Moin, ich habe mir 10 Platinen bei JLC herstellen und bestücken lassen. Während zwischen der Fertigmeldung von JLC und dem Eintreffen in Frankfurt nichtmal 24 Stunden lagen, liegt das Päckchen jetzt schon seit 5 Tagen beim Zoll rum. Beim letzten der 5 Telefonate mit DHL Express sagte man mir, der Zoll wolle ein Datenblatt des Herstellers. Meine darauffolgende Erklärung, dass ich die Platinen selbst entwickelt und in China fertigen hab lassen, scheint in keinen Ordner des schimmeligen Zollbeamten zu passen, denn laut Paketverfolgung wurde der Zollstatus gerade aktualisiert - aber wieder auf "Es werden Informationen benötigt" gesetzt. Also dann - damit Zollmann/-frau auch was zum Abheften hat und nach Feierabend dem Ehepartner im trauten Eigenheim berichten kann, die deutsche Wirtschaft unterstützt zu haben - ein Datenblatt. Aber wie geht man es an? Denke ich mir jetzt einfach Produktbezeichnungen aus, damit der Schimmelige seinen Lückentext ausfüllen kann? Musste schonmal jemand (irgendwo auf diesem Planeten) für ein Bastelprojekt sowas erstellen? Alles war so schön, als man bei JLC noch per UPS liefern lassen konnte. Beim nächsten Mal wohl besser Selbstabholung...
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Ruf da an, das sind keine Unmenschen. Wahrscheinlich mal wieder grottig schlechte Gefälligkeitszollerklärung ohne oder mit falscher Zolltarifnummer Nummer. Der Zoll will im Allgemeinen eine Zolltarifnummer, eine plausible Rechnung und ggf Deine EORI Nummer. Ich musste das auch schon mal berichtigen (Siehe Anhang) Das ist deren Job und den machen die auch garnicht so schlecht. Irgendwelche Anwürfe sind da schlicht fehl am Platz. Hätte das Papier gestimmt, wäre der Kram schon bei Dir.
Amtsschimmel schrieb: > Moin, > > ich habe mir 10 Platinen bei JLC herstellen und bestücken lassen. > Während zwischen der Fertigmeldung von JLC und dem Eintreffen in > Frankfurt nichtmal 24 Stunden lagen, liegt das Päckchen jetzt schon seit > 5 Tagen beim Zoll rum. > > Beim letzten der 5 Telefonate mit DHL Express sagte man mir, der Zoll > wolle ein Datenblatt des Herstellers. Meine darauffolgende Erklärung, > dass ich die Platinen selbst entwickelt und in China fertigen hab > lassen, scheint in keinen Ordner des schimmeligen Zollbeamten zu passen, > denn laut Paketverfolgung wurde der Zollstatus gerade aktualisiert - > aber wieder auf "Es werden Informationen benötigt" gesetzt. > > Also dann - damit Zollmann/-frau auch was zum Abheften hat und nach > Feierabend dem Ehepartner im trauten Eigenheim berichten kann, die > deutsche Wirtschaft unterstützt zu haben - ein Datenblatt. > > Aber wie geht man es an? > Denke ich mir jetzt einfach Produktbezeichnungen aus, damit der > Schimmelige seinen Lückentext ausfüllen kann? > Musste schonmal jemand (irgendwo auf diesem Planeten) für ein > Bastelprojekt sowas erstellen? > Wenn Du beim Zoll genauso artikulierst wie hier, würde es mich nicht wundern wenn es noch länger dauert. Auch Zollbeamte sind Menschen und keine "Schimmligen Personen". Solch eine Bezeichnung ist ziemlich Respektlos.
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Björn S. schrieb: > Wenn Du beim Zoll genauso artikulierst wie hier, würde es mich nicht > wundern wenn es noch länger dauert. Mit anderen Worten, Du traust dem Zoll zu, dass er aus Rache handelnd, Lieferung zurückhält? Das klingt auch nicht besser als Schimmlige zu schreiben oder weißt Du da etwa mehr, bist Insider, kennst die Machenschaften? Das der geschilderte Vorgang kein Einzelfall ist, erfahre ich z.Z. ab eigenen Leib, mit sogar 9 Tage Liegezeit beim Zoll, weil angeblich unvollständige Begleitpapiere. JLCPCB versendet seit Monaten, will mir wirklich einer sagen, dass die nicht wissen, was für Papiere der Zoll braucht/haben will. Mittlerweile sind 2 deutlich später gefertigte PCBs bei mir eingetroffen, während das betroffene Paket sinnlos vor sich hin schmort. Mußte allerdings auch schonmal 50km zum Zoll fahren, um denen ihre Forderung nach Vorlage der Originalrechnung, bloss weil sie die Angaben auf der CN21-Erklärung nicht glauben wollen, sondern anzweifeln, nachzukommen. Letztlich sah der Zoller die identischen Beträge, händigte mir das Paket mit den PCB aus und wandte sich dem Nächsten in der Schlange zu. Für mich, ausser Speesen nichts gewesen, eine Willküraktion des Staates im Staat! Werde ja sehen, ob der Zoll eine black list führt, auf die ich seit heute (oder doch schon eher?) geraten bin!
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Ingolf O. schrieb: > Mit anderen Worten, Du traust dem Zoll zu, dass er aus Rache handelnd, > Lieferung zurückhält? Wahrscheinlich nicht. Aber ggf. fällt die Motivation des Herrn/der Dame beim Zoll, etwas Eigeninitiative zu zeigen und will dann alles von dir vorgekaut haben. Anders gesagt: umschalten in "Dienst nach Vorschrift".
Hallo, schreib doch ein kurzes Datenblatt, für was die Baugrupoe ist(Projekstatus Entwicklungsmuster). Ich denke es geht um die Sicherheit, 230V,... . Ich konnte das klären, max. 24V, bin Ingenieur,... hat sie dann überzeugt. Grüsse Seppel.
Rohs nicht zu vergessen... wenn du z.B. verbleit HASL gemacht hast (billigste option bei jlc) dann wird das schwierig... Ob bastelprojekt oder nicht, du bist der importeur und musst beweisen können, dass die grundlegenden Anforderungen erfüllt werden. 73
Wo ist das Problem mit Blei bei Prototypen, Blei ist nicht generell verboten.
@Seppel Dir sollte bewußt sein, dass die Lieferung aus China in einem Container mit zig anderen Paketen mit PCBs gemeinsam für dt.Kunden erfolgt. In D angekommen, wird der Container nach Zollabfertigung an den Zwischenempfänger weitergesandt, dort geöffnet und erst dann gehen die Pakete einzeln an die JLCPCB-Kunden. Der Vorgang betrifft also Dutzende von Kunden und nicht nur einen Einzelnen. Der Einzelnen ist aber nicht gefragt, sondern der globale Versender JLCPCB.
Meine Erfahrung mit dem Zoll: Es gibt dort wie überall ganz unterschiedliche Menschen. Manche sind sehr freundlich und zuvorkommend; mit anderen sollte man sich besser nicht anlegen, weil sie es einem sonst nur unnötig schwer machen können. Da kann man sich natürlich als Rebell gegen die "Willkür des Staat im Staat" gerieren, aber bringen tut einem das nichts, und man sieht nachher eher nach Aluhutträger aus.
Das Problem dürfte einfach sein, dass es eben keine Platinen sondern Baugruppen sind. Schick denen einfach einen Schaltplan, die werden sowieso nichts damit anfangen können. 1 Tag bedeutet vermutlich Express. Da wird die Freigrenze überschritten sein. Mit deinen Unterlagen können die das dann verzollen und freigeben.
Hallo, ja, Zollbeamte sind keine Elektronik-Enwickler. Eigentlich ist das Outsourceing bekannt,... aber nicht jedem. Man fragt sich, warum man bei Prototypen-Baugruppen, die keine Geräte, sind einen so hohen Aufwand betreibt. Andererseits kommen Schiffsladungen unsicherer E-Geräte in die Fachmärkte, keiner prüft ob der Aufbau der CE tatsächlich genügt. Prototypen können noch keine CE haben, die Anwendbarkeit ist bei Prototypen-Baugruppen und Modulen nicht gegeben. Kann nicht sein, denn die Funktionsprüfung ist noch nicht erfolgt, was für Prüfungen eine Voraussetzung ist(Betriebsmodus mit max. EMV Emission). Grüsse Seppel.
Beitrag #6346288 wurde von einem Moderator gelöscht.
bald kommt noch was viel besseres auf uns zu https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/zollinformation/neuerungen-2021.html?09
Mal ne andere Frage an den TO: Hattest Du DHL Express als Transporteur gewählt?
Ha, anhand teilweiser Bewertungen kann man erkennen, die Allmacht der
Zollbehörde reicht auch bis in dieses Forum, ja sogar bis in diesen
Thread!
Was sagt uns das? Vertragen keine kritischen Äußerungen an ihren
stillosen Machenschaften!
@Seppel
Wenn Du schreibst:
> ja, Zollbeamte sind keine Elektronik-Enwickler.
Dann sollen Sie sich aber auch nicht wie solche aufführen und
klugscheissen, indem Sie Preise in Zweifel ziehen, die ausserhalb D
durchaus üblich sind und Gott spielen wollen!
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Ich habe die Erfahrung gemacht dass Probleme im Zoll fast immer auf falsche Comercial invoices zurück zuführen sind. Da sind insbesondere zu nennen falsche/fehlende TARIC Codes, keine ausgewiesenen Frachtkosten, falsche Beschreibungen. Du bist Importeur und damit für die Sendung verantwortlich. Der Lieferant kann die Bestimmungen in DE nicht im Detail kennen. Es ist deshalb hilfreich solche Dinge mit dem Lieferanten vorab zu klären, z.B. wenn die Proforma Invoices kommt.
