Hallo, ich suche einen ganz einfachen Editor für C, mit folgenden Eigenschaften: - Freeware (mit Erlaubnis, ihn so wie er ist weiterzugeben) - Windows 10 - ohne Installation (eine Exe oder ein frei platzierbares Verzeichnis mit einer Exe) - C Chromacoding - ganz, ganz einfaches Menü. So simpel wie Notepad (also keine dutzende Menüs und Icons) - normale Windows-Editierfunktionen (Maus, Pfeiltasten, markieren, kopieren, einfügen) Ausreichend bis hier wäre auch ein allgemeiner Editor, dem man mit einer Config das Chromacoding für C beibringt. Es gibt aber 2 weitere Wünsche: A) 2 Buttons oder Menüpunkte, hinter die eine Aktion (z.B. .bat-Datei-Aufruf) gelegt werden kann B) ein Output-Window, in dem der Output eines Compilers angezeigt und direkt zu Fehlerstellen gesprungen werden kann (also z.B. mit Regular-Expression die Fehlermeldung geparst wird) Hintergrund: Es soll für SW-ferne "Analog-"Kollegen sein, die wenn sie Eclipse oder Notepad++ aufmachen, es vor Angst wieder zumachen. Wenn es darum geht, ein Hallo-Welt-LED-Programm für einen µC zu lesen oder zu verändern. Ich stelle ihnen quasi eine lauffähige embedded-Umgebung bereit (vorkonfiguriert), und sie können am Beispielprogramm (Blinkende LED) über geänderte Delay-Zeiten ihre Angst vor dem µC und C verlieren. Einfach um nächstes Mal einen mini-µC zu erwägen statt tricky-NE555-Schaltungen. Ich selber programmiere seit Jahrzehnten mit aktuellen IDEs und kann die Sorgen der Kollegen kaum nachvollziehen (muss sie aber akzeptieren).
Beitrag #6348459 wurde vom Autor gelöscht.
Schau dir mal JFE an. Der könnte für dich passen.
AS555 schrieb: > und sie können am Beispielprogramm (Blinkende LED) > über geänderte Delay-Zeiten ihre Angst vor dem µC und C verlieren. Und wenn sie sich einmal daran gewöhnt haben, beispielsweise Blink-Intervalle mit Hilfe von Delays zu realisieren, dann stehst du irgendwann vor der Aufgabe, ihnen beizubringen, wie man es richtig macht.
< Es soll für SW-ferne "Analog-"Kollegen sein, die wenn sie Eclipse oder
> Notepad++ aufmachen, es vor Angst wieder zumachen.
Vergiss es, es kann kein (Flugzeug-/Auto-/Raketen-/C-Compiler-) -
Cockpit für die leute die Angst haben bei Steuern eines
Flugzeug/Auto/Raketen/C-Compiler fehler zu machen und Schäden zu
verursachen, geben.
Wenn es so ein Cockpit gäbe, dann bestünde es aus einem Schleudersitz,
der nach einer Sekunde automatisch auslöst.
da ist ein Editor an sich doch schon zu viel Freiheit. Ein Semikolon gelöscht und schon gibts eine Fehlermeldung beim Kompilieren und die Kollegen schreien Hilfe Hilfe. Die Arduino IDE geht doch schon in die Richtung, wer will da noch weniger haben?
Arduino bietet doch genau das, nur dass die Compiler-Aufrufe / Umgebung eben hartkodiert ist. Solange du nicht auf einen bestimmten Nicht-Arduino-kompatiblen Controller festgelegt bist...
Das wäre ein wunderbarer Werkstudenten-Job oder Praktikanten-Projekt... Basierend auf Scintilla sollte das in ein paar Tagen erledigt sein.
PSPad erfüllt einige der Anforderungen, ob alle, KA.
AS555 schrieb: > Es soll für SW-ferne "Analog-"Kollegen sein, die wenn sie Eclipse oder > Notepad++ aufmachen, es vor Angst wieder zumachen. Entschuldigung? Wer Angst vor einem Editor hat der ist einfach nicht geeignet. Ich meine, man kann den Hund nicht zum Jagen tragen. Ich hätte ja noch Microsoft VSC gesagt. Aber wer bei Notepad++ schon Panik bekommt, dem wird VSC nicht munden. Vielleicht kann man noch ein paar Plugins aus VSC rauskonfigurieren damit er noch weniger kann. Aber irgendwann ist Schluss. Dann bleibt nur noch Nodepad (ohne ++). > Einfach um nächstes Mal einen mini-µC zu erwägen statt > tricky-NE555-Schaltungen. Na du bist aber optimistisch. Der Punkt ist doch wahrscheinlich dass sie einfach nicht wollen und bei jeder Gelegenheit Ausreden finden, Stichwort selbsterfüllende Prophezeiung. Egal was du machst, die werden bis zur Rente keinen µC einbauen wenn sich nicht direkt gezwungen werden. > Ich selber programmiere seit Jahrzehnten mit aktuellen IDEs und kann die > Sorgen der Kollegen kaum nachvollziehen (muss sie aber akzeptieren). Organisiere psychologische Betreuung für deine Kollegen.
Thomas Z. schrieb: > Schau dir mal JFE an. Der könnte für dich passen. Danke Thomas, das sieht sehr gut aus. Zu dem "richtig machen": Die Frage stellt sich nicht. So wie auch ein Baby kein richtiges Puzzle macht und keinen richtigen Satz sagt. Der große Schritt ist überhaupt einen µC einzusetzen und die erste Angst zu verlieren.
Es ist sicher nicht der Editor, der die Leute abschreckt. Es ist die kryptische Ansicht von C-Quelltexten.
