die wir hier haben, sind Kinderkram im Vergleich zu 
irgendwelchen Planetenbesiedlungen.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Ich weiß was viel einfacheres:

Mit der Einstellung hätten wir nie andere Kontinente entdeckt / 
besiedelt.

Das hat also schon auf der Erde nicht funktioniert. Und genauso werden 
wir uns weiter ausbreiten.

Warum muss man auf dem Mars wohnen? Ich wohne ja auch nicht in der 
Wüste. Aber man kann diese Gebiete besuchen/nutzen.

PS: Unter der Marsoberfläche kann man jede Menge machen.

von Teo D. (teoderix)


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Andreas B. schrieb:
> Der Planeten zu schätzen auf dem wir leben und auf die Umwelt hier ein
> bisschen aufzupassen.

Ersten sind wir viel zu blöde dazu. Zweitens ist das Kind doch schon 
längst in den Brunnen gefallen....

Andreas B. schrieb:
> Die Probleme, die wir hier haben, sind Kinderkram im Vergleich zu
> irgendwelchen Planetenbesiedlungen.

Schön wärs, aber alles in allem haben wir schon viel zu viel Mist gebaut 
und dabei ist der Klimawandel noch das kleinste Übel!
Und keiner weis wie wir mit dem Mist aufhören könnten. Wir sind wie die 
Lemminge, die auf den Abhang zu rennen und nicht wissen was wir anderes 
tun könnten. Dazu kommt dann noch "Umweltschutz, ja klar ist super.... 
Aber bitte nicht bei mir!!!". :DDD

von zitter_ned_aso (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Unterwegs gibt es NICHTS, absolut gar nichts... außer ein paar Atome und
> Moleküle.

Wo unterwegs? Zwischen verschiedenen Sonnensystemen oder gar Galaxien?

Wie wäre es mit etwas kleinere Schritten am Anfang? Warum nicht erst mal 
einige Zeit in unserem Sonnensystem verbringen? Die Dinosaurier lebten 
170 Millionen Jahren auf der Erde. Wie wäre es mit x Millionen Jahren in 
unserem Planetensystem?

Wir müssen ja nicht gleich die ganze Galaxie besiedeln. Für den Anfang 
reicht auch unser Sonnensystem als Ziel.

Wer weiß welche Physik  wir dann haben werden (vielleicht gar keine ;-) 
Und wie wird dann aussehen werden.

von Teo D. (teoderix)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Und genauso werden
> wir uns weiter ausbreiten.

Du hast eindeutig zuviel Sci-Fi Filme gesehen und zu wenig in Physik 
aufgepaßt!

von Andreas B. (bitverdreher)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Mit der Einstellung hätten wir nie andere Kontinente entdeckt /
> besiedelt.
Mit den Unterschied daß wir damals noch nicht so weit waren, die Umwelt 
zu  zerstören.
Wenn man fremde Planeten aus Forscherdrang erforscht ist das eine Sache. 
Aber um einen Ersatz für die Erde zu finden ist das noch mal was ganz 
anderes.

Teo D. schrieb:
> Schön wärs, aber alles in allem haben wir schon viel zu viel Mist gebaut
> und dabei ist der Klimawandel noch das kleinste Übel!

Mag ja sein, aber was sagt Dir, daß dies auf den Mars besser werden 
könnte?

von zitter_ned_aso (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Du hast eindeutig zuviel Sci-Fi Filme gesehen und zu wenig in Physik
> aufgepaßt!

Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, aber unbemannte Erkundung 
unseres Sonnensystem hat schon im letzten Jahrhundert angefangen.

von Teo D. (teoderix)


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Andreas B. schrieb:
> zitter_ned_aso schrieb:
>> Mit der Einstellung hätten wir nie andere Kontinente entdeckt /
>> besiedelt.
> Mit den Unterschied daß wir damals noch nicht so weit waren, die Umwelt
> zu  zerstören.

Oh doch und haben wir gewaltig getan. zB. Nordamerika, mittels 
Krankheitserreger gut 90% der Menschen dort ausgerottet. Die Wälder 
wuchsen wieder, was in Europa einer der Größten Mißernten und 
Hungersnöten geführt hat. Alles was wir unternehmen verändert die 
Umwelt. Fragt sich nur, ob uns das aus dem Siel nimmt oder nicht.

Andreas B. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Schön wärs, aber alles in allem haben wir schon viel zu viel Mist gebaut
>> und dabei ist der Klimawandel noch das kleinste Übel!
>
> Mag ja sein, aber was sagt Dir, daß dies auf den Mars besser werden
> könnte?

Na, weil, wie ich bereits erwähnte, wir dort NIEEEE ankommen werden. :)

von Teo D. (teoderix)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, aber unbemannte Erkundung
> unseres Sonnensystem hat schon im letzten Jahrhundert angefangen.

Merkt er was?! UNBEMANNT und Unbefraut!!!

von zitter_ned_aso (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Na, weil, wie ich bereits erwähnte, wir dort NIEEEE ankommen werden. :)

da lache ich mit ;-)

von M. K. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Der Planeten zu schätzen auf dem wir leben und auf die Umwelt hier ein
> bisschen aufzupassen.

Alle paar 100T Jahre kommt ein großer Steinklumpen geflogen und brezelt 
auf den Planeten nieder.
Über kurz oder lang sind wir wieder fällig.
Selbst wenn wir den 10J vorher sehen würden, was schon mehr Glück als 
Verstand wäre, ist ausgesprochen fraglich ob man den dann noch ablenken 
könnte.

Klar, bis dahin sollten wir ein wenig mehr acht geben auf den Planeten, 
aber das alleine wird uns nicht retten.

Da ist das nicht verkehrt ein paar Filialen im Universum aufzumachen.

Ist aber die Frage ob das Universum ohne uns nicht ganz gut auskommt.

von Teo D. (teoderix)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Na, weil, wie ich bereits erwähnte, wir dort NIEEEE ankommen werden. :)
>
> da lache ich mit ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=b-DUg-TK9Y8

von Andreas B. (bitverdreher)


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Teo D. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Teo D. schrieb:
>>> Schön wärs, aber alles in allem haben wir schon viel zu viel Mist gebaut
>>> und dabei ist der Klimawandel noch das kleinste Übel!
>>
>> Mag ja sein, aber was sagt Dir, daß dies auf den Mars besser werden
>> könnte?
>
> Na, weil, wie ich bereits erwähnte, wir dort NIEEEE ankommen werden. :)

Davon würde ich schon ausgehen. Ob das aber mehr wird als ein paar 
Überdachte luftdichte Konstrukte, bezweifele ich aber auch.
Da wird niemand freiwillig nochmal dahin gehen. Als Sträflingslager 
evtl. denkbar.

M. K. schrieb:
> Alle paar 100T Jahre kommt ein großer Steinklumpen geflogen und brezelt
> auf den Planeten nieder.
> Über kurz oder lang sind wir wieder fällig.

Selbst dann wäre eine Wiederbesiedlung einfacher als auf einem fremden 
Planeten.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Youtube-Video "In 100 Jahren zum Mars? | Harald Lesch"

Nein, danke. Auf diesen GEZ-Klimaexperten kann ich verzichten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Pflanzen sind auf Erdbedingungen "getrimmt"
und benötigen ebenfalls Sauerstoff zum Leben.

von cand. gott (Gast)


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c.m. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Da auch kein nennenswertes Magnetfeld
>
> Das ist eigentlich der wichtigste Aspekt. Ohne Magnetfeld wird die
> Atmosphäre konstant vom Sonnenwind weggeblasen, also ist es sinnlos eine
> Atmosphäre aufbauen zu wollen.

Der Mars hatte aber mal eine stark Atmosphäre und oberflächenwasser. 
Also spricht nicht prinzipiell dagegen da wieder was aufzugasen und 
unter Nutzung von Kometeneis zu bewässern:

https://spacescience.arc.nasa.gov/mars-climate-modeling-group/past.html
https://www.nasa.gov/feature/goddard/2019/mars-lost-atmosphere/

Und Sonnenwind reicht lange nicht als Erklärung für den Luftschwund, 
insofern stört das fehlende Magnetfeld nicht beim Terraforming:

https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1029/2018JE005727

von Andreas B. (bitverdreher)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Youtube-Video "In 100 Jahren zum Mars? | Harald Lesch"
>
> Nein, danke. Auf diesen GEZ-Klimaexperten kann ich verzichten.

Mit Verlaub: Der wird etwas mehr Ahnung von Planeten und Terraforming 
haben als Du.
Und auch mit seinen sonstigen Ansichten hat er Recht, auch wenn das 
einige wissenschaftlich Ungebildete nicht wahrhaben wollen.

von Alex (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Auf diesen GEZ-Klimaexperten kann ich verzichten.

Ah daher weht der Wind. Alles klar.

von M. K. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> UNBEMANNT und Unbefraut!!!

Macht auch Sinn.
So einen physisch und psychisch instabilen Schwabbelsack aus 
Kohlenwasserstoffen da oben gesund und munter zu erhalten ist nicht 
trivial.
Maschinen sind da viel robuster.

Die Maschinen werden einfach noch ein wenig klüger und lernen Probleme 
selbst zu lösen.
Moleküldrucker an Bord und was gebraucht wird, wird schnell mal 
hergestellt.
Weit draussen dauern Problemlösungen per Funk einfach schon zu lange und 
Menschen drehen einfach durch in der Einsamkeit.
Ausserdem hält unser Körper die Bedingungen garnicht lange aus.
Zu lange draussen und an wiederkehr ist nicht zu denken, wenn mans denn 
überhaupt überlebt.

Raketen werden billiger weil ruhig mal was im Meer landen kann ohne das 
ein Aufschrei durch die Medien geht.
Die Nutzlast steigt und wenns kaputt ist muss man es nicht zurückholen.

Ich denke das wir die nächste Maschinengeneration bauen werden, bis die 
das selbst können und die sich über das Weltall ausbreitet.
Wir als als Spezies werden auf diesem Planeten bleiben und versuchen uns 
durchzuschlagen.

Sollten wir tatsächöich fremde Plkaneten besoiedeln, dann als genetisch 
stark modifizierte Form und nachdem unsere Maschinen da alles 
vorbereitet haben.

Herr Musk kann ja gerne schon mal vorfliegen, aber m.E. dauert das noch 
200J bis wir soweit sind da oben mehr als einen Friedhof anzulegen.

von Teo D. (teoderix)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Youtube-Video "In 100 Jahren zum Mars? | Harald Lesch"
>
> Nein, danke. Auf diesen GEZ-Klimaexperten kann ich verzichten.

Oje, ein Verschwörung-Gläubiger... Ich werde dich ab sofort ignorieren. 
Das einzig vernünftige, was man mit solchen Leuten anfangen kann.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Mit Verlaub: Der wird etwas mehr Ahnung von Planeten und Terraforming
> haben als Du.

Sicherlich. Aber wer sagt, dass genau solche Menschen uns nach vorne 
bringen?

Lesch wird immer noch im GEZ-TV Verträge darüber halten, wie toll doch 
Klimarettung dieser Regierung ist, wo Elon Musk schon Menschen Richtung 
Mars schickt.

Andreas B. schrieb:
> Und auch mit seinen sonstigen Ansichten hat er Recht, auch wenn das
> einige wissenschaftlich Ungebildete nicht wahrhaben wollen.

Nein, auch ein Astrophysiker ist kein Experte auf allen Gebieten. Der 
Typ  äußert sich sogar zur AfD! Ich meine, geht's noch? ;-)

von zitter_ned_aso (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Ich werde dich ab sofort ignorieren.

so wie die wissenschaftlichen Fakten oder wie? ;-)

Chinesen planen schon eine Zwischenstation auf dem Mond. Rate mal 
wozu...

Entweder werden wir in der Lage sein die Erde zu verlassen oder wir 
sterben. So einfach ist das.

von Andreas B. (bitverdreher)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Nein, auch ein Astrophysiker ist kein Experte auf allen Gebieten. Der
> Typ  äußert sich sogar zur AfD! Ich meine, geht's noch? ;-)

Du äußerst Dich ja auch zu Terraforming. Merkst Du was?
Ich äußere mich übrigens auch zur AfD. Um diese Rechtspopulisten zu 
entlarven, braucht man kein Politikstudium.

zitter_ned_aso schrieb:
> Lesch wird immer noch im GEZ-TV Verträge darüber halten, wie toll doch
> Klimarettung dieser Regierung ist
Nein sagt er nicht. Im  Gegenteil: Er ist der Meinung daß da noch zu 
wenig getan wird. Und genau da hat er Recht.

