Ich möchte ein preiswertes und dauerhaft entsperrtes Galaxy A10, das im hiesigen Aldi mehrfach auf inzwischen 70 Euro heruntergesetzt ist, im Auto als Navigationsgerät nutzen. Auf dem Handy würde ich dann kein Google Konto haben. Es wäre nur eine OpenStreetMap Navi App installiert und das, was man nicht deinstallieren kann. Die Landkarten würden im Vorfeld über WLAN herunter geladen. Ich nutze nur Computer, habe aber kein Handy und kenne die Gefahren nicht, die sich im Vergleich zu einem Navigationsgerät auftun würden. Was könnte passieren, wenn jemand dieses entsperrte Handy stiehlt? Welche für mich nachteiligen Dinge kann der Dieb damit anstellen? Wichtig ist dabei, dass er diese Dinge nur durch den Besitz meines Handys und nicht mit ausschließlich seinem eigenen Handy durchführen kann. Kann er ein Google Konto oder Konten bei Facebook oder anderen problematischen Diensten einzurichten, die mit meiner Person verknüpft wären? Kann er für mich nachteilige Handlungen ausführen, für die ich moralisch oder gar rechtlich zur Verantwortung gezogen werden könnte? Kann der Dieb auf meine Kosten etwas bestellen und bezahlen? 1) mit einem festen Vertrag 2) mit einem Prepaid Vertrag Kann er irgendwelche dieser neueren NFC Bezahldienste installieren, deren Bezahlung auf mich zurückfällt?
gpay NFC funktioniert nur mit aktivieren Passwort. Mit einem Telefon kann man viel Unsinn anstellen (z.B. etwas via 0190 bezahlen)
Smarti schrieb: > Kann er irgendwelche dieser neueren NFC Bezahldienste installieren, > deren Bezahlung auf mich zurückfällt? Bei Google Pay entspräche das ungefähr einer Giro- oder Kredit-Karte mit darauf notierter PIN und dem üblichen Limit von solchen Zahlungen, also z.B. 2000€. Google Pay verlangt deshalb eine implementierte Sperre und bei Beträgen oberhalb von 25€ eine Entsperrung erst kurz vor dem Vorgang. Die Handy-Sperre gilt sicherheitstechnisch als Äquivalent zur Karten-PIN, denn es gibt zwar eine zusätzliche Zahlungs-PIN, die aber nur bei Terminals nötig wird, die die Besonderheit von Handy-Zahlungen nicht implementiert haben.
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Jamba Spar Abo schrieb: > Mit einem Telefon kann man viel Unsinn anstellen (z.B. etwas via 0190 > bezahlen) Genau das kann man nicht mehr. Weils 0190 seit nunmehr 14 Jahren nicht mehr gibt. ;)
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Reinhard S. schrieb: > Genau das kann man nicht mehr. Weils 0190 seit nunmehr 14 Jahren nicht > mehr gibt. ;) ... und Raider heisst jetzt Twix, sonst ändert sich nix.
Smarti schrieb: > Kann er ein Google Konto oder Konten bei Facebook oder anderen > problematischen Diensten einzurichten, > die mit meiner Person verknüpft wären? Wenn du ihm entgegen kommst, indem du der Bequemlichkeit wegen die Zugangsdaten eines Accounts darauf speicherst. Oder das Gerät die Wiederherstellung eines deiner Accounts ermöglichst, z.B. per SMS oder Anruf - was möglicherweise auch mit aktiver Sperre funtioniert. > Kann er für mich nachteilige Handlungen ausführen, für die ich moralisch > oder gar rechtlich zur Verantwortung gezogen werden könnte? Wenn jemand dem Gerät einen Dritten anruft, kommt man erst einmal zu dir. Dann wärs gut, wenn du deutlich machen kannst, dass es in der fraglichen Zeit auch jemand anders gewesen sein kann. > Kann er irgendwelche dieser neueren NFC Bezahldienste installieren, > deren Bezahlung auf mich zurückfällt? Zur Einrichtung werden zusätzliche Informationen / Verfahren benötigt. PS: Eine für ein missbräuchliches Zahlungsverfahren benötigte Sperre kann der Schmutzfuss selbst einrichten, wenn keines installiert war.
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Ich habe auf meinem Smartphone eine "Drittanbietersperre" für alle Bezahlvorgänge Dienste. Das sollte doch helfen ...
