Hallo zusammen, ich möchte weiterhin meinen Gartensensor bauen. Der soll mit Batterie/Akku laufen und das möglichst lange. Dazu sollte natürlich der Standbystrom möglichst klein sein und die Wachphase muss möglichst kurz sein. Geplant ist eine Wachphase von < 10 Sekunden einmal die Stunde. Dabei zieht der ESP mit Sensoren so 100 mA bei 3.6 V. Das sind dann also maximal 0.1 A*(10/3600) h*3.6 V = 0.001 Wh. Wenn ich z. B. 4 Wh zur Verfügung habe, dann darf ich 4000 mal aufwachen. Und leider sind 4000 Stunden nicht so irre viel, nicht mal 24 Wochen. Daher möchte ich möglichst viel gespeicherte Energie in billig und brauchbarem Format auf die Platine bekommen und den Standbystrom reduzieren. Den Strom in der Wachphase bekomme ich kaum kleiner. Jetzt habe ich die folgenden Ideen: 1. Eine 1,5 V Batterie oder 3 V Lithium und dann ein Stepup. Habe ich jetzt auch mal gebaut. TPS61021A als Stepup. Aber das braucht zu viel Strom im Tiefschlaf. Nicht der Regler, aber die Schaltung dahinter weil da doch einige Pullups/downs sind und manche Sensoren ja auch einen kleinen Standbystrom haben. Ich müsste also den Schaltregler ausschalten, das geht auch, und zwar mit einem TPL5111 z. B https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpl5111.pdf?ts=1595243904627&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fproduct%252FTPL5111 . Der TPL5111 hat aber das Problem, dass der erst ab 1.8 V funktioniert, also nicht mit nur einer 1.5 V Zelle. Ich könnte den TPL5111 also hinter den Stepup setzen und mit ihm den Strom zwischen Stepup und dem Rest per MOSFET schalten. Dann habe ich aber den Ruhestrom vom Stepup immer drinnen. Das ließe sich lösen, wenn ich von einer Zelle weggehe oder Lithium verwende, aber mehrere Zellen brauchen mehr Platz und Lithium kostet mehr. 2. Ich nehme eine 9 V Batterie und einen Stepdown wie den LTC3621 https://www.mouser.de/datasheet/2/609/3621fc-1271123.pdf . Aber 9 V ist zu viel für den TPL5111, der verträgt nur 5 V als V_CC. Ich kann den Stepdown also nicht abschalten. Und da beginnen die Fragen: Kann ich den TPL5111 über einen Spannungsteiler versorgen? Der zieht nur wenige nA an V_CC, es würde also ein sehr hochohmiger Spannungsteiler genügen. Und dann zur Batterie, was würdet ihr nehmen? Ich finde ja eine 9 V Batterie schicker weil die recht kompakt ist und keine Halterung braucht. Sie hat auch eine schmale Seite die gut zur Platinenbreite passen würde. Zwei AA Zellen bringe ich nicht auf eine Platinenseite sondern müsste zwei Halter auf Vorder- und Hinterseite bestücken.
kleine Solarzelle draufpacken natürlich muss du auf Akku umbauen(Wird aber wieder im Winter mit der Kälte kritisch) Gustl B. schrieb: > nicht mal 24 Wochen. Geht doch voll klar. Mit Solar je nach Größe müsstest du "nie" wieder laden
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Hm, ich hatte mich gerade gegen Solar entschieden eben wegen dem Winter. Aber ja, Solar wäre fein. Welchen Akkutypen sollte ich für Solar verwenden? Li-Ion fällt ja dann raus. Und hast du Empfehlungen für einen Laderegler IC? Und dann müsste ich mich im Spannungsbereich des ESP bewegen. Da brauche ich dann wieder einen Stepdown. Oder so einen Timer wie den TPL5111 der einen MOSFET schaltet und dahinter einen LDO. Ja, vielleicht wäre das eine gute Lösung.
Gustl B. schrieb: > ich möchte weiterhin meinen Gartensensor bauen. Da hat ja auch keiner was dagegen. Aber irgendwie hört sich das alles verbohrt an: Du gehst von einem stromfressenden Bauteil aus und rechnest dann zurück, was du denn dafür so an Batterie/Akku/Regler usw. brauchst. Das klingt ja in sich logisch, aber muß das alles denn genau SO sein? Mir würden da mehrere Alternativen einfallen: 1. Ein Kabel legen. Damit sind alle Stromversorgungsprobleme gelöst, allenfalls braucht man noch einen Stützakku zum Überbrücken, wenn man der Strom weg ist. 2. An deinen Gartensensor (oder besser: deine Garten-Wetterstation) ein Solarmodul dranbeppen, damit dein Akku nachgeladen wird. 3. Auf irgend eine stromsparendere Lösung umschwenken. Eine simple IR-Fernbedienung für deine Glotze hält ja mit einem Satz AAA-Zellen auch so lange durch, daß eher die Zellen altershalber verrotten als leergesaugt sind. 4. Addition von 2. und 3. Nochwas: manche Lösungen (Akkus oder Batterien) funktionieren im Garten im Winter schlecht bis nicht, wenn es mal nen ordentlichen Frost gibt. W.S.
Nimm eine preiswerte Zink Kohle Batterie für Weidezaungeräte. Da kriegst du 9V 55Ah für ca. 10 Euro. oder eine 9V 75Ah Alkaline für ca. 16 Euro https://www.weidezaun.info/weidezaun/weidezaungeraete/batterien-akkus.html Die Batterie kann man "verstecken".
Gustl B. schrieb: > Aber ja, Solar wäre fein. Welchen Akkutypen sollte ich für Solar > verwenden? Li-Ion fällt ja dann raus. Seh' das nicht so binär mit dem Laden unter 0°C. Laut Datenblatt darfst du LG,Samsung,Sony Li+ Akkus bei 1°C schnell laden aber bei -1°C gar nicht mehr laden.. Ich hab mich für eine C/100 Ladung bis -10°C entschieden.
W.S. schrieb: > genau SO sein? Naja, das macht den Strom nicht fett. Wenn der ESP aufwacht und WLAN macht, dann sind das schon die 100 mA. W.S. schrieb: > 1. Ein Kabel legen. Nun, ich wollte das in klein une einfach bauen. Damit man im Garten mehrere viele verteilen kann und dann auch eine Karte rechnen kann mit Feuchtigkeit, Temperatur, Sonnenschein. Und was machen Leute die das auf dem Balkon in den Blumenkasten stecken wollen? Die können kein Kabel durch die Tür legen. W.S. schrieb: > ein > Solarmodul dranbeppen, damit dein Akku nachgeladen wird. Ja, ist eine Idee, aber Akkus uns Winter ist nicht optimal, daher hatte ich mich dagegen entschieden. W.S. schrieb: > IR-Fernbedienung für deine Glotze hält ja mit einem Satz AAA-Zellen auch > so lange durch, Die wird aber nicht einmal je Stunde für 10 Sekunden gedrückt und frisst dann so viel Strom. Wenn du eine stromsparendere WLAN Lösung als den ESP kennst dann her damit. Ich baue das zwar primär für mich als Lernprojekt, aber auch Freune haben schon Interesse bekundet. Da soll das einfach verwendbar werden. Udo S. schrieb: > Die Batterie kann man "verstecken". Ja, stimmt, aber wenn ich 10 so Sensoren in den Garten stecke geht das auch ins Geld und dann muss schon recht viel versteckt werden. Eine 9 V Batterie ist da hybsch klein und passt schön an die Platine. Aber vielleicht sind auch zwei 1.5 V Zellen besser geeignet? Und dann war noch die Frage nach der Versorgung des TPL5111. Kai A. schrieb: > Ich hab mich für eine C/100 Ladung bis -10°C entschieden. OK, Danke, hast du Empfehlungen für einen Laderegler? Und wie mache ich hinter dem Li-Ion weiter? MOSFET um abzuschalten und dann LDO für die 3.3 V?
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Gustl B. schrieb: > Naja, das macht den Strom nicht fett. Wenn der ESP aufwacht und WLAN > macht, dann sind das schon die 100 mA. Das ist der springende Punkt. Für solche Anwendungen ist WLAN halt weder gedacht noch geeignet, also auch der ESP nicht. Wenn's unbedingt Funk sein soll, dann nimmt man halt ein RFMirgendwas und einen ATtiny und schon braucht man nur ein Tausendstel der Energie (und hat dabei sogar noch eine deutlich höhere Updaterate als nur einmal die Stunde). Und wenn's am Ende unbedingt in's LAN oder WLAN soll, dann baut man halt eine Konzentrator-Bridge dazu (die dann mehrere solcher abgesetzten Sensoren abfragen und ihre Ergebnisse bereitstellen kann). Dafür könnte man dann einen ESP verwenden.
c-hater schrieb: > Das ist der springende Punkt. Für solche Anwendungen ist WLAN halt weder > gedacht noch geeignet, also auch der ESP nicht. Ja, sehe ich ein. Das mit WLAN ist eben eine einfache Lösung für die man keine zusätzliche Hardware benötigen würde. Mit einer 9 V Batterie oder zwei 1.5 V Batterien wäre die Laufzeit ja auch gut genug. Was würdet ihr da hernehmen wenn es ESP sein soll? Das mit Solar und dem TPL5111 muss ich mal probieren. Noch eine Frage: Kennt ihr einen IC wie den TPL5111 den man z. B. über I2C programmieren kann und der auch lange Zeiten >1 h kann?
