Hallo zusammen, ich hoffe nicht eine Frage zu stellen, die hier schon ausführlich diskutiert wurde. Habe zwar die Suchfunktion genutzt, aber nicht wirklich etwas dazu gefunden (oder es übersehen). Ich möchte weg von kommerziellen Cloudanbietern und meine Daten in Zukunft selber mit einer NAS absichern und mit anderen Geräten im Netzwerk teilen. Ich stelle mir folgendes vor: * NAS mit vier Festplatten, * zwei Platten laufen im RAID 1 Modus (Daten spiegeln), * dazu eine Festplatte per USB, die die Daten jede Nacht zusätzlich absichert * die übrigen beiden Slots verwende ich für eine lokale oder öffentliche Website und für zukünftige Datenressourcen Ich bin nun auf die Geräte von QNAP und Synology gestoßen. Was mich allerdings verwirrt sind die vielen unterschiedlichen Modelle zu unterschiedlichen Preisen und genau dabei brauche ich eure Hilfe. Ich brauche nicht sonderlich viel Schnick Schnack. Ich möchte auch keine UHD Videos streamen, sondern die NAS lediglich als sicheren Datenspeicher nutzen, z. B. für Dokumente, Bilder, Videos. Ich möchte also eigentlich nur Dropbox durch eine NAS ersetzen, aber nicht unnötig viel Geld ausgeben für Funktionen, die ich nicht nutze. Was könnt ihr mir denn da empfehlen? Ich bin um jeden Rat dankbar :)
T. T. schrieb: > * NAS mit vier Festplatten, > * zwei Platten laufen im RAID 1 Modus (Daten spiegeln), > * dazu eine Festplatte per USB, die die Daten jede Nacht zusätzlich > absichert Warum per USB? Willst du die öfters wechseln? > * die übrigen beiden Slots verwende ich für eine lokale oder öffentliche > Website und für zukünftige Datenressourcen Das klingt etwas unkonkret.
Ja, stimmt. Ich könnte die Daten auch auf eine dritte Platte im NAS sichern. Wenn man aber zu Hause noch externe USB Festplatten rumliegen hat, kann man sie dafür verwenden ;) Ich will mir eventuell eine Website basteln. Ob sie nur im privaten Heimnetzwerk verfügbar oder auch von außen erreichbar sein soll, weiß ich noch nicht. Die Website hätte ich von den zu sichernden Daten aber getrennt. Mit "zukünftige Datenressourcen" meine ich, falls sich so viele Daten angehäuft haben, dass ich mehr Platten brauche. Könnte ja sein, dass ich in 5 Jahren 4K Videos drehe und einen größeren Speicherbedarf habe. Was fehlt noch an Information, um es konkret zu machen?
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Bei Synology ist das relativ einfach: DSXYYz X = Anzahl Einschübe (bei > 5 muss die Zahl minus 5 gerechnet werden, das sind dann die Top Consumer-Modelle) YY = Jahrgang z == 'j' Einsteigerserie (ARM-Prozessor) z == nichts untere Mittelklasse (ARM-Prozessor) z == '+' obere Mittelklasse (Intel Prozessor) Wenn du Docker oder virtuelle Maschinen nutzen möchtest, brauchst du die + Version. Ansonsten würde ich den Geldbeutel entscheiden lassen. Ich habe letzte Woche meine DS213(ohne Suffix) gegen eine DS220+ ersetzt. Die DS213 hat als reines NAS eigentlich völlig gereicht, aber ich wollte Docker einsetzen, darum der Wechsel. Die Performance für Ver-/Entschlüsselung (SSH/rsync/VPN) bei der DS213 war auch zeimlich lahm.
Ich wuerde nicht eine Webseite auf der selben Einheit wie das Backup haben wollen. Nimm dafuer eine andere Maschine. Ich wuerde zwei Synology mit je 2 Platten empfehlen. Dann lass die USB Platte weg, die bringt nichts.