> wo Elon Musk schon Menschen Richtung
> Mars schickt.

ah, wo denn?
Planen kann man vieles. Und wie schon gesagt: Einen Planeten mal kurz in 
einem Raumanzug besuchen oder darauf zu leben sind zwei grundsätzlich 
verschiedenen Dinge.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wir können schon seit 50 Jahren in 30 Jahren auf dem Mars landen...

von Andreas B. (bitverdreher)


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● J-A V. schrieb:
> wir können schon seit 50 Jahren in 30 Jahren auf dem Mars
> landen...

Das war die Kernfusion. ;-)

von M. K. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wir können schon seit 50 Jahren in 30 Jahren auf dem Mars landen...

+1 :-)))

von Teo D. (teoderix)


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Andreas B. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> wir können schon seit 50 Jahren in 30 Jahren auf dem Mars
>> landen...
>
> Das war die Kernfusion. ;-)

Ja und zwar in Form von Bomben als Antrieb.... Ubs, kein gute zB für die 
Wissenschaftler. :D

von cand. gott (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wir können schon seit 50 Jahren in 30 Jahren auf dem Mars landen...

wir sind schon vor 45 Jahren auf dem Mars gelandet, schon vergessen … ?!

https://de.wikipedia.org/wiki/Viking

Und wenn es möglich einen Lander mit rund einer Tonne masse heil runter 
zu bringen, dann ist es auch möglich ein paar Blumentöppe im Glas als 
Flaschengärten an geeigneter Stelle abzulegen und mit einer WebCam das 
Wachstum zu den Erdlingen zu streamen.

https://www.wwf-jugend.de/blogs/6064/6064/tipp-der-woche-anlegen-eines-flaschengartens

von zitter_ned_aso (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wir können schon seit 50 Jahren in 30 Jahren auf dem Mars landen...

ja, das können wir.

aber "können" und "machen" - das ist halt nicht das Gleiche.

Kein Land war bisher bereit diesen Aufwand zu betreiben. Es ist 
einfacher Messgeräte / Roboter dorthin zu schicken.

Aber jetzt haben wir eine neue Entwicklung: Jetzt machen schon einige 
Privatleute das, was vor 50 Jahren nur ein paar Staaten machen konnten.

von M. K. (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Entweder werden wir in der Lage sein die Erde zu verlassen oder wir
> sterben. So einfach ist das.

Oh, wir hier werden mit Sicherheit alle sterben, bevor auch nur ein 
Mensch dauerhaft den Planeten verlassen hat.
Der stirbt dann auch, nur eben auf einem anderen Himmelskörper.

Das Universum kümmert das nicht, wenn irgendeine halb entwickelte 
Primatenart auf einem Planeten am Arsch der Heide über die Klinge hüpft, 
weil sie sich selbst den Ast abgesägt hat.

Wir sollten uns nicht so wichtig nehmen.
Die Dinosaurier haben erheblich länger gelebt als der moderne Mensch und 
das geht doch ganz gut ohne die, oder?

von zitter_ned_aso (Gast)


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Und das Fermi-Paradoxon (wenn es die Außerirdischen gibt, warum sind sie 
nicht hier?) ist übrigens Blödsinn ;-)

So hätten die Europäer vor x Hundert Jahren auch sagen können "Wenn es 
die Aboriginies  Indianer  Antarktispinguine gibt, warum sind sie dann 
nicht hier? Also gibt es sie nicht". Und das ist Schwachsinn.

von Andreas B. (bitverdreher)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Und das Fermi-Paradoxon (wenn es die Außerirdischen gibt, warum sind sie
> nicht hier?) ist übrigens Blödsinn ;-)
>
> So hätten die Europäer vor x Hundert Jahren auch sagen können "Wenn es
> die Aboriginies  Indianer  Antarktispinguine gibt, warum sind sie dann
> nicht hier? Also gibt es sie nicht". Und das ist Schwachsinn.

Was hat das jetzt mit diesem Thema zu tun?
Daß Außerirdische auch auf einem Planeten leben können, der nicht die 
Erde ist oder wie oder was?

Beitrag #6344732 wurde von einem Moderator gelöscht.
von cand. gott (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Und das Fermi-Paradoxon (wenn es die Außerirdischen gibt, warum sind sie
> nicht hier?) ist übrigens Blödsinn ;-)

Ist es nicht.

1) Ausserirdische waren schon hier, siehe E. v. Däniken Forschung :-)
2) Das Fermi-Paradox geht von einer Lebensspanne für Zivilisation von 
Millionen jahren aus - das ist wahrscheinlich ein Denkfehler. 
Realistisch ist eine Lebensspanne von 10000 Jahren (bisherige Empirik * 
2) :-(

von zitter_ned_aso (Gast)


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cand. gott schrieb:
> 2) Das Fermi-Paradox geht von einer Lebensspanne für Zivilisation von
> Millionen jahren aus - das ist wahrscheinlich ein Denkfehler.

Aha! Auch wenn er mit seinem "Paradoxon" falsch lag, hatte er zumindest 
in dieser Hinsicht (begrenzte Lebensspanne für Zivilisationen) dennoch 
recht.

Wer sich nicht ausbreitet, wird aussterben. (Keine Ressourcen, kein 
Platz, Krankheitenn, Kriege, Klimakatastrophen, usw.)

Insofern hatten  die Dinosaurer nie eine Chance. 170 Millionen Jahre hin 
oder her. Irgendwann wären sie alle tot.

Und egal wie wir uns anpassen können: Bleiben wir auf der Erde für 
immer, dann werden wir genauso enden wie diese Dinosaurier.

Lieber ein Tausend Jahre mit exponentieller wirtschaftlicher / 
wissenschaftlier Entwicklung als 100.000 Jahre Stillstand und Hoffnung 
dass wir dadurch Klima positiv beeinflüssen.

Beitrag #6344853 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Toby P. (Gast)


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Flutschi schrieb:
> Gibt es irgend eine Pflanze die so anspruchslos ist, das sie auf dem
> Mars wachsen könnte?

Tin whisker?

von c.m. (Gast)


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cand. gott schrieb:
> c.m. schrieb:
>> Teo D. schrieb:
>>> Da auch kein nennenswertes Magnetfeld
>>
>> Das ist eigentlich der wichtigste Aspekt. Ohne Magnetfeld wird die
>> Atmosphäre konstant vom Sonnenwind weggeblasen, also ist es sinnlos eine
>> Atmosphäre aufbauen zu wollen.
>
> Der Mars hatte aber mal eine stark Atmosphäre und oberflächenwasser.
> Also spricht nicht prinzipiell dagegen da wieder was aufzugasen und
> unter Nutzung von Kometeneis zu bewässern:

Klar, und ich hatte mal einen komplett unbehaarten und sehr zarten 
Arsch. Das bedeutet aber nicht dass das jemals wieder so sein wird.

Ein Magnetfeld das weg ist, ist weg. Und die momentan verfügbare 
Technologie, und auch die zukünftig vorstellbate Technologie können das 
nicht rückgängig machen.
Wir bräuchten unvorstellbatre Mengen von Energie und Materie (und Zeit) 
um Himmelskörper (sagen wir mal Phobos und Deimos) auf den Mars stürzen 
zu lassen um dessen Masse und/oder Wassergehalt zu erhöhen, und da ist 
ein erdähnlicher Dynamo für ein Magnetfeld noch gar nicht eingerechnet.

von Theor (Gast)


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Nun. Es mag auch sein, dass die entsprechenden Zivilisationen in großen 
Zeiträumen zu dem Schluss kommt, dass extremes Wachstum zerstörerisch 
ist.
Ein Gedanke, der ja auch auf der Erde in der Redewendung "Grenzenloses 
Wachstum ist Krebs" zum Ausdruck kommt.

Denn wenn man die unbegrenzte Ausdehnung zuende denkt, wird man sich 
irgendwann mit einem Rigelianer oder so um den Platz am Strand streiten 
müssen. Vermutlich hat der Rigelianer sich das auch schon überlegt und 
sich lieber Beschränkungen auferlegt, als das Risiko einzugehen Leben zu 
nehmen oder sein eigenes Leben zu verlieren.

Ich meine, sooo fernliegend ist ja der Gedanke wg. des Wachstums auch 
nicht, dass nicht auch ein Rigelianer darauf kommen könnte.

Möglicherweise hat er ja auch schon in seiner Psyche den Abstand zu 
seinen Vorfahren extrem vergrössert; ist nicht mehr derjenige, der 
stärker sein muss sondern auf Kooperation bedacht. In dem Sinne 
kooperierte er sogar mit Leuten, die er gar nicht zu Gesicht bekommt.

von Theor (Gast)


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Möglicherweise sitzen aber auch alle vor dem Fernseher und gucken: "Wer 
hat den bepempftesten Schrügel?" in der 12. Staffel und haben gar keine 
Lust auf  imperiale Grösse. :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Theor schrieb:
> Möglicherweise sitzen aber auch alle vor dem Fernseher und gucken: "Wer
> hat den bepempftesten Schrügel?" in der 12. Staffel und haben gar keine
> Lust auf  imperiale Grösse. :-)

Um sich in der Entwicklung von Biologie und Gesellschaft behaupten zu 
können, brauchts ein gewisses Mass an Vorwärtsdrang, an 
Durchsetzungsvermögen, auch an Aggression. Intelligenz gibts eher bei 
den Raubtieren als bei den Rindviechern.

Mach das über Millionen Jahre Evolution und zigtausend Jahre 
Zivilisation und du legst das nicht mal eben wieder ab. Das steckt dann 
drin.

Irgendwann kommst du so freilich an Grenzen. Weiter gehts auf die Art 
nicht mehr, um den Preis der Selbstvernichtung. Vielleicht ist das die 
nächste Runde in der Auslese. Zu viel wollen vernichtet sich selbst, zu 
wenig wollen kommt erst garnicht an diesen Punkt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wenns um Hanf ginge wären aber plötzlich sowas von viele Ideen da,
wie man das anstellen kann...

nech? :-]

von cand. gott (Gast)


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c.m. schrieb:
> cand. gott schrieb:
>> Der Mars hatte aber mal eine stark Atmosphäre und oberflächenwasser.
>> Also spricht nicht prinzipiell dagegen da wieder was aufzugasen und
>> unter Nutzung von Kometeneis zu bewässern:
>
> Klar, und ich hatte mal einen komplett unbehaarten und sehr zarten
> Arsch. Das bedeutet aber nicht dass das jemals wieder so sein wird.
>
> Ein Magnetfeld das weg ist, ist weg.

Für Dich Po-fixierte Dumpfbacke in aller Deutlichkeit, ein Magnetfeld 
ist für Leben auf dem Mars unnötig.

Weder um eine Atmosphäre zu halten noch um den ohnehin schwachen 
Sonnenwind abzulenken. Wasser kann lokal fixiert werden und gegen UV 
legt man sich eine verholzte Epidermis zu.

Aber du kannst ja den Gegenbeweis antreten und beispielsweise der Venus 
verklickern, das weil auch sie kein Magnetfeld hat sie sich deshalb den 
c.m. Gesetzen nach Atmosphärentechnisch sofort nackig zu machen hat.
Manche können ja auch Elchen Gasmasken verkaufen.

von M. K. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Wenns um Hanf ginge wären aber plötzlich sowas von viele Ideen da,
> wie man das anstellen kann...

Interessanter Gedanke, aber den Absatzmarkt Mars stelle ich mir da 
schwierig vor.
Ausschliesslicher Transport über Weltraumbahnhöfe, extrem hohe 
Transportkosten etc.
Dem Eigenbedarf steht entgegen das die ersten Generationen nur zum 
Kacken und Schlafen in die Schlafkapseln kommen.
Da wird jeder 120% geben müssen, um über die Runden zu kommen.
Nach bekifftem Abend und 6Std Schlaf wie Gollum aus der Koje zu kriechen 
und nichts gebacken zu bekommen wäre da nicht so meins.

