Hallo, hat irgendwer eine Idee wie ich an einem 100V Verstärker am Lautsprecherausgang messen kann, ob Musik läuft? Danke und Grüße Tom
Huch?!? Man kann nen 100V Lautsprecher ( also mit Anpassungsübertrager ) anschließen. Man kann sein Ohr an den Ausgangsübertrager des Verstärkers halten. Man kann nen Ton an den Eingang legen und ein Voltmeter an den Ausgang. Man kann eine Glimmlampe für 110 Volt am Ausgang anschließen. Achja: Oder eine Glühlampe 220 Volt 25 Watt, ist aber dann ne Fehlanpassung. :-P mfg
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Der T. schrieb: > hat irgendwer eine Idee wie ich an einem 100V Verstärker am > Lautsprecherausgang messen kann, ob Musik läuft? Wie willst du leise Musik von Rauschen oder Knacksern und von Sprache unterscheiden ? Wenn es nur um lautes Geräusch geht: Spannung (AC) messen ?
Hallo, ok. Ich muss wahrscheinlich genauer beschreiben, was ich vorhabe. Ich möchte gerne feststellen, ob die Musik auf der Ausgangslinie läuft oder nicht. Diese Meldung will ich dann online darstellen über Raspberry PI. Welche Kenngrößen müsste ich messen? Die Spannung, Stromstärke? Und wie stelle ich den Unterschied fest, ob Musik spielt oder nur die Endstufe eingeschaltet ist ohne ein Signal am Eingang? Danke und Grüße Tom
Kopfhörer mit dazu anti-parallel geschalteten 2 x 1N4007 und dann noch 10 kOhm / 1 W in Reihe. Dann: Kopfhörer VORSICHTIG an's Ohr führen.
MaWin schrieb: > Wie willst du leise Musik von Rauschen oder Knacksern und von Sprache > unterscheiden ? > > Wenn es nur um lautes Geräusch geht: Spannung (AC) messen ? Ich müsste einen Schwellenwert festlegen, ab dem das Ausgangssignal als zu leise gewertet würde. Zusätzlich würde ich über einen gewissen Zeitraum Mitteln. Es ist keine zeitkritische Anwendung. Könnte also über mehrere Minuten abtasten.
Gähn: Also der Raspi soll es feststellen: 100 kOhm / 1 W in Reihe zu ZPD3,0. Über 10 kOhm an einen ADC-Eingang.
Hallo, im Prinzip genügt es, die Hüllkurve der Ausgangsspannung zu betrachten. Hierfür richtet man die Ausgangsspannung gleich, lädt damit einen Kondensator von z.B. 1uF auf und verringert die Spannung um den Faktor 20 mit einem Spannungsteiler aus Widerständen 1 zu 20 beispielsweise, um auf maximal 5V zu kommen für den Eingang am Mikrocontroller. Der Spannungsteiler entlädt den Kondensator. Siehe: https://www.bittner-audio.com/de/information/100v-technik/ mfG
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Der T. schrieb: > Die Spannung, Stromstärke? Die Spannung jedenfalls schwankt stark, je nach Musikmaterial. Und damit die Stromstärke. Da es ein Hochvolt-Verstärker ist und je nachdem welche (Ohm-)Boxen, die MÜSSEN sein, angeschlossen sind: bei 4-8Ohm ab MAX 10V wirds sehr laut. Bei der Spannung könntest also über MAX messen..... sonst über: MIN = 1V~ Nach unten kannst jedenfalls keine 'Musik-Schwelle' festlegen, die beginnt bereits im mV-Bereich. Eine (1) 89dB-Box produziert bei bereits 1 Watt einen Schalldruck von 89dB !!! Zwei dieser Boxen haben da bereits 92dB. Am Einfachsten wird daher sein, mit dem Multimeter über MIN-MAX mal zu messen, WO du die Raspi-Lautstärke-Schwelle gerne hinsetzen willst. Kannst auch 0,5 oder 0,25V~ nehmen. MIN oder MAX .. Oder du baust ein Oszilloskop dran. Da siehst dann nebenbei wie Musik graphisch aussieht.
An den Raspi mußt also bloß ein --VOLTMETER-- dranbauen. BOXEN: müssen beim Messen unbedingt angeschlossen sein! Die Spannung abgreifen tust normal wie beim Multimeter. Der 'Eingangswiderstand' (da parallel) sollte so hoch als möglich sein, zB 1 MegaOhm, um den Verstärker-Meß-Kanal geringstmöglich zu 'verwirren' . Der Raspi-Meter mißt also nur im mV/µV-Bereich . Da gibts auf der 'Org' sicher schon fertige Voltmeter-Schaltungen. (?)
Der T. schrieb: > ok. Ich muss wahrscheinlich genauer beschreiben, was ich vorhabe. > Ich möchte gerne feststellen, ob die Musik auf der Ausgangslinie läuft > oder nicht. Das wird eine sehr aufwändige Angelegenheit, denn neben der rein technischen Beurteilung der Signalpegel, Hüllkurven usw. kommen auch noch musikwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und rechtliche Aspekte hinzu. Es wird bei Grenzfällen wahrscheinlich sehr unterschiedliche Meinungen geben, ob es sich um Musik handelt. In manchen Ländern wird es Rechtsdefinitionen des Begriffs "Musik" geben, in anderen nicht. Und wahrscheinlich mussten sich auch schon etliche Gerichte damit befassen. Also wird es vermutlich kein einfaches Ausgangssignal o.ä. solch einer Musikerkennungsvorrichtung geben, sondern eher einen ganzen Haufen davon. Und der Implementierungsaufwand und Pflegeaufwand wird ganz immens sein.
Bestenfalls baut man noch eine künstliche Intelligenz ein, die beurteilt, was Musik ist und was nicht. MfG
Als wichtigstes würde ich einen Transformator empfehlen um die 100V-Leitung galvanisch von der Auswertung zu trennen. Das könnte z.B. ein kleiner Printtrafo sein der eigentlich für 230V gedacht ist, der kann den Audio-Bereich noch gut genug übertragen. Auf die Sekundärseite vom Trafo schaltest du einen Vorwiderstand sagen wir 100 Ohm Brückengleichrichter der einen Elko auflädt, sagen wir mal 1000µF, Entladewiderstand sagen wir mal 100kOhm und eine weiße Leuchtdiode um die Spannung auf 3V zu begrenzen.
Knorz schrieb: > Gähn: Also der Raspi soll es feststellen: > 100 kOhm / 1 W in Reihe zu ZPD3,0. Über 10 kOhm an einen > ADC-Eingang. Ein rPi hat ADC Eingänge ? Und was ist mit BTL Endstufen ?
MaWin schrieb: > Und was ist mit BTL Endstufen ? Hat A-Freak doch schon gesagt - man nehme einen kleinen Printtrafo. Damit erledigt sich jedes Masse- oder Brückenendstufenproblem von alleine.
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