Joggel E. schrieb: > Ich wuerde nicht eine Webseite auf der selben Einheit wie das > Backup > haben wollen. Nimm dafuer eine andere Maschine. So sehe ich das auch. Insbesondere auch in Zeiten von Spectre und CO. Die virtuellen Maschinen sind nicht wirklich so sicher, wie man glauben möchte. Außerdem könnte man die Daten auch per smb oder nfs einbinden, dann hat man die Daten auch im RAID und auf der Maschine, die vom Internet aus erreichbar sein soll, reicht dann ein einfacher Systemdatenträger. Die richtet man dann als DMZ ein. Das wichtigste ist aber definitiv die Updatebarkeit. Man sollte daher nicht das älteste Modell kaufen und auch kein NAS von einem Hersteller, der keinen vernünftigen Support bietet.
Ich würde Unraid auf einem kleinen selbstgebauten Systeme nutzen. Das ist nicht wirklich teurer und in Zukunft sehr einfach skalierbar, vorallem beim Speicherplatz.
T. T. schrieb: > Ich will mir eventuell eine Website basteln. Ob sie nur im privaten > Heimnetzwerk verfügbar oder auch von außen erreichbar sein soll, weiß > ich noch nicht. Die Website hätte ich von den zu sichernden Daten aber > getrennt. Wieviel hundert Gigabyte Daten und tausende an Besuchern erwartest du denn? Wenn es da doch deutlich drunter bleibt, nimm einen Raspi. Oder wolltest du den Webserver auch auf dem Nas laufen lassen (was prinzipiell geht), womöglich noch mit Zugriff von außen? Oliver
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Synology von Aussen sichtbar als Webserver ist ein einziger Click. Aber wie schon erwaehnt auf der anderen Seite eines Routers.
Oliver S. schrieb: > Wieviel hundert Gigabyte Daten und tausende an Besuchern erwartest du > denn? Verstehe die Frage, sie ist auch berechtigt. Mir geht es da aber eher um etwas privates. Wenn von außen darauf zugegriffen werden soll, dann bin das nur ich. Also keine Gigabytes an Traffic. Die Website wäre nur ein Schmankerl. Nichts, worum es mir hauptsächlich geht. Mir geht es darum, wichtige Daten abzusichern und zwar dauerhaft. Momentan schiebe ich das alles in die Dropbox, wo aber langsam der Platz ausgeht. Ich möchte das jetzt selber in die Hand nehmen. Meine Idee, so sie denn realistisch ist: * passende NAS kaufen * NAS anschließen und konfigurieren * fertig Die Frage an euch war oder ist: welche NAS? Brauche ich eine Synology oder QNAP für 500 Euro oder gibt es etwas anderes, einfacheres bzw. soll ich dann eher Vorgängerversionen anpeilen?
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T. T. schrieb: > Die Frage an euch war oder ist: welche NAS? Brauche ich eine Synology > oder QNAP für 500 Euro oder gibt es etwas anderes, einfacheres bzw. soll > ich dann eher Vorgängerversionen anpeilen? Das Problem bei Vorgängerversionen ist immer die Sache mit Software Updates. Ich hatte immer eine QNAP die war mir aber dann irgendwann zu unflexibel und die ARM Versionen sind nicht grade Raketen. Ich würde keine 500€ für ein System ausgeben an dem ich nichts mehr machen oder erweitern kann. Vor allem wenn ich wie in diesem Fall noch nicht weiß was mal noch kommen sol.
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Kevin M. schrieb: > Das Problem bei Vorgängerversionen ist immer die Sache mit Software > Updates. Dann ist eine NAS nichts, was man +5, +10 Jahre hat? Ich bin dann also mehr oder weniger gezwungen, alle paar Jahre eine neue zu kaufen?
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Nun, was haltet ihr für mein Anliegen von der QNAP TS-231P? https://www.amazon.de/TS-231P-Desktop-Geh%C3%A4use-Powerful-Storage/dp/B01MFEH9EL/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=qnap%2B231&qid=1596743923&sr=8-5&th=1
Ich hab mir 2015 eine TS-469L zugelegt die bekam ab 2018 keine Funktionsupdates mehr. Raus kam die meine ich ende 12 anfang 13, was dann so 5 6 Jahre wären. Was mich am meisten gestört hat war eigentlich das Sie einfach super langsam war. Wenn man zum beispiel mal berechntigungen geändert hat, hat es Stunden gedauert bis das übernommen wurde. Mal davon abgesehen, das ein RAID1 gerade mit 2 HDDs nicht wirklich sicher ist, jenachdem was für ansprüche man hat. T. T. schrieb: > Nun, was haltet ihr für mein Anliegen von der QNAP TS-231P? Wenn du vor hast mehr als nur ein NAS zu betreiben würde ich nichts mit einem dual Core holen und 1GB RAM ist jetzt auch nicht so der renner.
