Dank merkwürdiger Vergütungspolitik muss man wertvollen Strom aus Solarzellen am Heizstab verheizen um ihn nicht zu verschenken. Wenn man nun ein kleines Balkonkraftwerk mit 300 Watt hat, die Wohnung aber gerade mal ca. 50 Watt zieht und man auf Arbeit ist, will man diese Leistung natürlich nicht herschenken. Da es keine zentrale Warmwasserbereitung gibt, sondern nur Elektroboiler (welch Umweltfrevel aus meiner Sicht), bietet sich an den überschüssigen in den Boiler zu stecken. Es gibt 24 Volt Heizstäbe, die könnte ich mit PWM anfahren um die Leistung zu regeln https://www.amazon.de/Heizelemen-Niederspannung-Sonnenkollektoren-Warmwasserbereiter-Standardflansch/dp/B01D4U24U6 Aber der verbaute Heizstab ist nunmal auf 240 Volt, 2000 Watt ausgelegt. Da es ein rein ohmscher Verbraucher ist, könnte man den ja nun einfach mittels PWM in der Leistung regulieren. Mit Netzstrom möchte ich aber ungerne hantieren. Gibt es da nicht irgendwelche Steckerfertigen Geräte, die eine PWM modulierte Spannung ausgeben und an den man direkt den Heizstab anschließen kann? Es gibt regelbare Heizstäbe aus dem Photovoltaikbereich https://www.photovoltaik4all.de/pv-heizstab-zur-brauchwassererwaermung?p=1 aber die sind nur manuell regelbar und kosten auch noch 300 €. Für die gebotene Leistung ein echter Wucher. Ja ich weiß, dass ich je nach Ansteuerung noch einen STB usw. brauche, dessen bin ich mir alles bewusst. Ich suche eine sichere Möglichkeit aus 230 Volt PWM für ohmsche Lasten zu bekommen. Am besten extern regelbar, mit Schukostecker. Aber auch eine manuelle Regelung wäre zumindest schonmal ein Anfang. Vielen Dank euch schonmal.
PWM für Heizungen darf man nur mit 4s Pulsen betreiben, also unter 0.25Hz. Wenn du nun deine 2000W Heizung am 300W erzeugenden PV Panel, bei einer Dauerlast von 50W immer 0.5 s der 4Sekunden einschaltest, bekommst du ein Lastprofil von 2050W-300W für 1/8 der Zeit und 50W-300W für 7/8 der Zeit. Natürlich zâhlt das dein Elektrozähler richtig, während 0.5s verschenkst du 250W während du für 3.5s 1750W beziehst und bezahlst. Was dachtest du denn ? Man müsste für den Heizstab schon einen Sinusdimmer nutzen und ihn bei Erreichen der Boilermaximaltemperatur abschalten. Dummerweise hat der Boiler die Temperatur schon am Morgen, geheizt durch Strom aus der Leitung als Nachts nicht die Sonne schien.
MaWin schrieb: > PWM für Heizungen darf man nur mit 4s Pulsen betreiben, also unter > 0.25Hz. Woher kommt diese Einschränkung? Ist das nicht für das Netz belastender? Wenn man den Strom vorher gleichrichtet und einen KOndensator vorschaltet wie bei einem Schaltnetzteil ist es für das Netz eine praktisch konstante Leistungsaufnahme anstatt einer schwankenden von 2000 W für 0,25 Sekunden, dann 3,75 Pause und wieder 2000 Watt. > Man müsste für den Heizstab schon einen Sinusdimmer nutzen und ihn bei > Erreichen der Boilermaximaltemperatur abschalten. Dummerweise hat der > Boiler die Temperatur schon am Morgen, geheizt durch Strom aus der > Leitung als Nachts nicht die Sonne schien. Das nächtliche Heizen zu unterbinden ist das geringste Problem. Unter dem Namen Sinusdimmer finde ich nichts Passendes. Hast du einen Link zu so einem Gerät?