Smarti schrieb: > Kann der Dieb auf meine Kosten etwas bestellen und bezahlen? > 1) mit einem festen Vertrag > 2) mit einem Prepaid Vertrag Wenn du keine Drittanbietersperre eingerichtet hast, kann er dich rein per Anruf über Vertrag/Prepaid abzocken, indem er auf entsprechende Popups oder Einblendungen klickt.
Smarti schrieb: > Ich möchte ein preiswertes und dauerhaft entsperrtes Galaxy A10, […], im > Auto als Navigationsgerät nutzen. Für den Job braucht’s keine SIM-Karte. Und wenn du dann auch keine persönlichen Informationen o.ä. drauf speicherst, keine Accounts darüber laufen hast und sonstiges in der Art, dann kann jemand, der’s dir klaut oder der es findet, wenn du es verloren hast, damit navigieren und alles andere machen, was man mit ’nem neuen Telefon so machen kann – aber dein einziger Nachteil würde sein, dass dir das Gerät abhandengekommen ist.
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Richtig, es wurde auch nicht geschrieben, dass eine aktivierte SIM eingelegt ist. Die Frage ist nur, warum kaufe ich ein Smartphone (und baue es als Navi um) wenn ich für das gleiche Geld ein fertiges Navi bekommen kann? Ich glaube auch, das ein Smartphone ein höheres Diebstahlpotential hat als ein portables Navi. Der Dieb sieht ja nicht, das keine SIM eingebaut und keine Daten gespeichert sind. Ein Handy lässt sich sicher leichter verkaufen als ein Navi. Also warum kein Navi?
Jack V. schrieb: > Für den Job braucht’s keine SIM-Karte. ... aber dein > einziger Nachteil würde sein, dass dir das Gerät abhandengekommen ist. Das wäre natürlich eine genial einfache und zudem die Vertragskosten einsparende Lösung des Problems. Heißt das, dass sämtliche möglichen Bezahlaktionen auf einem Handy an die SIM Karte gebunden sind und über WLAN nicht funktionieren? Gibt es neben Telefonieren und Bezahlen noch mehr Dinge, die nur mit SIM-Karte funktionieren und somit für ein SIM-loses Handy als Gefahr ausgeschlossen wären?
Werner schrieb: > Die Frage ist nur, warum kaufe ich ein Smartphone (und > baue es als Navi um) wenn ich für das gleiche Geld ein fertiges Navi > bekommen kann? Kosten die reinen Navis mittlerweile auf die Laufzeit gerechnet mit allen Karten nur noch 70€? Ein Bekannter hat ein Althandy im Auto installiert, und darauf ist zwar kein Navi (hat das Auto selbst), aber z.B. ein WLAN-Hotspot für die Insassen und ein paar andere Goodies wie etwa Verkehrswarnung.
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Benutze auch ein Handy im Auto zum Navigieren - "Mapfactor Navigator" mit OpenStreetmap Karten. Bin sehr zufrieden. Das GPS des Handys sollte einen schnellen Fix und ausreichende Genauigkeit bieten. Was soll ein Dieb damit anfangen, wenn kein Google Account, keine SIM Karte und keine persönlichen Daten drauf sind? Einziges Problem, du musst an die Navi App kommen und sie installieren ohne Zugang zum Playstore. Good Luck Gerhard
Ganz einfach das Smartphone ohne eingelegte Simkarte nutzen. Und bei der Einrichtung des Googlekontos alle Bezahlfunktionen abschalten oder bei ein Bezahlvorgang eine Pin verlangen. Notfalls noch eine FRP Sperre einrichten. Diese greift, wenn das Smartphone zurückgesetzt wird.
Werner schrieb: > Richtig, es wurde auch nicht geschrieben, dass eine aktivierte SIM > eingelegt ist. Die Frage ist nur, warum kaufe ich ein Smartphone (und > baue es als Navi um) wenn ich für das gleiche Geld ein fertiges Navi > bekommen kann? Ich glaube auch, das ein Smartphone ein höheres > Diebstahlpotential hat als ein portables Navi. Der Dieb sieht ja nicht, > das keine SIM eingebaut und keine Daten gespeichert sind. Ein Handy > lässt sich sicher leichter verkaufen als ein Navi. Also warum kein Navi? Meist sind Karten Updates bei Navis kostenpflichtig. Und beim Smartphone kann man die Karten oft kostenlos Aktualisieren.