Also nein, da sehe ich kein Geschäft.
Hoher Wasserbedarf, hoher Nährstoffbedarf, hoher Strombedarf durch die 
künstliche Beleuchtung und hoher Arbeitsaufwand.
Ich denke auf dem Mars werden eher chemische Aufheller und 
Aufputschmittel en vogue sein, die dann auch völlig legal sozusagen zum 
Pflichtprogramm gehören um das Pensum erfüllen zu können.

Schon hier auf der Erde korrelieren zu erwartende Strafen, Kosten und zu 
erzielender Gewinn doch kein Stück miteinander.
Das lohnt sich nur für leute die nichts zu verlieren haben und denen es 
im Knast auch nicht schlechter geht als draussen.
Gewerblicher Anbau mit künstlicher Bewässerung und mehr als drei 
Pflanzen geht so richtig ab vor Gericht.
Das musste ein Bekannter mal auf die harte Tour feststellen.
Die Gewinnabschöpfung war höher als der tatsächlicher Gewinn, 
Privatinsolvens inklusive.
Ein anderer hat drei Jahre kassiert, weil er nur telefonische 
Auftragsannahme gemacht hat.
Bildung einer kriminellen Vereinigung haben die das genannt.
Mal kurz drei Jahre 24/7 auf den Stundenlohn hochrechen...
Nee, Mindestlohn war das lange nicht.
Wo ist da das Geschäft?
Da kann man lieber Bratwurst verkaufen, das lohnt mehr.

Ohne die billigen Strohmänner, ohne Arbeitserlaubniss, die ohnehin 
ständig von Abschiebung bedroht sind, gäbe es keinen Strassenhandel.
Für die paar Kröten würde ich nichts von dem riskieren wollen was ich 
mir aufgebaut habe.

Legales Zubehör ja, aber das Zeug sollen die mal schön selber anbauen.
Das geht vielleicht ein paar Jahre gut, bis die Aktivkohlefilter wärend 
der Blüte verstopfen und die Nachbarn die Rennleitung rufen.
Wenn nicht ein 'Freund' bereits vorher einen Deal macht um selber 
Nachsichtigkeit der Behörden zu erkaufen.
Ungebetener Besuch um 6Uhr Morgens.
Brauchst beim Klingeln nicht aufmachen, die lassen sich selbst rein.
Dann wird fröhlich auf Jahre zurückgerechnet und Umsätze unterstellt die 
man nur zu gerne gemacht hätte.

Der Familienfrieden saß zumindestens schief als Mama, Papa und die zwei 
Söhne beim Frühstück saßen als das SEK in voller Montur mit der Haustür 
reinkam. :-)))
Angesehener Arzt mit nettem Anwesen.
Der war so ein wenig angepisst und der Bengel ging ziemlich lange an der 
ganz kurzen Leine und musste täglich ins Röhrchen pinkeln, um nicht Kost 
und Logis aufs Spiel zu setzen.

Ja, die Jungs in Uniform sind nicht blöd.
Und die haben viel Zeit, Zugriff auf endlos viele Daten und kommen dann 
zu Besuch wenn es sich auch richtig lohnt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bevor der erste Mensch auf dem Mars steht,
ist das eher legalisiert ;-)

Beitrag #6345416 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wissen ist Macht (Gast)


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M. K. schrieb:
>  und musste täglich ins Röhrchen pinkeln

'ins Röhrchen pinkeln' ... das zeugt genauso von Fachkenntnis wie 
"Marihuana spritzen" oder "LSD rauchen".

Man bläst ins Röhrchen (Atemalkoholtest) und pinkelt in den Becher 
(Urinprobe), nicht umgekehrt ...

von Flutschi (Gast)


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Oh, da habe ich ja einen schönen Thread gestartet. Die Beschimpfungen 
haben nicht zu sehr überhand genommen, das mag auch dem beherzten 
Eingreifen der Moderatoren geschuldet sein. Insgesamt habe ich das gerne 
gelesen, sehr produktiv was hier geschrieben wurde. Vielleicht möchten 
die geschätzten Moderatoren dies hier in ein anderes Forum verschieben 
um so Löschung und Sperrung vorzubeugen?

Ich habe noch einmal ein paar sekundäre Fragen,

1. wieviel Energie ist im Magnetfeld der Erde bzw. Mars gespeichert?

2. Eine Draht, 1m Durchmesser einmal um den Äquator von Erde bzw. Mars 
gewickelt, mit dem maximalen Strom den er thermisch verträgt 
beaufschlagt, könnte er ein Magnetfeld erzeugen das die Atmosphäre 
schützt?

Sollen wir diese beiden Fragen in einen Sekundärthread schieben?

von Teo D. (teoderix)


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https://www.scinexx.de/news/geowissen/wieviel-energie-benoetigt-das-schutzschild-der-erde/

Man beachte: Alles nur Schätzungen!
Und im daneben Schätzen sind wir wirklich gut und sehr geübt. :D

von Flutschi (Gast)


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Teo D. schrieb:
> 
https://www.scinexx.de/news/geowissen/wieviel-energie-benoetigt-das-schutzschild-der-erde/
>
> Man beachte: Alles nur Schätzungen!
> Und im daneben Schätzen sind wir wirklich gut und sehr geübt. :D

Oh, ganz schön viel!
Ich hatte einen anderen Denkansatz, ich wollte die Gesamtenergie 
nummerisch ausrechnen.
Der Ansatz E = 1/2 H B V

wobei E die Energie im Magnetfeld ist, H ist die magnetische Feldstärke 
und B ist die magnetische Flußdichte, V ist das Volumen.
Dieses wollte ich für ein Volumenelement von einem Kubikmeter bestimmen, 
vielleicht am Äquator. Ich gehe mal davon aus, das Magnetfeld reicht 3 
Planetenradien weit. Also meinen Wert für einen Kubikmeter noch mit dem 
Kugelvolumen einer Kugel von 3 Planetenradien multipliziert und man hat 
zumindest eine Abschätzung der Größenordnung der magnetischen Energie.

von c.m. (Gast)


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Flutschi schrieb:
> Oh, da habe ich ja einen schönen Thread gestartet...
> 2. Eine Draht, 1m Durchmesser einmal um den Äquator von Erde bzw. Mars
> gewickelt, mit dem maximalen Strom den er thermisch verträgt
> beaufschlagt, könnte er ein Magnetfeld erzeugen das die Atmosphäre
> schützt?

selbst wenn, wo willst du denn die menge "leitung" hernehmen, und die 
menge an energie zur aufrechterhaltung des magnetfelds?
mars umfang sind 21.344km , entspricht bei 1m leitungsdurchmesser 
16.763.538m³ leitungsmaterial - sagen wir mal kupfer.
entspricht bei einer dichte von 8,92 g/cm³ 1,49*10^14g oder 149.530.762t 
kupfer.
wo willst du die her bekommen? die weltförderung beträgt ca 10Mio tonnen 
pro jahr, und dann sind die noch nicht auf den mars gebracht 
(unmöglich).
als müsste man das kupfer oder was auch immer auf dem mars fördern und 
raffnieren - ohne infrastruktur, ohne energie - müsste man auch erst mal 
hinstellen.
jetzt fehlt mir die geduld auch noch den widerstand des "1m leiters" 
auszurechnen um dann auf die spannung zu kommen die nötig wäre um einen 
entsprechenden strom fliessen zu lassen.
aber eins noch: der leiter würde warm werden, aber aufgrund der 
immernoch fehlenden atmosphäre energie nur über wärmeabstrahlung 
verlieren können, also möglicherweise überhitzen... jetzt reichts mir 
aber wirklich.

von John D. (Gast)


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c.m. schrieb:
>
> selbst wenn, wo willst du denn die menge "leitung" hernehmen, und die
> menge an energie zur aufrechterhaltung des magnetfelds?
> mars umfang sind 21.344km , entspricht bei 1m leitungsdurchmesser
> 16.763.538m³ leitungsmaterial - sagen wir mal kupfer.
> entspricht bei einer dichte von 8,92 g/cm³ 1,49*10^14g oder 149.530.762t
> kupfer.

Und selbst das ist wohl zu wenig. Um das gleiche Dipolmoment wie beim 
Magnetfeld der Erde zu erzielen, bräuchte man 2,138*10^9A in dieser 
Leiterschleife. Bei 1m Leitungsdurchmesser wäre das eine Stromdichte von 
2,7kA/mm²...

von Wissen ist Macht (Gast)


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Flutschi schrieb:
> Eine Draht, 1m Durchmesser einmal um den Äquator von Erde bzw. Mars
> gewickelt, mit dem maximalen Strom den er thermisch verträgt
> beaufschlagt, könnte er ein Magnetfeld erzeugen das die Atmosphäre
> schützt?
>
> Sollen wir diese beiden Fragen in einen Sekundärthread schieben?

Was, bitte schön, interessiert eine Pflanze das Magnetfeld?
Was hindert dich daran, dir selbst die Antworten zum Magnetfeld in der 
einschlägigen Literatur zusammenzusuchen?

Und Magnetfeld ist für Besiedlung unnötig, gegen Sonnenbrand hilft dem 
Nacktaffen Sonnencreme, zumal der Mars wegen der grösseren Ferne ohnehin 
weniger abkriegt. Und die Sonne auch nur ein Bruchteil so stark brutzelt 
wie vor 3 Milliarden Jahren. Und war es nicht ohnehin die Ozonschicht, 
die die 'Weichhäuter' vor UV schützt?!

Und warum gedeiht Leben auf der Erde auch an den Regionen mit schwachen 
Magnetfeld?

https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdatlantische_Anomalie

Und warum wurde immer wieder Phasen mit Umpolung (183 in den letzten 83 
Mio Jahren) überlebt?
https://en.wikipedia.org/wiki/Geomagnetic_reversal

Genau, die Wirkung des Magnetfeldes wird von manchen (Dorfschul-) lehrer 
hoffungslos übertrieben und tausende andere Schutzmechanismen ignoriert.
In tschernobyl dürfte auch nichts Leben wenn Strahlung tatsächlich 
ultimativ tödlich wäre.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wissen ist Macht schrieb:
> Und Magnetfeld ist für Besiedlung unnötig,
> gegen Sonnenbrand hilft dem Nacktaffen Sonnencreme

wenn UV-Strahlung das einzige wäre, das von der Sonne kommt...

von Flutschi (Gast)


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John D. schrieb:
> Und selbst das ist wohl zu wenig. Um das gleiche Dipolmoment wie beim
> Magnetfeld der Erde zu erzielen, bräuchte man 2,138*10^9A in dieser
> Leiterschleife. Bei 1m Leitungsdurchmesser wäre das eine Stromdichte von
> 2,7kA/mm²...

Wow!
Ganz herzlichen Dank für diese Zahlen!
Ich werde später versuchen, das noch einmal nachzurechnen.
Auch das mit den soundsovielen Tonnen Kupfer.
Das sind ja nur ~15 Weltjahresproduktionen.
Das erscheint dem kleinen Rewe Abteilungsleiter natürlich unmöglich.
Aber die Menschheit wird genau solche, heutzutage unmöglich 
erscheinenden Aufgaben meistern müssen.
Ich denke das Kupfer würde man nicht transportieren wollen, sondern auf 
dem Mars abbauen.
Woher kommt die Zahl 2,138*10^9A ?
Liebe Grüße

von Teo D. (teoderix)


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● J-A V. schrieb:
> Wissen ist Macht schrieb:
>> Und Magnetfeld ist für Besiedlung unnötig,
>> gegen Sonnenbrand hilft dem Nacktaffen Sonnencreme
>
> wenn UV-Strahlung das einzige wäre, das von der Sonne kommt...

Ohne Atmosphäre, brauchts auch keine Sonnencreme...

von Teo D. (teoderix)


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Flutschi schrieb:
> Das sind ja nur ~15 Weltjahresproduktionen.
> Das erscheint dem kleinen Rewe Abteilungsleiter natürlich unmöglich.