Ingolf O. schrieb: > Ha, anhand teilweiser Bewertungen kann man erkennen, die Allmacht der > Zollbehörde reicht auch bis in dieses Forum, ja sogar bis in diesen > Thread! > Was sagt uns das? Vertragen keine kritischen Äußerungen an ihren > stillosen Machenschaften! Wieso sollten auch die Zoll-Reptiloiden hier anders handeln als ihre schuppigen Brüder an den restlichen Schaltstellen der Republik?
Ingolf O. schrieb: > und Gott spielen wollen! Und aus welchem Grund kaperst du einen fremden Thread? Der TO ist "Amtsschimmel".
Seppel schrieb: > Prototypen können noch keine CE haben, die Anwendbarkeit ist bei > Prototypen-Baugruppen und Modulen nicht gegeben. Kann nicht sein, denn > die Funktionsprüfung ist noch nicht erfolgt, was für Prüfungen eine > Voraussetzung ist(Betriebsmodus mit max. EMV Emission). Das würde ich so pauschal jetzt nicht sagen. Für den Verbleib in der EU muss beispielsweise RoHS eingehalten sein. Das ist auch Teil des CE und wird sogar auf ein einzelnes Bauteil angewandt. Wenn du dir den Blueguide ansiehst, wirst du feststellen, dass sogar ein dummes USB Kabel (also Stecker, Buchse, Draht, Plastik) CE haben muss. Es kann jetzt sein, dass das Symbol nicht direkt auf dem "Ding" sein muss, aber in dem Fall musst du trotzdem deine Dokumentation haben, falls z.B. der Zoll Fragen stellt. Es mag sein, dass du nicht alle "CE-Richtlininen" anwenden kannst/musst, aber das bedeutet nicht, dass du auf gar nichts achten musst (auch als Privatperson!). Und dann gibt's da noch "Arten" von Geräten die du auch als Komponente nicht ins Land bekommst ohne Genehmigung... RoHS bzw. Blei habe ich nur erwähnt, weil es am offensichtlichsten auch auf einen Prototyp anwendbar ist. Du hast das PCB und die Bauteile für die Bestückung definiert. Ergo wirst du dir Gedanken gemacht haben was du am Schluss haben willst. Wenn du jetzt HASL mit Blei und Bauteile bei denen kein grünes Pflänzchen bei LCSC dabei ist gewählt hast, dann wird's ohne Deklaration, dass du das wieder in ein Drittland exportierst, oder, dass du unter eine Ausnahme fällst, schwierig... Nachdem ein Datenblatt gefordert wird, tippe ich darauf, dass die in Richtung RoHS was haben wollen. Das ist IMHO die einzige Information auf typischen Datenblättern, die den Zoll interessieren könnte und ich bilde mir ein, gelesen zu haben, dass es da gerade einen Schwerpunkt gibt... Bei einer falschen bzw. einer überprüfenswerten Zolltarifnummer hätte ich explizit nach einer Funktionsbeschreibung oder einem Manual gefragt. Thomas Z. schrieb: > Ich habe die Erfahrung gemacht dass Probleme im Zoll fast immer auf > falsche Comercial invoices zurück zuführen sind. Da sind insbesondere zu > nennen falsche/fehlende TARIC Codes, keine ausgewiesenen Frachtkosten, > falsche Beschreibungen. Du bist Importeur und damit für die Sendung > verantwortlich. Dem kann ich mich zu 99.9% anschließen. Hin und wieder (die restlichen 0.1%) wollen die einfach nur überprüfen, ob du eh weißt, was du tust (der Zoll/die Marktüberwachung testet Stichprobenartig). Wenn die Zollpapiere und die Rechnung schlüssig sind, dann reicht für gewöhnlich irgend ein Papier, von dem sich schließen lässt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Also beispielsweise ein vorläufiges, internes Datenblatt. Zur Not auch von dem Ding in den die Komponente verbaut werden soll. 73
Moin, so - gerade wieder mit dem Zoll telefoniert. Was konkret in dem Datenblatt drin stehen soll, meinte der Beamte, dürfte er mir nicht sagen - "sonst könnte der Zoll das ja gleich selber schreiben". Also, wie hier ja auch schon empfohlen wurde, erstmal die Tarifnummern mit dem urlustigen Zolltarifnummernkatalog abgeglichen. Da die Warenbezeichnungen teilweise unglaublich umständlich und speziell formuliert sind, gibt es also nur Nummern, die "am ehesten passen". Und die stimmten mit den Tarifnummern in der JLC-Rechnung auch überein. Die Beträge (Ware, Versand, etc.) passten auch alle. Ich habe jetzt eine Zip-Datei mit sämtlichen Datenblättern aller Kondensatoren, Widerstände, Mosfets und Logikbauteile, die auf der Platine bestückt sind an den Zoll geschickt. Zusammen mit einem kurzen "Datenblatt" meiner Platine, auf dem einfach einfach nur das Layout mit Außenmaßen, Material und einer Hand elektrischen Kenngrößen dargestellt ist. Ich bezweifle, dass der Beamte mit diesen Daten auch nur ansatzweise etwas anfangen kann... außer vielleicht den Abmessungen. Es bleibt also spannend, ob meine Sendung jetzt vom "ICH HABE DIE MACHT!" Stapel auf den "ICH HABE DIE MACHT, ist mir aber zu kompliziert!" Stapel verschoben wird. Mark S. schrieb: > Mal ne andere Frage an den TO: Hattest Du DHL Express als Transporteur > gewählt? Ja - DHL Express und DDP (Duty Paid) in der Hoffnung, dass ich dann meine Platinen "einfach so" bekommen könnte. War zugegebenermaßen etwas naiv. Dazu müsste man vermutlich einem beliebigen anderem EU Land leben. Rolf M. schrieb: > Meine Erfahrung mit dem Zoll: Es gibt dort wie überall ganz > unterschiedliche Menschen. Manche sind sehr freundlich und zuvorkommend; > mit anderen sollte man sich besser nicht anlegen, weil sie es einem > sonst nur unnötig schwer machen können. Dem würde ich prinzipiell auch zustimmen. Ich hatte noch nie Probleme mit dem Zoll, wenn die mal auf unseren Baustellen sind oder wenn ich mit Werkzeug und Ausrüstung durch die Welt fliege. Die Leute scheinen sich auszukennen und sind weniger daran interessiert, den Dicken zu markieren als tatsächlich dafür zu sorgen, dass alles ordentlich vonstatten geht. Es ist IMMER nur der Warenverkehr per Paket. Ich hatte wirklich noch nie den Fall, dass ich mich mal nicht rechtfertigen musste. Egal, ob es die Prüfspitzen von Probemaster (USA) waren, die Steeldrum oder die Schallplatte war. Nichtmal meine Hang-Drum aus der Schweiz durfte zu mir, ohne dass ich da antanze. Vor zwei Monaten habe ich bei Ali JST Steckverbinder bestellt. Absichtlich nur für 10 EUR, so dass die ganze EUSt + Zoll Maschinerie garnicht angeschmissen werden müsste. Was war: Ich muss zum Zoll und erklären, dass die 40 Stecker wirklich nur 10 Euro gekostet haben. Das ist doch irre. Tut mir echt leid - aber die sind für mich mehr als schimmelig. Mir ist bewusst, dass das nicht nett ist. Aber verdient. Mag ja sein, dass man in der DDR drüher übergründlich aussortieren musste. Aber man sollte doch annehmen, dass seit 1990 mal jemand von Zoll Leipzig "draußen" war... oder es zumindest mal ein Rundschreiben gab. Aber naja... sind ja auch nur Menschen. Vermutlich Globalisierungsgegner... aber Menschen. Man muss also mit allem rechnen.
Amtsschimmel schrieb: > Die Leute scheinen sich auszukennen und sind weniger daran > interessiert, den Dicken zu markieren als tatsächlich dafür zu sorgen, > dass alles ordentlich vonstatten geht. Und nicht zuletzt sehen die dich und deine Körpersprache. Da steckt viel drinnen was die Zöllner dann für das berühmte Bauchgefühl brauchen ("erzählt uns der jetzt das blaue vom Himmel, oder ist das plausibel"). Beim Postweg fällt das halt einfach weg...
Du bestätigst vollumfänglich meine obigen Schilderung, was zeigt das das eher üblich als Ausnahmen sind! Insofern haben die Daumen-runter-Leute den Stallgeruch des Zolls an sich und finden bei mir keine Berücksichtigung, nur Mitleid darüber, dass sie ihre berufsgegebene Macht gegen andere personengebundenen Defizite einsetzen!
Amtsschimmel schrieb: > ... schimmeligen Zollbeamten ... Allein wegen dieser Beleidigung hoffe ich, dass du die Platinen nicht bekommst.
Bernd M. schrieb: > bald kommt noch was viel besseres auf uns zu > > https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/zollinformation/neuerungen-2021.html?09 "Für jede in die EU importierte Sendung muss eine Zollanmeldung mit Abgabenerhebung durchgeführt werden. Einfuhrumsatzsteuer fällt bereits ab 1 Cent Warenwert an." Was heißt das jetzt? Wenn mir jemand aus dem nicht-EU-Ausland einen Brief schickt, muss ich fortan das Briefpapier und das Kuvert verzollen?
