Hallo, es geht und das schwenken eines Ventilators. ein mikro Drucktaster muss jedes mal nach dem Einschalten betätigt werden. Kann ich das umgehen und auf dauerbetrieb umschalten ? Überbrücken des mikro Tasters ist nicht möglich, da er nach dem einschalten ein kurzes signal benötigt. Danke schon mal für Ihre Hilfe.
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Verschoben durch Moderator
Den kompletten Taster einfach umgehen ist nicht möglich ? (kann auch ein Bild machen zur Erleichterung) Bei monoflop fehlt mir die Erfahrung (Neuling)
Hans W. schrieb: > Kann ich das umgehen und auf dauerbetrieb umschalten ? Du könntest dafür sorgen, dass der Motor für die Schwenkerei dauernd Strom bekommt.
Das wäre ideal, doch ich befürchte, dass diese zwei Anschläge dann nicht mehr funktionieren und der Motor durchdreht ?
Hallo, ist es möglich diesen Oszillator anstatt den Taster zu verwenden. Wie schließe ich ihn an ? Vielen Dank!
Es fehlen noch ein paar grundlegende Angaben von dir. Welche Spannung wird eingespeist? Wie ist der Taster angeschlossen? Schau dir dazu die kleine Platine aus deinem zweiten Bild genau an, und versuche herauszufinden, wo die an den Taster Leitungen hingehen.
Hallo, die Spannung ist nur über USB, 5V. und will eigentlich nur Taster umgehen.
Eigentlich hatte ich mir ein Vollbild nur der Platine vorgestellt, auf dem man sehen kann wie die Bauteile miteinander verbunden sind. Auf deinen Bildern kann man leider nicht erkennen wie der Taster angeschlossen ist.
Was ist denn das für ein seltsamer Ventilator? Alle die ich kenne haben dazu einen mechanischen Hebel, der ein Schalt-Getriebe betätigt, dass vom einzigen Haupt-Motor angetrieben wird.
ist es so besser ersichtlich? es gibt 2 Stufen für den Lüfter, und den Taster für das Schwenken ( mit 2 Anschlägen, wie ich das sehe ?) , dabei dreht sich der komplette untere Teller. Gruss
Hans W. schrieb: > ist es so besser ersichtlich? Kannst du auf dem Bild erkennen wie der Taster angeschlossen ist, und wo die Verbindungen hingehen? Ich nicht! Was ist an einem formatfüllenden Bild der Platine, auf dem man die Verbindungen erkennen kann, so schwer zu verstehen? Hat deine Kamera keine Makroeinstellung?
Beitrag #6357586 wurde vom Autor gelöscht.
habe ich Anfangs auch versucht, aber der Druckknopf reagiert erst, wenn der Lüfter auf Stufe 1 bzw. 2 geschalten wird.
Die neue Fotos sind schon viel besser. Die Lötstellen von dem Schalter würde mal korrigieren, der wackelt sich sonst bestimmt bald lose. Was für eine Scheiß Qualität! M1 ist ein Transistor, der die Drehzahl des Lüfters mittel PWM steuert. U2 ist eine H-Brücke, welche den Schwenkmotor antreibt. U1 ist ein Mikrocontroller, die diese die PWM für den Lüfter generiert und den Schwenkmotor steuert. Offenbar sind die beiden Endschalter parallel geschaltet. Sie liefern ein HIGH Signal an den Mikrocontroller, der daraufhin die Laufrichtung umschaltet. Der Taster hängt offenbar an der selben Signal-Leitung, zieht sie allerdings über einen Widerstand auf LOW, wenn man ihn betätigt. Das müssen wir überprüfen. Messe die Spannung an den gezeigten Punkten: a) Nach dem Einschalten b) Während der linke Endschalter betätigt ist c) Während der rechte Endschalter betätigt ist d) Während der Taster gedrückt ist Und finde bitte heraus, ob man den Taster bereits vor dem Einschalten des Ventilators gedrückt halten kann und dann erst einschalten. Reagiert er darauf, oder nicht?
