Hi, evtl. hat ja hier jemand eine Idee: An einem historischen, denkmalgeschützten tragenden Träger aus Gußeisen oder -stahl (ca. 20x1,5cm) soll eine Steckdose angebracht werden, dazu die Zuleitung im Rohr. Der Träger hängt senkrecht und ist nur oben und unten verbaut, "außenrum" nicht. Anbohren des Trägers ist natürlich nicht (der "Verpächter" hat nur ironisch genickt...). Erster Gedanke: Flacheisen mit Steckdose drauf an den Träger ran, passendes Flacheisen von hinten am ersteren verschrauben => klemmen. Aber irgendwie schmeckt mir da das mit den dafür notwendigen Überständen nicht, die stellen ggf. eine Verletzungsgefahr dar. Zweiter Gedanke: kleben. Aber da müsste man einen Kleber finden, der gut hält, aber sich trotzdem wieder Lösen lässt. Hat evtl. jemand Anregungen, weitere Ideen?
Wie machst du da die Zuleitung? Geklebter Kabelkanal? Da hast du das selbe Problem: Matthias S. schrieb: > Zweiter Gedanke: kleben. Aber da müsste man einen Kleber finden, der gut > hält, aber sich trotzdem wieder Lösen lässt.
Vielleicht mit Neodym-Magneten? Oder einem hässlichen Brüstungskanal? Warum muss da überhaupt eine Steckdose ran? Und warum keine im Boden oder an der Decke? Bleibt denn wirklich keine Alternative? PS: Einen Tod muss man sterben...
Udo S. schrieb: > Wie machst du da die Zuleitung? > Geklebter Kabelkanal? Wahrscheinlich mit der gleichen Technik, wie die Steckdose selbst. Old Iron Man schrieb: > Warum muss da überhaupt eine Steckdose ran? Da muss ein Gerät unter einen benachbarten Tisch dran. Frag nicht nach Details, das Stichwort "Corona" muss reichen. Old Iron Man schrieb: > Und warum keine im Boden > oder an der Decke? Boden: muss ich auch die Leitung irgendwie hinbekommen => Stolperfalle oder riesen Aufwand. Decke: Zuleitung von "der Gerät" zu kurz. Und dann hätte ich die Zuleitung von "der Gerät" trotzdem wieder an dem Träger dran, dafür wohl mit schrecklichen Kabelbindern... Magneten gefallen mir auch nicht, die könnten sich ja beim ein-/ausstecken lösen... Old Iron Man schrieb: > PS: Einen Tod muss man sterben... Ja, aber evtl. kenne ich noch nicht alle Möglichkeiten des Sterbens,... ;-)
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Matthias S. schrieb: > Da muss ein Gerät unter einen benachbarten Tisch dran. Dann bau die Steckdosen an den Tisch Matthias S. schrieb: > Boden: muss ich auch die Leitung irgendwie hinbekommen Dafür gibts Boden-Kabelbrücken
Wie ist denn die Form der Saeulen? Man koennte auch ein (Stahl-) Band rumspannen. Gewinnt sicher keinen Schoenheitspreis, sollte aber funktionieren. Natuerlich mit unterlegter Gummimatte, nicht dass der antike Lack was abkriegt...
Wenn du schon sagst "Corona", dann bedeutet das wohl die Steckdose wird nur vorrübergehend gebraucht. Warum nicht also einfach ein Verlängerungskabel mit Kabelbindern an dem Träger befestigen?
Udo S. schrieb: > Dafür gibts Boden-Kabelbrücken Du nimmst an, dass er das nicht kennt? Ich denke, dass ist eine der Todesarten, die er vermeiden möchte. Old Iron Man schrieb: > Vielleicht mit Neodym-Magneten? Das scheint mir wirklich sinnvoll. Die Steckdose auf eine etwas größere Metallplatte setzen. 2 oder 4 anständige Magneten dahinter können so biestig halten, dass du zum Abbau der Steckdose ein Brecheisen brauchst, also von "könnte sich beim Ziehen des Kabels lösen" keine Spur.