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Es wurde ja schon angesprochen, dass WLAN hier recht fehl am Platze ist. Was du erreichen möchtest geht besser mit BLE. Da gibts ach fertige ARM SoCs von TI mit BLE Stack und HW. Wenn es dann noch ins WLAn soll, brauchts einen zentralen BLE -> WLAN Gateway. Der kann ja dann von dem Gerät versorgt werden wo die Daten eh hin sollen. (Ja wo sollen sie denn eigentlich hin?)
Gustl B. schrieb: > Den Strom in der Wachphase bekomme ich kaum kleiner. Du könntest die Messung einmal die Stunde durchführen, die Übertragung dann aber nur alle 4 Stunden. Oder du nimmst einen Attiny für die Messungen, der dann den DC-DC-Wandler für den ESP nur für die Übertragung einschaltet. Gustl B. schrieb: > Was würdet ihr da hernehmen wenn es ESP sein soll? ...so einen Attiny könntest du aus 3 AA-Zellen direkt versorgen, und den ESP getrennt davon. Hast du dir diese Artikel mal angeschaut: https://www.mikrocontroller.net/articles/Ultra_low_power https://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle ?
Die Daten sollen hier in den Keller auf den Rechner. BLE fällt aus, dafür ist der Garten zu groß und ich will auch nicht überall Basisstationen hinsetzen. Ne, ich bleibe bei WLAN und werde an der Wachzeit optimieren. Was würdet ihr denn für eine Batterie verwenden wenn das ohne Solar laufen sollte, 9 V oder 2x AA? Kann ich den TPL5111 über einen Spannungsteiler versorgen? Gibt es Bauteile wie den TPL5111 nur über den uC programmierbar? Wenn Solar, welchen Laderegler würdet ihr verwenden und welchen Akkutyp? Li-Ion hat 3,6 V Nennspannung. Das passt gut für den ESP, aber ich kann den Li-Ion nicht sehr weit entladen, da der ESP minimal 3 V sehen möchte. S. R. schrieb: > Du könntest die Messung einmal die Stunde durchführen, die Übertragung > dann aber nur alle 4 Stunden. Sehr gut! Das muss ich mal ausprobieren welchen Anteil am Verbrauch das WLAN hat. S. R. schrieb: > 3 AA-Zellen Das braucht leider viel Platz.
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Gustl B. schrieb: > Was würdet ihr denn für eine Batterie verwenden wenn das > ohne Solar laufen sollte, 9 V oder 2x AA? Die Energiedichte von 9V ist ... dürftig. Würde ich nicht nehmen. Wie wäre es stattdessen mit zwei Baby- oder Monozellen? Da ist wesentlich mehr Energie drin als in AA-Zellen.
Ich würde mich für 2x AA entscheiden und das Gehäuse (0,67€) danach aussuchen: https://at.elv.com/softline-gehaeuse-lichtgrau-024264?fs=3671210299&c=302 Das Gehäuse lässt sich relativ einfach wasserdicht machen. Ist für den Gartenbetrie wichtig. Außenabmessungen (L x B x H): 140 x 60 x 26 mm. Im Gehäuse lassen sich die beiden AA-Zellen und einiges an Elektronik unterbringen (siehe Foto). Die Leiterplatte lässt sich, Danke des Gehäusbolzen, zentriert montieren. Mit einem Jumper ließe sich auswähle ob 2x AA Alkali in Serie oder 2x 3.6 V Primary lithium-thionyl chloride (Li-SOCl2) parallel (2×2,6Ah bei 3,6V). Ein 10F LIC erhöht die Betriebsdauer nicht unwesentlich. Die Spannungen reichen aus um einen ESP8266 zuverlässig zu betreiben. PS : 2x2,6Ah x 3,6V =18,7 Wh 》》》 18000x Aufwachen 》》 über 100 Wochen bei 1x pro h
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Gustl B. schrieb: > Die Daten sollen hier in den Keller auf den Rechner. BLE fällt aus, > dafür ist der Garten zu groß und ich will auch nicht überall > Basisstationen hinsetzen. Ne, ich bleibe bei WLAN und werde an der > Wachzeit optimieren. Dann halt nicht BLE, sondern irgendwas auf Basis von 802.15.4 (6LoWPAN, Thread,...). WLAN hat für diesen Einsatzzweck einfach das Problem, dass Du die Energie in ein 20MHz Spektrum reinpumpen musst, während 802.15.4 mit nur 2 MHz auskommt und mit der gleichen Energie also 10mal weiter kommt. Oder Du nimmst Sub-GHz-Technik und hast dann eine geringere Dämpfung durch Wasser. Sowas z.B. https://www.ti.com/product/CC1310 > Was würdet ihr denn für eine Batterie verwenden wenn das ohne Solar > laufen sollte, 9 V oder 2x AA? Nichts von alledem. https://www.saftbatteries.com/products-solutions/products/ls-lsh-lsp?text=LS%2033600%20&tech=84&market=&sort=newest&submit=Search LS33600: 17Ah. Wenn man es richtig macht, hält das Jahre. fchk
Frank K. schrieb: > LS33600: 17Ah. Wenn man es richtig macht, hält das Jahre. Die LS33600 entspricht D-Size bzw. Mono und bedeutet ein größeres Gehäuse.
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LiFePO4 Akkus passen ohne Spannungswandler/Regler direkt zum ESP.
S. R. schrieb: > Die Energiedichte von 9V ist ... dürftig. Dafür halt eher günstig. S. R. schrieb: > Wie wäre es stattdessen mit zwei Baby- oder Monozellen? Brauchen Platz. Gerald K. schrieb: > Außenabmessungen (L x B x H): 140 x 60 x 26 mm. Nun ich würde gerne bei maximal 18 mm Breite bleiben und 3 cm Tiefe. Länge dann so 5 bis 6 cm. Aber meinetwegen auch beidseitig auf der Platine, das wären dann 2x AA oder 2x 9 V Block wobei Letzteres dann schon sehr mächtig ist. Frank K. schrieb: > Dann halt nicht BLE, sondern irgendwas auf Basis von 802.15.4 (6LoWPAN, > Thread,...). WLAN hat für diesen Einsatzzweck einfach das Problem, dass > Du die Energie in ein 20MHz Spektrum reinpumpen musst, während 802.15.4 > mit nur 2 MHz auskommt und mit der gleichen Energie also 10mal weiter > kommt. > > Oder Du nimmst Sub-GHz-Technik und hast dann eine geringere Dämpfung > durch Wasser. Verstehe ich alles, macht Sinn, macht aber die Infrastruktur komplizierter. Nun gut ich sehe, dass ich bei meinem Verbrauch und den Platzbegrenzungen (das ist natürlich beides so gewählt weil ich das so will) mit 2x AA oder 9 V Block nicht lange hinkomme. Bleibt mir also Solar. Das wäre auch OK. Macht folgender Gedanke Sinn? Solarzelle und dann ein LTC4079 https://www.mouser.de/datasheet/2/609/4079f-1271375.pdf der eine einzelne LiFePo4 Zelle 18650 oder 14500 lädt. Dahinter dann den Timer TPL5111 und dahinter einen Stepup TPS61021A https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps61021a.pdf den der Timer schaltet. Der hat zwei Vorteile: Der Stepup hat einen pass-through-mode, das bedeutet, dass der seinen Schalter einfach dauerhaft auf ein schaltet wenn die Eingangsspannung höher ist also die eingestellte Ausgangsspannung. Wenn der Stepup aus ist, also EN Low, dann ist der Schalter im Stepup aus und damit meine Last auch vom Akku getrennt. Ich könnte damit also von 0,9 V bis zur vollen LiFePo4 Spannung verwenden für den ESP und könnte den dank Timer aber auch vollständig vom Akku trennen. Unzufrieden bin ich noch beim Timer, da hätte ich gerne einen den in programmieren kann vom ESP aus. Gibt es da welche die sonst ähnliche Eigenschaften wie der TPL5111 haben? Und dann ist der Laderegler LTC4079 für den LiFePo4 doch recht teuer. Gibt es da empfehlenswerte günstigere Lösungen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > LiFePO4 Akkus Bei Li Akkus muss man einen Tiefentladungschutz vorsehen oder rasch bei Akkualarm reagieren. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Kapazität bei gleicher Baugröße nicht an die (Li-SOCl2 herankommt. Die Wartungsintervalle sind daher erheblich kürzer. Nachtrag : Zur Paraĺlschaltung zweier LS14500 ist es notwendig diese mittels Schottky-Dioden zu entkoppeln. Der Spannungsverlust von ca. 0,2V fällte bei der Betriebsdauer nicht ins Gewicht, da die CMOS Elektronik bei kleiner Versorgungsspannung auch weniger Strom verbraucht. Vorteil der LS14500 ist, dass die Spannung bis zur Erschöpfung konstant bleibt. Nach der ersten "Battery Low" Meldung habe ich knapp einen halben Tag Zeit diese zu tauschen bevor der Melder seine Funktion einstellt.
Gustl B. schrieb: > Dafür halt eher günstig. Nee, nicht einmal das. Akkus und EInweg-Batterien in diesem Format haben von allen handelsüblichen Formaten das schlechteste Preis-Leistungsverhältnis.