Wie viel Treibstoff ist dafür nötig? Entweder für das Kupfer oder für 
das Equipment, für Abbau und Verhüttung.... Oder wir nehmen 
Supraleiter... oder oder... Egal, mit der üblichen Raketentechnik wird 
das eh nichts. Antischwerkraft das wärs, dann hätten wir auch gleich ein 
Perpetuum Mobile. :D

von John D. (Gast)


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Flutschi schrieb:
> Woher kommt die Zahl 2,138*10^9A ?

Das magnetische Dipolmoment der Erde dividiert durch die Fläche der 
Leiterschleife am Mars.

von Gerald K. (geku)


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John D. schrieb:
> Und selbst das ist wohl zu wenig. Um das gleiche Dipolmoment wie beim
> Magnetfeld der Erde zu erzielen, bräuchte man 2,138*10^9A in dieser
> Leiterschleife. Bei 1m Leitungsdurchmesser wäre das eine Stromdichte von
> 2,7kA/mm²...

Der Durchmesser des Leiters wäre durch Verwendung von Supraleiter 
kleiner. Durch die niedriger Temperatur und der dünnere Atmosphäre ist 
die Kühlung leichter. Außerdem wer sagt, dass der gesamte Mars mit einem 
Magnetfeld versorgt werden muss.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Wenn die Menschheit diese Fähigkeiten (Magnetfelder um ganze Planeten 
erzeugen können ;-) besitzen wird, dann wird sie Mars nur als eine neue 
Ressourcenquelle benötigen.

Wer soll denn da einfach sitzen bleiben? (wenn er schon solche 
unglaublichen Maschinen / Technologien hat)

Wir besiedeln ja auch nicht jede Insel im Meer.

von Teo D. (teoderix)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Wer soll denn da einfach sitzen bleiben? (wenn er schon solche
> unglaublichen Maschinen / Technologien hat)

Las mich raten: Du weist nicht mal wie deine Kaffeemaschine 
funktioniert! :D

von zitter_ned_aso (Gast)


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ich hab' keine.

https://twitter.com/XHNews/status/1286165192355663874

Chinesen haben Mars im Visier.

von cand. Gott (Gast)


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von M. K. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> und der dünnere Atmosphäre ist
> die Kühlung leichter

Nö.
Je dünner die Atmo umso schlechter die Wärmeabfuhr.
Im Extrem, also Vakuum, bleibt nur noch die Wärmestrahlung.

von Gerald K. (geku)


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M. K. schrieb:
> Je dünner die Atmo umso schlechter die Wärmeabfuhr.
> Im Extrem, also Vakuum, bleibt nur noch die Wärmestrahlung.

Gilt für beide Richtungen. Es wird auch weniger Wärme aus der Umgebung 
abgenommen,  ausgenommen durch Strahlung. Daher ist die Kühlung 
leichter. Stichwort: Isolierkanne

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Isolierkanne

von M. K. (Gast)


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Da ist nun wirklich Hopfen und Malz verloren ...

von Theor (Gast)


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- Relevant sind, was das Magnetfeld betrifft, nicht die UV-Strahlung, 
sondern die mit hoher Geschwindigkeit eintreffenden, ionisierten, 
Elementarteilchen.

- Relevant ist nicht eine unmittelbare, kurzfristig letal wirkende 
Gefahr für Individiuen durch diese ionisierten Teilchen, sondern die 
langfristige Wirkung auf das Erbgut.

- Es ergibt sich aus dem Zusammenhang, dass in Bezug auf eine 
"Anpflanzung" zum Zwecke des Terraformings oder auch der Ernährung und 
einer Besiedlung, die Wahrscheinlichkeit von Erbgutveränderungen 
durchaus eine Rolle spielt. Die Zeiträume der Exposition sind mindesten 
bei einigen Jahrzehnten, eher noch bei mehreren Hunderten von Jahren 
anzusetzen. Eine Erbgutveränderung, bei der völlig unvorhersehbar ist, 
ob sie die Fortpflanzung der jeweiligen Art verhindert, ist also nicht 
völlig vernachlässigbar, der Einwand durchaus nicht absurd.

Ein Magnetfeld wäre demnach durchaus von sehr großem Nutzen, da 
ansonsten größe Flächen mit anderen Mitteln vor ionisierender Strahlung 
geschützt werden müssten.

von Teo D. (teoderix)


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Theor schrieb:
> Ein Magnetfeld wäre demnach durchaus von sehr großem Nutzen, da
> ansonsten größe Flächen mit anderen Mitteln vor ionisierender Strahlung
> geschützt werden müssten.

Bei nur 3,7m/s² bläst's dir ohne Magnetfeld jegliche Atmosphäre einfach 
wech. Da sind evtl. Strahlungsschäden am Erbgut eher nebensächlich.
Fragt sich auch, wie diese geringe Schwerkraft sich auf die Nachkommen 
auswirkt. Und und und... Evtl. ala Daleks, könnten wir da auf Dauer 
überleben.

von M. K. (Gast)


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Theor schrieb:
> Ein Magnetfeld wäre demnach durchaus von sehr großem Nutzen, da
> ansonsten größe Flächen mit anderen Mitteln vor ionisierender Strahlung
> geschützt werden müssten.

Eine Mars Basis wird doch ohnehin eher unterirdisch (untermarsisch?) 
sein.
Keine atembare Atmosphäre, Stürme, Marswinter, Ionisierende Strahlung 
etc. pp.
Also schön ins Gestein buddeln oder natürliche Höhlen suchen.

Also eher keine blühenden Landschaften und ausgedehnte Wanderungen.
In einer kalten Höhle hocken, auf einem Planeten der nur 1/6tel der 
Sonnenenergie der Erde abbekommt.
Täglich Solarzellen putzen und den Hintern abfrieren am Arsche des 
Sonnensystems.
Ständig bedroht vom Hungertod oder davon zu ersticken.
Ersatzteillieferungen binnen 9 Monaten wenn die Bedingungen sehr gut 
sind.

Hört sich nach Spass an.

Leute, wir bekommen nicht mal einen Flughafen in Berlin gebaut.
Unser Wirtschaftssystem ist total im Eimer, Corona hat dem nur den Rest 
gegeben.
Nicht mal unsere Arktisstationen kommen ohne regelmäßige 
Versorgungslieferungen aus und die haben Wasser, Wind, Luft und Sonne im 
Überfluss.
Da schmirgelt auch kein Monatelanger Sandsturm die Solarzellen ab.
Das Material wurde nicht tröpfchenweise mit der Muskschen BFR gebracht, 
sonder es wurde richtig geklotzt mit richtig fetten Schiffen und 
Lufttransport.

Die Nasa hat doch mal einen Versuch in der Mojavewüste unter 
Marsähnlichen Bedingungen gemacht.
Das waren Forscher, sehr kluge und beherrschte Menschen, die nach langen 
Psych Auswahlverfahren da hin sind und selbst die haben sich fast die 
Köpfe eingeschlagen.

Wer will denn hier nun wirklich zum Mars?
Ist mir völlig egal wie schlimm das hier wird.
Schlimmer als auf den Mars kann das unmöglich sein.
Gerade mal so eben ein Überleben vorstellbar unter Bedingungen von denen 
wir noch viele Jahrzehnte weg sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Marsmissionen
Viele Fehlschläge, wenig erfolgreiche Missionen.
Und wir reden davon Kolonisten dutzendweise sanft abzusetzen und eine 
Infrastruktur zu schaffen das die länger als 24Sstd überleben.
Ziemlich gewagt.

1,8 Billionen für die Rettung der EU vor den schlimmsten Folgen eines 
vergleichsweise harmlosen Viruses (Ebola hat 80% Todesrate, Tollwut 
100%)
Also irgendwie fehlt mir der Glaube das wir ein vielfaches dessen 
demnächst in die Hand nehmen um Kolonisten auf den Mars zu bringen, wo 
sie dann WAS tun?
Dahocken und beweisen das es geht?

Also total Banane wie man Pflanzen auf den Mars wachsen lässt.
Damit können die sich dann in 100 Jahren nochmal beschäftigen, mit den 
Methoden die dann zur Verfügung stehen.

von Wissen ist Macht (Gast)


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Teo D. schrieb:

>
> Bei nur 3,7m/s² bläst's dir ohne Magnetfeld jegliche Atmosphäre einfach
> wech.

Nein, ein Magnetfeld ist zum Halten einer Atmosphäre nicht nötig, siehe 
Venus. Sowie diverse Berechnung aus den Daten der Marssonden:

https://www.zmescience.com/science/martian-atmosphere-solar-wind-432/
https://www.sciencedaily.com/releases/2017/12/171207140513.htm

Und wie vor dem peinlichen 'zarten-Arsch' Vergleich erwähnt, hatte der 
Mars wahrscheinlich für Millionen Jahre eine dichte Atmosphäre:
https://www.scinexx.de/news/kosmos/mars-hatte-einst-eine-sauerstoffreiche-atmosphaere/

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Theor schrieb:
> - Relevant sind, was das Magnetfeld betrifft, nicht die UV-Strahlung,
> sondern die mit hoher Geschwindigkeit eintreffenden, ionisierten,
> Elementarteilchen.

besonders wenn die Sonne einen

CORONAlen Massenauswurf hat

von Wissen ist Macht (Gast)


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Theor schrieb:
..
> - Relevant ist nicht eine unmittelbare, kurzfristig letal wirkende
> Gefahr für Individiuen durch diese ionisierten Teilchen, sondern die
> langfristige Wirkung auf das Erbgut.
..
> Ein Magnetfeld wäre demnach durchaus von sehr großem Nutzen, da
> ansonsten größe Flächen mit anderen Mitteln vor ionisierender Strahlung
> geschützt werden müssten.

Schade, die Ausführungen zum Erbgut sind weitgehend korrekt und denen 
kann man auch voll zustimmen und eine realisierbare Besiedlungsstrategie 
für den Mars ableiten, aber mit dem Schwenk zum Magnetfeld im 
zusammenfassenden Schlusssatz ist dann wieder alles verkackt.

Was glaubt man, das weil manche nur Ohm#sches Gesetz und 
Elektromagnetismus kennen, nur das an Technik zur Verfügung stünde.

Schau dir die etablierten technischen Schutzvorrichtungen vor 
ionisierender Strahlung bsw. in Kernkraftwerken an. Werden da 
Magnetfelder eingesetzt?! Nein! Da schützt man sich durch geeignete 
Materialen wie Wasser im Abklingbecken oder Bleiummantelungen.

Im Gegenteil, Magnetfelder werden eingesetzt um aktive Partikel zu 
konzentrieren. So ist es gerade dem Magnetfeld zu 'verdanken' das die 
Erde von mehrenen Strahlungsgürtel umgegeben ist, deren Durchfliegen als 
schwere Strahlenbelastungs gilt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Van-Allen-G%C3%BCrtel#Strahlenbelastung

Dann sollte man auch wissen, das die kosmische Strahlung vor Hundert 
Jahren auch Höhenstrahlung genannt wurde, weil eben diese Strahlung 
durch Ballonmessungen in ca. 5 km gewonnen worden. Also in einem Bereich 
der angeblich durch das mehrere Erdradi in den Kosmos reichende 
Erdmagnetfeld abgeschirmt sein sollte.

von Erdkohlrabi (Gast)


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Wissen ist Macht schrieb:
> Also in einem Bereich
> der angeblich durch das mehrere Erdradi in den Kosmos reichende
> Erdmagnetfeld abgeschirmt sein sollte.

Erdradi ist ein gutes Stichwort. Das sind doch die Dinger, die man in 
Bayern zum Bier serviert. Die könnte man natürlich als Erstes anbauen.

von Theor (Gast)


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Mein letzter Satz im Beitrag 
Beitrag "Re: Etwas auf dem Mars anpflanzen [Endet 26.7.]" muss korrekt 
lauten:

"Ein Magnetfeld wäre demnach durchaus von sehr großem Nutzen, da
ansonsten größe Flächen mit anderen Mitteln vor ionisierten Teilchen
geschützt werden müssten."

Der Fehler im Ausdruck ist einem Lapsus zu verdanken, nicht einer 
bewussten Gleichsetzung von "ionisierten Teilchen" und "ionisierender 
Strahlung". Das von der Sonne das Erstere kommt, bzw. teilweise im 
Magnetfeld selbst entsteht ist offenbar.

