Für meine Ausbesserungsarbeiten am Auto suche ich Lack und bitte hier um Tipps um optimal und schnell davonzukommen. Nein, ich möchte nicht eine glänzende Karosserie-Fläche erzeugen sondern andere Teile am Auto vor Korrosion schützen, mit Pinsel und Lackdose. Problem: Baumarkt-Lacke auf Kunstharz-Basis oder Wasserbasis sind extrem langsam trocknend, auch nach mehreren Tagen klebt der Finger noch auf der Oberfläche. Als Anwendungsbeispiel nenne ich hier Bremsleitungen: sie sind mit einem festen Kunststoff überzogen auf denen fast nichts vernünftig haftet. Wenn ich nun so einen "langsamen" Lack auftrage könnte ich praktisch eine Woche lang das Auto nicht bewegen ohne mein Werk gleich wieder zu zerstören. Rostschutzlacke á la Hammerite habe ich schon ausprobiert, die haften auf dem Kunststoff der Bremsleitungen sehr schlecht bzw. lassen sich nach dem Trocknen sehr leicht wieder abschälen. Also ideal wäre Kunstharz-Lack, aber schneller trocknend. Ich erinnere mich an frühere Zeiten in denen ich im Modellbau Nitro-Lacke verwenden konnte, gibt's heute scheinbar nicht mehr (?). Aber auch ein solcher stimmt mich im nachhinein skeptisch, zu dünn, zu leicht, Kunstharz-Lack wäre doch ideal. Auto-Sprühdosen oder Sprühdosen allgemein kommen auch nicht in Frage da man damit nicht überall hinkommt und der Lack nur zum Färben dient aber nicht als Schutz. Also hier meine Bitte um Tipps: stabiler, möglichst dick auftragender Lack für Pinsel der nach einem Tag (12-24 Stunden) wenigstens staubtrocken ist. Was gibt es da für Möglichkeiten?
Geh zu einen Profi. Bei uns gibt es jemand der mischt dir jeden Autolack und verkauft dir die Dose dann. Und der hat auch jede Menge Dosen für Sonderanwendungen herum stehen. Und er hat Ahnung. Und nein, er hat ein kleines Ladengeschäft KEINE Lackiererei, und verkauft als 2. Standbein Angelbedarf.
Lackieramateur schrieb: > Für meine Ausbesserungsarbeiten am Auto suche ich Lack und > bitte hier um Tipps um optimal und schnell davonzukommen. Tipp...kannst du haben;-) Ich wette es gibt mehr Foren rund ums Auto wie Foren für uC-Technik. Du solltest daher das passende Forum aufsuchen? Titel „Schwarmwissen bzw -Intelligenz“...da streuben sich mir die Nackenhaare?
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Lackieramateur schrieb: > Also hier meine Bitte um Tipps: stabiler, möglichst dick > auftragender Lack für Pinsel der nach einem Tag (12-24 Stunden) > wenigstens staubtrocken ist. Was gibt es da für Möglichkeiten? Sikaflex
Lackieramateur schrieb: > Als Anwendungsbeispiel > nenne ich hier Bremsleitungen Bremsleitungen lackieren, super Idee: https://w201.com/index.php?thread/53518-bremsleitungen-rostig/ https://www.blacklandy.eu/blboard/forum/archive/index.php/t-72847.html
Wenn es nicht hâlt hast du falsch oder gar nicht vorbereitet. Bei bestehenden lacken anschleifen. Immer sauber entfetten, egal ob vorhandenen Lack nach die schleifen oder metallisch blanke oberfläche. Bei Kunststoff passenden Haftvermittler verwenden. (Gilt auch für metallisch blanke Oberflächen) Haftgrund muss zum Lack und zum Material passen, da gibt es dann Systeme die nass-in-nass mit dem Decklack beschichtet werden können. Datenblätter lesen und verstehen. Schichtaufbau beachten, ggf klarlack nötig. Und was Zuhause eh alle falsch machen, schichstärke einhalten, wenn man statt 120üm 1mm macht ist das nicht 8mal so gut. Und die Temperaturen im Datenblatt zum trocknen stehen da auch nicht aus Spass. Ob 2k oder 1k kommt auf den Lack an. Grundsätzlich kann man sagen das 2k Lacke oft lösungsmittelbeständiger sind, daf man aber nicht verallgemeinern. Es gibt genug Farbtöne im PKW Bereich die 1k sind- die meisten nicht metallik Lacke und Lacke ohne tiefen Effekte sind 1k. Einige also Unilack ohne extra Klarlack einige mit einem Nachgang Klarlack. "Auto-Sprühdosen oder Sprühdosen allgemein kommen auch nicht in Frage da man damit nicht überall hinkommt und der Lack nur zum Färben dient aber nicht als Schutz." Sorry, bin Mal direkt- die Aussage ist falsch, du hast offenbar keine Ahnung. In einem klassischen schichtaufbau aus Grundierung, ggf Füller und Lack ist der Lack die verschlossene schicht!!! Bei Lack Systemen mit extra klarlack ist es der klarlack. Einfach nur Grundierung auf Blech ist hydrogen und es fängt an zu rösten.