Das hört sich alles so an, als wäre es besser, man macht einfach manuell seine Backups wie eh und je auf zwei externen Platten. Nützt mir ja nichts, wenn ich alle paar Jahre wieder hunderte Euros ausgeben muss. Bleibe ich bei Dropbox für derzeit 9,99 Euro im Monat, habe ich nach 4 Jahren praktisch eine NAS bezahlt. Dann müsste ich aber ja wieder eine neue kaufen. Enttäuschend ..
Ich benutze wie gesagt Uraid, das läuft mit leichten modifikationen an der hardware wegen des Stromverbrauchs auf meinem alten ausgedienten Rechner. Arbeiten tue ich mit meinen Dokumenten und co nur auf dem Netzlaufwerk. Lokal auf dem Rechner ist nichts was irgendiwe wichtig wäre. Keine Probleme mit nicht gemachten Backups oder sonstwas und eine deutlich höhere Datensicherheit als RAID1. Ich mache regelmäßig noch externe Backups, das muss jetzt aber nicht sein, das geht auch problemlos Lokal oder eben garnicht wenn man keinen Wert drauf legt (was ich jetzt nicht empfehlen würde).
Ich nutze meine DS213 seit 7 Jahren ohne Probleme, also "lohnt" es sich auf alle Fälle. Weiteres Plus, die Daten liegen bei mir und nicht bei irgendeinem Anbieter!
Nein, NAS muss man keine neuen kaufen. Die laufen sehr lange. Allerdings steigt der Speicherbedarf mit der Zeit. Machte ich vor 10 Jahren an einem Fotoabend vielleicht 10GByte. An 3 Wochen Fotoferien gibt's 150GByte. So generiert heute meine Drohne 800MByte pro Minute. Das waeren dann vieleicht 15GByte pro Flug. 200 Fluege pro Jahr bringen dann vielleicht 3 TByte.
T. T. schrieb: > Kevin M. schrieb: >> Das Problem bei Vorgängerversionen ist immer die Sache mit Software >> Updates. > > Dann ist eine NAS nichts, was man +5, +10 Jahre hat? Ich bin dann also > mehr oder weniger gezwungen, alle paar Jahre eine neue zu kaufen? Im Prinzip ja. Allerdings scheint Synology ihre Produkte überraschenderweise verglichen mit dem Rest des IT Marktes recht lange zu supporten, aber irgendwann ist halt auch da Schluss. Du kannst ja mal nach alten Synologies schauen und gucken, ob die noch updates oder neue OS Versionen bekommen. Ich habe mich aus dem Grund gegen Synology und QNAS entschieden und mir daher aus PC Komponenten und der FreeNAS Distribution ein eigenes NAS gebaut. Sobald man viele Festplatten einbaut und den zeitlichen Mehraufwand nicht mitberechnet, wird's sogar günstiger. Leistungsfähiger ist FreeNAS ohnehin. Ich rechne damit, dass es FreeNAS bzw. bald "TrueNAS Core" noch sehr lange geben wird, da es ja Open Source ist und im Zweifelsfall installiere ich auf dem Rechner einfach was anderes. Es gibt z.B. auch noch OpenMediaVault. Falls am Rechner etwas kaputt gehen sollte, ist das leicht ausgetauscht. Da es ja standardisierte Bauteile sind. Falls du auch diesen Weg gehen solltest, dann solltest du lediglich darauf achten, dass du ECC Speicher zusammen mit einem Mainboard und einer CPU, die das unterstützt, verbaust. Denn ZFS muss sich auf fehlerfreien Speicher verlassen können. ECC fähige CPUs gibt es als Pentium oder Core i3 CPU. (Core i5 und i7 geht nicht.). Es muss also kein teurer Xeon sein. Dazu ein passender Chipsatz aus der Xeonreihe, der die Pentium oder Core i3 CPUs aufnehmen kann. Such bspw. mal nach Mainboards mit C246 Chipsatz. In der AMD Ecke gibt's eventuell auch was passendes. Aber empfohlen wird hier Intel, da das von FreeBSD, worauf ja FreeNAS aufbaut, besser unterstützt wird. Teuer wird es erst, wenn du auch so einen schicken Festplattenkäfig haben möchtest. Aber bei nur 4 Festplatten gibt's da auch passende PC Gehäuse. In dem Fall wirst du dich dann allerdings bei der Mainboardgröße einschränken müssen. Und bei ITX anstatt µATX gibt's dann halt das Problem, dass es kaum passende Mainboards mit obigem Chipsatz gibt. Es ist also alles nicht so einfach, aber unmöglich ist es nicht. Mein FreeNAS + Standardhardwarebau wird sicherlich mehrere Synology und QNAS Generationen überleben und trotzdem immer aktuell sein und mit Sicherheitspatches versorgt werden. Bei FreeNAS werde ich natürlich die ganzen Updates auf die nächste Majorrevision mitmachen.