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Hans W. schrieb: > Woher kommt diese Einschränkung Flickergrenze, steht in deiner TAR. Hans W. schrieb: > nter dem Namen Sinusdimmer finde ich nichts Passendes Ad hoc finde ich auch nur Dimmerpacks mit 12x 2.5kW, dir würde 1x reichen, möglichst mit 0-10V steuerbar.
Hans W. schrieb: > Da es keine zentrale Warmwasserbereitung gibt, sondern nur Elektroboiler > (welch Umweltfrevel aus meiner Sicht), Ist zwar OT, aber da es bei zentraler Warmwasserbereitung grosse Transportverluste gibt, ist eine dezentrale Warmwassererzeugung oft sparsamer.
MaWin schrieb: > Hans W. schrieb: >> Woher kommt diese Einschränkung > > Flickergrenze, steht in deiner TAR. Kannst du das genauer erläutern? Es flimmert ja nichts, da ein Heizstab und zudem ist ein PWM mit > 10 kHz + Glättungskodensatoren aus meiner Sicht deutlich weniger für das Netz belastend und dürften auch keine Oberwellen entstehen lassen.
Hans W. schrieb: > Wenn man nun ein kleines Balkonkraftwerk mit 300 Watt hat, die Wohnung > aber gerade mal ca. 50 Watt zieht und man auf Arbeit ist, will man diese > Leistung natürlich nicht herschenken. Dann erhöht man einfach die Leistung die "Verbraucht" wird. Ich würde das ganze mit einem großen akku erledigen der vom balkonkraftwerk geladen wird und nachts die Leistung aus dem Akku für andere Geräte nutzen. Am Ende kann man so vielleicht auch kleinverbraucher (Radio, LED Beleuchtung) vollkommen autark betreiben. Die Idee mit dem Wasser finde ich vom Aufwand her zu groß. Abgesehen davon: Darfst du den Boiler überhaupt für deine Zwecke umbauen?
Die Kleinverbraucher lohnen sich leider niemals umzurüsten. Auch eine Investition in den Akku ist nicht wirtschaftlich, leider. Am Boiler rüste ich ja nichts um außer den Heizstab etwas neu zu verdrahten. Das ist in 5 Minuten rückgängig gemacht. Da sehe ich keine Probleme. Ich sehe hier das größte und wirtschaftlichste Sparpotential. Wenn weitere Ideen kommen, gerne.
Hans W. schrieb: > Kannst du das genauer erläutern? https://de.wikipedia.org/wiki/Flicker_(Elektrotechnik) > Es flimmert ja nichts, da ein Heizstab > und zudem ist ein PWM mit > 10 kHz + Glättungskodensatoren aus meiner > Sicht deutlich weniger für das Netz belastend und dürften auch keine > Oberwellen entstehen lassen. Du möchtest bis 325V, 12,3A mit 10kHz pulsweitenmoduliert unterbrechen und mit einem Kondensator puffern ? Gestehe dir lieber selbst ein, daß du bisher nur 5V mit PWM geschaltest hast. Eine PWM mit mindestens 1.5A/us oder 35V/us, eher dem 10-fachen, erzeugt ein völlig anderes Störspektrum, bei dem sich deine Schalttransistoren (MOSFETs, IGBT ?) schneller in Rauch auflösen als du hinterhergucken kannst. Ja, das (hochfrequente PWM+Glättung) ist die Methode des Sinusimmers, aber der versucht nicht die brachiale Methode, einen Kondensator zur Behebung der Störungen einzusetzen, sondern glättet den Strom NATÜRLICH mit einer Drosselspule. Die Leute haben da einiges zu entwickeln, um optimale Verhältnisse zwischen Spulengrösse und Schaltgschwindigkeit herauszufinden, und zudem die Netzstörungen zu überleben. Ein Selbstbau ist möglich, aber alles andere als trivial.