Gerhard schrieb: > Einziges Problem, du musst an die Navi App kommen und sie installieren > ohne Zugang zum Playstore. Kann man als APK-Datei z.B. per WLAN zuhause runterladen und installieren (ggf. vorher bei virustotal.com auf Malware scannen lassen). Ich habe auch kein Google-Konto und das Smartphone funktioniert prächtig. Man muss halt Updates händisch einspielen.
Smarti schrieb: > Heißt das, dass sämtliche möglichen > Bezahlaktionen auf einem Handy an die SIM Karte gebunden sind und über > WLAN nicht funktionieren? Kommt drauf an. Bezahlung über die Handyrechnung habe ich die letzten Jahre praktisch nie gesehen. Wenn du dir online was kaufst, dann zahlst du entweder übers Google Play Konto, per Paypal, oder per Kreditkarte. Eine SIM brauchst du dafür normalerweise nicht. Es kann aber sein, dass du einmalig für irgendwelche Verifikationen eine Rufnummer angeben musst, auf der dich dann ein System automatisiert anruft. Normalerweise kannst du danach aber die SIM auch wieder rausnehmen. Was du noch beachten musst: Wenn dir dein Handy abhanden kommt, dann ist es theoretisch denkbar, dass diese Person dann daraus deinen WLAN-Key ermittelt und sich in dein Netz einwählen könnte. Allerdings halte ich das für eher unwahrscheinlich und nicht lohnenswert, außer er hat es auf dich persönlich abgesehen.
Johannes O. schrieb: > Bezahlung über die Handyrechnung habe ich die letzten > Jahre praktisch nie gesehen "Bei Telefónica nutzte zuletzt eine Million der insgesamt 42 Millionen Kunden diesen Bezahlweg - ein Anstieg von 15 Prozent binnen zwölf Monaten. Pro Monat wickelten sie insgesamt rund vier Millionen Transaktionen über die Handyrechnung ab. Das Transaktionsvolumen sei dabei im vergangenen Jahr um 40 Prozent gestiegen." https://www.onlinekosten.de/news/eine-million-telefonica-kunden-bezahlen-per-handyrechnung_222740.html
A. K. schrieb: > Kosten die reinen Navis mittlerweile auf die Laufzeit gerechnet mit > allen Karten nur noch 70€? Michael M. schrieb: > Meist sind Karten Updates bei Navis kostenpflichtig. Günstiges Garmin Nüvi (neu, nicht das neueste Modell) inkl. Halterung und KFZ-Netzteil für unter 100 Euro ist kein Problem. Optional auch mit 'lebenslangen' Kartenupdates kaufbar. Beim Smartphone muss man auch noch eine halbwegs vernünftige Halterung und das Ladekabel dazu rechnen. Alternativ gibt es aktuelles Kartenmaterial (DACH, Europa, weltweit ... je nach Speichergröße bzw. SD-Karte) für viele Hersteller und Modelle im Netz. Dazu ist nichmal ein Softwareeingriff in das Navi notwendig. Einzig der Download über die Share-Server ist wegen der oft kleinen Stückelung und Bandbreitenlimit ohne Anmeldung etwas langsam. Also das habe ich gehört, nicht das ich sowas selbst nutzen würde. Michael M. schrieb: > Und beim Smartphone kann man die Karten oft kostenlos Aktualisieren. Manchmal kostet die App etwas und man kann auch Kartenmaterial kaufen. Gerhard schrieb: > Was soll ein > Dieb damit anfangen, wenn kein Google Account, keine SIM Karte und keine > persönlichen Daten drauf sind? All das weis der Dieb aber erst, wenn er es bereits geklaut hat. Und dann kann er immer noch ein (wenn auch günstiges) Smartphone verticken. Bei einem geklauten, günstigen Navi dürfte die Nachfrage weitaus geringer sein.
Werner schrieb: > Bei einem geklauten, günstigen Navi dürfte die Nachfrage weitaus > geringer sein. So gesehen sollte man sich allerdings beim hiesigen Autokauf an Modellen mit möglichst geringer Nachfrage in Polen orientieren (um das jedem verständliche Vorurteil zu nutzen).