Gustl B. schrieb: >> Ich hab mich für eine C/100 Ladung bis -10°C entschieden. > > OK, Danke, hast du Empfehlungen für einen Laderegler? MCP73831 (effizienter) oder TP4056. Beide ICs kann man via Pins ausschalten wenns zu kalt/warm ist. Einen low-Iq LDO zwischen LIB und µC ist sicher nicht schlecht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > LiFePO4 Akkus passen ohne Spannungswandler/Regler direkt zum ESP. Ja, das stimmt. Aber mit dem Stepup kann ich die Betriebsspannung schön bei 3,3 V halten und weiter runter nutzen und zusätzlich den Stepup als Schalter verwenden um die Last komplett vom Akku zu trennen. Im ESP sind ja auch Pullups/Downs die ich sonst dauerhaft am Akku hätte wenn ich das richtig sehe. Den einen Euro ist mir das Wert und ich sehe keine Nachteile. Gerald K. schrieb: > Ein weiterer Nachteil ist, dass die Kapazität bei > gleicher Baugröße nicht an die (Li-SOCl2 herankommt. Li-SOCl2 ist eine Batterie oder ein Akku? Ich denke Ersteres. Das wäre eine Überlegung Wert wenn ich auf Batterie gehe, aber weil ich den Verbrauch nicht groß reduzieren kann wenn ich bei WLAN bleiben will, scheint Solar doch die bessere Option.
Gustl B. schrieb: > Im ESP sind > ja auch Pullups/Downs die ich sonst dauerhaft am Akku hätte wenn ich das > richtig sehe. Nein, im Deep-Sleep Modus schaltet der alle I/O Pins hochohmig. > Aber mit dem Stepup kann ich die Betriebsspannung schön > bei 3,3 V halten Brauchst du das denn? Der LiFEPo4 Akku ist bei 3,2 Volt sowieso am Ende.
Du hast also dein Garten mit WLAN ausgeleuchtet? BLE5 kommt inzwischen mit mehr Reichweite als WLAN bei eben viel weniger Energieverbrauch. Am AP des Gartens kommt dann ein BLE Empfänger und Strom is da ja dann auch. WLAN ist und bleibt ungegeignet, seidenn du stellst da 10Ah an Liion hin. Noch eine Sache: Vllt ist 1h Sendefolge auch etwas zu grob. Wenn der zB 6 Uhr misst und du stehst 6:40 auf um zu gucken wie warm es draußen ist um je nachdem die Kleidung auszusuchen. In 40min Sonneaufgang kann sich schon viel getan haben und der nächste Wert kommt erst in 20min.
Gustl B. schrieb: > Nun ich würde gerne bei maximal 18 mm Breite bleiben und 3 cm Tiefe. > Länge dann so 5 bis 6 cm. Aber meinetwegen auch beidseitig auf der > Platine, das wären dann 2x AA oder 2x 9 V Block wobei Letzteres dann > schon sehr mächtig ist. Wichtig jst, dass man mit gebräuchliche Batterietypen auskommt. Sonst geht der Batterietausch ins Geld. Optisch schaut das Gehäuse nicht schlecht aus Es lässt sich leicht öffenen, was für den Batteruetausch wichtig ist. Und er Preis von 0,67€ ist auch nicht schlecht. PS : ich habe mir eine größer Stückzahl des Gehäuse zugelegt. Es lässt sich sehr gut für andere Projekt verwenden. Z.B. das USB betriebene Programmiergerät für die Melder verwendet auch dieses Gehäuse.
Mw E. schrieb: > In 40min Sonneaufgang kann sich schon viel getan haben und der nächste > Wert kommt erst in 20min. Da wäre es doch eigentlich besser, man misst die Temperatur in sehr viel kürzeren Intervallen mit einem sparsamen Mikrocontroller (z.B ATmega328) und wirft das WLAN Modul nur dann an, wenn sie sich um mindestens 1°C geändert hat.
Kai A. schrieb: > MCP73831 (effizienter) oder TP4056. Danke! Kai A. schrieb: > Einen low-Iq LDO zwischen LIB und µC ist sicher nicht schlecht. Ja genau wie ist das wenn der Akku mit z. B. 4 V geladen wird, dann sieht der ESP doch auch die 4 V. Stefan ⛄ F. schrieb: > Nein, im Deep-Sleep Modus schaltet der alle I/O Pins hochohmig. Ja, aber wie in einem anderen Tread geschieben ist das mit dem Tiefschlaf irgendwie nicht so sicher dass es immer funktioniert. Ich würde da den ESP gerne komplett vom Strom trennen und auch gleich alle Sensoren mit. Stefan ⛄ F. schrieb: > Brauchst du das denn? Der LiFEPo4 Akku ist bei 3,2 Volt sowieso am Ende. Wahrscheinlich nicht, aber wenn ich den auch gleich als Schalter verwende um die Last zu trennen dann hat das keine Nachteile. Mw E. schrieb: > Du hast also dein Garten mit WLAN ausgeleuchtet? Ja. Mw E. schrieb: > BLE5 kommt inzwischen mit mehr Reichweite als WLAN bei eben viel weniger > Energieverbrauch. > Am AP des Gartens kommt dann ein BLE Empfänger und Strom is da ja dann > auch. Naja, zur Reichweite habe ich jetzt was von so um die 10 Meter in der Praxis gelesen. Und dann brauche ich dafür noch Zusatzhardware. Das soll möglichst einfach werden. Eine kleine Hardware die man in den Blumenkasten oder den Garten steckt und die dann Messwerte funkt. Mw E. schrieb: > WLAN ist und bleibt ungegeignet, seidenn du stellst da 10Ah an Liion > hin. Ja, sehe ich ein, aber mit Solar sollte das ja doch funktionieren. Dann muss der Akku nur die Nacht und ein paar düstere Tage überbrücken. Mw E. schrieb: > Vllt ist 1h Sendefolge auch etwas zu grob. Ja das stimmt. Mit Solar wäre genug Strom zum häufigeren Senden vorhanden. Ihr habt mich überzeugt, ich werde das mal mit Solar aufbauen. Kai A. schrieb: > Beide ICs kann man via Pins ausschalten wenns zu kalt/warm ist. Ja das ist gut, Temperatur werde ich messen, dann kann ich den Akku nur dann laden lassen wenn die Temperatur passt oder der Akku so leer ist, dass ich ihn trotzdem laden will.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Da wäre es doch eigentlich besser, man misst die Temperatur in sehr viel > kürzeren Intervallen mit einem sparsamen Mikrocontroller (z.B ATmega328) > und wirft das WLAN Modul nur dann an, wenn sie sich um mindestens 1°C > geändert hat. Das wäre ein Teil der Lösung, ja.
Mw E. schrieb: > Vllt ist 1h Sendefolge auch etwas zu grob. > Wenn der zB 6 Uhr misst und du stehst 6:40 auf um zu gucken wie warm es > draußen ist um je nachdem die Kleidung auszusuchen. Daher sollte das stündliche Aufwecken hauptsächlich zur Überwachung von Batterie und Funkverbindung dienen. Die Lösung des Problems könnte sein, den Melder bei einer Temperaturdifferenz >1°C aufzuwecken und das Ergebnis zu versenden. Bei meiner Anwendung als Alarmmelder wäre es auch nicht sinnvoll den Kontakt oder die Bewegung nur stündlich zu übertragen. Eine Kontaktänderung weckte den Melder sofort auf und sendet den Alarm unverzögert. Des nächste Abwecken erfolgt spätestens nach einer Stunde.
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Naja das mit dem Aufwachen und wie oft ich das machen kann hängt am Verbrauch und an der Energie die ich einsammeln kann. Ich habe mit Solar noch keine Erfahrungen und will keine großen Zellen verbauen sondern vielleicht eine 10 cm x 10 cm. Ich kann da nicht abschätzen wie groß der Strom im Schnitt ist den die liefert und wie das an einem bewölkten Tag aussieht. Das Aufwachen würde ich sowieso von Temperatur und Ladezustand abhängig machen. Wenn der Akku voll ist, dann wacht das öfter auf. Einen Aufwachen durch Schwellwerte will ich nicht, weil ich ja mehrere Dinge messe. Da bräuchte man sonst viele verschiedene Schwellwerte.
Gustl B. schrieb: > Naja, zur Reichweite habe ich jetzt was von so um die 10 Meter in der > Praxis gelesen. Und dann brauche ich dafür noch Zusatzhardware. Das soll > möglichst einfach werden. Eine kleine Hardware die man in den > Blumenkasten oder den Garten steckt und die dann Messwerte funkt. Das war die erste BLE Version. Die 100m von BLE5 sind natürlich genauson Käse wie die 100m bei WLAN. Wenn dun Smartphone hast und andere BLE HW, dann kannste die Reichweite ja schonmal mit soner BLE Scan App ausprobieren. Mit sowas hab ich letztens den Roborasenmäher meines Nachbarn gescannt. Das sind schonmal 50m ausm Haus raus bis zu seinem Grundstück (über ne Hauptstraße rüber). Das Fitnessband von irgendeinem Nachbarn im Haus empfange ich auch grade. Die dbm zeigts auch glech noch an: BLExplorer Wenn der Tempsensor etwas ungünstig liegt, dann kann das auch recht oft aufwachen bei oftem Wechsel: Sonne, Wolke, Sonne. Bis man das rausepxerimentiert hat st sein Satz Akkus leer.
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Mw E. schrieb: > Die 100m von BLE5 sind natürlich genauson Käse wie die 100m bei WLAN. BLE5 longrange mit 125kbit/s ist leider optional. nRF52840/nRF52811 kann es. Neuere WLAN+BT Kärtchen von Intel wohl auch ... aber sonst?