Der nächste Punkt ist, das Du einen EnFluri-Sensor braucht, der Dir mitteilt, wieviel Energie gerade zur Verfügung steht. Das is für "normale" PV-Anlage mittlerweile Standard, auch die Heizstabansteuerung, aber für Kleinstanlagen eben eher nicht.
Hans W. schrieb: > die könnte ich mit PWM anfahren Ich bezweifele, dass Solaranlage und PWM sich miteinander vertragen.
1 Kanal dimmer mit Schukostecker: https://m.thomann.de/de/botex_up_2_1_channel_dimmer_10_a.htm?o=2&search=1596407538 Gibts von Stairvile noch billiger, ich würde aber Botex empfehlen. An der Klinkenbuchse sollte sich ein Analogsignal Einspeisen lassen, alternativ lässt sich das Ding über DMX (RS485) digital steuern.
Hat eigentlich schon mal jemand einen solchen Boiler oder ähnliches mit 230V Heizern mit 24V angeschaltet? Wie warm wird das Wasser, wenn den ganzen Tag über der Strom da drin versenkt wird? Ich habe hier immer mal eine kleine Galvanikzelle an Solar laufen, mit der ich Anoden aus Rohsilber erstmal zerfressen lasse, damit später dieses Silber im stromlosen Zustand zur Anode zurückkehrt.
Frederic S. schrieb: > 1 Kanal dimmer mit Schukostecker: > > https://m.thomann.de/de/botex_up_2_1_channel_dimmer_10_a.htm?o=2&search=1596407538 1000 Dank! Genau soetwas habe ich gesucht. > Gibts von Stairvile noch billiger, ich würde aber Botex empfehlen. Der Stairville https://www.thomann.de/de/stairville_ds2_rf_dmx_1ch_dimmer.htm sieht baugleich, lediglich anders gelabelt aus. Worauf beruht dein Abraten von Stairville?
Hans W. schrieb: > Genau soetwas habe ich gesucht Das ist natürlich kein Sinusdimmer und damit nach deiner TAR für Heizzwecke unzulässig. Technisch wird es damit aber funktionieren.
MaWin schrieb: > Das ist natürlich kein Sinusdimmer und damit nach deiner TAR für > Heizzwecke unzulässig. > > Technisch wird es damit aber funktionieren. Sehe ich das richtig, dass ich Halogenlampen/Glühlampen, die genauso eine ohmsche Last darstellen und letzendlich nur den Raum heizen damit offiziell betreiben dürfte, während die Regelung eines Heizstabes damit unzulässig ist? Wenn ja, inwiefern unterscheiden sich in beiden Fällen dann die Auswirkungen auf das Netz, schließlich sind beides rein ohmsche Lasten.
MaWin schrieb: > Wenn du nun deine 2000W Heizung am 300W erzeugenden PV Panel, bei einer > Dauerlast von 50W immer 0.5 s der 4Sekunden einschaltest, bekommst du > ein Lastprofil von 2050W-300W für 1/8 der Zeit und 50W-300W für 7/8 der > Zeit. > Natürlich zâhlt das dein Elektrozähler richtig, während 0.5s verschenkst > du 250W während du für 3.5s 1750W beziehst und bezahlst. > Was dachtest du denn ? Habe selber folgenden Ansatz ausprobiert und er geht astrein. Pulspaketsteuerung mit Quantisierung von 20ms, also genau eine Vollwelle. Geschaltet wird natürlich nur im Nulldurchgang. 50-stufige Leistungsregelung (minimal: 1 Vollwelle an / 49 Vollwellen aus, maximal: 49 Vollwellen an / 1 Vollwelle aus). Im "schlimmsten" Fall ist die Schaltfrequenz also 1Hz im "besten" Fall 25Hz. Ein Bresenham-Algorhythmus sorgt für bestmöglich feine Verteilung der Pulspakete (Dithering). Das Beste ist - der Stromzähler merkt das nicht und berechnet nicht wie Du geschrieben hast, sondern er mittelt. Getestet mit 3 kW-Heizstab sowohl am alten Ferrariszähler (trivial) als auch am modernen Elektronischen. Von Flicker merke ich dabei nichts, das mag aber auch am Zustand der Hausinstallation liegen. Und jetzt bitte kein Mimimi wegen "wenn das alle machen würden" ... ;-)