wenn ich den Taster gedrückt halte, dann vom Strom trenne und wieder einschalte, muss ich ihn erneut Drücken, dass das Schwenken funktioniert. Danke für Ihre Info, aber das Hilft mir nicht wirklich weiter für den Dauerbetrieb :(
Hans W. schrieb: > wenn ich den Taster gedrückt halte, dann vom Strom trenne und wieder > einschalte, muss ich ihn erneut Drücken, dass das Schwenken > funktioniert. > > Danke für Ihre Info, aber das Hilft mir nicht wirklich weiter für den > Dauerbetrieb :( Ich stimme mit Stefans Analyse überein, auch wenn es dir gerade nicht weiterhilft. Allerdings, um einen Rat zu geben, muss man die Schaltung zuerst verstehen. Und um eine unbekannte Schaltung zu verstehen, muss man zumeist einige Messungen vornehmen. Da wir dies nicht selbst machen können, bist du hier gefordert. Stefan ⛄ F. schrieb: > Offenbar sind die beiden Endschalter parallel geschaltet. Sie liefern > ein HIGH Signal an den Mikrocontroller, der daraufhin die Laufrichtung > umschaltet. > > Der Taster hängt offenbar an der selben Signal-Leitung, zieht sie > allerdings über einen Widerstand auf LOW, wenn man ihn betätigt. Das > müssen wir überprüfen. Ich denke der Widerstand soll nur einen Kurzschluss verhindern, falls Taster und Endschalter gleichzeitig geschaltet werden. D.h. der uC müsste den Eingang auf irgendeiner definierter Spannung halten (seltsam), und eine Änderung nach LOW bedeutet Taster während eine Änderung nach HIGH einen betätigten Endschaltet bedeutet. > Messe die Spannung an den gezeigten Punkten: > > a) Nach dem Einschalten > b) Während der linke Endschalter betätigt ist > c) Während der rechte Endschalter betätigt ist > d) Während der Taster gedrückt ist Ja, das solltest du tun, sonst rätseln wir nur herum. > Und finde bitte heraus, ob man den Taster bereits vor dem Einschalten > des Ventilators gedrückt halten kann und dann erst einschalten. Reagiert > er darauf, oder nicht? Das wäre mit deiner Antwort also geklärt. Der uC muss eine Änderung sehen.
Hans W. schrieb: > Danke für Ihre Info, aber das Hilft mir nicht wirklich weiter für den > Dauerbetrieb :( Mir hilft es auch nicht weiter. Denn jetzt müssen wir in Erfahrung bringen, wie lange du warten musst, bevor der Taster gedrückt werden darf. Reicht eine Sekunde? Wir brauchen auch noch die Spannungspegel, die du messen solltest. Es wird wohl auf einen programmierten Mikrocontroller hinaus laufen. An dieser Stelle bietet sich ein ATTiny45 (z.B. programmiert mit Arduino) an.
Ein Kondensator bildet im ersten Moment einen Kurzschluss, vielleicht reicht das schon aus. Ein paar Mikrofarad, oder ein Elko, da muss noch die Polarität bekannt sein. Wahrscheinlich ist Masse Minus. Ein hochohmiger Entladewiderstand parallel dazu könnte noch helfen.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Ein Kondensator bildet im ersten Moment einen Kurzschluss, vielleicht > reicht das schon aus. Hans W. schrieb: > wenn ich den Taster gedrückt halte, dann vom Strom trenne und wieder > einschalte, muss ich ihn erneut Drücken, dass das Schwenken > funktioniert. Also nein Christoph, diese einfachste Lösung ist bereits ausgeschlossen.