Martin schrieb: > Amtsschimmel schrieb: > >> ... schimmeligen Zollbeamten ... > > Allein wegen dieser Beleidigung hoffe ich, dass du die Platinen nicht > bekommst. Gut - eine Klarstellung, weil es scheinbar nicht jedem bewusst ist oder es zu undeutlich war. Der Begriff "Amtsschimmel" steht seit ungefähr immer-schon für die Bürokratie. Man sagt: "Der Amtsschimmel wiehert" und man kann auch "den Amtsschimmel reiten". Mit einem "schimmeligen Zollbeamten" unterstelle ich also nicht, dass ein dortiger Beamter (m/w/d) dort aussieht wie ein madenbefallener Zombie, sondern lediglich, dass er/sie sich mit aller Kraft gegen den Bürokratieabbau wehrt und selbst bürokratisch handelt. Und wenn "bürokratisch" als Beleidigung empfunden wird, ist das schon mal ein guter Anfang. Frieden?
Bernd M. schrieb: > bald kommt noch was viel besseres auf uns zu > > https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/zollinformation/neuerungen-2021.html?09 Interessant... Ich denke, ab 2021 werde ich viel mehr in Ausland bestellen. Bisher hielt ich mich an Grenze (unter 5 € Gebühr wird z.Z. nicht erhoben). Aber wenn es sowieso mit Zoll wird, dann werde ich ohne Bremse bestellen... Auch mit Zoll bleibt vieles aus China deutlich billiger.
Bernd M. schrieb: > bald kommt noch was viel besseres auf uns zu > [Einfuhr Umsatzsteuer Freigrenze wird abgeschafft] Solange diese weiterhin erst ab einem Betrag von 5,- Euro erhoben wird, ändert sich praktisch nichts, oder wird dieser Betrag auch abgeschafft? Michael
Michael D. schrieb: > Bernd M. schrieb: >> bald kommt noch was viel besseres auf uns zu >> [Einfuhr Umsatzsteuer Freigrenze wird abgeschafft] > > Solange diese weiterhin erst ab einem Betrag von 5,- Euro erhoben wird, > ändert sich praktisch nichts, oder wird dieser Betrag auch abgeschafft? > > Michael darauf läuft es wohl hinaus
Rolf M. schrieb: > Was heißt das jetzt? Wenn mir jemand aus dem nicht-EU-Ausland einen > Brief schickt, muss ich fortan das Briefpapier und das Kuvert verzollen? Wenn der Inhalt als Ware mit einem bezifferbaren Wert betrachtet werden kann, spielt auch die Wahl des Papiers eine Rolle. https://ec.europa.eu/taxation_customs/news/new-form-customs-declaration-low-value-consignments_de https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32019R1143&from=DE
Michael D. schrieb: >> [Einfuhr Umsatzsteuer Freigrenze wird abgeschafft] > > Solange diese weiterhin erst ab einem Betrag von 5,- Euro erhoben wird, > ändert sich praktisch nichts, oder wird dieser Betrag auch abgeschafft? "Einfuhrumsatzsteuer fällt bereits ab 1 Cent Warenwert an."
Rolf M. schrieb: > Was heißt das jetzt? Wenn mir jemand aus dem nicht-EU-Ausland einen > Brief schickt, muss ich fortan das Briefpapier und das Kuvert verzollen? Ich bin sicher, es wird eine gesonderte Zolltarifnummer dafür geben und dazu eine dieser ellenlangen, lustigen Beschreibungen... Zum Beispiel: "Verpackung oder Verpackungshilfsmittel aus Papier zur Umschließung vertraulicher Nachrichten oder Nachrichten, deren Inhalt aus anderen Gründen nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, bis zu einer Größe von 22 x 30cm und einem umklappbaren, selbstklebenden Verschluss, der den Bestimmungen des Briefgeheimnisses entspricht und keine Stoffe der Tarifgruppen 1 - 2.000.000.000 enthält". Und dann gibt es bestimmt auch noch den entsprechenden Eintrag im Ordner mit den Zollgebühren, wo dann 0 EUR angegeben ist. Oder vermutlich 0,01 EUR, weil man in dem Zoll-Excel-Programm keine 0 eingeben kann. Stilecht wäre, wenn man den Briefumschlag dann trotzdem anmelden müsste und auf eine Ausnahme in der Zolltarifsausnahmenverordnung (letzte Fassung) verweisen müsste. Ist das ganze vielleicht eher eine Maßnahme, um die 3% Corona-Mehrwertsteuer-Senkung wieder auszugleichen? Stärkung der deutschen Wirtschaft, weil Kleinkram unter 20 EUR jetzt versteuert wird. Wenn's wirklich daran scheitert, sind wir mehr am A**** als ich dachte.
In absehbarer Zeit wird dieses Stück Land, das sich BRD nennt, ohnehin eine Zweigniederlassung von Chhina werden.
Anknüpfend an die entsprechende von etwas Panik inspirierte Diskussion vor einigen Jahren dürfte das bei grösseren Versendern etwas sein, das der Versender organisiert und ggf zahlt, nicht der Empfänger. Für den Empfänger wirds einfacher, weil er sich in solchen Fällen auch dann nicht drum kümmern muss, wenn die bisherige Grenze von 22€ überschritten wird. Versandkosten waren schon bisher Teil der Rechnung.
Rolf M. schrieb: > Michael D. schrieb: >>> [Einfuhr Umsatzsteuer Freigrenze wird abgeschafft] >> >> Solange diese weiterhin erst ab einem Betrag von 5,- Euro erhoben wird, >> ändert sich praktisch nichts, oder wird dieser Betrag auch abgeschafft? > > "Einfuhrumsatzsteuer fällt bereits ab 1 Cent Warenwert an." Es gibt einen Unterschied zwischen "fällt an" und "wird erhoben".
man hier wird ja wieder viel gegen den Strich gebürstet, was? Ja, manche Beamte (egal welcher Behörde) sind wirklich die "sprichwörtlichen Beamten" manche Dinge beim Zoll dauern länger als man es wahrhaben wollte (ein Paket von mir traf am 27 Juni in Frankfurt ein, und erreichte mich letzten Freitag... keine Nachfrage vom oder beim Zoll nur warten....post) Aber ernsthafterweise weiss man das vorher.. wenn man bestücktes bestellt, kann es schonmal ne Weile dauern, bis der Zoll die Unbedenklichkeit erkennt; eben weil ich nicht vorraussetzen kann, dass jeder Angestellter einer chinesischen Versandabteilung sich mit dem exakten Wortlaut deutscher Einfuhrbestimmungen auskennt und ihm so ggf Fehler beim Ausfüllen der Formulare unterlaufen. Find ich auch nicht sooo schlimm. Wartet man halt, reicht die fehlenden Infos auf Nachfrage nach und gut ist. Wenn etwas ultradringend ist dann ist "aus china kommen lassen" vielleicht auch nicht die optimale Entscheidung gewesen. Und dennoch, manche (auch und gefühlt besonders) Zollbeamte setzen beim laufen Moos an, das ist nunmal leider Tatsache. Ich hatte eine Weile mit Einem -erschreckend regelmässig- zu tun, der sprach auch so als hätte man seine 72rpm Schallplatte auf 33 laufen (bisschen wie Flash in zoomania) Und jaa das kann einen schonmal in den Wahnsinn treiben. ISt aber doch kein Grund hier mit Mimimis umsich zu werfen als gäb's kein morgen ;) 'sid
"Anonymität ist Ihr Name. Schweigen Ihre Muttersprache. Sie gehören nicht länger zum System. Sie stehen über dem System. Außerhalb. Jenseits davon. Wir sind ''die da''. Wir sind ''sie da''. Wir sind die Zollbehörde. "
Cyblord -. schrieb: > Es gibt einen Unterschied zwischen "fällt an" und "wird erhoben". Spaßverderber! Bedenke: je weniger Peilung, desto mehr Möglichkeit zu nörgeln!
Bernd M. schrieb: > bald kommt noch was viel besseres auf uns zu > > https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/zollinformation/neuerungen-2021.html?09 Das ist richtig, aber ganz kalter Kaffee, JLCPCB verschickt schon seit Monaten in den meisten Versand-Arten Incoterms DDP. Wenn man per "Europacket" bestellt ist da die Mehrwertsteuer schon mit drin. Was mir nur gerade unangenehm auffällt, das wird in keiner Weise irgendwo ausgewiesen, da muss JLCPCB dringend noch nachbessern. Und hoffen wir mal, dass die bezahlte Mehrwertsteuer auch korrekt nach Deutschland überwiesen wird.
Rolf M. schrieb: > Das heißt das jetzt? Wenn mir jemand aus dem nicht-EU-Ausland einen > Brief schickt, muss ich fortan das Briefpapier und das Kuvert verzollen? Nein. Aber den Inhalt. ;) Was bei mir bedeutet, entweder ich zahle ein Vermögen an Bearbeitungsgebühr oder ich renne wegen ca. 57 Cent zum Zoll, um die zu bezahlen. Für einer der üblichen 3 Euro China-Bestellungen für 1-2 Arduino Module. Wenn es da keine Untergrenze gibt, schreibe ich mir eine Software die die Formulare ausfüllt. ;) Das wird lustig. ;))
Aber vielleicht habe ich ja Glück. Und Ebay erledigt das für mich. Wenn die die Zollanmeldung machen, und die Mwst. direkt auf den Preis draufschlagen.... . Ach ich träume ja nur. Wobei so unsinnig ist der Traum nicht. Entsprechende Gedanken haben die Behörden schon gehabt.
Schlaumaier schrieb: > Wenn es da keine Untergrenze gibt, schreibe ich mir eine > Software die die Formulare ausfüllt. ;) Vergiss aber nicht darunter zu schreiben: Dieses Schreiben wurde maschinel erstellt und bedraf nicht der Unterschrift!