AS555 schrieb: > Zu dem "richtig machen": Die Frage stellt sich nicht. Schau mal. Wenn du jemandem mit viel Mühe etwas beigebracht hast und dieser Mensch dann sagt "ach so einfach ist das", was glaubst du sagt er dann, wenn du ihm sagst, das vorher gelernte macht man so nicht und er soll doch bitte umlernen. Merke: etwas einmal gelerntes und geübtes bekommt man SEHR SCHWER wider raus. Aus diesem Grund sollte man es gleich richtig machen. Das erspart unnötigen Kummer auf beiden Seiten.
Wenn Notepad++ zu komplex ist, dann versuche es mit Programmer's Notepad => https://www.pnotepad.org/
Programmer's Notepad gibt's übrigens auch als Portable Version (ohne Installation)
Hallo, ich kenne wirklich keinen "Hardcore-Analogen", der nicht wenigstens mit einer Controller-Familie vertraut ist. So jemand würde kaum ein Einstellungsgespräch überleben. Was ist kenne, sind "Analoge", die ihre Abneigung gegen jegliches Digitale pflegen...vielleicht verwöhnt ihr eure Jungs ja nur zu sehr :-) Gruß Rainer
Vielen Dank für die Editoren. Ich bin jedoch überrascht, wie strickt wir Experten von Novizen Blut und Tränen fordern. Ich hatte das Glück der Heimcomputer-Ära: Computer Einschalten, 10 PRINT Hallo eintippen und mit run laufen lassen. Fertig. Und mit 20 goto 10 das erste "richtige" Programm, dass auch kontinuierlich was tut ;-) Auch µC war einfach. Egal ob Assembler (PIC mit ner Handvoll Instruktionen ohne Interrupts) oder C (alle C-Files includen in main.c). Ja, natürlich war das falsch. Aber in der ersten Firma haben wir das alle so gemacht und die Programme waren OK. Ich hatte Zeit, C und µC kennen zu lernen. In der zweiten Firma nahm mich ein Experte mit in höhere Sphären, weil ich das, was ich gemacht hatte, auch wirklich verstand, also eine solide Basis hatte. Zurück blieben Anfänger, die von ehemaligen Programmierern nur zu hören kriegten, wie man es "richtig" macht. Ja, IDEs, Makefiles, Linker, Libraries, Linker-Lokater-Files, Hex-Formate, include-Pfade, Compiler-Options, #pragma Direktiven sind alles keine Hexenwerk. Aber in Summe abschreckend. Wenn mir als Novizen jemand Eclipse aufschwatzt und am Telefon erklärt, ich müsse nur dies da und da eintragen bei jener Fehlermeldung, dann lass ich es. Ich glaube, jetzt weiss ich auch, warum der hier kein µC will, sondern krampfhaft eine teurere, komplexere und unzuverlässigere Lösung sucht: Beitrag "Taktgenerator 10ms on 2000ms off"
AS555 schrieb: > Ich bin jedoch überrascht, wie strickt wir Experten von Novizen Blut und > Tränen fordern. Ihr stellt euch an. Ich hab mit 11 so mit Visual Studio in C++ angefangen, und dann auch noch Delphi, Eclipse und diverses anderes ausprobiert. War alles kein Problem. Heutige IDEs sind noch viel stabiler und freundlicher, und es gibt Sachen wie Arduino. Es gibt mehr Ressourcen denn je, man kann jede Fehlermeldung googlen, in YouTube-Tutorials wird alles haarklein vorgeführt, bei StackOverflow überrennen die Experten alle Anfängerfragen mit detaillierten Antworten... So mancher Geisteswissenschaftler schreibt mit LaTeX, so manche Hausfrau benutzt Linux, so manche Oma hat im Seniorenalter noch WhatsApp gelernt, jeder Depp fährt Sportwagen, wie können da gestandene Ingenieure "Angst" vor Notepad++ -Toolbars mit ein paar Buttons haben? Gucken die sich Lötkolben auch nur durch Glas an, weil die beißen könnten? Das scheint mir eher nach Denk- und Lernfaulheit.
@AS555 Zwar keine IDE, aber für den Punkt > Ich selber programmiere seit Jahrzehnten mit aktuellen IDEs und kann die > Sorgen der Kollegen kaum nachvollziehen (muss sie aber akzeptieren). kann ich Dir ein Buch empfehlen: Der Sachertorte-Algorithmus und andere Mittel gegen die Computerangst. John Shore, Springer 1985. Das Buch ist alt, aber gerade deshalb mE besonders gut geeignet, weil es aus der IT-Übergangszeit stammt, als Deine Kollegen-Erfahrungen weit verbreitet waren. John beschreibt, wie er selbst seiner "unerbittlich skeptischen" Sekretärin ein Computer-Terminal hinstellte und dafür die Schreibmaschine wegnahm. Sie "begab sich daraufhin in Tränen aufgelöst zum Verwaltungschef unserer Abteilung". So lächerlich solche Vorfälle auch erscheinen mögen, der Autor erklärt sie ziemlich tiefgehend und nachvollziehbar. Das Buch anzuschaffen lohnt sich wohl nicht, aber einmal aus der Bib ausleihen und durchlesen schon.
Hi >Es soll für SW-ferne "Analog-"Kollegen sein, die wenn sie Eclipse oder >Notepad++ aufmachen, es vor Angst wieder zumachen. Kommt darauf an, was die Kollegen können. Ich hatte einen Kollegen der Analog Probleme gelöst hat an denen sich große Firmen Digital die Zähne ausgebissen und aufgegeben haben. Vielleicht solltest ihr die Leute besser einsetzen. Mfg Spess
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