Jötze schrieb: > Getestet mit 3 kW-Heizstab Hi, nicht auf alle Heizgeräte anwendbar. Einige haben tatsächlich einen Kaltwiderstand, dadurch einen höheren Strom, wenn sie nicht voll aufgeheizt sind. Bei Infrarotstrahlern ist der Kaltwiderstand afaik nicht stark ausgeprägt. Jötze schrieb: > Von Flicker merke ich dabei nichts, das mag aber auch am Zustand der > Hausinstallation liegen. EVU hat da auch ein Wörtchen mitzureden. Bei Industrieanlagen sieht das anders aus als beim Haushalt. ciao gustav
Ich habe mehrere LED Scheinwerfer von Stairville getestet, die reale Lichtleistung war knapp 50% dessen was angegeben war. Ein Freund hat 10 Scheinwerfer, in bestimmten konnstellationen erzeugen Sie kaum erklärbare Fehler (entweder grober Schaltungsfehler oder katastrophales EMV Problem) Stairville hat generell einen schlechten Ruf als minderwertig, im Dimmerbereich ist mit stairville es meines Wissens nach nicht ganz so schlimm. Ist natürlich kein Sinusdimmer, das ist richtig. sofern der Zähler das akzeptiert, wäre Wellenpaket steuerung besser. Da man es mit glühbirnen auch darf, halte ich aber einen Phasenanschnitt für technisch vertretbar.
Jötze schrieb: > Und jetzt bitte kein Mimimi wegen "wenn das alle machen würden" ... Genau darum geht es aber bei den Vorschriften in der TAR. Durch eine CE Prüfung kommst du damit also nicht.
MaWin schrieb: > Jötze schrieb: >> Und jetzt bitte kein Mimimi wegen "wenn das alle machen würden" ... > > Genau darum geht es aber bei den Vorschriften in der TAR. > Durch eine CE Prüfung kommst du damit also nicht. Natürlich kommt das Gerät durch die CE-Prüfung, wie zahlreiche käufliche Pulspaket-Leistungssteller für Hutschienenmontage zeigen. Dass bestimmte Verwendungsarten (hier: Leistungssteller für Heizgeräte) von der TAB des Netzbetreibers nicht erlaubt sind, ist davon völlig unbenommen. Und jetzt kannst Du ja vielleicht die vorher gestellte Frage nach der Sinnhaftigkeit einer TAB beantworten, die die Zulässigkeit eines technischen Verfahrens vom Verwendungszweck (hier: Glühlampe vs. Heizstrahler) abhängig macht ...
Wir wird denn so ein Dimmer angesteuert, damit die Heizstabreglung funktioniert?
z.B. mit Modbus oder ModbusTCP oder über herstellereigene Protokolle
Ich bin absoluter Neuling auf diesem Gebiet. Was braucht man da für Komponenten und wie erfolgt die Programmierung? Wäre es denkbar den Wert für die überschüssige Energie aus dem Wechselrichter oder dem Meter auszulesen und den Heizstab dann entsprechend zu regeln?
Muss es denn immer Wärme sein, die aus dem Überschuss gewonnen werden soll? Jetzt im Sommer braucht man wärme doch eh kaum. Könnte man mit dem Strom nicht auch irgendwas antreiben? Und wenns eine elektrisch angetriebene Feile ist, mit der man Metallstaub produziert? Aluspäne ist zu gewissen Festivitäten durchaus gefragt.