Es ist seltsam, daß selbst einfache Sachen heutzutage nicht mehr ohne Elektronik verwirklicht werden sollen oder können. Unser 40 Jahre alter Ventilator mit vier Stufen und einschaltbaren Getriebe macht das noch total ohne Sensorik und Elektronik. Macht einfach weiter wenn die Netzspannung wieder angelegt wird. Auch gab es in den 40 Jahren nicht die geringsten Probleme. Technik die funktioniert. Kopfschüttel über die moderne Methoden der Produktverwirklichung. Viele Haushaltsgeräte kämen auch ohne Billigst Elektronik wie früher aus. Die vielen Kondensatornetzteile warten bei dauerndem Betrieb aufs Ausfallen nach ein paar Jahren... Es geht hier nicht um gegen Elektronik als solches zu wettern, sondern darum, dass in solchen Gerätschaften um jeden Cent gefeilscht wird, Ersatzteile oft nicht erhältlich oder beträchtlich überteuert sind und Reparatur vom wirtschaftlichen Standpunkt weder vorgesehen noch erwünscht ist und durch entsprechende Schwierigkeiten (Öffnen) systematisch torpediert wird. Das Fehlen von Schaltbildunterlagen unterminiert solches Vorgehen. Der Einsatz von uC die man nicht als Ersatzteil bekommt, ist ein weiterer Nagel im Sarg des Konsumermülls. Und so werden die Berge von entsorgten Gerätschaften immer höher... Es lebe diese Art von umweltblinden Zerstörungskapitalusmus! Man mag den Nachkriegsjahren viel Schlechtes nachsagen, aber wenigstens war Reparatur vieler Konsumerprodukte möglich und durch den Hersteller und Kräften unterstützt. Kennt jemand der jüngeren Generation noch den Begriff "Rundfunk und Fernsehtechniker Beruf"? Da hat die hochintegrierte LSI Digitaltechnik und Bauweisen einen dicken Strich durch schwere Komponentenaustauschbarkeit gemacht. Komisch, wir waren damals auch mit dem Wenigen was wir hatten zufrieden. Kaum etwas mußte vorzeitig entsorgt werden. In unserer Zeit werden die planetaren Ressourcen mit kurzlebiger, schlechter Technik verprasst und vergiften nebenbei die Umwelt beim Recyclen. Milliarden an uC werden jährlich produziert. 90% davon werden höchstwahrscheinlich nicht sehr lange im Betrieb sein. Digitale Protokoll umstellungen, nicht upgradebare Gerätschaften tragen zu weiteren beträchtlichen unnötigen Wegwerfpraktiken. Milliarden von funktionsfähigen Handies werden jährlich weggeworfen. Was ist das nur für ein Wahnsinn. Wieviele Router mußten bis jetzt durch "Fortschritt" weggeworfen werden weil sie nicht auf den aktuellen Technikstand gebracht werden können. Wieviele PCs könnte man noch gut verwenden wenn die Betriebssysteme und die SW nicht so anspruchsvoll wären. Mit unserer modernen Technikwirtschaftsphilosophie Und Abhängigkeiten haben wir uns offensichtlich ganz schöne Baseliskeneier gelegt die uns noch viele Nackenschläge und Sorgen bereiten werden.
Ein Maschinenstürmer schrieb: > Es ist seltsam, daß selbst einfache Sachen heutzutage nicht mehr ohne > Elektronik verwirklicht werden sollen oder können. Wirklich? Keine hat gesagt, dass es nicht ohne Elektronik geht. Es handelt sich allerdings um ein Gerät das elektrische Signale benötigt. Sicher kannst du das auch mit einem mechanischen Zeitschalter lösen. Aber der wäre mindestens 30x so teuer, weswegen kaum noch jemand solche Dinger produziert. Ansonsten stimme ich dir zu, dass im Haushalt stellenweise mehr Elektronik eingesetzt wird, als im Sinne des Umweltschutzes sinnvoll wäre.
@TO: Wie siehts den überhaupt mit deinen Löt-Fähigkeiten, bzw. dem Nachbau einfacher Schaltungen aus?
Wenn der Drucker zum ein/aus schalten nur einen mechanischen Wippschalter hätte, könnte er sich bei nicht-gebrauch nicht alleine abschalten. Das wäre für die Umwelt wiederum schlechter. Ein bisschen komplexere Elektronik kann also dem Umweltschutz dienen.
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