- Relevant ist nicht ob diese Teilchen allein von der Sonne kommen oder 
zum Teil oder auch zum großen Teil in dem Magnetfeld selbst entstehen, 
sondern ob das Magnetfeld diese Teilchen, unabhängig von ihrer 
Entstehungsweise ablenkt oder nicht.

- Relevant ist nicht, ob Magnetfelder in anderen Zusammenhängen andere 
Wirkungen haben, sondern ob sie, in dem Zusammenhang mit dem Thema in 
diesem Thread, die Anzahl der ionisierten Teilchen, die auf die 
Oberfläche treffen in dem Maße verringen, dass die Wahrscheinlichkeit 
genetischer veränderungen soweit verringert wird, dass eine 
Fortpflanzung möglich ist.

- Relevant ist nicht die Kombination der gleichermaßen richtigen 
Feststellungen der beiden Tatsachen, 1. wie weit das Magnetfeld auf 
Teilchen wirksam in dem Raum reicht und 2. das Teilchen in geringeren 
Radien als irgendein willkürlicher Anderer nachweisbar sind, sondern die 
Tatsache, dass sie in Hinsicht auf ihre Einwirkung auf die Gene 
abgeschirmt werden. Die unerwünschte Wirkung der Teilchen träte ohne das 
Magnetfeld jedenfalls auf. (Das es prinzipiell andere Möglichkeiten gibt 
ist unbestritten. Siehe dazu den folgenden Punkt).

- Relevant ist nicht, ob es andere Maßnahmen gibt ionisierte Teilchen 
abzuschirmen, sondern ob es praktisch, in planetarem Maßstab 
realisierbare Maßnahmen gibt.

Eine Besiedlung des Mars ist demnach bei dem gegenwärtigen Wissensstand 
unrealistisch, weil weder ein Magnetfeld in der notwendigen Stärke noch 
eine materielle Hülle in dem notwendigen Ausmaß herstellbar ist.

von Teo D. (teoderix)


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Theor schrieb:
> - Relevant ist nicht, ob es andere Maßnahmen gibt ionisierte Teilchen
> abzuschirmen, sondern ob es praktisch, in planetarem Maßstab
> realisierbare Maßnahmen gibt.

Ebend, es geht doch um Erde-2 und nicht darum, wie man da ein Paar 
Ärsche am leben hält!?

Wissen ist Macht schrieb:
>> Bei nur 3,7m/s² bläst's dir ohne Magnetfeld jegliche Atmosphäre einfach
>> wech.
>
> Nein, ein Magnetfeld ist zum Halten einer Atmosphäre nicht nötig, siehe
> Venus. Sowie diverse Berechnung aus den Daten der Marssonden:

Die Links sind sehr interessant, Danke.
Der Vergleich mit der Venus hingt mir aber zu sehr, fast 3fache 
Schwerkraft...

Die Erkenntnisse, wie der Mars früher mal ausgesehen hat, stehn für 
mich auf viel zu viel Tönernen Füßen. Ist wohl viel dem Wunschdenken der 
Wissenschaftler geschuldet....

Egal ob mit o. ohne Magnetfeld, das mit der dort Menschengemachter 
neuer Atmosphäre, wirds trotzdem nichts. Viel zu viel Material das durch 
den Raum, großteils auch von Planet zu Planet zu bewegen wäre und erst 
die Treibstoffmengen inkl. Verpackung. Nene NE, außer Maulwürfe 
wirds da nie was geben..... falls überhaupt mal jemand .... (Hatten wir 
ja schon)

von Harald W. (wilhelms)


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M. K. schrieb:

> Da ist nun wirklich Hopfen und Malz verloren ...

Ja, wenn man schon was auf dem Mars anpflanzt, sollten es schon
die Zutaten für Bier sein. Irgendwie muss man doch die Langeweile
in den Griff kriegen.

von Theor (Gast)


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- Im übrigen: Eine Atmosphäre wird vom Schwerefeld um einen Planeten 
festgehalten, nicht von dem Magnetfeld.

- Bemerkenswert ist, dass die gegenwärtige Dichte der Atmosphäre des 
Mars ohnehin schon nur 0,63 % der Dichte der Atmosphäre der Erde hat.

- Da die Schwerkraft des Mars nur etwas mehr als ein Drittel der 
Schwerkraft der Erde beträgt, wird die Atmosphäre auf dem Mars 
grundsätzlich wesentlich weniger dicht sein, als auf der Erde.

- Ein teilweiser Austausch von Kohlenstoffdioxid gegen Sauerstoff wird 
eine noch geringere Atmosphärendichte ergeben als gegenwärtig 
vorhanden. Der zusätzliche Austausch des wesentlichen Teils des 
restlichen Kohlenstoffdioxids gegen den wesentlich "gesünderen" 
Stickstoff (hohe CO2-Konzentrationen führen zum Atemstillstand) wird die 
Dichte noch weiter verringern. Beide Gase (O2 und N2) sind "leichter" 
als Kohlenstoffdioxid; der Stickstoff sogar deutlich leichterer. Beides 
hat jedenfalls eine Wirkung, weil bei gleichbleibender Schwerkraft die 
leichteren Moleküle bzw. Atome eben weniger leicht "festgehalten" 
werden.

- Von einer anderen Warte aus betrachtet, ist die gegenwärtige 
Atmosphäredichte (genauer der Druck) das Resultat der langfristigen 
Wechselwirkung der Masse der Atmosphäre und der Schwerkraft bei; also 
ein Gleichgewicht. Man kann daher auch nicht einfach Sauerstoff in die 
Atmosphäre blasen, weil der ansteigende Druck, eigentlich die zunehmende 
Masse, nicht mehr von der Schwerkraft ausgeglichen wird.

von Gerald K. (geku)


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Theor schrieb:
> - Im übrigen: Eine Atmosphäre wird vom Schwerefeld um einen Planeten
> festgehalten, nicht von dem Magnetfeld.

Maßgebend ist die Fluchtgeschwindigkeit . Diese ist durch die 
Gravitation bestimmt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fluchtgeschwindigkeit_(Raumfahrt)

Erde: 11,2 km/s, diese Geschwindigkeit ist notwendig um die Erde zu 
verlassen.

Mars : 5,0 km/s

Je wärmer die Teilchen der Atmosphäre sind, um so schneller sind sie.

Ionisierte Teilchen (Gas)  werden vom Magnetfeld in eine spiralförmige 
Bewegung zu den Polen der Erde geleitet und können die Erde nicht 
verlassen.

von cand. gott (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Egal ob mit o. ohne Magnetfeld, das mit der dort Menschengemachter
> neuer Atmosphäre, wirds trotzdem nichts. Viel zu viel Material das durch
> den Raum, großteils auch von Planet zu Planet zu bewegen wäre und erst
> die Treibstoffmengen inkl. Verpackung

Und wieder ein Denkfehler eines Supermarktkiddy, der denkt Gas kann nur 
aus dem Deo-Spray kommen …

Man kann aus den Mineralien Gas gewinnen, einfachstes Beispiel: Wasser + 
Salz + Gleichstrom(Batterie) = Clorgas + Natriumhydroxid.

OK, das ist nicht ganz ein nützliches, aber ein Anfang. Elektrolyse des 
Wasser wäre die passende Option wenn es genügend Wasser hat. 
Elektrischen Strom gewinnt man aus Solarzellen, wie man die zum Mars 
transportiert hat man ja zur Genüge bewiesen.

Will man natürliche Generierung, adaptiert man die irdische 
Photosynthese bspw. durch Gentechnik an das Marsianisches CO2. Oder ohne 
Gentechnik rein technisch: 
https://en.wikipedia.org/wiki/Mars_Oxygen_ISRU_Experiment#:~:text=Mars%20Oxygen%20ISRU%20Experiment%20%28MOXIE%29%20is%20an%20exploration,rover%2C%20as%20part%20of%20the%20Mars%202020%20mission.

Da die rote Farbe des Mars bekanntlich vom Rost herrührt, ist die 
Reduktion desselben eine weiter variante zur Gas-freisetzung.

Baumaterial gibt es ohnehin genug, da muss man nichts vom Baumarkt auf 
den Mars schießen: 
https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20170002067.pdf

Und unsere Altvorderen sind auch nur mit ein paar Feuersteinen im 
Fellbeutel in Amerika gelandet und haben dort Weltraumbahnhöfe 
errichtet.
Also mit dem richtigen Hirn im Schädel kann man auch aus einen Haufen 
Dreck eine Industrieanlage errichten.

von cand. gott (Gast)


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Theor schrieb:
> - Von einer anderen Warte aus betrachtet, ist die gegenwärtige
> Atmosphäredichte (genauer der Druck) das Resultat der langfristigen
> Wechselwirkung der Masse der Atmosphäre und der Schwerkraft bei; also
> ein Gleichgewicht. Man kann daher auch nicht einfach Sauerstoff in die
> Atmosphäre blasen, weil der ansteigende Druck, eigentlich die zunehmende
> Masse, nicht mehr von der Schwerkraft ausgeglichen wird.

Mumpitz, siehe Venus. Die wiegt so etwa wie die Erde (80%) hat aber eine 
Atmosphäre von gewaltigen 93 bar.

von cand. gott (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Der Vergleich mit der Venus hingt mir aber zu sehr, fast 3fache
> Schwerkraft...

Häh? Rechenstab zu heiß gebügelt?

Erde:   9,81 m/s*s
Venus:  8,87 m/s*s

Ich seh da nix von Faktor 3 und hinkenden Füßen.

von cand. gott (Gast)


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Erdkohlrabi schrieb:
> Wissen ist Macht schrieb:
>> Also in einem Bereich
>> der angeblich durch das mehrere Erdradi in den Kosmos reichende
>> Erdmagnetfeld abgeschirmt sein sollte.
>
> Erdradi ist ein gutes Stichwort. Das sind doch die Dinger, die man in
> Bayern zum Bier serviert.

Und in Sachsen heisst das Bier zum fernsehen 'Radi' - als sächsische 
Koseform von 'Radeberger Bier' …
https://www.youtube.com/watch?v=kw3J3-cNaDs

oder wie sagt, 'Sachsen ist nur im Suff zu ertragen'

von Wissen ist Macht (Gast)


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Mal die rhetorischen Floskeln gestrichen bleibt folgendes übrig:

Theor schrieb:

> - Relevant ist  ob das Magnetfeld diese Teilchen, unabhängig von ihrer
> Entstehungsweise ablenkt oder nicht.
>
> - Relevant ist  ob sie, in dem Zusammenhang mit dem Thema in
> diesem Thread, die Anzahl der ionisierten Teilchen, die auf die
> Oberfläche treffen in dem Maße verringen, dass die Wahrscheinlichkeit
> genetischer veränderungen soweit verringert wird, dass eine
> Fortpflanzung möglich ist.

Also arbeiten wir uns mal von der Biologie vor. Da  schreibt man Erbgut 
generell, verwendet es aber nur in Bezug auf Fortpflanzung. Das die 
Fruchtbarkeit durch kosmische Strahlung nicht generell verhindert wird, 
ist in der Erde zu Genüge bewiesen worden. In Tschernobyl ist die 
Missgeburtsrate nicht audf100% gestiegen sondern etwa auf 5%. Das ist 
für den Nenschen inakzeptabel, gesamtbiologisch gesehen ist aber das 
Leben mit weit aus höherer Kindssterblichkeit und partiellen 
Fertilitätsverlust zurechtgekommen.
Erbgutschäden führen aber auch zu einem erhöhter Krebsrisiko, das ist 
das, was unter Strahlungsbelastung verstanden wird.
Es gibt Abschätzungen zur Strahlungsbelastung für den Flug und den 
Aufenthalt auf dem Mars, aber auch wenn diese über den derzeitigen 
Grenzwerten liegt, heisst es nicht, das Leben, auch über mehrere 
Generationen auf dem Mars nicht möglich ist. Auch auf der Erde leben 
Menschen (Pflanzen und Tiere sowieso) in Gebieten mit hohe 
Strahlungsexposition (bspw, Radonbelastung):
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/karten/boden.html (bspw. 
strahlt es in Dresden ganz gut)

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/raumfahrt/erstmals-strahlenbelastung-mars-gemessen/

Auch Erdgeschichtlich gibt es einige Beispiele für  erhöhte 
Strahlungsbelastung durch kosmische Quellen auf der Erdoberfläche
(bspw.Fehlen der Ozonschicht, Umpolung des magnetfeldes) ohne das das 
Leben ausgelöscht wurde.