Ich hol den Thread mal wieder hoch. Wie sieht es denn mit dem Kemo M204 zur Ansteuerung eines 2 kW Heizstabes aus? Ein Makel ist sicherlich die Einstellung per Poti. Ich würde gerne einen Wemos D1 Mini zur Ansteuerung verwenden. Diesen könnte ich sehr einfach in meinen iobroker einbinden und dann per Überschusseinspeisung regeln. Die Überschüssige Energie die ich ins Netz einspeise, bekomme ich über einen Sunny Home Manager 2.0. Gruß Naturbursche
Naturbursche schrieb: > Wie sieht es denn mit dem Kemo M204 zur Ansteuerung eines 2 kW > Heizstabes aus? Schlecht. Nahezu 100% ungeeignet.
Hallo, MaWin schrieb: > Schlecht. > > Nahezu 100% ungeeignet. bitte um Begründung des "Nahezu" !!!??
Würde mich auch interessieren. Der Leistungsregler basiert auf einer Pulspaketsteuerung und schaltet im Nulldurchgang. Dadurch sind keine Probleme mit Flickern zu erwarten. Allerdings: Für jede Vollwelle die durchgeschalten wird, nimmt der Heizstab natürlich seine Maximalleistung von 2 kW auf. Das Lastprofil wäre somit 2 kW 0 kW für Impulsdauer Pausendauer. Eine echte Nachführung auf Basis des Leistungsüberschusses ist so natürlich nicht wirklich möglich. Alternativ gibt es noch den M240 (Phasenanschnitt bis 10 A) oder den M028N (Pulsweitenmoduliert). Bei den beiden gibt's dann vermutlich wieder Probleme mit den Flickern. Möchte aber nicht zu weit Vorausgreifen und bin auf die Antwort gespannt :-)
Nachtrag: Der bekannte Heizstab von my-pv AC ELWA muss ja eine Leistungsregelung integriert haben die auf PWM basiert aber die Flicker niedrig hält. Leider findet sich im Netz kaum etwas zur Leistungsregelung die dort implementiert ist. Mich schrecken ebenfalls die 800 € die für den Heizstab aufgerufen werden. Ich habe mir einen "dummen" für 78€ besorgt. Ich werden diesen mit einer Funksteckdose schalten sobald die Einspeiseleistung > 2kW ist. Ein gewisser Reiz besteht jedoch eine Regelung wie vom AC ELWA für diesen günstigen Heizstab nachzubauen :-)
Ich habe mir eine Steuerung gebaut und seit circa 2 Monaten in Betrieb: Stromzähler mit Modbus->Arduino mit LCD->Kemo M150 ->Kemo M028N Läuft problemlos mit einem 2kW Heizstab. Aus EMV sicht wäre M204 besser. Schade, dass man diesen nicht digital ansteuern kann. Eventuell wäre eine Kopplung RC Servo->Poti sinnvoll.
Versuch macht kluch, M028N und M150 sind bestellt.
Hallo, kenne leider diese Kemo Module nicht. Existieren hier Schaltpläne? Vermerken die Hersteller etwas über die Anwendung, auch die müssen doch Ihr Produkt getestet haben. Auch wenn die Preis sehr günstig ist, 800 Euro oder mehr ist für mich nicht zielführend. https://www.solcept.ch/de/blog/komplexe-systeme/flickersim/
Hi, man sehe sich den Hinweis an: EMV-gerechter Anschluss--> erst dann entspricht er der Norm. https://www.jkshop24.de/KEMO-M240-Leistungsregler-Dimmer-110-240V-4kW
Der hier sollte passen: https://www.conrad.de/de/p/schaffner-fn2030-10-06-entstoerfilter-250-v-ac-10-a-8-mh-l-x-b-x-h-85-x-54-x-30-3-mm-1-st-554087.html
ich lese gespannt mit und mir kommt da noch einmal eine Frage auf. Wenn ich ein SSR nehme, welches im Nulldurchgang schaltet und es per PWM ansteuere (empfohlen sind ja 0.1Hz, aber sagen wir jetzt mal, es sind 1 Hz, also 1% Auflösung): Wenn ich damit den Eigenverbrauch maximiere, indem ich die gerade vorhandene Einspeiseleistung nehme und mit einem Heizstab per PMW auf etwa 0W regele, dann verbrauche ich nicht nur das, was vom Dach kommt, sondern beziehe auch etwas vom Netz? Also sind die 0W, die der Zähler bei 10.7.0 zeigt, dann ein Trugschluss?