warum nicht eine / mehrere Trägerklammern, daran ein Stück Stahl auf dem die Steckdose sitzt? https://www.google.com/search?q=tr%C3%A4gerklammer&client=firefox-b-d&sxsrf=ALeKk00KU_v_zbV-DXBkuoDV9uRyybN-jg:1595414347732&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=6KQkjsvAssC0KM%252CtWgew-euYcwsyM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kTOXLdCeQSdqH11vTpGIXRMz2CP9A&sa=X&ved=2ahUKEwjR8tzL1eDqAhVLCewKHapNCUAQ9QEwB3oECAoQJg&biw=1536&bih=694#imgrc=x4OQDCSZZJwWiM
Steckdose an die Decke, Verlaengerungskabel mit Magneten oder Power-Strips an der Saeule befestigen. Scheint mir am Praktikabelsten. Oder das Verlaengerungskabel an die Decke haengen und im unteren Bereich mit einem Gewicht versehen, damit es schnurgerade runterhaengt. Sollte sauber aussehen ohne die Saeule auch nur zu beruehren. Im Lampenbedarf koennte es da Fertiges geben.
Ideen/Anregungen: * Holz/Kunststoff statt dem oben erwähntem Flacheisen .. Verringerte Verletzungsgefahr * Befestigung mit Kabelbindern * Schellenband (a.k.a. "Schlauchschelle in groß", siehe Verkehrsschilder) * Verlängerungskabel geht bis zum Tisch, am Träger nur geringe Befestigung * "Schweißen ist eine lösbare Verbindung" (Zitat Studienkollege) - ja. Guss... muss aber nicht so fest sein.
Matthias S. schrieb: > Zweiter Gedanke: kleben. Aber da müsste man einen Kleber finden, der gut > hält, aber sich trotzdem wieder Lösen lässt. Silikon. Wenn man nicht ewig auf's durchhärten warten will, Silikonkleber statt Natursteinsilikon. Silikon hält bei grösseren elebten Flächen sehr gut. Es ist eigentlich erstaunlich, wie kleine Klebeflächen man braucht. Entfernen ist leicht möglich, WENN man an die Klebefläche seitlich rankommt. Dann benutzt man ein dünnes Messer oder einen Schneidedraht und zieht damit durch die Klebeschicht. Dann ist das Teil los, und man kann den auf der Fläche verbleibenden Silikon durch abrubbeln entfernen.
Ich schrieb: > Wenn du schon sagst "Corona", dann bedeutet das wohl die Steckdose wird > nur vorrübergehend gebraucht. Ha! Wir haben vor ~25 Jahren ein Gebäude als kurzzeitiges Ausweichsgebäude (für ca. 7 Jahre) erhalten. Wir bekommen jetzt ein Ausweichsgebäude für das Ausweichsgebäude weil ersteres saniert wird. Hinterher werden wir vermutlich zwei Ausweichsgebäude haben... An "vorrübergehend" denke ich hier bei solchen Sachen nicht mehr. Achim H. schrieb: > * Holz/Kunststoff statt dem oben erwähntem Flacheisen .. Verringerte > Verletzungsgefahr Kunststoff ist gut, ich glaube da könnte sogar noch was passendes rumfliegen... Achim H. schrieb: > * Schellenband (a.k.a. "Schlauchschelle in groß", siehe > Verkehrsschilder) Gefällt mir auch sehr gut. Auch alle anderen Tipps sind nicht uninteressant...
Meine Lösung für alles was halten muss - Montagekleber Soudal Fix all Turbo Mit einem Spachtel kann man das auch wieder runter bekommen
Ein Bild der ganzen Installationsumgebung wäre hilfreich.
@ Matthias S. Falls der Träger verdeckt werden darf, könnte man auch eine hohle Säule, eine Ummantelung des Träger aus Rigips oder Sperrholz bauen und in diese Platten die Steckdose einbauen. Das Ding wäre in sich selbst stabil und kann dann noch mit Gurt, Metallband oder anderweitig an dem Träger fixiert werden, damit es nicht wackelt oder rutscht, wenn sich mal jemand daran lehnt. Ich fürchte, wie hier schon gesagt: Irgendeine Kröte muss man schlucken.