Helmut L. schrieb: > Vergiss aber nicht darunter zu schreiben: > > Dieses Schreiben wurde maschinel erstellt und bedraf nicht der > Unterschrift! Muss man nur wenn man es ausdruckt. Ich hoffe das es Online geht. Aber Unterschreiben ist einfacher als ein ganzes Formular auszufüllen. Besonders wenn man wie ich in den "Schönschreibmodus" schalten muss ;:)
sid schrieb: > manche Dinge beim Zoll dauern länger als man es wahrhaben wollte > (ein Paket von mir traf am 27 Juni in Frankfurt ein, und erreichte mich > letzten Freitag... keine Nachfrage vom oder beim Zoll nur > warten....post) Ich habe am 5.6. was auf EBay in China gekauft, laut Tracking ist das am 16.6. in Frankfurt/M angekommen und liegt seitdem da herum. Ich habe vor Tagen den Verkäufer angeschrieben, aber bisher hat der sich nur für meine Geduld bedankt.
Rudolph R. schrieb: > Das ist richtig, aber ganz kalter Kaffee, JLCPCB verschickt schon seit > Monaten in den meisten Versand-Arten Incoterms DDP. > Wenn man per "Europacket" bestellt ist da die Mehrwertsteuer schon mit > drin. Wobei der TO ja lt eigener Aussage "DHL Express und DDP (Duty Paid)" bestellt hat. D.h. da ist die Einfuhrumsatzsteuer schon drin. Der Zollbeamte prüft lediglich die Korrektheit derselben.
Zoll = Globalisierungsgegner. Den Spruch fand ich irgendwie gut ;-) Der kam mir auch noch nicht in den Sinn...
Rudolph R. schrieb: > Ich habe am 5.6. was auf EBay in China gekauft, laut Tracking ist das am > 16.6. in Frankfurt/M angekommen und liegt seitdem da herum. > Ich habe vor Tagen den Verkäufer angeschrieben, aber bisher hat der sich > nur für meine Geduld bedankt. Was soll der Verkäufer denn bitte auch tun? Der hat alles getan, jetzt bist DU dran.
Cyblord -. schrieb: > Was soll der Verkäufer denn bitte auch tun? Der hat alles getan, jetzt > bist DU dran. Solange mich der Zoll nicht kontaktiert, was soll ich da machen? Der Verkäufer hat bei seinem Transport-Unternehmen eher eine Chance zu erfahren was da los ist, er hat den Laden ja auch dafür bezahlt das zu transportieren.
Lustig, wie tendenziös der TO formuliert. Da will er halt mit seinem - für Platinenätzer - "Kleinstauftrag" GlobalPlayer sein, kriegts nicht hin, alle Anderen schuld! Wie billig! Wer zu dumm ist, setzt gern den Aluhut auf: Verschwörung, Verschwörung, alle gegen mich! Also wird er von Anfang an unsachlich, diffamiert, beleid...nein, halt, dazu fehlt ihm ja der Mut. Er "schreibt" stattdessen, anonym, in einem Forum... Sollendoch so klein-klein-Macher zu einem inländischen Dienstleister gehen, null Zollaufwand...
Nichtverzweifelter schrieb: > Sollendoch so klein-klein-Macher zu einem inländischen Dienstleister > gehen, null Zollaufwand... Ich stimme dir in Bezug auf den TO zu, aber gerade DIESE Forderung ist Unsinn. Du hast keine Chance in D etwas vergleichbares wie JLCPCB zu finden, wenn du PCBA machen willst. In Europa wahrscheinlich auch nicht. Dagegen ist selbst Elecrow sauteuer was das bestücken angeht.
● J-A V. schrieb: > Zoll = Globalisierungsgegner. > Den Spruch fand ich irgendwie gut ;-) > > Der kam mir auch noch nicht in den Sinn... Ist ja auch Schwachsinn. Die Idee hinter dem Zoll ist, die Binnenwirtschaft zu stärken und vor Konkurrenz durch Billig-Importe aus dem Ausland zu schützen, vor allem in Bereichen, in denen man anderen Nationen technologisch hinterher ist. Ob das heute noch diesen Zweck erfüllt, keine Ahnung. Aber einer Nation, die durch ihren nicht mehr gesunden Exportüberschuss glänzt (dank Niedriglöhnen und Währungsunion die das Aufwerten der eigenen Währung und das Abwerten bei den anderen verhindert), dürfte es eher gelegen sein, wenn dem nicht mehr so ist. Problem ist nur, dass wir die ganzen Blaupausen bereitwillig zur Fertigung zu denen getragen haben, die es mit Patentrecht und Industriespionage nicht so ernst nehmen dürften.
Bernd M. schrieb: > Michael D. schrieb: >> Bernd M. schrieb: >>> bald kommt noch was viel besseres auf uns zu >>> [Einfuhr Umsatzsteuer Freigrenze wird abgeschafft] >> >> Solange diese weiterhin erst ab einem Betrag von 5,- Euro erhoben wird, >> ändert sich praktisch nichts, oder wird dieser Betrag auch abgeschafft? > > darauf läuft es wohl hinaus Damit hätten die meisten vermutlich auch kaum ein Problem - vorausgesetzt die damit verbundene Bürokratie wird reduziert.
Nichtverzweifelter schrieb: > Da will er halt mit seinem - für Platinenätzer - "Kleinstauftrag" > GlobalPlayer sein, kriegts nicht hin, alle Anderen schuld! Verstehe ich nicht. Warum will ich noch gleich ein "GlobalPlayer" sein? Weil ich was in China bestellt habe? Oder weil ich es doof finde, dass der Zoll die Auslieferung blockiert und niemandem sagt, was denn eigentlich das Problem ist? Und zum zweiten Teil des Satzes: Vor mir steht ein Zollbeamter und sagt: Du bekommst Dein Paket nicht und ich sage Dir nicht warum. 5 Anläufe habe ich inzwischen unternommen, 5 mal sagt der Zollbeamte - Danke für die Infos, aber ich brauche etwas anderes. Was genau, verrate ich Dir immernoch nicht. Inwiefern habe ich denn hier überhaupt die Möglichkeit, etwas "hinzukriegen"... Das ist genauso wie wenn Deine Freundin rumnörgelt, Du fragst "Was ist los" und sie sagt: "Sag ich nicht - musste schon selber rausfinden". Ich mache es in Zukunft so, dass ich mir die Teile zu meinem Kumpel nach Slovenien schicken lasse. Er schickt sie dann weiter. Kostet zwar dann am Ende 10 EUR mehr, aber es kommt wenigstens an.
Schätze, die wollen lediglich die RoHS/WEEE Erklärung, das sagen manche Datenblatt zu. Also das passende dort raussuchen: https://support.jlcpcb.com/article/64-certifications und dem Zoll schicken.
Amtsschimmel schrieb: > Inwiefern habe ich denn hier überhaupt die Möglichkeit, etwas > "hinzukriegen"... Wann genau hat der Zöllner gesagt "Der Rechtsweg ist ausgeschlossen"?
Amtsschimmel schrieb: > Und zum zweiten Teil des Satzes: > Vor mir steht ein Zollbeamter und sagt: Du bekommst Dein Paket nicht und > ich sage Dir nicht warum. 5 Anläufe habe ich inzwischen unternommen, 5 > mal sagt der Zollbeamte - Danke für die Infos, aber ich brauche etwas > anderes. Was genau, verrate ich Dir immernoch nicht Naja das du mit der Bezeichnung Datenblatt nichts anzufangen, weisst ist nicht dem Zöllner anzulasten. Vielleicht sollte man doch ähnlich wie bei der Berechtigung zur Teilnahme am Strassenverkehr eine Prüfung vor die Zulassung zum Warenverkehr setzen. Und wer da keinen Bock oder Hirn für hat, kann sich vom Taxi resp. Dienstleister durch den Verkehr schleusen lassen...
Konfuze sagt schrieb: > Schätze, die wollen lediglich die RoHS/WEEE Erklärung, das sagen > manche > Datenblatt zu. Also das passende dort raussuchen: > https://support.jlcpcb.com/article/64-certifications > > und dem Zoll schicken. Hatte ich weiter oben schon gepostet... Beitrag "Re: Platinen aus China - Zoll will Datenblatt?" wurde aber scheinbar nicht weiter beachtet.
avantasia schrieb: > Hatte ich weiter oben schon gepostet... > > Beitrag "Re: Platinen aus China - Zoll will Datenblatt?" > > wurde aber scheinbar nicht weiter beachtet. Ja, natürlich nicht. Ein ohne jeden Zusatz hingefeuerter Link löst oft kaum Enthusiasmus aus.
Er kanns halt einfach nicht. Da wiehert dann der Amtsschimmel. Völlig normal. Nuram Rande: Nicht der Zollbeamte steht vor Dir - Du vor ihm. "Er" sitzt in der Regel, Du stehst... Gibt übrigens reichlich deutsche Dienstleister, die das dann halt in China machen lassen. Bei denen klappts reibungslos.
Sind elektronische Bauteile nicht immer vom Zoll befreit ? Da gibt es doch auch spezielle Zollnummern. Ich habe die irgendwo notiert, kannst du aber sicher auch im Internet recherchieren.
Konfuze sagt schrieb: > Naja das du mit der Bezeichnung Datenblatt nichts anzufangen, weisst ist > nicht dem Zöllner anzulasten. Ich hoffe, du kommst eines Tages auch in so eine Situation. z.B. wenn du eines Tages Rente beantragst und die Behörde will Formular XYZ23 von dir haben. Wenn du dann nicht weißt was das ist und wo man es bekommt: Dumm gelaufen. Ist ja nicht der Behörde anzulasten...