Hinweisgeber schrieb: > Ich habe auf meinem Smartphone eine "Drittanbietersperre" für alle > Bezahlvorgänge Dienste. Das sollte doch helfen ... Das ist generell dringend anzuraten. Ich verstehe nicht, warum das als opt-out-Verfahren umgesetzt ist und die Sperre nicht standardmäßig erst mal aktiv ist. Das öffnet Abzockern Tür und Tor. Smarti schrieb: > Jack V. schrieb: >> Für den Job braucht’s keine SIM-Karte. ... aber dein >> einziger Nachteil würde sein, dass dir das Gerät abhandengekommen ist. > > Das wäre natürlich eine genial einfache und zudem die Vertragskosten > einsparende Lösung des Problems. Gilt der Preis denn ohne Vertrag und ohne Simlock? > Heißt das, dass sämtliche möglichen Bezahlaktionen auf einem Handy an die > SIM Karte gebunden sind und über WLAN nicht funktionieren? Was hat WLAN damit zu tun? Es gibt auch Bezahlaktionen, die ohne die SIM-Karte gehen, aber dazu braucht man einen Account. Wenn du mit deinem Handy da nicht angemeldet bist, wie soll dann überhaupt eine Verbindung zu dir erfolgen können?
A. K. schrieb: > Werner schrieb: >> Bei einem geklauten, günstigen Navi dürfte die Nachfrage weitaus >> geringer sein. > > So gesehen sollte man sich allerdings beim hiesigen Autokauf an Modellen > mit möglichst geringer Nachfrage in Polen orientieren (um das jedem > verständliche Vorurteil zu nutzen). Es gibt sicherlich PKWs, welche häufiger gestohlen werden als andere. In wie weit das dann kaufentscheidend beim Autokauf ist, bleibt jedem selbst überlassen. Aber zurück zum Thema. Hier geht es um ein ‚billiges‘ Smartphone, welches als reines Navi genutzt wird im Vergleich zu einem praktisch gleich teuren Navi. Von außen ist dem Handy ja nicht anzusehen, dass da nur eine Navi-App drauf ist. Hingegen habe ich selten eine Banking-App oder Bezahldienste auf einem Navi gesehen. Und wenn beide geklaut werden würden, ist das Smartphone sicher einfacher zu verkaufen als ein Navi. Aber das wurde auch nur am Rande erwähnt und interessiert Smarti vielleicht überhaupt nicht.
Man kann das Geraet auch bei Nichtgebrauch im Handschuhfach verstauen. In dem Preisbereich des TO gibt es auch Tabletts, also mit groeserem Bildschirm.
A. K. schrieb: > Kosten die reinen Navis mittlerweile auf die Laufzeit gerechnet mit > allen Karten nur noch 70€? Ich hab neulich im Newsletter ein Navi angeboten bekomme von einen Top-Anbieter für unter 150 Euro mit lebenslangen Karten-Updates. Der Grund warum die das machen ist in meinen Augen Google-Maps. Darüber kann man nämlich auch navigieren, ergo denken viele Leute wieso soll ich mich von ein Navi-Anbieter abzocken lassen mit Kartenupdates. Fakt ist, deren Markt ist eingebrochen und die müssen was machen. Ps. : Wenn jemand will suche ich das raus. Sollte noch aktuell sein.
Schlaumaier schrieb: > Fakt ist, deren Markt ist eingebrochen und die müssen was machen. Gibt es etwas, was Navis können, ausreichend grosse Universalgeräte wie Smartphones aber prinzipbedingt nicht? Oder sind spezialisierte Navis einfach nur eine Geräteklasse, deren Zeit allmählich abgelaufen ist?
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A. K. schrieb: > Oder sind spezialisierte Navis > einfach nur eine Geräteklasse, dessen Zeit allmählich abgelaufen ist? genau DAS ist das Problem. Deshalb ja meine Aussage. Die Navi-Anbieter kämpfen in meinen Augen ums überleben. Ergo verzichten die auf die fetten Margen der Vergangenheit;)
Mich erinnert die Zukunft separater spezialisierter Navis die von separat verkauften Autoradios. Vor zig Jahren gab es die an jeder Strassenecke zu kaufen, in Standardformat, weil in Autos optional. Heute sind die im Auto obligatorisch drin, dienen aber oft nur noch als Bluetooth-Zwischenstation für Handys mit Spotify.