Mw E. schrieb: > Du hast also dein Garten mit WLAN ausgeleuchtet? > BLE5 kommt inzwischen mit mehr Reichweite als WLAN bei eben viel weniger > Energieverbrauch. Die geringere Reichweite ist das wichtigste Argument gegen die Lösung mit WLAN. Daher habe ich meinen Melder für einen alternativen Aufsteckmodul mit 868MHz Interface ausgelegt. Die Reichweite ist größer und der Stromverbrauch geringer. Was mir bei WLAN gefällt, dass der Funkverkehr im normalen WLAN Datenverkehr versteckt ist. WLAN stellt die Verschlüsselung und die Fehlerkorrektur zur Verfügung. An Hand der Wiederholungen kann die Qualität der Übertragung bewertet werden.Die Wiederholungen liegen bei mir im eng verbauten Gebiet unter 2%. Da kommt es noch noch nicht zu großen Verzögerungen. Ich habe 8 Melder installiert und mit WLAN bisher keine Probleme. Wie sieht es mit der Empfindlichkeit bei Sabotage im Vergleich zwischen WLAN und 868MHz aus?
Gustl B. schrieb: > Ich kann da nicht abschätzen wie groß der > Strom im Schnitt ist den die liefert und wie das an einem bewölkten Tag > aussieht. Unter 'OFF-Grid' kanns du dir eine Solarzellen-Akku Kombination raus suchen die im Januar/Februar gut funktioniert: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#PVP Fütter das Teil mit mW(h), nicht W(h).
Gustl B. schrieb: > Ja genau wie ist das wenn der Akku mit z. B. 4 V geladen wird, dann > sieht der ESP doch auch die 4 V. Ja. Deswegen sollst du ja einen LiFePO4 Akku nehmen, den bekommst du auch mit 3,6 Volt voll. Gustl B. schrieb: > Ja, aber wie in einem anderen Tread geschieben ist das mit dem > Tiefschlaf irgendwie nicht so sicher dass es immer funktioniert. Ich hatte damit noch nie Probleme. Die Versorgungsspannung darf nur nicht zu weit absacken. Unter 2,5V stürzt der ESP ab und saugt dann (wenn du Pech hast) den Akku ganz schnell aus. LiFePO4 Akkus sollen darauf angeblich nicht ganz so empfindlich reagieren, wie LiIo und Bleiakkus. Gustl B. schrieb: > zur Reichweite habe ich jetzt was von so um die 10 Meter in der > Praxis gelesen. Ich erreiche im Haus 5 Meter zuverlässig und ab 10 Meter geht gar nichts mehr. Draußen geht bestimmt mehr.
Gustl B. schrieb: > Ja, sehe ich ein, aber mit Solar sollte das ja doch funktionieren. Dann > muss der Akku nur die Nacht und ein paar düstere Tage überbrücken. Spätestens nach der erste Tiefentladung bereut man den beschrittenen Weg. Der Akku verliert seine Kapazität und damit steigt die Gefahr weiterer Tiefentladungen. Die Lösung ist damit sehr wartungsintensiv. Die Kapazität von Li-Akkus ist geringer als die von Li-Primärzellen auf Li-SOCl2 Basis. Das zeitgerechte Laden mit Solarzellen ist sehr problematisch. Im Winter liegt oft Schnee auf den Solarzellen, die Sonnenscheindauer ist zu dieser Jahreszeit sowieso sehr kurz. Die Tiefentladung ist jetzt vorprogrammiert Also raus in die Kälte zum Tauschen der Akkus. Übrigens der Zeitpunkt zum Tausch ist schwer zu ermitteln da der Ladezustand der Akkus nicht bekannt ist. Es bedarf spezieller Massnahmen dafür zu sorgen, dass der MC bei langsam steigender Spannung während des Ladevorganges von selbst anläuft. Da bleibe ich lieber bei meinen Primärzellen. Die Lösung sollte ohne Spannungswandler auskommen. Zusätzlicher Stromverbrauch durch Wandlerverluste. Funkstörungen des Wandlers stören den Funkmodul und reduzieren dadurch die Reichweite. Telegrammwiederholungen benötigen zusätzliche Energie aus dem Akku. Akkus aus mehreren Zellen benötigen eine Zellenmanagement das ebenfalls Energie benötigt. Akkus mit mehren Zellen verhalten sich besonders fieß bei Tiefentladung. Zellen altern unterschiedlich.
Kai A. schrieb: > Unter 'OFF-Grid' kanns du dir eine Solarzellen-Akku Kombination raus > suchen die im Januar/Februar gut funktioniert: Danke! Man bekommt also auch im Winter über mehrere Stunden mehr als 100 W/m^2 als Sonneneinstrahlung. Das sind bei 10 % Wirkungsgrad dann 10 W/m^2 und bei 1 (dm)^2 folglich 0,1 W/(dm)^2. Das sollte dicke reichen wenn ich im zeitlichen Mittel 1 mW brauche (also 1 mWh je Stunde bei einmal für 10 s Wachzeit). Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja. Deswegen sollst du ja einen LiFePO4 Akku nehmen, den bekommst du > auch mit 3,6 Volt voll. Sehr fein. Gerald K. schrieb: > Spätestens nach der erste Tiefentladung bereut man den beschrittenen > Weg. Der Akku verliert seine Kapazität und damit steigt die Gefahr > weiterer Tiefentladungen. Die Lösung ist damit sehr wartungsintensiv. Ja, verstehe ich. Ich habe dazu bisher keine Erfahrungswerte und muss das wohl einfach mal probieren. Für mich bleiben die Fragen: Welchen Laderegler sollte ich nehmen? Der MCP73831 oder MCP73811 hat eine recht hohe Ladespannung. Der LTC4079 https://www.mouser.de/datasheet/2/609/4079f-1271375.pdf sieht wunderbar geeignet aus, kostet aber recht viel. Und dann hätte ich gerne einen Timer wie den TPL5111 aber mit digital einstellbarer Zeit. Beim TPL5111 geht das über einen Widerstand und ist somit ziemlich unflexibel. Kennt ihr geeignete Alternativbausteine? Edit: Stefan ⛄ F. schrieb: > Dito Ihr haltet also die Idee mit Solar für Unsinn? Auch wenn es zwingend WLAN sein soll?
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Gustl B. schrieb: > Und dann hätte ich gerne einen Timer wie den TPL5111 aber mit digital > einstellbarer Zeit. Beim TPL5111 geht das über einen Widerstand und ist > somit ziemlich unflexibel. Kennt ihr geeignete Alternativbausteine? Kenne ich jetzt leider keinen, aber was wenn du einen ultra low power Mikrocontroller verwendest, der eine RTC hat? Ist zwar beim Stromverbrauch wahrscheinlich ein ganzes Stück höher aber ein STM32L010 kann laut Datenblatt bei ca 500nA Stop Mode + RTC (Weiß nicht ob da Strom für den Oszillator schon eingerechnet ist) und es gibt glaube ich auch MSP430 mit sehr geringem Betriebsstrom. So ein Mikrocontroller könnte auch Überwachungsfunktionen übernehmen, wozu er öfter aufwachen muss, braucht wahrscheinlich weniger Strom und kann den dann eventuell seltener einschalten (falls sowas wie 4mal die Stunde messen, aber nur 1 mal pro Stunde senden gewollt ist).
Kai A. schrieb: > Unter 'OFF-Grid' kanns du dir eine Solarzellen-Akku Kombination raus > suchen die im Januar/Februar gut funktioniert: > https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#PVP > Wenn die Fläche der Solarzellen so groß wie eine Handfläche sind, dann kann man bestenfalls die Selbstentladung kompensieren. Daher bringen 10 cm x 10 cm nichts! Man kann mit folgender Outdoor Powerbank mit Solarzellen https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=343&products_id=7125 ein Gefühl für die Machbarkeit bekommen. Man braucht nur den Melder über die Powerbank betreiben, die Powerbank in die Sonne legen und beobachten ob der Melder von der Sonnenenergie leben kann. (Achtung, die Powerbank liefert 5V) Wobei die 8000mAh Speicherkapazität die Sonneneinstrahlung sehr gut mittelt. Man wird zur Erkenntnis kommen, dass die Fläche der Solarzellen für einen dauerhaften Betrieb nicht ausreichen. Außerdem ist ohne MMP ist die Nutzung der Sonnenenergie zu gering. Fazit : die Fläche muss wesentliche größer sein. Der Aufwand, Akkus einsetzen, wenn das Gerät klein und wartungsarm sein soll, lohnt sich.
Alex D. schrieb: > aber was wenn du einen ultra low power > Mikrocontroller verwendest, der eine RTC hat? Das wäre eine Idee. Ich habe aber von uCs keine Ahnung. Da muss ich mich erstmal einlesen wie kompliziert das alles würde wenn ich meine Sensoren da ran hänge und den ESP nur für das WLAN verwende. Oder ich verwende einen uC nur als Timer, das hätte auch was ... hm, mal gucken und Überblick verschaffen. Gerald K. schrieb: > Daher bringen 10 > cm x 10 cm nichts! Was war dann an meiner Rechnung falsch? Solange das im Mittel über den ganzen Tag 1 mW liefert bin ich zufrieden. Gerald K. schrieb: > Man kann mit folgender Outdoor Powerbank mit Solarzellen > https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=343&products_id=7125 > ein Gefühl für die Machbarkeit bekommen. Nun, da ist leider kein Schaltplan dabei, da weiß ich also nicht, was die Elektronik in dem Gerät verbraucht. Zum Laderegler: Ich habe jetzt den MCP73123/223 http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22191E.pdf gefunden, aber da steht nix mit Solar. Kann der auch eine Solarzelle als Quelle verwenden oder braucht der eine Quelle die gleich den vollen eingestellten Ladestrom liefern kann? Der Baustein von LTC (AD) der leider recht teuer ist wird ja mit Solar beworben.