Dafür gibt es im wesentlichen zwei Gründe:
-die Erde selbst ist ein Schutz dagegen, so sollte es doch bekannt sein, 
das man in der Nacht keinen Sonnenbrand bekommt weil die Erde zwischen 
der Strahlenquelle und der Haut steht.
-das Erbgut ist generell robuster als allgemein angenommen.

Im zweiten ist m.E. ein Forschungsschwerpunkt zur Besiedlung zu setzen, 
wie kann das Erbgut zellulär geschützt werden und wie baut man diesen 
Schutz auf (Zuchtauswahl, Genetik).

An "Deinococcus radiodurans" wurde eine um Grossenordnungen höhere 
Strahleresistenz nachgewiesen:
https://www.gbif.org/species/100417417

Auf der ISS wurden Einzeller ungeschützt der Strahlung ausgesetzt und 
dennoch nicht abgetötet: 
https://rp-online.de/panorama/wissen/weltraum/iss-experimente-legen-nah-dass-einige-einzeller-auf-dem-mars-ueberleben-koennten_aid-37706141

Ansatzpunkte zur Erhöhung der Resistenz des Erbgutes sind neben stabilen 
Proteinstrukturen, Redundanzen in der Erbinformationen und 
Reperaturmeachinismen, siehe bspw telomere 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Telomer#Bedeutung_der_Telomere)

> - Relevant ist  ob es praktisch, in planetarem Maßstab
> realisierbare Maßnahmen gibt.

Nein, für eine Besiedlung ist die Errichtung einzelnlen lokal begrenzter 
Siedlungsposten nötig, beispiele: Spitzbergen, Oasen in der Wüste.

Und es steht der Beweis aus, das spezielle Massnahmen überhaupt nötig, 
weil die Strahlenbelastung zu hoch für Leben sei. Und auch im Leben 
selbst können diese Schutzmassnahmen implementiert werden, eben die 
Zucht oder Herstellung speziell an den Mars angepasster Organismen.

> Eine Besiedlung des Mars ist demnach bei dem gegenwärtigen Wissensstand
> unrealistisch, weil weder ein Magnetfeld in der notwendigen Stärke noch
> eine materielle Hülle in dem notwendigen Ausmaß herstellbar ist.
Ein Magnetfeld ist unnötig, eine materielle Hülle ist durch Eingraben zu 
Zeiten erhöhter Strahlung simplest möglich, eine Atmosphäre ist durch 
gezielt gezüchtete mikroorganismen herstellbar. Eben wie auf der Erde, 
da wurde die nicht atembare Atmosphäre durch Mikroorganismen mehrmals 
umgewandelt: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sauerstoffkatastrophe

Ein realistischer Ansatz zur Umwandlung des Mars besteht also in der 
Herstellungen angepasster Organismen, bspw Algen, die über Generation 
die Anorganic des Mars umwandeln, also beispielsweise das Kohlendioxid 
der Atmosphäre in Sauerstoff umwandeln. Diese Algenkulturen müssen auch 
nicht im ersten Schritt im Freiland ausgesetzt werden, teildurchlässige 
'Gewächshauskapseln' wären denkbar.

> Ebend, es geht doch um Erde-2 und nicht darum, wie man da ein Paar
> Ärsche am leben hält!?

Liess das Threadsubjekt, da geht es um Pflanzen, nicht um Ärsche. Und 
die Erde ist nicht nur blühendes Wiesengrünidyll, sondern auch die paar 
Flechten und Pionierpflanzen in der Tundra, schon damit wäre der Mars 
eine Erde-2. Oder mit dauerhaft bewohnten Selbstversorgersiedlungen in 
der Wüste, Stichwort Oasenstadt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Tundra_in_Siberia.jpg

von M. K. (Gast)


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Da der Mars keine von Menschen atembare Atmosphäre halten kann, 1/6tel 
Sonnenbestrahlung echt wenig ist, Wasser und Sauerstoff kostbar sind und 
die Marsstürme jede noch so erfolgreich etablierte Pflanze des Garaus 
machen werden, läuft es immer auf Gewächshausanbau hinaus.
Und wie man Pflanzen unter komplett künstlichen Bedingungen aufzieht ist 
hinlänglich bekannt.

Ansonsten streite Ihr Euch hier um Begrifflichkeiten und darum wer mehr 
Recht hat.
All diese Überlegungen führen nirgendwohin ausser zu der Feststellung 
das der Mars zwar der erdähnlichste Planet in unserem Sonnensystem ist, 
aber immer noch ein extrem lebensfeindlicher Flecken und zur Besiedelung 
denkbar ungeeignet.

Die sinnvollere Frage wäre also wie man selbst reproduzierende Technik 
da rauf bekommt, die sich aus den natürlich vorkommenden Recourcen 
bedienen kann um überhaupt erstmal die Infrastruktur aufzubauen die 
einen dauerhaften Verbleib von Kolonisten ermöglicht.

Alleine die Fragestellung wie viele Transportschiffe man zeitgleich in 
Betrieb haben müsste um Mensch und Material gleichzeitig in 
ausreichender Menge da raufzuschaffen ohne draufzugehen bis die 
zurückgeflogen, neu bestückt sind und wieder ankommen, lässt uns in 
Kostenregionen abdrifften die keinen anderen Schluss zulassen.

Also alles nur ein Sturm im Wasserglas hier, mit sinnlosen Fragen und 
sinnlosen Antworten.

Dieser ganze Mars Hype ist nur befeuert von ein paar völlig idiotischen 
Selbstmord Projekten die bereits allesamt gescheitert sind und einem 
Herrn Musk der willigen Geldgebern weismachen will das es tatsächlich 
einen Markt für eine ganze Armada seiner BFR gibt.
Man muss aber nicht jeden Mist glauben, wenn die Fakten für jederman 
sichtbar eine ganz andere Sprache sprechen.

Das ganze Thema Abbau von Rohstoffen im Weltraum, dient doch nur dem 
einen Grund, nämlich ein völlig irres Turbowachstum auf einem Planeten 
mit begrenzen Ressourcen aufrecht zu erhalten.
Unser Planet bietet uns alles was wir brauchen.
Nur eben nicht für so viele Menschen und nicht wenn jeder den maximalen 
Luxus haben will.

Ein Tierhalter vergrößert seine Herde nicht beständig weiter, wenn sein 
Landbesitz die nicht ernähren kann und die Viecher auch einfach nur zum 
Kacken und Fressen benötigt werden.
Wir sind einfach zuviele.
Niemand braucht all diese Menschen für irgendwas ausser zum Konsum.

Also erstmal das Bevölkerungswachstum in den Griff bekommen, den Konsum 
an die verfügbaren Ressourcen anpassen und eine nachhaltige 
Kreislaufbewirtschaftung etablieren.
Dann gewinnen wir die 100J Zeit die wir noch locker brauchen werden um 
über eine Besiedelung des Mars auch nur ernsthaft nachdenken zu können.

Bis dahin haben wir auch jede Menge Erfahrung gesammelt was es bedeutet 
weiterhin eine Bevölkerung zu ernähren, wenn Böden ausgelaugt und 
vergiftet sind, extreme Wetterlagen immer mehr Ernte vernichten und 
Schädlinge resistent geworden sind.
Es würde mich nicht wundern wenn wir bis dahin gezwungen sind unser 
eigenens Erbgut dahingehend zu verändern nicht auf diesem Planeten 
draufzugehen.
Über den Mars und die Finanzierung eines solchen Abendheuers wird 
niemand mehr reden, wenn uns erst die Hungersnöte erreichen, die in 
anderen Teilen der Welt schon lange Alltag sind.

Elektrisch betriebene Supersportwagen werden uns aus diesem Dilemma eher 
nicht heraushelfen.
Das ist nur der Versuch dem Irrsin der 'jedermann und immer' 
Individualmobilität einen grünen  Anstrich zu verpassen.

Statt dessen reden wir davon wann der Tourismuss wieder das alte Niveau 
erreicht. Als ob der jährliche Thailandurlaub zu unseren CO2 Zielen 
passen würde.

Die ganze Umweltdiskussion Diskussion ist in höchstem Maße bigott.
Wenn wir wirklich den Planeten retten wollen würden, ginge das sehr 
einfach.
Weniger von allem.
Weniger Urlaube nach weit weit weg, weniger Technikschnickschnack, 
weniger Individualmobilität, weniger exotische Lebensmittel und sehr 
viel weniger Menschen.
Da wir dazu aber noch nicht bereit sind, werden wir erst die Katastrophe 
erleben müssen um mal auf den Boden der Tasachen zurückzukommen.

Die ganze Mars Diskussion ist nur eine Nebelkerze.

von Wissen ist Macht (Gast)


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M. K. schrieb:
> Da der Mars keine von Menschen atembare Atmosphäre halten kann,
Doch der Mars kann eine atembare Atmosphäre halten.



> 1/6tel
> Sonnenbestrahlung echt wenig ist, Wasser und Sauerstoff kostbar sind und
> die Marsstürme jede noch so erfolgreich etablierte Pflanze des Garaus
> machen werden, läuft es immer auf Gewächshausanbau hinaus.
Das ist auf der Erde auch nicht anders, deshalb hat man ja das 
Gewächshaus für die Überwinterung während der schneesturmphase erfunden.


> Ansonsten streite Ihr Euch hier um Begrifflichkeiten und darum wer mehr
> Recht hat.
Musst ja nicht teilhaben, wenn es dir nur Unmut und Magengrimmen 
verschafft.

> All diese Überlegungen führen nirgendwohin ausser zu der Feststellung
> das der Mars zwar der erdähnlichste Planet in unserem Sonnensystem ist,
> aber immer noch ein extrem lebensfeindlicher Flecken und zur Besiedelung
> denkbar ungeeignet.
Nein ist er nicht, natürlich muss der Mars ungestaltet werden indem 
geeignete prozesse anstößt - wie auf der Erde vor Mrd. Jahre.

> Die sinnvollere Frage wäre also wie man selbst reproduzierende Technik
> da rauf bekommt, die sich aus den natürlich vorkommenden Recourcen
> bedienen kann um überhaupt erstmal die Infrastruktur aufzubauen die
> einen dauerhaften Verbleib von Kolonisten ermöglicht.

Warum Technik, mikroorganismen, erstmal etabliert, machen jeden Planeten 
wohnlich, bestes beispiel die Erde vor 3 Mrd. Jahren.

> Alleine die Fragestellung wie viele Transportschiffe man zeitgleich in
> Betrieb haben müsste um Mensch und Material gleichzeitig in
> ausreichender Menge da raufzuschaffen ohne draufzugehen bis die
> zurückgeflogen, neu bestückt sind und wieder ankommen,

Nein permanenter massentransport ist nicht nötig. Es gibt da ein Konzept 
aus den Achtzigern, 'von-neumann-sonde' : 
http://www.rfreitas.com/Astro/ReproJBISJuly1980.htm

Einmalige Errichtung der Fabrikationsanlagen, dann läuft es von allein.

> lässt uns in
> Kostenregionen abdrifften die keinen anderen Schluss zulassen.
Jaja an der schwäbisch-geizigkeit ist noch jeder Fortschritt erstickt 
,-)
https://www.youtube.com/watch?v=xqnj2BCyIRY

> Man muss aber nicht jeden Mist glauben, wenn die Fakten für jederman
> sichtbar eine ganz andere Sprache sprechen.

Ja das geht einem auch durch den Kopf wenn man deinen Mist hier liest.

von Gerald K. (geku)


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M. K. schrieb:
> Ein Tierhalter vergrößert seine Herde nicht beständig weiter, wenn sein
> Landbesitz die nicht ernähren kann und die Viecher auch einfach nur zum
> Kacken und Fressen benötigt werden.

Viele kaufen gentechnisch verändertes Kraftfürrer wie Soja zu.

Und wissen dann nicht wohin mit der Gülle.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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von Gerald K. (geku)


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M. K. schrieb:
> Weniger Urlaube nach weit weit weg, weniger Technikschnickschnack,
> weniger Individualmobilität, weniger exotische Lebensmittel und sehr
> viel weniger Menschen.