Jo. Und ich muss gerade an einen Freund denken, der vor ca. 6-7 Jahren mehrere 100 Euro für ein paar CD's für sein Mercedes ausgegeben hat, damit sein Navi halbwegs aktuell ist. Wie gesagt, die goldenen Zeiten sind vorbei. ;)
Schlaumaier schrieb: > Ich hab neulich im Newsletter ein Navi angeboten bekomme von einen > Top-Anbieter für unter 150 Euro mit lebenslangen Karten-Updates. Hab ich auch mal gesehen. Dran war ein Sternchen, und unten stand in kleiner Schrift sinngemäß: „lebenslang“ bezieht sich auf das Gerät und ist die Zeitspanne, in welcher der Hersteller es mit Updates versorgt. Ich musste ein wenig schmunzeln … Und ja, einen Vorteil haben dedizierte Navigationsgeräte auch heute noch, und der betrifft den Akku. Bei einem Telephon hat man die Wahl, das Gerät entweder ständig über ein Kfz-Netzteil auf Anschlag voll zu halten, oder eine Laufzeit von 2…3h zu haben (Display an und hell, GPS an), oder das Ding ständig ab- und wieder anstecken zu müssen (und dabei trotzdem den Akku extrem zu belasten). Gerade im Sommer kann man im Auto auch schnell mal außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs eines Telephons landen – was nochmal erheblich höheren Verschleiß mit sich bringt. Außerdem kommen Navigationsgeräte oft mit einem matten Bildschirm, was die Ablesbarkeit nochmal erheblich erhöht.
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Schlaumaier schrieb: > Ich hab neulich im Newsletter ein Navi angeboten bekomme von einen > Top-Anbieter für unter 150 Euro mit lebenslangen Karten-Updates. so ein Angebot hatte mein Nachbar auch von Blaupunkt, Fakt ist es gab 3 Jahre kein Kartenupdate und dann hiess es für dieses alte Navi gibt es keine Updates mehr. Solche Angebote würde ich nur annehmen wenn ich das Geld zurück bekomme in so einem Fall, denn nach 3 Jahren auf Elektronikschrott zu sitzen gefällt mir nicht!
Naja, ich sag ja nur was die geschrieben haben. Davon abgesehen sind "Kartenupdates" eher Werbung als Sinnvoll für Leute die DENKEN können. Ich habe über 12 Jahre mein Nokia-5800 mit den OVI-Karten benutzt. Das letzte Update war also ca. 10 Jahre her. Und ich habe mich NIE verfahren. Allerdings musste ich an gewissen Kreuzungen mein Gehirn einschalten, und überlegen ob die 2. Ausfahrt des Kreisverkehrs vielleicht die 2 Straße nach rechts ist. ;) Weil die Kreisverkehrs sind bei uns wie die Pilze aus den Boden geschossen. Was dazu führte das ich oben genannte Denkweise bei fast jeder 2. Kreuzung durchführen musste. Echt neue Straßen werden so gut wie nie gebaut. Und im Zweifelsfall kann ich auch noch Schilder lesen. Und wenn man denken und lesen mit alten Karten verbindet, kommt man immer an sein Ziel. P.s: Ich bin kein BMW-Fahrer der wegen eines Kartenfehler sein Auto im See versenkt.
Schlaumaier schrieb: > Ich habe über 12 Jahre mein Nokia-5800 mit den OVI-Karten benutzt. Das > letzte Update war also ca. 10 Jahre her. Und ich habe mich *NIE* > verfahren. O-Ton vom alten redseligen Nokia C5, das formal immer noch navigieren kann: "Beachten sie die Höchstgeschwindigkeit!". Wenn man das oft genug hört, brennt sich das ein. Andere bimmeln bloss kurz. ;-) In der Schweiz kannst du viel Geld sparen, wenn das Material auf aktuellem Stand ist. Klar, es gibt Schilder, aber es hilft trotzdem.
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A. K. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Fakt ist, deren Markt ist eingebrochen und die müssen was machen. > > Gibt es etwas, was Navis können, ausreichend grosse Universalgeräte wie > Smartphones aber prinzipbedingt nicht? Oder sind spezialisierte Navis > einfach nur eine Geräteklasse, deren Zeit allmählich abgelaufen ist? Die meisten Navis können per TMC Staumeldungen empfangen und entsprechend reagieren. Staus umfahren kann Google Maps natürlich auch, setzt dann aber eine aktivierte SIM-Karte und Internetverbindung voraus.