Gustl B. schrieb: > Ihr haltet also die Idee mit Solar für Unsinn? Auch wenn es zwingend > WLAN sein soll? Energiedichte
1 | Li-Ion-Akku 120 -180 Wh/kg |
2 | Alkalibatterien 125 Wh/kg |
3 | Li-SOCl2 Batterie 650 Wh/kg |
Wenn das Laden mit Solarstrom nicht gut funktioniert, dann wird man einen Akku mindestens doppelt so tauschen. Und gegenüber den Primärzellen den Aufwand des Aufladens haben.
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Solar ist halt ein ziemlicher Aufwand - ist das dir "nie wieder Batterie wechseln" wert? Solarzellen gibt es schon, das sieht dann so aus: https://shop.lemo-solar.de/produkt/duennschicht-solarmodul-art-nr-asm0555/ oder so: https://shop.lemo-solar.de/produkt/solarmodul-fertigmodul-art-nr-sm6350/ Dann mach es. Wenn es so sein soll, würde die größte LiPo-Zelle nehmen, die in deinen Bauraum passt, dazu eine 5V-Solarzelle, eine 5V6-Z-Diode als Überspannungsableiter, einen MCP73831, einen AVR direkt an die LiPo-Zelle, der auch die Daten aufnimmt, und nur bei Bedarf den 3V-LDO (z.B. einen NCV8161) mit den ESP dahinter einschaltet. AVR im LowPower-Mode braucht im Gesamtbild nicht so viel mehr Energie als der Power Manager IC (natürlich sind 0,5µA sehr viel mehr als 35nA, aber das fällt bei 100mA für 1/300 der Zeit nicht ins Gewicht), kann dafür wie von dir gewünscht programmiert werden, kann selbst die Messungen durchführen (und die Sensoren bei Nichtgebrauch abschalten) und den Akku überwachen. Wenn die Spannung unter 3,2V fällt, werden eben die Sensoren und der LDO nicht mehr eingeschaltet, der AVR alleine kann dann noch ganz schön lange im LowPower-Modus laufen, bis z.B. ein 2Ah-LiPo-Akku auf kritische Werte fällt. Kannst ja auch noch eine Micro-USB-Buchse mit anbringen, um mit einer Powerbank nachzutanken, wenn der Akku im Februar tatsächlich leer zu werden droht (Akkuspannung schön mit senden, dann kann dein "Konzentrator" dich gleich warnen). Aber ich würde vermutlich AA-Zellen einplanen. NiMH oder Alkali-Mangan. Und daran einen AVR (wie oben) und einen Step-Up-Wandler anschließen. Wenn du ernsthaft über 10cm x 10cm Solarzelle nachdenkst, sehe ich das Problem von AA-Zellen ehrlich gesagt nicht. Das alles nur, wenn du wegen der Einfachheit (und Preis) bei WLAN bleiben willst. Technisch gibt es bessere Lösungen für deine Anforderungen. MfG, Arno
Gustl B. schrieb: > Nun, da ist leider kein Schaltplan dabei, da weiß ich also nicht, was > die Elektronik in dem Gerät verbraucht. Den Aufwand hat man bei der eigenen Lösung auch. Die Leistungsangaben bei Solarzellen beziehen sich auf eine optimierte Leistungsentnahme mittels MPP Tracking https://de.m.wikipedia.org/wiki/Maximum_Power_Point_Tracking Der Wirkunggrad der kleinen "Solaranlage" kann mit einer großen Anlage nicht mithalten.
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Gerald K. schrieb: > Wenn das Laden mit Solarstrom nicht gut funktioniert Warum sollte das nicht funktionieren? Im Gegensatz habe ich ohne Akku auf jeden Fall laufende Kosten und muss ein bis zweimal im Jahr Batterie wechseln. Gerald K. schrieb: > Energiedichte Wenn ich Batterie verwende, dann würde mich eher interessieren wo ich mehr Wh/€ bekomme. Arno schrieb: > ist das dir "nie wieder Batterie > wechseln" wert? Naja, wenn ich davon 10 Stück im Garten habe und noch ein paar in Blumentöpfen, dann muss ich da schon oft Batterie wechseln. Arno schrieb: > einen MCP73831 Da steht nix von Solar im Datenblatt. Geht der auch mit Solarzelle wenn die wegen Bewölkung nicht den eingestellten Ladestrom liefern kann? Arno schrieb: > einen AVR direkt an die > LiPo-Zelle, der auch die Daten aufnimmt, und nur bei Bedarf den 3V-LDO > (z.B. einen NCV8161) mit den ESP dahinter einschaltet. Ja, das macht Sinn. Wobei ich mit Solarzelle vermutlich nicht so sehr auf den Verbrauch achten muss. Arno schrieb: > Wenn du ernsthaft über 10cm x 10cm Solarzelle nachdenkst, sehe ich das > Problem von AA-Zellen ehrlich gesagt nicht. Welches Problem mit AA Zellen? Wie schon gerechnet: Hier im Land sollte ich auch im Winter und bei Bewölkung für ein paar Stunden > 100 W/m^2 bekommen. Also Einstrahlung durch die Sonne. Sagen wir ich bekomme das für eine Stunde. Dann nehme ich einen Wirkungsgrad von 5% für die Solarzelle und als Fläche 10 cm x 10 cm. Dann bekomme ich also (100 Wh/100)*0,05 = 0,05 Wh an Energie am Tag. Wenn mein ESP einmal aufwacht für 10 Sekunden, dann braucht der 100 mA \* 10 s \* 3.6 V = 0.001 Wh. Also selbst wenn meine Solarzelle einen so schlechten Wirkungsgrad hat, die Solarzelle nur so kurz und so schwach beschienen wird kann der ESP 50 Mal am Tag aufwachen und senden. Ich finde das ist eine sehr konservative Annahme und sie erfüllt meine Voraussetzungen. Das würde funktionieren mit einer LiFePo4 Zelle, einem Laderegler und einem Timer der dann über einen Schalter die Last im Schlafzustand vollständig trennt. Ich suche also einen Laderegler für LiFePo4 der an einer Solarzelle betrieben werden kann und einen Timer dem ich die Zeit möglichst digital vom ESP aus programmieren kann. Gerald K. schrieb: > Den Aufwand hat man bei der eigenen Lösung auch. Mit geht es nicht um den Aufwand, sondern um den Verbrauch. Und den möchte ich für die Schlafzeit minimieren. Und dann brauche ich entweder: 1. Batterielösung die dann aber viel Energie für langen Betrieb speichert 2. Solarlösung mit Akku. Arno schrieb: > Das alles nur, wenn du wegen der Einfachheit (und Preis) bei WLAN > bleiben willst. Technisch gibt es bessere Lösungen für deine > Anforderungen. Das ist mir bewusst. Ich werde mich auch da noch weiter umgucken. Habt ihr Empfehlungen was ich mir da angucken sollte? Eigentlich will ich einen uC mit ein paar IOs, 8 sollten reichen, mit I2C und gerne noch einem ADC Eingang. Tiefschlaf wäre auch sehr fein genauso wie eingebauter Funk und etwas mit Reichweite. Ist da LoRA das nachdem ich suchen soll oder Zigbee oder Nordic oder wie die alle heißen?
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Gerald K. schrieb: > Daher habe ich meinen Melder Das erste Mal dass ich LiIonKondensatoren sehe, ich halte sie für die Vereinigung der schlechten Eigenschaften von GoldCaps und LiIon Akkus. Warum verbaust du sie, wo doch deine Stromversorgung allem Anschein nach aus 2 viel niederohmigeren LiIon Akkus stammt. Pufferung der Sendeleistung kann es bei 0.25 Ohm und ca. 200mA maximal empfohlenen Entladestrom nicht sein.
MaWin schrieb: > Vereinigung der schlechten Eigenschaften Vielleicht auch ein Kompromiss? Speichert mehr Energie als ein GoldCap und hat einen geringeren Innenwiderstand als ein echter Akku. Jedenfalls zum Timer, ich habe jetzt zwei Bauteile gefunden: https://www.mouser.de/datasheet/2/302/PCF8523-1127521.pdf und https://www.mouser.de/datasheet/2/389/cd00019860-1796216.pdf Ersterer ist günstiger, Zweiteren gibt es mit eingebautem Quarz. Beide können nicht nur einen kurzen Interrupt Puls liefern sondern auch einen Pegel halten. Da kann ich dann mit dem ESP einen Timer setzen, werde geweckt, mache Kram und setze dann den Timer zurück und werde schlafen gelegt. Andererseits könnte ich auch den TPL5111 verwenden und statt Widerstand ein Digitalpoti verwenden. Also als Bestückungsoption neben dem Widerstand. Die Digitalpotis kosten ähnlich, brauchen weniger Strom und sehen von der Programmierung sehr viel einfacher aus als so ein Timer.