Aus eigener Erfahrung bin ich Synology-Fan. Für ähnliche Zwecke (Dokumente und Bilder zentral sammeln, Backups machen) habe ich seit einigen Jahren eine DS216j, die reicht dafür völlig aus und kostet bei eBay <150€. Die Einrichtung ist für die meisten Anwendungen sehr simpel und bei Fragen ziemlich gut dokumentiert. Um einfach nur Daten zu sichern bzw. im Netzwerk bereitzustellen, reicht es, einen Nutzer und einen Ordner im Webinterface anzulegen und fertig. Dann ggfs. noch Backup einrichten und der die zusätzliche Funktionen nutzt man dann irgendwann, oder auch nicht. Alle Daten liegen bei mir auf einer internen Platte, von denen täglich automatisch auf die zweite interne Platte ein Backup erstellt wird. Wenn ich Daten aus Versehen lösche, könnte ich tageweise im Backup zurückgehen, soweit wie nötig. Und zusätzlich noch monatlich auf zwei wechselnde USB-Platten, die sonst physisch vom NAS getrennt sind.
Ich würde daraus nicht so eine grosse Geschichte machen. Also ich habe seit 2010 eine Synology DS210j im Einsatz. Das Ding wird von zwei PCs und einem iMac zur Datensicherung verwendet und hat uns in diesem Haushalt schon mehrfach den A.... gerettet. Da die backups im Hintergrund laufen, ist die Geschwindigkeit des NAS ziemlich egal, aber für andere Aufgaben, insbesondere als Webserver, wäre das Ding natürlich nicht geeignet. Gut gefallen hat mir, dass Synology auch nach vielen Jahren noch updates angeboten hat. Der iMac kam 2014 dazu; da musste dann ein update her, damit auch time machine damit läuft. Kein Problem! Ich werde in diesem Jahr eine Synology DS220+ kaufen (sobald WD red + Platten erhältlich sind - aber das ist eine andere Baustelle) und das DS210j als backup verwenden. Ich finde, 10 Jahre Nutzung sind nicht schlecht für so ein Gerät.
Nachdem ich zwei Jahre lang ein Qnap TS-251A-2G betreibe würd ich dir zu einem Synology raten. Die Qnap software ist teils buggy und der Support fragt dich nach infos die er bereits hat. Konkret ging der sync zu einem Deutschen OneDrive nicht. Abgesehen davon ist die dual core Intel CPU vom TS-251A sehr schnell mal ausgelastet. Auch bei ganz alltäglichen Sachen, ohne das Docker oder irgendwas läuft. Also wenn du schnelle directory listings willst oder das irgendwas schnell geht dann wirst du höchstens schnell enttäuscht. Generell würd ich von ARM basierenden aktuell abraten nachdem ich da eine geringere Support Zeit erwarte. (weil höhere Anpassungen notwendig sind) Weder Qnap noch Synology haben konkret gesagt wie lang sie Hardware supporten. Allerdings so round about 5-6 Jahre haben die mindestens per Mail angedeutet. Wir wärs mit einem alten PC und Freenas oder OpenMediaVault? Btw. Raid1 macht nur availability. Also wenn du irgendwo ein zweites NAS hast, beide jeweils nur mit einer Platte, Snapshots und Syncronisation (z.B. Syncthing) hast du vermutlich mehr davon.