Ich werd nie verstehen warum man bei 2$ Platinen 30€ Versand zahlen möchte. Vor allem weil man damit in die Einfuhrumsatzsteuer rutsch (okay, bei Bestückung ist das nochmal was anderes). Dann genieße ich lieber die Vorfreude oder designe gleich ein 2. Projekt. Bei 32€ für Platine & Versand könnte man auch direkt bei Aisler bestellen. Auch der Grund warum ich nie bei WellPCB bestellen werde. Die haben super Fertigungstoleranzen für einen günstigen Preis (inkl. Matt-Schwarz Finish ohne Aufpreis ?) aber bieten halt nur DHL Express und TNT als Versand an. Auch nach Nachfrage weigern sie sich eine günstigere Versandmethode anzubieten. Je nach dem wie sich das Gesetz ab 2021 auswirkt könnte ich mir auch vorstellen bei Aisler zu bestellen. Aber bereits für die einfachsten BGAs braucht man eigentlich <= 3.5mil Traces.
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Amtsschimmel schrieb: > Was konkret in dem Datenblatt drin stehen soll, meinte der Beamte, > dürfte er mir nicht sagen - "sonst könnte der Zoll das ja gleich selber > schreiben". Lass dir seinen Namen geben und danach rufst du seinen Vorgesetzen an. Die müssen dir sagen, was benötigt wird. Frag speziell nach der gesetzlichen Grundlage. Ich habe die Erfahrung gemacht das DHL Express nur einen hohen Preis sehen möchte damit Sie es für dich durch den Zoll bringen, was dich dann eben wiederum etwas kostet. bist du mit 10 Platinen nicht eh unterhalb der Freigrenze von 26,xx€ also keine MwSt. und Zoll sollte doch eh erst ab 150€ fällig sein. Ich denke DHL Express passt dein günstiger Preis nicht so recht, oder hast du wirklich mit jemanden vom Zoll telefoniert.
Mal etwas praktikableres in Sachen Zoll: Wenn ich mir etwas an den Arbeitsplatz bestelle, muss ich mich für das hiesige Zollamt nur 400m weg bewegen. quasi um die Ecke. würde ich das zu mir nach Hause schicken lassen... ätsch, anderer Zollbezirk. und hier ist das zuständige Zollamt 30Km entfernt. also auch bei sowas: uffbasse
Thomas O. schrieb: > Amtsschimmel schrieb: >> Was konkret in dem Datenblatt drin stehen soll, meinte der Beamte, >> dürfte er mir nicht sagen - "sonst könnte der Zoll das ja gleich selber >> schreiben". > > Lass dir seinen Namen geben und danach rufst du seinen Vorgesetzen an. > Die müssen dir sagen, was benötigt wird. Frag speziell nach der > gesetzlichen Grundlage. Das versteht doch der TO nicht, das ist ja das Problem. Das ist gelaufen wie in der Dorfschule: Klein-Fritze will einen auf schlau machen und meldet sich für eine Prüfung, auf die er sich nicht vorbereitet hat. Und als er die Mindestpunktzahl nicht schafft, blafft er den Prüfer an und versucht mit dicker Hose sein Unwissen zu überspielen. Und dann 'krönt' Klein-Fritze noch sein Unvermögen, das er den Prüfer selbst auffordert, die Prüfpapiere für Fritze auszufüllen oder ihn zumindest 'vorzusagen' was da stehen soll. Ehrlich, wer sich die Schuhe nicht selbst binden kann, muss eben barfuß laufen oder bei Mutti auf Mitleid machen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Gibt übrigens reichlich deutsche Dienstleister, die das dann halt in > China machen lassen. Bei denen klappts reibungslos. Was? Den deutschen Zoll? Konfuze sagt schrieb: > Naja das du mit der Bezeichnung Datenblatt nichts anzufangen, weisst ist > nicht dem Zöllner anzulasten. Es geht eher darum, dass er nicht weiß, was der Zöllner unter dem Begriff versteht. Aber wenn der Zoll ein "Datenblatt" fordert, muss es in den Regularien des Zoll auch irgendwo eine genaue Definition dieses Begriffs geben. > Vielleicht sollte man doch ähnlich wie bei der Berechtigung zur Teilnahme am > Strassenverkehr eine Prüfung vor die Zulassung zum Warenverkehr setzen. Man stelle sich vor, man kommt in eine Polizeikontrolle, und der Beamte fordert das "Datenblatt" des Autos und lässt einen erst weiterfahren, wenn er exakt das bekommen hat, was er will. Er verrät aber nicht, was er damit meint, und alles, was man ihm in die Hand drückt, lehnt er einfach kommentarlos ab. Hau wech den Scheisser schrieb: > Und dann 'krönt' Klein-Fritze noch sein Unvermögen, das er den Prüfer selbst > auffordert, die Prüfpapiere für Fritze auszufüllen oder ihn zumindest > 'vorzusagen' was da stehen soll. Es ist eher so, als ob der Prüfer statt eines Blatts mit den Fragen ein leeres Blatt hinlegt, und "Fritze" muss selbst raten, wie die Fragen lauten, die er beantworten soll. Ich wusste gar nicht, dass es Zöllner gibt, die sich für Quizmaster halten.
Hau wech den Scheisser schrieb: > wer sich die Schuhe nicht selbst binden kann, muss eben barfuß > laufen oder bei Mutti auf Mitleid machen. es gibt Schuhe ohne Schnürsenkel.
So - ein Update. Heutemorgen habe ich wieder mit dem Zoll telefoniert. Diesmal ein anderer Mitarbeiter. Er sagte, er bräuchte eigentlich nur eine Info, ob die Sendung privat oder gewerblich ist. Auf meine Frage, was es denn mit diesem Datenblatt auf sich hätte, von dem die letzten Tage immer gesprochen würde, wusste er auch keine Antwort. Also wieder eine E-Mail, diesmal mit der Info, dass es ein privates Bastelprojekt ist. Eine halbe Stunde kam die SMS von DHL, dass sich das Paket in Zustellung befindet. Und - ja ja... ich kanns nicht, bin schlecht informiert, weiß nicht was ein Datenblatt ist, bin zu doof zum scheißen, kann mir die Schuhe nicht zubinden und will den GlobalPlayer spielen. Is scho' recht. Ihr habt das Zeug zum tüchtigen Zollbeamten. In meinem Gehirn sind "Datenblatt" und die Unterscheidung "privat/gewerblich" zwei völlig unterschiedliche Dinge. Wer allerdings den großen Vorteil hat, Brei im Kopf zu haben, wie "Nichtverzweifelter", für den ist das natürlich alles das selbe und derlei Probleme sind viel schneller gelöst. Aber nicht jeder ist so begabt. @Hau wech den Scheisser: Ich kann Dich beruhigen - es ist nur in Deinem Kopf. Wenn Du den Mund zu lässt und still bist, kann es Dir niemand von aussen ansehen. Thomas O. schrieb: > bist du mit 10 Platinen nicht eh unterhalb der Freigrenze von 26,xx€ > also keine MwSt. und Zoll sollte doch eh erst ab 150€ fällig sein. Der Rechnungsbetrag belief sich auf ca. 250 EUR. Die 10 Platinen sind relativ groß und bestückt sind sie ja auch noch. Wenn ich nur drei gebraucht hätte, hätte ich möglicherweise auch bei Aisler bestellt, aber bei 10 Stück hätte sich das nicht mehr gelohnt. > Ich denke DHL Express passt dein günstiger Preis nicht so recht, oder > hast du wirklich mit jemanden vom Zoll telefoniert. Erst nur mit DHL, später direkt mit dem Zoll. Max M. schrieb: > Ich werd nie verstehen warum man bei 2$ Platinen 30€ Versand zahlen > möchte. Wie gesagt - das Preisverhältnis war aufgrund der Größe und der Bestückung ein anderes. Aber ein Grund war auch, dass die Sendung mit DHL Express halt DDP war und ich die Hoffnung hegte, mir dadurch die Zollabwicklung zu ersparen. Aber der Aufwand ist der selbe... Gefühlt eher höher. Wenn man zum Zoll fährt um zu bezahlen, kann man solche Dinge vermutlich im direkten Gespräch einfacher klären als per Telefon, Fax und E-Mail mit 5 verschiedenen Leuten von DHL und Zoll. ;) Die nächste Platine ist auch schon bestellt - diesmal aber nach Slovenien zum Weiterversand von da zu mir.
Amtsschimmel schrieb: > Und - ja ja... ich kanns nicht, bin schlecht informiert, weiß nicht was > ein Datenblatt ist, bin zu doof zum scheißen, ich verstehe dich, 1979 wollte der TÜV von mir eine ABE für den Heckspoiler die ich natürlich nicht hatte weil das Teil serienmäßig ab Werk montiert war und es auch keinen Eintrag im Brief oder Schein gab. Da guckt man schon schön doof aus der Wäsche wenn was verlangt wird was es nicht gibt! Ein Freund lies sich im Urlaub 8 Anzüge schneidern und schickte sie als Paket zu sich. Der Zollbeamte beharrte auf gewerblich und wollte doppelt so viel Zoll wie die Anzüge gekostet haben. Mein Freund verweigerte und meinte nur dann werfen sie sie weg. Das überforderte den Zollbeamten aber und mein Freund durfte sie dann doch so mitnehmen!