Hallo A. K. schrieb: > Bei Google Pay entspräche das ungefähr... Das bedeutet im realen Leben und unter nicht konstruierten , theoretischen Fällen? Die Frage ist nicht (!) ironisch gemeint bzw. soll auch deine Aussage absolut nicht anzweifeln sondern ist ernst gemeint: Also ist der "Kram" hinreichend sicher (zu 99%) oder doch nicht? Smartphoneverweigerer
Smartphoneverweigerer schrieb: > Also ist der "Kram" hinreichend sicher (zu 99%) oder doch nicht? Die Sicherheit von Zahlung per Google Pay hängt massgeblich von der des Zugangs zum Handy ab, also des Unlocks. Wobei ein geklautes Handy m.W. einer geklauten Karte entspricht. Welche Unlock-Verfahren bei Missbrauch eines geklauten Handys vor Gericht als ausreichend bewertet werden, weiss ich nicht. Könnte aber interessant sein. Unterschiede gibts in der Datenspur, also was wer über dich erfährt. Aber das ist ein anderes Thema.
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Schlaumaier schrieb: > Echt neue Straßen werden so gut wie nie gebaut. Schlaumaier schrieb: > Allerdings musste ich an gewissen Kreuzungen mein Gehirn einschalten, > und überlegen ob die 2. Ausfahrt des Kreisverkehrs vielleicht die 2 > Straße nach rechts ist. > ... > Was dazu führte das ich oben genannte Denkweise bei fast jeder 2. > Kreuzung durchführen musste. Wenn das Navi plötzlich nach Himmelsrichtungen navigiert und im Display "Offroad", steht merkst du schnell, wie alt dein 9 Monate altes Kartenmaterial wirklich ist. Klar mag das "Umdenken" möglich sein, und in mir bekannten Gegenden ist das auch sicher möglich und vielleicht aus lustig. Aber nach 4 Std. Autofahrt in einer total fremden Stadt, evtl. noch mit Zeitdruck, ist das schon blöd. Zuhause brauche ich kein Navi, auf der Autobahn oder Überland auch nicht, aber am Zielort oder der Umgehungsstrasse fast immer.
Was den Google-Store angeht. Da gibt es die perfekte Methode zu. Einfach keine Geld-Daten hinterlegen im Konto. Ich kaufe alles bei Google mit Rubbelkarte vom Discounter. Das funktioniert leider ;) seit Jahren sehr gut. Und ohne FÜR GOOGLE sicherer Zahlungsquelle (heißt das die sicher ihr Geld bekommen) rücken die 0,nix raus. Das ist Fakt.
Werner schrieb: > Zuhause brauche ich kein Navi, auf der Autobahn oder > Überland auch nicht, aber am Zielort oder der Umgehungsstrasse fast > immer. Ja. Und falls das wirklich mal passieren sollte, schalte ich auf Google-Maps um. Dann ist mir der Traffic auch egal. Nur ich habe ein 400 MB Volumen im Monat. Da bin ich geizig. Allerdings muss ich zugeben das ich aktuell wenn überhaupt mit einer Kostenlosen Android-App navigiere. Deren Kartenmaterial ich allerdings seit 3 Jahren nicht mehr upgedatet habe. Fakt ist einfach. Man muss entscheiden : Wie oft brauche ich es. Was im Klartext heißt : Muss ich davon leben oder damit. Als Vertreter würde ich mir das beste Navi von Tomtom holen. Als kleiner User der fast nie sein Gebiet verlässt (wie ich) reicht ein das Handy mit den ich telefoniere.
Komische Diskussion. Solange keine Zahlungsdaten hinterlegt sind, kann man auch nix kaufen. Um die Zahlungsdaten zu hinterlegen muss man ja nicht nur das Handy haben sondern auch die Daten. Für OpenStreetMap muss man ja nicht mal einen Google Account haben, das gibt's doch auch abseits des PlayStores. Und wenn dann nur eine Prepaid Karte drin steckt (wofür eigentlich?) Dann kann ja in der Realität bei einem Dienstahl nichts nennenswertes passieren.
Christian R. schrieb: > Und wenn dann nur eine Prepaid Karte drin steckt muss er die Karte nur noch sperren lassen. Fertig.