Nik A. schrieb: > Wenn ich damit den Eigenverbrauch maximiere, indem ich die gerade > vorhandene Einspeiseleistung nehme und mit einem Heizstab per PMW auf > etwa 0W regele, dann verbrauche ich nicht nur das, was vom Dach kommt, > sondern beziehe auch etwas vom Netz? Während der "An"-Zeit beziehst du Strom aus dem Netz, während der "Aus"-Zeit speist du dieselbe Menge wieder ein. Der Stromzähler mittelt über eine gewisse Zeit, d.H. wenn die Pulspakete nicht zu lange werden, bleiben alle Zählerstände gleich. Thema hatten wir hier: Beitrag "Heizstab mit Frequenzumrichter regelbar?" Eine Aussage war: 960ms, eine andere 250ms. Also im Zweifel Datenblatt zu deinem Stromzähler befragen.
Jötze schrieb: > Und jetzt kannst Du ja vielleicht die vorher gestellte Frage > nach der Sinnhaftigkeit einer TAB beantworten, die die > Zulässigkeit eines technischen Verfahrens vom > Verwendungszweck (hier: Glühlampe vs. Heizstrahler) abhängig > macht ... Ganz einfach: blinkende Glühlampen sind störend, 'blinkende' Heizungen nicht; außerdem haben Heizungen i.A. eine höhere Leistung.
Hallo zusammen, ich versuche mich auch gerade an einem Kemo M240 der über PWM eines ESP angesteuert wird, die Leistung eines 2kW Heizstabes zu regeln. Habe als ersten Versuchs Aufbau nur eine Glühbirne dran gehängt. Nach der Steuerung folgt dann der Feinschliff mit dem Heizstab. Gibt es schon jemanden der Ergebnisse mitteilen kann? LG Max
Nik A. schrieb: > Wenn ich ein SSR nehme, welches im Nulldurchgang schaltet und es per PWM > ansteuere (empfohlen sind ja 0.1Hz, aber sagen wir jetzt mal, es sind 1 > Hz, also 1% Auflösung): Das Problem dabei ist, dass aktuelle elektronische 2-Richtungs-Energiezähler bereits im Intervall <0,2s messen können (z.B. EasyMeter). Eine, wie auch immer geartete, Impulspaketsteuerung muss daher mit etwa >5Hz arbeiten. Damit stehen dann nur noch <=20 Halbwellen zur Regelung zur Verfügung. Eine praktische Lösung wäre also eine PWM mit 10Hz bzw. 5Vollwellen (10Halbwellen)=1 Steuerungsintervall --> ergibt dann eine 10%ige Auflösung. Das ist der derzeit beste Kompromiss, der möglich wäre.
Uuu B. schrieb: > bereits im Intervall <0,2s messen können Hast du da ein Datenblatt? (Also nicht nur die nichtssagenden Werbebroschüren von der Webseite) Zwischen "Können", "Dürfen" und "Machen" gibt es ja einen Unterschied. "Können" tut das Easymeter auch viel, viel, viel kürzere Intervalle, sonst würden die nicht von 150kHz AC sprechen. Welche Integrationsintervalle sind in den entsprechenden Normen& EU-Richtlinien verpflichtend gefordert?
Εrnst B. schrieb: > Hast du da ein Datenblatt? Nein, keine weiteren Unterlagen - ich habs mit einer eigenen Steuerung getestet. Begonnen hatte ich mit 0,8s Zykluszeit, dann schrittweise kürzer. Bei 0,2s begann es zu funktionieren und bei 0,1s waren praktisch keine Abweichungen mehr zum selbst programmierten Zähler festzustellen, von den 10% (Un)Genauigkeit mal abgesehen.