Ich schrieb: > Wenn du schon sagst "Corona", dann bedeutet das wohl die Steckdose wird > nur vorrübergehend gebraucht. Optimist. :-)
Harald W. schrieb: > Optimist. :-) Im Gegensatz zum Pessimisten lernt man so wenigstens mit Enttäuschungen umzugehen ;)
https://www.b2b-discount.de/brennenstuhl-pendelstromverteiler-stecker-230-v16-a-8x230v-1-15176-0-4007123048472?curr=EUR Irgendwie denke ich gerade an so einen Pendelstromverteiler/Strom-Würfel. Für Büro-Flächen natürlich nicht ganz so modisch.
Vergiss alles, was mit Kleben zu tun hat. Das hält entweder nur am Anfang oder geht nie wieder ab. Matthias H. schrieb: > warum nicht eine / mehrere Trägerklammern, daran ein Stück Stahl auf dem > die Steckdose sitzt? Trägerklammern war eigentlich die einzig vernünftige Antwort. Wir müssen auch gelegentlich an größere Träger etwas installieren, dürfen aber aus Gründen der Statik keine Bohrungen in die Träger einbringen. Vier Trägerklammern und ein Blech, auf das die Steckdose kommt und bis zur Decke (oder so weit rauf wie nötig) mit Trägerklammern Stahlpanzerrohr oder PVC-Rohr befestigt. Das hält ausreichend fest, so daß man auch mal etwas heftiger an der Steckdose zuppeln kann, geht mit einem Hammer aber trotzdem einfach wieder ab. Nachher muss nur neue Farbe drauf.
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Ja ,ich würde mal an alten Bahnhöfen vorbei schauen wie die DBB es früher gemacht hat mit der Verlegung von Stromkabeln.
Theor schrieb: > Falls der Träger verdeckt werden darf, könnte man auch eine hohle Säule, > eine Ummantelung des Träger aus Rigips oder Sperrholz bauen und in diese > Platten die Steckdose einbauen. Oh nee, da brauch ich ja noch einen Trockenbauer... ;-) Toji schrieb: > Irgendwie denke ich gerade an so einen > Pendelstromverteiler/Strom-Würfel. Das ist ein Arbeitstisch. Ich gebe so einer rumhängenden Leitung vielleicht 2 Wochen. Wahrscheinlich bekomme ich noch eher einen Anruf, was der Mist soll. Meine Favs. sind im Moment die Trägerklemmen und dieses Schellenband. Wobei die Trägerklemmen natürlich noch einen ganzen Schwung professioneller aussehen. Ich glaube eines von den beiden wirds werden.
Montiere die Steckdose auf ein dünne Kunststoffplatte (0,3 mm Polystyrol z.b.) Achte darauf das die Platte ca. 1-2 cm an jeder Seite übersteht. Nun besorgst du dir eine Reihe Starke Neodym-Magnete. Die Steckdose mit der Platte an den Träger. Und komplett mit den Magneten rum herum symmetrisch !!! befestigen. Das hält gut wenn der Kabel keine halbe Tonne wiegt und sieht sogar Design mässig sehr gut aus. Davon abgesehen wenn Denkmalschutz ist das Bohren meist problematisch und manchmal nicht erlaubt. Und die Dose zu versetzen/Demontieren ist sehr einfach und ohne Spuren möglich. Eine mögliche Kabelführung kannst du genau so machen. Einfach ein dünnen Kunststoff (unter Wärmebehandlung biegen) oder ein Metallstreifen nehmen und biegen. Dann die Laschen mit je Seite ein Magneten befestigen. Das hält mit Sicherheit besser als die Kabelhalter mit den einen Nagel die man gerne für Telefonleitungen nimmt. Und auch das sieht cool aus.