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Amtsschimmel schrieb: > Heutemorgen habe ich wieder mit dem Zoll telefoniert. Diesmal ein > anderer Mitarbeiter. Er sagte, er bräuchte eigentlich nur eine Info, ob > die Sendung privat oder gewerblich ist. Auf meine Frage, was es denn mit > diesem Datenblatt auf sich hätte, von dem die letzten Tage immer > gesprochen würde, wusste er auch keine Antwort. Schön, dass es endlich geklappt hat. Einen etwas bitteren Nachgeschmack könnte die,Vorstellung hinterlassen, dass auch die Angabe "privat/gewerblich" möglicherweise überhaupt nicht erforderlich war und nur vorgeschoben wurde, um nachträglich einen Grund für die dilatorische Behandlung der Sache zu konstruieren.
Jedenfalls hat mir die Geschichte gezeigt das ich entweder 3-Loch-Streifen-Platinen nehme oder aber wenn es schön sein soll mir die Platinen selber mache. Und da ich zu blöd bin, doppelseitige Platinen selbst zu machen, wird notfalls die Rückseite mit Kabeln gefüllt. Das ist immer noch besser als so ein Theater von der Wartezeit rede ich schon gar nicht.
Oder in Zukunft einfach kein DHL-Express verwenden und länger auf die Platinen warten. Bis 01.01.2021 landet man so meistens unter der Mwst-Grenze.
Schlaumaier schrieb: > Das ist immer noch besser als > so ein Theater von der Wartezeit rede ich schon gar nicht. Hm, Theater hatte ich noch nie. Ggf fragt der Zoll freundlich, ich antworte freundlich und zack ist das Päckchen da. Das kann in 10T aus China hier sein und immer noch deutlich billiger als beim Europäischen Hersteller. Ich denke das Dein Problem eher darin liegt das Du noch nicht so mit den Abläufen vertraut bist. Doppelseitig ist übrigens nicht so schwer. Beide Belichtungsfolien deckungsgleich zu einer Tasche zusammenkleben, PCB reinschieben, belichten, entwickeln, Ätzen, fertig. Durchkontaktierung ist nur blöd. Kupferhohlnieten sind ein furchtbare Friemelei, aber Drahtstücken oder THD doppelseitig löten geht auch. Wenn Du Tonertransfer benutzen willst, Zentrierbohrung durch beide Vorlagen und das PCB. Wobei Tasche kleben da auch geht. Alles nur ein Frage der Technik.
Das ist doch keine Erscheinung ausschliesslich bei DHL Express! Bei mir ist es EuroPacket und kein Deut anders, nur das nach 10 Tagen Liegezeit und weiteren 3 des Hinundherschiebens heute zugestellt wurde - Ende Gelände! Bis zum nächsten Mal, denn das kommt u.G.!
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Schlaumaier schrieb: > Jedenfalls hat mir die Geschichte gezeigt das ich entweder > 3-Loch-Streifen-Platinen nehme oder aber wenn es schön sein soll mir die > Platinen selber mache. > > Und da ich zu blöd bin, doppelseitige Platinen selbst zu machen, wird > notfalls die Rückseite mit Kabeln gefüllt. Das ist immer noch besser als > so ein Theater von der Wartezeit rede ich schon gar nicht. Man könnte meinen beim Schreiber handelt es sich um eine Werbekampagne der hiesigen Leiterkartenhersteller.
M. K. schrieb: > Doppelseitig ist übrigens nicht so schwer. > Beide Belichtungsfolien deckungsgleich zu einer Tasche zusammenkleben, > PCB reinschieben, belichten, entwickeln, Ätzen, fertig. hm. Gar nicht mal schlecht die Idee. Hätte ich auch drauf kommen können. Ich mache aktuell folgende Methode. Ausdrucke auf Folie mit Laser. Dann die Folie zwischen 2 Glasplatten (Auflagefläche eines Scanner), Belichten mit einen Gesichtsbräuner, ätzen und fertig ist das ganze. Dauer ca. 30 Minuten bis 1 Std. je nach Lust und Laune. Durch kontaktieren würde ich mit Widerstandsdrähten machen. Rein stecken, umbiegen, festlöten, abkneifen. Ist billiger und macht weniger Müll ;) Ab ich schon oft so gemacht. Allerdings nur wenn ich GROUND auf die Rückseite verlagert habe.
Cyblord -. schrieb: > Man könnte meinen beim Schreiber handelt es sich um eine Werbekampagne > der hiesigen Leiterkartenhersteller. Mit Sicherheit nicht. Weil ich nicht einmal weiß wer das ist. ;) Es ist wenn überhaupt, eher eine Werbekampagne es selber zu machen. Ich habe schon vor über 30 Jahren die Platinen aus der (ELO glaub ich)mal eben selbst erstellt. Jedenfalls aus der Zeitung die damals die Layouts als Folie beigelegt habe, und wo ich vor den kauf immer geschaut habe, das die nicht geknickt wurde ;) Und da waren wesentlich komplizierte Layouts dabei als ich heute selbst designen tue
Schlaumaier schrieb: > Mit Sicherheit nicht. Weil ich nicht einmal weiß wer das ist. ;) Es ist > wenn überhaupt, eher eine Werbekampagne es selber zu machen. Nein das ist nur der perfide Deckmantel. Selbermachen reicht in vielen Fällen nicht und auch nicht jeder kann und will das. JLCPCB ist ja gerade auch für teilbestückte Kleinserien interessant. Wenn du ja jetzt jemandem genug Angst vor der Bestellung in China machst, dann geht der vielleicht doch zu BetaLayout und lässt da bestücken. Gut vorher muss der halt noch zum Kreditberater seiner Hausbank ;-)
Cyblord -. schrieb: > JLCPCB ist ja > gerade auch für teilbestückte Kleinserien interessant. Wenn du ja jetzt > jemandem genug Angst vor der Bestellung in China machst, dann geht der > vielleicht doch zu BetaLayout und lässt da bestücken. Gut vorher muss > der halt noch zum Kreditberater seiner Hausbank ;-) DAS IST WERBUNG Und ich bestelle viel in China aber nur die Teile die fertig sind, und auf meine Platine drauf kommen. Wenn ich bei einen Layoutfehler 2-3 Wochen warten muss, DAS würde mich wütend machen. Wenn ich das zu Hause merken, fluche ich 1-2 x, schmeiß sie weg und korrigiere mein Fehler. Also nur ein paar Stunden verloren.
Schlaumaier schrieb: > Und ich bestelle viel in China aber nur die Teile die fertig sind, und > auf meine Platine drauf kommen. Wenn ich bei einen Layoutfehler 2-3 > Wochen warten muss, DAS würde mich wütend machen. Wenn ich das zu Hause > merken, fluche ich 1-2 x, schmeiß sie weg und korrigiere mein Fehler. > Also nur ein paar Stunden verloren. Sorgfältiger arbeiten. Ich bestelle seit Jahren PCB und PCBA in China und musste noch nie eine Lieferung wegwerfen. Ich musste mal einen Pin fädeln, weil vergessen anzuschließen. So was kommt vor. Aber wenn du dauernd extreme Fehler im Layout hast, dann machst du einfach was falsch. > DAS IST WERBUNG Für was? Kredite bei der Hausbank?
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Cyblord -. schrieb: > Ich musste mal einen Pin fädeln, weil vergessen anzuschließen Das ist für mich ein großer Fehler. Weil genau SO eine Fummelei will ich auf einer Layout-Platine nicht haben. Wenn ich so was will, nehme ich fertige 3-Loch-Platinen, und mache mir nicht die Arbeit.
Schlaumaier schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich musste mal einen Pin fädeln, weil vergessen anzuschließen > > Das ist für mich ein großer Fehler. Wenn es bei EINER Lieferung passiert? > Weil genau SO eine Fummelei will > ich auf einer Layout-Platine nicht haben. Wenn ich so was will, nehme > ich fertige 3-Loch-Platinen, und mache mir nicht die Arbeit. Den Aufwand kann man doch nicht vergleichen. Wenn du mal 20 Platinen an einem Pin fädeln musst, anstatt 20 Platinen auf Lochraster aufzubauen. Auch in Punkto Qualität und Optik ist das kein Vergleich.
Schlaumaier schrieb: > Durch kontaktieren würde ich mit Widerstandsdrähten machen. Rein > stecken, umbiegen, festlöten, abkneifen. Ist billiger und macht weniger > Müll ;) Ab ich schon oft so gemacht. Allerdings nur wenn ich GROUND auf > die Rückseite verlagert habe. Geht das nur mit Drähten von 0 Ohm-Widerständen oder kann man auch beliebige nehmen? Arno
Arno H. schrieb: > Geht das nur mit Drähten von 0 Ohm-Widerständen oder kann man auch > beliebige nehmen? Naja. Es gibt Schaltungen die sind "Pingelig". Meine sind das nicht. Aberdiese Drähte von Widerständen/ Kondensatoren, Elkos etc. sind einfach perfekt zu bearbeiten. Man hat sie in 0.1 Sekunde im Loch. Kann sie prima knicken, und sie liegen eh meist herum. Ich persönlich gebe zu, das ich sie sammele, wenn ich sie abgekniffen habe. Weil es kommt schon mal vor das ich eine Schaltung reparieren muss. nur mal so ein Beispiel. Ich hab ein Brother-P-Touch (den mit Buchstaben-Rad) geschenkt bekommen weil er defekt war. Der Defekt war, eine dicke fette ZINN-Murmel auf den Stromanschluss und soviel Lötfett das beim Löten die Leiterbahn abgerissen ist. Also habe ich einfach ein kleines Loch an der nächsten gesunden Stelle gebohrt, und ein so ein Widerstandsdraht vom Pin des Netzteilstecker direkt dahin verlegt. Das Teil läuft inzwischen seit über 10 Jahren einwandfrei. War übrigens einer der ersten Versuche der "Neuzeit". Da ich über 25 Jahre nix mit Elektronik gemacht habe. ;) Also. Sammelt die Teile. Die sind übrigens auch gut für kleine Brücken auf den Steckboards ;)
Schlaumaier schrieb: > Das ist für mich ein großer Fehler Deswegen macht man doch Prototypen. Um die Fehler auszumerzen. Und EIN Fädeldraht schiebt Dich schon über die Klippe? Man macht doch wegen so einer Lapalie nicht gleich ne neue PCB.