So hilft uns Coronas das Ziel zu erreichen.

von Mani W. (e-doc)


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Gerald K. schrieb:
> So hilft uns Coronas das Ziel zu erreichen.

Es sieht so aus!

von Harald W. (wilhelms)


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Wissen ist Macht schrieb:

> eine Atmosphäre ist durch
> gezielt gezüchtete mikroorganismen herstellbar. Eben wie auf der Erde,
> da wurde die nicht atembare Atmosphäre durch Mikroorganismen mehrmals
> umgewandelt:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sauerstoffkatastrophe

Ja, und so wird in "relativ kurzer Zeit" (etwa 1...2 Milliarden
Jahren) genug Sauerstoff erzeugt, das wir alle auf dem Mars atmen
können.

von Wissen ist Macht (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> eine Atmosphäre ist durch
>> gezielt gezüchtete mikroorganismen herstellbar. Eben wie auf der Erde,
>> da wurde die nicht atembare Atmosphäre durch Mikroorganismen mehrmals
>> umgewandelt:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sauerstoffkatastrophe
>
> Ja, und so wird in "relativ kurzer Zeit" (etwa 1...2 Milliarden
> Jahren) genug Sauerstoff erzeugt, das wir alle auf dem Mars atmen
> können.

Nein, es hatt nicht 1-2 Milliarden Jahre benötigt um nach 'Erfindung' 
der Photosynthese den Sauerstofflevel in der Luft auf der Erde auf 
heutiges Niveau zu bringen sondern eher 200-300 Millionen Jahren. Das 
ist schon lang und um es zu verkürzen darf der Sauerstoff nicht 
ausserhalb der Armosphäre gebunden werden, beispielsweise wie auf der 
Erde in den Oszeanen oder an Eisen wie am Bändereisen. Dann ist da noch 
Frage wieviel Sauerstoff der Mensch tatsächlich braucht, da ja 
bekanntlich auch in Höhen um 3000 bis 4000m Millionen Menschen leben 
(Tibet, Peru) und die dort mit dem halben Sauerstoff auskommen.

Ebenso kann man ein expotentielle Wachstums des O2 erzeugenden 
Mikroorganismus einplanen, da keine Fressfeinde zu erwarten sind. Dann 
läuft es wie bei der, intelligenten Menschen bekannten, indischen 
Schachbrettaufgabe. Auf jedem Feld, doppelt soviel Weizenkörner wie auch 
den Vorgängerfeld.

Geht man beispielsweise von einer Anfangsfläche von einem 
Quadratzentimeter aus und einer Verdopplung in jedem Marsjahr, dann hat 
die Alge nach 60 Marsjahren die Marsoberfläche bedeckt.

Wahrscheinlich wird es etwas länger dauern als in dieser Modellrechnung, 
eher Jahrhunderte bis wenige Jahrtausende, aber doch nicht 
Jahrmilliarden, wenn man die Saat-Organismen gezielt an die 
Marsverhältnisse anpasst.

Um das zu Erreichen muss neben der Genetik auch die der Kenntnisstand 
über die chemischen Prozesse und Ressourcen auf dem Mars erweitert 
werden. Dann kann man daran gehen, Organismen zu züchten die das 
Marsgestein/-eis/-gas in geeignete Stoffe, wie atmosphärischen 
Sauerstoff oder einfache Kohlenwasserstoffe, Kohlenhydrate 
ver-'stoffwechseln'.

https://www.steinbock-apotheke.at/index.php/de/themen/sport-und-wellness/49-beachtung-der-hoehenlage
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Sauerstoffgehalt-1000mj.svg/720px-Sauerstoffgehalt-1000mj.svg.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Sissa_ibn_Dahir
https://en.wikipedia.org/wiki/Methane_on_Mars

von Gerald K. (geku)


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Harald W. schrieb:
> Ja, und so wird in "relativ kurzer Zeit" (etwa 1...2 Milliarden
> Jahren) genug Sauerstoff erzeugt, das wir alle auf dem Mars atmen
> können.

Dazu wäre die Atnosphäre zu dünn. Selbst bei 100% Sauerstoffanteil.

von Wissen ist Macht (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ja, und so wird in "relativ kurzer Zeit" (etwa 1...2 Milliarden
>> Jahren) genug Sauerstoff erzeugt, das wir alle auf dem Mars atmen
>> können.
>
> Dazu wäre die Atmosphäre zu dünn.

Warum impliziert Genug auf dem Mars "zu dünn". Der Mars hatte bereits 
ein dicke Atmosphäre, die jetzt bspw. in dem, den Mars seine typische 
rote Farbe verleihenden, Rost gebunden ist. Im regolith sind auch bis 25 
Masseprozent schwefeltrioxid gefunden worden, da kann ne Menge 
Sauerstoff freigetzt werden.

Das schaffen bereits die auf der Erde lebenden Schwefel-Bakterien und 
andere im Gestein (endolithisch) lebnde Organismen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Endolithe

Und Simulationen basierend auf den Erosionsbildern und der chemischen 
Zusammensetzung lassen de Schluß zu das der Marsdruck früher um 
Grossenordnung höher lag.

Und selbst in dünner Atmosphäre kann Sauerstoff konzentriert und so 
angereichert und komprimiert dem 'patienten' zugeführt werden. Man muss 
dann lediglich einen leichten Skaphander oder lediglich eine Maske 
tragen.
Halt die mobile version eines Beatmungsbettes wie man es aus 
Coronazeiten kennt.

https://www.healthcare24.at/Media/centramed/Files/39882-1619.pdf

Im Alpinen Klettern kennt man auch Zelte bei denen sich relativ einfach 
ein Überdrucken gegen die Höhenkrankheit erzeugen lässt.

https://www.wemjournal.org/article/S0953-9859(94)71111-6/pdf

von Theor (Gast)


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Wissen ist Macht schrieb:
> Mal die rhetorischen Floskeln gestrichen ...

Du streichst hier gar nichts! Wofür hältst Du Dich?

> [...]
>
> Also arbeiten wir uns mal von der Biologie vor.
> [...]

WIR machen hier gar nichts! DU machst was. Nämlich das Anhäufen von 
Halbwahrheiten, irrelevanten Beispielen und die Unterstellung von 
falschen oder lächerlichen Annahmen.

Das nennt man "Gish-Gallop". https://de.wikipedia.org/wiki/Gish-Galopp

Beitrag #6350503 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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Wissen ist Macht schrieb:
> Warum impliziert Genug auf dem Mars "zu dünn". Der Mars hatte bereits
> ein dicke Atmosphäre, die jetzt bspw. in dem, den Mars seine typische
> rote Farbe verleihenden, Rost gebunden ist. Im regolith sind auch bis 25
> Masseprozent schwefeltrioxid gefunden worden, da kann ne Menge
> Sauerstoff freigetzt werden.

Mag schon sein. Es ist halt die Frage wo das System sein Gleichgewicht 
findet. Die Erdatmodphäre hat einen hohen Anteil an Stickstoff, der 
verhindert, dass sich Wälder leicht entzünden und der Sauerstoff rasch 
ein neues Gleichgewicht einnimmt.

Der Mars hat keine Stickstoff in der Atmosphäre. Auch der leichte 
Wasserstoff fehlt um eine stabile Verbindung, nämlich Wasser, 
herzustellen. Sauerstoff aus der Marsrinde herzustellen würde nur 
kurzfristig wirken. Der gewonnene Sauerstoff würde rasch wieder den 
ursprünglichen Partner oxydieren.

Wird sind gerade dabei das Gleichgewicht auf der Erde zu zerstören in 
dem wir, durch Gesteinsschichten getrennte Partner (Sauerstoff und 
Kohlenstoff) wieder zusammen bringen.
Gleichzeitig hindern wir die Natur (Wälder ...) durch Abholzungen und 
Landraub das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Menscheit braucht 
Corona nicht, denn sie betreibt kollegtiven Selbstmord. Corona könnte 
nur die restlichen Lebewesen davor schützen.

Gaia am Werk?

https://www.schumachercollege.org.uk/blog/gaia-and-the-coronavirus-by-stephan-harding

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Teo D. schrieb:
> Nach diesem Thread zu urteilen, wir unsre Zukunft wohl so aussehen:
> 
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwju_d77oOjqAhVUVsAKHW34DMgQFjAFegQIBBAB&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FIdiocracy&usg=AOvVaw1ey_Q_0TI1XJJPgacte3gF
> :DDD

Wird uns das nicht durch so manche Staatsoberhäupter vorgeführt?
Die Coronakrise sollte uns zum Umdenken anregen ( zwingen?).
Es gibt keine Erde 2.0

von Wissen ist Macht (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Wissen ist Macht schrieb:
>> Warum impliziert Genug auf dem Mars "zu dünn". Der Mars hatte bereits
>> ein dicke Atmosphäre, die jetzt bspw. in dem, den Mars seine typische
>> rote Farbe verleihenden, Rost gebunden ist. Im regolith sind auch bis 25
>> Masseprozent schwefeltrioxid gefunden worden, da kann ne Menge
>> Sauerstoff freigetzt werden.
>
> Mag schon sein. Es ist halt die Frage wo das System sein Gleichgewicht
> findet. Die Erdatmodphäre hat einen hohen Anteil an Stickstoff, der
> verhindert, dass sich Wälder leicht entzünden und der Sauerstoff rasch
> ein neues Gleichgewicht einnimmt.

Hm, ist es nicht eher die Feuchte die den Waldbrand verhindert? Trockene 
Wälder brennen wie Zünder und irgendein Funke bspw. Blitz findet sich 
immer immer.

> Der Mars hat keine Stickstoff in der Atmosphäre. Auch der leichte
> Wasserstoff fehlt um eine stabile Verbindung, nämlich Wasser,
> herzustellen. Sauerstoff aus der Marsrinde herzustellen würde nur
> kurzfristig wirken. Der gewonnene Sauerstoff würde rasch wieder den
> ursprünglichen Partner oxydieren.

Ja das stimmt, da muss man einige Chemische Gleichungen mehr 
konstruieren, um eine dauerhafte Änderung der 
Atmosphärenzusammensetzungen zu bewirken. Das Eisen könnte mit dem 
atomaren Schwefel aus dem Stoffwechsel der Cyanobakterien zu Pyrit 
(FeS2) umgesetzt werden. Es geht lediglich darum, Alternativen zum 
verbreiteten Kohlenstoff-Chauvinismus aufzuzeigen, wenn es um die 
Umwandlung von Ökossphären geht.

von Wissen ist Macht (Gast)


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Theor schrieb:
> Wissen ist Macht schrieb:
>> Mal die rhetorischen Floskeln gestrichen ...
>
> Du streichst hier gar nichts! Wofür hältst Du Dich?

Und wo glaubst du sind wir? Beim Karneval etwa, wo der Spassvogel der 
während seiner floskelreichen Büttenrede die elegantesten Flugfiguren 
mit seinem blankgewichsten Zeremonienstab in die Luft malt zum 
Tambourmajor ausgerufen wird?!

> WIR machen hier gar nichts! DU machst was. Nämlich das Anhäufen von
> Halbwahrheiten, irrelevanten Beispielen und die Unterstellung von
> falschen oder lächerlichen Annahmen.
>
> Das nennt man "Gish-Gallop". https://de.wikipedia.org/wiki/Gish-Galopp

Naja, das bezieht sich auf einen Live-Disput (Freiform-Debatte), wo man 
innerhalb von wenigen sekunden "Kusntpause" ne replik parat haben 
sollte. Im Forum dagegen hat man Stunde/Tage zeit anhand der 
vorgelegeten Links eigene Recherchen und Argumentationsketten zu 
entwickeln. Und es sind auch keine 'Postulate' oder irrelevante 
Beispiele sondern einfach weitergedachte Thesen der Disputanten und 
wiederholte Richtigstellungen.