Echt super euer Support hier. Das gehe ich morgen mal Beitrag für Beitrag durch. Gerade hat mir noch jemand Fritz!NAS empfohlen. Kann man damit lediglich Speicher ans Netz hängen oder macht die Fritz!Box dann auch Datensicherung und Backups?
Falls du dich mal bezüglich FreeNAS bzw. Truenas Core informieren möchtest: https://www.ixsystems.com/community/forums/german-deutsch.31/
T. T. schrieb: > Gerade hat mir noch jemand Fritz!NAS empfohlen. Kann man damit lediglich > Speicher ans Netz hängen oder macht die Fritz!Box dann auch > Datensicherung und Backups? Tu dir selbst einen gefallen und denk garnicht erst drüber nach. Du kannst eine Festplatte an die Fritzbox anschließen und die im Netzwerk freigeben. Das ganze ist genau so langsam wie die Fritzbox, wenn nicht noch schlimmer. Sie macht keine Backups oder sonstwas, sowas wie RAID ist auch nicht möglich. Demnach keine Sicherheit!
Ich glaube meine NAS gefunden zu haben: QNAP TS-230. Gefunden auf https://nascompares.com/2020/02/03/qnap-ts-230-vs-synology-ds220j-nas-best-for-budget/ Klickt euch mal durch die Website durch. Ich finde sie gerade für NAS Einsteiger einfach nur grandios.
Kevin M. schrieb: > Ich hab mir 2015 eine TS-469L zugelegt die bekam ab 2018 keine > Funktionsupdates mehr. Raus kam die meine ich ende 12 anfang 13, was > dann so 5 6 Jahre wären. Aber Sicherheitsupdates hast du noch bekommen und darauf kommt es an. Das neuste ist von 09.07.2020. (4.3.4.1368 build 20200703) Sogar noch das fast aktuellste QTS. Deine NAS muss also 100 Jahr funktionieren? Alten PC für NAS verwenden? Ich z.B. habe nur einen alten PC, der noch IDE und kein SATA hat und schon beim Einschalten 100Watt im Leerlauf braucht. Also gebrauchte PCI to SATA Karte kaufen? Und dann mit 13MB/s glücklich werden? Ich bin sicher keiner der jedes Jahr neues Zeug kauft und verwende alles so lange wie möglich. Irgendwann ist aber mal Schluss. Meine TS-231 ist von 2012 und bekommt auch noch Sicherheitsupdates. Die benutze ich als Backup NAS, da die inzwischen etwas Leistungsschwach ist (nur 100MB/s). Hab mir eine neue QNAP gekauft, die 400MB/s macht.
ACDC schrieb: > Hab mir eine neue QNAP gekauft, die 400MB/s macht. Und hast deine Heimvernetzung auch auf 5Gb-Ethernet aufgerüstet, nehme ich an.
Der Vorschlag mit FreeNaS kam ja schon. Bei mir läuft ein Server damit, ein Dell T20 mit Pentium Prozessor, 24GB ECC RAM, 2x 2TB WD (HDD) und 2x 1TB (SSD). Das Teil braucht <30W wenn das System hochgefahren ist. Nur mit SSD‘s bestückt wäre es noch weniger. Das Teil läuft seit 2016 und hat damals im Ausverkauf (mit Cashback) 120€ gekostet, allerdings nur mit 4GB RAM und ohne Festplatte. In der cT gibt es dazu gerade einen Beitrag, Verwendung eines gebrauchten HP Microservers. Fazit für mich: Leise, langlebig und Updates gibt es auch. Sehr flexibel und ich habe darauf noch einige VM‘s zu laufen.
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A. K. schrieb: > Und hast deine Heimvernetzung auch auf 5Gb-Ethernet aufgerüstet, nehme > ich an. Ja
ACDC schrieb: >> Und hast deine Heimvernetzung auch auf 5Gb-Ethernet aufgerüstet, nehme >> ich an. > > Ja Und spürst einen Unterschied? Nicht nur mit der Stoppuhr, sondern im alltäglichen interaktiven Umgang.