Amtsschimmel schrieb: > Thomas O. schrieb: >> bist du mit 10 Platinen nicht eh unterhalb der Freigrenze von 26,xx€ >> also keine MwSt. und Zoll sollte doch eh erst ab 150€ fällig sein. > > Der Rechnungsbetrag belief sich auf ca. 250 EUR. Die 10 Platinen sind > relativ groß und bestückt sind sie ja auch noch. Das war voraus zu sehen. Da ist man ja im echten Zoll-Bereich. Dann lieber auf zwei Lieferungen verteilen. Und 10 solcher Platinen rein privat? Ich hätte da auch Zweifel.
Wen der Zoll willkürlich handelt. Dann überziehen diesen doch mit Dienstsufsichtsbeschwerden.
Stefan schrieb: > Wen der Zoll willkürlich handelt. Dann überziehen diesen doch mit > Dienstsufsichtsbeschwerden. Für Dienstaufsichtsbeschwerden gilt die drei-F-Regel: - Formlos - Fristlos - Folgenlos
Cyblord -. schrieb: > Für Dienstaufsichtsbeschwerden gilt die drei-F-Regel: > > - Formlos > - Fristlos > - Folgenlos Im Verkehr gerade mit der Finanzverwaltung gibt es da durchaus abweichende Erfahrungen.
Mal mein Senf: Wenn man etwas in einem EU Drittland kauft, dann ist immer der Importeur in der Pflicht gegenüber dem Zoll und anderen Behörden. DHL ist kein Importeur, sondern ein beauftragter Dienstleister. Wenn möglich (wenn Ärger absehbar ist), sollte man nicht den Kurier beauftragen (Fedex, UPS), sondern die Weitersendung zum nächten Zollamt veranlassen lassen und sich dann vor Ort kümmern. Egal, was man kauft und wie billig es ist: Es muß in der EU zugelassen sein. Da gibt es keine Freigrenze! Das bedeutet u. a. eine Mülltonne drauf und ein CE. Wenn das nicht der Fall ist, ist die Ware nicht verkehrsfähig und darf grundsätzlich nicht eingeführt werden. Ob's einem paßt oder nicht. Das CE muß man in deutscher Sprache nachweisen (wenn der Zoll gnädig ist, dann auch in einer anderen EU Amtssprache). Das ist eine Konformationserklärung, die nur der Hersteller/eine Firma ausstellen darf. Mehr will der Zoll (neben einer TARIC-Nummer) nie haben. "Datenblatt" ist Teil der Konformationserklärung. Das bedeutet für einen Privatmensch, der sich Platinen (be- oder unbestückt) schicken läßt: Wenn er das nicht hat, bekommt er die Ware nicht - niemals. Er kann es sich (legal) nicht selber ausstellen! Eine Firma kann das erstellen. Natürlich werden 99% einfach durchgewunken und jeder denkt, daß er richtig vorgeht aber eigentlich nur nicht entdeckt wurde. Und eine Ausnahme gilt immer: Jeder gewerbetreibende (dessen Gewerbe auch nur irgendwie ansatzweise passend ist), kann jedwede Ware ohne alles einführen, wenn er angibt (wovon ausgegangen wird), daß er die Ware vor der Inverkehrbringung verkehrstüchtig macht (CE, Mülltonne drauf und Anschrift! gerne vergessen und falsch gemacht: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cherry_mx_3850_usb.jpg).
Florian schrieb: > Egal, was man kauft und wie billig es ist: Es muß in der EU > zugelassen sein. Da gibt es keine Freigrenze! Das bedeutet u. a. eine > Mülltonne drauf und ein CE. Wenn das nicht der Fall ist, ist die Ware > nicht verkehrsfähig und darf grundsätzlich nicht eingeführt werden. Ob's > einem paßt oder nicht. Warum sollte es nicht erlaubt sein, Ware einzuführen welche nicht gekennzeichnet ist, dann zu prüfen und mit Kennzeichnung zu verkaufen? Du verwechselst "Einführen" mit "Inverkehrbringen". Nimm dir als Beispiel mal Lebensmittel. Es werden oft ausländische Lebensmittel eingeführt die nicht in deutsch beschriftet sind, dann vom Importeur oder Verkäufer hinten ein Aufkleber aufgeklebt wo alles auf deutsch steht. Nach deiner Ausführung oben, dürfte er aber die Ware ohne korrekte Kennzeichnung gar nicht einführen. Das ist humbug!
Noch ein Nachtrag: Teil einer https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Konformit%C3%A4tserkl%C3%A4rung ist auch eine gedruckte Gebrauchsanleitung in Landessprache - DEUTSCH! Ohne kann kein CE drauf. Damit sind *100% aller China-Importe nicht legal* und können vom Zoll angehalten und auf Kosten des Empfängers vernichtet werden. Ja, ich weiß: sehr theoretisch. Aber Aufgabe des Zolls ist die Sicherung der Außengrenze gegen illegale Einfuhren und dem Schutz der Bürger dadurch. Die sind nicht die Bösen, wenn sie sich in 0,00001% der Fälle mal stur stellen, sondern in den restlichen Fällen einfach unterbesetzt.
Cyblord -. schrieb: > Warum sollte es nicht erlaubt sein, Ware einzuführen welche nicht > gekennzeichnet ist, dann zu prüfen und mit Kennzeichnung zu verkaufen? Weil das, wie gesagt für private Importeure nicht erlaubt ist - es sei denn du bist ein Gewerbetreibender - wie auch gesagt. Ist halt einfach so. > Du verwechselst "Einführen" mit "Inverkehrbringen". > > Nimm dir als Beispiel mal Lebensmittel. Es werden oft ausländische > Lebensmittel eingeführt die nicht in deutsch beschriftet sind, dann vom > Importeur oder Verkäufer hinten ein Aufkleber aufgeklebt wo alles auf > deutsch steht. > Nach deiner Ausführung oben, dürfte er aber die Ware ohne korrekte > Kennzeichnung gar nicht einführen. Das ist humbug! Für Lebensmittel gelten andere Regeln. Und auch hier: Ein Händler!!! macht das. Nicht du als Privatmensch.
Florian schrieb: > Weil das, wie gesagt für private Importeure nicht erlaubt ist - es sei > denn du bist ein Gewerbetreibender - wie auch gesagt. > Ist halt einfach so. Hast du dafür eine Quelle?
Ja. Ich. Ich bin gewerbetreibender und mache das regelmäßig und ich habe mich eingelesen. In der Make: stand mal was dazu. Wikipedia ist auch teilw. hilfreich. Die dort genannten EU-Normen und auch beim Zoll selbst. Und was auch für Finanzbeamte gilt, gilt auch für den Zoll: Mit denen kann man eigentlich oft ganz gut reden, weil die wissen, wie schwer das alles zu verstehen ist und sich eher freuen, wenn der Bürger sich informieren will.
Florian schrieb: > Ja. Ich. Ich bin gewerbetreibender und mache das regelmäßig und ich habe > mich eingelesen. In der Make: stand mal was dazu. Wikipedia ist auch > teilw. hilfreich. Die dort genannten EU-Normen und auch beim Zoll > selbst. Also nicht. Denn ich habe mich auch eingelesen und komme zu einem anderen Schluss. Und nun? Außerdem sollte dir zu denken geben dass ja grundsätzlich alle diese Sendungen durchgehen. Ich halte es für Verwegen zu behauptet das wäre alles illegal aber wird halt durchgewunken. Du scheinst da mehr zu wissen als der Zoll.
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Florian schrieb: > Wie du meinst. Jedem seine Meinung. Deshalb fragte ich dich ja nach Fakten. Mit mäßiger Resonanz.
Na gut: Du denkst, eine Privatperson kann ein Inverkehrbinger sein. Dann erklär mir mal, wie er das (bei Elektronik bspw.) macht? Er muß sich bei der stiftung ear registrieren. Er muß die allgemeinen Produktsicherheit und die Anforderungen für Konsum- und Industriegüter erfüllen. Wie soll er das? Und wenn du etwas googelst, dann findest du heraus, daß es immer Für das „Inverkehrbringen“ wesentliche Merkmale sind demnach: um eine erstmalige entgeltliche oder unentgeltliche Bereitstellung im Rahmen einer Geschäftstätigkeit geht. Wenn du eine Platine für dich privat importierst, dann bringst du sie nicht Inverkehr. Also ist jemand anderes der Inverkehrbringer - der Absender. Willst du sie inverkehr bringen, mußt du alles nach Richtlinie 2001/95/EG und dem "Blue Guide" erfüllen (dort kann ein Hersteller eine Privatperson sein). Das wird dir der Zoll aber niemals abkaufen, daß du das als Privatperson kannst. Aber es kann mir egal sein, ob das stimmt oder nicht oder du es mir glaubst. Wenn du es anders siehst, kannst du ja gerne deine Sicht untermauern.