Energieverheizer schrieb: > Sikaflex ... kenne ich gut, ist aber kein Lack und auch nicht annähernd wie Lack zu verarbeiten. MaWin schrieb: > Bremsleitungen lackieren, super Idee: Die Idee ist so super dass ich sie seit mehreren Hauptuntersuchungs- Zyklen erfolgreich praktiziere. Ich weiss also was ich tue. Ein Prüfer hat einen hervorragend empfindlichen Blick dafür ob eine Bremsleitung angerostet und überlackiert ist oder ob eine neuwertige Leitung nur zusätzlich lackiert ist damit die (im Ersatzfall durch Montage sehr schnell angekratzte) Kunststoff-Beschichtung verstärkt wird. Diese Meinung wird durch meinen Werkstatt-Meister laufend bestätigt.
Lackieramateur schrieb: > Problem: Baumarkt-Lacke auf Kunstharz-Basis oder Wasserbasis > sind extrem langsam trocknend, auch nach mehreren Tagen klebt > der Finger noch auf der Oberfläche. Was du so für Lacke kennst? Die Marke BAUMARKT kenne ich nicht, hier steht da immer was Anderes drauf. > Als Anwendungsbeispiel > nenne ich hier Bremsleitungen: sie sind mit einem festen > Kunststoff überzogen auf denen fast nichts vernünftig haftet. Logisch. Muß ja auch zäh und Steinschlagfest sein. Fehlerstellen kann man mit Elaskon oder Unterbodenschutz ausbessern. Bei größeren Schäden muß zwingend ausgetauscht werden.
Es ist völlig wurscht, ob Du Unterbodenschutz oder Mennige oder sonstwas für Lack auf Deine Bremsleitungen pinselst, bei der nächsten HU gibt es auf jeden Fall Ärger. Flugrost ist btw ein kleineres Problem, als vielfach angenommen wird. Bremsleitungen sind nicht stranggepresst, sondern aus dünnem Blech gewickelt und rosten dank einer Zwischenlage nicht durch.
Percy N. schrieb: > Es ist völlig wurscht, ob Du Unterbodenschutz oder Mennige oder sonstwas > für Lack auf Deine Bremsleitungen pinselst, bei der nächsten HU gibt es > auf jeden Fall Ärger. Nö, die wollen nur sehen, dass da kein Rost ist. Gut, war vor 20 Jahren so. Heute vielleicht anders. Aber die Qualität ist heute viel besser.
michael_ schrieb: > Nö, die wollen nur sehen, dass da kein Rost ist. Genau. Leider können die wenigsten Prüfer durch Unterbodenschutz pp hindurchsehen.
Für die Bremsleitungen empfiehlt sich ein farbloses Wachs. Da sieht der tüver den Rost (bzw das fehlen desselben) durch und ist zufrieden und Wasser kommt trotzdem keines durch.
https://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/roststopper/owatrol-oel/ Entrosten, dann 2 bis 3 Owatrol-Anstriche, und danach weiterer Schutz-Anstrich. Am besten mit Container-Farbe. Trocknungszeiten dabei immer beachten!
Lackieramateur schrieb: > Teile am Auto vor Korrosion schützen, mit Pinsel und Lackdose. > Problem: Baumarkt-Lacke... Vergiss alles was es in Baumärkten gibt. willst du einen Korrosionsschutzgrund? https://www.lackundfarbe24.de/de/Metalllack-und-Metallgrundierung/Grundierung-fuer-Metall/2K-PUR-Grundierung/MIPA-PU-100-20-2K-PU-Grundierung-2K-PU-Grund-Preis-ab Willst du einen Decklack? Dann sowas: https://www.lackundfarbe24.de/de/Metalllack-und-Metallgrundierung/Metalllacke-1K-und-2K-Farblack/Einschicht-Farblack-/MIPA-PU-250-Glanzgrad-2K-PUR-Universallack-zum-Streichen-und-Spritzen-fuer-Holz-Kunststoff-und-Metall-....Preis-je-kg-ab
L. H. schrieb: > Entrosten, dann 2 bis 3 Owatrol-Anstriche, und danach weiterer > Schutz-Anstrich. Am besten mit Container-Farbe. Mehrere Schichten auf eine Bremsleitung? Solltest dir erst mal eine ansehen.