Deswegen sucht man ja die Diskussion in Foren um Argumente hinter dem 
eigenen Tellerand kennenzulernen! Klar kann man auch eine Diskussion auf 
die Ebene des "kleinsten gemeinsamen nenners" beschränken. Aber da der 
'kleinste gemeinsame Nenner' letztlich der Vollidiot ist, könnte man auf 
diesem Niveau nur über Fussball oder andere Banalitäten sprechen.

von Gerald K. (geku)


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Wissen ist Macht schrieb:
> Hm, ist es nicht eher die Feuchte die den Waldbrand verhindert? Trockene
> Wälder brennen wie Zünder und irgendein Funke bspw. Blitz findet sich
> immer immer.

<<Bei erhöhten Sauerstoffkonzentrationen nimmt die Brennbarkeit der 
Materialien und Gase zu.Bei 24 % Sauerstoff kann sich z. B. Kleidung 
spontan entzünden>>
Quelle: 
https://www.honeywellanalytics.com/de-de/solutions/articles/oxygen-deficiency

von Teo D. (teoderix)


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Gerald K. schrieb:
> <<Bei erhöhten Sauerstoffkonzentrationen nimmt die Brennbarkeit der
> Materialien und Gase zu.Bei 24 % Sauerstoff kann sich z. B. Kleidung
> spontan entzünden>>

Viel Wald und 35% Sauerstoff und doch ist sie nicht explodiert! :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Entwicklung_der_Erdatmosph%C3%A4re#/media/Datei:Sauerstoffgehalt-1000mj.svg

Wissen ist Macht schrieb:
> Hm, ist es nicht eher die Feuchte die den Waldbrand verhindert? Trockene
> Wälder brennen wie Zünder und irgendein Funke bspw. Blitz findet sich
> immer immer.

Sumpfwälder und Gedöns -> Mächtig dicke Kohleschichten!

von Theor (Gast)


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Wissen ist Macht schrieb:
> Theor schrieb:
>> Wissen ist Macht schrieb:
>>> Mal die rhetorischen Floskeln gestrichen ...
>>
>> Du streichst hier gar nichts! Wofür hältst Du Dich?
>
> Und wo glaubst du sind wir? [...]

Lass uns erstmal klären, wofür Du Dich hälst, dass Du Dich berechtigt 
und berufen hälst, hier was, rethorisch (sic), zu "streichen". Warum 
weichst Du aus und gehst zum Gegenangriff über? Weißt Du nicht, wer Du 
bist?

>> WIR machen hier gar nichts! DU machst was. Nämlich das Anhäufen von
>> Halbwahrheiten, irrelevanten Beispielen und die Unterstellung von
>> falschen oder lächerlichen Annahmen.
>>
>> Das nennt man "Gish-Gallop". https://de.wikipedia.org/wiki/Gish-Galopp
>
> Naja, das bezieht sich auf einen Live-Disput (Freiform-Debatte), ...

Nein. "Freiform-Debatte" ist nicht notwendigerweise identisch mit 
"Live-Disput".

> ... wo man
> innerhalb von wenigen sekunden "Kusntpause" ne replik parat haben
> sollte. Im Forum dagegen hat man Stunde/Tage zeit anhand der
> vorgelegeten Links eigene Recherchen und Argumentationsketten zu
> entwickeln.

Schon. Aber die Mühe mache ich mir nur bei relevanten Beiträgen. 
Ansonsten nenne ich sie irrelevant.

> Und es sind auch keine 'Postulate' oder irrelevante
> Beispiele

Sicher sind es irrelevante Behauptungen und Beispiele. Ätsch! Hi, hi.

> sondern einfach weitergedachte Thesen der Disputanten und
> wiederholte Richtigstellungen.

Mag sein. Nur falsch gedacht. Oder Du hältst etwas Anderes für "denken" 
als ich.

> Deswegen sucht man ja die Diskussion in Foren um Argumente hinter dem
> eigenen Tellerand kennenzulernen! Klar kann man auch eine Diskussion auf
> die Ebene des "kleinsten gemeinsamen nenners" beschränken. Aber da der
> 'kleinste gemeinsame Nenner' letztlich der Vollidiot ist, könnte man auf
> diesem Niveau nur über Fussball oder andere Banalitäten sprechen.

Wieder so eine altbekannte Methode (das Mars-Besiedler die Taktiken von 
Kreationisten anwenden war mir allerdings auch neu): Irgendwelche 
abseitigen Behauptungen, Beispiele etc. als vom Gegenüber aus gesehen, 
"hinter dem Tellerrand" befindlich zu bezeichnen und den Blick dahinter 
als erstrebenswert. Die übliche, um Wahrhaftigkeit bemühte, Verwendung 
dieser Metapher bezieht sich auf wahre Tatsachen und nicht auf 
Pseudo-Wahrheits-Geschwurbel und Träumereien.
Wenn Deine Behauptungen, Beispiel etc. hinter dem Tellerrand sind, 
dann gehören sie da auch hin! Sie sind nämlich unverdaulich.

Mahlzeit!

von Elektriker (Gast)


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Was noch niemand bedacht hat: Auf dem Mars funktioniert die Erdung 
nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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der 26. ist durch...

von korax (Gast)


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Elektriker schrieb:
> Was noch niemand bedacht hat: Auf dem Mars funktioniert die Erdung
> nicht.

Also schön schutzisolieren!

Beitrag #6351702 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Theor (Gast)


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@ Wissen ist Macht

Nun, da der Thread noch nicht gesperrt ist, ein neuer Tag angebrochen 
und ich etwas weicher gestimmt bin als zuvor, noch ein paar etwas 
mildere Worte an Dich.

Mich hat zu allererst Dein Nick berührt. Er kommt mir so unbescheiden, 
auftrumpfend vor. Ein Mensch, der sich im Besitz des Wissens wähnt und 
Macht ausüben will. Über uns.
Dann Deine Taktiken, Argumente auszuwählen und vorzubringen.
Ja. Auch Rhetorik ist Wissen.

Und "Wissen ist Macht". Tatsächlich ist das so.

Aber unser Wissen ist endlich und lückenhaft; die Macht, die es gewährt, 
hat Grenzen, was Zweifel und Respekt begründen sollte.
Und, wenn ich mal Spidermans Adoptiv-Vater (unvollständig) zitieren 
darf: "Macht begründet Verantwortung".
Was auch heisst, dass man manches Wissen manchmal nicht anwenden sollte. 
Davon zu wissen ist schon erstrebenswert.

Also ist es angebracht, sogar würdig und edel, nach Bescheidenheit und 
Mitgefühl, nach Verständnis und Urteilsvermögen zu streben. Wissen und 
Intellekt allein verführt jeden allzu leicht zu unmenschlichem 
Verhalten. Und noch größer die Gefahr, zu wissen, das man weiß.
Eine Gefahr, in der wir uns alle befinden.

Aber ich habe, nach Deinen Worten, das Gefühl, dass diese Worte Dir nur 
ein höhnisches Lächeln abringen werden. "Dieser Gutmensch mit seinen 
Floskeln ..." denkst Du Dir vielleicht. "Ein Schwächling."

Und doch gibt Dir Dein "Wissen" keine Macht über mich. Vor allem nicht 
über mein Herz. Weil Du dazu zu wenig weißt! Weil Du nicht weißt, den 
Menschen mit guten, wahren Worten von Tatsachen zu überzeugen.

Nun leb' wohl, denn ich werde Dich vergessen.

von cand. gott (Gast)


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Theor schrieb:
> Nun leb' wohl, denn ich werde Dich vergessen.

Jaja, geh in Alzheimer, aber geh!

von Theor (Gast)


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cand. gott schrieb:
> Theor schrieb:
>> Nun leb' wohl, denn ich werde Dich vergessen.
>
> Jaja, geh in Alzheimer, aber geh!

Nein. Ich gehe nicht.

von cand. gott (Gast)


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Theor schrieb:
>>> Nun leb' wohl, denn ich werde Dich vergessen.
>> Jaja, geh in Alzheimer, aber geh!
> Nein. Ich gehe nicht.

Oh, gelähmt? Das tut mir leid. Dann schalt deinen Computer aus, das 
genügt für den allgemeinen Seelenfrieden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Theor schrieb:
> wenn ich mal Spidermans Adoptiv-Vater (unvollständig) zitieren
> darf: "Macht begründet Verantwortung".

ich zitier gleich mal Dieter Hallervorden

von Theor (Gast)


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cand. gott schrieb:
> Theor schrieb:
>>>> Nun leb' wohl, denn ich werde Dich vergessen.
>>> Jaja, geh in Alzheimer, aber geh!
>> Nein. Ich gehe nicht.
>
> Oh, gelähmt? Das tut mir leid. Dann schalt deinen Computer aus, das
> genügt für den allgemeinen Seelenfrieden.

Nein. Nicht gelähmt. Im Gegenteil. Denn ich gehorche Deinen Anweisungen 
nicht.
Falls es Dein Seelenfrieden ist, der Dich Anderen Alzheimer wünschen 
lässt (mal von Deinen anderen Repliken hier abgesehen), dann ist es mir 
ein Bedürfnis ihn zu stören.

von cand. gott (Gast)


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Theor schrieb:
> Falls es Dein Seelenfrieden ist, der Dich Anderen Alzheimer wünschen

Nö, auf deine Vergesslichkeit haste selbst hingewiesen. Jetzt schreibste 
auch noch verwirrt, jemand anderes würde Dir Alzheimer an den Hals 
wünschen,

> dann ist es mir
> ein Bedürfnis ihn zu stören.

Ja, das hier jemand einzig vom Bedürfniss getrieben ist, Unfrieden zu 
stiften, um auf seine unscheinbare Existenz aufmerksam zu machen, ist 
schon länger offenbar. Auch wenn der Unruhestifter sich damit selbst 
beweihräuchert, er wäre jetzt 'weicher gestimmt' ...

von Wissen ist Macht (Gast)


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Theor schrieb:
> Wissen ist Macht schrieb:
>> Theor schrieb:
>>> Wissen ist Macht schrieb:
>>>> Mal die rhetorischen Floskeln gestrichen ...
>>>
>>> Du streichst hier gar nichts! Wofür hältst Du Dich?
>>
>> Und wo glaubst du sind wir? [...]
>
> Lass uns erstmal klären, wofür Du Dich hälst, dass Du Dich berechtigt
> und berufen hälst, hier was, rethorisch (sic), zu "streichen".

Schau, dein Beitrag Beitrag "Re: Etwas auf dem Mars anpflanzen [Endet 26.7.]"
ist fast durchgehend aus den "Satzstücken "Relevant ist nicht [Fragment 
A], sondern [Fragment B]" aufgeblasen. Um daraus eine sinnvolle 
Diskussion führen zu können, hab ich meinen Beitrag ein auf das 
[Fragment B] gekürztes Zitat vorangestellt und das was du als irrelevant 
eingeordnet haben willst gestrichen. Das nennt sich Fokussierung auf das 
Wesentliche. Mit der Fokussierung aufs Unwesentliche baut man Sketche:
https://youtu.be/YiupVcHsKP8?t=223


> Warum
> weichst Du aus und gehst zum Gegenangriff über?

Ich weiche nicht aus, ich führe die ganze Zeit eine Diskussion darüber 
was nötig ist um etwas auf dem Mars anzupflanzen. Und wenn etwas als 
Voraussetzung pauschal genannt wird, dann hinterfrage ich ob es wirklich 
essential nötig ist und ob es sich durch technische Einrichtungen 
ersetzen liesse.

> Weißt Du nicht, wer Du
> bist?

Ich bin Ingenieur, der Technik benutzt um seine Ziele und Aufträge zu 
erreichen/erfüllen.  Sich mit der einfachen Behauptung 'das ist 
unmöglich' einen bequemen Tag zu verschaffen, ist nicht meine Art.

> Mich hat zu allererst Dein Nick berührt. Er kommt mir so unbescheiden,
> auftrumpfend vor.

Das sind genau die Banalitäten, die mir keine Diskussion wert sind. In 
diesem thread ist es Wert zu hinterfragen, ob die heutigen Protoburanzen 
und Sonnenwinde tatsächlich jegliches angesiedelte Leben auf dem Mars 
auslöschen wurden und es keinen anderen Schutz davor gäbe als die 
Errichtung eines planetenweiten Magnetfeldes.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die Mods sind offenbar im Urlaub.

Jehowa, Jehowaaah

von korax (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> offenbar im Urlaub

..oder Kurzarbeit.

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