Lt. Doku haben die Zähler von ecodata eine Abtastzeit von 750ms [https://www.power-dog.eu/components/com_powerdog/views/anleitungen/files/Zaehler/1_Richtung_Drehstromzaehler_Ga_de.pdf.pdf] - auf der dritten Seite ganz unten. Es gibt also große Unterschiede bei den Zählern...
Hallo zusammen, ich hole den Thread mal wieder hoch. Was haltet Ihr denn davon einen Versuch zu wagen, den myPV Elwa mal nachzubauen bzw. zu versuchen ein openSource Projekt daraus zu machen (mit Modbus TCP etc.)? Grüße !
Johannes schrieb: > Was haltet Ihr denn davon einen Versuch zu wagen, den myPV Elwa mal > nachzubauen bzw. zu versuchen ein openSource Projekt daraus zu machen > (mit Modbus TCP etc.)? > Grüße ! Nichts. Das Thema ist von hinten bis vorne durchgekaut. Wer weder Kosten & Mühe scheut soll damit glücklich werden, die Physik hat sich jedoch nicht geändert und wird es auch nicht. DerSchmied
●DesIntegrator ●. schrieb: > ... > > Wie warm wird das Wasser, > wenn den ganzen Tag über der Strom da drin versenkt wird? > > ... Kommt drauf an wie viel Strom. Mit 700Wh ist der Einhell 80l Boiler ohne Entnahme auf 83°C zu halten. Jede Wh mehr würde kaltes Wasser erwärmen. Um 80l einmal komplett von Kalt auf 65°C zu bringen, sind es etwa 4,5kWh. Eine 1000W Solar bringt das ab März locker bei normal sonnigem Wetter. Praktisch braucht man viel weniger, weil der Boiler selten komplett leer gefahren wird.
wie ich das jetzt verstehe, sollen die 300W-50W leistung der solarzelle von 24V spannung in einen boiler geheizt werden, es gibt aber auf der welt nur 230V 2000W heizstäbe zu kriegen. 2000W:230V=8,7Ampere ; 230V:8,7A= 26,45 Ohm, der 2000W widerstand hat also 26,5 Ohm. 250W solarleistung : 24V = 10,4 Ampere . für 250 Watt an 24V brauche ich also einen strom von 10,4 Ampere. 24V:10,41A = 2,305 Ohm . der heizwiderstand an 24 Volt für die leistung von 250 Watt beträgt 2,3 Ohm. ich muß also mit 26,5 Ohm auf 2,3 Ohm kommen, sieht nach parallelschaltung aus. in der parallelschaltung addiere ich die leitwerte( = kehrwert des widerstandes) zu einem gesamtleitwert. der gesamtleitwert soll sein 1/2,3 (0,43) . wieviele 1/26,5 (0,037) leitwerte muss ich addieren um 1/2,3 zu erhalten ? ich teile 1/2,3 durch 1/26,5 , uh oh, das weiß ich , mit dem kehrwert malnehmen ! , 1/2,3 * 26,5/1 (26,5/2,3) = 11,52 . also ich brauche ca zwölf 230V 2000W heizwiderstände parallelgeschaltet um 250 watt an 24 volt zu verheizen. 11,5 * 1/26,5 = 1/2,3 . oder aber ich nehme einen 23000 Watt widerstand für 230 Volt. aber wie ich das sehen kann man sich auch einen LKW-wasserkocher kaufen und da einen 24V-heizwiderstand ausbauen. ja, nein, es ging eigentlich drum den 230V heizstab runterzuregeln, ich hab das wohl etwas verpeilt.
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Google 10Sek ...: Heizelement Heizstab 36V DC 1500W 3x 400W Solar Photovoltaik Windmühle https://www.ebay.de/itm/325309365673 Möchtest du meine Kontoverbindung?
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