Hi, Florian schrieb: > Egal, was man kauft und wie billig es ist: Es muß in der EU > zugelassen sein. Da gibt es keine Freigrenze! Das bedeutet u. a. eine > Mülltonne drauf und ein CE. Wenn das nicht der Fall ist, ist die Ware > nicht verkehrsfähig und darf grundsätzlich nicht eingeführt werden. Ob's > einem paßt oder nicht. > Das CE muß man in deutscher Sprache nachweisen (wenn der Zoll gnädig > ist, dann auch in einer anderen EU Amtssprache). Das ist eine > Konformationserklärung, die nur der Hersteller/eine Firma ausstellen > darf. Mehr will der Zoll (neben einer TARIC-Nummer) nie haben. > "Datenblatt" ist Teil der Konformationserklärung. > Das bedeutet für einen Privatmensch, der sich Platinen (be- oder > unbestückt) schicken läßt: Wenn er das nicht hat, bekommt er die Ware > nicht - niemals. Er kann es sich (legal) nicht selber ausstellen! Eine > Firma kann das erstellen. Das ist zwar nicht gänzlich falsch, aber auch nicht ganz richtig! Es kommt sehr darauf an WAS importiert werden soll! Entscheidend ist ob das zu importierende überhaupt in den Anwendungsbereich einer EU-Richtlinie fällt! (z.B. Niederspannungsrichtlinie, Maschinenrichtlinie, EMV Richtlinie, RED usw.) Erst wenn dies der Fall ist kann man ja überhaupt eine CE Erklärung ausstellen. Denn die CE Erklärung sagt ja aus das dieses Produkt mit allen anwendbaren Richtlinien Konform ist. Ist aber keine Richtlinie Anwendbar, dann kann man auch nicht erklären das dieses Produkt mit den anwendbaren Richtlinien konform ist. Kann für das Produkt jedoch keine CE Erklärung abgegeben werden, dann kann (und wird) eine solche Erklärung natürlich nicht verlangt werden. Daher ist deine Aussage für zu importierende Waren für die keine Richtlinie anwendbar ist schlichtweg falsch. Und jetzt: Unter welche EU Richtlinie fallen den deiner Meinung nach Leiterplatten, (die meisten) Bauteile und Bausätze? (Ausgenommen EINIGE mit RF-Kommunikation) Für Komplettgeräte stimmt die Aussage jedoch in den allermeisten Fällen. Spätestens dann wenn ein Netzstecker oder bewegliche Teile mit einem anderen Antrieb als durch reine Muskelkraft vorhanden sind. ODer wenn es eine HF-Funktion gibt. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Entscheidend ist ob das zu importierende überhaupt in den > Anwendungsbereich einer EU-Richtlinie fällt! RoHS ist eine dieser Richtlinien! Das ist ja der springende Punkt. Aber ich habe jetzt mir den Blueguide nochmal in Kontext des Hobbys durchgelesen:
1 | 2.2. BEREITSTELLUNG AUF DEM MARKT |
2 | |
3 | Die Bereitstellung eines Produkts auf dem Markt bedeutet jede entgeltliche oder unentgeltliche Abgabe eines Produkts |
4 | zum Vertrieb, zum Verbrauch oder zur Verwendung auf dem Unionsmarkt im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit. (46) |
5 | ... |
6 | (46) Siehe Artikel 2 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 und Anhang I Artikel R1 des Beschlusses Nr. 768/2008/EG. |
7 | ... |
8 | Generell sollten gelegentliche Lieferungen durch karitative Organisationen oder |
9 | Personen, die ein Hobby verfolgen, nicht als Lieferungen in einem unternehmensbezogenen Kontext angesehen werden. |
10 | ... |
Meine Laienhaft Interpretation ist nun diese: Du kannst dir problemlos einen Haartrockner aus China kommen lassen. Auch ohne CE. Nur wenn dann dein Haus abbrennt bist du selber schuld (ergo Versicherung steigt aus), weil kein anderer dafür haftbar gemacht werden kann, dass die LVD nicht eingehalten wurde. Immhin war das ja dein Hobby, also hättest du wissen müssen was du tust... Und falls bei dir die BNetzA wegen Störungen anklopft bist auch nur du schuld und wirst bestraft (nicht der Hersteller wie sonst). Das finde ich besonders spannend da ja das Funkspektrum dem Staat "gehört". Solange das kein Plagiat ist, oder das Ding schon auf der Rapex Liste steht, sollte aber kein Problem bestehen als privater irgendwas zu importieren. Interessant wirds, wenn du dann nach 3 Jahren den Föhn verkaufst oder verschenkst. Dann bist du ja eigentlich ein Inverkehrbringer. Aber irgendwie auch nicht, weil du kein Gewerbe hast... aber ausgeschlossen wird's nicht mehr wirklich:) Eigentlich spannend... so habe ich die Blueguide-Bibel noch nie gelesen :) Auf der deutschen Zollseite liest sich das jedenfalls eher restriktiver. Bei uns in Österreich wird das Thema CE auf der Zollseite komplett ausgeklammert... Das muss ich mal mit meinen Spezis diskutieren die bei den Richtlinen und dem Blueguide direkt mitschreiben... 73
Florian schrieb: > Na gut: Du denkst, eine Privatperson kann ein Inverkehrbinger sein. Spätestens jetzt ist klar, dass bei Dir Hopfen ind Malz verloren sind. Es war gerade nicht vom Inverkehrbringen die,Rede, sondern vom Einführen. Btw: der Anteil von Behörden am Außenhandel ist auffällig gering; Private, wohin man nur schaut ...
Hi, Hans W. schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> Entscheidend ist ob das zu importierende überhaupt in den >> Anwendungsbereich einer EU-Richtlinie fällt! > > RoHS ist eine dieser Richtlinien! > Das ist ja der springende Punkt. Ja, RoHS ist eine Richtline deren Beachtung in vielen Fällen CE relevant ist und für alle Produkte auf die RoHS anwendbar ist muss eine CE Erklärung vorliegen die mindestens für die RoHS Richtlinie gilt (und natürlich für alle anderen anwendbaren Richtlinien...) Nur wie kommst du jetzt darauf das RoHS für eine von einem Hobbyisten selbstentworfene Leiterplatte oder einen beliebigen NF-Verstärkerbausatz anwendbar ist? Oder verwechselst du die Eigenschaft eines Bauteils (z.B. Widerstand) das dessen Verwendung in einem beliebigen Elektrogerät kein Hindernis für die Konformität des Endproduktes mit der RoHS Richtlinie darstellt damit das dieses Bauteil selbst unter die Richtlinie fällt? Denn die RoHS Richtlinie ist nur für GERÄTE anwendbar sowie für die Ersatzteile von Geräten. Leider ist der Begriff "Gerät" in den Begriffen nicht definiert, aber zumindest das deutsche ElektroG kennt neben dem Begriff des Gerätes ja auch noch Ersatzteil, Bauteil und ich meine auch Baugruppe... Damit ist davon auszugehen das dies KEINE Geräte sind und sich der Gerätebegriff daher auf nur auf komplett eigenständig betreibare "Dinge" bezieht. Also weder auf eine einzelne Leiterplatte, noch einen Widerstand, noch ein mit nicht trivialen Fertigkeiten zu komplettierender Bausatz. Wohl vor allem wenn selbst der komplettierte Bausatz noch weitere Komponenten zur Funktion benötigt wie Stromversorgung o.ä. Wobei das aber nicht mein Zuständigkeitsbereich ist... Da müsste ich mal bei uns die damit beschäftigten Papierkrieger fragen. Gruß Carsten
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Hans W. schrieb: > Solange das kein Plagiat ist Und auch das gilt nicht für den Eigenbedarf. Ich hab miterlebt, wie jemand 2 Kisten T-Shirts mit einem Krokodil drauf aus dem Zoll holen wollte. 5 Stück durfte er nehmen (für sich und seine Familie), von den restlichen hätte er das Krokodil abtrennen müssen. Er hats zur Vernichtung gegeben. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Ich hab miterlebt, wie > jemand 2 Kisten T-Shirts mit einem Krokodil drauf aus dem Zoll holen > wollte. 5 Stück durfte er nehmen (für sich und seine Familie), von den > restlichen hätte er das Krokodil abtrennen müssen. Er hats zur > Vernichtung gegeben. und es gab Berichte da wurde man nicht mal gefragt, die Industrievertreter die den Zoll beraten haben alle Eigeneinfuhren als Fälschungen deklariert! Dabei ist es dann egal ob das Krokodil T-Shirt aus derselben Fabrik purzelte, es wurde nur am Rechteinhaber vorbei gemogelt was dieser nicht gut findet.
Florian schrieb: > Ich bin gewerbetreibender und mache das regelmäßig > und ich habe mich eingelesen. Verrate mir bitte den Namen Deines Unternehmens, damit ich nicht versehentlich in diesem Klugscheißerladen einkaufe.
Carsten S. schrieb: > Nur wie kommst du jetzt darauf das RoHS für eine von einem Hobbyisten > selbstentworfene Leiterplatte oder einen beliebigen NF-Verstärkerbausatz > anwendbar ist? Die von mir falsche (siehe oben) hypothese war, dass der Hobbyist ja ein Gerät daraus macht. Und daher reinfällt. Für einen kommerziellen Bausatz ist sie aber sehrwohl abwendbar. Nach meinem Wissensstand musst du als Inverkehrbringer sicherstellen, dass ein _richtig (nach Anleitung) aufgebauter Bausatz_ den Anforderungen entspricht. Ergo RoHS muss passen. Bei den restlichen Richtlinien kannst du ganz leicht "schummeln"... sogar mit harmonisierten Normen. Man kann jezt darüber streiten ob der hobbyist nicht wegen dem "R&D" rausfallen würde.... zahlt sich aber nicht aus. Der blueguide ist hier definutiv auf seite der Hobbyisten. Und das ding ist meineswissens für Zoll und Marktaufsicht eigentlich die Bibel.... Aber wie gesagt, juristischer Laie ... 73
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