Jörg R. schrieb: > Titel „Schwarmwissen bzw -Intelligenz“...da streuben sich mir die > Nackenhaare? Schwarmwissen gibt’s in Autoforen genauso wie in Microcontrollerforen. Das Problem dort ist nur, daß es sich dort auf sehr viel mehr Teilnehmer verteilt ;) Oliver
Lackieramateur schrieb: > ich schon ausprobiert, die haften auf dem Kunststoff der > Bremsleitungen sehr schlecht bzw. lassen sich nach dem > Trocknen sehr leicht wieder abschälen. Bremsleitungen werden bei mir immer eingefettet. Stinknormales Wälzlagerfett das eh für die Kreuzgelenke auch benutzt wird. Mein Auto ist BJ 2012 und die Bremsleitungen sehen aus wie neu...
Lackieramateur schrieb: > Für meine Ausbesserungsarbeiten am Auto ... Schon beim Stichwort "Auto" sollten dir Zweifel kommen, ob du damit in einem Forum mit Themen rund um Hausinstallation, Smart Home, Hausvernetzung mit CAN, EIB, Ethernet usw. an der richtigen Adresse bist. Bzgl. der Verteilungshypothese kann man Oliver wohl einfach nur zustimmen ;-) Oliver S. schrieb: > Schwarmwissen ...
Angerostete Bremsleitungen werden getauscht. So viel sollte einem schon die eigene Sicherheit wert sein. Oder ist es das Auto der/s Ex?
michael_ schrieb: > L. H. schrieb: >> Entrosten, dann 2 bis 3 Owatrol-Anstriche, und danach weiterer >> Schutz-Anstrich. Am besten mit Container-Farbe. > > Mehrere Schichten auf eine Bremsleitung? > Solltest dir erst mal eine ansehen. Das ist sowieso völliger Blödsinn. Warum? Das steht in der Produktbeschreibung: für metallisch blanke Untergründe taugt das Zeug nicht!
Lackieramateur schrieb: > Also hier meine Bitte um Tipps: stabiler, möglichst dick > auftragender Lack für Pinsel der nach einem Tag (12-24 Stunden) > wenigstens staubtrocken ist. Was gibt es da für Möglichkeiten? Hammerite: https://www.hammerite.de/
Fast track to /dev/null schrieb: > Hammerite: https://www.hammerite.de/ Wer lesen kann ist doch klar im Vorteil. Lackieramateur schrieb: > Rostschutzlacke á la Hammerite habe > ich schon ausprobiert, die haften auf dem Kunststoff der > Bremsleitungen sehr schlecht bzw. lassen sich nach dem > Trocknen sehr leicht wieder abschälen.
Ich schrieb: > Mein Auto ist BJ 2012 und die Bremsleitungen sehen aus wie neu Wäre auch schlimm, wenn es bei dem Newagen anders wäre. Komm in 20 Jahren wieder.
Fast track to /dev/null schrieb: > Hammerite Werbung wirkt. Wer nur laut genug brüllt, 90% des Produktpreises in Werbung steckt, der bekommt auch den billigsten Alkydharzlack in Massen verkauft. Wer aber als Kunde so blöd ist, nichtmal die Verarbeitungshinweise auf der Packung zu lesen, und zu erkennen dass es für das Zeug eigentlich gar kein Anwendungsszenario gibt, dem ist nicht zu helfen.
Lackieramateur schrieb: > Also hier meine Bitte um Tipps: stabiler, möglichst dick > auftragender Lack für Pinsel der nach einem Tag (12-24 Stunden) > wenigstens staubtrocken ist. Was gibt es da für Möglichkeiten? Bremsleitungen...??? https://www.google.de/search?q=unterbodenschutz&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ved=2ahUKEwj3l-PI-O_qAhVai1wKHWhkBUsQ_AUoAXoECBAQAw&biw=1138&bih=506 PS: Aber nich die Bremsleitungen damit zu schmieren!
Lackieramateur schrieb: > Die Idee ist so super dass ich sie seit mehreren Hauptuntersuchungs- > Zyklen erfolgreich praktiziere. Ich weiss also was ich tue. Und warum fragst du dann?
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