Ein Navi kann durchaus nützlicher als ein schönes Handy sein. 1. Bessere Sicht bei Sonne (spiegelt nicht) 2. Karte geht auch wenn kein Netz verfügbar ist. 3. Zulässige Geschwindigkeiten, Spuren, Entfernungen bis zur nächsten Abfahrt zeigt mein Navi besser an als Google Maps. Here geht einigermaßen. Navi-Nachteile sind evtl. kostenpflichtige Kartenupdates und bei neueren Navis mit SIM-Karte auch Verbindungskosten.
oszi40 schrieb: > 1. Bessere Sicht bei Sonne (spiegelt nicht) > 2. Karte geht auch wenn kein Netz verfügbar ist. > 3. Zulässige Geschwindigkeiten, Spuren, Entfernungen bis zur nächsten > Abfahrt zeigt mein Navi besser an als Google Maps. Here geht > einigermaßen. 1. ist eindeutig so, ja. Für 2. gibt’s mittlerweile genug Apps, die mit Offlinematerial arbeiten können. Nokias Here als kommerzielle Lösung, und osmand als wohl bekannteste, freie Lösung (inkl. freier Kartendaten) seien hier beispielhaft genannt. Die freien Kartendaten sind oft aktueller und detaillierter, als selbst Googles Material, so dass ich 3. auch nicht in jedem Fall zustimmen würde. Wobei „besser anzeigen“ ja auch eher Geschmackssache ist.
Alternativ. Auf der Gasse einen Junkie (oder aehnlich) beauftragen auf seinen Namen eine Prepay SIM karte kaufen zu gehen. Dann auf seinen Namen ein Google Account eroeffnen. Fertig.
oszi40 schrieb: > Ein Navi kann durchaus nützlicher als ein schönes Handy sein. > > 1. Bessere Sicht bei Sonne (spiegelt nicht) > 2. Karte geht auch wenn kein Netz verfügbar ist. > 3. Zulässige Geschwindigkeiten, Spuren, Entfernungen bis zur nächsten > Abfahrt zeigt mein Navi besser an als Google Maps. Here geht > einigermaßen. > > Navi-Nachteile sind evtl. kostenpflichtige Kartenupdates und bei neueren > Navis mit SIM-Karte auch Verbindungskosten. Außer 1. kann das mein TomTom Go auf dem Smartphone mindestens genauso gut. Ich hatte viele Jahre Navigon, aber das ist ja leider von Garmin hingerichtet worden. Das war noch einen Ticken besser und vor allem präziser in den Ansagen.
Jack V. schrieb: > Für 2. gibt’s mittlerweile genug Apps, die mit Offlinematerial arbeiten > können. Auch bei Google Maps kann man vorher Kartenmaterial offline laden. Es wird dadurch jedoch nicht vollständig offline-fähig wie HERE oder OSMand.
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Der Vorteil von Google Maps, online, ist dass die Verkehrsinformationen eingebunden werden. Bedeutet man wird um einen Stau herum gelotst.
Schlaumaier schrieb: > Allerdings musste ich an gewissen Kreuzungen mein Gehirn einschalten, hilft mir bei solchen Durchsagen über TMC in der Stadt auch nichts "Achtung die L1024 ist gesperrt" Was weiss ich welche Landesstrasse das ist, wenn sie wenigstens übersetzen würden zu Strassennamen auch wenn sich diese ändern können. Ich denke zu oft, diese Strassenumbenennungsorgien sind gesponsert von Kartenverlagen.
Joachim B. schrieb: > Ich denke zu oft, diese Strassenumbenennungsorgien sind gesponsert von > Kartenverlagen. Nein die sind politischer Natur. Siehe z.b. diese aktuelle Diskussion. https://www.express.de/koeln/mohrenstrasse-umbenennen--koelner-familie-mohr-mit-klaren-ansagen-37082096 <-- Link ist vom 26.07.2020 Was bedeutet : Wer vor einiger Zeit ein Held war, ist jetzt ....... , naja jedenfalls keiner mehr.
Joggel E. schrieb: > Der Vorteil von Google Maps, online, ist dass die Verkehrsinformationen > eingebunden werden. Bedeutet man wird um einen Stau herum gelotst. Die TMC Regionen sind zumindest für Deutschland von den fleißigen Mappern in OpenStreetMap eingetragen worden. Es hat bloß noch keine App implementiert. Möglicherweise könnte das bei Handys mit UKW Radio sogar offline gehen, wenn man Ohrhörer oder einen Draht als Antenne gesteckt hat.
Joggel E. schrieb: > Der Vorteil von Google Maps, online, ist dass die > Verkehrsinformationen eingebunden werden. Bedeutet man wird um einen > Stau herum gelotst. Das klappt auch mit den Navi Apps die die Kartendaten offline haben, wie z.B. TomTom oder Navigon.
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