Warum kompliziert, wenns auch einfach geht mit einer Primärzelle: https://www.nkon.nl/de/disposable-batteries/lithium/aa-14500/kraftmax-ls14500-aa-lithium-batterij-3-6v-wegwerp.html Vorteil: Die Spannung ist von Beginn bis Entladeende immer 3,6V dank der Li-SOCI2 Chemie. Das ist bei Akkus und bei Alkali nicht der Fall; da braucht es irgendwelche Regler, um die Spannung über die Entladedauer konstant zu halten. Ein paralleler Goldcap macht hier allerdings Sinn, um für 10 sec. die 100mA zu liefern. Und wenn es 10 Jahre halten soll, ist die Zelle halt etwas größer: https://www.akkushop.de/de/er34615-lithium-batterie-d-mono-36-volt-19000mah-mit-breitem-pluspol-min.-08cm-max.-115mm/
Gustl B. schrieb: > Das ist mir bewusst. Ich werde mich auch da noch weiter umgucken. Habt > ihr Empfehlungen was ich mir da angucken sollte? Steht doch schon viel weiter oben im Thread: ATtinyIrgendwas+RFMirgendwas. Konkret z.B. ATtiny84A + RFM75-S. Damit kannst du einen Betriebsspannungsbereich von 1.9..3.6V ohne irgendwelche Wandler überstreichen. Damit bist du schonmal sehr frei bei der Wahl des Energiespeichers. Dazu kommt, dass beides zusammen bei kluger Programmierung nur sehr wenig Energie braucht. So wenig, das mit Primärzellen etwas größerer Kapazität Betriebsdauern im Bereich mehrerer Jahre möglich werden. Damit entfällt dann auch das ganze aufwendige Solar-Geraffel. Das ganze Gebilde besteht dann wirklich nur noch aus (passivem) Sensor, Energiespeicher und den genannten beiden Komponenten. Naja, einen 100n-Bypass sollte man auch noch spendieren. Das Funkmodul kostet derzeit 1,71€/Stück bei Pollin, einen Tiny84A (SOIC-14) kannst du für derzeit 0,86€/Stück bei Reichelt kriegen.
Gustl B. schrieb: > Ihr haltet also die Idee mit Solar für Unsinn? Wenn du Platz für eine richtig große Solarzelle hast, kann das auch im Winter klappen. Da brauchst du aber schon wesentlich mehr, als die Größe einer Handfläche. Für die Kombination Solarzelle + LiFePO4 Akku sollte (wie bei Bleiakkus) ein einfacher Shunt-Regler genügen. Sobald die Spannung über 3,6V steigt, verheizt der Regler die überschüssige Energie. Kann man gut mit einem TLVH431 und einem ausreichend belastbaren Transistor realisieren, der den Strom in Wärme umwandelt. Aber wenn man bedenkt, wie teuer und Aufwändig die Installation und Pflege einer Solarzelle ist, würde ich persönlich lieber dem Vorschlag von c-hater und Gerald K folgen.
MaWin schrieb: > Das erste Mal dass ich LiIonKondensatoren sehe, ich halte sie für die > Vereinigung der schlechten Eigenschaften von GoldCaps und LiIon Akkus. > Warum verbaust du sie, wo doch deine Stromversorgung allem Anschein nach > aus 2 viel niederohmigeren LiIon Akkus stammt. Pufferung der > Sendeleistung kann es bei 0.25 Ohm und ca. 200mA maximal empfohlenen > Entladestrom nicht sein. LIC parallel zu Primärzellen erhöhen deren Betriebsdauer : Beitrag "Re: LIC-Kondensator als "Resteverwerter"" besonders sichtbar bei Alkali. _Li-SOCl2 haben die negative Eignschaft kurz bei Belastung einzubrechen wenn sie sich länger in Ruhe befanden_ : Beitrag "Re: Eigenartiges Verhalten von Li-Batterien" Der LIC überbrückt den Einbruch. Die PLL reagiert mit Verbindungsunterbrechungen auf Spannungssprünge der Versorgung. Zeitgewinn für Störungsmeldung nach Erschöpfen der Batterien : Li-SOCl2 haben die an und für sich gute Eigenschaft die Spannung von 3,6V bis zur Erschöpfung aufrecht zu erhalten. Wenn der Spannungseinbruch erkannt wird ist meist keine Energie vorhanden eine Störungsmeldung für den Batterieausfall abzusenden. Der LIC verzögert den Einbruch der Spannung, die Entladekurve eines sehr großen Kondensators wird wirksam. So können einige Stunden noch Telegramme abgesetzt werden. Siehe Bild in der Beilage.
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Gustl B. schrieb: > Arno schrieb: >> einen MCP73831 > > Da steht nix von Solar im Datenblatt. Geht der auch mit Solarzelle wenn > die wegen Bewölkung nicht den eingestellten Ladestrom liefern kann? Keine Ahnung. Ausprobieren? Ans Labornetzteil anschließen und die Strombegrenzung zudrehen? :) Kann ich meinetwegen die Tage mal versuchen, ich hab dazu einen Aufbau. Gustl B. schrieb: > Arno schrieb: >> Wenn du ernsthaft über 10cm x 10cm Solarzelle nachdenkst, sehe ich das >> Problem von AA-Zellen ehrlich gesagt nicht. > > Welches Problem mit AA Zellen? Oben waren sie dir zu groß, das Problem meinte ich. Gustl B. schrieb: > Wie schon gerechnet: > Hier im Land sollte ich auch im Winter und bei Bewölkung für ein paar > Stunden > 100 W/m^2 bekommen. Also Einstrahlung durch die Sonne. > Sagen wir ich bekomme das für eine Stunde. Dann nehme ich einen > Wirkungsgrad von 5% für die Solarzelle und als Fläche 10 cm x 10 cm. > Dann bekomme ich also (100 Wh/100)*0,05 = 0,05 Wh an Energie am Tag. > > Wenn mein ESP einmal aufwacht für 10 Sekunden, dann braucht der > 100 mA \* 10 s \* 3.6 V = 0.001 Wh. Ich hab auch sowas in Erinnerung wie "im deutschen Januar/Februar im Schnitt eine Stunde Peakleistung pro Tag". Wenn so ein Modul (wie ich verlinkt hatte) also 55mA bringt, kannst du mit 55mAh pro Tag im Schnitt rechnen. Bei guter Ausrichtung. Und in der Hoffnung, dass die technischen Daten von dem Teil stimmen. Der ESP kann also eine halbe Stunde pro Tag aktiv sein. Und wahrscheinlich musst du mindestens eine Woche Puffer einplanen (aber das ist ja machbar) und regelmäßig den Schnee und Dreck von den Zellen putzen. Wie gesagt: Batteriespannung mit senden und ggf. abschalten oder mit einer Powerbank hinlaufen und nachladen. MfG, Arno
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ihr haltet also die Idee mit Solar für Unsinn? > > Wenn du Platz für eine richtig große Solarzelle hast, kann das auch im > Winter klappen. Da brauchst du aber schon wesentlich mehr, als die Größe > einer Handfläche. Warum? Es werden 24 mWh pro Tag verbraucht. Ein kleines, fast senkrecht montiertes, 150 mW / 5V Modul und eine 3Ah 18650 sollten in Deutschland reichen.
Tommy schrieb: > 150 mW / 5V Modul Die Angaben sind sehr vage. Unter welchen Bedingungen werden 150mW erreicht. Bei 5V oder ist diese die Leerlaufspannung? Beim UxI Maximum (MPP) ? Bei welcher Beleuchtungstärke? Wer hat schon einmal eine Solarleucht besessen? Wie gut und wie lange hat diese funktioniert?
Gerald K. schrieb: > Tommy schrieb: >> 150 mW / 5V Modul > > Die Angaben sind sehr vage. Unter welchen Bedingungen werden 150mW > erreicht. STC > Bei 5V oder ist diese die Leerlaufspannung? Nennspannung - es sind 10 billig multikristalline Solarzellenschnipsel in Reihe geschaltet. > Wer hat schon einmal eine Solarleucht besessen? Wie gut und wie lange > hat diese funktioniert? Meine selbst gebaute aus 2005 funktioniert noch.. BTW, wir reden hier über das Wetter im Winter - da zählen Größenordnungen, nicht Nachkommastellen.
Tommy schrieb: > STC https://de.m.wikipedia.org/wiki/Standard-Testbedingungen_(Photovoltaik) 1000W/m2
Jetzt habe ich eine Solarzelle mal getestet. Die liegt hier flach auf meinem Schreibtisch, draussen ist es bewölkt und die Sonne könnte wenn keine Wolken da wären nicht auf das Fenster leuchten weil da ein Balkon drüber ist. Ich bekomme hier bei gleichzeitiger Messung knapp 3 V und knapp 3 mA. Dazu verwende ich einen 1 kOhm Widerstand. Das wären also in einer Stunde 9 mWh und das reicht mir dicke für den ESP. Ich brauche aber einen Laderegler der auch schon bei kleinem Strom den Akku laden kann. Also einen der quasi seinen Eingangswiderstand so anpasst, dass die Spannung bei 3,6 V bleibt und dann den Akku mit dem geringen Strom lädt. Kann das der MCP73831? Ein LTC4079 ist zumindest für Solar gedacht. Aber wie ist das wenn man da einen Ladestrom einstellt, ist das dann der minimale Ladestrom und drunter wird nicht geladen oder ist das der maximale Ladestrom und das lädt den Akku auch schon bei viel kleinerem Strom?
Der MCP73831 funktioniert unter 3V nicht mehr. Der LCT4079 bis 2,7V herunter. Welcher Akku soll mit so kleinen Spannungen geladen werden?
Gustl B. schrieb: > Ich bekomme hier bei gleichzeitiger Messung knapp 3 V und knapp 3 mA. > Dazu verwende ich einen 1 kOhm Widerstand. Wie groß ist die Leerlaufspannung und der Kurzschlussstrom?