Ich würde dir auch ne Montageplatte (2, besser 3mm) mit nem aufclippbaren Kantenschutz empfehlen. Ich musste nach der Ausbildung auch ne Zeit lang Kabelwege bauen, da gibts auch "L"-förmige Trägerklemmen/Trägerklauen die ohne so ne Spannschraube auskommen die dir Abdrücke in den Träger macht (Die Arbeit damals hat bei Rico Kabeltrassen gekauft) da gibts Anbieter die haben da so fertige Bausatz Lösungen, Das Kabel kannst du mit so Feder-Clips anhängen oder mit so C-Schienen und Bügelschellen ein Rohr befestigen. Gerade wenns eh ein Arbeitsplatz wird sollte das passen zwecks Asthetik ;D Klassische Trägerklemme, hier nicht zu empfehlen https://www.https://www.shorturl.at/abem3 Besser: https://www.shorturl.at/doKLQ https://www.shorturl.at/wEFKW https://www.shorturl.at/gjyLN
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Deine kurzen URLs funktionieren bei mir nicht. Die erträumte Lösung sind evtl. Neodym-Magnete sofern man sie wieder entfernen kann? https://www.supermagnete.de/topseller-magnete https://www.supermagnete.de/quadermagnete-neodym/quadermagnet-50.8mm-50.8mm-25.4mm_Q-51-51-25-N?group=topseller WENN ich allerdings das Kabel schnell verlegen sollte, hätte ich wahrscheinlich eine simple Verlängerungsschnur mit Kupplung verlegt und mit Kabelbindern befestigt. Es gibt natürlich auch spezielle, lösbare Knoten die Fernmeldesoldaten verwendet haben.
Hoppla, hier die Bilder, wenn du ned eh schon ne Lösung hast...
Moin war heute am Hamburger Flughafen im Technikbereich. Die haben dort ihre Telefone und Kabelkanäle mit solchen Schellen an Stahlträgern angebracht. Sieht bombenfest aus. Gibt es in der Kabelscheune. Gruß Holger
Man braucht ja bloß mal beim Elektro-GH oder Baumarkt vorbeifahren was die so dahaben, da findet man immer was Braucbares, oder man fragt einen von den Fach-Beratern ... @ Holger, diese Teile habe ich damals vor zig Jahren auch auf dem Weg gefunden, nur auf den Fuss vom Träger ranklipsen u. hält bombenfest, nur das wieder abbekommen ist etwas aufwändiger.
Matthias S. schrieb: > Der Träger hängt senkrecht und ist nur oben und > unten verbaut, "außenrum" nicht. Ähh, ein Träger trägt, und hängt nicht selbst senkrecht! Ansonsten würde ich mir ned viel gedanken machen und einfach Trägerklemmen für die Kabelverlegung besorgen und die Steckdose auch mit einer Trägerklemmkonstruktion befestigen. (Kosten dürfen dann aber keine "Rolle" spielen) Matthias S. schrieb: > Flacheisen mit Steckdose drauf an den Träger ran, Solange die Dose ausserhalb dens Wegebereiches wo Personen sich Bewegen befindet kannste du es machen!
Marx W. schrieb: > Ähh, ein Träger trägt, und hängt nicht selbst senkrecht! Wie nennt man den einen "Träger" der oben in der Dachkonstruktion aufgehängt ist und einen darunterliegende hängende Fußboden/Decke hält? Hänger? Bonusfragen: * kann man für so einen "Träger/Hänger" auch eine Trägerklemmenkonstruktion verwenden? * Gilt das mit außerhalb des Wegebereiches auch für solche "Träger/Hänger"? ;-) ________________ BTW: es wird wohl tatsächlich eine Trägerklemmenkonstruktion. So teuer ist die auch nicht und man muss halt Material teilweise anpassen - aber wird. THX.
Magnet, oder alles mit Silikon festkleben, oder ne Folie aufkleben auf den Stahlträger gibt extra welche sich rückstandslose entfernen lassen. Darauf Silikon und damit alles fest keben geht nur wenn Träger glatt ist fettfrei und sauber. Ansonsten mit Silikon, Oder Heißkleber alles nicht schön kann man keine Klammer um den Träger montieren mit zwei Flacheisen und zwei Gewindestangen und daran alles montieren Gummi drunter z.b. alter Fahrrad Schlauch fertig dann wird der historische Lack auch nicht beschädigt.
Matthias S. schrieb: > Wie nennt man den einen "Träger" der oben in der Dachkonstruktion > aufgehängt ist und einen darunterliegende hängende Fußboden/Decke hält? > Hänger? Fotos?
Matthias S. schrieb: > An einem historischen, denkmalgeschützten tragenden Träger aus Gußeisen > oder -stahl (ca. 20x1,5cm) Also ein Flachband. Da ist eine Klemmung eigentlich trivial. Ja, ein Bild waer nicht schlecht gewesen...
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