Joggel E. schrieb: > So generiert heute meine Drohne 800MByte pro Minute. Das waeren dann > vieleicht 15GByte pro Flug. 200 Fluege pro Jahr bringen dann vielleicht > 3 TByte. Für diesen Anwendungsfall gibts spezielle Platten mit fast unbegrenzter Kapazität: WOM - Write only Memory. Eine ziemlich gute Emulation dafür bringt jedes Linux mit: /dev/null Oliver
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Ich verwende seit 8 Jahren eine DS212J mit 2x 3 TB und bin sehr zufrieden. Es gibt gibt immer noch regelmässig Updates. Für mich war entscheidend der geringe Energieverbrauch. Die maxinale Speichergröße ist 2x 3 TB. Mich würde interessieren ob auch größer Festplatten benutzt werden können, oder ob bei 3 TB Schluß ist, Ich würde mich weiter für Synology entscheiden.
Kann dir Synology ans Hertz legen guter Update Service bekomme immer noch system Updates für meine da 413 hatte ich damals für reine Daten Sicherung genutzt und für gelegentliches Film sehen mit KODi an einer Raspberry. Ist immer noch super als Backup. Super leise selbst unter Volllast und ist sehr stromsparend. Demnächst würde ich mir ne neue holen zusätzlich etwas schneller ne 420+ oder 920+ bin mir da noch nicht sicher.einrichtung ging super schnell. Hatte auch noch SATA Anschluss und USB Ports.
Uwe D. schrieb: > Das Teil läuft seit 2016 und hat damals im Ausverkauf (mit Cashback) 120€ gekostet Und was kostet das Teil pro Jahr an Strom?
Aktuell knapp 80€. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Denn durch die laufenden VM‘s laufen „normale“ Maschinen nicht. Dazu gehört u.a. eine Instanz mit FHEM, eine mit Ubuntu, ... Und die Performance macht mir immer Freude. Wie gesagt, wenn man nur SSD‘s verwendet, dann spart man bestimmt noch einmal 5W. Nachtrag: https://www.heise.de/select/ix/2017/6/1496332583806610
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T. T. schrieb: > Ich will mir eventuell eine Website basteln. Ob sie nur im privaten > Heimnetzwerk verfügbar oder auch von außen erreichbar sein soll, weiß > ich noch nicht. Die Website hätte ich von den zu sichernden Daten aber > getrennt. Auch wenn die meisten NAS einen Webserver für eine Homepage bereitstellen können, würde ich das trennen. Ich selbst habe mir vor einiger Zeit eine NAS von IOMEGA gekauft. Die hat 8TB (4x2TB). Die Platten laufen im Raid5 Verbund. Das hat sich bei mir bewährt. Da kann auch mal eine Platte kaputt gehen, die man dann einfach austauscht - ohne Datenverlust. Neben der Hauptaufgabe Datensicherung stellt die NAS noch ein allgemein verwendbares Datenvolumen im Netzwerk bereit. Für meinen Webserver habe ich derzeit noch einen PC mit Intel Atom CPU. Der Webserver selbst läuft in einer VM und in einem eigenen Netzwerk, welches von meinem Heimnetz getrennt ist. In einer 2. VM läuft auf dem Rechner meine eigene Cloud, wo z.B. der gemeinsame Familienkalender gespeichert ist. Bisher hat sich diese Aufteilung bewährt und läuft bereits seit vielen Jahren im Dauerbetrieb.
Gerald K. schrieb: > Die maxinale Speichergröße ist 2x 3 TB. Mich würde interessieren ob auch > größer Festplatten benutzt werden können, oder ob bei 3 TB Schluß ist, Ich habe den Vorgänger DS10j, und verwende dort WD Red in 4TB ohne Probleme.
Andreas S. schrieb: > Ich habe den Vorgänger DS10j, und verwende dort WD Red in 4TB ohne > Probleme. Danke für die Info. Wenn ich an die Speichergrenze komme werde ich es größere Festplatten versuchen bevor ich auf ein neueres Modell umsteige. Das jetzige reicht mit der Performance vollkommen aus.
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Ich habe mir jetzt die QNAP TS-230 für rund 170 Euro bestellt. Danke für eure Beiträge.
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