Folgende Überlegung könnte man mit eine 100F LIC anstellen LIC über Solarzelle auf maximale Betriebsspannung des ESP8266 aufladen und im Betrieb eine Entlydung bis zu 2,6V zulassen. Wieviele Aufweckzyklen (10smit 100mA) sind möglich, ohne dass der LIC nachgeladen wird? Aufgeladen :
Entladen :
60 As stünden zur Verfügung.
Es sollten sich mindestens 60 Wachzyklen ausgehen, wo die 100 mA sicherlich nicht die ganzen 10s benötigt werden. https://www.conrad.at/de/p/vinatech-vlcrs3r8107mg-lic-kondensator-100-f-3-8-v-15-x-h-18-mm-x-40-mm-1-st-1663725.html Der Aufwand wäre sehr gering. Die Fotozelle parallel zum LIC und In Serie gestalltete Leuchtdioden parallel zum LIC zur Spannungbegrenzung auf 3,3V. 60 stündliche Aufwachzyklen entsprechen 4 Tage ohne Sonnenschein. Meine Erfahrungen mit einem 20F LIC, ESP8288 und MSP430 sind knapp ein Tag Überbrückungszeit. Werde mir mir ansehen ob mein Melder anstelle der Li Primärzellen mit Solarzellen zuverlässig läuft. Ich muss noch Ausrechnen wie lange es dauert bis der LIC im Betrieb geladen wird.
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Gerald K. schrieb: > Welcher Akku soll mit so kleinen Spannungen geladen werden? Nein mir geht es nicht um niedrige Ladespannungen, sondern um kleine Ladeströme. Wenn meine Solarzelle schwach beleuchtet wird, dann darf sie kaum belastet werden um noch die 3,6 V für eine LiFePo4 Zelle zu bieten. Das bedeutet dann hier auf dem Schreibtisch im Haus ohne direkte Sonneneinstrahlung eine Belastung von ca. 2 mA. Dann ist die Spannung noch bei grob 3,6 V. Und jetzt ist eben die Frage: Machen das Laderegler aus so? Ich suche einen Laderegler der die Solarzelle nur so stark belastet, dass die Spannung weiterhin zum Laden reicht und gegebenenfalls den Ladestrom eben reduziert. Klar, wenn genug Sonne die Solarzelle trifft, dann darf der auch gerne mit großem Strom laden, aber er soll eben auch bei wenig Licht trotzdem laden, nur dann mit kleinerem Strom. Gerald K. schrieb: > Wie groß ist die Leerlaufspannung und der Kurzschlussstrom? So wie sie jetzt hier liegt 4,7 V und 4,5 mA. Jetzt war ich kurz draußen, habe auf Sonnenschein gewartet und bekomme Leerlaufspannung 6 V und Kurzschlussstrom 0,55 A wenn ich die Zelle direkt zur Sonne ausrichte. Wenn ich dir Zelle entgegengesetzt ausrichte, also die Solarseite zeigt zum beleuchteten Boden/Rasen bekomme ich 90 mA Kurzschlussstrom. Ich finde das sollte schon auch für den Winter reichen. Wenn der Akku eine Woche überbrückt dann wird da schonmal die Sonne scheinen für ein paar Stunden. Gerald K. schrieb: > Folgende Überlegung könnte man mit eine 100F LIC anstellen Danke, das ist interessant.
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Gustl B. schrieb: > So wie sie jetzt hier liegt 4,7 V und 4,5 mA. Braucht es dann überhaupt einen Laderegler? Die Solarzelle verhält sich wie eine Konstantstromquelle. Man muss nur dafür sorgen, dass die maximale Ladespannung nicht überschritten wird. Shuntregler?
Gute Frage, weiß ich nicht. Hängt das nicht auch vom Zellentyp ab? Der LTC4079 Regler macht das. Wenn man das Datenblatt aufmerksam liest, dann erfüllt der tatsächlich alles was ich will. Ist nur leider recht teuer aber gut. Und dann will ich weiterhin die Last vom Akku trennen können. Entweder über einen Timer und einen MOSFET oder einen kleinen uC der dann auch Sensoren abfragen kann, einen MOSFET schaltet und dem ESP das Enable gibt. Wobei der kleine uC mit Sensoren dann auch dauerhaft Strom zieht. Weniger, klar, aber trotzdem mehr wie eine Lösung bei der die Sensoren auch vollständig vom Akku getrennt werden.
Gustl B. schrieb: > LTC4079 Regler macht das. Wenn man das Datenblatt aufmerksam liest, dann > erfüllt der tatsächlich alles was ich will. Ist nur leider recht teuer Nur allein dieser Regler ist schon deutlich teuerer als mein Vorschlag. Und dazu käme ja noch der ESP, das Solarmodul und ein Akku (statt vergleichweise billiger Primärzelle). Das Handling des Gesamtwerks dürfte ein dranbammelndes Solarmodul auch nicht gerade verbessern. Also, wer angesichts solch eindeutiger Hinweise auf eine wirklich zielführende Lösung weiter das tote Pferd reitet, der will einfach nicht, dass man ihm hilft...
c-hater schrieb: > Also, wer angesichts solch eindeutiger Hinweise auf eine wirklich > zielführende Lösung weiter das tote Pferd reitet, der will einfach > nicht, dass man ihm hilft... Aber man kann viel dabei lernen. Man muss keinen Prototyp mit Layout erstellen, denn dann wirds teuer. Aber mit Experimente sammelt man viel Erfahrung.
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Gustl B. schrieb: > Hängt das nicht auch vom Zellentyp ab? Vieviel Ladestrom verträgt der Akku? Gibt den die Solarzelle bei Kurzschluß und maximaler Beleuchtung her?
Gustl B. schrieb: > Leerlaufspannung 6 V und Kurzschlussstrom 0,55 A wenn ich die Zelle > direkt zur Sonne ausrichte. Bei so einem großen Modul (das ist doch schon mehr als 10x10cm², oder?) ist der MCP73831 schon am Limit. Bei dem kleinen 53x30mm² Modul folgt die Solarmodulspannung der Akkuspannung mit ca. +60mV bei Strömen <30mA bis 4,2V.
Gerald K. schrieb: > Vieviel Ladestrom verträgt der Akku? Weiß ich nicht, habe mir noch keinen rausgesucht. Tommy schrieb: > Bei so einem großen Modul (das ist doch schon mehr als 10x10cm², oder?) > ist > der MCP73831 schon am Limit. Ja, das sind 15 cm x 13 cm. Hatte ich mir mal bei Amazon gekauft. Für einen Sensor sollte das locker reichen. Wenn ich mehrere dieser Sensorboards nahe beisammen verwende, dann könnte ich auch mit einer Solarzelle mehrere versorgen. Also die Akkus dann parallelschalten
Gustl B. schrieb [...] buhuhu, da baut jemand so abgefahrene Dinge wie Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2020)" und dann um einige zig Bits ein paar m durch die Luft zu blasen an einem Stromfresser festkrallen und da lieber Solarfarmen oder Kernkraftwerke anflanscht, ich verstehe es ehrlich nicht. Meinen RFM Node v2 habe ich noch nicht bestückt, wollte erst einen Ofen dafür bauen. Die Platinen liegen hier schon eine Zeit lang rum, würde dir sogar 3 Stück schenken. Software habe ich auch, kann zwar wieder etwas verbessert werden, aber die v1 funkt hier jetzt schon seit 2-3 Jahren.
Ich würde die Antenne anders positionieren, dass sie möglichst weit von allen andere teilen entfernt ist. Also mindestens an den äußeren Rand der Platine. Und da sollten dann auch keine Leiterbahnen oder Kupferflächen drunter liegen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde die Antenne anders positionieren, dass sie möglichst weit von > allen andere teilen entfernt ist. ok, Danke. Ich wollte nicht den Thread mit meiner Platine kapern, nur zeigen das sowas doch eigentlich Pillepalle ist gegen so ein FPGA Board. Gegen ESP habe ich auch nix, hier laufen auch einige, z.B. als LED Matrix Display (mittlerweile 3 Stück), Sensor am Stromzähler, Sonoff mit Tasmota für Dekolampen. Aber da ist überall eine Steckdose in der Nähe. Die RFM funken nur auf dem LowLevel anders, in der Anwendungsschicht mit IOBroker auf dem PC sind sie alle gleich. Ob ein Logging auf einen Wert vom ESP oder RFM oder sonstwoher kommt ist da egal. Geht natürlich auch mit FHEM, OpenHAB oder sonstigen genauso. Eine heterogene Umgebung ist von daher kein Problem.
Johannes S. schrieb: > buhuhu, da baut jemand so abgefahrene Dinge wie Dann warte mal auf die beiden Nachfolger a) mit USB3 und b) mit 1 GSample/s ADC (-: Johannes S. schrieb: > Kernkraftwerke Die gibt es auch in klein. Es gab sogar Leuchttürme die eines im Keller hatten. Nun, ich habe mit uCs bisher nix gemacht ausser mit dem uBlaze im FPGA. Daher wollte ich erstmal mit dem ESP anfangen. HF Layout einer PCB Antenne traue ich mir auch eher nicht zu. Da sah die Fertiglösung eben schick aus. Aber wie sich zeigt brauche ich entweder für Batterie eine sparsame Lösung und da passt der ESP nicht oder ich nehme Solar und das wird noch ne Ecke komplexer aber ginge mit ESP. Am liebsten würde ich ja alle diese Möglichkeiten, auch eine mit kleinem uC und Sub 1GHz Funk, aufbauen und vergleichen. Da würde ich bestimmt viel bei lernen, allerdings würde das dann eine ehere große Baustelle. Und dann gibt es viele Empfehlungen aber ich habe keine Ahnung was da die beste Lösung ist. Zigbee, Nordic, LoRA, BT5LE, 433, 866, ...? Schön wäre entweder ein kleines Modul das nicht allzu teuer ist mit Antenne auf dem Modul oder ein IC mit wenig externer Beschaltung und einfacher PCB Antenne oder Drahtantenne. Edit: Also ich baue das auch gerne ohne Fertigmodule. Die Beschaltung von so einem SX1231H sieht jetzt nicht so irre kompliziert aus und die Löterei mache ich gerne. Der hat auch einige GPIOs, dann könnte ich auch einen kleinen uC mit weniger IOs verwenden. Edit2: Ich baue jetzt erstmal mit ESP, aber mit kleinem uC der der ESP nur selten weckt. Gestern habe ich noch das WLAN getestet, der ESP braucht ca. 4 Sekunden für die Verbindung, dann noch ein paar ms zum Senden der Daten. Da kann ich den schon einmal die Stunde wecken. Der uC holt dann in kürzeren Zeitabständen die Sensordaten.
