Hallo Leute, bisher habe ich immer einen Virtex 5 verwendet. Dieser ist ja schon etwas in die Jahre gekommen. Ich nächsten Projekt möchte ich den FT601 verwenden. Dieser benötigt jedoch eine sehr großen Buffer. Jetzt habe ich 2 Optionen. 1. Den Virtex 5 zu behalten, damit kenne ich mich am besten aus und einen externen PSRAM mit 64MBit (200MHz Takt, 8Bit Datenbusbreite und DDR--> somit eine Bandbreite von 400MB/s) davon denn 2 Stück so das icg ich den einen schreiben kann und aus dem anderen lesen. 2. Auf einen Kintex-7 FPGA zu wechseln. Dieser besitzt ca. 12MBit internen Block RAM. Jetzt bin ich mir unsicher welche Lösung ich umsetzen soll. Der neue FPGA bietet für die Zukunft ja mehr Möglichkeiten wegen den DSP Einheiten. Jedoch lieber einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Leider habe ich nicht besonders viel Zeit für die Umsetzung daher sollte es gleich beim ersten mal funktionieren.
Michael schrieb: > Dieser benötigt jedoch eine sehr großen Buffer. ..... > 2. Auf einen Kintex-7 FPGA zu wechseln. Dieser besitzt ca. 12MBit > internen Block RAM. Na reichen dir denn die 12MBit als "sehr großer Buffer" oder brauchst du die 2*64MBit, die du bei deinem Virtex 5 dranhängen willst? Das wäre ja schon mal ein ziemlich relevantes Entscheidungskriterium. Michael schrieb: > Leider habe ich nicht besonders viel Zeit für die Umsetzung daher > sollte es gleich beim ersten mal funktionieren. Das größte Hindernis für den schnellen Umstieg dürfte imho sein, dass der Virtex 5 mit der ISE bearbeitet wird, der Kintex 7 mit Vivado. Die Umstellung geht nicht ganz schnell, wenn du nicht schon mal erste Erfahrungen mit Vivado gesammelt hast. Andererseits käme ich nie auf die Idee, heute ein neues Design noch mit einem Virtex 5 zu beginnen.
Wo hast du das her, dass der einen großen Puffer braucht? Der ist doch selber ein FIFO und hat einen Puffer eingebaut.
Der FTDI601 benötigt ab und zu mal Pause von einigen ms dies kann man am busy pin messen.
Michael schrieb: > Pause von einigen ms Und warum stört die? > Der FTDI601 benötigt ab und zu mal Pause von einigen ms dies kann man am > busy pin messen. Den Beitrag "FT601 macht eine sehr lange Denkpause" deines Namenskollegen hast du shcon gesehen?
Jo das war ich selber. Das war damals eine Eprobung. Nun geht es in Richtung Produkt. Momentan tendiere ich mehr in Richtung externen PSRAM, da es die auch mit 64MBit gibt (S27KS0642GABHI030). Der Preis dabei sit sehr günstig. Wenn ich z.B. 60 BlockRams zu einem großem BlockRAM zusammenschalte habe ich Bedenken das die Performance sehr stark einbrechen wird, da die BlockRams sehr stark über den FPGA vertreilt sind. Bisher hatte ich immer Camera Link als Interace benutzt. Da habe ich keinen zusätzlichen Buffer benötigt. Nur leider soll das Interface auf USB 3 geändert werden. Die ADCs können kurzzeitig einen sehr großen Peakdatenstrom erzeugen. Den will ich intern auf BlockRams puffern und dann langsam in die externen PSRAMs schreiben.
Lothar M. schrieb: > Michael schrieb: >> Pause von einigen ms > Und warum stört die? Die Pausen stören immer dann, wenn kontinuierlich Daten von einer Messung bzw. einem ADC kommen und diese Daten lückenlos weggeschrieben werden müssen, um sie dann offline zu untersuchen. Duke
Michael schrieb: > Der FTDI601 benötigt ab und zu mal Pause von einigen ms dies kann man am > busy pin messen. Ja, sehe ich bei mir leider auch die Pausen, aber ich glaube nicht, dass die da seien müssen. Im Thread Beitrag "FT600 ucPipeID 0x82 - Bedeutung der Bits?" hatte ich da was zu geschrieben. Ich verwende den FT600 und der zieht TXE_N die meiste Zeit auf High, ich kann/darf also vom FPGA nicht schreiben. Warum das so ist weiß ich nicht und das wurde in dem Thread auch nicht gelöst. Ich vermute das liegt an meinem C Programm oder dem Treiber. Eigentlich sollte USB3 vom Timing her deutlich kürzere Pausen machen wie USB2. Du solltest also nur einen kleinen FIFO im FPGA brauchen. Als Test kannst du im FPGA einfach mal ohne FIFO aufsteigende Werte ausgeben immer wenn TXE_N Low ist. Also einen 16 Bit Zähler und immer wenn TXE_N Low ist wird der um 1 erhöht und ausgegeben. Dann kannst du deine maximale Transferrate messen. Mich würde da mal interessieren welche Datenrate du schaffst und wie dein Programm auf PC Seite aussieht mit dem lu aus dem FT601 liest.
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