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Gustl B. schrieb: > Wenn meine Solarzelle schwach beleuchtet wird, dann darf sie kaum > belastet werden um noch die 3,6 V für eine LiFePo4 Zelle zu bieten. Das > bedeutet dann hier auf dem Schreibtisch im Haus ohne direkte > Sonneneinstrahlung eine Belastung von ca. 2 mA. Dann ist die Spannung > noch bei grob 3,6 V. > Und jetzt ist eben die Frage: > Machen das Laderegler aus so? Ich suche einen Laderegler der die > Solarzelle nur so stark belastet, dass die Spannung weiterhin zum Laden > reicht und gegebenenfalls den Ladestrom eben reduziert. Was soll er sonst machen? Wenn die Eingangsspannung zusammenbricht, wird er ja nicht mehr Strom verbrauchen, und unter die Akkuspannung wird die Eingangsspannung nur fallen, wenn ohnehin kein Ladestrom mehr zur Verfügung steht... Aber ich hab das gerade mal für dich getestet: MCP73831 auf ca. 500mA eingestellt (ist ein 1700mAh-Akku), Labornetzteil auf 5V, Akku-Leerlaufspannung 3,9V. 1) Strombegrenzung ganz auf: Akku 4,1V, Eingangsstrom 500mA, Eingangsspannung 5V 2) Strombegrenzung etwas runtergedreht (hat keine Skala, daher "etwas"): Akku 3,95V, Eingangsstrom 70mA, Eingangsspannung 4,3V 3) Strombegrenzung weiter runtergedreht: Akku 3,9V, Eingangsstrom 7mA, Eingangsspannung 4,25V MfG, Arno
Arno schrieb: > Was soll er sonst machen? Der Laderegler könnte auch aufhören zu laden wenn ein Minimalstrom bei einer Minimalspannung nicht mehr möglich ist. Und wenn der Minimalstrom dann recht groß ist, dann wäre da oft Schluss und bei Bewölkung würde nicht geladen oder so. Arno schrieb: > Aber ich hab das gerade mal für dich getestet: Vielen Dank, wieder was gelernt! Gut, da bräuchte ich dann einen LDO für den ESP.
Gustl B. schrieb: > Der hat auch einige GPIOs, dann könnte ich auch einen kleinen uC mit > weniger IOs verwenden. Wenn das die sind wie bei den RFM, dann haben die IO feste Funktionen. Aber uC mit 48 Pins sind ja auch noch recht klein und bieten mehr Reserven. Und über SPI/I2C/One Wire kann man ja auch mehrere Sensoren an einen Funker hängen. Gustl B. schrieb: > Gestern habe ich noch das WLAN getestet, der ESP braucht ca. 4 Sekunden > für die Verbindung, Das soll mit fester IP Adresse schneller gehen. Gustl B. schrieb: > und die Löterei mache ich gerne. Ja, das FPGA Board sieht schon sehr professionell aus. Wie lötest du sowas?
Johannes S. schrieb: > Aber uC mit 48 Pins sind ja auch noch recht klein Mit reichen da schon deutlich weniger IOs. So ein kleiner ATiny oder PIC würde da schon passen. Allerdings messe ich die Bodenfeuchtigkeit über die Frequenz. Ich muss also mit dem uC eine Zeit zwischen zwei Interrupts messen. Klar, das kann man mehrmals machen und mitteln, das geht mit dem ESP gut, aber ich weiß nicht wie das bei den ATinys funktioniert. Ich meine deren Takt ist vermutlich nicht so irre stabil und hängt vielleicht von der Versorgungsspannung ab. Johannes S. schrieb: > Wie lötest du > sowas? Die ICs alle unter Heißluft und das Kleinzeug mit einem dünnen Lötkolben wie dem Weller RTM 013 S. Das geht aber auch unter Heißluft nur mache ich das da nicht so gerne weil ich da immer den Heißluftfön halten muss.
Gustl B. schrieb: > Ich muss also mit dem uC eine Zeit zwischen zwei Interrupts messen. > Klar, das kann man mehrmals machen Input Capture heißt das Kunststück, das beherrschen viele uC. Wenn der uC mit einem Quarz getaktet wird, dann ist die Messung stabiler, ist richtig. Ich hatte bei meinen Experimenten (mit internen RC Oszi) auch Tag/Nacht Schwankungen gesehen die eher Temperaturschwankungen waren.
Johannes S. schrieb: > Software habe ich auch, kann zwar wieder etwas verbessert werden, aber > die v1 funkt hier jetzt schon seit 2-3 Jahren. Über die Versorgung sagt die Schaltung leider nichts aus. Genau das ist das Thema dieses Threads
Johannes S. schrieb: > Software habe ich auch, kann zwar wieder etwas verbessert werden, aber > die v1 funkt hier jetzt schon seit 2-3 Jahren. Über die Versorgung sagt die Schaltung leider nichts aus. Genau das ist das Thema dieses Threads Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde die Antenne anders positionieren, Ich sehe in den Unterlagen keine Antenne. Es ist, wie bei der Spannungsversorgung, nur ein Anschluß vorgesehen.
Gerald K. schrieb: > Über die Versorgung sagt die Schaltung leider nichts aus. Genau das ist > das Thema dieses Threads Im Ruhezustand brauche ich 1,3 µA, beim Senden 40 mA. Also deutlich sparsamer als ein ESP. Vmin habe ich nicht mehr genau im Kopf, ich meine so 2,5 V. Der RFM75, den C-Hater genannt hat, wäre evtl. besser wenn der weiter runter kommt. Versorgung hatte ich bisher a) 2x AA Zellen, ohne Spannungsregler. Laufen mehrere Jahre. Sendezyklus war testweise 10 s oder 30 s, 60 s würden auch reichen und viel ausmachen. b) 2x AA und Spannungsregler mit StepUp. Kann die Batterie bis unter 1,5 V leerziehen, hat aber einen höheren Eigenbedarf mit ca. 50 µA. Ein Pololu Modul mit Regler IC von TI. Habe noch ein anderes Chinamodul hier liegen das in Ruhe 6 µA ziehen soll, wäre besser, habe ich noch nicht eingebaut. c) LiSO2 Batterie, hat aber nur etwa ein Jahr gehalten. Da wäre wohl noch ein dickerer C nötig gewesen um den Sendepeak zu puffern. Eine Zelle hatte sich sogar umgepolt. Gerald K. schrieb: > ch sehe in den Unterlagen keine Antenne. ja, habe so ein Ringelschwänzchen verwendet. Vielleicht nicht ideal, reicht aber für ca. 30 m vom Garten ins Haus. Und auch im Haus durch Stahlbetondecken. Aber wie schon geschrieben, diese Alternative zum ESP hatte ich nochmal erwähnt um Öl ins Feuer zu giessen :) Ich bin zwar kein richtig Grüner, aber für den Zweck finde ich die Energieverschwendung unnötig und vermeidbar. Andere argumentieren ja mit 'SMD will ich nicht löten', aber das hat der TO ja gut drauf. Noch eine Korrektur zur Lithium Batterie: nicht LiSO2, sowas hier https://www.reichelt.de/lithium-zelle-aa-mignon-3000-mah-10er-pack-ans-1502-0005-p202598.html?&trstct=pol_20&nbc=1 und diese https://www.reichelt.de/lithium-batterie-1-2-aa-1200-mah-axial-1er-pack-xl-050f-ax-p234445.html?&trstct=pol_1&nbc=1 hatte ich benutzt.
Johannes S. schrieb: > c) LiSO2 Batterie, hat aber nur etwa ein Jahr gehalten. Da wäre wohl > noch ein dickerer C nötig gewesen um den Sendepeak zu puffern. Eine > Zelle hatte sich sogar umgepolt. Ich verwende auch eine LiSO2, die LS14500 . Die Zelle liefert 3,6V. Daher benötige ich nur eine Zelle. Ich habe die Korrektur überlesen. Diese LI-Zellen sind eine andere Technologie und liefer nur 1,5V. Die zweite hat nur die halbe Kapazität einer Alkali, das erklärt die kurze Betriebsdauer
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Bearbeitet durch User
ja, dann hatte ich beides. 2x AA Lithium und auch 1x LiSO2. Diese lief aber am Sensor mit 10 s Sendezyklus, ohne Pufferelko. Das sollte man so nicht machen, sonst würde die wahrscheinlich auch lange halten. Nur 40 mA sind leichter zu puffern als 400 mA :) Im Datenblatt wird das Puffern ja auch ausdrücklich empfohlen.
Gustl B. schrieb: > Laderegler? Um einen Li+ Akku(mit BMS) zu laden reicht doch ein N-FET der '-' von dem Solarmodul weg-schaltet und ein ADC der hochohmig die Akkuspannung misst. Der Rest ist Software!
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